DE10106898B4

DE10106898B4 - Optische Einrichtung für Lastkraftwagen, Busse und Straßenbahnen

Info

Publication number: DE10106898B4
Application number: DE2001106898
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Weidig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-02-12
Filing date: 2001-02-12
Publication date: 2005-02-10
Anticipated expiration: 2021-02-13
Also published as: DE10106898A1

Abstract

Optisches Einrichtung an Lastkraftwagen, Bussen oder Straßenbahnen zur Einsicht in die ohne die Einrichtung nicht direkt einsehbaren Bereiche vor den Fahrzeugen und rechts und links neben den Fahrzeugen, die folgende Merkmale aufweist:
a) mehrere Umlenkprismen, wobei
b) die Umlenkprismen gerade Prismen sind, bei denen jeweils eine der drei Seitenflächen hohl geformt ist,
c) die Umlenkprismen sowohl außen an der Fahrzeugfront als auch an der Fahrer- und Beifahrertür angebracht sind, und
d) die Umlenkprismen aus Plexiglas^® bestehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einsicht in die nicht direkt einsehbaren Zonen vor Lastkraftwagen, Bussen oder Straßenbahnen und rechts und links von diesen, zur Vermeidung von Verkehrsunfällen.

Aus der Offenlegungsschrift DE 44 46 124 A1 ist unter anderem eine optische Einrichtung bekannt, bei der ein Prisma mit zwei konvexen Seitenflächen an der Fahrzeugfront, d. h. an der Windschutzscheibe eines Lastkraftwagens im Bereich der Scheibenwischer angebracht ist. Diese Einrichtung dient dazu, die von der Straße im unmittelbaren Frontbereich des Fahrzeugs ausgehenden Strahlen zum Auge des Fahrers umzulenken.

Aus der Offenlegungsschrift DE 100 11 365 A1 ist ebenfalls ein Prisma bekannt, welches im Inneren des Fahrzeugs in der Nähe der Windschutzscheibe angebracht ist und den Blick auf Objekte seitlich neben dem Fahrzeug ermöglicht.

In der Patentschrift DE 41 23 905 C2 wird ein aus Acrylmaterial gefertigtes erstes Prisma beschrieben, das sich im Fahrzeug hinter der Windschutzscheibe befindet, zum Anzeigen von Fahrzeugbedieninformationen dient und bei dem eine oder zwei Seitenflächen konvex ausgebildet sind. Weiterhin wird ein Korrekturprisma beschrieben, das an einer seiner beiden konkaven Seitenflächen mit dem erste Prisma verbunden ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, kostengünstige und leichte Vorrichtung zur Einsicht in den nicht direkt einsehbaren Bereich sowohl vor als auch rechts und links neben Lastkraftwagen, Bussen oder Straßenbahnen zu schaffen, um damit Verkehrsunfälle zu vermeiden, z. B. mit unachtsamen Kindern, die sich in den nicht einsehbaren Bereichen der Fahrzeuge aufhalten.

Diese Aufgabe wird durch eine optische Einrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Erfindungsgemäß handelt es sich bei der optischen Einrichtung um eine Anordnung von mehreren geraden Umlenkprismen aus Plexiglas^®, bei denen jeweils eine der drei Seitenflächen hohl geformt ist. Die erfindungsgemäßen Umlenkprismen sind sowohl an der jeweiligen Fahrzeugfront, beispielsweise vor und unterhalb der Scheibenwischer angebracht, als auch an der Fahrer- oder Beifahrertür.

Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.

Die 1 zeigt eine schematisierte Draufsicht auf ein Fahrzeug, welches mit den erfindungsgemäßen Umlenkprismen ausgestattet ist.

In 1 ist ein Fahrzeug in Draufsicht abgebildet, welches mit erfindungsgemäßen Umlenkprismen ausgestattet ist. Es ist sowohl an der Fahrzeugfront, vor der Frontscheibe (3) ein Front-Umlenkprisma (1) angeordnet, als auch ein Seiten-Umlenkprisma (2) an der Beifahrertür eines Fahrerhauses (4). Durch diese Anordnung wir der Einblick in die schraffiert gezeichnete Zone vor und in Fahrtrichtung rechts neben dem Fahrzeug möglich. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung, Anordnung und Dimensionierung der Umlenkprismen ist eine Einsicht in die nicht direkt einsehbaren Zonen von 3cm bis ca. 2,5 m vor den Fahrzeugen sowie rechts und links davon möglich. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dabei das Front-Umlenkprisma (1) vor und unterhalb der Scheibenwischer angebracht. Als Material für die erfindungsgemäßen Umlenkprismen kommt dabei der Kunststoff Plexiglas^® zum Einsatz.

Claims

Optisches Einrichtung an Lastkraftwagen, Bussen oder Straßenbahnen zur Einsicht in die ohne die Einrichtung nicht direkt einsehbaren Bereiche vor den Fahrzeugen und rechts und links neben den Fahrzeugen, die folgende Merkmale aufweist: a) mehrere Umlenkprismen, wobei b) die Umlenkprismen gerade Prismen sind, bei denen jeweils eine der drei Seitenflächen hohl geformt ist, c) die Umlenkprismen sowohl außen an der Fahrzeugfront als auch an der Fahrer- und Beifahrertür angebracht sind, und d) die Umlenkprismen aus Plexiglas^® bestehen.
Optische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Fahrzeugfront angebrachte Umlenkprisma sich vor und unterhalb der Scheibenwischer befindet.