DE4126694A1 - Gartenzaun - Google Patents
GartenzaunInfo
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- DE4126694A1 DE4126694A1 DE19914126694 DE4126694A DE4126694A1 DE 4126694 A1 DE4126694 A1 DE 4126694A1 DE 19914126694 DE19914126694 DE 19914126694 DE 4126694 A DE4126694 A DE 4126694A DE 4126694 A1 DE4126694 A1 DE 4126694A1
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- Germany
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H17/00—Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
- E04H17/14—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
- E04H17/1413—Post-and-rail fences, e.g. without vertical cross-members
- E04H17/1417—Post-and-rail fences, e.g. without vertical cross-members with vertical cross-members
- E04H17/1426—Picket fences
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gartenzaun. Gartenzäune bestehen
üblicherweise aus Holz. Besonders häufig werden Latten ver
wendet, wobei horizontal bzw. längs verlaufende Latten mit
vertikal bzw. quer verlaufenden Latten versehen werden. Die
horizontal verlaufenden Latten tragen das Zaungewicht. Sie
besitzen auch eine wesentlich größere Länge als die vertikal
verlaufenden Latten. Das bedingt für eine biegesteife Zaun
konstruktion eine entsprechend größere bzw. biegesteifere
Konstruktion der horizontal verlaufenden Latten.
Häufig vorkommende sogenannte Jägerzäune besitzen gleichfalls
horizontal verlaufende bzw. in Längsrichtung verlaufende
Latten. Statt der genau vertikal verlaufenden Latten sind
Halbrundhölzer kreuzweise einander überlappend an den hori
zontal verlaufenden Latten angebracht.
An sich ist Holz für Gartenzäune ein konkurrenzlos günstiger
Werkstoff. Das gilt insbesondere für die Verwendung üblicher
Nutzhölzer wie Fichte oder Tanne. Allerdings ist die Lebens
dauer eines Holzzaunes beschränkt, wenn nicht in extremer
Form das Holz imprägniert wird. Das gilt besonders für
Pfosten, die teilweise im feuchten Erdreich stehen.
Stahlgitter bilden keine wirtschaftliche Alternative gegen
über Holzzäunen. Darüber hinaus rosten Stahlgitter, wenn dem
nicht durch intensive Behandlung Rechnung getragen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zäune zu schaffen,
die pflegeleichter als Holzzäune sind und mit mindestens
vergleichbar geringem wirtschaftlichem Aufwand herstellbar
sind. Nach der Erfindung wird das durch Herstellung der Zäune
aus Kunststoff erreicht, wobei die Wirtschaftlichkeit durch
mindestens teilweiser Verwendung von thermoplastischem Kunst
stoffabfall erreicht wird.
Im Kunststoffbereich bestehen zunehmend Entsorgungsprobleme.
Der Kunststoff verrottet beim Deponieren nicht in überschau
baren Zeiträumen. Die Kunststoffbehälter sind sperrig und
verbrauchen ein großes Deponievolumen. Das zwingt die Betei
ligten, zu denen nicht nur Hersteller und Verbraucher,
sondern auch der Gesetzgeber gehört, zu starken Bemühungen
zur Vermeidung der Deponierung von Kunststoffabfällen. Die
Bemühungen fließen ein in den Recyclinggedanken bzw. die
Verwertung von Kunststoffabfällen.
Die Kunststoffabfälle können aus dem Hausmüll heraussortiert,
zerkleinert und ggf. granuliert werden, um den Kunststoff mit
Hilfe geeigneter Maschinen zu plastifizieren und die
gewünschten Zaunformen herzustellen. Als Plastifizierungs
maschine eignen sich Extruder, wie sie für die Herstellung
von Produkten aus nicht verunreinigtem Kunststoff verwendet
werden. Dies gilt, obwohl von den Extrudern an sich eine
Empfindlichkeit gegen Fremdkörper bekannt ist. Dies kann eine
besondere Aufbereitung der Kunststoffabfälle bedingen. Eine
geeignete Aufbereitung kann durch eine Wäsche gebildet
werden.
Beliebig zusammengetragene Kunststoffabfälle führen zu
unkontrollierten Farbgestaltungen der Produkte. Dem läßt sich
durch eine Einfärbung begegnen. Die Einfärbung kann durch
Zumischung ausreichender Farbmengen erfolgen. In weiterer
Ausbildung der Erfindung werden die Kunststoffabfälle jedoch
nach den Farben sortiert, insbesondere nach der Farbe weiß.
Hier bieten sich die in einer Stückzahl von jährlich 30 -
40 Mio vertriebenen Farbeimer aus Polyethylen für Disper
sionsfarben an. Bei diesen Farbeimern ist die Farbe weiß
beherrschend. Das trifft glücklich mit der bei Zäunen vor
herrschenden Farbe weiß zusammen.
Nach der Erfindung werden die Farbeimer mit den Farbresten
zerkleinert und die Farbreste feinkörnig, insbesondere pul
verförmig aufgemahlen, so daß im Produkt eine gute Verteilung
der Farbpigmente gewährleistet ist. Wahlweise werden auch
weiße, aufbereitete Kunststoffabfälle für andersfarbige Zäune
verwendet, weil mit der Grundfarbe weiß eine definierte Basis
für die Zumischung anderer Farben gegeben ist. Dies ist für
eine Kontinuität der produktqualität, insbesondere im Hin
blick auf die Farbhaltung von Vorteil. Dies wird bedeutsam,
wenn Zaunelemente nachgekauft werden.
Die allein oder in Mischung mit frischem (nicht verunreinig
tem) Kunststoff plastifizierten Kunststoffabfälle können mit
Druck in eine Form gegeben werden. Sie können aber auch
drucklos in eine Form gegossen werden.
Mit der Form können einstückige Zaunelemente hergestellt
werden, die mit geeigneten Pfosten verschraubt oder in
sonstiger Weise verbunden werden. Wahlweise sind auch die
Pfosten aus Kunststoffabfall hergestellt.
Der Kunststoffabfall kann teilweise spröde sein und eine
geringe Biegefestigkeit besitzen. Dem wird in weiterer Aus
bildung der Erfindung durch eine Textilanlage begegnet. Als
Einlage können Faservliese oder Fasergewebe verwendet werden.
Geeignet sind sowohl Textilien aus Glasfasern als auch
Textilien aus Kunststoffasern oder anderen Fasern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Zaunelement mit horizontal verlaufenden
Latten 1 und vertikal verlaufenden Latten 2. Das Zaunelement
ist mit den Latten 1 und 2 einstückig gegossen.
Fig. 2 zeigt, daß die einzelnen Latten vollen Querschnitt 4
besitzen und mit einer Gewebeeinlage 3 aus einem Glasfaser
vlies bestehen.
Claims (5)
1. Gartenzaun, gekennzeichnet durch eine mindestens teilweise
Herstellung aus thermoplastischem Kunststoffabfall.
2. Gartenzaun nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
Verwendung von Rückständen staubförmig gemahlener
Farben.
3. Gartenzaun nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch weiße
Dispersionsfarben.
4. Gartenzaun nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3,
gekennzeichnet durch die einstückige Herstellung von Zaun
elementen.
5. Gartenzaun nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch eine Textileinlage (3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914126694 DE4126694A1 (de) | 1991-08-13 | 1991-08-13 | Gartenzaun |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914126694 DE4126694A1 (de) | 1991-08-13 | 1991-08-13 | Gartenzaun |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4126694A1 true DE4126694A1 (de) | 1993-02-18 |
Family
ID=6438179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914126694 Ceased DE4126694A1 (de) | 1991-08-13 | 1991-08-13 | Gartenzaun |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4126694A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19856944A1 (de) * | 1998-12-10 | 2000-06-21 | Lutz Elges | Recyclatkunststoffprofile mit Bewährung |
DE10125084A1 (de) * | 2001-05-23 | 2002-12-05 | Grundig Ag | Verfahren zur Einfärbung von Kunststoff |
EP3710654A4 (de) * | 2017-11-13 | 2021-08-11 | Louisiana-Pacific Corporation | Technische zaunpaneele und verfahren |
Citations (3)
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DE1843362U (de) * | 1961-10-13 | 1961-12-14 | Herbert Frydecky | Steckzaun-fertigbauteil. |
DE3501139A1 (de) * | 1985-01-15 | 1986-07-17 | Horst 2053 Grabau Schröder | Formkoerper aus kunststoffabfaellen und verfahren zu seiner herstellung |
DE4009479A1 (de) * | 1989-09-08 | 1991-03-28 | Frenzel Juergen | Vorrichtungssystem zur abdeckung von gleisanlagen |
-
1991
- 1991-08-13 DE DE19914126694 patent/DE4126694A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8131 | Rejection |