DE4125395C2 - Schmelztiegelinduktionsofen mit einer Schutzeinrichtung gegen das Austreten niedrig schmelzender Metalle durch die Tiegelwand - Google Patents
Schmelztiegelinduktionsofen mit einer Schutzeinrichtung gegen das Austreten niedrig schmelzender Metalle durch die TiegelwandInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schmelztiegelinduktionsofen
gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 4 oder 5.
Seit kurzem ist eine Tendenz festzustellen, daß der Fertigungsausschuß
oder dergleichen vom verzinktem Stahl, der bei der Herstellung von
Kraftfahrzeugen oder von Waschmaschinen verwendet wird, um deren
Korrosionsbeständigkeit zu verbessern, in Schmelztiegelinduktionsöfen
geschmolzen wird.
In Fig. 4 ist ein Querschnitt des Hauptteils eines beispielhaften her
kömmlichen Schmelztiegelinduktionsofens gezeigt. Wenn ein Zink ent
haltendes Metall bei ungefähr 1500°C in einem Schmelztiegelindukti
onsofen 1, der einen feuerfesten Schmelztiegel 2 und eine Induktions
spule 3 umfaßt, geschmolzen wird, kann das Zink 5 im Metall-
Schmelzbad 4 aufgrund des statischen Druckes PS1 wie in Fig. 4 ge
zeigt den feuerfesten Schmelztiegel 2 durchdringen und so die Indukti
onsspule 3 erreichen. Wenn die Menge des Zinks, das die Induktions
spule 3 erreicht, zunimmt, kann die Spule 3 durch das erhitzte Zink
verbrannt werden oder im schlimmsten Fall durch den Kontakt mit dem
Wasser eines Kühlkreislaufs einen schweren Unfall wie etwa eine
Knallgasexplosion verursachen.
Um beim Einfüllen einer Metallschmelze in den Ofen eine solche Ge
fahr festzustellen, wird an der Innenwand der Induktionsspule 3 ein
Metallschmelze-Lecksensor angebracht. Ein solcher Sensor ist bei
spielsweise aus den Gebrauchsmusteranmeldungen JP 101792-A
(1988), JP 182568-A (1987) und JP 7278-A (1983) bekannt.
Der Schmelzpunkt von Zink liegt bei ungefähr 420°C, seine Verdamp
fungstemperatur liegt bei ungefähr 920°C; die Schmelztemperatur von
Gußeisen liegt hingegen bei ungefähr 1500°C. Daher ist es in einem
Schmelztiegel 2 mit einer Porosität von ungefähr 20% wahrscheinlich,
daß das anfangs in einem gasförmigen Zustand und während des
Durchdringens des feuerfesten Schmelztiegels in einem flüssigen Zu
stand befindliche Zink möglicherweise die Außenseite des feuerfesten
Schmelztiegels erreicht. Auch wenn der feuerfeste Schmelztiegel 2 bis
her noch unbeschädigt sein sollte, kann das diesen durchdringende Zink
den Metallschmelze-Lecksensor zu einem fehlerhaften Betrieb veran
lassen oder die Isolierung der Induktionsspule 3 verbrennen und beein
trächtigen, so daß die Lebensdauer des feuerfesten Schmelztiegels ver
ringert wird.
Aus diesen Gründen ist in US 4,989,218-A eine Technik zur Hemmung
der Permeation von Metallen mit niedrigem Schmelzpunkt vorgeschla
gen worden, in der aus Rohren bestehende Gasdurchlässe vorgesehen
werden, die im Inneren des feuerfesten Schmelztiegels Behälter und
Kanäle darstellen; ferner weist dieser feuerfeste Schmelztiegel an der
Ofenwand zusätzliche Auskleidungen der porösen Gasdurchlässe auf,
obwohl dies in den Figuren nicht gezeigt ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schmelztiegelin
duktionsofen zu schaffen, der mit einer Schutzeinrichtung
versehen ist, mit der die Permeation
von Metallen mit niedrigem Schmelzpunkt durch den feuerfesten
Schmelztiegel blockiert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Schmelztiegelinduktionsofen der gat
tungsgemäßen Art erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1, 4 oder 5.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt der
gattungsgemäße Schmelztiegelinduktionsofen ein Auskleidungselement (8),
das zwischen dem feuerfesten Schmelztiegel und der Induktionsspule
angeordnet ist, ein gasdurchlässiges Element (9), das zwischen dem feuer
festen Schmelztiegel und dem Auskleidungselement angeordnet ist, ein
poröses Element (10), das in direkter Verbindung mit dem gasdurchlässigen
Element (9) steht, im Bodenbereich des Schmelztiegels angeordnet ist und
eine Porösität besitzt, die höher als die Porosität des gasdurchlässigen
Elementes ist, und ein Gaszuführungsrohr, das mit dem porösen Ele
ment in Verbindung steht.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der gat
tungsgemäße Schmelztiegelinduktionsofen mit einem Spulenschutzele
ment und einem in einer Induktionsspule befindlichen feuerfesten
Schmelztiegel versehen. Bei einem solchen Schmelztiegelinduktions
ofen sind die Induktionsspule und das Spulenschutzelement in Einwärts-
und Auswärtsrichtung gasdurchlässig, ferner ist der Schmelztiegelin
duktionsofen in einen Trommelbehälter luftdicht eingesetzt, wobei mit
dem Trommelbehälter ein Gaszuführungsrohr für die Zuführung eines
Gases wie etwa der umgebenden Luft verbunden ist.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der
gattungsgemäße Schmelztiegelinduktionsofen ebenfalls eine Induktions
spule und einen feuerfesten Schmelztiegel auf. Dieser Schmelztiegelin
duktionsofen ist in einen Trommelbehälter luftdicht eingepaßt, wobei
der Boden des Trommelbehälters verschlossen ist und ein Deckel ge
öffnet und geschlossen werden kann und wobei mit einem oberen Be
reich des Trommelbehälters mit geschlossenem Boden ein Evakuie
rungsgerät verbunden ist.
Obwohl gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Po
rosität des gasdurchlässigen Elementes (9) aufgrund des Aufbaus des Ofens
nicht hoch ist, ist das gasdurchlässige Element (9) so angeordnet, daß es
über das poröse Element (10), dessen Porosität höher als die Porosität des
gasdurchlässigen Elementes ist, mit dem Gaszuführungsrohr in Verbin
dung steht. Dadurch wird die Gasdurchlässigkeit zwischen dem gas
durchlässigen Element und dem Gaszuführungsrohr verbessert. Da das
poröse Element im Bodenbereich des feuerfesten Schmelztiegels ange
ordnet ist, ist der Druck des zugeführten Gases, mit dem das gas
durchlässige Element beaufschlagt wird, am Boden höher als an den
Seitenflächen; diese Druckverteilung stimmt im wesentlichen mit dem
statischen Druck der Metallschmelze überein, der im Verhältnis zum
abnehmenden Abstand zum Boden der Schmelze zunimmt und die Per
meabilität der Metalle mit niedrigem Schmelzpunkt begünstigt. Da sich
dadurch eine genau angepaßte Permeations-Blockierkraft ergibt, kann
verhindert werden, daß durch einen übermäßigen Gaszuführungsdruck
an den Seitenflächen des Schmelzbades Gas vergeudet wird. Das Aus
kleidungselement außerhalb des gasdurchlässigen Elementes dient zur
Verhinderung des Entweichens des zugeführten Gases wie etwa von
Luft zur Seite der Induktionsspule.
Gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wirkt das dem
luftdichten Trommelbehälter mit geschlossenem Boden zugeführte Gas
auf den feuerfesten Schmelztiegel, in dem es durch die Induktionsspule
und die Spulenschutzelemente strömt. Dabei dringt das Gas sowohl in
Einwärts- als auch in Auswärtsrichtung durch kleine Öffnungen oder
dergleichen, um die Permeation von gasförmigen und/oder flüssigen
Metallen mit niedrigem Schmelzpunkt zu blockieren.
Gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der einen
Deckel aufweisende Trommelbehälter mit geschlossenem Boden durch
das Evakuierungsgerät evakuiert. Daher werden die Metalle mit niedri
gem Schmelzpunkt und niedrigem Verdampfungspunkt verdampft und
evakuiert, wodurch deren Permeation durch den feuerfesten Schmelz
tiegel verhindert wird.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den
Neben- und Unteransprüchen, die sich auf besondere Ausführungsfor
men der vorliegenden Erfindung beziehen, angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden
mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines halben. Schmelztiegelinduktionsofens
gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt eines halben Schmelztiegelinduktionsofens
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 3 einen Querschnitt eines Schmelztiegelinduktionsofens gemäß
einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 einen Querschnitt des Hauptteils eines herkömmlichen
Schmelztiegelinduktionsofens.
Diejenigen Teile und Komponenten, die mit den gleichen Bezugszei
chen wie im herkömmlichen Schmelztiegelinduktionsofen bezeichnet
sind, besitzen im wesentlichen die gleichen Funktionen, so daß deren
Beschreibung im folgenden weggelassen wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist in einem Poljoch 7, das in einem Ofenrahmen
6 gehalten wird, eine Induktionsspule 3 angeordnet. Zwischen der In
duktionsspule 3 und einem feuerfestem Schmelztiegel 2 sind zwei
Schichten angeordnet, die aus speziellen Materialien hergestellt sind.
Die äußere Schicht dieser zwei Schichten stellt ein Auskleidungsele
ment 8 dar, daß aus relativ dichtem Wicklungszement hergestellt ist,
während die innere Schicht der zwei Schichten ein gasdurchlässiges
Element wie etwa das luftdurchlässige Element 9 aufweist, das aus As
best- und Glasfasermaterial, das luftdurchlässig und wärmebeständig
ist, hergestellt ist. Am Bodenbereich des gasdurchlässigen Elementes 9
ist entlang des gesamten Umfangs oder entlang eines Bogensegmentes
ein aus porösem Ziegel hergestelltes poröses Element 10 angeordnet,
derart, daß dieses poröse Element 10 auf einer langen Oberfläche mit
dem gasdurchlässigen Element 9 in Kontakt ist, wodurch beide Ele
mente miteinander in einer Verbindung stehen, die einen Gasaustausch
ermöglichen. Das gasdurchlässige Element 9 steht mit einem Gaszufüh
rungsrohr 11 in Verbindung.
Das Element 9 ist, obwohl es gasdurchlässig ist, verhältnismäßig dicht
und dient als Material zum Aufbauen des feuerfesten Schmelztiegels.
Da das gasdurchlässige Element 9 so angeordnet ist, daß es über das
poröse Element 10, dessen Porosität größer als diejenige des Elementes
9 ist, mit dem Gaszuführungsrohr 11 in Verbindung steht, ermöglicht
das gasdurchlässige Element 9, daß bei Zuführung von Luft, N₂-Gas
oder Ar-Gas über das Gaszuführungsrohr 11 der Gasdruck auf den feu
erfesten Schmelztiegel 2 wirkt. Das Auskleidungselement 8 dient dazu,
die Leckströmung des Gases in Richtung der Induktionsspule 3 auf
einen geringstmöglichen Pegel abzusenken; das gasdurchlässige Ele
ment 9 bewirkt aufgrund seiner verhältnismäßig höheren Dichte und
aufgrund seines großen Widerstandes gegenüber dem Gas einen Gas
druck, der in der Nähe des unteren Bereichs des feuerfesten Schmelz
tiegels 2 größer ist. Das bedeutet, daß in Fig. 1 die folgende Beziehung
gilt: P₁ < P₂ < P₃ < P₄. Diese Tendenz bei der Druckverteilung
stimmt mit der Tendenz der Verteilung des statischen Drucks in dem
Metallschmelzbad 4 im wesentlichen überein und dient zu einer wirk
samen Blockierung der Permeation des gasförmigen oder flüssigen
Zinks 5. Dies hat zur Folge, daß erfindungsgemäß der fehlerhafte Be
trieb eines (nicht gezeigten) Metallschmelze-Lecksensors und das Ver
brennen der Induktionsspule aufgrund der Permeation von Metallen mit
niedrigem Schmelzpunkt wie etwa Zink verhindert werden können, so
daß der feuerfeste Schmelztiegel 2 seine ursprüngliche Lebensdauer
beibehält.
In der in Fig. 2 gezeigten zweiten Ausführungsform ist ein Schmelztie
gelinduktionsofen 20, der einen feuerfesten Schmelztiegel 2, eine In
duktionsspule 3 und ein Poljoch 7 enthält, in einen luftdichten Trom
melbehälter 12, der ein Gaszuführungsloch 11 aufweist, eingepaßt. Die
Induktionsspule 3 ist mit Spulenschutzelementen versehen. Ein Spulen
schutzelement besitzt kleine Öffnungen 3a, die sich zwischen der In
duktionsspule 3 und dem feuerfesten Schmelztiegel 2 befinden. Die
Spulenschutzelemente gemäß dieser Ausführungsform umfassen ein
gasdurchlässiges Element 9, das beispielsweise aus Wicklungszement
hergestellt ist, eine Asbestwand 9a und eine Glimmerwand 13. Die
Glimmerwand 13 besitzt kleine Öffnungen 13a. Die Ausführung der
Spulenschutzelemente ist nicht auf die obenerwähnten Beispiele be
schränkt, sondern können ebenso wie in der ersten Ausführungsform
aus Asbest oder dergleichen, was wohl bekannt ist, hergestellt werden.
Er wird darauf hingewiesen, daß der Wicklungszement in der ersten
Ausführungsform für das Auskleidungselement 8 und in der zweiten
Ausführungsform für das gasdurchlässige Element 9 verwendet wird.
Der Grund hierfür besteht darin, daß in der zweiten Ausführungsform
der Gasdruck auf die gesamte Oberfläche der Induktionsspule 3 aus
geübt wird und daß der Gasdruck eine starke Verringerung erfährt,
wenn er auf das dünne und langgestreckte gasdurchlässige Element aus
Asbest oder dergleichen gemäß der ersten Ausführungsform ausgeübt
wird. D.h., daß die unterschiedliche Materialverwendung durch die
Funktion bedingt ist, die der Wicklungszement erfüllen soll und die von
der Wirkung des Gasdrucks in der jeweiligen Ausführungsform ab
hängt. In Fig. 2 besteht die folgende Beziehung: P₁ = P₂ = . . . = P₆.
Der Trommelbehälter 12 gewährleistet die Luftdichtheit an der Ober
seite und an der Unterseite A bzw. B. Vorzugsweise nimmt die Größe
der kleinen Öffnungen in der Glimmerwand 13 im wesentlichen im
Verhältnis zum abnehmenden Abstand zum Bodenbereich zu.
In der in Fig. 3 gezeigten dritten Ausführungsform ist ein Schmelztie
gelinduktionsofen 30 luftdicht in einen Trommelbehälter 32 eingepaßt.
Der Trommelbehälter 32 umfaßt Deckel 31a und 31b und Dichtungen
32a bzw. 32b oder dergleichen. Ferner ist dieser Schmelztiegelindukti
onsofen 30 über eine Rohrleitung 33a des unteren Deckels 31b und eine
flexible Rohrleitung 33b mit einem (nicht gezeigten) Evakuierungsgerät
verbunden. Dessen Unterdruck wird vorzugsweise auf 532 bis 865
mbar gesetzt. Das zu schmelzende Material 34 wird von oben durch
den oberen Deckel 31a eingefüllt, woraufhin es wiedergewonnen wird,
um erneut verwendet zu werden.
Durch die Evakuierung des die Deckel aufweisenden Trommelbehälters
unter Verwendung des Evakuierungsgerätes können im Stahl enthaltene
Metalle mit niedrigem Schmelzpunkt und niedrigem Verdampfungs
punkt oder dergleichen verdampft und evakuiert werden, wodurch die
Permeation durch den feuerfesten Schmelztiegel verhindert werden
kann.
Der mit einer Schutzmaßnahme gegen Metalle mit niedrigem Schmelz
punkt versehene Schmelztiegelinduktionsofen gemäß dem ersten oder
dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung hemmt die Permeation
der gasförmigen oder flüssigen Metalle mit niedrigem Schmelzpunkt
wie etwa Zink durch den feuerfesten Schmelztiegel mittels der Druck
beaufschlagung des feuerfesten Schmelztiegels von der äußeren Um
fangsfläche, wodurch nicht nur verhindert wird, daß der Metall
schmelze-Lecksensor fehlerhaft arbeitet und die Isolierung der Indukti
onsspule verbrennt, sondern außerdem die Verwendung des Schmelz
tiegels für lange Zeit möglich ist, wodurch das Intervall zwischen Ofe
nerneuerungen verlängert wird.
Der mit einer Schutzmaßnahme gegen Metalle mit niedrigem Schmelz
punkt versehene Schmelztiegelinduktionsofen gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, der eine Induktionsspule und einen
feuerfesten Schmelztiegel aufweist, ist luftdicht in einen Trommelbe
hälter eingepaßt, dessen Boden verschlossen ist, der einen Deckel auf
weist, der geöffnet und geschlossen werden kann und der in seinem
oberen Bereich mit einem Evakuierungsgerät verbunden ist.
Durch die Evakuierung des Trommelbehälters mit verschlossenem Bo
den und Deckel werden im Stahl enthaltene Metalle mit niedrigem
Schmelzpunkt und niedrigem Verdampfungspunkt oder dergleichen ver
dampft und evakuiert, wodurch deren Permeation durch den feuerfesten
Schmelztiegel verhindert werden kann.
Claims (8)
1. Schmelztiegelinduktionsofen, der mit einer Schutzein
richtung gegen das Austreten niedrig schmelzender Metal
le durch die Tiegelwand versehen ist und in einem Trom
melbehälter (12) einen mit einer Induktionsspule (3) an
geordneten feuerfesten Schmelztiegel (2) umfaßt,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- - ein Spulenschutzelement, welches zwischen den feuer festen Schmelztiegel (2) und die Induktionsspule (3) eingesetzt ist, wobei das Spulenschutzelement an der Innenseite einen gasdurchlässigen Bereich (9) und an der Außenseite ein Auskleidungselement (8) aufweist und ferner ein poröses Element (10) umfaßt, dessen Porosität höher ist als diejenige des gasdurchlässi gen Bereiches (9); und das im Bodenbereich des Schmelz tiegels (2) angeordnet ist,
- - ein Gaszuführungsrohr (11), welches mit dem porösen Element (10) sowie dem gasdurchlässigen Bereich (9) in Verbindung steht, um dem feuerfesten Schmelztiegel (2) von außerhalb des Trommelbehälters (12) Druckgas zuzuführen,
wobei der gasdurchlässige Bereich (9) so angeordnet ist,
daß das Druckgas so verteilt wird, daß der Druck zwi
schen dem oberen Bereich des feuerfesten Schmelztiegels
(2) und dessen Bodenbereich im Verhältnis zur Abnahme
des Abstandes vom Bodenbereich zunimmt.
2. Schmelztiegelinduktionsofen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zugeführte Druckgas Luft ist.
3. Schmelztiegelinduktionsofen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das poröse Element (10) aus porösem
Ziegel hergestellt ist.
4. Schmelztiegelinduktionsofen, der mit einer Schutzein
richtung gegen das Austreten niedrig schmelzender Metal
le durch die Tiegelwand versehen ist und in einem Trom
melbehälter (12) einen in einer Induktionsspule (3) an
geordneten feuerfesten Schmelztiegel (2) umfaßt,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- - ein Spulenschutzelement, das zwischen dem feuerfesten Schmelztiegel (2) und die Induktionsspule (3) einge setzt ist und wenigstens einen gasdurchlässigen Be reich (9) aufweist; und
- - ein Gaszuführungsrohr (11), das mit dem gasdurchläs sigen Bereich (9) in Verbindung steht, um dem feuer festen Schmelztiegel (2) von außerhalb des Trommelbe hälters (12) Druckgas zuzuführen,
wobei die Induktionsspule (3) und das Spulenschutzele
ment sowohl in Einwärtsrichtung als auch in Auswärtsrichtung
gasdurchlässig sind, um zwischen dem Gaszufüh
rungsrohr (11) und dem gasdurchlässigen Bereich (9) eine
Verbindung herzustellen, und wobei der im Spulenschutz
element vorgesehene gasdurchlässige Bereich (9) kleine
Öffnungen (9a) aufweist und in der Induktionsspule (3)
kleine Bohrungen (3a) ausgebildet sind, welche die In
duktionsspule gasdurchlässig machen, und
wobei der Schmelztiegelinduktionsofen in den Trommelbe hälter (12) luftdicht eingepaßt ist und mit dem Gaszu führungsrohr (11) so verbunden ist, daß eine Kammer aus gebildet ist, die der Verbindung des Gaszuführungsrohres (11) mit dem gasdurchlässigen Bereich (9) dient.
wobei der Schmelztiegelinduktionsofen in den Trommelbe hälter (12) luftdicht eingepaßt ist und mit dem Gaszu führungsrohr (11) so verbunden ist, daß eine Kammer aus gebildet ist, die der Verbindung des Gaszuführungsrohres (11) mit dem gasdurchlässigen Bereich (9) dient.
5. Schmelztiegelinduktionsofen, der mit einer Schutzein
richtung gegen das Austreten niedrigschmelzender Metalle
durch die Tiegelwand versehen ist und in einem Trommel
behälter (12) einen in einer Induktionsspule (3) ange
ordneten feuerfesten Schmelztiegel (2) umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Induktionsspule (3) und der feuerfeste Schmelz tiegel (2) luftdicht in den Trommelbehälter (32) ein gepaßt sind, wobei der Trommelbehälter (32) einen ge schlossenen Boden und einen Deckel (31a, 31b) auf weist, welcher in eine Öffnungsstellung und eine Schließstellung bewegbar ist,
- - daß ein Evakuierungsgerät vorgesehen ist, welches mit einem oberen Bereich des Trommelbehälters (32) ver bunden ist, um das im Inneren des Trommelbehälters (32) befindliche Gas einschließlich darin enthaltener verdampfter Metalle mit niedrigem Schmelzpunkt abzu saugen.
6. Schmelztiegelinduktionsofen nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Absaugdruck des Evakuiergerätes
532 bis 865 mbar beträgt.
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