DE4126645C2 - Vorrichtung für die halternde Führung eines verschiebbaren Flügels, insbesondere einer Glasscheibe für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Vorrichtung für die halternde Führung eines verschiebbaren Flügels, insbesondere einer Glasscheibe für ein KraftfahrzeugInfo
- Publication number
- DE4126645C2 DE4126645C2 DE4126645A DE4126645A DE4126645C2 DE 4126645 C2 DE4126645 C2 DE 4126645C2 DE 4126645 A DE4126645 A DE 4126645A DE 4126645 A DE4126645 A DE 4126645A DE 4126645 C2 DE4126645 C2 DE 4126645C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filaments
- yarn
- stabilizer
- fibers
- filament
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/22—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die
halternde Führung eines gegenüber der Vorrichtung relativ
verschiebbaren Flügels in Kontakt mit derselben und
insbesondere auf eine halternde Vorrichtung für einen
verschiebbaren Flügel, die einem solchen Flügel eine gleitende
Bewegung relativ zu und in Gleitkontakt mit dieser ermöglicht,
und die eine hohe Abriebfestigkeit aufweist und bei der die
Wahrscheinlichkeit einer verunstaltenden Beeinträchtigung des
Flügels durch den Gleitkontakt ausgeschlossen ist.
Bei Kraftfahrzeugen sind zum Beispiel die Glasscheiben der
Fenster normalerweise relativ zu anderen Türelementen
verschiebbar. Insbesondere weisen Fahrzeuge mit rahmenlosen
Türen Mittel zur Unterbindung von Schwingungen der
Fensterglasscheibe während der Fahrt oder beim Öffnen und
Schließen der Tür auf. In der Fig. 4 ist zum Beispiel ein
Fensterscheiben-Stabilisator a gezeigt, der der führenden
Halterung dient und nächst der Hohlraumöffnung c der Tür
innerhalb des Türkörpers b in einem Bereich angeordnet ist, der
in Gleitkontakt mit der Fensterglasscheibe G kommt, d. h., am
äußeren Verstärkungsteil d oder inneren Verstärkungsteil e. Der
Stabilisator ist für den Gleitkontakt mit der
Fensterglasscheibe G zur Unterdrückung der Schwingungen in der
Scheibe G ausgebildet.
Der in der Fig. 4 gezeigte, und durch die japanische geprüfte
Patent-Veröffentlichung SHO 61-19446 bereits bekannte Fenster-
Stabilisator weist eine Basis f aus Gummi oder ähnlichem
elastischen Material auf und ist beflockt mit Fluor
enthaltenden Harzfasern, Nylonfasern oder ähnlichen Fasern g in
einer Form, wie sie in der Fig. 5 dargestellt ist, um so eine
Anlage für den Gleitkontakt mit der Glasscheibe des Fensters
auszubilden.
Mit ständig zunehmender Zahl an Öffnungs- und Schließbewegungen
der Fensterglasscheibe in Kontakt mit dem bisher verwendeten
Stabilisator vorhergehend beschriebenen konstruktiven Aufbaus,
fällt die Beflockung nach und nach in sich zusammen und bildet
einen Film, welcher dann mit der Glasscheibe über eine
vergrößerte Fläche in Kontakt ist. Wenn die Fensterglasscheibe
mit daran anhaftenden Sand, Staub oder dergleichen Ablagerungen
in diesem Zustand geöffnet und geschlossen wird, verfängt sich
der Sand, Staub und ähnliche Ablagerungen zwischen der
Glasscheibe und der Beflockung in Form eines Films, wodurch die
Scheibenoberfläche beschädigt wird oder ein unangenehmes
Geräusch abgibt. Dieses Problem tritt insbesondere dann auf,
wenn zum Beispiel der Glasoberfläche Wasser und Vulkanasche
anhaftet. Es ist deshalb wichtig, dieses Problem zu lösen.
Es wurden wiederholt Untersuchungen durchgeführt, das
vorgenannte Problem zu überwinden und eine Vorrichtung zur
Halterung eines verschiebbaren Flügels zu schaffen, wobei diese
Vorrichtung dem Flügel ermöglichen soll, sich mit einer
anhaftenden Ablagerung relativ zu dieser Vorrichtung zu
bewegen, ohne die Flächen dieses Teils zu beschädigen oder zu
beeinträchtigen. Diese Vorrichtung weist eine Beflockung auf,
die eine glatte schlüpfrige Fläche ausbildet, eine hohe
Abriebfestigkeit zeigt und weniger zum Abknicken neigt. Als
Folge dieser Untersuchungen kam man zu der Erkenntnis, daß für
das obige Problem keine Lösung gefunden werden kann, solange
Fasern mit gleichmäßiger Dicke zur Bildung der Beflockung zur
Verwendung kommen. Andererseits wurde festgestellt, daß dieses
Problem durch die Formung von Fasern unterschiedlicher Dicke zu
einem Garn und die Bereitung einer Beflockung aus diesem Garn
gelöst werden kann. Mit diesen Erkenntnissen wurde eine
Lösungsmöglichkeit geschaffen, die Ausgangspunkt für die
vorliegende Erfindung ist.
Die DE 16 35 655 B2 zeigt ein Verfahren zum Herstellen einer
Abdichtungsvorrichtung für Kraftfahrzeug-Fenster in Form von
Fensterführungsschienen oder Fensterschachtabdichtungen, bei
der auf einem Träger ein Textilbelag aus einem flächigen
Grundmaterial mit Frottee angeordnet wird und zwischen den das
Frottee tragenden Bereichen des Grundmaterials und dem Träger
durch Hochwölben des Grundmaterials Luftpolster ausgebildet
werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung für
die halternde Führung eines verschiebbaren Flügels des Standes
der Technik derart weiterzubilden, daß der Flügel auch bei
anhaftender Verschmutzung bewegt werden kann und hierbei eine
verbesserte Verkratzfestigkeit des Flügels erreicht wird.
Die vorliegende Erfindung sieht hierzu eine Vorrichtung für die
führende Halterung eines verschiebbaren Flügels vor, die einen
beflockten Bereich für den Kontakt mit einem relativ zur
Vorrichtung verschiebbaren Flügel aufweist, wobei diese
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß der beflockte
Bereich ein Garn aufweist, welches als seine Komponenten
zumindest zwei Arten von Filamenten unterschiedlicher Dicke
einschließt. Diese obige Umschreibung "ein Flügel verschiebbar
relativ zur Vorrichtung" bedeutet, daß zumindest einer der
verschiebbaren Flügel und diese Halterungsvorrichtung relativ
zueinander bewegbar sind.
Die Halterungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung hat den
Vorteil, daß sie wesentlich glatter und schlüpfriger
ausgebildet ist, als die herkömmlichen derartigen
Vorrichtungen, und die Wahrscheinlichkeit einer
Oberflächenbeschädigung oder -beeinträchtigung des relativ zu
dieser verschiebbaren Flügel wesentlich reduziert ist, und daß
sie die Fähigkeit besitzt, sich selbst elastisch
zusammenzuziehen, so daß der Beflockungsbereich gegen ein
Zusammendrücken widerstandsfähig ist und weniger zu dem
Phänomen des Verhärtens neigt. Darüber hinaus hat die
Vorrichtung eine hohe Verschleißfestigkeit und ist folglich
weit weniger anfällig gegen Anhaftung von Partikeln von
abgenutzten Fasern oder anderen Fremdkörpern an der Oberfläche
des daran entlang gleitbaren Flügels. Folglich ist die
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in jeder Beziehung
hervorragend gegenüber einer herkömmlichen Vorrichtung.
Durch die besonderen Merkmale ist die Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung weniger anfällig, unangenehme Geräusche
zu erzeugen und hier zum Beispiel, wenn diese Vorrichtung für
Fensterglasscheiben verwendet wird, und somit ist ein weiter
Verwendungsbereich zu erwarten.
In den Zeichnungen sind Einzelheiten der Vorrichtung gemäß
vorliegender Erfindung und eine herkömmliche Vorrichtung
gezeigt, wobei die nachfolgende detaillierte Beschreibung auf
die Zeichnungen Bezug nimmt.
In den Zeichnungen zeigt dazu
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Stabilisators als Beispiel
für eine Halterungsvorrichtung der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines beflockten Bereichs der
Vorrichtung;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Garns zur Bildung
eines Beflockungsbereichs;
Fig. 4 eine Darstellung eines Stabilisators einer
herkömmlichen Halterungsvorrichtung; und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Filaments zur
Bildung des Beflockungsbereichs der Vorrichtung.
Die vorliegende Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf die
Zeichnungsfiguren 1 bis 3 beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt eine Halterungselement, d. h. einen Fensterscheiben-
Stabilisator, der aus einem Basisteil 1 aus elastischem Material, einem
Kunstharz oder ähnlichem und einem beflockten Bereich 2 besteht, der eine
Kontaktfläche für eine Fensterglasscheibe als ein Teil gleitbar relativ
zur Vorrichtung bildet. Dieser Beflockungsbereich 2 kann auf einem
Webstoff oder ähnlichen Grundgewebe 3 durch Beflockung desselben direkt
mit Schlaufen der Filamente, kurzen Fasern oder dergleichen mit einem
Klebemittel, ohne Beschränkung der Art und Type desselben, aufgebracht
sein, wobei die folgende Methode generell zu bevorzugen ist. Unter Bezug
auf Fig. 2 ist die dieses Grundgewebe bildende Faser und das den
Beflockungsbereich 2 bildende Garn zu einem Florgewebe gewebt oder
gewirkt, so daß es einen Flor mit dem Garn bildet und die geformten
Schlaufen, aufgeschnitten Florfäden 5, den Beflockungsbereich bilden. Das
gewebte oder gewirkte Material kann einzeln oder zweifädig zur Verwendung
kommen. Wenn erforderlich, kann die eine Seite 6 des Materials,
entgegengesetzt der Florseite, mit einem geeigneten Harz, Klebemittel
oder dergleichen abgebunden werden, um so wirksam das Abscheren der
Faserbüschel des Beflockungsbereichs 3 zu verhindern. Die Faser zur
Bildung des Grundgewebes 3 ist nicht spezifisch auf ein bestimmtes
Material beschränkt, sondern kann aus Polyester, Polyamid, Polypropylen
oder ähnlichem synthetischen Fasermaterial oder jedem anderen
Fasermaterial bestehen. Obwohl das abbindende Harz oder Klebemittel nicht
spezifisch festgelegt ist, sind zum Beispiel diejenigen der Acryl- oder
Vinylacetat-Type als nützlich vorzusehen, die vorzugsweise hitzebeständig
sind. Während die Florfaden-Struktur vorhergehend beschrieben wurde, ist
in der vorliegenden Erfindung aber auch ein gewirktes oder gewebtes
Flormaterial der Einzeltype mit unaufgeschnittenen Schlaufen
eingeschlossen.
Obwohl die Höhe oder Länge des Beflockungsbereichs 2 weitestgehend
variabel und nicht spezifisch auf ein Maß beschränkt ist, wird dennoch
normalerweise eine Höhe bevorzugt, die sich in einem Bereich von zirka
5.0 bis zirka 6.5 mm bewegt.
Beispiele der Filamente für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung
sind Kunstfasern, chemische Fasern, Naturfasern etc., unter denen
Kunstfasern aus Polyäthylen, Polypropylen und ähnlichen Polyolifinen,
Nylon 6, Nylon 66 und dergleichen Polyamide, Polyäthylenphthalat,
Polybutylenterephthalat und ähnliche Polyester, Polyvinylchlorid,
Polyacrylnitril, Fluor enthaltende Harze etc. zu bevorzugen sind.
Beispiele für solche Fluor enthaltende Harze sind Tetrafluoräthylen,
Perfluoralkyl-Vinyläther-Copolymerisate (nachfolgend als "PFA"
bezeichnet), Äthylen-Tetrafluoräthylen-Copolymerisat, Tetrafluoräthylen-
Hexafluorpropylen-Copolymerisat, Vinyliden-Fluorid-Polymer,
Chlorotrifluoräthylen-Polymer, Polytetrafluoräthylen und dergleichen,
unter denen PFA das meist geeignete ist. Wenn solche Filamente aus Fluor
enthaltendem Harz gemäß der Erfindung verwendet werden, muß ein Garn
unter Einsatz von mindestens zwei Faserarten vorgesehen werden, d. h.
eine dicke Faser mit einem großen Querschnitt und eine dünne Faser mit
einem kleinen Querschnitt. (A) In diesem Fall können die Filamente eine
Faser oder eine Vielzahl Fasern aus PFA und eine Faser oder eine Vielzahl
Fasern eines anderen, Fluor enthaltenden, Harzes enthalten. Die Methode
zum Herstellen des Garns ist nicht spezifisch limitiert; das angestrebte
Garn kann zum Beispiel durch Dublierung und Verdrillung, Umkleidung oder
Dublierung hergestellt werden. Das Garn kann schrittweise durch eine
Dublierung und Umkleidung hergestellt werden. Wenn ein Umkleidungs- oder
Deckgarn hergestellt werden soll, ist die Verwendung einer dicken Faser
als Kern vorzusehen. Die dicke Faser als auch die dünne Faser, in Form
eines Einzelfilaments, ist nicht auf einen bestimmten Querschnitt
beschränkt, sondern sollte den jeweils geeigneten Querschnitt haben. Wenn
die zur Verwendung kommenden Filamente einen runden Querschnitt haben
sollen, ist der dünne Faden 5 bis 100 µ, vorzugsweise 20 bis 50 µ im
Durchmesser und die dicke Faser 30 bis 300 µ, vorzugsweise 50 bis 300 µ,
oder besser 80 bis 200 µ im Durchmesser. Dies sind lediglich exemplarische
Werte und sind selbstverständlich nicht darauf beschränkt.
Diese Filamente werden in Kombination in Form von Monofilamenten und/oder
Multifilamenten verwendet. Die Gesamtdicke der Multifilamente ist
unerheblich hinsichtlich des Konzepts des dicken Filaments oder dünnen
Filaments der Erfindung. (B) Wenn ein solches Multifilament verwendet
wird, kann das Multifilament ein Filament oder eine Vielzahl Filamente
aus PFA und ein Filament oder eine Vielzahl Filamente eines anderen,
Fluor enthaltenden, Harzes einschließen.
Obwohl die Gesamtzahl der das Garn formenden Filamente oder Fasern nicht
spezifisch beschränkt ist, ergibt eine zu große Anzahl an Filamenten oder
Fasern ein zu dickes Garn, während umgekehrt eine unzureichende Anzahl
Filamente oder Fasern ein zu dünnes Garn ergeben, möglicherweise eine
ungünstige Wirkung an der Formierung des Beflockungsbereichs hervorrufen,
so daß die Anzahl normalerweise in einem Bereich von zirka 50 bis zirka
150 vorzuziehen ist, allerdings abhängig vom Durchmesser der Filamente.
Das Verhältnis der dünnen Filamente zu den dicken Filamenten in der
Gesamtzahl der Filamente ist zum Beispiel mit zirka 5 bis zirka 80 dünnen
Filamenten pro dickes Filament anzusetzen.
In einem Fall, in welchem das Garn eine Vielzahl dünner Filamente
und/oder eine Vielzahl dicker Filamente einschließt, kann die Vielzahl an
Filamenten den gleichen Durchmesser oder eine Mischung aus Filamenten
unterschiedlichen Durchmessers haben.
Da das Garn aus mindestens zwei Arten Filamenten oder Fasern hergestellt
wird, die unterschiedlich in ihrer Dicke sind, ist das Garn bedeutend
widerstandsfähiger gegenüber Druck, zieht sich selbst weit
zufriedenstellender, wenn vom Druck entlastet zusammen, ist weniger
empfänglich für das Vollsetzen und hat eine höhere Abriebfestigkeit als
das Garn, welches aus Filamenten gleichen Durchmessers besteht. Dies ist
der Abriebfestigkeit und Elastizität des dünnen Filaments (generell
niedrig im Denierwert) und dem Vorhandensein des dicken Filaments
(generell höher im Denierwert) zuzuschreiben, wobei letztere für die
mangelhafte und niedrige Widerstandsfähigkeit der dünnen Filamente
gegenüber nachgeben und abknicken kompensiert. (Da der Denierwert zur
Dichte des Filaments relevant ist, hat das dünne Filament nicht immer
einen niedrigen Denierwert, wenn dies genau genommen wird, sondern im
Fall eines Filaments aus gleichem Material haben die dünneren Filamente
einen niedrigen Denierwert).
Ein Beispiel der vorliegenden Erfindung ist nachfolgend wiedergegeben,
und der so aufgebaute Stabilisator wurde mit denen vergleichbarer
Beispiele in Qualität und Eigenschaften verglichen.
Hergestellt unter Verwendung gesponnenen Tetoron-Garns, d. h. zwei
Kettgarne mit Garnnummer 30 und zwei Füllgarne mit Garnnummer 40. 44
Schüsse pro Zoll, 55 Enden pro Zoll.
Ein gedoppeltes und verdrilltes Garn wurde verwendet, welches aus
einem PFA-Multifilament 1920 D/96 (20 D × 96 Längen, rund im Quer
schnitt, jeweils 36 µ im Durchmesser, und einem PFA-Monofilament
450 D/3 F (150 D × 3 Längen, rund im Querschnitt, jeweils 100 µ im
Durchmesser) bestand, und in einem Ofen bei 250°C für eine Stunde
fixiert wurde. 8 Enden pro cm, 11 Schüsse pro cm.
Basierend auf dem obigen Aufbau wurde ein Florgewebe durch Weben
eines Streifens aus Mokett 5.5 mm in Schlaufenlänge, 31.0 mm Brei
te des Grundgewebes und 9.0 mm Breite des Beflockungsbereichs durch
Aufschneiden der Schlaufen hergestellt. Das Florgewebe wurde danach
fixiert (z. B. durch Behandlung mit Harz) unter Verwendung von Acryl-
Styren-Copolymer über eine der Florseite entgegengesetzten Seite,
danach auf Maß zu der vorgesehenen Größe geschnitten und zum Aufbau
des Stabilisators mittels eines Klebemittels mit der Basis des elas
tischen Teils verklebt.
Das dublierte oder zweifädige und verdrillte Garn 20 wurde schritt
weise durch das Verdrillen von zwei Längen Multifilament 480 D/24 F
(20 D × 24 Längen) und einer Länge Monofilament 22, 150 D, mit 120
Drehungen hergestellt, um ein Garn 23 von 1110 D zu erzielen, und
wonach zwei Längen des Garns 23 con 1110 D und eine Länge des Mono
filaments 24 von 150 D ähnlich mit 120 Drehungen pro Meter (siehe
Fig. 3) miteinander verdrillt wurden.
Ein Stabilisator wurde auf gleiche Weise wie im Beispiel 1 herge
stellt, mit der Ausnahme, daß ein PFA-Multifilament 2400 D/72 F
(33.3 D × 72 Längen, rund im Querschnitt, jeweils 47 µ im Durch
messer) zur Bildung eines 1 Flockbereichs verwendet wurde.
Ein Stabilisator wurde auf gleiche Weise wie im Beispiel 1 herge
stellt, mit der Ausnahme, daß ein Polytetrafluoräthylen-Multifila
ment 2400 D D/180 F (13.3 D × 180 Längen, rund im Querschnitt, je
weils 29 µ im Durchmesser) zur Formung eines Flockbereichs verwen
det wurde.
Die Stabilisatoren wurden mit den nachfolgend aufgeführten Ergeb
nissen geprüft.
Die obigen Resultate zeigen, daß der Stabilisator der Erfindung ist
reduziert in Veränderungen im Reibungs-Koeffizienten unter den obi
gen Verhältnissen.
Die Probe des Beflockungsbereichs wurde mit dem obigen Gewicht
über 16 Minuten belastet, und die Höhe oder Länge wurde 24 Stun
den später gemessen.
Zustand der Glasoberfläche | ||
Zustand des Stabilisator-Beflockung | ||
AL=L CB=2<Beispiel 1:@ | In etwa 20,000 Hübe erzeugten einige Partikel an den gegenüberliegenden Enden der Glasoberfläche, verursacht durch Abrieb von der Beflockung. Nach etwa 15,000 Hüben wurden keine Ablagerungen und kein Film an der Oberfläche festgestellt. Örtlich bildete sich ein Film bei 20,000 Hüben, der jedoch leicht entfernbar war. Kein Geräusch oder Defekt. | Fast keine Abnutzung bei 13,0000 Hüben. Stellenweise Abrieb bei 20,000 Hüben. Verschleißfest. |
AL=L CB=2<Vergleichsbeispiel 1:@ | Partikel erschienen an den gegenüberliegenden Enden der Oberfläche, verursacht durch Abnutzung der Beflockung nach etwa 200 Hüben. Bei 10,000 Hüben keine Ablagerungen oder Film feststellbar. Örtlich bildete sich ein Film bei 20,000 Hüben, der jedoch einfach entfernbar war. Kein Geräusch oder Defekt. | Mit etwa 200 Hüben begann Abnutzung der Beflockung. Die Höhe war bei 10,000 Hüben um die Hälfte reduziert. Örtlich Abnutzung bei 15,000 Hüben. Komplette Abnutzung und Verlust des Kontaktes bei 20,000 Hüben. |
AL=L CB=2<Vergleichsbeispiel 2:@ | Partikel erschienen an den gegenüberliegenden Enden der Oberfläche, verursacht durch Abnutzung der Beflockung nach 200 Hüben. Die gesamte Oberfläche bekam eine Markierung mit braunen Linien nach 5,000 Hüben. Hartneckig anhaftende braune Ablagerungen bildeten sich über der gesamten Oberfläche bei 20,000 Hüben. Kein Geräusch oder Defekt. | Etwa 50 Hübe ließen die Beflockung vollständig zusammenbrechen, eine Filmform bildetesich aus. Widerstandsfähig gegen Abrieb. |
Dieser Test wurde ausgeführt, indem eine Glasscheibe in Kontakt mit dem
Stabilisator bewegt wurde, wobei der Stabilisator stationär angeordnet war.
Zustand der Glasoberfläche | ||
Zustand der Stabilisator-Beflockung | ||
AL=L CB=2<Beispiel 1:@ | Mehrere verunstaltende Defekte in Bewegungsrichtung. | Widerstandsfähig gegen Zusammendrücken, Rückkehr in Ursprungslage nach Entfernen des Druckes. |
AL=L CB=2<Vergleichsbeispiel 1:@ | Mehrere verunstaltende Defekte in Bewegungsrichtung | Widerstandsfähig gegen Zusammendrücken, Rückkehr in Ursprungslage nach Entfernen des Druckes. |
AL=L CB=2<Vergleichsbeispiel 2:@ | Verunstaltende Defekte über die gesamte Oberfläche | Vollständig zusammengebrochen. Keine Rückkehr in Ursprungslage nach Entfernen des Druckes. |
Dieser Test wurde ausgeführt, indem eine Glasscheibe in Kontakt mit dem
Stabilisator bewegt wurde, wobei der Stabilisator stationär angeordnet war.
Da das Garn 20 der Erfindung (wie in Fig. 3 dargestellt) geformt ist, kommen die
Büschel nicht in engen Kontakt miteinander, sondern bleiben abständlich
voneinander, wenn der Beflockungsbereich 2 belastet ist. Folglich wird der
Beflockungsbereich auch nicht so einfach deformiert, etwa zu einer filmähnlichen
Form deformiert, wie sie nicht unähnlich eines herkömmlichen Stabilisators ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung für die führende Halterung eines verschiebbaren
Flügels, insbesondere einer Glasscheibe für ein Kraftfahrzeug,
die einen beflockten Bereich für den Kontakt mit dem relativ
zur Vorrichtung verschiebbaren Flügel aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der beflockte Bereich (2) ein Garn
aufweist, das als seine Komponenten mindestens zwei Arten an
Filamenten oder Fasern mit unterschiedlicher Dicke einschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Filamente Filamente aus Fluor enthaltendem Harz sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filamente Filamente aus Tetrafluoroäthylen-Perfluoroalkyl-
Vinyläther-Copolymer sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filamente ein Filament oder eine Vielzahl von Filamenten aus
Tetrafluoroäthylen-Perfluoralkyl-Vinyläther-Copolymer und ein
Filament oder eine Vielzahl von Filamenten aus einem anderen
Harz, welches Fluor enthält, einschließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Garn ein gedoppeltes und verdrilltes Garn, ein gedoppeltes oder
ein umkleidetes Garn ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Fensterglas-Stabilisator für die Verwendung mit einer
Fensterglasscheibe als den verschiebbaren Flügel.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP21478790 | 1990-08-13 | ||
JP2256414A JP2587717B2 (ja) | 1990-08-13 | 1990-09-25 | 摺動部材の抑え具 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4126645A1 DE4126645A1 (de) | 1992-02-20 |
DE4126645C2 true DE4126645C2 (de) | 2000-06-21 |
Family
ID=26520500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4126645A Expired - Fee Related DE4126645C2 (de) | 1990-08-13 | 1991-08-13 | Vorrichtung für die halternde Führung eines verschiebbaren Flügels, insbesondere einer Glasscheibe für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5189840A (de) |
DE (1) | DE4126645C2 (de) |
GB (1) | GB2247711B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3072495B2 (ja) * | 1993-02-05 | 2000-07-31 | グンゼ株式会社 | 植毛部材 |
DE4443794C2 (de) * | 1994-12-08 | 1998-10-01 | Straehle & Hess | Textilbelag für Fensterschachtabschlüsse |
US5948499A (en) * | 1995-10-30 | 1999-09-07 | Gunze Limited | Flocked member for window stabilizer |
AU5596898A (en) | 1996-12-03 | 1998-06-29 | Osteobiologics, Inc. | Biodegradable polymeric film |
GB2326663B (en) * | 1997-06-26 | 2001-07-11 | Standard Prod Ltd | Low friction component in seals |
US20040040214A1 (en) * | 2002-08-28 | 2004-03-04 | Bitner Garold B. | Door-mounted bug barrier apparatus |
FR2959700B1 (fr) * | 2010-05-04 | 2013-01-11 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Lecheur de vitre pour porte de vehicule automobile et porte equipee d'un tel lecheur. |
USD855830S1 (en) * | 2017-03-08 | 2019-08-06 | Jacobs & Thompson Inc. | Insert for a door seal assembly |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1635655B2 (de) * | 1966-10-25 | 1975-03-20 | Straehle & Hess Inhaber Karl Hess, 7261 Althengstett | |
JPH06119446A (ja) * | 1992-10-06 | 1994-04-28 | Dainippon Screen Mfg Co Ltd | 閉図形抽出装置 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2448782A (en) * | 1945-05-14 | 1948-09-07 | Archibald H Davis | Composite strand and fabric |
GB830382A (en) * | 1956-10-23 | 1960-03-16 | Bo Gylfe | Method of producing yarn and yarns produced thereby |
US3419059A (en) * | 1965-05-04 | 1968-12-31 | Goodyear Tire & Rubber | Reinforcement element |
US3590570A (en) * | 1968-03-14 | 1971-07-06 | Teijin Ltd | Sewing thread |
US3944693A (en) * | 1972-06-21 | 1976-03-16 | The Standard Products Company | Flocked weatherstrip |
US3836421A (en) * | 1973-03-30 | 1974-09-17 | Riegel Textile Corp | Weather strip |
US4352845A (en) * | 1980-09-29 | 1982-10-05 | Schlegel Corporation | Pile weather strip with barrier fibers and body fibers |
US4526735A (en) * | 1982-02-09 | 1985-07-02 | Teijin Limited | Process for producing fibrous assembly |
-
1991
- 1991-08-09 GB GB9117294A patent/GB2247711B/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-08-12 US US07/744,037 patent/US5189840A/en not_active Expired - Lifetime
- 1991-08-13 DE DE4126645A patent/DE4126645C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1635655B2 (de) * | 1966-10-25 | 1975-03-20 | Straehle & Hess Inhaber Karl Hess, 7261 Althengstett | |
JPH06119446A (ja) * | 1992-10-06 | 1994-04-28 | Dainippon Screen Mfg Co Ltd | 閉図形抽出装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5189840A (en) | 1993-03-02 |
GB2247711A (en) | 1992-03-11 |
GB9117294D0 (en) | 1991-09-25 |
DE4126645A1 (de) | 1992-02-20 |
GB2247711B (en) | 1994-03-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4126645C2 (de) | Vorrichtung für die halternde Führung eines verschiebbaren Flügels, insbesondere einer Glasscheibe für ein Kraftfahrzeug | |
DE4113360B4 (de) | Treibriemen | |
DE112014007284B4 (de) | Reißverschlusskette, mit der Reißverschlusskette versehener Reißverschluss und Herstellungsverfahren für die Reißverschlusskette | |
EP2000182B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Steigfells, sowie Steigfell hergestellt nach diesem Verfahren | |
DE3933722A1 (de) | Buerstenwalze und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE69808917T3 (de) | Garn für kunstrasen, verfahren zu seiner hertstellung und aus diesem garn hergestellte kunstrasenfeld | |
DE2718343C2 (de) | Elektrisch leitfähiges Textilfilament und gesponnenes Garn | |
EP0407715A1 (de) | Transportriemen für Garne | |
DE3032815C2 (de) | ||
DE10029470C2 (de) | Zahnriemen | |
EP1799086A1 (de) | Reinigungstextil mit stapelfaserschlingen | |
DE19727831A1 (de) | Transmissionsriemen mit Segeltuchlage | |
EP0422086B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines plüschartigen reinigungstuches und nach dem verfahren hergestelltes reinigungstuch oder hergestellter reinigungshandschuh | |
EP0047795A2 (de) | Elektrostatisch ersponnene Faser aus einem polymeren Werkstoff | |
DE4134728A1 (de) | Walze zum fuehren eines flachriemens oder eines flachbandes und damit versehener flachriemen- bzw. flachbandantrieb | |
DE6609587U (de) | Antriebsriemen. | |
EP0907590B1 (de) | Transportband für lebensmittel | |
EP0961561B1 (de) | Kunststoffborsten für die waschbürsten von automatischen autowaschanlagen | |
DE60128307T2 (de) | Band zur Verstärkung von Reissverschlüssen | |
DE1291849B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bandes, welches aus einer Vielzahl von parallelen, durch eine Schicht aus Kunststoff od. dgl. zusammengehaltenen Faeden besteht | |
EP0389934A1 (de) | Verschliessbahn für Übergänge | |
DE4219021A1 (de) | Fotofilmkassette | |
DE19717764A1 (de) | Viskoseplüsch | |
DE2211278A1 (de) | Treibriemen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE102015201428A1 (de) | Gewebeband zur Herstellung von Bahnenmaterial, insbesondere zur Herstellung von Spinnvlies |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |