DE4126645C2 - Vorrichtung für die halternde Führung eines verschiebbaren Flügels, insbesondere einer Glasscheibe für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung für die halternde Führung eines verschiebbaren Flügels, insbesondere einer Glasscheibe für ein Kraftfahrzeug

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Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die halternde Führung eines gegenüber der Vorrichtung relativ verschiebbaren Flügels in Kontakt mit derselben und insbesondere auf eine halternde Vorrichtung für einen verschiebbaren Flügel, die einem solchen Flügel eine gleitende Bewegung relativ zu und in Gleitkontakt mit dieser ermöglicht, und die eine hohe Abriebfestigkeit aufweist und bei der die Wahrscheinlichkeit einer verunstaltenden Beeinträchtigung des Flügels durch den Gleitkontakt ausgeschlossen ist.
Bei Kraftfahrzeugen sind zum Beispiel die Glasscheiben der Fenster normalerweise relativ zu anderen Türelementen verschiebbar. Insbesondere weisen Fahrzeuge mit rahmenlosen Türen Mittel zur Unterbindung von Schwingungen der Fensterglasscheibe während der Fahrt oder beim Öffnen und Schließen der Tür auf. In der Fig. 4 ist zum Beispiel ein Fensterscheiben-Stabilisator a gezeigt, der der führenden Halterung dient und nächst der Hohlraumöffnung c der Tür innerhalb des Türkörpers b in einem Bereich angeordnet ist, der in Gleitkontakt mit der Fensterglasscheibe G kommt, d. h., am äußeren Verstärkungsteil d oder inneren Verstärkungsteil e. Der Stabilisator ist für den Gleitkontakt mit der Fensterglasscheibe G zur Unterdrückung der Schwingungen in der Scheibe G ausgebildet.
Der in der Fig. 4 gezeigte, und durch die japanische geprüfte Patent-Veröffentlichung SHO 61-19446 bereits bekannte Fenster- Stabilisator weist eine Basis f aus Gummi oder ähnlichem elastischen Material auf und ist beflockt mit Fluor enthaltenden Harzfasern, Nylonfasern oder ähnlichen Fasern g in einer Form, wie sie in der Fig. 5 dargestellt ist, um so eine Anlage für den Gleitkontakt mit der Glasscheibe des Fensters auszubilden.
Mit ständig zunehmender Zahl an Öffnungs- und Schließbewegungen der Fensterglasscheibe in Kontakt mit dem bisher verwendeten Stabilisator vorhergehend beschriebenen konstruktiven Aufbaus, fällt die Beflockung nach und nach in sich zusammen und bildet einen Film, welcher dann mit der Glasscheibe über eine vergrößerte Fläche in Kontakt ist. Wenn die Fensterglasscheibe mit daran anhaftenden Sand, Staub oder dergleichen Ablagerungen in diesem Zustand geöffnet und geschlossen wird, verfängt sich der Sand, Staub und ähnliche Ablagerungen zwischen der Glasscheibe und der Beflockung in Form eines Films, wodurch die Scheibenoberfläche beschädigt wird oder ein unangenehmes Geräusch abgibt. Dieses Problem tritt insbesondere dann auf, wenn zum Beispiel der Glasoberfläche Wasser und Vulkanasche anhaftet. Es ist deshalb wichtig, dieses Problem zu lösen.
Es wurden wiederholt Untersuchungen durchgeführt, das vorgenannte Problem zu überwinden und eine Vorrichtung zur Halterung eines verschiebbaren Flügels zu schaffen, wobei diese Vorrichtung dem Flügel ermöglichen soll, sich mit einer anhaftenden Ablagerung relativ zu dieser Vorrichtung zu bewegen, ohne die Flächen dieses Teils zu beschädigen oder zu beeinträchtigen. Diese Vorrichtung weist eine Beflockung auf, die eine glatte schlüpfrige Fläche ausbildet, eine hohe Abriebfestigkeit zeigt und weniger zum Abknicken neigt. Als Folge dieser Untersuchungen kam man zu der Erkenntnis, daß für das obige Problem keine Lösung gefunden werden kann, solange Fasern mit gleichmäßiger Dicke zur Bildung der Beflockung zur Verwendung kommen. Andererseits wurde festgestellt, daß dieses Problem durch die Formung von Fasern unterschiedlicher Dicke zu einem Garn und die Bereitung einer Beflockung aus diesem Garn gelöst werden kann. Mit diesen Erkenntnissen wurde eine Lösungsmöglichkeit geschaffen, die Ausgangspunkt für die vorliegende Erfindung ist.
Die DE 16 35 655 B2 zeigt ein Verfahren zum Herstellen einer Abdichtungsvorrichtung für Kraftfahrzeug-Fenster in Form von Fensterführungsschienen oder Fensterschachtabdichtungen, bei der auf einem Träger ein Textilbelag aus einem flächigen Grundmaterial mit Frottee angeordnet wird und zwischen den das Frottee tragenden Bereichen des Grundmaterials und dem Träger durch Hochwölben des Grundmaterials Luftpolster ausgebildet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung für die halternde Führung eines verschiebbaren Flügels des Standes der Technik derart weiterzubilden, daß der Flügel auch bei anhaftender Verschmutzung bewegt werden kann und hierbei eine verbesserte Verkratzfestigkeit des Flügels erreicht wird.
Die vorliegende Erfindung sieht hierzu eine Vorrichtung für die führende Halterung eines verschiebbaren Flügels vor, die einen beflockten Bereich für den Kontakt mit einem relativ zur Vorrichtung verschiebbaren Flügel aufweist, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß der beflockte Bereich ein Garn aufweist, welches als seine Komponenten zumindest zwei Arten von Filamenten unterschiedlicher Dicke einschließt. Diese obige Umschreibung "ein Flügel verschiebbar relativ zur Vorrichtung" bedeutet, daß zumindest einer der verschiebbaren Flügel und diese Halterungsvorrichtung relativ zueinander bewegbar sind.
Die Halterungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, daß sie wesentlich glatter und schlüpfriger ausgebildet ist, als die herkömmlichen derartigen Vorrichtungen, und die Wahrscheinlichkeit einer Oberflächenbeschädigung oder -beeinträchtigung des relativ zu dieser verschiebbaren Flügel wesentlich reduziert ist, und daß sie die Fähigkeit besitzt, sich selbst elastisch zusammenzuziehen, so daß der Beflockungsbereich gegen ein Zusammendrücken widerstandsfähig ist und weniger zu dem Phänomen des Verhärtens neigt. Darüber hinaus hat die Vorrichtung eine hohe Verschleißfestigkeit und ist folglich weit weniger anfällig gegen Anhaftung von Partikeln von abgenutzten Fasern oder anderen Fremdkörpern an der Oberfläche des daran entlang gleitbaren Flügels. Folglich ist die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in jeder Beziehung hervorragend gegenüber einer herkömmlichen Vorrichtung.
Durch die besonderen Merkmale ist die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung weniger anfällig, unangenehme Geräusche zu erzeugen und hier zum Beispiel, wenn diese Vorrichtung für Fensterglasscheiben verwendet wird, und somit ist ein weiter Verwendungsbereich zu erwarten.
In den Zeichnungen sind Einzelheiten der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung und eine herkömmliche Vorrichtung gezeigt, wobei die nachfolgende detaillierte Beschreibung auf die Zeichnungen Bezug nimmt.
In den Zeichnungen zeigt dazu
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Stabilisators als Beispiel für eine Halterungsvorrichtung der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines beflockten Bereichs der Vorrichtung;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Garns zur Bildung eines Beflockungsbereichs;
Fig. 4 eine Darstellung eines Stabilisators einer herkömmlichen Halterungsvorrichtung; und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Filaments zur Bildung des Beflockungsbereichs der Vorrichtung.
Die vorliegende Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren 1 bis 3 beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt eine Halterungselement, d. h. einen Fensterscheiben- Stabilisator, der aus einem Basisteil 1 aus elastischem Material, einem Kunstharz oder ähnlichem und einem beflockten Bereich 2 besteht, der eine Kontaktfläche für eine Fensterglasscheibe als ein Teil gleitbar relativ zur Vorrichtung bildet. Dieser Beflockungsbereich 2 kann auf einem Webstoff oder ähnlichen Grundgewebe 3 durch Beflockung desselben direkt mit Schlaufen der Filamente, kurzen Fasern oder dergleichen mit einem Klebemittel, ohne Beschränkung der Art und Type desselben, aufgebracht sein, wobei die folgende Methode generell zu bevorzugen ist. Unter Bezug auf Fig. 2 ist die dieses Grundgewebe bildende Faser und das den Beflockungsbereich 2 bildende Garn zu einem Florgewebe gewebt oder gewirkt, so daß es einen Flor mit dem Garn bildet und die geformten Schlaufen, aufgeschnitten Florfäden 5, den Beflockungsbereich bilden. Das gewebte oder gewirkte Material kann einzeln oder zweifädig zur Verwendung kommen. Wenn erforderlich, kann die eine Seite 6 des Materials, entgegengesetzt der Florseite, mit einem geeigneten Harz, Klebemittel oder dergleichen abgebunden werden, um so wirksam das Abscheren der Faserbüschel des Beflockungsbereichs 3 zu verhindern. Die Faser zur Bildung des Grundgewebes 3 ist nicht spezifisch auf ein bestimmtes Material beschränkt, sondern kann aus Polyester, Polyamid, Polypropylen oder ähnlichem synthetischen Fasermaterial oder jedem anderen Fasermaterial bestehen. Obwohl das abbindende Harz oder Klebemittel nicht spezifisch festgelegt ist, sind zum Beispiel diejenigen der Acryl- oder Vinylacetat-Type als nützlich vorzusehen, die vorzugsweise hitzebeständig sind. Während die Florfaden-Struktur vorhergehend beschrieben wurde, ist in der vorliegenden Erfindung aber auch ein gewirktes oder gewebtes Flormaterial der Einzeltype mit unaufgeschnittenen Schlaufen eingeschlossen.
Obwohl die Höhe oder Länge des Beflockungsbereichs 2 weitestgehend variabel und nicht spezifisch auf ein Maß beschränkt ist, wird dennoch normalerweise eine Höhe bevorzugt, die sich in einem Bereich von zirka 5.0 bis zirka 6.5 mm bewegt.
Beispiele der Filamente für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind Kunstfasern, chemische Fasern, Naturfasern etc., unter denen Kunstfasern aus Polyäthylen, Polypropylen und ähnlichen Polyolifinen, Nylon 6, Nylon 66 und dergleichen Polyamide, Polyäthylenphthalat, Polybutylenterephthalat und ähnliche Polyester, Polyvinylchlorid, Polyacrylnitril, Fluor enthaltende Harze etc. zu bevorzugen sind. Beispiele für solche Fluor enthaltende Harze sind Tetrafluoräthylen, Perfluoralkyl-Vinyläther-Copolymerisate (nachfolgend als "PFA" bezeichnet), Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymerisat, Tetrafluoräthylen- Hexafluorpropylen-Copolymerisat, Vinyliden-Fluorid-Polymer, Chlorotrifluoräthylen-Polymer, Polytetrafluoräthylen und dergleichen, unter denen PFA das meist geeignete ist. Wenn solche Filamente aus Fluor enthaltendem Harz gemäß der Erfindung verwendet werden, muß ein Garn unter Einsatz von mindestens zwei Faserarten vorgesehen werden, d. h. eine dicke Faser mit einem großen Querschnitt und eine dünne Faser mit einem kleinen Querschnitt. (A) In diesem Fall können die Filamente eine Faser oder eine Vielzahl Fasern aus PFA und eine Faser oder eine Vielzahl Fasern eines anderen, Fluor enthaltenden, Harzes enthalten. Die Methode zum Herstellen des Garns ist nicht spezifisch limitiert; das angestrebte Garn kann zum Beispiel durch Dublierung und Verdrillung, Umkleidung oder Dublierung hergestellt werden. Das Garn kann schrittweise durch eine Dublierung und Umkleidung hergestellt werden. Wenn ein Umkleidungs- oder Deckgarn hergestellt werden soll, ist die Verwendung einer dicken Faser als Kern vorzusehen. Die dicke Faser als auch die dünne Faser, in Form eines Einzelfilaments, ist nicht auf einen bestimmten Querschnitt beschränkt, sondern sollte den jeweils geeigneten Querschnitt haben. Wenn die zur Verwendung kommenden Filamente einen runden Querschnitt haben sollen, ist der dünne Faden 5 bis 100 µ, vorzugsweise 20 bis 50 µ im Durchmesser und die dicke Faser 30 bis 300 µ, vorzugsweise 50 bis 300 µ, oder besser 80 bis 200 µ im Durchmesser. Dies sind lediglich exemplarische Werte und sind selbstverständlich nicht darauf beschränkt.
Diese Filamente werden in Kombination in Form von Monofilamenten und/oder Multifilamenten verwendet. Die Gesamtdicke der Multifilamente ist unerheblich hinsichtlich des Konzepts des dicken Filaments oder dünnen Filaments der Erfindung. (B) Wenn ein solches Multifilament verwendet wird, kann das Multifilament ein Filament oder eine Vielzahl Filamente aus PFA und ein Filament oder eine Vielzahl Filamente eines anderen, Fluor enthaltenden, Harzes einschließen.
Obwohl die Gesamtzahl der das Garn formenden Filamente oder Fasern nicht spezifisch beschränkt ist, ergibt eine zu große Anzahl an Filamenten oder Fasern ein zu dickes Garn, während umgekehrt eine unzureichende Anzahl Filamente oder Fasern ein zu dünnes Garn ergeben, möglicherweise eine ungünstige Wirkung an der Formierung des Beflockungsbereichs hervorrufen, so daß die Anzahl normalerweise in einem Bereich von zirka 50 bis zirka 150 vorzuziehen ist, allerdings abhängig vom Durchmesser der Filamente.
Das Verhältnis der dünnen Filamente zu den dicken Filamenten in der Gesamtzahl der Filamente ist zum Beispiel mit zirka 5 bis zirka 80 dünnen Filamenten pro dickes Filament anzusetzen.
In einem Fall, in welchem das Garn eine Vielzahl dünner Filamente und/oder eine Vielzahl dicker Filamente einschließt, kann die Vielzahl an Filamenten den gleichen Durchmesser oder eine Mischung aus Filamenten unterschiedlichen Durchmessers haben.
Da das Garn aus mindestens zwei Arten Filamenten oder Fasern hergestellt wird, die unterschiedlich in ihrer Dicke sind, ist das Garn bedeutend widerstandsfähiger gegenüber Druck, zieht sich selbst weit zufriedenstellender, wenn vom Druck entlastet zusammen, ist weniger empfänglich für das Vollsetzen und hat eine höhere Abriebfestigkeit als das Garn, welches aus Filamenten gleichen Durchmessers besteht. Dies ist der Abriebfestigkeit und Elastizität des dünnen Filaments (generell niedrig im Denierwert) und dem Vorhandensein des dicken Filaments (generell höher im Denierwert) zuzuschreiben, wobei letztere für die mangelhafte und niedrige Widerstandsfähigkeit der dünnen Filamente gegenüber nachgeben und abknicken kompensiert. (Da der Denierwert zur Dichte des Filaments relevant ist, hat das dünne Filament nicht immer einen niedrigen Denierwert, wenn dies genau genommen wird, sondern im Fall eines Filaments aus gleichem Material haben die dünneren Filamente einen niedrigen Denierwert).
Ein Beispiel der vorliegenden Erfindung ist nachfolgend wiedergegeben, und der so aufgebaute Stabilisator wurde mit denen vergleichbarer Beispiele in Qualität und Eigenschaften verglichen.
Beispiel 1 Aufbau des Grundgewebes
Hergestellt unter Verwendung gesponnenen Tetoron-Garns, d. h. zwei Kettgarne mit Garnnummer 30 und zwei Füllgarne mit Garnnummer 40. 44 Schüsse pro Zoll, 55 Enden pro Zoll.
Aufbau des Flockbereichs
Ein gedoppeltes und verdrilltes Garn wurde verwendet, welches aus einem PFA-Multifilament 1920 D/96 (20 D × 96 Längen, rund im Quer­ schnitt, jeweils 36 µ im Durchmesser, und einem PFA-Monofilament 450 D/3 F (150 D × 3 Längen, rund im Querschnitt, jeweils 100 µ im Durchmesser) bestand, und in einem Ofen bei 250°C für eine Stunde fixiert wurde. 8 Enden pro cm, 11 Schüsse pro cm.
Basierend auf dem obigen Aufbau wurde ein Florgewebe durch Weben eines Streifens aus Mokett 5.5 mm in Schlaufenlänge, 31.0 mm Brei­ te des Grundgewebes und 9.0 mm Breite des Beflockungsbereichs durch Aufschneiden der Schlaufen hergestellt. Das Florgewebe wurde danach fixiert (z. B. durch Behandlung mit Harz) unter Verwendung von Acryl- Styren-Copolymer über eine der Florseite entgegengesetzten Seite, danach auf Maß zu der vorgesehenen Größe geschnitten und zum Aufbau des Stabilisators mittels eines Klebemittels mit der Basis des elas­ tischen Teils verklebt.
Das dublierte oder zweifädige und verdrillte Garn 20 wurde schritt­ weise durch das Verdrillen von zwei Längen Multifilament 480 D/24 F (20 D × 24 Längen) und einer Länge Monofilament 22, 150 D, mit 120 Drehungen hergestellt, um ein Garn 23 von 1110 D zu erzielen, und wonach zwei Längen des Garns 23 con 1110 D und eine Länge des Mono­ filaments 24 von 150 D ähnlich mit 120 Drehungen pro Meter (siehe Fig. 3) miteinander verdrillt wurden.
Vergleichsbeispiel 1
Ein Stabilisator wurde auf gleiche Weise wie im Beispiel 1 herge­ stellt, mit der Ausnahme, daß ein PFA-Multifilament 2400 D/72 F (33.3 D × 72 Längen, rund im Querschnitt, jeweils 47 µ im Durch­ messer) zur Bildung eines 1 Flockbereichs verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 2
Ein Stabilisator wurde auf gleiche Weise wie im Beispiel 1 herge­ stellt, mit der Ausnahme, daß ein Polytetrafluoräthylen-Multifila­ ment 2400 D D/180 F (13.3 D × 180 Längen, rund im Querschnitt, je­ weils 29 µ im Durchmesser) zur Formung eines Flockbereichs verwen­ det wurde.
Die Stabilisatoren wurden mit den nachfolgend aufgeführten Ergeb­ nissen geprüft.
1. Oberflächen-Schlupfeigenschaften (JIS-K 7125)
Die obigen Resultate zeigen, daß der Stabilisator der Erfindung ist reduziert in Veränderungen im Reibungs-Koeffizienten unter den obi­ gen Verhältnissen.
2. Elastische Restorierbarkeit (Rückkehr zur Ursprungsform) in %
Die Probe des Beflockungsbereichs wurde mit dem obigen Gewicht über 16 Minuten belastet, und die Höhe oder Länge wurde 24 Stun­ den später gemessen.
3. 20,000-Hub Gleitbewegungstest (auf trockener Glasoberfläche)
Zustand der Glasoberfläche
Zustand des Stabilisator-Beflockung
AL=L CB=2<Beispiel 1:@ In etwa 20,000 Hübe erzeugten einige Partikel an den gegenüberliegenden Enden der Glasoberfläche, verursacht durch Abrieb von der Beflockung. Nach etwa 15,000 Hüben wurden keine Ablagerungen und kein Film an der Oberfläche festgestellt. Örtlich bildete sich ein Film bei 20,000 Hüben, der jedoch leicht entfernbar war. Kein Geräusch oder Defekt. Fast keine Abnutzung bei 13,0000 Hüben. Stellenweise Abrieb bei 20,000 Hüben. Verschleißfest.
AL=L CB=2<Vergleichsbeispiel 1:@ Partikel erschienen an den gegenüberliegenden Enden der Oberfläche, verursacht durch Abnutzung der Beflockung nach etwa 200 Hüben. Bei 10,000 Hüben keine Ablagerungen oder Film feststellbar. Örtlich bildete sich ein Film bei 20,000 Hüben, der jedoch einfach entfernbar war. Kein Geräusch oder Defekt. Mit etwa 200 Hüben begann Abnutzung der Beflockung. Die Höhe war bei 10,000 Hüben um die Hälfte reduziert. Örtlich Abnutzung bei 15,000 Hüben. Komplette Abnutzung und Verlust des Kontaktes bei 20,000 Hüben.
AL=L CB=2<Vergleichsbeispiel 2:@ Partikel erschienen an den gegenüberliegenden Enden der Oberfläche, verursacht durch Abnutzung der Beflockung nach 200 Hüben. Die gesamte Oberfläche bekam eine Markierung mit braunen Linien nach 5,000 Hüben. Hartneckig anhaftende braune Ablagerungen bildeten sich über der gesamten Oberfläche bei 20,000 Hüben. Kein Geräusch oder Defekt. Etwa 50 Hübe ließen die Beflockung vollständig zusammenbrechen, eine Filmform bildetesich aus. Widerstandsfähig gegen Abrieb.
Dieser Test wurde ausgeführt, indem eine Glasscheibe in Kontakt mit dem Stabilisator bewegt wurde, wobei der Stabilisator stationär angeordnet war.
4. 3000-Hub Gleitbewegungstest (auf einer nassen Glasoberfläche mit Staub anhaftend)
Zustand der Glasoberfläche
Zustand der Stabilisator-Beflockung
AL=L CB=2<Beispiel 1:@ Mehrere verunstaltende Defekte in Bewegungsrichtung. Widerstandsfähig gegen Zusammendrücken, Rückkehr in Ursprungslage nach Entfernen des Druckes.
AL=L CB=2<Vergleichsbeispiel 1:@ Mehrere verunstaltende Defekte in Bewegungsrichtung Widerstandsfähig gegen Zusammendrücken, Rückkehr in Ursprungslage nach Entfernen des Druckes.
AL=L CB=2<Vergleichsbeispiel 2:@ Verunstaltende Defekte über die gesamte Oberfläche Vollständig zusammengebrochen. Keine Rückkehr in Ursprungslage nach Entfernen des Druckes.
Dieser Test wurde ausgeführt, indem eine Glasscheibe in Kontakt mit dem Stabilisator bewegt wurde, wobei der Stabilisator stationär angeordnet war.
Da das Garn 20 der Erfindung (wie in Fig. 3 dargestellt) geformt ist, kommen die Büschel nicht in engen Kontakt miteinander, sondern bleiben abständlich voneinander, wenn der Beflockungsbereich 2 belastet ist. Folglich wird der Beflockungsbereich auch nicht so einfach deformiert, etwa zu einer filmähnlichen Form deformiert, wie sie nicht unähnlich eines herkömmlichen Stabilisators ist.

Claims (6)

1. Vorrichtung für die führende Halterung eines verschiebbaren Flügels, insbesondere einer Glasscheibe für ein Kraftfahrzeug, die einen beflockten Bereich für den Kontakt mit dem relativ zur Vorrichtung verschiebbaren Flügel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der beflockte Bereich (2) ein Garn aufweist, das als seine Komponenten mindestens zwei Arten an Filamenten oder Fasern mit unterschiedlicher Dicke einschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Filamente Filamente aus Fluor enthaltendem Harz sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filamente Filamente aus Tetrafluoroäthylen-Perfluoroalkyl- Vinyläther-Copolymer sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filamente ein Filament oder eine Vielzahl von Filamenten aus Tetrafluoroäthylen-Perfluoralkyl-Vinyläther-Copolymer und ein Filament oder eine Vielzahl von Filamenten aus einem anderen Harz, welches Fluor enthält, einschließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn ein gedoppeltes und verdrilltes Garn, ein gedoppeltes oder ein umkleidetes Garn ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Fensterglas-Stabilisator für die Verwendung mit einer Fensterglasscheibe als den verschiebbaren Flügel.
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