DE4123594A1 - Verkehrs- und betriebsanlage fuer den personen- und gueterverkehr - Google Patents
Verkehrs- und betriebsanlage fuer den personen- und gueterverkehrInfo
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- DE4123594A1 DE4123594A1 DE19914123594 DE4123594A DE4123594A1 DE 4123594 A1 DE4123594 A1 DE 4123594A1 DE 19914123594 DE19914123594 DE 19914123594 DE 4123594 A DE4123594 A DE 4123594A DE 4123594 A1 DE4123594 A1 DE 4123594A1
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- stations
- tunnel
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B13/00—Other railway systems
- B61B13/10—Tunnel systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B1/00—General arrangement of stations, platforms, or sidings; Railway networks; Rail vehicle marshalling systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G51/00—Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
- B65G51/02—Directly conveying the articles, e.g. slips, sheets, stockings, containers or workpieces, by flowing gases
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
Description
- 1.1 Die Genehmigungen von überirdischen Verkehrstrassen mit den Enteignungsverfahren nehmen immer mehr Zeit in Anspruch. Augenblicklich muß bis zum Beginn der Bauarbeiten mit 20 Jahren gerechnet werden. Die Ver kehrsprobleme bedürfen jedoch einer schnellen Lösung.
- 1.2 Mit der sukzessiven Stillegung des Bergbaus wird für unterirdisches Bauen Know-how mit großer Kapazität frei.
- 1.3 Die derzeitigen Tunnel sind für Fahrzeuge konzipiert die im freien Gelände und auch im Tunnel fahren. Sie verdrängen die Luft. Deshalb sind die Tunnelquer schnitte etwa 10mal so groß wie Zugquerschnitte.
Das USSS wird grundsätzlich unterirdisch in einer
Tiefe von ca. 30 m geführt. Es ist möglich, den
Tunnelguerschnitt nur unwesentlich größer aus zu
bilden als den Fahrzeugquerschnitt, wenn der Luftwi
derstand abgebaut wird. Das Fahrzeug, das die Tun
nelröhre ausfüllt, ist mit Turbinen (Propeller,
Schnecken) versehen, die die Luft "durchsaugen".
Das heißt, das Fahrzeug schiebt die Luft nicht vor
sich her, sondern es bewegt sich in stehender Luft
vorwärts.
Um die Fortbewegung des Fahrzeuges zu erleichtern,
kann gegebenenfalls ein Unterdruck im Tunnel erzeugt
werden.
Die Trasse zwischen den Stationen wird bevorzugt
gerade geführt. In den Stationen werden die Fahr
zeugkapseln auf Schiebebühnen in den nächsten Tun
nelabschnitt eingeführt.
Die Führung der Fahrzeuge in den Tunnels erfolgt
entweder mechanisch oder magnetisch.
Um eine entsprechend hohe Geschwindigkeit zu errei
chen, wird zu den Turbinen ein zusätzlicher Antrieb,
z. B. Magnetantrieb, hinzugeschaltet.
Folgende Einsatzbereiche des USSS bieten sich an:
- - Zubringer zu den Flughäfen;
- - Ersatz für den inländischen Flugverkehr ein schließlich Flugfrachtverkehr;
- - Ergänzung den IC-Verbindungen der DB.
Zur Entlastung des Luftraumes empfiehlt es sich, den
gesamten inländischen Flugverkehr durch das USSS ab
zulösen. Hierzu ist ein Streckennetzsvorschlag in
Bild 1 dargestellt. Als erstes soll die Linie Düs
seldorf Flughafen - Köln-Deutz - Köln-Bonn Flughafen
mit Erweiterung nach Frankfurt und Dortmund in An
griff genommen werden.
Voraussetzung für die Akzeptanz sind:
- - Kurze Reisezeiten. Kürzere als mit dem Flugzeug einschließlich Zufahrt und Abfertigung. Daher müs sen die Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit (≈500 km/h) fahren.
- - Gute Anbindung an die anderen Verkehrssysteme. Gute Parkmöglichkeiten.
- - Die geschlossene Kapsel als Beförderungsmittel von Personen wird von den Passagieren nur dann akzep tiert, wenn die Fahrzeuge innen großzügig, bequem und hell gestaltet sind. Eine Fahrzeugbreite von 4 m böte hierfür gute Möglichkeiten. Daraus er gäbe sich ein Tunneldurchmesser von 4,5 m-5,0 m. Die reversieblen Turbinen sind oben und unten an geordnet (Bild 2).
Die Stationen werden an Flughäfen in unmittelbarer
Verbindung zu der Flugabfertigung angeordnet. Z. B.
am Köln-Bonner Flughafen auf dem Vorplatz. Dort wo
keine leistungsfähige Verbindung zum Flughafen vor
handen ist (z. B. Köln) sollen Stationen auch in den
Zentren von Großstädten für die Einbindung der
Städte sorgen. Hier empfiehlt es sich, die Station
beim Deutzer Bahnhof anzusiedeln. In Dortmund bietet
sich für diesen Zweck das Gelände an der Nordseite
des Bahnhofs an.
Es ist unbedingt erforderlich, ausreichende Parkmög
lichkeiten zur Verfügung zu stellen. Der Raum zwi
schen Terrain und USSS-Trasse bietet sich für Tief
garagen an. Die Buchung der Fahrt kann mit zugewie
sener Parkplatzbuchung gekoppelt sein.
- 6.1 Tunnel
Die Geschwindigkeit des Tunnelbaus ist vom Gestein, Wasserproblemen etc. abhängig. Als Durchschnittsge schwindigkeit wird mit 10 m/Tag gerechnet. So kann man in einem Los eine Jahresleistung von 2,5 km er warten. Von einem Arbeitsschacht ausgehend kann in drei Jahren eine Strecke von 15 km gebaut werden. So scheint es zweckmäßig, die Arbeitsschächte etwa in diesem Abstand anzuordnen. Das heißt, daß z. B. die Strecke Köln-Bonn Flughafen - Frankfurt mit 10 Ar beitsschächten etwa in 3 Jahren gebaut werden könn te. - 6.2 Station mit Tiefgarage
Die Stationen mit Tiefgaragen werden im Senkkasten verfahren erstellt. Die zylindrische Außenwand (⌀≈60 m) wird überirdisch betoniert. Sie ist an der Unterkante mit einer Schneide versehen. Beim Ausschachten des Bodens senkt sich die Wand unter dem Eigengewicht. Zur Verringerung der Reibung an der Außenfläche (Wand - Boden) wird an der Unterkan te tixotrope Flüssigkeit (Bentonit) zugeführt. Die Wendel-Rampe wird zum Teil oben mitbetoniert. Nach Erreichen der Solltiefe wird die Sohle betoniert. Jetzt können die inneren Bereiche (Aufzüge, Versor gungsschächte, Innenbereich der Rampen) sowie Durch brüche zu den Tunnels erstellt werden. Im Grundwas ser kann mit offener Wasserhaltung bzw mit dem Caisson-Verfahren, gearbeitet werden.
- Juristische und politische Fragen
Es ist zu klären, auf welche Weise die Genehmigungs verfahren für den Bau von USSS-Anlagen abgewickelt werden müssen.
Die Stationen werden vorwiegend auf Grundstücken er richtet, die sich im Besitz der öffentlichen Hand befinden, so daß Enteignungsverfahren selten notwen dig werden. Anhörungsverfahren werden für die Stati onen, ggf. für die Rettungsschächte und für die Zu fahrten nötig. Es ist zu klären, ob die Tunnel unter das Bergrecht fallen oder ob die Eigentümer entschä digt werden müssen.
Es ist zu prüfen, welche Gesetzesänderungen bzw. -ergänzungen für das schnelle Abwickeln des Verfah rens erforderlich oder/und zweckmäßig sind. - Techniche Fragen
Die technischen Fragen gliedern sich in folgende Gruppen:- - sicherheitstechnische Fragen
- - Behaglichkeitsfragen
- - Optimierung des USSS
- - Rationalisierung des Tunnelbaus
- - Abführung und Verwendung der Wärme
- Diese Fragenkomplexe überlappen sich zum Teil.
- 7.2.1 Sicherbeitstechnische Fragen
Da es sich hier um ein neues System handelt, müssen die Sicherheitsanforderungen, der Sicherheitsstan dard festgelegt werden. Dabei ist die zugelassene Versagenswahrscheinlichkeit für den Gebrauchszustand und für den Katastrophenfall zu formulieren. Es sind alle denkbaren Gefahren zu erfassen und Methoden zu ihrer Verhütung zu entwickeln. Darüber hinaus müssen Richtlinien für die Rettung aufgestellt werden: Es gibt die Möglichkeit der Rettung durch Rettungs schächte oder durch den Zwillingstunnel. - 7.2.2 Behaglichkeitsfragen
Diese sind z. B.:
- Behaglichkeitsfragen bei der Abfertigung
- Behaglichkeitsfragen während der Fahrt:- - Luftdruck in der Fahrzelle
- - Maximale positive und negative Beschleunigung
- - Geräuschbelästigung
- - Minimierung der Luftgeräusche durch Unter druck im Tunnel
- - Schalldämmung der Fahrzelle
- - Helligkeit der Fahrzelle
- - Innenraumgestaltung
- - Versorgungs- und Unterhaltungsmöglichkeiten.
- 7.2.3. Optimierung
Freilich sind die einzelnen planerischen Entschei dungen erst nach gründlicher Optimierung zu treffen. Dies gilt auch für die konstruktiven Details. Als vorrangige Optimierungsprobleme werden angesehen:- - die Führung des Fahrzeuges
- - der Antrieb
- - der Luftdruck im Tunnel
- - Fahrzeugdurchmesser
- - Fahrzeuglänge
- 7.2.4 Rationalisierung des Tunnelbaus
Die Tunnelbautechnik soll an diese Aufgabe genau angepaßt werden. Der Betonmantel soll mit Gleitscha lung in einem automatischen Arbeitsgang zusammen mit dem Vortrieb erfolgen. Dabei wäre es vorteilhaft, auf die Bewehrung zu verzichten. Es muß untersucht werden, unter welchen Bedingungen dies möglich ist. Hierzu bieten sich zwei Ansatzpunkte, die ggf. gleichzeitig angegangen werden sollen. Reduzierung der Zwängsspannungen durch entsprechende Betontech nologie und Nachbehandlung des Betons. Erhöhung der Betonzugfestigkeit z. B. durch Beimischung von Fa sern: Stahlfaserbeton oder Glasfaserbeton. - 7.2.5 Abfübrung und Verwendung der Wärme
Die im Tunnel entstehende Wärme muß abgeführt wer den. Hierfür ist eine geeignete Wärmeabführungs- und Verwendungsmethode zu entwickeln.
- 7.2.1 Sicherbeitstechnische Fragen
Claims (10)
1. Verkehrs- und Betriebsanlage für den Personen- und Güterverkehr
mit in Tunnelröhren geführten Triebfahrzeugen mit luftdurchsaugenden
Triebwerken und einem Fahrzeugquerschnitt, welcher nur geringfügig
kleiner als der Querschnitt der Tunnelröhren ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Tun
nelröhren Unterdruck erzeugende und Wärme abführende Aggregate vor
gesehen sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tunnelröhren als Zwischenstationen gerade Tunnelabschnitte ausgebildet
sind.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stationen mit Schiebebühnen zum Überführen der Triebfahrzeuge
von einem Tunnelabschnitt in einen anderen Tunnelabschnitt ausgerüstet
sind.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet
daß die Stationen Förderschächte für Personen, Versorgungsschächte und
Tiefgaragen aufweisen.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet
daß für die Tunnelröhren Rettungsschächte und/oder Zwillingstunnel für
Rettungsarbeiten vorgesehen sind.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet
daß die Tunnelröhren eine Betonmantelauskleidung, z. B. aus Stahlfaser
beton oder Glasfaserbeton, aufweisen.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Triebfahrzeuge mechanisch oder magnetisch geführt sind.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zu den Triebwerken zusätzliche Antriebe, z. B. Magnetantriebe, zu
schaltbar sind.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bs 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Triebfahrzeuge als Kapseln mit luftdruckgeregelten und schall
gedämmten Parzellen ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914123594 DE4123594A1 (de) | 1991-07-17 | 1991-07-17 | Verkehrs- und betriebsanlage fuer den personen- und gueterverkehr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914123594 DE4123594A1 (de) | 1991-07-17 | 1991-07-17 | Verkehrs- und betriebsanlage fuer den personen- und gueterverkehr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4123594A1 true DE4123594A1 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=6436298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914123594 Withdrawn DE4123594A1 (de) | 1991-07-17 | 1991-07-17 | Verkehrs- und betriebsanlage fuer den personen- und gueterverkehr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4123594A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104118437A (zh) * | 2013-04-29 | 2014-10-29 | 青岛大仓管道防腐保温器材有限公司 | 一种智能真空物流管道输送系统 |
DE102017203772A1 (de) | 2017-03-08 | 2018-09-13 | Peri Gmbh | Betonröhre sowie Schalvorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer solchen Betonröhre |
CN115027507A (zh) * | 2022-06-07 | 2022-09-09 | 中铁二院工程集团有限责任公司 | 一种既有铁路用地边界内增设铁路线构造及列车运行方法 |
-
1991
- 1991-07-17 DE DE19914123594 patent/DE4123594A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104118437A (zh) * | 2013-04-29 | 2014-10-29 | 青岛大仓管道防腐保温器材有限公司 | 一种智能真空物流管道输送系统 |
DE102017203772A1 (de) | 2017-03-08 | 2018-09-13 | Peri Gmbh | Betonröhre sowie Schalvorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer solchen Betonröhre |
US11938651B2 (en) | 2017-03-08 | 2024-03-26 | Peri Se | Concrete tube and formwork device and method for producing such a concrete tube |
CN115027507A (zh) * | 2022-06-07 | 2022-09-09 | 中铁二院工程集团有限责任公司 | 一种既有铁路用地边界内增设铁路线构造及列车运行方法 |
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