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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung zum Aussondern von dünnen und/oder
kurzen Rippenstücken
aus Tabak aus einem Mengenstrom von Rippenstücken, mit einem Schwingförderer zum
Fördern des
Mengenstromes, der mit mindestens einem Durchlass zum Durchfallen
der auszusondernden Rippenstücke
versehen ist.
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Tabakblätter bestehen
aus reinem Blatttabak und Tabakrippen, die von dem Blatttabak abgetrennt und
separat zu Schnitttabak verarbeitet werden. Vor den bekannten Aufbereitungsschritten
für Tabakrippen,
insbesondere dem Auffeuchten, Walzen und Schneiden, sollen dünne Rippenteile
aus Tabak, z.B. Rippenstücke
unter 2 – 3
mm Stärke,
aus einem Mengenstrom von hauptsächlich
dickeren Rippenstücken
während
der Förderung
ausgesondert werden. Außerdem
sollen kurze Rippenstücke
aus Tabak aus dem Mengenstrom von hauptsächlich längeren Rippenstücken während der
Förderung
ausgesondert werden.
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Aus
der
DE 41 27 270 A1 ist
eine Anordnung zum Klassifizieren von Tabakrippen bekannt, wobei kleine
Tabakrippenteilchen aus einem Mengenstrom von Tabakrippen ausgesondert
werden. Die bekannte Anordnung arbeitet mit einem Schwingförderer mit Durchlässen zum
Durchfallen der auszusondernden Rippenstücke, wobei die Durchlässe als
Schlitze ausgebildet sind, welche sich quer zur Förderrichtung
erstrecken.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Aussonderung
von Rippenstücken
der oben genannten Arten zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Bei
einer bevorzugten Art der Aussonderung dünner Rippen, also z.B. von
Rippenstücken
unter 2–3
mm Stärke,
weist gemäß einer
besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der Schwingförderer stromaufwärts von
dem Schlitz eine rampenförmige
Erhöhung
seiner Förderfläche auf.
Die Qualität der
Aussonderung lässt
sich gemäß der Erfindung noch
dadurch verbessern, daß der
Schwingförderer mehrere
hintereinander angeordnete rampenförmige Erhöhungen und Schlitze aufweist.
Der Förderweg des
Schwingförderers
kann vorteilhaft insgesamt ansteigen, was die Separationsqualität steigert.
Das gilt gleiche für
eine Weiterbildung der Erfindung, bei der mindestens zwei Förderflächen des
Schwingförderers
mit zugehörigen
Schlitzen ansteigend ausgebildet sind, daß danach die Förderfläche einen
steil nach unten verlaufenden Absatz aufweist und daß nach dem
Absatz mindestens die folgenden zwei Förderflächen mit zugehörigen Schlitzen
wieder ansteigend ausgebildet sind. Danach kann sich ein weiterer
Absatz befinden, dem wieder zwei ansteigende Förderflächen folgen usw.
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Zur
Anpassung der Anordnung gemäß der Erfindung
an unterschiedliche Rippenarten, Konditionen und Stärken kann
die Größe der rampenförmigen Erhöhung und/oder
die Breite des Schlitzes einstellbar sein.
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Bei
einer bevorzugten Art der Aussonderung kurzer Rippenstücke, also
z. B. von Rippenstücken unter
5 – 10
mm Länge,
weist gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung der Schwingförderer stromaufwärts des
Schlitzes in Förderrichtung
verlaufende rinnenfärmige
Vertiefungen auf; dabei kann stromabwärts von dem Schlitz der Schwingförderer zunächst eben
ausgebildet und danach wieder mit rinnenförmigen Vertiefungen versehen
sein. Die Separation kann noch verbessert werden, wenn die Förderfläche des
Schwingförderers
stromabwärts
des Schlitzes infolge einer Absenkung ein niedrigeres Förderniveau aufweist.
Außerdem
ist eine Anpassungsmöglichkeit von
Schlitzbreite und Absenkung an die Konsistenz der Rippen und die
gewünschte
Länge der
abgesonderten Rippen vorteilhaft. Die Aussonderungsqualität kann stark
verbessert werden, wenn gemäß der Erfindung
der Schwingförderer
mehrere hintereinander angeordnete Schlitze und Absenkungen aufweist.
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Ist
die Förderbahn
des Schwingförderers
abwärts
geneigt, so ist eine Förderung
der Rippen in vorteilhafter Weise möglich, ohne daß diese
den Kontakt mit der Unterlage verlieren.
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In
einem größeren Mengenstrom
von Rippenstücken
befinden sich die auszusondernden Rippenstücke zwischen und auf zahlreichen
weiterzufördernden
Rippenstücken,
so daß es
schwierig ist, die auszusondernden Rippenstücke von den übrigen Rippenstücken zu
trennen. Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird dies erleichtert, wenn
zunächst
durch größere Schlitzbreiten
die langen Rippenstücke
von den mittellangen und kurzen getrennt und separat abgefördert werden.
Aus dem Strom dieser bereits ausgesichteten Rippenstücke kann
dann durch weniger breite Schlitze eine weitere Absonderung eines
Gemisches von kurzen und etwas längeren
Rippenstücken
gebildet werden. Dieses Gemisch bildet einen relativ kleinen Mengenstrom,
aus dem die kurzen Rippenstücke
leicht auszusondern sind. Anstelle der beschriebenen dreistufigen
Aussonderung kann diese auch aus zwei oder vier und mehr Stufen
bestehen, wobei die letzte Stufe die kürzesten Rippen aussondert.
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Die
Erfindung weist den Vorteil auf, daß die Separation von Rippenstücken durch
mehrfaches eventuell vielfaches Vorbeifördern an den Querschlitzen
in mechanisch einfacher Weise erreicht werden kann.
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Die
Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf einen Schwingförderer
zum Aussondern dünner
Rippenstücke,
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2 eine
Seitenansicht des Schwingförderers
nach 1 mit einer weggelassenen Seitenwand (13),
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3 eine
Variante eines Schwingförderers gemäß 1 und 2 zum
Aussondern dünner Rippenstücke in einer
Seitenansicht mit einer weggelassenen Seitenwand,
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4 eine
Draufsicht auf einen Schwingförderer
zum Aussondern kurzer Rippenstücke,
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5 eine
Seitenansicht des Schwingförderers
nach 4 mit einer weggelassenen Seitenwand (13),
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6 eine
aus mehreren übereinander
angeordneten Schwingförderern
bestehende Schwingförderanordnung
zum Aussondern kurzer Rippenstücke
in einer Seitenansicht mit einer weggelassenen Seitenwand.
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Die
Anordnung zum Aussondern dünner nicht
geschnittener Rippenstücke
(Rohrippen) gemäß den 1 und 2 weist
einen Schwingförderer 1 auf,
der eine Schwingförderrinne 2 enthält, die mittels
Stützen 3 und 4 auf
einer Schwingplatte 5 ruht. Die Schwingplatte 5 stützt sich
ihrerseits über Federn 6 auf
einer Grundplatte 7 ab. Zum Antrieb, d. h. zum Erzeugen
einer Schwingbewegung, dient ein an sich bekannter Schwingantrieb 8 mit
vorzugsweise einstellbarer Frequenz. Die Schwingförderrinne weist
Seitenwände 11, 12 und 13 (in 2 weggenommen)
sowie eine Bodenfläche 14 auf. Über der Bodenfläche 14 befinden
sich dünne
Förderflächen 16a
... 16c, z. B. aus Blech, die an Biegelinien 17a ... 17c leicht
nach oben gebogen sind, so daß rampenförmige Erhöhungen 18a
... 18c entstehen. Die Aufbiegung h gegenüber der geraden Verlängerung kann
am Ende z. B. 1 – 2
mm betragen. Die gesamte Länge
einer der Förderflächen 16a
... 16c kann in Förderrichtung,
d. h. in Richtung des Pfeils 19, z. B. 50 mm betragen.
Die Biegelinien 17a ... 17c können, wie dargestellt, in der
Mitte der Förderflächen 16a
... 16c angeordnet sein. Zwischen den rampenförmigen Erhöhungen 18a und 18b sowie 18b und 18c und
in der Erhöhung 18c befinden
sich quer, im Beispiel senkrecht zur Förderrichtung 19 angeordnete
Schlitze 21a ... 21c, deren Breite b von der Stärke der
auszusondernden Rippenstücke
abhängt
und zum Beispiel zwischen 0 und 2 mm betragen kann. Der Anstiegswinkel
der Schwingförderrinne 2 kann
zwischen 4° und
10°, bezogen
auf die Horizontale, liegen und z. B. 7° betragen. Die Bleche 16a
... 16c liegen an den Seitenwänden 12 und 13 benachbarten Stützflächen 22, 23 auf.
Mittels Langlöchern 24, 25 und
Schrauben 26, 27 können die Abstände b der Bleche
voneinander und damit die Breite b der Schlitze 21a ... 21c eingestellt
und hierbei optimal an die Stärke
der auszusondernden dünnen
Rippen angepaßt
werden.
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Aus
Platzgründen
sind nur drei Förderflächen 16a...16c und drei
Schlitze 21a ... 21c dargestellt. Für eine gute Absonderungsqualität der dünnen Rippenstücke sind
eine Vielzahl solcher Förderflächen mit
dazwischen angeordneten Schlitzen vorteilhaft. Zum Zufördern des
aus dünnen
und dicken Rippenstücken
bestehenden Mengenstromes dient ein nur in 2 angedeutetes
Förderband,
dessen Ende mit 28 bezeichnet ist. Zum Abfördern der
ausgesonderten dünnen
Rippenstücke
dient ein Förderband 29,
zum Abfördern
der dickeren Rippenstücke ein
Förderband 31.
Von den vorgenannten Abförderbändern ist
nur der Beginn angedeutet. In 1 sind die
Förderbänder 28...31 der Übersichtlichkeit
halber weggelassen.
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Wirkungsweise
der Anordnung gemäß 1 und 2:
Ein
von Förderband 28 in
Richtung des Pfeils 19 angeförderter ein Gemisch von dünnen und
stärkeren Rippenstücken enthaltender
Mengenstrom gelangt auf die Förderfläche 16a der
Schwingförderrinne 2 und
wird infolge der von dem Schwingantrieb 8 bewirkten Schwingbewegung
in Richtung des Pfeils 19 gefördert. Dabei neigen die dünnen Rippenstücke dazu,
sich mit ihrer Längserstreckung
quer zur Förderrichtung,
also etwa in Richtung der Erstreckung der Schlitze 21a ... 21c zu
orientieren, so daß sie durch
die Schlitze hindurch auf die Bodenfläche 14 fallen können. Wird
den dünneren
Rippenstücken mehrfach
oder vielfach Gelegenheit zum Durchtritt durch Schlitze 21 gegeben,
so wird das Separationsergebnis verbessert. Die ausgesonderten dünnen Rippenstücke werden
von der Bodenfläche 14 auf das
Förderband 29,
die stärkeren
nicht durch die Schlitze 21 hindurchgetretenen Rippenstücke von der
Förderfläche 16c auf
das Förderband 31 übergeben
und abgefördert.
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Die
Hochbiegungen der Förderflächen 16a ...
16c zu rampenförmigen
Erhöhungen 18a
... 18c sowie der insgesamt nach oben geneigte Förderweg der
Schwingförderrinne 2 sind
nicht zwin gend erforderlich, haben sich aber als vorteilhaft erwiesen.
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Die
Variante gemäß 3,
von der nur die Schwingförderrinne 2 dargestellt
ist, weist jeweils zwei Förderflächenpaare 16a, 16b; 16c, 16d; 16e, 16f auf,
denen jeweils ein Schlitz 21a ... 21f folgt. Die Förderflächen jedes
Paares steigen gemeinsam an, wobei jede Förderfläche 16a ... 16f noch
zusätzlich eine
rampenförmige
Erhöhung 18a .. 18f hat.
Nach jeweils zwei Förderflächen folgen
steil nach unten verlaufende Absätze 34,
nach denen das folgende Paar von Förderflächen wieder ansteigt. Die Absätze 34 haben
den Zweck und Vorteil, daß die
in dem zugeführten
Mengenstrom ursprünglich
oben liegenden Rippenstücke
nach unten gelangen können,
so daß die
Chancen der dünnen
Rippen steigen, in den Bereich der Schlitze 21 zu gelangen.
Auch bei der Variante der 3 sind vorteilhaft
eine Vielzahl von Förderflächen (bezogen
auf die Zeichnung) für
den Separationserfolg vorteilhaft.
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Die
Anordnung zum Aussondern kurzer nicht geschnittener Rippenstücke (Rohrippen)
gemäß den 4 und 5 weist
einen Schwingförderer 1 auf, der
eine Schwingförderrinne 2 enthält, die
mittels Stützen 3 und 4 auf
einer Schwingplatte 5 ruht. Die Schwingplatte 5 stützt sich
ihrerseits über
Federn 6 auf einer Grundplatte 7 ab. Zum Antrieb,
d. h. zum Erzeugen einer Schwingbewegung, dient ein an sich bekannter
Schwingantrieb 8 mit einstellbarer Frequenz. Die Schwingförderrinne
weist Seitenwände 11, 12 und 13 (in 5 weggenommen)
sowie eine Bodenfläche 14 auf. Über der
Bodenfläche 14 befinden
sich dünne
Förderflächen 16a
... 16d, z. B. aus Blech, die in Förderrichtung verlaufende rinnenförmige Vertiefungen 36a.1 ... 36a.5 bzw. 36b.1 ... 36b.5 bzw. 36c.1 ... 36c.5 bzw. 36d.1 ... 36d.5 aufweisen. Die
rinnenförmigen
Vertiefungen können
(im Querschnitt gesehen) dreieckförmig sein. Es können auch mehr
Vertiefungen als die vier in der Zeichnung dargestellten vorgesehen
sein. Die Förderflächen 16a
... 16c enden an quer, z. B. senkrecht zur Förderrichtung 19 verlaufenden
Schlitzen 21a ... 21c. Die Breite b der Schlitze hängt von
der Länge
der auszusondernden Rippenstücke
ab und kann z. B. 4 mm bis 30 mm betragen. Der nach unten geneigte
Winkel der Schwingförderrinne 2 kann
zwischen 2° und
10°, bezogen
auf die Horizontale, liegen und z. B. 7° betragen. Er wird vorteilhaft
so gewählt,
daß die
Rippenstücke
bei ihrer Förderung
sich nicht von den Förderflächen lösen, so
daß sie
keine Springbewegungen ausführen.
Die Bleche 16a ... 16d liegen an den Seitenwänden 12 und 13 benachbarten
Stützblechen auf.
Mittels Langlöchern 24, 25 und
Schrauben 26, 27 können die Abstände der
Bleche voneinander und damit die Breite der Schlitze 21a ...
21c eingestellt werden. Stromabwärts eines Schlitzes 21a
... 21c befindet sich vorteilhaft am Beginn der folgenden Förderfläche mit
ihren vorzugsweise dreieckförmigen Rinnen
eine ebene Fläche 37a
... 37c , die an ihrem Beginn eine kleine Aufbiegung 38a
... 38c aufweist, die zwischen 0,3 mm und 0,9 mm betragen kann.
Die auf einen Schlitz 21a ... 21c folgenden Förderflächen, d.
h. die ebenen Flächen 37a
... 37c, sind geringfügig nach
unten abgesenkt, z. B. um 0,3 mm bis 5 mm. Im Verlauf der ersten
Förderfläche 16a befinden
sich Ausrichtelemente in Form von dreieckförmigen Reitern 39,
die eine derartige Drehung der Rippen bewirken, daß ihre Längsrichtungen
in Förderrichtung
und damit in Längsrichtung
der rinnenförmigen
Vertiefungen 36 liegen.
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Aus
Platzgründen
sind nur vier Förderflächen 16a .. 16d und
drei Schlitze 21a ... 21c dargestellt. Für eine gute
Absonderung der kurzen Rippenstücke
sind eine Mehrzahl solcher Förderflächen mit dazwischen
angeordneten Schlitzen vorteilhaft. Zum Zufördern des aus kurzen und längeren Rippenstücken bestehenden
Gemisches dient ein nur in 5 dargestelltes
Förderband,
dessen Ende mit 28 bezeichnet ist. Zum Abfördern der
ausgesonderten kurzen Rippenstücke
dient ein Förderband,
zum Abfördern
der dickeren Rippenstücke
ein weiteres Förderband.
Die Anfänge
dieser Förderbänder sind
mit Positionen 29 bzw. 31 bezeichnet.
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Wirkungsweise
der Anordnung gemäß der 4 und 5:
Der
von Förderband 28 in
Richtung des Pfeils 19 angeförderte ein Gemisch von kürzeren und
längeren Rippenstücken enthaltende
Mengenstrom gelangt auf die Förderfläche 16a der
Schwingförderrinne 2 und
wird infolge der Schwingbewegungen, in Richtung des Pfeils 19 gefördert. Die
dreieckförmigen Reiter 39 drehen
die Rippenstücke
oder jedenfalls die meisten Rippenstücke so, daß ihre Längserstreckungen in Förderrichtung
verlaufen und sie sich im unteren Teil der dreieckförmigen Rinnen 36a.1 ... 36a.5 ansammeln.
Infolge der Neigung der gesamten Schwingförderrinne 2 genügen relativ
kleine Schwingungsamplituden für
eine ausreichende Förderung, so
daß die
Rippenstücke
sich nicht von der Förderfläche 16a lösen müssen. Die
längeren
Rippenstücke gelangen über den
Schlitz 21a und die Aufbiegung 38a auf die ebene
Förderfläche 37a,
von da weiter zu der mit Rinnen 36b.1 ... 36b.5 versehenen
Förderfläche 16b,
von da über
den Schlitz 21b und die Aufbiegung 38b auf die
Förderflächen 37b und 16c usw., bis
sie von Förderfläche 16d an
das Abförderband 31 abgegeben
werden.
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Die
kurzen auszusondernden Rippenstücke können durch
einen der Schlitze 21a ... 21c auf die Bodenfläche 14 gelangen,
von der sie dem Abförderband 29 zugeführt werden.
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Die
Aufbiegungen 38 und die ebenen Förderflächen 37 fördern den
Separationseffekt.
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6 zeigt
schematisch eine Variante der Separationsanordnung gemäß den 4 und 5, die
einen sehr guten Separationserfolg ergibt. In der Schwingförderrinne 2 sind
schematisch drei übereinander
und über
einer Bodenfläche 14 angeordnete Reihen
von Förderblechen 16a.1 ... 16g.1, 16a.2 ... 168.2 und 16a.3 ... 168.3 dargestellt.
Den Förderblechen
sind nicht sichtbare rinnenförmige
Vertiefungen (36 in den 4 und 5),
Aufbiegungen (38 in den 4 und 5),
ebene Förderflächen (37 in den 4 und 5)
und Reiter (39 in den 4 und 5)
zugeordnet. Die Schlitze 21a.1 ... 21f.1 zwischen
den Förderflächen 16a.1 ... 168.1 sind
versetzt zu den darunter angeordneten Schlitzen 21a.2 ... 21f.2 zwischen
den Förderflächen 16a.2 ... 16g.2 angeordnet.
Die zuletzt genannten Schlitze sind wiederum versetzt zu den darunter
angeordneten Schlitzen 21a.3 ... 21f.3 angeordnet,
wobei die zuletzt genannten Schlitze zwischen den Förderflächen 16a.3 ... 16g.3 angeordnet
sind. Die Öffnungen 21a.1 ... 21f.1 sind
am breitesten (z. B. 20 mm), die Öffnungen 21a.2 ... 21f.2 schmaler
(z. B. 10 mm) und die Öffnungen 21a.3 ... 21f.3 am
schmalsten (z. B. 5 mm). Die Schwingförderrinne 2 mit den
Förderflächen 16 ist vorteilhaft
in Förderrichtung
abwärts
geneigt angeordnet, etwa wie aus 5 ersichtlich.
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Der
von einem Förderband 28 herangeförderte Mengenstrom
aus kurzen und langen Rippenstücken
gelangt zunächst
auf die oberste Reihe von Förderflächen 16a.1 ... 16g.1.
Die längsten
Rippenstücke
gelangen bis zur letzten Förderfläche 16g.1 und
werden von da als erster Teilmengenstrom auf das Abförderband 31 abgegeben.
Ein Teil der kürzeren
und die auszusondernden kurzen Rippenstücke fallen durch die Schlitze 21a.1 ... 21f.1 und
gelangen als zweiter Teilmengenstrom auf die darunter angeordneten
Förderflächen 16a.2 ... 16g.2.
Noch relativ lange Rippenstücke
gelangen über
diese Förderflächen zu
dem Abförderband 31.
Durch die dazwischen angeordneten Schlitze 21a.2 ... 21f.2 fallen
die kurzen auszusondernden und noch etwas längeren Rippenstücke auf
die darunter angeordneten Förderflächen 16a.3 ... 16g.3 und
bilden dort einen dritten Teilmengenstrom. Die nicht auszusondernden
Rippen gelangen auf den Förderflächen zu
dem Abförderband 31.
Durch die zwischen den Förderflächen liegenden
Schlitze 21a.3 ... 21f.3 gelangen die auszusondernden
Rippenstücke
zu der Bodenfläche 14 und
werden auf dieser durch den Auslaß 40 zu einem Abförderband 29 gefördert.
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Durch
die Anordnung der 6 wird der ankommende Mengenstrom
in drei Teilmengenströme aufgeteilt,
wobei der letzte die auszusondernden kurzen Rippenstücke und
nur einen geringen Teil der ursprünglich vorhandenen längeren Rippenstücke enthält, was
das Separationsergebnis sehr verbessert. Hinzu kommt, daß kurze
auszusondernde Rippenstücke
zwischen nur wenig längeren
Rippenstücken besser
ausgesondert werden können
als zwischen und aus relativ langen Rippenstücken.