DE4127270A1 - Vorrichtung zum klassifizieren von tabakteilchen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klassifizieren der
Teilchen eines faserigen Gutstroms, insbesondere von Tabakrip
pen, in einem Strom von beim Sichten in einer Zigarettenher
stellungsmaschine ausgesonderten Tabakteilchen, mit einem
Schwingförderer, dessen Boden zum Ausrichten langer Teilchen im
Gutstrom ein Rillenprofil aus nebeneinanderliegenden, in Förder
richtung verlaufenden Erhebungen und Vertiefungen sowie Öffnun
gegen zum Abwerfen kurzer Teilchen aufweist.
Zum Herstellen von Zigaretten oder ähnlichen rauchbaren Arti
keln aus Tabak wird fasrig geschnittener Tabak in einem soge
nannten Verteiler einer Zigarettenherstellungsmaschine unter
Bildung eines Vlieses ausgebreitet und in einem aufgelockerten
Schauer auf einem umlaufenden Saugstrangförderer zu einem kon
tinuierlich bewegten Faserstrang angesammelt. Dieser Faserstrang
wird in einen Hüllmaterialstreifen (Zigarettenpapier) einge
hüllt und in Abschnitte ein- oder mehrfacher Gebrauchslänge
zerteilt, die schließlich zum endgültigen fertigen Produkt
(z. B. Filterzigaretten) weiterverarbeitet werden.
Der in die Zigarettenherstellungsmaschine eingegebene geschnit
tene Tabak enthält in der Regel neben dem fasrig geschnittenen
Blattmaterial auch harte Stengel- und Rippenstücke, die, wenn
sie in den Zigarettenstrang oder die Zigaretten kommen, deren
Umhüllung durchstoßen und damit zu Ausschuß führen können. Es
ist daher erwünscht, vor der Strangbildung wenigstens die
großen und sperrigen Stengel- und Rippenstücke auszusondern.
Dazu gibt es in der Maschine einen sogenannten Sichter, in dem
die schweren Stengel- und Rippenstücke in der Regel pneumatisch
von dem leichteren, zu verarbeitenden Tabakmaterial getrennt
und separat abgefördert werden. Es läßt sich jedoch kaum
vermeiden, daß bei diesem Vorgang zusammen mit den Stengel- und
Rippenteilen auch für die Zigarettenherstellung geeignetes
Tabakmatarial abgetrennt und ausgeschleust wird, was zu uner
wünschten Verlusten führt. Es ist daher vorteilhaft, die aus
dem Tabakstrom ausgesonderten Tabakteilchen einem Klassifizie
rungsprozeß zu unterwerfen, in dem für die Weiterverarbeitung
geeignete Tabakanteile für die Zigarettenherstellung zurückge
wonnen werden.
Durch die DE-G 90 00 291 U1 ist eine solche Vorrichtung zum
Klassifizieren von Tabak, wie sie einleitend beschrieben ist,
bekannt. Hierbei handelt es sich um eine mehrstufige Anordnung,
bei der übereinander mehrere Schwingförderrinnen mit in Längs
richtung verlaufenden Vertiefungen vorgesehen sind, in deren
Grund Öffnungen zum Abwerfen von Teilchen entsprechender Größe
auf die jeweils darunterliegende Schwingförderrinne angeordnet
sind. Die bekannte Ausbildung und Anordnung der Öffnungen hat
den Nachteil, daß in den Öffnungen hängenbleibende Tabakteil
chen die Funktion der Vorrichtung stören und eine zuverlässige
Klassifizierung der Tabakteilchen verhindern können. Es sind
dann immer wieder Eingriffe erforderlich, um die verstopften
Öffnungen freizumachen, was erhöhten Wartungsaufwand erfordert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs angegebenen Art weiter zu verbessern.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß als Öff
nung zum Abwerfen der kurzen Teilchen wenigstens ein das Rillen
profil quer zur Förderrichtung kreuzender Schlitz vorgesehen
ist. Längere Tabakteilchen, z. B. harte Stengel- oder Rippen
stücke, werden im Rillenprofil des Bodens des Schwingförderers
in Förderrichtung ausgerichtet, überqueren die Schlitze in
dieser Ausrichtung und werden schließlich aus dem Fertigungs
prozeß ausgesondert. Kürzere Tabakteilchen fallen durch die
Schlitze hindurch, werden so von den längeren, unbrauchbaren
Tabakteilchen getrennt und dem weiteren Verarbeitungsprozeß
zugeführt. Da die Schlitze sich über mehrere Rillen des Rillen
profils, vorzugsweise über die ganze Breite des Bodens des
Schwingförderers erstrecken, erlauben sie ohne weiteres das
freie Durchfallen der kürzeren Tabakteilchen, während sie die
langen Tabakteilchen zuverlässig zurückhalten.
Fortführungen der Erfindung von eigenständig erfinderischem
Rang sowie Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen enthalten.
Die schräge Anordnung der Schlitze im Boden des Schwingförde
rers in einem von 90° abweichenden Winkel zur Förderrichtung
sowie die glatte Ausbildung der stromabwärtigen Kante jedes
Schlitzes bewirken, daß Tabakteilchen, die sich in einem Schlitz
verfangen, an der Kante des Schlitzes gleitend zur Seite hin
aus dem Durchlaßbereich des Schlitzes abgelenkt werden. Das
Merkmal des Anspruchs 4 vereinfacht den Aufbau der erfindungs
gemäß vorgeschlagenen Vorrichtung. Die Verbreiterung der
Schlitze von oben nach unten gemäß Anspruch 5 trägt zur Verhin
derung von Verstopfungen der Schlitze bei. Anspruch 6 enthält
Merkmale eines bevorzugten konstruktiven Aufbaus der Vorrich
tung nach der Erfindung, mit denen eine besonders kompakte und
in eine vorhandene Maschine integrierbare Anordnung gekennzeich
net ist. Besonders vorteilhaft ist die Anordnung einer dritten
Schwingförderrinne seitlich der beiden übereinanderliegenden,
welche von den schräg verlaufenden Kanten der Schlitze abge
lenkte Tabakteilchen aufnimmt. Anspruch 9 enthält Merkmale, die
eine Einstellung der Breite der Schlitze ermöglichen. Sie sind
für die Anpassung der Vorrichtung an verschiedene Gegebenheiten
ohne den Austausch von Formatteilen vorgesehen. Anspruch 10
enthält Merkmale der Vorrichtung, die den Einsatz in einer Ziga
rettenherstellungsmaschine ermöglichen.
Die Vorrichtung bietet aufgrund ihrer erfindungsgemäß vorge
schlagenen Gestaltung und Anordnung den Vorteil einer zuverläs
sigen und störungsfreien Klassifizierung von Tabakteilchen,
insbesondere in einer Maschine zum Herstellen von Zigaretten
und ähnlichen rauchbaren Artikeln,
aber auch beispielsweise in der Tabakvorbereitung.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Anordnung und Ausbildung der Schlitze im Boden der
Schwingförderrinne gewährleisten eine sichere Trennung der langen
Stengel- und Rippenstücke von dem weiterzuverarbeitenden
Materialanteil, der durch die Schlitze nach unten auf eine
zweite Schwingförderrinne abgeworfen und von dort der Weiterverarbeitung
zugeführt wird. Die Schlitze neigen nicht zur Verstopfung,
so daß eine sichere und dauerhafte Funktionsweise der
Vorrichtung gewährleistet ist. Die schräge Lage der Schlitze
und ihre glatte Auffangkante bewirken, daß in den Schlitzen
hängenbleibende Teilchen zur Seite hin in den Bypasskanal abgeworfen
und ausgesondert werden. Auch das trägt zur Verhinderung
von Verstopfung und Vermeidung von Betriebsunterbrechungen bei.
Die Verbreiterung der Schlitze von oben nach unten erhöht ebenfalls
die Funktionssicherheit der Vorrichtung, weil einmal in
die Schlitze eingetretene Teilchen auch sicher nach unten abgeworfen
werden. Die Einstellbarkeit der Breite der Schlitze
erlaubt die einfache Anpassung der Vorrichtung an vorhandene
Gegebenheiten, ohne daß ein Austausch von Formatteilen erforderlich
ist. Insgesamt zeichnet sich die Vorrichtung nach der
Erfindung durch konstruktive Einfachheit und eine funktionssichere
und wartungsarme Betriebsweise aus.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Ausführungsbeispiels der Vorrichtung nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Abschnitt der Vorrichtung,
in dem die Erfindung realisiert ist und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der
Erfindung etwa entlang der Linie III-III in Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung nach der Erfindung in einer teil
weise geschnittenen Seitenansicht schematisch dargestellt. Der
Längsschnitt am rechten Ende der Vorrichtung verläuft etwa ent
lang der strichpunktierten Linie I-I in Fig. 2.
Mit 1 ist generell ein Schwingförderer bezeichnet, der über
Schwingelemente 2 von einem Maschinengestell 3 getragen und
über eine Pleuelstange 4 von einem nicht dargestellten Exzenter
in bekannter Weise angetrieben wird. Wie die Fig. 1 bis 3
erkennen lassen, enthält der Schwingförderer 1 in einem Gehäuse
6 einen Aufgabeförderer 7, eine erste Schwingförderrinne 8,
eine parallel unter der ersten verlaufende zweite Schwingför
derrinne 9 und eine auf der Höhe der zweiten Schwingförderrinne
9 liegende und seitlich parallel zur ersten und zweiten Schwing
förderrinne verlaufende dritte Schwingförderrinne 11. Die Auf
gabeseite des Aufgabeförderers 7 ist mit dem Ausgang des Sich
ters einer Zigarettenherstellungsmaschine verbunden, von dem
sie die ausgesonderten Tabakteilchen empfängt. Der Aufgabeför
derer 7 gibt die Tabakteilchen der ersten Schwingförderrinne 8
auf, deren Boden ein in Förderrichtung 12 des Schwingförderers
1 verlaufendes Rillenprofil 13 und quer zu diesem Rillenprofil
verlaufende Schlitze 14 aufweist. Wie die Fig. 2 und 3
erkennen lassen, besteht das Rillenprofil 13 aus in Förderrich
tung 12 verlaufenden parallelen Erhebungen 16 und Vertiefungen
17.
Die Schlitze 14 verlaufen in einem von 90° abweichenden Winkel
schräg zur Förderrichtung 12 des Schwingförderers 1 und er
strecken sich über die ganze Breite der ersten Schwingförder
rinne 8. Die stromabwärtige Kante 18 eines jeden Schlitzes 14
ist ohne Rillenprofil glatt ausgebildet und verläuft nach unten
schräg zur Förderrichtung geneigt. Stromab eines jeden Schlitzes
14 beginnt das Rillenprofil 13 erst in einem kurzen Abstand von
der Kante 18 im Anschluß an einen ebenen Bodenabschnitt 15. Die
stromabwärtigen glatten Kanten 18 überragen die Breite des
Bodens der ersten Schwingförderrinne 8 und erstrecken sich mit
seitlichen Ansätzen 21 durch eine Öffnung 19 in der Seitenwand
der Schwingförderrinnen 8 und 9 in den Bereich der dritten
Schwingförderrinne 11 hinein.
Die erste Schwingförderrinne 8 ist aus mehreren in einer gemein
samen Ebene hintereinander angeordneten Teilstücken 22 bis 22c
zusammengesetzt. Die Teilstücke 22, 22a und 22b sind mittels
Füßen 23 auf dem Boden der zweiten Schwingförderrinne 9 mon
tiert. Das erste Teilstück 22 der ersten Schwingförderrrinne
ist stationär befestigt. Die Teilstücke 22a und 22b, die jeweils
eine glatte Vorderkante 18 und in einigem Abstand daran an
schließend ein Rillenprofil 13 aufweisen, sind zur Einstellung
der Breite der Schlitze 14 auf dem Boden der zweiten Schwing
förderrinne 9 in Förderrichtung 12 verschiebbar angebracht. Das
letzte Teilstück 22c der ersten Schwingförderrinne 8 ist als
ebene Platte ausgebildet, die zur Einstellung der Breite des
letzten Schlitzes auf einem Träger 24 ebenfalls in Förderrich
tung verschiebbar montiert ist. Die Füße 23 sind in ihrem Quer
schnitt so ausgebildet, daß sie das Fördern von Tabakteilchen
auf dem Boden der zweiten Schwingförderrinne 9 nicht behindern.
Im Boden der zweiten Schwingförderrinne 9 sind Auslaßöffnungen
24 angeordnet, durch welche in der zweiten Schwingförderrinne 9
transportierte Tabakteilchen in einen Sammeltrichter 26 abgewor
fen werden, aus dem sie über eine gestrichelt angedeutete Lei
tung 27 in den Strom des zu verarbeitenden Tabaks zurückgeführt
werden. Diese Rückführung kann z. B. pneumatisch erfolgen. Die
in der ersten Schwingförderrinne 8 transportierten Tabakteilchen
gelangen von deren Abwurfende in einen Sammelbehälter 28.
Ein von einem Sichter in einer Zigarettenherstellungsmaschine
ausgesonderter Strom aus Tabakteilchen, der sowohl für die
Weiterverarbeitung ungeeignete lange und schwere Stengel- und
Rippenteile als auch ungewollt ausgesonderte brauchbare Teilchen
enthält, gelangt über den Aufgabeförderer 7 auf das erste Teil
stück 22 der ersten Schwingförderrinne 8. Im Rillenprofil 13
dieses Teilstücks werden lange Rippenteile im Tabakstrom in
Förderrichtung 12 ausgerichtet und über den folgenden Schlitz
l4 hinweg auf das zweite Teilstück 22a übergeben. Kürzere Tabak
teilchen, die in der Regel für die Weiterverarbeitung brauchbar
sind, werden durch den Schlitz 14 von der ersten Schwingförder
rinne auf die zweite Schwingförderrinne 9 abgeworfen. Teilchen,
die sich wegen ihrer Gestalt an der stromabwärtigen Kante 18
des Schlitzes verfangen, gleiten wegen der schrägen Anordnung
des Schlitzes an der glatten Kante entlang zur Seite hin und
werden über den seitlichen Kantenansatz 21 in die dritte
Schwingförderrinne 11 abgeworfen. Der gleiche Vorgang wiederholt
sich bei den folgenden Schlitzen 14, so daß hier eine zuverläs
sige Klassifizierung der vom Sichter ausgesonderten Tabakteil
chen erfolgt. Damit ist eine optimale Ausnutzung des der
Maschine aufgegebenen Tabaks möglich. Die durch die Schlitze 14
in die zweite Schwingförderrinne 8 gelangenden Tabakteilchen
fallen durch die Abwurföffnungen 24 in den Sammeltrichter 26
und werden der Weiterverarbeitung zugeführt. Die infolge ihrer
Ausrichtung im Rillenprofil der ersten Schwingförderrinne 8
über die Schlitze 14 hinweggeförderten langen Tabakteilchen
gelangen zum Abwurfende der ersten Schwingförderrinne und werden
in den Sammelbehälter 28 abgeworfen, von wo sie einer geeigneten
Verwertung zugeführt werden können.
Die dritte Schwingförderrinne 11, in welche Teilchen gelangen,
die sich in einem der Schlitze verfangen haben, mündet ebenfalls
im Sammelbehälter 28.
Von besonderer Bedeutung für die Wirkungsweise der Klassifizie
rungsvorrichtung sind die Ausbildung und Anordnung der ersten
Scnwingförderrinne 8 mit Rillenprofil und schräg verlaufenden
Schlitzen zum Abwerfen kleinerer Tabakteilchen. Die glatten
stromabwärtigen Kanten 18 der Schlitze sorgen dafür, daß die
Schlitze immer von Teilchen frei bleiben, so daß Verstopfungen
zuverlässig vermieden werden. Dadurch ist eine weitgehende
Wartungsfreiheit der Vorrichtung gewährleistet. Gleichzeitig
ist eine zuverlässige Klassifizierung der aufgegebenen Tabak
teilchen sichergestellt, so daß für die Weiterverarbeitung un
brauchbare Tabakteilchen mit großer Sicherheit ausgesondert
werden können, brauchbare Tabakteilchen aber weitgehend für den
Verarbeitungsprozeß erhalten bleiben. Damit ist eine optimale
Ausnutzung des der Maschine aufgegebenen Tabaks gewährleistet.
Die Erfindung ist hier am Beispiel einer Klassifiziervorrichtung
für in einem Tabakrippenstrom enthaltene Teilchen in einer Ziga
rettenherstellungsmaschine beschrieben. Es wird jedoch ausdrück
lich darauf hingewiesen, daß die Erfindung darauf nicht be
schränkt ist. Sie kann mit den oben geschilderten Ergebnissen
und Vorteilen natürlich auch an anderer Stelle, beispielsweise
in der Tabakvorbereitung, zum Klassifizieren von Tabakrippen und
ähnlichen Teilchen eingesetzt werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Klassifizieren der Teilchen eines fasrigen
Gutstroms, insbesondere von Tabakrippen in einem Strom von beim
Sichten in einer Zigarettenherstellungsmaschine ausgesonderten
Tabakteilchen, mit einem Schwingförderer, dessen Boden zum Aus
richten langer Teilchen im Gutstrom ein Rillenprofil aus neben
einanderliegenden, in Förderrichtung verlaufenden Erhebungen
und Vertiefungen sowie Öffnungen zum Abwerfen kurzer Teilchen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß als Öffnung zum Abwerfen
der kurzen Teilchen wenigstens ein das Rillenprofil quer zur
Förderrichtung kreuzender Schlitz vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitz (14) im Boden des Schwingförderers (1) in einem von
90° abweichenden Winkel schräg zur Förderrichtung (12) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein stromab an jeden Schlitz (14) angrenzender Abschnitt
(15) des Bodens des Schwingförderers (1) ohne Rillenprofil eben
und die stromabwärtige Kante (18) des Schlitzes (14) glatt aus
gebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (22c) des Schwingförderers (1)
stromab des letzten Schlitzes (14) eben ausgebildet ist und
kein Rillenprofil aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die stromabwärtige Kante (18) der Schlitze
(14) von der Förderebene her nach unten in Förderrichtung
geneigt verläuft, so daß die Schlitze nach unten hin breiter
werden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwingförderer (1) eine erste von
einer Aufgabestelle zu einer ersten Abgabestelle (28) führende
Schwingförderrinne (8) aufweist, daß unter der ersten eine zu
einer zweiten Abgabestelle (26) führende zweite Schwingförder
rinne (9) angeordnet ist und daß die Schlitze (14) im Boden der
ersten Schwingförderrinne angeordnet sind und für Teilchen bis
zu einer vorgegebenen Größe einen Übergang von der ersten
Schwingförderrinne zur zweiten bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwingförderer (1) seitlich der ersten (8) und der zweiten
Schwingförderrinne (9) eine dritte Schwingförderrinne (11) auf
weist, daß die im Boden der ersten Schwingförderrinne quer ver
laufenden Schlitze (14) in der dritten Schwingförderrinne (11)
enden und daß die stromabwärtigen Kanten (18) der Schlitze zum
Abgeben aufgefangener Teilchen frei in die dritte Schwingförder
rinne hineinragen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte Schwingförderrinne (11) parallel zur ersten Schwing
förderrinne (8) zur ersten Abwurfstelle (28) führt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens der Boden der ersten Schwingför
derrinne (8) aus mehreren aufeinanderfolgenden Abschnitten (22,
22a, b, c) gebildet ist, die zur Einstellung der Schlitzbreite
in Förderrichtung (12) relativ zueinander verstellbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sie in einer Maschine zum Herstellen von
Zigaretten aus geschnittenem Tabak angeordnet ist, daß die Auf
gabeseite (7) des Schwingförderers (1) mit dem ausgesonderte
Tabakteilchen abgebenden Ausgang eines Sichters verbunden ist,
daß die erste Abgabestelle (28) des Schwingförderers (1) mit
einem Abförderer für zu große und schwere Tabakteilchen verbun
den ist und daß die zweite Abgabestelle (26) des Schwingförde
rers eine Rückführung (27) angekommener Tabakteilchen in den
Strom des zu verarbeitenden Tabaks aufweist.
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