DE4127238A1 - Leerflaschenruecknahmegeraet - Google Patents
LeerflaschenruecknahmegeraetInfo
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- DE4127238A1 DE4127238A1 DE19914127238 DE4127238A DE4127238A1 DE 4127238 A1 DE4127238 A1 DE 4127238A1 DE 19914127238 DE19914127238 DE 19914127238 DE 4127238 A DE4127238 A DE 4127238A DE 4127238 A1 DE4127238 A1 DE 4127238A1
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- G07F7/06—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
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Description
Die Erfindung betrifft ein Leerflaschenrücknahmegerät mit
automatischer Pfandgeldausgabe, mit einem Gehäuse, einer
durch eine verschließbare Gehäuseöffnung zugänglichen Ein
gabekammer für aufrechtstehende Leerflaschen, einer an die
Eingabekammer auf gleicher Ebene anschließenden, einen im
wesentlichen horizontalen Boden aufweisenden Flaschenauf
nahmekammer für aufrechtstehende Leerflaschen, einer moto
risch antreibbaren Fördereinrichtung für den Transport ein
zelner Leerflaschen aus der Eingabekammer in die Flaschen
aufnahmekammer, mindestens zwei auf unterschiedlicher Höhe
in die Eingabekammer eingreifenden und unter der Einwirkung
einer Feder gegen die Mantelfläche einer dort befindlichen
Leerflasche anliegenden, ein Lagesignal abgebenden Tast
organen, und einer auf die Lagesignale der Tastorgane an
sprechenden Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Förderein
richtung und der Pfandgeldausgabe.
Bei einem bekannten Leerflaschenrücknahmegerät dieser Art
(DE-GM 71 10 203) hat die Eingabekammer die Gestalt eines in
Förderrichtung weisenden Kanals, in welchen die als Schiebe
taster ausgebildeten Tastorgane quer eingreifen und dort
gegen die Oberfläche einer auf der gegenüberliegenden Seite
an Führungsleisten geführten Leerflasche zur tastenden An
lage gebracht werden. Durch die Schiebetaster werden unter
Abgabe der Lagersignale Schalter betätigt, die in der Strom
leitung eines Elektromotors liegen, der durch einen Ketten
radtrieb mit einer Mitnehmerscheiben tragenden, lotrecht
verlaufenden Welle verbunden ist, wobei die Welle weiterhin
mit Einrichtungen zur Abschaltung des Motors und zur Auslö
sung eines Geldrückgebers versehen ist. Dabei ist als nach
teilig anzusehen, daß das Gerät zur Erfassung nur eines
Flaschentyps geeignet ist und daß es aufgrund der speziellen
Gestaltung des Eingabekanals möglich ist, die Flaschen auch
von Hand durch den Abtastbereich hindurchzuschieben, so daß
Fehlbedienungen nicht auszuschließen sind.
Weiter ist es bei einem Leerflaschenrücknahmegerät zur Auf
nahme aufrechtstehender Leerflaschen an sich bekannt (DE-AS
11 47 429), am Ende des ebenen Flaschenbodens der Flaschen
aufnahmekammer einen federbelasteten Betätigungshebel vorzu
sehen, der die eingabeseitige Fördereinrichtung bei voller
Flaschenaufnahmekammer sperrt. Es hat sich jedoch gezeigt,
daß bei der dort beschriebenen rechteckigen Flaschenaufnahme
kammer aufgrund der vorhandenen Toträume und der auftreten
den Flaschenstaus während des Füllvorgangs allenfalls 70%
der Flaschenaufnahmekammer gefüllt ist, wenn das Sperrsignal
ausgelöst wird. Weiter wird dort als nachteilig angesehen,
daß aufgrund der in der Fördertrommel vorgenommenen Profil
prüfung nur ein Flaschentyp angenommen wird.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Leerflaschenrücknahmegerät der eingangs angegebenen Art
zu entwickeln, daß mit einfachen Mitteln für die Aufnahme
mehrerer Flaschentypen unterschiedlicher Größe und Ober
flächenkontur programmiert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorge
schlagen, daß die Tastorgane als von einer Seite der Gehäuse
öffnung aus schräg in die Eingabekammer eingreifende, durch
die in die Eingabekammer eingestellte Leerflasche entgegen
der Kraft der zugehörigen Federn um eine vertikale Achse
verschwenkbare Tastarme ausgebildet sind, daß im Abstand von
den Tastarmen auf der Seite der Gehäuseöffnung mindestens
ein der Flaschenpositionierung innerhalb der Eingabekammer
dienender Positionieranschlag angeordnet ist, und daß die
Tastarme so programmierbar sind, daß bei verschiedenen vor
gegebenen Schwenklagenkombinationen der Tastarme ein Steuer
signal zur Betätigung der Fördereinrichtung auslösbar ist.
Dieses Ergebnis wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß die
Tasthebel unabhängig voneinander zur Abgabe von schwenkwin
kelabhängigen Lagesignalen programmierbar sind und daß die
Lagesignale der einzelnen Tasthebel unter Bildung des Steuer
signals logisch miteinander verknüpfbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen
die Tastarme je einen in vorgebbaren Schwenklagen einen
elektrischen Schaltvorgang auslösenden Schaltarm auf. Die
Schaltarme tragen zu diesem Zweck mindestens ein relativ zu
einem zugehörigen Näherungs- oder Mikroschalter bewegbares
und diesen in einer vorgegebenen Schwenklage des Tastarms
auslösendes Betätigungsorgan, das vorzugsweise entlang einem
Kreisabschnitt um den Schwenkmittelpunkt am Schaltarm ver
stellbar oder versetzbar ist. Die Variabilität der Schalt
vorgänge und damit der erfaßbaren Flaschentypen wird dadurch
erhöht, daß mehrere im Winkelabstand um den Schwenkmittel
punkt voneinander am Schaltarm angeordnete Betätigungsorgane
vorgesehen sind und daß die Tastarme zusammen mit den Schalt
armen und den Näherungs- und Mikroschaltern höhenverstellbar
in der Eingabekammer angeordnet sind.
Alternativ zur vorstehenden Ausgestaltung ist es möglich,
die Tastarme mit je einem den Winkel um die Schwenkachse
erfassenden Winkelgeber zu versehen, während die Steuerein
richtung eine Verknüpfungsschaltung zum Vergleich der von
den Winkelgebern abgegebenen Schwenklagensignalen mit min
destens einer vorgebbaren Sollwertkombination zur Ansteuerung
der Fördereinrichtung aufweist. Die Winkelgeber können dabei
als durch den betreffenden Tastarm betätigbare Drehpoten
tiometer oder Inkrementalgeber ausgebildet sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung ist die Gehäusetür durch eine Schiebetür verschließbar,
wobei im Verschiebebereich der Schiebetür ein die Gehäuse
öffnungsweite begrenzender Türanschlag verstellbar angeord
net werden kann. Zur Erhöhung der Betriebssicherheit ist es
von Vorteil, wenn in der Schließstellung der Schiebetür ein
mit den Schwenklagensignalen der Tastarme verknüpfbares
Signal zur Ansteuerung der Fördereinrichtung z. B. durch
einen Näherungs- oder Mikroschalter auslösbar ist und wenn
ein die Schiebetür bei ausgelöster Fördereinrichtung ver
riegelndes Verriegelungsorgan vorgesehen ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist der öffnungsseitige Positionieranschlag auf der Innen
seite der Schiebetür angeordnet, so daß die Abtastpositio
nierung der Leerflasche in der Eingabekammer erst bei ge
schlossener Schiebetür erreicht wird. Um die Positionierung
von Flaschen mit unterschiedlichem Durchmesser zu ermögli
chen, weist der Positionieranschlag an seiner der Leerfla
sche zugewandten Seite eine von der Schiebetür aus schräg in
Richtung Tasthebel in den Eingaberaum eingreifende Anschlag
fläche oder -kante auf, die mit dem Tastarm zweckmäßig einen
Winkel von 70 bis 120° einschließt. Weiter kann im Bereich
der dem Tasthebel gegenüberliegenden Seite der Gehäuseöff
nung eine schräg in den Eingaberaum weisende Leitfläche oder
-kufe angeordnet werden, die ebenfalls zur exakten Positio
nierung der Leerflasche in der Eingabekammer beiträgt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Fördereinrichtung mindestens ein um eine verti
kale Achse unter Mitnahme der augenblicklich in der Eingabe
kammer befindlichen Leerflasche drehbares, motorisch antreib
bares, auf der Höhe eines Zwischenraums zwischen zwei Tast
hebeln angeordnetes, in die Eingabekammer eingreifendes,
vorzugsweise dreiflügeliges Flügelrad aufweist, dessen je
weils einer Flügel in der Ruhelage die Eingabekammer gegen
über der Flaschenaufnahmekammer begrenzt und gegen einen
Flaschendurchtritt versperrt.
Um eine nahezu drucklose Flaschenförderung innerhalb der
Flaschenaufnahmekammer und damit einen hohen Befüllungsgrad
zu erreichen, wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausge
staltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Flaschenauf
nahmekammer seitliche Leitflächen oder Leitkufen aufweist,
die eine in Hauptförderrichtung divergierende, an ihrem Ende
einen durch die ankommenden Leerflaschen betätigbaren End
schalter aufweisende Förderstrecke begrenzen. Die Leitflä
chen sind dabei zweckmäßig aus dem aus Stahlblech bestehen
den Flaschenboden senkrecht hochgebogen. Eine weitere Ver
besserung der Flaschenführung wird dadurch erzielt, daß der
Flaschenboden durch eine im wesentlichen langgestreckte
rechteckige, zum Bodenende hin divergierende Umrandung mit
abgeschrägten Ecken begrenzt ist. Zur Erhöhung des Stauraums
für Leerflaschen und zur Vergrößerung der Variabilität hin
sichtlich der aufnehmbaren Flaschentypen wird nach einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschla
gen, daß in dem Gehäuse mehrere unmittelbar übereinander
angeordnete, über je eine verschließbare Eingabekammer mit
Leerflaschen beschickbare Flaschenaufnahmekammern vorgesehen
sind, und daß die Tasthebel in den verschiedenen Eingabe
kammern hinsichtlich ihrer die jeweilige Fördereinrichtung
auslösenden Schwenklagenkombinationen und/oder in ihrer
Höheneinstellung unabhängig voneinander programmierbar sind.
Die verschiedenen Fördereinrichtungen sind dabei vorteil
hafterweise durch eine gemeinsame Steuereinrichtung ansteuer
bar, so daß die einzelnen Fördereinrichtungen bei gleichzei
tiger Leerflascheneingabe nacheinander und nicht gleichzei
tig durchsteuerbar sind, und daß auch die Pfandgeldausgabe
für alle Flaschenaufnahmekammern gemeinsam ansteuerbar ist.
In dem Gehäuse kann im unteren Bereich zusätzlich ein Leer
raum vorgesehen werden, der sich u. a. zur Aufnahme von Fla
schenkästen eignet, in denen beispielsweise Restflaschen
zwischengespeichert werden können, die beim Ent
leervorgang übrigbleiben und nicht abtransportiert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbei
spiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines geschlosse
nen, schrankartigen Leerflaschenrücknahmegeräts;
Fig. 2 eine Detailansicht bei aufgebrochener Gerätetür;
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch das Gehäuse mit
einer Draufsicht auf eine Eingabekammer und eine Fla
schenaufnahmekammer.
Das in Zeichnung dargestellte Leerflaschenrücknahmegerät
besteht aus einem schrankartigen Gehäuse 10 mit vier unmittel
bar übereinander angeordneten Flaschenaufnahmekammern 12 und
einer im unteren Bereich angeordneten Kastenaufnahmekammer
14, deren Inneres über eine mit einem Schloß 16 verschließ
bare Schwenktür 18 zum Zwecke der Entleerung und zu Wartungs
zwecken von außen her zugänglich sind. Auf der Ebene einer
jeden Flaschenaufnahmekammer 12 befindet sich eine Eingabe
kammer 20, die über eine in der Schwenktür 18 befindliche,
durch eine Schiebetür 22 verschließbare Gehäusetür 24 von
außen her mit aufrechtstehenden Leerflaschen beschickbar
ist. Die Pfandgeldausgabe erfolgt über einen in der Geräte
tür 18 befindlichen Schacht 26.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen ist, wird die Öff
nungsweite Gehäuseöffnung 24 durch einen vorzugsweise ver
setzbaren Türanschlag 30 für die Schiebetür 22 begrenzt. Der
Schließzustand der Schiebetür 22 wird über einen Mikroschal
ter 32 gemeldet, der durch einen an der Schiebetür 22 ange
ordneten Ausleger 34 betätigbar ist. Die Schiebetür 22 weist
außerdem einen Positionieranschlag 36 für die in die Eingabe
kammer 20 eingestellten Leerflaschen 38 auf, der von der
Schiebetür 22 schräg in die Eingabekammer 20 eingreift.
Ebenfalls zur Flaschenpositionierung trägt die gehäusefeste
schräg von der Eingabekammer 20 zur Flaschenaufnahmekammer
27 weisende Leitfläche 39 bei. Weiter sind in der Eingabe
kammer mehrere übereinander auf einer gemeinsamen Welle 40
um eine vertikale Achse schwenkbare Tastarme 42 angeordnet,
die vom Bereich der Schwenktür 18 aus schräg in die Eingabe
kammer 18 eingreifen. Die Tastarme 42 bilden zusammen mit
einem angeformten Schaltarm 44 einen Kniehebel, der durch
die in die Eingabekammer 20 eingestellte Leerflasche 38
entgegen der Kraft einer Feder 46 in der Darstellung gemäß
Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 40 geschwenkt
wird. Bei exakter Positionierung der Leerflasche 38 inner
halb der Eingabekammer 20 stellen die Winkellagen der einzel
nen Tastarme ein Maß für Durchmesser und Kontur der Leer
flasche dar und können daher zur Flaschenerkennung ausge
nutzt werden. Die Schwenklagenmessung wird bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel dadurch verwirklicht, daß der Schaltarm
44 an seinem teilkreisförmigen freien Ende 48 Schaltnocken
50 trägt, die bei entsprechender Schwenklage des Schaltarms
44 den Schalthebel eines benachbarten Mikroschalters 54
betätigen. Zur Programmierung von Flaschentypen unterschied
licher Größe und Kontur können einmal die Schaltnocken 50 an
den Schaltarmen 44 der einzelnen Tastarme 42 in ihrer Winkel
stellung beliebig versetzt oder verstellt werden. Außerdem
ist eine Höhenverstellung der Kniehebel 42,44 auf der Welle
40 sowie der Mikroschalter 54 an den lotrechten Tragstangen
57 möglich.
In der Eingabekammer befinden sich ferner drei übereinander
auf einer vertikalen Welle 56 drehfest angeordnete, gleich
ausgebildete dreiflügelige Flügelräder oder -scheiben 58,
die über einen Getriebemotor 60 und ein Zahnradgetriebe 62
in Richtung des Pfeils 64 gemeinsam antreibbar sind. Auf
diese Weise wird die in der Eingabekammer 20 befindliche
Leerflasche 38 in die Flaschenaufnahmekammer 12 transportiert.
Die Ansteuerung des Motors 60 erfolgt über die Mikroschalter
54 und 32, die in Reihenschaltung (UND-Schaltung) im Strom
versorgungskreis des Getriebemotors 60 angeordnet sind. Mit
dieser Schaltung ist einmal gewährleistet, daß die Leer
flasche 38 durch den Positionierungsanschlag 36 in der Ein
gabekammer 20 exakt positioniert ist (Mikroschalter 32).
Weiter wird der Transportvorgang nur dann ausgelöst, wenn
zusätzlich alle Mikroschalter 54 über die zugehörigen Schalt
nocken 50 der einzelnen Tastarme 42 durchgesteuert sind und
damit eine zulässige Flaschenform erkannt wird. Bei einem
unzulässigen Flaschentyp wird der Transportvorgang nicht
ausgelöst: Die Leerflasche 38 bleibt in der Eingabekammer 20
und muß aus dieser wieder entfernt werden. Die dreiflüge
ligen Flügelräder 58 haben den Vorteil, daß in der Ruhelage
immer einer ihrer Flügel den Durchgang von der Eingabekammer
20 zur Flaschenaufnahmekammer 12 versperrt und die beiden
anderen Flügel sich außerhalb des unmittelbaren Flaschenein
stellbereichs der Eingabekammer 20 befinden. Bei jedem Trans
portvorgang werden die Drehflügel um 120° um die Achse 56
gedreht. Zur Motorabschaltung nach erfolgtem Transportvor
gang ist auf der Motorwelle 56 zusätzlich eine Nockenscheibe
66 angeordnet, die einen Mikroschalter 68 betätigt. Um Fehl
bedienungen und eine Verletzungsgefahr bei laufendem Motor 60
zu vermeiden, wird die Schiebetür 22 bei laufendem Motor
durch ein elektromagnetisches Verriegelungsorgan 70 in sei
ner Schließstellung verriegelt.
Die durch die Flügelräder 58 in die Flaschenaufnahmekammer
12 transportierten Leerflaschen 38 werden auf die dort be
reits in gegenseitiger Anlage aufrechtstehend angeordneten
Leerflaschen 38 aufgeschoben. Solange in der Flaschenauf
nahmekammer noch Leerraum frei ist, wird dadurch eine Bewe
gung des Flaschenpulks in Richtung der Pfeile 72 ausgelöst.
Die aus dem Boden der Flaschenaufnahmekammer 12 senkrecht
hochgebogenen Leitflächen 74, 75, 76, 77 und 78 und die Zwi
schenwand 80 zwischen Eingabekammer 20 und Flaschenaufnahme
kammer 12 sorgen aufgrund ihrer gegenseitigen Ausrichtung
dafür, daß es auf der Förderstrecke zu keiner Verkeilung
zwischen den Flaschen kommen kann und daß die Flaschenauf
nahmekammer 12 bei Betätigung des Endschalters 82 durch die
dort ankommende Leerflasche zu über 90% mit Leerflaschen
gefüllt ist. Nach der Betätigung des Endschalters 82 wird
die betreffende Flaschenaufnahmekammer durch Sperren des
Antriebsmotors 60 automatisch für die weitere Flaschenein
gabe gesperrt. Die Sperrung wird außerdem durch eine Signal
anzeige neben der betreffenden Gehäuseöffnung 24 angezeigt.
Solange die übrigen Flaschenaufnahmekammern noch nicht voll
sind, können dort noch weitere Leerflaschen eingeführt wer
den, unter der Voraussetzung, daß diese zur Aufnahme der
betreffenden Flaschentypen programmiert sind.
Die Flaschenaufnahmekammern 12 können nach Öffnen der Geräte
tür 18 von Hand entleert werden.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfindung
bezieht sich auf ein Leerflaschenrücknahmegerät mit automa
tischer Pfandgeldausgabe zur Aufnahme aufrechtstehender
Leerflaschen 38. Das Gerät weist eine durch eine verschließ
bare Gehäuseöffnung 24 mit Leerflaschen 38 beschickbare
Eingabekammer 20, eine an die Eingabekammer 20 auf gleicher
Ebene anschließende Flaschenaufnahmekammer 12, eine moto
risch antreibbare Fördereinrichtung 58 für den Transport
einzelner Leerflaschen 38 aus der Eingabekammer 20 in die
Flaschenaufnahmekammer 12, mindestens zwei auf unterschied
licher Höhe in die Eingabekammer 20 eingreifende Tastorgane
42 sowie eine auf Lagesignale der Tastorgane ansprechende
Steuerungseinrichtung zur Ansteuerung der Fördereinrichtung
58 auf. Um mehrere Flaschentypen mit unterschiedlicher Größe
und Oberflächenkontur erfassen zu können, sind die Tastor
gane als von einer Seite der Gehäuseöffnung 24 aus schräg in
die Eingabekammer eingreifende, um eine vertikale Achse
verschwenkbare Tastarme 42 ausgebildet, während im Abstand
von den Tastarmen 42 auf der Seite der Gehäuseöffnung 24
mindestens ein der Flaschenpositionierung innerhalb der
Eingabekammer 20 dienender Positionieranschlag 36 angeordnet
ist. Die Tastarme 42 sind so programmierbar, daß bei ver
schiedenen vorgegebenen Schwenklagenkombinationen der Tast
arme 42 ein Steuersignal zur Betätigung der Fördereinrich
tung 58 auslösbar ist.
Claims (27)
1. Leerflaschenrücknahmegerät mit automatischer Pfandgeld
ausgabe (26), mit einem Gehäuse (10), mit einer durch
eine verschließbare Gehäuseöffnung (24) von außen zu
gängliche Eingabekammer (20) für aufrechtstehende Leer
flaschen (38), mit einer an die Eingabekammer (20) auf
gleicher Ebene anschließenden, einen im wesentlichen
horizontalen Boden aufweisenden Flaschenaufnahmekammer
(12) für die aufrechtstehenden Leerflaschen (38), mit
einer motorisch antreibbaren Fördereinrichtung (58) für
den Transport einzelner Leerflaschen (38) aus der Ein
gabekammer (20) in die Flaschenaufnahmekammer (12), mit
mindestens zwei auf unterschiedlicher Höhe in die Ein
gabekammer (20) eingreifenden und unter der Einwirkung
einer Feder (46) gegen die Mantelfläche einer dort be
findlichen Leerflasche (38) anliegenden, ein Lagesignal
abgebenden Tastorganen (42), mit einer auf die Lagesig
nale (42) ansprechenden Steuereinrichtung zur Ansteue
rung der Fördereinrichtung (58) und gegebenenfalls der
Pfandgeldausgabe (26), dadurch gekennzeichnet, daß die
Tastorgane (42) als von einer Seite der Gehäuseöffnung
(24) aus schräg in die Eingabekammer (20) eingreifende,
durch die in die Eingabekammer (20) eingestellte Leer
flasche (38) entgegen der Kraft der zugehörigen Federn
(46) um eine vertikale Achse (40) verschwenkbare Tast
arme (42) ausgebildet sind, daß im Abstand von den Tast
armen (42) auf der Seite der Gehäuseöffnung (14) minde
stens ein der Flaschenpositionierung innerhalb der Ein
gabekammer (20) dienender Positionieranschlag (36) ange
ordnet ist, und daß die Tastarme (42) so programmierbar
sind, daß bei verschieden vorgebbaren Schwenklagenkom
binationen der Tastarme (42) ein Steuersignal zur Betä
tigung der Fördereinrichtung (58) auslösbar ist.
2. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tastarme unabhängig voneinander
zur Abgabe von schwenkwinkelabhängigen Lagesignalen
programmierbar sind, und daß die Lagesignale der einzel
nen Tastarme (42) unter Auslösung des Steuersignals
logisch miteinander verknüpfbar sind.
3. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Tastarme (42) einen in
vorgegebenen Schwenklagen einen Schaltvorgang auslösen
den Schaltarm (44) aufweisen.
4. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltarme (44) mindestens ein
relativ zu einem zugehörigen Näherungs- oder Mikroschal
ter (54) bewegbares und diesen in einer vorgegebenen
Schwenklage des Tastarms (42) auslösendes Betätigungs
organ (50) tragen.
5. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan entlang einem
Kreisabschnitt (48) um die Schwenkachse (40) am Schalt
arm (44) verstellbar oder versetzbar ist.
6. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 5, gekennzeich
net durch mindestens zwei im Winkelabstand um die
Schwenkachse (40) voneinander am Schaltarm (44) angeord
nete Betätigungsorgane (50).
7. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastarme (42)
höhenverstellbar in der Eingabekammer (20) angeordnet
sind.
8. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Näherungs- oder Mikroschalter
(54) nach Maßgabe der Tastarme (42) höhenverstellbar
sind.
9. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastarme (42) je
einen den Winkel um die Schwenkachse (40) erfassenden
Winkelgeber aufweisen, und daß die Steuerungseinrichtung
eine Verknüpfungsschaltung zum Vergleich der von den
Winkelgebern abgegebenen Schwenklagensignale mit minde
stens einer vorgebenen Sollwertkombination zur Ansteue
rung der Fördereinrichtung (58) aufweist.
10. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkelgeber als mit den betref
fenden Tasthebeln (42) verbundene Drehpotentiometer
ausgebildet sind.
11. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseöffnung
(24) durch eine Schiebetür (22) verschließbar ist.
12. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 11, gekenn
zeichnet durch einen in Verschieberichtung der Schiebe
tür (22) verstellbar angeordneten, die Gehäuseöffnungs
weite begrenzenden Türanschlag (30).
13. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 12, gekenn
zeichnet durch ein in der Schließstellung der Schiebetür
(22) auslösbares, mit den Schwenklagesignalen der Tast
arme (42) logisch verknüpfbares Türschließsignal zur
Ansteuerung der Fördereinrichtung.
14. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 13, gekenn
zeichnet durch einen in der Schließstellung der Schiebe
tür (22) durchsteuerbaren Näherungs- oder Mikroschalter
(32).
15. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche 11
bis 14, gekennzeichnet durch ein die Schiebetür (22) bei
ausgelöster Fördereinrichtung (58, 60) in ihrer Schließ
stellung verriegelndes Verriegelungsorgan (70).
16. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionieran
schlag (36) auf der Innenseite der Schiebetür (22) ange
ordnet ist.
17. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Positionieranschlag (36) an
seiner der Leerflasche zugewandten Seite eine von der
Schiebetür (22) aus schräg in Richtung Tastarm (42) in
die Eingabekammer (20) eingreifende Anschlagfläche oder
-kante aufweist.
18. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche oder -kante des
Positionieranschlags (36) und der Tastarm (42) auf ihren
der Leerflasche (38) zugewandten Seiten einen Winkel von
70 bis 120° miteinander einschließen.
19. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche 1
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der dem
Tasthebel (42) gegenüberliegenden Seite der Gehäuseöff
nung (24) eine sich schräg von der Eingabekammer (20)
zur Flaschenaufnahmekammer (12) erstreckende, divergie
rende Leitfläche oder -kufe (39) angeordnet ist.
20. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche 1
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrich
tung mindestens ein um eine vertikale Achse (56) unter
Mitnahme der augenblicklich in der Eingabekammer (20)
befindlichen Leerflasche (38) drehbares, motorisch an
treibbares, auf der Höhe eines Zwischenraums zwischen
zwei Tasthebeln (42) angeordnetes, in die Eingabekammer
(20) eingreifendes, vorzugsweise dreiflügeliges Flügel
rad (58) aufweist, dessen jeweils einer Flügel in der
Ruhelage die Eingabekammer (20) gegenüber der Flaschen
aufnahmekammer (12) begrenzt und gegen einen Flaschen
durchtritt versperrt.
21. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche 1
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschenauf
nahmekammer seitliche Leitflächen oder -kufen (74, 75, 76,
77, 78) aufweist, die eine in Hauptförderrichtung (72)
divergierende, an ihrem Ende einen durch die ankommenden
Leerflaschen (38) betätigbaren Endschalter (82) aufwei
sende Förderstrecke begrenzen.
22. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitflächen (74, 75, 76, 77, 78) aus
dem aus Stahlblech bestehenden Flaschenaufnahmeboden
senkrecht hochgebogen sind.
23. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenboden durch eine
langgestreckt rechteckige Umrandung mit abgeschrägten
Ecken (74, 76) begrenzt ist.
24. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche 1
bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse meh
rere unmittelbar übereinander angeordnete, über je eine
verschließbare Eingabekammer (20) mit Leerflaschen (38)
beschickbare Flaschenaufnahmekammern (12) vorgesehen
sind, und daß die Tastarme (42) in den verschiedenen
Eingabekammern (20) hinsichtlich ihrer die jeweilige
Fördereinrichtung (58) auslösenden Schwenklagenkombina
tionen und/oder ihrer Höheneinstellung unabhängig von
einander programmierbar sind.
25. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die verschiedenen Fördereinrichtun
gen (58) durch eine gemeinsame Steuerungseinrichtung
ansteuerbar sind.
26. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Fördereinrichtungen
bei gleichzeitiger Leerflascheneingabe nacheinander
ansteuerbar sind.
27. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche 24
bis 26, gekennzeichnet durch einen im unteren Bereich
des Gehäuses (10) angeordneten Leerraum (14) zur Aufnah
me von Flaschenkästen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914127238 DE4127238A1 (de) | 1991-08-17 | 1991-08-17 | Leerflaschenruecknahmegeraet |
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Publications (1)
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Family
ID=6438520
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4127238A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9305452U1 (de) * | 1993-04-10 | 1993-10-07 | Gat Geraetebau Und Automatisie | Automat für die Rücknahme von Mehrwegprodukten |
EP0567732A2 (de) * | 1992-04-30 | 1993-11-03 | TRAUTWEIN SB-TECHNIK GmbH | Leerflaschenrücknahmegerät |
EP0802511A2 (de) * | 1994-01-07 | 1997-10-22 | Hans-Hermann Trautwein SB-Technik GmbH | Leerflaschen-Rücknahmegerät |
EP0895201A1 (de) * | 1997-07-31 | 1999-02-03 | Sanden Corporation | Rücknahmegerät für leere Flaschen mit reduziertem Platzbedarf für einen Flascheneingabeteil |
DE4318388C2 (de) * | 1993-06-03 | 2002-06-06 | Hans Hermann Trautwein Sb Tech | Leerflaschenrücknahmegerät |
-
1991
- 1991-08-17 DE DE19914127238 patent/DE4127238A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0567732A3 (en) * | 1992-04-30 | 1994-07-27 | Trautwein Sb Technik Gmbh | Apparatus for collecting empty bottles |
DE9305452U1 (de) * | 1993-04-10 | 1993-10-07 | Gat Geraetebau Und Automatisie | Automat für die Rücknahme von Mehrwegprodukten |
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EP0802511A3 (de) * | 1994-01-07 | 1997-11-19 | Hans-Hermann Trautwein SB-Technik GmbH | Leerflaschen-Rücknahmegerät |
EP0895201A1 (de) * | 1997-07-31 | 1999-02-03 | Sanden Corporation | Rücknahmegerät für leere Flaschen mit reduziertem Platzbedarf für einen Flascheneingabeteil |
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