DE412499C - Elektromotor, insbesondere fuer Sprechmaschinen - Google Patents

Elektromotor, insbesondere fuer Sprechmaschinen

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DE412499C
DE412499C DEL53362D DEL0053362D DE412499C DE 412499 C DE412499 C DE 412499C DE L53362 D DEL53362 D DE L53362D DE L0053362 D DEL0053362 D DE L0053362D DE 412499 C DE412499 C DE 412499C
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electric motor
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DEL53362D
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MOTOPHON AKT GES
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektromotor, insbesondere für Sprechmaschinen. Elektromotorische Antriebe für Sprechmaschinen erfordern einen außergewöhnlichen gleichmäßigen Gang, sowohl über längere "Leiten als auch innerhalb ;eder einzelnen Umdrehung, was um so schwerer erreicht werden kann, als die geringe Drehzahl die Ausnutzung von Schwingwirkungen verhindert. Die Geschwindigkeit der Plattentellerumdrehung soll vor allem unabhängig sein von den Spannungsschwankungen des speisenden Netzes, von den Schwankungen der Temperatur, der Umgebung sowie der Erwärmung der Wicklungen und von Änderungen im magnetischen Verhalten des Eisens des Elektromotors. Dabei soll die Geschwindigkeit von Hand fein verstellbar und in weiten Grenzen regelbar sein, und schließlich wird vollkommene Geräuschlosigkeit und Freiheit des Plattentellers von Nebenbewegungen gefordert, die zu Nebengeräuschen führen würden.
  • Die bisher verwendeten schnellaufenden Motore, die mit Untersetzung auf die Plattentellerwellen arbeiteten, zeigen meist mehrere ,ler geschilderten Fehler. Es ist anderseits bereits vorgeschlagen, den Elektromotor ohne Zwischengetriebe unmittelbar auf clie Plattentellerachse wirken zu lassen und zum Regeln der Geschwindigkeit einen Flielikraftregler anzuordnen. Ferner ist es bei anderen Elektromotoren bekannt, den inneren Leitungswiderstand so hoch zu bemessen, daß die elektromotorische Kraft des Ankers nur einen geringen Bruchteil der Klemmspannung beträgt. Gemäß der Erfindung ist ein Elektromotor der letztgenannten Art zum unmittelbaren Antrieb von langsam laufenden Wellen, wie der Plattentellerwelle einer Sprechmaschine, derart ausgebildet, daß das magnetische Feld von Stator- oder Rotoreisen oder beider derart übersättigt ist, daß die Kraftliniendichte im ganzen magnetischen Kreis bedeutend größer ist, als dies bei gewöhnlichen Elektromotoren zur Erreichung eines guten Wirkungsgrades notwendig ist, so daß sie mindestens 2oooo Gauß beträgt. Gewöhnliche N ebeuschlußniotor en reagieren wegen der starken Hvsterisis ihrer Feldmagnete erfahrungsgemäß stark auf Spannungsschwankungen und ihr Feld ist bei anderen Erschütterungen nie völlig konstant zu halten. Gewöhnliche Serienmotoren besitzen die gleiche Eigenschaft, wenn sie auch den Vorteil haben, wahlweise für Gleichstrom oder für Wechselstrom brauchbar zu sein. Das Magnetfeld soll daher übersättigt werden, d. h. es soll in größeren Bereichen Kraftliniendichten von etwa 2oooo Gauß und mehr besitzen. An einzelnen Stellen, z. B. an den Zahnfüßen, kann die Kraftliniendichte bis gegen d.oooo Gauß steigen. Durch diese hohe Magnetisierung wird einerseits erreicht, claß selbst starke Änderungen des erregenden Stromes keine erheblichen Feldänderungen erzeugen, und anderseits, daß der aufsteigende ,und absteigende Ast der Magnetisierungslinie zusammenfallen, so daß die Hysterisis des Feldes verschwindet und keine sekundären Störungen verursachen kann. Hierdurch ist der Einfluß der obengenannten Schwankungen auf das Magnetfeld ausgeschaltet oder so stark vermindert, daß er nicht mehr störend ist.
  • Es sind zwar . Elektromotoren bekannt, die am Zahnfuß Kraftliniendichte bis zu 25ooo Gauß besitzen. Jedoch reicht die alleinige Sättigung dieser kurzen Stellen im Zahnfuß nicht aus, um die Hysterisiserscheinun.g des gesamten Magnetfeldes zu unterdrücken. Beim Motor nach der Erfindung sollen daher größere Bereiche des Eisens übersättigt werden, vor allem die Magnetkerne und Magnetjoche im Ständer (Stator) oder Läufer (Rotor). Es wird hierdurch erreicht, daß das Magnetfeld in denjenigen Teilen des Eisens, in denen seine Hauptenergie konzentriert wird, hysterisisfrei wird. Die Drehzahl des Motors wird nunmehr nicht, wie es sonst üblich ist, direkt konstant gehalten, weil dann Spannungsschwankungen wieder erheblichen Einfluß auf sie haben würden, sondern es wird ein indirekter Weg benutzt, indem das Drehmoment des Motors, das von Feldstärke und Strom abhängig ist, möglichst unabhängig von der Drehzahl gehalten wird. Dann kann man durch Anwendung von empfindlichen Fliekraftbremsreglern, wie .sie auch sonst für den Sprechmaschinenantrieb üblich sind, die Drehzahl gleichbleibend halten. Die Unabhängigkeit des Drehmomentes von der Drehzahl wird erreicht durch möglichst geringe elektromotorische Kraft des Ankers, die nur einen geringen Bruchteil der zugeführten Spannung betragen soll, während der Hauptteil dieser Spannung durch den inneren Widerstand der Wicklungen aufgezehrt wird.
  • Einen so großen inneren Widerstand hat man bei langsam laufenden Motoren bisher möglichst zu vermeiden gesucht, um den Wirkungsgrad hoch zu halten. Nach der Erfindung soll der innere Widerstand unter Verzicht auf hohen Wirkungsgrad gerade möglichst groß sein, um den Einfluß der Spannungsschwankungen auf die Drehzahl zu verringern oder gar auszuschalten. Eine geringe Leistungsaufnahme des Motors wird dabei in an sich bekannter Weise durch den j unmittelbaren Antrieb und Fortfall aller Übertragungsverluste erzielt. Sie läßt sich wegen des Fortfalls aller schädlichen Reibungen durch geeignet starke Bemessung der Wicklung auf einen niedrigen Wert bringen.
  • Die Übersättigung,des Feldes braucht nicht im ganzen Kreise zu erfolgen. Es genügt, wenn sie in einem beliebigen Teil des Magnetkreises besteht: im Ständer oder Läufer, oder beiden. Zur Gewichtsersparnis ist es zweckmäßig, das Ständerjoch mit kleinem Querschnitt auszuführen und dadurch zu übersättigen. Durch die hohe Feldsättigung wird bewirkt, daß die Stromaufnahme des Motors, die nur von Drehmoment und Feldstärke abhängt, unabhängig von der Drehzahl wird und nicht nur in dem .ganzen Regelungsbereiche des Motors, sondern auch beim Stillstand der Welle fast konstant bleibt. Bei Wechselstrombetrieb ersetzt die Reaktanz der Wicklungen einen Teil der Wirkung des inneren Widerstandes. Dies hat den weiteren Vorteil, daß sie gänzlich unabhängig von Temperaturschwankungen ist, die aber auch sonst vom Fliehkraftregler ausgeglichen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Elektromotor zum Antrieb des Plattentellers einer Sprechinaschine dargestellt. in ist der Rotor, f ist sein (übersättigtes) Eisenjoch, w ist die Plattentellerwelle und c der Plattenteller. N.Iit r ist .der Fliehkraftregler- bezeichnet, der in bekannter Weise durch einen Hebel h auf größere oder geringere Bremswirkung eingestellt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH-Elektromotor, - insbesondere für Sprechmaschinen, zum direkten Antrieb der anzutreibenden Welle, .der Plattentellerwelle o. dgl., deren Drehzahl durch einen Fliehkraftregler einstellbar ist, bei dem der innere Leitungswiderstand so hoch ist, daß die elektromotorische Kraft des Ankers nur einen geringen Bruchteil der Klemmenspannung beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Feld von Stator- (f) und Rotoreisen (m) oder beider in größeren Bereichen, insbesondere in den Kernen und Jochen, derart übersättigt ist, @daß die Kraftliniendichte in einem großen Bereich des magnetischen Kreises bedeutend größer ist, als dies bei gewöhnlichen Elektromotoren zum Erreichen eines guten Wirkungsgrades nötig ist, d. h. daß sie mindestens 2oooo Gauß beträgt.
DEL53362D 1921-01-17 1921-06-18 Elektromotor, insbesondere fuer Sprechmaschinen Expired DE412499C (de)

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CH412499X 1921-01-17

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DE412499C true DE412499C (de) 1925-04-22

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ID=4514477

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DEL53362D Expired DE412499C (de) 1921-01-17 1921-06-18 Elektromotor, insbesondere fuer Sprechmaschinen

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DE (1) DE412499C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2861769A (en) * 1953-07-16 1958-11-25 Alfred F Schumann Valves

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US2861769A (en) * 1953-07-16 1958-11-25 Alfred F Schumann Valves

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