DE1056812B - Spanholzfertigteile, insbesondere zur Bildung von Wandplatten - Google Patents

Spanholzfertigteile, insbesondere zur Bildung von Wandplatten

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DE1056812B
DE1056812B DEB44090A DEB0044090A DE1056812B DE 1056812 B DE1056812 B DE 1056812B DE B44090 A DEB44090 A DE B44090A DE B0044090 A DEB0044090 A DE B0044090A DE 1056812 B DE1056812 B DE 1056812B
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DE
Germany
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chipboard
parts
edges
precast
wall panels
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Pending
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DEB44090A
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English (en)
Inventor
Albert Fischer
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Erwin Behr GmbH and Co KG
Original Assignee
Erwin Behr GmbH and Co KG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/16Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of fibres, chips, vegetable stems, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F1/00Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Spanholzfertigteile, insbesondere zur Bildunq von Wandplatten Die Erfindung betrifft Spanholzfertigteile, die unter anderem besonders als Fertigbauelemente zur Errichtung von Wandplatten und vollständigen Wänden für Gebäude verschiedener Art, beispielsweise Wochenendhäuser, Baracken oder auch Wagenkästen od. dgl., geeignet sind. Die Verwendung von Spanholzplatten für diesen Zweck bietet erhebliche technische und wirtschaftliche Vorteile, leidet aber darunter, daß diese Spanplatten an den Verbindungsfugen zur Aufnahme von Feuchtigkeit neigen, so daß hier - ebenso wie auch bei den bekannten Sperrholzplatten - die Gefahr des Auftretens von Rissen besteht. Dadurch wird insbesondere die Verwendung dieser Spanholzplatten bei Aufstellung im Freien erschwert, weil sich beim Eindringen von Feuchtigkeit in die Kanten der Spanplatten diese spalten. Es sind deshalb bereits zahlreiche Vorschläge gemacht worden, durch Anwendung von Stoffen verschiedener Art als Kantenschutz diesen nachteiligen Erscheinungen entgegenzuwirken; insbesondere beim Auftreten von Spannungen in diesen Stoffen tritt aber trotzdem die Feuchtigkeit leicht in das Innere der Platte ein. Auch die Verwendung wasserabweisender Mittel als Kantenschutz genügt erfahrungsgemäß nicht, um einen dauernden Schutz gegen durch klimatische Einflüsse bedingte Zerstörungen, insbesondere an der Verbindungsstellen der Bauteile, zu gewährleisten.
  • Es sind bereits Holz- oder Holzfasertafeln zur `Fand- und Deckenbekleidung bekannt, bei denen Vollhölzer oder Platten durch Fälze miteinander verbunden sind. Damit hierbei die Trennungsfugen überdeckt werden, hat man bereits vorgeschlagen, die Tafeln an ihren Rändern mit je auf die halbe Tafeldicke ausgesparten, vorstehenden Randleisten zu versehen, von denen je eine breiter ist als jene der anschließ-enden Tafel, derart, daß sich die Ränder übergreifen und nur eine auf halbe Stärke durchlaufende Nut zwischen den Kanten der aneinanderstoßenden Tafeln sichtbar ist. Ein Kantenschutz in dem Sinne, daß das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere der Platten verhindert wird, ist hierbei nicht vorgesehen; auch durch Verwendung wasserabweisender Mittel an den Kanten kann kein ausreichender Schutz gegen durch klimatische Einflüsse bedingte Zerstörungen, besonders an den Verbindungsstellen der Bauteile, erreicht werden.
  • Bei der Herstellung von Formkörpern aus Holzspänen mit Bindemitteln ist es ferner bekannt, die Spanholzmischung an verschiedenen Stellen in verschiedener Höhe in die Presse einzuschütten und gegebenenfalls auch verschiedene Spänesorten und Bindemittel einzuführen, damit nach Aufbau und Verwendungsz-,veck die Wichte des Formkörpers und damit seine Festigkeit an verschiedenen Stellen verschieden groß wird. Es handelt sich dabei aber nicht darum, Spanholzfertigteile so zu formen und zu verdichten, daß eine einwandfreie Verbindung benachbarter Tafeln in dem Sinne ermöglicht wird, daß sie mit ihren Rändern zusammengeschoben werden und damit einen zuverlässigen Halt und zugleich eine Sicherung gegen Zerstörung durch Feuchtigkeit und andere äußere Einflüsse erhalten.
  • Gemäß der Erfindung wird das Eindringen von Feuchtigkeit an den Kanten der zusammengesetzten Spanholzfertigteile zuverlässig dadurch verhindert, daß die einzelnen Spanholzkörper an den zusammenzufügenden Kanten so geformt und verdichtet sind, daß sie je mit vorstehenden verdichteten Rippen in entsprechende Aussparungen des angeschlossenen Teiles ohne zusätzliche Hilfsmittel fest und feuchtigkeitsdicht passend ineinandergeschoben werden können. Die Spanholzkörper erhalten hierbei vorteilhaft im profilierten Bereich eine größere Spänedichte und bzw. oder einen stärkeren Zusatz an Bindemitteln, also vorzugsweise Kunstharz, als im übrigen Bereich. Dabei besteht zweckmäßig mindestens eines der beiden zusammenzufügenden Fertigteile aus zwei symmetrischen Teilen, die mit ihren profilierten Kanten eine mittlere Rippe des anderen Fertigteiles passend umgreifen und nach dem Zusammensetzen mit der Gegenplatte, vorzugsweise durch Verleimen, Verschrauben od. dgl., fest miteinander verbunden werden.
  • Selbstverständlich kann auch die an erster Stelle genannte Platte aus zwei symmetrischen Teilen zusammenesetzt werden, in welchem Falle sämtliche Bauteile* aus gleichen, mit dem gleichen Werkzeug herzustellenden Stücken bestehen können.
  • Bei der Herstellung der Spanholzplatte wird an den zur Bildung der Kanten bestimmten Stellen eine entsprechend größere Menge Spänemasse und Bindemittel in die Form gegeben, so daß hier beim Zusammenpressen von selbst eine stärkere Verdichtung erzielt wird als in den übrigen Teilen; die Kanten erhalten dadurch entsprechend größere Festigkeitswerte und sind infolge der starken Verdichtung auch gegen die Aufnahme von Feuchtigkeit und deren Eindringen in das Innere des Spankörpers gesichert. Die Zugabe vermehrten Spanmaterials erfolgt hierbei in der Weise, daß die Dichte allmählich vom Rand nach dem Hauptteil der Platte zu abnimmt.
  • Die Herstellung und Verdichtung der Spanholzteile erfolgt hierbei in einem einzigen Arbeitsgang, wobei gegebenenfalls gleichzeitig noch eine Folie aus Kunstharz auch auf die profilierten Kanten aufgebracht werden kann.
  • In der Zeichnung sind lediglich beispielsweise in schematischer Form Spanholzfertigteile gemäß der Erfindung und eine zu deren Herstellung dienende Form in Teilschnitten dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine sogenannte druclzl:nopfquerschnittartige Wandplattenverbindung, Fig. 2 ein Beispiel für eine keilartige Verbindung, Fig. 3 einen Teil der zu Fig. 2 gehörigen Preßform. Die Wandplatte nach Fig. 1 besteht aus mehreren, abwechselnd aufeinanderfolgenden Spanholzfertigteilen 1 und 2, von denen erstere an der Verbindungsstelle eine durch Zugabe von Spanmasse und Kunstharz beim Pressen entsprechend verdichtete, rippenartig vorspringende, im Ouerschnitt druckknopfartig etwas eingezogene Rippe 3 besitzt, wogegen die Platte 2 aus zwei flach aufeinandergelegten symmetrischen Teilen besteht, die beim Zusammensetzen mit ihren ebenfalls verdichteten Kanten 4 die Kante 3 der Gegenplatte dicht passend übergreift. Die beiden Teile der Platte 2 sind beispielsweise unmittelbar hinter der Kante durch Holzschrauben 5. im weiter zurückliegenden Teil ebenfalls durch Schrauben oder durch eine Leimfuge 6 dicht miteinander verbunden.
  • Fig.2 zeigt einen ähnlichen Wandausschnitt, bei dem die eine Platte 7 keilartig begrenzte, verdichtete Mittelrippen 8, die andere zweiteilige Platte 9 letzteren genau entsprechende, ebenfalls verdichtete Außenleisten 10 aufweisen. Die zur Bildung der Spanholzteile nach Fig.2 dienende Form besteht gemäß Fig. 3 aus Profilstücken 11, 12 mit gleicher Druckfläche, die nach Einbringung der Spänemasse zwischen Druckplatten 13, 14 unter entsprechender Verstärkung der Zugabe an den Kanten zusammengepreßt werden. Die Profilstücke sind mit den zugehörigen Druckplatten verschraubt; letztere sind mit Bolzen 15 und Büchsen 16 gegeneinander zentriert und geführt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spanholzfertigteile, insbesondere zur Bildung von Wandplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spanholzkörper (1, 2) an den zusammenzufügenden Kanten so geformt und verdichtet sind, daß sie je mit vorstehenden, verdichteten Rippen (3) in entsprechende Aussparungen (4) des angeschlossenen Teiles ohne zusätzliche Hilfsmittel fest und feuchtigl.;eitsdicht passend ineinandergeschoben werden können.
  2. 2. Spanholzfertigteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im profilierten Bereich in an sich bekannter Weise eine größere Spandichte und/oder einen stärkeren Zusatz an Bindemitteln (Kunstharz) aufweisen als im übrigen Bereich.
  3. 3. Spanholzfertigteile nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden zusammenzufügenden Fertigteile (2) aus zwei symmetrischen Teilen besteht, die mit ihren profilierten Kanten (4) eine mittlere Rippe (3) des anderen Fertigteiles (1) passend umgreifen.
  4. 4. Spanholzfertigteile nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen gleichzeitig mit dem Verleimen und Verpressen der Späne des ganzen Fertigteiles auch auf die profilierten Kanten (3, 4) aufgebrachten Kunstharz-Folienbelag. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 880 482; schweizerische Patentschrift Nr. 193 139; belgische Patentschrift Nr. 498 361.
DEB44090A 1957-03-28 1957-03-28 Spanholzfertigteile, insbesondere zur Bildung von Wandplatten Pending DE1056812B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014012188A1 (de) * 2014-07-04 2016-01-07 Hülsta-Werke Hüls Gmbh & Co. Kg Platte für einen Boden-, Wand- oder Deckenbelag oder für ein Möbelbauteil sowie Verfahren und Pressvorrichtung zur Herstellung einer solchen Platte

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE498361A (de) *
CH193139A (de) * 1935-11-28 1937-09-30 Pfohl Felix Platte für Möbel- und Bautischler und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE880482C (de) * 1950-04-21 1953-06-22 Heinrich Dr-Ing Strombeck Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formkoerpern aus Holzspaenen mit organischen Bindemitteln

Patent Citations (3)

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