DE10055481A1 - Selbsttragende Platte und Wandelement aus nachwachsenden Rohstoffen - Google Patents
Selbsttragende Platte und Wandelement aus nachwachsenden RohstoffenInfo
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Abstract
Eine selbsttragende Platte aus nachwachsenden Rohstoffen besteht aus mindestens zwei miteinander verbundenen Subplatten aus Naturfasern, wobei die selbsttragende Platte weitere, in ihr angeordnete Verstärkungselemente aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttragende Platte bzw.
Wandelement aus nachwachsenden Rohstoffen, wobei unter
nachwachsenden Rohstoffen insbesondere Naturfasern verstanden
werden.
Industriemäßig oder von einem Zimmermann hergestellte
Fertighäuser bzw. deren Wände werden derzeit vorwiegend unter
Verwendung einer Holzrahmenkonstruktion hergestellt. Genauer
gesagt, es werden die Häuser aus einzelnen Elementen wie
Wand-, Decken-, Fußboden- und Dachelementen zusammengesetzt,
wobei die einzelnen Elemente als Holzrahmenkonstruktion in
bekannter Weise ausgeführt sind.
Ein derartiger Holzrahmen, wie er zur Wandkonstruktion
verwendet wird, setzt sich aus oberen und unteren
Längsträgern sowie dazu senkrecht verlaufenden Stützhölzern
oder Stützbalken, den sogenannten Ständern, zusammen. Nach
der Fertigstellung des Rahmens wird dieser von einer Seite
mit einer Deckplatte, beispielsweise einer Spanplatte, einer
sonstigen Holzplatte oder einer Gipskartonplatte beplankt. Um
die Wärmedämmung in die Zwischenräume einbringen zu können,
muß die einseitig beplankte Konstruktion um 180° gedreht
werden, was sehr viel Fertigungsfläche beansprucht. Nach der
Drehung und anschließender Einbringung der Wärmedämmung wird
der Holzrahmen mit einer weiteren Beplankung der noch offenen
Frontfläche, beispielsweise durch eine weitere Gipskarton
oder Holzfaserplatte, verschlossen. Nachteilig dabei ist, daß
die Fertigung eines derartigen Wandelements einerseits
zeitaufwendig ist und andererseits eine große
Fertigungsfläche beansprucht.
Ferner werden heutzutage Innenwände häufig im sogenannten
Trockenbauverfahren errichtet, bei dem metallische
Ständerelemente zur beiderseitigen Befestigung von
Gipskartonplatten verwendet werden. Zwischen der Beplankung
aus den Gipskartonplatten wird üblicherweise ein Material zur
Wärme- und Geräuschdämmung eingebracht. Nachteilig ist hier
ebenfalls die zeitaufwendige Konstruktion einer derartigen
Wand.
Aus der DE-A-36 02 381 ist ein Verfahren zur Herstellung
block- oder plattenförmige Bauelemente aus bei der
Getreideernte anfallenden Strohmaterialien bekannt, wobei das
Strohmaterial in Formen gepreßt und beim Preßvorgang verklebt
wird. Dabei wird das Stroh zunächst in eine lose Schüttung
mit unregelmäßiger Halmorientierung gebracht, wobei
anschließend in die Schüttung eine wäßrige Klebstofflösung
eingesprüht wird. Durch Pressen und nachfolgendes Trocknen
erfolgt die Formung in die block- oder plattenförmigen
Bauelemente. Nachteilig ist hier die geringe Festigkeit der
Blöcke beziehungsweise Platten.
Ferner ist aus der DE-A-44 32 952 ein Verbundwerkstoff aus
verpreßten Fasern oder Halmen und einem thermisch härtenden
Bindemittel bekannt, wobei die Fasern oder Halme vor dem
Verpressen und Binden in zerspanter Form vorliegen. Der
Verbundwerkstoff hat vorzugsweise Plattenform. Auch dieser
Werkstoff erfüllt nicht die Stabilitätsanforderungen für den
Wandbau.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
selbsttragende Platte bzw. Wandelement mit ausreichender
Eigenstabilität sowie guten Dämmeigenschaften und ein
Verfahren zu deren Herstellung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 11
gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche
Erfindungsgemäß weist eine selbsttragende Platte aus
nachwachsenden Rohstoffen mindestens zwei miteinander
verbundene Subplatten aus Naturfasern auf, wobei die
selbsttragende Platte weiterhin Verstärkungselemente enthält.
Dabei sind vorzugsweise die Subplatten aus verdichteten
Naturfasern hergestellt und sind selbst plattenförmig.
Mehrere dieser Subplatten oder Plattenschichten werden unter
Zufügung der Verstärkungselemente zu einer selbsttragenden
Platte verbunden.
Je nach dem gewünschten Verwendungszweck können die
Subplatten aus sortenreinen Naturfasern oder aus
Naturfasergemischen bestehen. Als Naturfasern kommen
nachwachsende Rohstoffe, wie beispielsweise Stroh, Hanf,
Flachs, Heu oder Holzfasern, in Betracht. Die Naturfasern
werden zu einem Endlosvlies gewirkt und können gegen
Schimmelbildung, Fäulnis und zum Brandschutz in bekannter
Weise mit einer Imprägnierung versehen sein. Vorzugsweise
wird zum Brandschutz den Naturfasern ein Silikat zugesetzt,
daß im Brandfall zu einer Verglasung führt. Die Vliese können
sortenrein sein und/oder aus Fasergemischen bestehen. Diese
Vliese werden dann in eine den Subplatten entsprechende Größe
geschnitten und über einen Verdichtungsprozeß dieser
geschnittenen Vliese werden die Subplatten mit der
gewünschten Oberflächenstruktur und Raumgewicht sowie
sonstiger Eigenschaften wie Festigkeit, Wärmeisolation, usw.,
gefertigt. Um die Subplatten durch den Verdichtungsprozeß,
der von einer Erwärmung begleitet sein kann, zu erzeugen,
wird vorzugsweise den Naturfasern bzw. dem Vlies eine
Kunstfaser in einem ungefähren Anteil von beispielsweise 3%
beigefügt. Durch den Verdichtungsprozeß schmilzt die
Kunstfaser und führt zu einem Zusammenhalt der Naturfaser.
Ferner können die Subplatten unterschiedlich in Form,
Querschnitt und Material sein.
Der Verdischtungsprozeß erzeugt Subplatten unterscheidlicher
Dichte bzw. Raumgewicht, wobei der Einfachheit halber die
Subplatten eingeteilt werden in leicht verdichtete, mittel
verdichtete und hochverdichtete Subplatten. In Zahlen
ausgedrückt, bedeutet dies, daß üblicherweise ein Vlies aus
Naturfasern ein Raumgewicht zwischen 0 und 50 kg/m3 hat, eine
leicht verdichtete Platte ein Raumgewicht zwischen 50 und
100 kg/m3 aufweist, eine mittel verdichtete Platte ein
Raumgewicht zwischen 100 und 250 kg/m3 hat, während Platten
mit Raumgewichten größer oder gleich 250 kg/m3 als
hochverdichtet bezeichnet werden.
Diese Subplatten werden mehrlagig miteinander zu einer Platte
verbunden, beispielsweise durch Kleben und/oder Vernadeln.
Durch das Einfügen von Verstärkungselementen in die Platte
wird diese verstärkt und selbsttragend.
Durch die Verdichtung der Vliese zu den Subplatten wird eine
hohe Festigkeit erzielt, das gewünschte Raumgewicht bestimmt,
sowie eine hohe Fertigungsgenauigkeit bei der
Plattenfertigung erreicht. Die Oberflächenstruktur einer
selbsttragenden Platte reicht von streichfähig bis
verputzbar. Durch die Mehrlagigkeit der Platte werden die
Fasereigenschaften gezielt ausgenutzt, da die Stärken der
Fasern in die Ebenen der Platte gelegt werden, in denen ihr
Nutzen für den gewünschten Zweck der Platte hinsichtlich
Streichfähigkeit, Schallisolierung, Wärmeisolierung,
Tragfähigkeit, Diffusionsoffenheit, Aufnahme von Zugkräften,
etc., am größten ist.
Um eine einfache Verarbeitung der Platten beispielsweise zu
einer Wand oder zu einem Wandelement zu erreichen, ist die
erfindungsgemäße Platte mit Nut und Feder versehen, so daß
die Platten einfach miteinander verbunden werden können.
Vorzugsweise weisen die in die Platte eingebrachten
Verstärkungselemente unterschiedliche Querschnitte auf, wobei
die Verstärkungselemente vorzugsweise in der Form von Stäben
vorliegen. Die Verstärkungselemente können auch miteinander
in zweidimensionaler Form Vernetzt sein, beispielsweise in
Form eines Gitters.
Im Falle der stabförmigen Verstärkungselemente können die
Querschnitte quadratisch, rund, oval, dreieckig oder
vieleckig sein.
Ferner können die in die erfindungsgemäße Platte
eingebrachten Verstärkungselemente aus unterschiedlichen
Materialien bestehen.
Vorzugsweise sind die Verstärkungselemente in mindestens
einer Ebene angeordnet, die parallel zur Plattenoberfläche
verläuft. Ferner können die Verstärkungselemente in mehr als
einer Ebene angeordnet sein, wobei die einzelnen
Verstärkungselemente vorzugsweise gegeneinander versetzt
angeordnet sind.
Bei dem Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen
Platte werden die folgenden Herstellungsschritte ausgeführt:
- - Wirken der Naturfasern zu Endlosvliesen,
- - Schneiden von geeigneten Elementen aus den Endlosvliesen, wobei diese anschließend zu Subplatten verdichtet werden, und
- - Verbinden der Subplatten unter Hinzufügung von Verstärkungselementen zu einer mehrlagigen selbsttragenden Platte.
Nach der Fertigstellung der selbstragenden Platte kann diese
mit Nut und Feder versehen werden. Es ist auch möglich, Nut
und Feder durch eine entsprechende Anordnung der Subplatten
während des Zusammenfügens zu schaffen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
nachfolgenden Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße seibsttragende Platte aus
5 Subplatten,
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer
selbsttragenden Platte mit 3 Subplatten,
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer
selbsttragenden Platte aus 5 Subplatten,
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer
selbsttragenden Platte aus 3 Subplatten, und
Fig. 5 zeigt Beispiele möglicher Querschnitte bevorzugt
verwendeter stabförmiger Verstärkungselemente.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Platte 1, die fünf Subplatten, nämlich eine
mittlere oder innerste Subplatte 2, zwei daran anschließende
innere Subplatten 3 und 4, sowie zwei äußere Subplatten 5 und
6 aufweist. Dabei sind die äußeren Subplatten 5 und 6 aus
hochverdichteten Naturfasern hergestellt, wodurch die beiden
Plattenoberflächen glatt und streichfähig sein können. Die
inneren Subplatten 3 und 4 weisen in diesem Beispiel eine
mittlere Verdichtung auf. Die innerste Subplatte 2 ist nur
leicht verdichtet, um beispielsweise eine gewünschte
Wärmeisolierung zu erreichen. In der innersten Subplatte 2
sind stabförmige Verstärkungselemente 10 in äquidistantem
Abstand angeordnet. In dem Beispiel der Fig. 1 haben die
Verstärkungselemente 10 einen quadratischen Querschnitt.
Ferner weist die Platte 1 eine Nut 7 sowie eine Feder 8 auf.
Die Nut 7 und Feder 8 können bei der Fertigung der Platte 1
aus den Subplatten 2-6 bereits bei dem Zusammenfügen durch
entsprechendes Anordnen der Subplatte 2 relativ zu den
Subplatten 3 und 4 erzeugt werden. Es ist auch möglich, die
Nut 7 und Feder 8 nach der Fertigstellung der Platte 1
beispielsweise durch Fräsen zu erzeugen.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Beispiel einer Platte 1 bestehend
aus drei Subplatten, nämlich einer mittleren Subplatte 2 mit
leichter Verdichtung sowie zwei diese umschließende äußere
Subplatten 5 und 6 mit mittlerer Verdichtung. Die Platte 1
ist mit stabförmigen Verstärkungselementen 11 mit ovalem
Querschnitt ausgestattet. Die Dicken der Subplatten 2, 5 und
6 kann unterschiedlich sein und wird durch die Anforderung an
die Platte 1 bestimmt. Ferner ist die Platte 1 der Fig. 2
ebenfalls mit Nut 7 und Feder 8 zum Zusammenfügen mehrerer
Platten 1 versehen.
Fig. 3 zeigt eine weitere fünflagige Platte 20 bestehend aus
den Subplatten 2 bis 6 in analoger Reihenfolge wie in der
Ausführungsform der Fig. 1 mit unterschiedlichen Stärken und
Verdichtungen. Allgemein gilt, daß die Subplatten sortenrein
aus einer Naturfaser oder aus Fasergemischen hergestellt sein
können. In der Platte 1 der Fig. 3 sind in den zwei inneren
Subplatten 3 und 4 Verstärkungselemente 10 mit quadratischem
Querschnitt angeordnet. Die Verstärkungselemente 10 sind in
ihrer jeweiligen Ebene, die durch die jeweilige Subplatte 3
bzw. 4 gebildet wird, äquidistant angeordnet, wobei die
Verstärkungselemente 10 einer Ebene gegenüber denjenigen der
anderen Ebene versetzt sind, in diesem Fall um den halben
Abstand der Verstärkungselemente in einer Ebene. Andere
Anordnung von Verstärkungselementen in mehreren Ebenen sind
entsprechend den Anforderungen möglich. In dieser
Ausführungsform haben die Nut 7 und die Feder 8
unterschiedliche Profile, da die Nut 7 durch die beiden
Subplatten 2 und 4 gebildet wird, während die Feder 8 nur
durch die Subplatte 2 erzeugt wird.
Fig. 4 schließlich zeigt eine weitere Ausführungsform einer
dreilagigen Platte 1 bestehend aus den drei Subplatten 2, 5
und 6. Dabei sind die äußeren Subplatten 5 und 6
hochverdichtet, so daß die Oberfläche streichfähig ist,
insbesondere wenn auf die Oberfläche zusätzlich ein Laminat
aufgebracht ist. Die in der mittleren Subplatte 2
angeordneten Verstärkungselemente 10 haben in diesem Beispiel
einen quadratischen Querschnitt. Die Ausmaße der Nut 7 und
der Feder 8 bestimmen sich durch die innere Subplatte 2.
Fig. 5 zeigt mögliche Querschnitte der stabförmigen
Verstärkungselemente, nämlich ein Verstärkungselement 10 mit
quadratischem Querschnitt, ein Verstärkungselement 11 mit
ovalem Querschnitt, ein Verstärkungselement 12 mit
sechseckigem Querschnitt und ein Verstärkungselement 13 mit
dreieckigem Querschnitt. Andere Querschnittsformen,
beispielsweise rechteckig oder kreisförmig, sind ebenfalls
möglich.
1
selbsttragende Platte
2
mittlere Subplatte
3
innere Subplatte
4
innere Subplatte
5
äußere Subplatte
6
äußere Subplatte
7
Nut
8
Feder
10
Verstärkungselement quadratischer Querschnitt
11
Verstärkungselement ovaler Querschnitt
12
Verstärkungselement sechseckiger Querschnitt
13
Verstärkungselement dreieckiger Querschnitt
Claims (12)
1. Selbsttragende Platte aus nachwachsenden Rohstoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die selbsttragende Platte (1) aus mindestens zwei
miteinander verbundenen Subplatten (2, 3, 4, 5, 6) aus
Naturfasern besteht und die selbsttragende Platte (1)
Verstärkungselemente (10, 11, 12, 13) aufweist.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Subplatte (2, 3, 4, 5,) verdichtet ist.
3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Subplatte (2, 3, 4, 5, 6) sortenrein oder aus
Naturfasergemischen bestehen.
4. Platte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Subplatten (2, 3, 4, 5, 6)
unterschiedlich in Form, Querschnitt und Material sind.
5. Platte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Naturfasern zur Bildung der
Subplatten (2, 3, 4, 5, 6) gegen Schimmelbildung,
Fäulnis und zum Brandschutz mit einer Imprägnierung
versehen sind.
6. Platte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die selbsttragende Platte (1) mit
Nut (7) und Feder (8) versehen ist.
7. Platte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die in die selbsttragende Platte (1)
eingebrachten Verstärkungselemente (10, 11, 12, 13)
unterschiedliche Querschnitte aufweisen.
8. Platte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt eines Verstärkungselements (10, 11, 12, 13)
quadratisch, rund, oval, dreieckig oder vieleckig ist.
9. Platte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die in die selbsttragende Platte (1)
eingebrachten Verstärkungselemente (10, 11, 12, 13) aus
unterschiedlichen Materialien bestehen.
10. Platte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstärkungselemente (10, 11,
12, 13) in mindestens einer Ebene angeordnet sind, die
parallel zur Plattenoberfläche in einer Subplatte (2, 3,
4, 5, 6) verläuft.
11. Verfahren zur Herstellung einer selbsttragenden Platte
(1) nach einem der vorangegangene Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Naturfasern zu Endlosvliesen gewirkt werden,
aus den Endlosvliesen Elemente geschnitten und zu Subplatten (2, 3, 4, 5, 6) verdichtet werden, und
die Subplatten (2, 3, 4, 5, 6) unter Hinzufügung von Verstärkungselementen (10, 11, 12, 13) mehrlagig miteinander zu einer selbsttragenden Platte (1) verbunden werden.
die Naturfasern zu Endlosvliesen gewirkt werden,
aus den Endlosvliesen Elemente geschnitten und zu Subplatten (2, 3, 4, 5, 6) verdichtet werden, und
die Subplatten (2, 3, 4, 5, 6) unter Hinzufügung von Verstärkungselementen (10, 11, 12, 13) mehrlagig miteinander zu einer selbsttragenden Platte (1) verbunden werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die selbsttragende Platte (1) mit Nut (7) und Feder (8)
versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000155481 DE10055481A1 (de) | 2000-11-09 | 2000-11-09 | Selbsttragende Platte und Wandelement aus nachwachsenden Rohstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000155481 DE10055481A1 (de) | 2000-11-09 | 2000-11-09 | Selbsttragende Platte und Wandelement aus nachwachsenden Rohstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10055481A1 true DE10055481A1 (de) | 2002-05-23 |
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ID=7662660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000155481 Ceased DE10055481A1 (de) | 2000-11-09 | 2000-11-09 | Selbsttragende Platte und Wandelement aus nachwachsenden Rohstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10055481A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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2000
- 2000-11-09 DE DE2000155481 patent/DE10055481A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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