DE4123905A1 - Anzeigewiedergabeeinheit fuer fahrzeuge - Google Patents

Anzeigewiedergabeeinheit fuer fahrzeuge

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigewie­ dergabeeinheit für Fahrzeuge, die Anzeigegeräte zum Anzeigen von Bedieninformationen, wie Fahrzeuggeschwindigkeit, Motor­ drehzahl, Kraftstoffrückstandsqualität, Zeit und andere Warnsignale aufweist und die außerdem ein Reflexionsteil aufweist, das eine Reflexionsfläche hat, auf dem Anzeige­ bilder von den Anzeigegeräten reflektiert werden, um den Re­ flexionsbildern zu gestatten, sichtbar vom Fahrer wahrge­ nommen zu werden.
Herkömmlicherweise wurden verschiedenartige Anzeigewiedergabeeinheiten für Fahrzeuge vorgeschlagen, von denen eines in Fig. 7 gezeigt ist.
Dieser Typ einer Anzeigewiedergabeeinheit wird Kopfhöhen-Wiedergabeeinheit genannt, wobei ein Projektor 10 mit seiner Anzeigefläche in einem Armaturenbrett 20 nach oben gerichtet angeordnet ist zum Anzeigen verschiedenar­ tiger Informationen, wie der Fahrzeuggeschwindigkeit usw., und das angezeigte Abbild vom Projektor 10 wird auf einem Halbspiegel 30, der auf dem Armaturenbrett 20 angeordnet ist, reflektiert, wodurch dessen virtuelles Bild 50, das sich auf der Außenfrontansicht überlagert und das durch die Windschutzscheibe 60 hindurchgesehen werden kann, sichtbar von einem Sichtpunkt 40 auf dem Fahrersitz wahrgenommen werden kann.
Bei der Verwendung der Kopfhöhen-Wiedergabevorrichtung, die wie oben angegeben, aufgebaut ist, kann der Fahrer das ange­ zeigte Bild ohne Augenbewegung von verschiedenen Anzeige­ einrichtungen wahrnehmen und eine verbesserte Wahrnehmbar­ keit wird dadurch möglich gemacht.
Da im übrigen der Fahrer die Außenfrontansicht durch einen Halbspiegel sichtbar wahrnehmen kann, weil durch diesen kein Hindernis auf das Sichtfeld des Fahrers in bezug auf die Windschutzscheibe vorhanden ist, ist die herkömmliche Vorrichtung als Kopfhöhen-Wiedergabetyp optimal. Der Halbspiegel jedoch ist selbst von geringer Festigkeit oder aus einem Material, aus dem Armaturenbrett aufgebaut ist, wobei das Material vermeintlich fest mit diesem verbunden ist, und entsprechenderweise ist es nicht einfach, dessen Reflexionsfläche in einer stabilen Position zu halten. Da außerdem das Anzeigelicht (oder ein Licht, das als Anzeige projiziert wurde) auf zwei Flächen des Halbspiegels, der Vorder- und der Rückfläche reflektiert wird, wird dadurch ein Doppelbild erzeugt, und das so erzeugte Doppelbild kann in bestimmten Fällen deutlich wahrgenommen werden, besonders dann, wenn das angezeigte Bild im wesentlichen klein ist, was eine geringere Wahrnehmbarkeit und schlechtere Qualität des angezeigten Bildes nachsichzieht.
Sogar wenn das angezeigte Bild nicht vollständig auf der Außenfrontansicht überlagert wird, wie das in einem herkömm­ lichen Gerät geschieht, kann ein im wesentlichen ähnlicher Effekt bei einer Kopfhöhen-Wiedergabe, die einen Halbspiegel verwendet, unter der Bedingung erzielt werden, daß das ange­ zeigte Bild um das Fahrersehfeld der Windschutzscheibe als ein naher Bereich der oberen Fläche des Armaturenbretts wahrgenommen wird.
Unter Berücksichtigung des oben beschriebenen Faktors ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Anzeigewiedergabe­ einheit für Fahrzeuge zu schaffen, die es einem Fahrer er­ möglicht, ein angezeigtes Bild in der Nähe des Fahrersehfel­ des der Windschutzscheibe sichtbar wahrzunehmen durch Re­ flektieren des Anzeigebildes von einem Anzeigeteil auf einem Reflexionsteil, das auf einem Armaturenbrett angebracht ist, wobei das Reflexionsteil anders als ein herkömmlicher Typ einer Kopfhöhen-Wiedergabeeinheit, die einen Halbspiegel aufweist, ausgebildet ist und das im wesentlichen die gleiche Wirkung hat, und womit eine stabil gehaltene Refle­ xionsfläche, eine verbesserte Wahrnehmbarkeit und außerdem eine verbesserte Bildqualität geschaffen wird.
Eine Anzeigewiedergabeeinheit für Fahrzeuge entsprechend der vorliegenden Erfindung, die geschaffen wurde, um den oben angegebenen Gegenstand zu lösen, umfaßt ein Anzeigeteil für die Wiedergabe von Fahrzeugbedieninformationen, das in dem Armaturenbrett eingeschlossen ist, umfaßt ein Prisma, das auf dem Armaturenbrett in einer solchen Weise angebracht ist, daß ein Scheitelbereich des Prismas nach oben gerichtet ist, wobei eine erste und eine zweite Fläche des Prismas an­ einanderstoßen, wobei die aneinanderstoßenden Flächen je­ weils gegen den Fahrersitz und die Windschutzscheibe gerich­ tet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anzeigelicht von dem Anzeigeteil in das Prisma in eine dritte Fläche des Prismas eintritt, die auf dem Armaturenbrett aufliegt, das Anzeigelicht wird dann reflektiert auf der Innenfläche der zweiten Fläche, die gegen die Windschutzscheibe gerichtet ist reflektiert wird, um dann schließlich sichtbar durch die erste Fläche, die auf den Fahrersitz gerichtet ist, sichtbar wahrgenommen zu werden.
In der Anzeigewiedergabeeinheit für Fahrzeuge entsprechend der vorliegenden Erfindung tritt ein Anzeigelicht vom Anzei­ geteil des Prismas durch die dritte Fläche, die auf dem Armaturenbrett gegenübersteht, ein und das so eingetretene Anzeigelicht wird im Prisma reflektiert auf der Innenfläche der zweiten Fläche, die auf die Windschutzscheibe gerichtet ist und tritt schließlich durch die erste Fläche des Prismas zum Fahrersitz aus, wobei die erste Fläche gegen den Fahrer­ sitz gerichtet ist. Entsprechenderweise kann der Fahrer, der auf dem Fahrersitz sitzt, die Bedieninformationen, die durch das Anzeigeteil im Sehfeld der zweiten Fläche des Prismas gegen die Windschutzscheibe gerichtet ist, durch dessen erste Fläche wahrnehmen. Da übrigens das Prisma auf dem Armaturenbrett angeordnet ist, ist die zweite Fläche des Prismas um das Sehfeld der Windschutzscheibe herum angeord­ net, so daß die Bedieninformation durch den Fahrer rund um das Sehfeld des Fahrers um die Windschutzscheibe herum sichtbar wahrgenommen wird.
Da das Prisma außerdem seinen Scheitelbereich nach oben gerichtet hat, ist es auf dem Armaturenbrett bezüglich der Breite der dritten Fläche des Prismas, die auf dem Armaturenbrett aufliegt, stabil angeordnet.
Da außerdem das Anzeigelicht, das gegen den Fahrersitz gerichtet wird, nur einmal an der Innenfläche der zweiten Fläche des Prismas reflektiert wird, wird kein Doppelbild, wie oben erörtert, erzeugt.
Weitere Ziele und Merkmale der Erfindung werden vollständig von der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen verstanden werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten bevor­ zugten Ausführungsform einer Anzeigewiedergabeein­ heit für Fahrzeuge entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise auseinandergezogene Schnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung, die erläutert, wie ein Anzeige­ bild vergrößert wird oder wie es in einen größeren Abstand gebracht wird;
Fig. 4A und 4B jeweilige Schnittansichten der zweiten bevor­ zugten Ausführungsform entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Darstellung, die die Arbeitsweise erläutert, die von einem Prisma, das in der zweiten bevor­ zugten Ausführungsform verwendet wird, ausgeführt wird;
Fig. 6A und 6B jeweilige Schnittansichten einer dritten bevorzugten Ausführungsform entsprechend der vor­ liegenden Erfindung; und
Fig. 7 eine Darstellung, die das Beispiel einer herkömm­ lich verwendeten Kopfhöhen-Wiedergabevorrichtung zeigt.
Fig. 1 ist eine Darstellung, die eine erste bevorzugte Aus­ führungsform der Anzeigewiedergabeeinheit für Fahrzeuge ent­ sprechend der vorliegenden Erfindung zeigt, und Fig. 2 ist ein Teilschnitt der gleichen Ausführungsform. Unter Bezug­ nahme auf diese Figuren bezeichnet Bezugszeichen 1 ein An­ zeigeteil eines selbstleuchtenden Typs, das Bedieninforma­ tionen, wie Fahrzeuggeschwindigkeit usw. anzeigt. Bezugszei­ chen 2 bezeichnet ein Prisma, das aus einem lichtdurchläs­ sigen Acrylmaterial gebildet ist, Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Windschutzscheibe, 4 bezeichnet ein Armaturenbrett und Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Sichtpunkt auf dem Fahrer­ sitz.
Das Anzeigeteil 1 ist im Armaturenbrett 4 nahe des unteren Endes der Windschutzscheibe 3 eingelassen, wobei die Anzeigefläche des Anzeigeteils 1 durch den offenen Einlaß 4a des Armaturenbretts 4 nach oben gerichtet ist. Im übrigen kann das Anzeigeteil 1 aus einem Vakuumfluoreszenzrohr (VFT), einer Lichtemissionsdiode (LED), einer schwarzleuchtenden Flüssigkristallanzeige (LCD) od. dgl. gebildet sein.
Das Prisma 2 ist auf dem Armaturenbrett 4 in der oberen Lage des Anzeigeteils 1 in solcher Weise angeordnet, daß ein Scheitelbereich P, bei dem die erste Fläche 2A und die zwei­ te Fläche 2B aneinanderstoßen nach oben gerichtet ist, wobei die erste Fläche 2A auf den Fahrersitz gerichtet ist und die zweite Fläche 2B an die Innenfläche der Windschutzscheibe 3 anstößt und wobei die zweite Fläche 2B zum Fahrersitz hin geneigt ist. Außerdem ist die dritte Fläche 2C des Prismas 2, das auf dem Anzeigeteil 1 aufliegend angeordnet ist, mit einer schwarzen Belagschicht ausgebildet, und diese Belag­ schicht ist nur in einem Bereich außerhalb des Anzeigemu­ sters des Anzeigeteils 1 ausgebildet.
Das Anzeigelicht vom Anzeigeteil 1 tritt in das Prisma 2 durch dessen dritte Fläche 2C ein, und das so eingetretene Anzeigelicht wird dann auf der Innenfläche der zweiten Fläche 2B zur ersten Fläche 2A hin reflektiert, und dann wird das Licht von der ersten Fläche 2A zum Sichtpunkt 5 des Fahrers übertragen. Entsprechenderweise wird das Anzeigebild vom Anzeigeteil 1, das an der Innenfläche der zweiten Fläche 2B des Prismas 2 reflektiert wird, im Sehfeld der zweiten Fläche 2B durch die erste Fläche 2A vom Sichtpunkt 5 oder dem naheliegenden Bereich wahrgenommen. Durch dieses Phänomen kann der Fahrer Bedieninformationen, die durch das Anzeigeteil 1 um das Sehfeld der Windschutzscheibe 3 angezeigt werden, beobachten, so daß ein im wesentlichen gleicher Effekt, wie bei der Kopfhöhen-Anzeigeeinheit erzielt werden kann.
Im übrigen sind, wie in Fig. 2 gezeigt, die erste Fläche 2A und die zweite Fläche 2B des Prismas 2 jeweilig in einer Konvexform ausgebildet, und bezüglich dieser Konvexform der ersten Fläche 2A und der zweiten Fläche 2B wird das Anzeigebild vergrößert und in einem großen Abstand positioniert.
Fig. 3 ist eine Darstellung, die erläutert, wie das Anzeigebild vom Anzeigeteil vergrößert und in einem großen Abstand positioniert wird, wobei eine Beziehung zwischen dem Anzeigeteil 1, der zweiten Fläche 2B und der ersten Fläche 2A des Prismas 2 in optischer Hinsicht dargestellt sind.
Die zweite Fläche 2B ist bezüglich des Innenbereiches des Prismas 2 konkav ausgebildet, und die Anzeigefläche 1A des Anzeigeteils 1 ist zwischen dem Brennpunkt F2 der Konkavfläche und der zweiten Fläche 2B angeordnet. Durch diesen Aufbau wird ein virtuelles Bild X1 des Anzeigebilds A auf der Anzeigefläche 1a des Anzeigeteils 1 durch Reflexion an der Innenfläche der zweiten Fläche 2B gebildet und in einem großen Abstand positioniert. Andererseits wirkt die erste Fläche 2A unter Bezug auf das übertragene Licht als eine Konkavlinse und ist solcherart aufgebaut, daß das virtuelle Bild X1, das durch die zweite Fläche 2B gebildet wird, innerhalb des Brennpunkts F1 der Konkavlinse, die durch die erste Fläche 2a gebildet wird, angeordnet wird, und durch diesen Aufbau wird das virtuelle Bild X1 durch die Wirkung der Konkavlinse weiter vergrößert, so daß ein virtuelles Bild X2 in einem weiteren Abstand zur Position des virtuellen Bildes X1 gebildet wird.
Wie oben gezeigt, kann das virtuelle Bild X2, das durch die zweite Fläche 2B vergrößert wird und in einem weiteren Abstand durch die erste Fläche 2A gebildet wird, schließlich vom Sichtpunkt 5 oder einem umliegenden Bereich wahrgenommen werden.
Da im übrigen das Prisma 2 in der Nähe des unteren Endes der Windschutzscheibe 3 angeordnet ist und der wahrnehmbare Be­ reich von der Seite des Fahrersitzes aus (der Bereich, der die erste Fläche 2A einschließt) in der Nähe der Motorhaube des Fahrzeugs befindlich ist, wird das Sehfeld des Fahrers in Vorwärtsrichtung nicht behindert. Der wahrnehmbare Be­ reich ist in der Nähe des Sehfeldes der Windschutzscheibe befindlich, so daß ein gleicher Effekt, wie bei der Kopfhöhen-Wiedergabeeinheit erzielt werden kann.
Das Prisma 2 wird durch dessen dritte Fläche 2C von dem Armaturenbrett 4 getragen bezüglich der Tatsache, daß der Scheitelbereich P des Prismas nach oben gerichtet ist. Mit anderen Worten, das Prisma 2 ist in einer stabilen Position in die vordere und hintere Richtung unter Bezug auf das Armaturenbrett 4 durch das vordere Ende und das hintere Ende des offenen Einlasses 4a des Armaturenbretts 4 gehalten.
Die Fig. 4A und 4B sind jeweilige Teilschnitte der zweiten bevorzugten Ausführungsform entsprechend der vorliegenden Erfindung. Obwohl das Anzeigeteil 11 und das Prisma 12 den gleichen Aufbau wie das Anzeigeteil 1 und das Prisma 2 der ersten bevorzugten Ausführungsform hat, ist in dieser Figur das Anzeigeteil 11 in der zweiten Ausführungsform von einem Gehäuse 13 umschlossen in einem solchen Zustand, daß es gegen die dritte Fläche 12C des Prismas 12 gerichtet ist und das Prisma 12 ist am Gehäuse 13 befestigt.
Das Gehäuse 13 ist innerhalb des offenen Einlasses 14a des Armaturenbretts 14 angeordnet, und der hintere Bereich des Gehäuses 13 wird axial von einem Drehgelenk O des Endbereiches des offenen Einlasses 14a getragen, wobei der vordere Bereich des Gehäuses 13 durch eine Federwindung 15 nach unten beaufschlagt wird, von der ein Ende fest innerhalb des Armaturenbretts 14 befestigt ist. Bezüglich dieser Beaufschlagungskraft und durch das Eigengewicht des Prismas 12 stößt die untere Fläche des Gehäuses 13 an den Nocken 16 an, der innerhalb des Armaturenbretts 14 angeordnet ist.
Der Nocken 16 ist mittels einem nicht gezeigten Zahnrad mit einem Motor 17 verbunden, so daß, wenn der Motor 17 betätigt wird, der Nocken in der mit einem Pfeil 1 angezeigten Rich­ tung gedreht wird, in Übereinstimmung damit, daß das Anzei­ geteil 11 und das Prisma 12 in die durch einen Pfeil 2 ange­ zeigte Richtung gedreht wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4A bezeichnet Bezugszeichen 100 ein Anzeigeteil-Treiberkreis zum Aktivieren des Anzeigeteils 11, Bezugszeichen 110 bezeichnet einen Motortreiberkreis zum Antreiben des Motors 17, Bezugszeichen 120 bezeichnet eine Steuereinheit, die aus einem Mikroprozessor od. dgl. besteht, 130 bezeichnet einen Betätigungsschalter, der durch den Fahrer betätigt wird, wobei die Steuereinheit 120 Anzei­ gewerte, die von dem Anzeigeteil 11 angezeigt werden sollen, zum Anzeigeteil-Treiberkreis 100 ausgeübt, die auf den Signalen basieren, die von den verschiedenartigen Senso­ ren, wie Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (nicht gezeigt) usw. erhalten werden. Dann gibt der Anzeigeteil-Treiberkreis 100 eine spezifizierte Anzeige auf dem Anzeigeteil 11 entspre­ chend den so erzielten Anzeigewerten wieder.
Im übrigen überwacht die Steuereinheit 120 den Betätigungs­ zustand des Betätigungsschalters 13, wobei, wenn der Betäti­ gungsschalter 130 eingeschaltet ist, gibt die Anzeige des Anzeigeteils 11 dies wieder, und die Steuereinheit 120 steuert außerdem die Betätigung des Motors 17 mittels dem Motortreiberkreis 110, um so das Prisma und das Anzeigeteil 11 in den Zustand zu bringen, wie es in Fig. 4A gezeigt ist. Wenn andererseits der Betätigungsschalter 130 ausgeschaltet ist, stoppt die Steuereinheit die Anzeige des Anzeigeteils 11, und steuert in der gleichen Zeit die Betätigung des Motors 17, um so das Prisma 12 und das Anzeigeteil 11 in einen Zustand zu bringen, wie das in Fig. 4B gezeigt ist.
Fig. 5 ist eine Darstellung, die die Arbeitsweise, die durch das Prisma 12 ausgeführt wird, näher erläutert. Betrachtet man unter Bezugnahme auf diese Figur ein einfal­ lendes Licht ℓ0, das aus dem Fahrersichtpunkt oder dessen näheren Bereichs in das Prisma 12 eintritt und dessen Ein­ trittswinkel an der ersten Fläche 12A des Prismas R ist, und daß an der zweiten Fläche 12B ein kritischer Winkel r vor­ handen ist, wird ein Anzeigelicht ℓ1, dessen Einfallswinkel R1 an der ersten Fläche 12A kleiner als R des Einfallslichts ℓ0 ist, einen Einfallswinkel R1b an der zweiten Fläche 12B, der kleiner als der kritische Winkel Rr ist, haben, wobei das Anzeigelicht ℓ1 durch die zweite Fläche 12B zur Seite der Windschutzscheibe 18 hin übertragen wird. Falls anderer­ seits ein Einfallslicht ℓ2, dessen Einfallswinkel R2 an der ersten Fläche 12A größer als 8 des Einfallslichts ℓ0 ist, wird dieses einen Einfallswinkel R2B an dessen zweiter Fläche 12B haben, der größer ist als der kritische Winkel Rr, und es wird total reflektiert an der dritten Fläche 12C des Prismas 12.
Im übrigen wird die Drehposition des Prismas, die in Fig. 4A gezeigt ist, solcherart vorbestimmt, daß der Einfallswinkel am unteren Ende Q der zweiten Fläche 12B größer als der kritische Winkel 0r unter Bezug auf das Einfallslicht ist, das vom Fahrersichtpunkt oder dessen naheliegenden Bereich eintritt. Außerdem wird die gedrehte Position des Prismas 12, wie in Fig. 4B gezeigt, solcherart vorbestimmt, daß der Einfallswinkel im Scheitelbereich P kleiner ist als der kri­ tische Winkel 0r unter Bezug auf das einfallende Licht, das aus dem Fahrersichtpunkt oder einem naheliegenden Bereich eintritt.
Dementsprechend kann man aus Fig. 5 ersehen, daß durch Nach­ führung des Einfallslichts eines anderen Weges als im Fall von Fig. 4A die zweite Fläche 12B eine total reflektierende Fläche wird, wodurch die dritte Fläche 12C und das Anzeige­ teil 11 wahrgenommen werden können, und im Falle von Fig. 4B kann das Prisma 12 selbst als durchsichtiger Körper wahr­ genommen werden.
Da, wie oben erläutert, das Prisma 12 in eine total reflek­ tierende Fläche oder in einen durchsichtigen Körper in Über­ einstimmung mit dessen gedrehter Lage geschaltet werden kann, wenn der Betätigungsschalter 130 eingeschaltet ist, um die Bedieninformationen auf dem Anzeigeteil 11, wie oben ge­ zeigt, wiederzugeben, kann das Anzeigebild mittels der zwei­ ten Fläche 12B mit einer dunklen Farbe der dritten Fläche 12C als Rückansicht sichtbar wahrgenommen werden. Wenn ande­ rerseits der Betätigungsschalter 130 ausgeschaltet wird, und keine Wiedergabe der Anzeige erforderlich wird, wird das Prisma 12 ein durchsichtiger Körper. Dementsprechend wird die zweite Fläche 12B, die eine reflektierende Fläche zur Anzeige sein kann, kein Hindernis für den Fahrer sein, sogar wenn keine Wiedergabe der Anzeige erforderlich ist.
Da außerdem die erste Fläche 12A und die zweite Fläche 12B des Prismas der zweiten Ausführungsform jeweilig als Konvexflächen ausgebildet sind, wird das Anzeigebild vergrößert und in einem weiten Abstand, wie bei der ersten Ausführungsform, positioniert. Da außerdem das Prisma 12 im unteren Bereich des Sehfeldes, in dem die Windschutzscheibe 18 vom Fahrersitz aus gesehen wird, auf dem Armaturenbrett angeordnet ist, kann der gleiche Kopfhöhen-Wiedergabeeffekt, wie in der ersten Ausführungsform, erzielt werden.
Die Fig. 6A und 6B sind jeweilige Teilschnitte der Anzeigewiedergabeeinheit für Fahrzeuge entsprechend der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei ein Korrekturprisma zum Prisma 12 der zweiten Ausführungsform hinzugefügt wurde, und die Stelle des offenen Einlasses 4a des Armaturenbretts 14 wird von der Windschutzscheibe 18 wegwärts verschoben aus Gründen der Größe des Zusatzprismas 21.
Das Korrekturprisma 21 beinhaltet eine Konkavfläche 21A, die an die zweite Fläche 12B des Prismas 12 angeglichen ist, und eine Konkavfläche 21B, die im wesentlichen die gleiche Fläche, wie die Konvexfläche 12A des Prismas 12 aufweist, wobei die Konkavfläche 21A und die Konkavfläche 21B aneinan­ der anstoßen und die Konkavfläche 21A eng mit der zweiten Fläche 12B des Prismas 12 verbunden ist. In dem in Fig. 6A gezeigten Zustand kann die Anzeige des Anzeigeteils 11 auf der zweiten Fläche 12B des Prismas 12 wahrgenommen werden, wie im Fall der zweiten Ausführungsform, die in Fig. 4A ge­ zeigt ist, und in dem Zustand, der in Fig. 6B gezeigt ist, der sich auf das Licht L′ bezieht, der durch das Korrektur­ prisma 21 und das Prisma 12 übertragen wird, sind das Licht, das eintritt und das austritt, im wesentlichen parallel, so daß der Effekt, der durch eine Brechung verursacht wird, im wesentlichen klein ist, gegenüber der zweiten Ausführungs­ form und weiterhin ist das Hemmnis bezüglich der Wahrnehm­ barkeit weiter eliminiert bezüglich der Tatsache, daß diese Prismen als durchsichtig betrachtet werden können.
Obwohl im übrigen das Prisma 12, das in der zweiten und dritten Ausführungsform verwendet wird, jeweilig fest im Gehäuse 13 eingeschlossen ist, da das Prisma 12 in einer solchen Weise befestigt ist, daß der Scheitelbereich P nach oben gerichtet ist und die dritte Fläche 12C auf der Gehäuseseite 13 aufliegt, kann der hintere Endbereich des Gehäuses 13 und der Betätigungspunkt, der an den Nocken 16 im vorderen Bereich der Fläche des Gehäuses 13 anstößt, mit einem gewissen Zwischenabstand angeordnet werden, wodurch sogar bei einer Drehung durch den Nocken 16 die Drehposition präzise aufrechterhalten werden kann, und entsprechenderweise kann das Prisma 12 in einem stabilen Zustand bezüglich des Armaturenbretts 14 gehalten werden. Da das Anzeigebild, das vom Fahrersitz aus wahrgenommen werden kann, nur einmal an der Innenfläche der zweiten Fläche reflektiert wird, kann außerdem, wie in jeder der Ausführungsformen gezeigt, kein Doppelbild erzeugt werden.
Obwohl im übrigen in einer herkömmlichen Vorrichtung, wie in Fig. 7 erläutert, ein optisches System, wie Linsen usw. im Projektor 10 eingeschlossen ist und ein virtuelles Bild 50 in einem großen Abstand vergrößert werden kann, kann das An­ zeigebild in der jeweiligen Ausführungsform, entsprechend der vorliegenden Erfindung durch Ausführung einer konvexen Form der ersten und zweiten Fläche des Prismas vergrößert und in einem großen Abstand positioniert werden, wodurch das optische System und die Reflexionsfläche integral miteinan­ der ausgebildet sind, und deshalb eine Anzahl von erforder­ lichen Teilen reduziert wird. Sogar wenn nur eine der beiden Flächen in einer konvexen Form ausgebildet ist, kann das An­ zeigebild vergrößert werden und in einem großen Abstand positioniert werden.
Da die Anzeigewiedergabeeinheit für Fahrzeuge entsprechend der vorliegenden Erfindung, wie zuvor erläutert, ein Prisma als eine Reflexionsfläche zum Reflektieren des Anzeigelichts vom Anzeigeteil umfaßt und da das Prisma im Armaturenbrett in einer solchen Weise angeordnet ist, daß ein Scheitelbereich des Prismas, an dem eine erste und eine zweite Fläche aneinanderstoßen, nach oben gerichtet ist, sind die aneinanderstoßenden Flächen jeweilig zum Fahrersitz und zur Windschutzscheibe gerichtet, wobei ein Anzeigelicht von dem Anzeigeteil das Prisma an einer dritten Seite des Prismas eintritt, die dem Armaturenbrett gegenüberliegt, und das eintretende Anzeigelicht wird dann an der Innenfläche der zweiten Fläche, die zur Windschutzscheibe gerichtet ist, reflektiert, so daß Bedieninformationen durch die erste Fläche sichtbar wahrgenommen werden. Das Anzeigebild kann um das Sichtfeld der Windschutzscheibe herum wahrgenommen werden und kein Doppelbild ist vorhanden, was durch die Tatsache begründet ist, daß das Anzeigebild nur einmal an der Innenfläche der zweiten Fläche des Prismas reflektiert wird, und außerdem ist die Reflexionsfläche bezüglich der Breite der dritten Fläche, die auf dem Armaturenbrett aufliegt, stabil angeordnet. Durch all diese Faktoren kann eine Anzeigewiedergabeeinheit für Fahrzeuge erzielt werden, die eine stabil angebrachte Reflexionsschicht schafft, eine verbesserte Wahrnehmbarkeit und eine verbesserte Qualität des Anzeigebilds schafft.
Außerdem wird entsprechend jeder der obigen Ausführungsfor­ men die Anzahl der erforderlichen Teile reduziert, da ein optisches System und ein Prisma integral ausgebildet ist durch Herstellen eines Prismas mit Konvexflächen und ein vergrößertes Anzeigebild kann dadurch in einem großen Ab­ stand wahrgenommen werden.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische Aus­ führungsformen beschrieben wurde, ist die Beschreibung zur Veranschaulichung gegeben und ist nicht dazu ausgelegt, den Schutzumfang der Erfindung zu begrenzen. Unterschiedliche Modifikationen und Änderungen die zum Stand der Technik auf­ treten können auftreten, ohne dadurch den Geist und Schutz­ umfang der Erfindung, die durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, zu verlassen.

Claims (7)

1. Anzeigewiedergabeeinheit für Fahrzeuge, gekennzeichnet durch
eine Anzeigeeinrichtung (1), die in einem Armaturenbrett (4) angeordnet ist, zum Anzeigen von Fahrzeugbedieninformationen;
ein Prisma (2) mit zumindest drei Flächen (2A, 2B, 2C), das auf dem Armaturenbrett (4) in solcher Art angebracht ist, daß ein Scheitelbereich (P), an dem eine erste (2A) und eine zweite Fläche (2B) aneinanderstoßen, nach oben gerichtet ist, wobei die erste (2A) und die zweite Fläche (2B) jeweilig gegen einen Fahrersitz und eine Windschutzscheibe (3) gerich­ tet ist, und daß eine dritte Fläche (2C) auf dem Armaturen­ brett (4) gegenüberliegt, wobei ein Anzeigebild, das von einer Anzeigeeinrichtung (1) projiziert wird, in das Prisma (2) durch die dritte Fläche (2A) eintritt, wobei das in das Prisma (2) eingetretene Anzeigebild an der Innenfläche der zweiten Fläche (2B) reflektiert wird, um dann schließlich durch die erste Fläche (2A) sichtbar wahrgenommen zu werden.
2. Anzeigewiedergabeeinheit für Fahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fläche (2B) des Prismas (2) an die Windschutzscheibe (3) anstößt.
3. Anzeigewiedergabeeinheit für Fahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der ersten (2A) und zweiten Fläche (2B) in einer Konvexform ausgebildet ist.
4. Anzeigewiedergabeeinheit für Fahrzeuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, wobei in dem Fall, daß die zweite Fläche (2B) in einer konvexen Form ausgebildet ist, die Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung (1) innerhalb des Brennpunkts (F2) der zweiten Fläche (2B) des Prismas (2) angeordnet ist, und in dem Fall, daß die erste Fläche (2A) in einer konvexen Form ausgebildet ist, das Anzeigebild, das an der Innenfläche der zweiten Fläche (2B) reflektiert wird, innerhalb des Brennpunktes (F1) der ersten Fläche (2A) des Prismas (2) angeordnet ist.
5. Anzeigewiedergabeeinheit für Fahrzeuge, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (11), die in einem Gehäuse eingeschlossen innerhalb des Armaturenbretts (14) angeordnet ist zum Wiedergeben von Fahrzeugbedieninformationen, wobei das Gehäuse (13) an einen darunterliegend angeordneten Nocken (16) anstößt;
ein Prisma (12) mit zumindest drei Flächen (12A, 12B, 12C), das in einer solchen Weise auf dem Armaturenbrett (14) angebracht ist, das ein Scheitelbereich (P), an dem eine erste (12A) und eine zweite Fläche (12B) aneinanderstoßen, nach oben gerichtet ist, wobei die erste (12A) und die zweite Fläche (12B) jeweilig zum Fahrersitz und zur Windschutzscheibe (18) gerichtet ist, und wobei die dritte Fläche (12C) solcherart fest mit dem Gehäuse (13) verbunden ist, daß die Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung (11) nach oben gerichtet ist, wobei ein von der Anzeigeeinrichtung (11) projiziertes Anzeigebild in das Prisma (12) an dessen dritter Fläche (12C) eintritt, wobei das in das Prisma (12) eingetretene Anzeigebild an der Innenfläche der zweiten Fläche (12B) reflektiert wird, um schließlich an der ersten Fläche (12A) sichtbar wahrgenommen zu werden.
6. Anzeigewiedergabeeinheit für Fahrzeuge, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich des Gehäuses (13) axial getragen wird und daß der vordere Bereich des Gehäuses (13) nach unten beaufschlagt wird, wobei das Prisma (12) mittels der Bewegung des Gehäuses (13) gedreht wird, was durch die Drehbewegung eines Nockens (16) betätigt wird.
7. Anzeigewiedergabeeinheit für Fahrzeuge nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Korrekturprisma (21), das eine Konkavfläche aufweist, die an die zweite Fläche (12B) angeglichen ist, und eine Konkavfläche aufweist, die im wesentlichen gleich der Fläche der ersten Fläche (12A) ist.
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