DE4128185A1 - Videokamera - Google Patents

Videokamera

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DE4128185A1
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DE
Germany
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camera
mirror
film
shutter
video camera
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Withdrawn
Application number
DE4128185A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Dipl Ing Seegert
Dieter Probach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Thomson Brandt GmbH
Original Assignee
Deutsche Thomson Brandt GmbH
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Publication date
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Publication of DE4128185A1 publication Critical patent/DE4128185A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Videokamera gemäß dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Videokameras mit Möglichkeit zur Aufzeichnung, sogenannte Camcorder, finden in zunehmenden Maße Anwendung auf dem Ge­ biete des Hobbyfilmens. Die Aufnahme auf Magnetband hat den Vorteil, daß keine Entwicklungsarbeiten notwendig sind, die Qualität der Aufnahme unmittelbar nach der Aufnahme kontrol­ liert werden kann, die Wiedergabe unmittelbar nach der Auf­ nahme möglich ist und nicht gewünschte Aufnahmen wieder ge­ löscht werden können. Andererseits stellen derartige Camcor­ der ein relativ teures und je nach verwendeter Kassette gro­ ßes Gerät dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gebrauchswert und die Anwendungsmöglichkeiten einer Videokamera, insbeson­ dere eines Camcorders, zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfin­ dung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung besteht somit darin, daß im Strahlengang der Kamera der Verschluß und die Filmaufnahme eines Fotoappara­ tes derart angeordnet sind, daß mit der Kamera wahlweise un­ ter Ausnutzung wesentlicher Teile der Kamera wie Objektiv, Zoom, Focus, Iris und Sucher Fotoaufnahmen möglich sind.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Videokamera bietet also die Möglichkeit, während einer üblichen Videoaufnahme zwischen­ durch normale Fotoaufnahmen wie mit einem Fotoapparat zu tä­ tigen. Das ist besonders vorteilhaft, wenn während einer Auf­ nahme plötzlich ein Motiv auftritt, von dem der Kamerabedie­ ner zwischendurch gerne ein normales Foto machen möchte. Es ist dann nicht notwendig, zunächst die Videokamera wegzule­ gen und einen Fotorapparat herbeizuschaffen. Die Kosten und das Gewicht der Videokamera werden durch den integrierten Fotoapparat nur unwesentlich erhöht. Das beruht darauf, daß die wesentlichen und teuren Teile eines Fotoapparates wie die Zoomoptik, die Focusoptik, die elektronische Regelung für Zoom/Focus/Iris (Automatik) die Iris und der Sucher in einer Videokamera bereits vorhanden sind und somit für die Realisierung des Fotoapparates ausgenutzt werden können. Der in die Videokamera integrierte Fotoapparat braucht im wesent­ lichen nur noch den Verschluß zur Freigabe des Strahlenbün­ dels während der Belichtungszeit des Filmes sowie die Film­ aufnahme mit dem Filmtransport zu beinhalten. Für den Benut­ zer ergibt sich ein beträchtlicher Kostenvorteil gegenüber der getrennten Anschaffung einer Videokamera und eines Foto­ apparates. Durch die Doppelausnutzung der wesentlichen Bau­ teile sind die Kosten für eine erfindungsgemäß mit einem Fo­ toapparat kombinierte Videokamera wesentlich geringer als die Summe der Kosten einer Videokamera und eines getrennten Fotoapparates gleicher Qualität. Ein weiterer Vorteil be­ steht in der Verringerung des Platzbedarfes, was insbesonde­ re bei Urlaubsreisen vorteilhaft ist.
Vorzugsweise ist im Weg des Strahlenbündels ein Spiegel vor­ gesehen, der das Strahlenbündel gleichzeitig oder abwech­ selnd auf den optoelektronischen Wandler der Kamera oder den Film des Fotoapparates richtet. Der Spiegel kann als halb­ durchlässiger Spiegel ausgebildet sein. Dann kann das gesam­ te Strahlenbündel stets gleichzeitig auf den optoelektronis­ chen Wandler und den Film gerichtet werden. Die Funktion der Videokamera mit Aufzeichnung würde dann durch die Fotoaufnah­ me nicht gestört. Vorzugsweise ist ein umklappbarer Spiegel vorgesehen, der das Strahlenbündel bei Betrieb als Videokame­ ra auf den optoelektronischen Wandler richtet und für die Herstellung einer Fotoaufnahme kurzzeitig umgeklappt wird und dann das Strahlenbündel auf den Film richtet. Diese Lö­ sung hat den Vorteil, daß kein Verlust an Lichtintensität auftritt. Ein halbdurchlässiger Spiegel bewirkt einen Ver­ lust an Lichtintensität von 50%.
Die Steuerung der Belichtungszeit bei der Fotoaufnahme, also die Öffnungszeit des Verschlusses, kann von dem optoele­ ktronischen Wandler aus erfolgen. Das Ausgangssignal dieses Wandlers ist ein Maß für die Helligkeit des aufgenommenen Bildes. Aus diesem Ausgangssignal kann über eine Integrati­ onsstufe eine Stellgröße für die Steuerung der Belichtungsz­ eit abgeleitet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläu­ tert. Darin zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kamera und
Fig. 2 ein Abwandlung von Fig. 1.
Die Figur zeigt für eine bekannte Videokamera mit Aufzeich­ nung auf Magnetband, einen sogenannten Camcorder, das Objek­ tiv 1 mit der Zoomoptik 2, der Focusoptik 3 und der Irisblen­ de 4. Das auf das Objektiv 1 gerichtete Strahlenbündel 5 wird durch den Spiegel 6 umgelenkt und gelangt auf den optoelektronischen Wandler 7, der allgemein auch als Imager bezeichnet wird. Der Wandler 7 liefert am Ausgang ein Video­ signal, das das vom dem Objektiv 1 aufgenommen Bild dar­ stellt. Das Videosignal wird in dem Prozessor 8 in ein FBAS- Fernsehsignal umgewandelt. Dieses Signal steht an der Klemme 9 für eine Bildwiedergabe oder einen externen Recorder zur Verfügung. Es gelangt außerdem an die in der Kamera enthalte­ ne Aufzeichnungseinheit 10 zur magnetischen Aufzeichnung und außerdem über die Verarbeitungsschaltung 11 an die als Su­ cher dienende Bildröhre 12. Die Bildröhre 12 ist vorzugswei­ se eine kleine Schwarz/Weiß-Bildröhre. Das Objektiv 1 wird von dem Mikroprozessor 13 in den Funktionen Zoom, Focus, Iris gesteuert. Bei Betätigung der Aufnahmetaste 14 erfolgt die Aufnahme und die gleichzeitige Aufzeichnung in der Auf­ zeichnungseinheit 10.
Wenn der Bedienende eine normale Fotoaufnahme als Schwarz/Weiß-Papierbild, Farb-Papierbild oder Dia machen möchte, wird die Taste 15 betätigt. Der Mikroprozessor 13 erzeugt jetzt eine Schaltungsspannung Us1, die den Spiegel 6 in die gestrichelte Position 6′ kippt. Das Strahlenbündel 5 gelangt jetzt nicht mehr zum Wandler 7, sondern, wie gestri­ chelt dargestellt, auf den Verschluß 16 eines Fotoapparates. Nach dem Umklappen des Spiegels 6 erzeugt der Mikroprozessor eine Stellgröße Us2, die den Verschluß 16 für die notwendige Belichtungszeit öffnet. Das Strahlenbündel 5 trifft jetzt auf den Film 17, der in üblicher Weise in der Filmaufnahme 18 gelagert ist. Auf diese Weise wird bei kurzzeitiger Unter­ brechung der Aufnahme mit der Aufzeichnungseinheit 10 ein übliches Foto aufgenommen. Nach Beendigung dieses Vorganges stellt der Prozessor 13 den Spiegel 6 wieder in die Position für Videokamerabetrieb und bewirkt gleichzeitig den Weiter­ transport des Films 17 innerhalb der Filmaufnahme 18.
Der Sucher mit der Bildröhre 12 ist sowohl bei Kamerabetrieb mit Aufzeichnung als auch bei Betrieb als Fotoapparat wirk­ sam. Die Darstellung des Bildes wird zwar bei einer Fotoauf­ nahme kurzeitig unterbrochen. Dieses ist jedoch nicht stö­ rend, da in diesem Zeitpunkt das gewünschte Objekt bereits erfaßt und die Taste 15 betätigt ist. Das Videosignal am Aus­ gang des Prozessors 8 gelangt ebenfalls an den Prozessor 13. Aus der Amplitude des Videosignals wird im Prozessor 13 eine Stellgröße erzeugt, die die Helligkeit der Szene darstellt und zur Steuerung der Dauer von Us2 und damit der Öffnungs­ zeit des Verschlusses 16 und somit der Belichtungszeit des Films 17 ausgenutzt wird. Diese Stellgröße kann aus dem Si­ gnal am Ausgang des Prozessors 8 in einem Integrator gewon­ nen werden, der das Signal über eine Vielzahl von Bildern integriert und somit die mittlere Helligkeit auswertet. Es ist auch möglich, jeweils die Helligkeit an einer bestimmten Bildstelle auszuwerten und daraus die Stellgröße für die Steuerung der Belichtungszeit zu gewinnen.
In Fig. 2 ist der Spiegel 6 um den Drehpunkt 19 schwenkbar gelagert. Bei Kamerabetrieb befindet sich der Spiegel 6 in der ausgezogen gezeichneten Stellung, also um 45% schräg zum Strahlenbündel 5. Der Spiegel wirkt dann wie in Fig. 1. Bei Betrieb als Fotoapparat ist der Spiegel 6 um den Dreh­ punkt 19 in die gestrichelte Lage 6′ geschwenkt und liegt jetzt außerhalb des Strahlenbündels 5. Das Strahlenbündel 5 gelangt jetzt über den gestrichelt angedeuteten Weg ohne Um­ lenkung auf den Film 17. Bei dieser Lösung ist der Spiegel 6 somit bei Betrieb als Fotoapparat nicht wirksam. Diese Lö­ sung hat den Vorteil, daß ein mögliches Nachschwingen des Spiegels durch die Schwenkbewegung die Aufnahme auf dem Film 17 nicht stört.
Während des Betriebes als Fotoapparat, also etwa während der Belichtungszeit des Filmes 17, können mit der Aufzeichnungs­ einheit 10 Daten der Fotoaufnahme aufgezeichnet werden, zu­ mal der Imager 7 während dieser Zeit ohnehin kein Signal lie­ fert. Diese Daten können sich beziehen z. B. auf die Bild- Nr., das Datum, die Uhrzeit, das aufgenommene Objekt und dgl. Es kann zweckmäßig sein, im Weg des Strahlenbündels 5 zu dem Film 17 noch ein Linsensystem zur Vergrößerung oder Verklei­ nerung des Bildes vorzusehen. Dadurch kann ein Unterschied in den Abmessungen des Bildes am Wandler 7 und auf den Film 17 ausgeglichen werden.

Claims (8)

1. Videokamera mit einem Objektiv, einem optoelektronis­ chen Wandler und einem Sucher, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strahlengang der Kamera der Verschluß (16) und die Filmaufnahme (18) eines Fotoapparates derart ange­ ordnet sind, daß mit der Kamera wahlweise unter Ausnut­ zung wesentlicher Teile der Kamera wie Objektiv, Zoom, Focus, Iris und Sucher Fotoaufnahmen möglich sind.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang ein Spiegel (6) angeordnet ist, der das Strahlenbündel (5) auf den optoelektronischen Wandler (7) und über den Verschluß (16) auf den Film (17) lenkt.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel als umklappbarer Spiegel (6) ausgebildet ist, der das Strahlenbündel (5) in einer ersten Stellung auf den optoelektronischen Wandler (7) und in einer zweiten Stellung über den Verschluß (16) auf den Film (17) lenkt.
4. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (6) ein halbdurchlässiger Spiegel ist, der das Strahlenbündel (5) gleichzeitig auf den optoelektronis­ chen Wandler (7) und auf den Film (17) lenkt.
5. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Ausgangssignal des optoelektronischen Wandlers (7) eine Stellgröße zur Steuerung der Belichtungszeit des Films (17) abgeleitet ist.
6. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wäh­ rend des Betriebes als Fotoapparat Daten wie Bild-Nr., Datum, Uhrzeit mit einer in der Kamera angeordnete Auf­ zeichnungseinheit aufgezeichnet werden.
7. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (6) um einen Drehpunkt (19) schwenkbar gelagert ist und bei Betrieb als Fotoapparat aus dem Weg des Strahlenbündels (5) weggeschwenkt wird, derart, daß das Strahlenbündel (5) auf geradem Wege und ohne Wirkung des Spiegels auf den Film (17) gelangt.
8. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg des Strahlenbündels (5) zu dem Film (17) ein Linsen­ system zur Verkleinerung oder Vergrößerung des Bildes vorgesehen ist.
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