DE4126684A1 - Chemikalpatrone fuer atemschutzgeraete - Google Patents

Chemikalpatrone fuer atemschutzgeraete

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DE4126684A1
DE4126684A1 DE19914126684 DE4126684A DE4126684A1 DE 4126684 A1 DE4126684 A1 DE 4126684A1 DE 19914126684 DE19914126684 DE 19914126684 DE 4126684 A DE4126684 A DE 4126684A DE 4126684 A1 DE4126684 A1 DE 4126684A1
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DE
Germany
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chemical
air
breathing
pipe
housing
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Withdrawn
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DE19914126684
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English (en)
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Volker Huennebeck
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Auergesellschaft GmbH
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Auergesellschaft GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B21/00Devices for producing oxygen from chemical substances for respiratory apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/08Respiratory apparatus containing chemicals producing oxygen

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Chemikalpatrone für Atemschutzgeräte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Chemikalpatrone ist aus der DE 26 35 376 C2 bekannt. Bei dieser bekannten Ausführung wird das durch einen oberen und unteren Raum begrenzte Chemikal von der Ausatemluft über eine Stirn- und Mantelfläche des Chemikalvolumens durchströmt und gelangt als atembare Luft über ein am Umfang mit Bohrungen versehe­ nes Zentralrohr in einen Atembeutel.
Hierbei ist es als Nachteil anzusehen, daß durch die Anordnung des Zentralrohres im Zentrum des Chemikalvolumens die im Bereich des unteren Raumes liegenden Randstellen des Chemikals von der Ausatemluft nicht vollständig durchströmt werden und somit eine optimale Ausnutzung des Chemikals nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Chemikalpatrone der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß alle Randstellen des Chemikals von der Ausatemluft wirksam durchströmt und zur Sauerstofferzeugung voll ausgenutzt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Chemikalpatrone für Atemschutzgeräte durch die kennzeichnenden Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine vorgegebene Chemikalmenge zur Erzeugung von Sauerstoff voll ausgenutzt wird und eine für das Atemschutzgerät geforderte Mindesthaltezeit gewährleistet wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Chemikalpatrone, und
Fig. 2 einen Ausschnitt einer Ansicht in Richtung A der Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird das Atemschutzgerät in Kreis­ laufatmung betrieben, und besteht aus einer Chemikalpatrone 1, die als Chemikal 2 Kaliumhyperoxid enthält, das bei Einwirkung von Kohlendioxid und Feuchtigkeit aus der hindurchgeführten Atemluft Sauerstoff abgibt.
Das Chemikal 2 ist in einem ovalförmigen Einsatz 3 angeordnet, dessen zwei Stirnflächen 4a und 4b und die Mantelfläche 4c als ein Sieb ausgebildet sind und die Atemlufteintrittsfläche 4 (4a, 4b und 4c) darstellt, die das Chemikalvolumen auf der Außenseite begrenzt. Der Einsatz 3 ist in das Gehäuse 5 der Patrone 1 einge­ setzt. Zwischen den zwei Stirnflächen 4a und 4b und der Mantel­ fläche 4c des Einsatzes 3 und der Innenwand des Gehäuses 5 wird ein Kanal 6 für die Atemluft gebildet. Als Atemluftabströmfläche sind zwei in das Chemikal 2 hineinragende Rohrstutzen 7 vorgesehen, die einen luftundurchlässigen kürzeren Rohrabschnitt 7a und einen daran anschließenden luftdurchlässigen längeren Rohrabschnitt 7b als Siebrohr aufweisen. Der kürzere luftundurchlässige Rohrabschnitt ist durch die Bodenfläche 5a des Gehäuses 5 hindurchgesteckt und ragt einmal in das Chemikal 2 hinein und zum anderen aus dem Gehäuse 5 heraus, um mit diesem Teil an einen in der Zeichnung nicht darge­ stellten Atembeutel angeschlossen zu werden. Die beiden Rohr­ stutzen 7 sind miteinander im Bereich der luftdurchlässigen Rohrabschnitte 7b über einen allseitig geschlossenen luftdurchläs­ sigen Hohlraum 8 strömungsmäßig verbunden. Der von dem Rohrstutzen 7 getragene rechteckförmige Hohlraum 8 ragt von der Bodenfläche 5a in das Gehäuse 5 hinein und bildet auf diese Weise einen Raum 9 zur Aufnahme von Chemikal 2, so daß die Rohrstutzen 7a, 7b mit dem Hohlraum 8 vollständig von Chemikal umgeben sind. Durch diese Maß­ nahme ist es möglich, daß die Atemluft auch durch die untere Stirn­ fläche 4b in das Chemikal eindringt. Die luftdurchlässigen Umfangs­ flächen 7b der Rohrstutzen 7 einschließlich ihrer Ränder 7c haben überall einen gleichen oder etwa gleichen Abstand zur oberen Stirnfläche 4a und zur Mantelfläche 4c der Atemlufteintritts­ fläche 4.
Die Durchströmung der Chemikalpatrone 1 wird durch die Pfeile an­ gegeben. Die Atemluft durchströmt nur einmal das durch die Reak­ tionswärme erhitzte Chemikal 2, so daß die Austrittstemperatur der Atemluft niedrig ist. Das Chemikalvolumen 2 wird von der Atem­ luft allseitig durchströmt und zwar über eine große Anström­ fläche 4, nämlich über die beiden Stirnflächen 4a und 4b und die Mantelfläche 4c, während die Abströmung über die zwei Rohrstutzen 7 erfolgt, das heißt über eine kleine Abströmfläche. Dies bewirkt vorteilhaft eine gleichmäßige Reaktion des gesamten Chemikals von außen nach innen sowie eine gleichmäßige Wärmeverteilung.
Bezugszeichenliste
1 Chemikalpatrone
2 Chemikal
3 Einsatz
4 Atemlufteintrittsfläche
4a obere Stirnflächen
4b untere Stirnfläche
4c Mantelfläche
5 Gehäuse
5a Bodenfläche des Gehäuses
6 Kanal
7 Rohrstutzen
7a luftundurchlässiger Rohrabschnitt
7b luftdurchlässiger Rohrabschnitt
7c Rand
8 luftdurchlässiger Hohlraum
8a untere Stirnfläche
9 Raum

Claims (7)

1. Chemikalpatrone für Atemschutzgeräte mit einem Kohlendioxid und Wasserdampf bindenden Sauerstoff abgebenden Chemikal, wobei die Atemluft eine Stirn- und Mantelfläche des Chemikal­ volumens durchströmt und durch ein Rohr abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Atemluft auch durch die untere Stirnfläche (4b) in das Chemikal (2) eindringt,
  • b) zwei in das Chemikal (2) hineinragende Rohrstutzen (7) vorgesehen sind, durch die die Atemluft abströmt, und
  • c) die Rohrstutzen (7) miteinander über einen allseitig geschlossenen luftdurchlässigen Hohlraum (8) strömungs­ mäßig verbunden sind, der vollständig vom Chemikal (2) umgeben ist.
2. Chemikalpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chemikal (2) in einem Einsatz (3) angeordnet ist, dessen Stirnflächen (4a und 4b) und Mantelfläche (4c) als ein Sieb ausgebildet sind.
3. Chemikalpatrone nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (3) in ein Gehäuse (5) der Patrone (1) eingesetzt ist, und daß zwischen den Stirnflächen (4a und 4b) und der Mantelfläche (4c) des Einsatzes (3) sowie der Innenwand des Gehäuses (5) ein Kanal (6) ausgebildet ist.
4. Chemikapatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstutzen (7) jeweils einen luftundurchlässigen kürzeren Rohrabschnitt (7a) und einen daran anschließenden luftdurchläs­ sigen längeren Rohrabschnitt (7b) aufweisen, wobei der kürzere Rohrabschnitt (7a) durch die Bodenfläche (5a) des Gehäuses (5) hindurchgesteckt ist und einerseits in das Chemikal (2) hinein- und andererseits aus dem Gehäuse (5) hinausragt.
5. Chemikalpatrone nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrstutzen (7) im Bereich der luftdurchlässigen Rohrabschnitte (7b) über einen allseitig geschlossenen Luft­ durchlässigen Hohlraum (8) strömungsmäßig verbunden sind.
6. Chemikalpatrone nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der von den Rohrstutzen (7) getragene Hohlraum (8) von der Bodenfläche (5a) derart in das Gehäuse (5) hineinragt, daß zwischen der unteren Stirnfläche (8a) des Hohlraums und der Bodenfläche ein Raum (9) ausgebildet ist.
7. Chemikalpatrone nach Anspruch 1, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdurchlässigen Umfangsflächen (7b) der Rohrstutzen (7) einschließlich ihrer Ränder (7c) überall einen gleichen oder etwa gleichen Abstand zur oberen Stirnfläche (4a) und zur Mantelfläche (4c) der Atemlufteintrittsfläche (4) aufweisen.
DE19914126684 1991-08-13 1991-08-13 Chemikalpatrone fuer atemschutzgeraete Withdrawn DE4126684A1 (de)

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PL29538892A PL295388A1 (en) 1991-08-13 1992-07-23 Insertable reagent cartridge for protective breathing apparatus

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DE19914126684 DE4126684A1 (de) 1991-08-13 1991-08-13 Chemikalpatrone fuer atemschutzgeraete

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PL (1) PL295388A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2174528A (en) * 1933-07-19 1939-10-03 Augustin M Prentiss Gas mask canister
DE2642890C2 (de) * 1976-09-21 1982-12-16 Auergesellschaft Gmbh, 1000 Berlin Chemikalpatrone

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2174528A (en) * 1933-07-19 1939-10-03 Augustin M Prentiss Gas mask canister
DE2642890C2 (de) * 1976-09-21 1982-12-16 Auergesellschaft Gmbh, 1000 Berlin Chemikalpatrone

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PL295388A1 (en) 1993-04-19

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