DE4122841A1 - Motorstartergetriebe - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Mo
torstartergetriebe für einen Motor. Insbesondere bezieht sich
diese Erfindung auf ein Motorstartergetriebe vom Typ der
formschlüssigen Verstellung, einschließlich einer Zahnkupp
lung, um Antriebs- und Freilaufcharakteristiken zur Verfügung
zu stellen und weiterhin einschließlich der Bereitstellung
des Effekts der automatischen Trennung der Kupplungszähne,
nachdem die Maschine selbst läuft.
Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung der US-PS
46 11 499 von Giometti mit der Bezeichnung "Motorstarterge
triebe", veröffentlicht im September 1986 und übertragen auf
den Rechtsnachfolger hiervon, sowie eine weitere Verbesserung
des Startergetriebesystems, das in der US-PS 32 63 509 von
Digby mit der Bezeichnung "Motorstarterantrieb", veröffent
licht am 2. August 1966, beschrieben ist.
Das Digby-Patent zeigt ein Motorstartergetriebe, das Zentri
fugalgewichte und eine konische Druckscheibe zur Trennung der
Kupplungszähne verwendet, nachdem der Motor gestartet worden
ist, um längere Perioden des Kupplungsfreilaufes und des da
mit verbundenen schädlichen Verschleißes an den Kupplungszäh
nen zu verhindern. Ein ringförmiger Rezeß ist in einem An
triebskupplungsglied ausgebildet. Ein kreisförmiger Rezeß ist
in der Fläche eines angetriebenen Kupplungsgliedes vorgese
hen, das sich gegenüberliegend dem Antriebskupplungsglied be
findet. Eine ringförmige Druckscheibe ist in den ringförmigen
Rezeß eingesetzt und grenzt an das Antriebskupplungsglied an.
Eine konische Fläche ist auf der ringförmigen Druckscheibe
gegenüberliegend dem angetriebenen Kupplungsglied vorgesehen.
Eine Vielzahl von Zentrifugalfliehkraftgliedern ist ebenso in
dem kreisförmigen Rezeß vorgesehen. Die Zentrifugalflieh
kraftglieder sind mit einer geneigten Fläche versehen, die
mit der konischen Fläche der ringförmigen Druckscheibe zusam
menwirkt, derart, daß, wenn ein Freilaufzustand vorliegt, die
Zentrifugalfliehkraftglieder sich radial nach außen hin bewe
gen und die geneigte Fläche mit der konischen Fläche der
ringförmigen Druckscheibe zusammenwirkt, so daß das Antriebs
kupplungsglied von dem angetriebenen Kupplungsglied wegge
drückt wird. Die Zentrifugalfliehkraftglieder werden an einer
axialen oder Drehbewegung bezüglich des angetriebenen Kupp
lungsgliedes durch Bolzen gehindert, die sich durch entspre
chende Bohrungen in dem angetriebenen Kupplungsglied und dem
Zentrifugalfliehkraftglied erstrec
ken.
Während sich das Motorstartergetriebe von Digby im Betrieb
als zufriedenstellend erwiesen hat, ist es schwierig und
kostspielig zusammenzubauen. Dies ergibt sich daraus, daß
eine Vielzahl von bewegbaren Bolzen und Zentrifugalflieh
kraftgliedern in irgendeiner Weise in einer Position relativ
zu dem angetriebenen Kupplungsglied während der Montage des
angetriebenen Kupplungsgliedes an das Antriebskupplungsglied
gehalten werden müssen.
Des weiteren ist das Gewicht und daher auch die Wirksamkeit
der Zentrifugalfliehkraftglieder durch das Vorhandensein ei
ner großen Bohrung hierdurch vermindert, im Vergleich zur
Größe des Zentrifugalfliehkraftgliedes vor Einführung des
Bolzens. Die Bohrung durch die Zentrifugalfliehkraftglieder
vermindert weiterhin die Festigkeit der Fliehkraftglieder und
dementsprechend begrenzt sie die Materialien und Abmessungen,
die vorteilhafterweise für Zentrifugalfliehkraftglieder ver
wendet werden können.
Die Ausführungsform der Fig. 3 und 4 der US-PS 46 11 499 von
Giometti löst viele der Nachteile des obenerwähnten Motor
startergetriebes, aber eine solche Ausführungsform erfordert
den Gebrauch eines angetriebenen Kupplungsgliedes, dessen
kreisförmiger Rezeß schwierig herzustellen ist. Als Lösungen
hierzu zeigten die US-PS 47 12 435 von Losey et al., US-PS
47 68 392 von Giometti und US-PS 48 43 897 von Tallis Jr. ver
schiedene Formen von ringförmigen Einsätzen. Jeder der darge
stellten ringförmigen Einsätze stellte Fliehkraftführungen
zur Führung der Fliehkraftglieder zur Verfügung, wenn diese
sich radial bewegen als Ergebnis der Zentrifugalkraft, die
während eines Freilaufzustandes hervorgerufen wird. Daher
vermeidet der Gebrauch von ringförmigen Einsätzen das Erfor
dernis einer präzisen Herstellung des kreisförmigen Rezesses
des angetriebenen Kupplungsgliedes.
Allerdings hat es sich in der Praxis gezeigt, daß die Flieh
kraftführungen der späteren angegebenen Patente nicht ge
eignet sind, die axiale Bewegung der Fliehkraftglieder zu be
grenzen, wie dies die von Digby beschriebene Bolzenanordnung
konnte. Hierdurch kann während des Freilaufzustands die ring
förmige Druckscheibe zuweilen durch das Zusammenwirken der
geneigten Fläche der Fliehkraftglieder mit der konischen Flä
che der ringförmigen Druckscheibe genügend zurückgedrückt
werden, um den Fliehkraftgliedern eine axiale Bewegung in
Richtung auf die ringförmige Druckscheibe zu erlauben, bis
die Fliehkraftglieder über die Fliehkraftführungen hinaus
sind bzw. erstrecken. Die Fliehkraftglieder können dann aus
den Fliehkraftführungen entweichen und bewegen sich in Um
fangsrichtung um den Umfang des kreisförmigen Rezesses des
angetriebenen Kupplungsgliedes. Tests haben ergeben, daß die
ses Phänomen aus einem momentanen Rutschen zwischen dem An
triebs- und dem angetriebenen Kupplungsglied resultiert, was
hohe Spitzendrehmomente bedingt, die die Längsnuten der Mon
tagewelle verdrillen können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein verbes
sertes Motorstartergetriebe mit einer Zentrifugalflieh
kraftkupplungstrenneinrichtung zur Verfügung zu stellen, die
die Fliehkraftglieder halten kann, wenn diese sich sowohl in
radialer als auch in axialer Richtung bewegen, so daß die
Fliehkraftglieder daran gehindert werden, sich in Umfangs
richtung um den kreisförmigen Rezeß des angetriebenen Kupp
lungsgliedes unter sämtlichen Betriebszuständen zu bewegen.
Weiterhin soll ein Motorstartergetriebe zur Verfügung ge
stellt werden, das einen stabileren, kompakteren und dauer
hafteren Aufbau für das Zentrifugalfliehkraftglied hat, wo
durch die Herstellungsvorgänge vereinfacht werden können, die
die Herstellung eines solchen Motorstartergetriebes enthal
ten, besonders in bezug auf die Komponente betreffend das an
getriebene Kupplungsglied.
Die vorliegende Erfindung stellt ein neues und verbessertes
Motorstartergetriebe zur Verfügung, das eine Trenneinrichtung
einer Zentrifugalgewichtskupplung mit soliden einheitlichen
Zentrifugalfliehkraftgliedern hat, die einfach hergestellt
und zu dem Motorstartergetriebe zusammengebaut werden kann.
Von großer Wichtigkeit ist, daß das Motorstartergetriebe nach
der vorliegenden Erfindung Längsvorsprünge zur Verfügung
stellt, die, in Verbindung mit den Halteflächen, die an dem
angetriebenen Kupplungsglied vorgesehen sind, fähig sind, die
Kupplungsglieder vollständig zu halten, wenn sich diese in
axialer Richtung bewegen. Die Fliehkraftglieder werden hier
bei an einer Bewegung in Umfangsrichtung um den kreisförmigen
Rezeß des angetriebenen Kupplungsgliedes unter allen vorher
sehbaren Betriebszuständen gehindert.
Im einzelnen weist das Motorstartergetriebe der vorliegenden
Erfindung eine Antriebswelle auf, eine auf der Antriebswelle
befestigte, verschiebbare Buchse und schraubenförmige Längs
nuten an einem Ende der Buchse. Ein Ritzel ist verschiebbar
auf der Antriebswelle zur axialen Bewegung relativ zu dieser
gelagert, wobei das Ritzel zur Bewegung in und außer Eingriff
mit dem Starterzahnrad des zu startenden Motors strukturiert
ist. Ein angetriebenes Kupplungsglied ist an dem Ritzel zur
Bewegung mit diesem befestigt. Ein kreisförmiger Rezeß befin
det sich in dem angetriebenen Kupplungsglied. Ein Antriebs
kupplungsglied ist verschieblich auf den schraubenförmigen
Nuten der Buchse angeordnet bzw. montiert. Das Antriebs- und
angetriebene Kupplungsglied hat jeweils komplementäre, gegen
seitige, ineinander eingreifbare, geneigte Zähne zur Drehmo
mentübertragung zwischen diesen in einer relativen Drehrich
tung.
Ein Gehäuse ist verschieblich auf der Buchse gehalten und mit
einem offenen Ende versehen, so daß das faßförmige Gehäuse
über das Antriebs- und angetriebene Kupplungsglied gesetzt
werden kann. Das Antriebs- und angetriebene Kupplungsglied
sind innerhalb des Gehäuses durch Widerlagermittel aufgenom
men bzw. gehalten. Ein elastisches Glied ist innerhalb des
Gehäuses angeordnet und liegt an dem Antriebskupplungsglied
an, so daß das Antriebskupplungsglied gegen das angetriebene
Kupplungsglied vorgespannt wird, wobei die gegenseitigen, in
einander eingreifbaren, geneigten Zähne des Antriebs- und an
getriebenen Kupplungsgliedes ineinander eingreifen. Eine ra
dial sich nach innen erstreckende Schulter ist auf dem An
triebskupplungsglied benachbart dem in dem angetriebenen
Kupplungsglied ausgebildeten Rezeß ausgebildet. Eine ringför
mige Druckscheibe mit einer inneren konischen Fläche ist lose
oder locker in dem kreisförmigen Rezeß in dem angetriebenen
Kupplungsglied angeordnet. Der kreisförmige Druckring ist so
aufgebaut bzw. strukturiert, um an die radial sich nach innen
erstreckende Schulter des Antriebskupplungsgliedes anzugren
zen, wenn er in einer ersten Richtung verschoben wird.
Eine Vielzahl von Zentrifugalfliehkraftgliedern ist ringför
mig in dem kreisförmigen Rezeß in dem angetriebenen Kupp
lungsglied angeordnet. Jedes der Vielzahl der Zentrifugal
fliehkraftglieder hat eine geneigte Fläche, die an die koni
sche Fläche des kreisförmigen Druckrings angrenzt. Die Viel
zahl der Zentrifugalfliehkraftglieder können den ringförmigen
Druckring in einer ersten axialen Richtung aufgrund der Zen
trifugalkraft verschieben.
Eine Vielzahl von Hohlräumen ist in einer ringförmigen Buchse
ausgebildet, die in den ringförmigen Rezeß des angetriebenen
Kupplungsgliedes eingesetzt ist. Die ringförmige Buchse ist
nicht drehbar relativ zum angetriebenen Kupplungsglied. Jeder
der Hohlräume weist ein Paar von Halteflächen auf, die sich
längs in Relation zur Achse der Antriebswelle erstrecken und
die verschieblich zwischen ihnen wenigstens einen Bereich
ihres entsprechenden Zentrifugalfliehkraftgliedes aufnehmen,
um eine Umfangsbewegung des Fliehkraftgliedes zu verhindern,
während sie eine radiale Bewegung von diesem zulassen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung ist die ringförmige Buchse mit Längsvorsprüngen verse
hen, die sich von jeder der Längshalteflächen in Richtung auf
den ringförmigen Druckring erstrecken. Die Vorsprünge stellen
eine Umfangsbeschränkung von jedem der Fliehkraftglieder si
cher, wenn sich diese am äußersten Limit ihrer Längsbewegung
in Richtung auf den ringförmigen Druckring befinden.
Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung darin, ein Motorstartergetriebe zur Verfügung zu stel
len, das eine Trenneinrichtung einer Zentrifugalfliehkraft
kupplung hat, in der die Fliehkraftglieder an einer Umfangs
bewegung in ihren Aufnahmehohlräumen gehindert werden, wenn
die Fliehkraftglieder sich an ihrem äußersten Limit ihrer
Längsbewegungsfähigkeit befinden. Die vorliegende Erfindung
löst diese Aufgabe durch die zur Verfügungsstellung einer
Vielzahl von Längsvorsprüngen, die zusammen bzw. integral mit
einer ringförmigen Buchse ausgebildet sind, die innerhalb des
angetriebenen Kupplungsgliedes angeordnet ist. Die ringför
mige Buchse hält jedes der Fliehkraftglieder innerhalb eines
Hohlraums, der eine begrenzte radiale Verschiebung während
eines Freilaufzustandes bei Betrieb des Motorstartergetriebes
erlaubt, aber die Fliehkraftglieder nicht daran hindert,
längsverschoben zu werden. Die Längsvorsprünge sind von einer
ausreichenden Länge, derart, daß bei dem äußersten Längslimit
der Bewegung der Fliehkraftglieder diese innerhalb ihrer je
weiligen Hohlräume bleiben und es nicht möglich ist, sich aus
diesen heraus zwischen das Antriebskupplungsglied und das an
getriebene Kupplungsglied zu bewegen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Motorstartergetriebe zur Verfügung zu stellen, das leicht
zusammenzubauen ist. Die vorliegende Erfindung löst diese
Aufgabe durch die zur Verfügungsstellung einer Vielzahl von
gleichen Zentrifugalfliehkraftgliedern, wobei jedes direkt
mit einer ringförmigen Buchse innerhalb des angetriebenen
Kupplungsgliedes in Eingriff bringbar ist, so daß die Anzahl
der Teile, die während des Einbaus aneinander befestigt wer
den müssen, vermindert wird und die Komplexität der notwendi
gen Schritte zur ordentlichen und genauen Herstellung derar
tiger Teile vermindert wird.
Ein noch weiteres Ziel dieser Erfindung besteht darin, ein
Motorstartergetriebe zur Verfügung zu stellen, das eine
Trenneinrichtung einer Zentrifugalfliehkraftkupplung mit fe
sten Zentrifugalfliehkraftgliedern aufweist. Die vorliegende
Erfindung löst diese Aufgabe durch die zur Verfügungsstellung
von Einheitsfliehkraftgliedern ohne darin ausgebildete Hohl
räume, so daß die Fliehkraftglieder aus einer breiten Viel
zahl von verfügbaren Materialien hergestellt werden können.
Weitere Ziele und Vorteile dieser Erfindung ergeben sich aus
der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit
den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Seitenrisses, teilweise wegge
brochen und teilweise geschnitten, einer bevor
zugten Ausführungsform eines Motorstartergetrie
bes nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte teilweise Ansicht des in Fig. 1
gezeigten Motorstartergetriebes;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3
aus Fig. 1 in einem etwas vergrößerten Maßstab
gegenüber dem aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht eines Seitenrisses, teilweise ge
schnitten, des angetriebenen Kupplungsgliedes
nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Endansicht des angetriebenen Kupplungsglie
des entlang der Linie 5-5 aus Fig. 4;
Fig. 6 eine Querschnittsendansicht der Fliehkrafthalte
einrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Querschnittsseitenansicht der Fliehkrafthal
teeinrichtung entlang der Linie 7-7 aus Fig. 6;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Fliehkrafthalte
einrichtung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine teilweise Querschnittsansicht einer anderen
Ausführungsform des Ritzels und
Fig. 10 eine Querschnittsendansicht des Ritzels in Rich
tung der Pfeile 10-10 aus Fig. 9.
In Fig. 1 ist ein Starter- bzw. Anlasserantrieb 10 für einen
(nicht dargestellten) Motor gezeigt, der auf eine Antriebs
welle 12 eines Anlaßmotors (nicht dargestellt) montiert ist.
Der Anlasserantrieb 10 weist eine sich axial erstreckende
Buchse oder Hülse 14 auf, die über geradlinige Längsnuten 16
mit der Antriebswelle 12 verbunden ist. Die sich axial er
streckende Buchse 14 ist deshalb axial, aber nicht drehbar,
relativ zur Antriebswelle 12 bewegbar. Die äußere Fläche des
rechten Endbereichs der sich axial erstreckenden Buchse 14
hat, wie dargestellt, äußere schraubenförmige Längsnuten 18,
die auf der Oberfläche ausgebildet sind. Ein Antriebs
kupplungsglied 20 weist innere schraubenförmige Längsnuten 19
auf, die auf die äußeren schraubenförmigen Längsnuten 18 der
sich axial erstreckenden Buchse aufgeschraubt bzw. aufgedreht
worden sind. Das Antriebskupplungsglied 20 ist deshalb für
Bewegungen in Richtung auf und weg von einem Startgetriebe
oder -zahnrad 22 der zu startenden Maschine angepaßt.
Das Antriebskupplungsglied 20 ist in seiner in Eingriff be
findlichen Position in der Zeichnung dargestellt. In der in
Eingriff befindlichen Position steht das Antriebskupplungs
glied 20 über das rechte Ende der sich axial erstreckenden
Buchse 14 über. Der rechts außen liegende Rand der inneren
schraubenförmigen Längsnuten 19 des Antriebskupplungsgliedes
20 bildet, wie dargestellt, eine sich radial nach innen er
streckende Schulter 24 für einen weiter unten beschriebenen
Zweck.
Eine Buchse 28 ist verschieblich auf einem reduzierten oder
verringerten Durchmesserbereich 29 der Antriebswelle 12 gela
gert. Ein Ende der Buchse 28 ist an der sich axial erstrec
kenden Buchse 14 befestigt. Ein Ritzel oder Ritzelgetriebe 26
ist auf einem Lager 63 gelagert, das mit Preßsitz in das Rit
zel 26 eingepaßt ist. Eine Schmiernut 27 befindet sich zwi
schen der Buchse 28 und dem Lager 63. Das Lager 63 ist ver
schieblich auf der Buchse 28 angeordnet, wodurch es dem Rit
zel 26 möglich, sich axial und drehbar gegenüber der An
triebswelle 12 zu bewegen. Das Ritzel 26 ist für eine Bewe
gung konstruiert, um mit dem Startgetriebe 22 der zu starten
den Maschine in und außer Eingriff zu gelangen.
Ein angetriebenes Kupplungsglied 30 ist einteilig mit dem
Zahnrad 26 ausgebildet und erstreckt sich von diesem in Rich
tung auf das Antriebskupplungsglied 20. Ein innerer kreisför
miger Rezeß 32 ist im angetriebenen Kupplungsglied 30 benach
bart dem Antriebskupplungsglied 20 vorgesehen. Der innere
kreisförmige Rezeß 32 arbeitet mit der Buchse 28 zusammen, um
einen ringförmigen Kanal hier zwischen zu bilden.
Die benachbarten Flächen des Antriebskupplungsgliedes 20 und
des angetriebenen Kupplungsgliedes 30 sind jeweils mit Zähnen
34 und 36 versehen, wobei es sich um komplementäre, wechsel
seitige, eingreifbare, geneigte, Drehmoment übertragende
Zähne handelt. Die Zähne 34 und 36 sind sägezahnförmiger Art,
um eine Freilaufkupplungsverbindung zur Verfügung zu stellen.
Ein Gehäuse 38 mit einem offenen Ende 39 und einem geschlos
senen Ende 40 ist verschieblich an seinem geschlossenen Ende
40 auf der äußeren Oberfläche der sich axial erstreckenden
Buchse 14 gehalten. Das Gehäuse 38 ist hülsen- oder zylinder
förmig und über das Antriebskupplungsglied 20 und teilweise
über das angetriebene Kupplungsglied 30 gesetzt. Ein Siche
rungsring 42 ist in eine Nut 43 benachbart dem offenen Ende
39 des Gehäuses 38 eingesetzt. Der Sicherungsring 42 hat eine
ausreichende radiale Länge, um in das angetriebene Kupplungs
glied 30 einzugreifen, um auf diese Weise das angetriebene
Kupplungsglied 30 und das Antriebskupplungsglied 20 innerhalb
eines Hohlraums 41 des Gehäuses 38 (gefangen) zu halten.
Die sich axial erstreckende Buchse 14 ist mit einer radialen
Schulter 44 an einer mittigen Stelle versehen, um ein Wider
lager für eine (Unterleg-)scheibe oder einen Zwischenring 46
zur Verfügung zu stellen, der wiederum verschieblich auf der
sich axial erstreckenden Buchse 14 gelagert ist. Ein federnd
nachgiebiges ringförmiges Glied 46, das vorzugsweise aus ei
nem elastisch deformierbarem Material, wie Gummi, besteht,
ist zusammengedrückt zwischen der Unterlegscheibe 46 und dem
geschlossenen Ende 40 des Gehäuses 38 eingefangen bzw. gehal
ten. Ein elastisches Federglied 50 ist zusammengedrückt in
nerhalb des Hohlraums 41 des Gehäuses 38 zwischen der Unter
legscheibe 46 und dem Antriebskupplungsglied 20 gefangen, um
eine Vorspannungskraft zur Verfügung zu stellen, die das
Antriebskupplungsglied 20 in Eingriff mit dem angetriebenen
Kupplungsglied 30 drückt.
Eine Vorschubvorrichtung, die zwar in den Zeichnungen nicht
dargestellt, wohl aber bekannt ist, ist vorgesehen, um den
Anlasserantrieb 10 in Richtung auf und weg von dem Starterge
triebe 22 des Motors zu bewegen.
Der Anlasserantrieb 10 ist mit einer Zentrifugalfliehkraft
kupplungstrenneinrichtung versehen, die ganz allgemein das
Bezugszeichen 52 trägt, um ein Entkuppeln des Antriebskupp
lungsgliedes 20 von dem angetriebenen Kupplungsglied 30 zu
bewirken, wenn der Motor über einer vorbestimmten Geschwin
digkeit läuft. Die Zentrifugalfliehkraftkupplungs
trenneinrichtung 52 verhindert hierbei eine übermäßige Abnut
zung der wechselseitig eingreifenden Kupplungszähne 34 und
36.
Die Zentrifugalfliehkraftkupplungstrenneinrichtung 52 weist
eine ringförmige Druckscheibe 54 auf, die innerhalb des inne
ren kreisförmigen Rezesses 32 angeordnet ist. Eine lose
Druckscheibe 67 befindet sich zwischen der ringförmigen
Druckscheibe 54 und der ringförmigen Schulter 24 des An
triebskupplungsgliedes 20. Eine hülsenartige Fliehkrafthalte
einrichtung 52 ist ebenfalls in dem inneren kreisförmigen Re
zeß 32 vor der kreisförmigen Druckscheibe 54 gehalten. Vor
zugsweise besteht die Fliehkrafthalteeinrichtung 55 aus ge
gossenem Plastik.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist eine äußere Ober
fläche der Fläche 60 der Fliehkrafthalteeinrichtung 55 an ih
rem Umfang mit einer Vielzahl von Längsnuten 62 versehen, die
in Eingriff mit einer Vielzahl von komplementären Umfangs
längsnuten 66 auf der inneren Fläche 64 des angetriebenen
Kupplungsgliedes 30 stehen, um sich genau in Umfangsrichtung
auszurichten und die Fliehkrafthalteeinrichtung 55 in bezug
auf das angetriebene Kupplungsglied 30 zu halten. Wie aus
Fig. 4 ersichtlich, sind die Längsnuten 66, die auf der inne
ren Fläche 64 des angetriebenen Kupplungsgliedes 30 ausgebil
det sind, benachbart den Zähnen 36 angeordnet. Die innere
Fläche 64 ist generell kreisförmig und die Längsnuten 65 sind
vorzugsweise als schmale oder enge Längsnuten, ähnlich einer
geriffelten, gerippten oder gerändelten Oberfläche ausgebil
det.
Die Fliehkrafthalteeinrichtung 55 ist derart ringförmig di
mensioniert, daß sie in den inneren kreisförmigen Rezeß 32
des angetriebenen Kupplungsgliedes 30 eingesetzt werden kann,
so daß die äußere Fläche 60 der Fliehkrafthalteeinrichtung 55
an die innere Fläche 64 des angetriebenen Kupplungsgliedes 30
angrenzt. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist die Vielzahl der
Längsnuten 62 auf der äußeren Fläche 60 der Fliehkrafthalte
einrichtung 55 vorgesehen. Diese Längsnuten sind komplementär
zu den Längsnuten 66 auf der inneren Fläche des angetriebenen
Kupplungsgliedes und vorzugsweise als enge schmale Längsnuten
ähnlich einer geriffelten, gerippten oder gerändelten Ober
fläche ausgebildet.
Damit die Fliehkrafthalteeinrichtung 55 in den inneren kreis
förmigen Rezeß 32 des angetriebenen Kupplungsgliedes 30 ein
setzbar ist und gegen die untere Fläche 90 anliegt, und noch
genügend Querschnitt hat, so daß ihre Längsnuten 62 in Ein
griff mit den Längsnuten 66 auf der inneren Fläche des ange
triebenen Kupplungsgliedes 30 gelangen, ist die Fliehkraft
halteeinrichtung 55 mit einem Schlitz 70 versehen, der eine
Verformung während des Einsetzens in das angetriebene Kupp
lungsglied erlaubt. Der Schlitz 70 befindet sich zwischen be
abstandeten, getrennten Rezessen 55a, wie dies am besten in
Fig. 6 gezeigt ist. Die Fliehkrafthalteeinrichtung 55 besteht
aus einem strukturell festen, aber noch elastischen Material,
wie aus einem Bau- oder Strukturplastik, welches eine Verfor
mung ermöglicht, die ausreichend ist, um die Fliehkrafthalte
einrichtung 55 in das angetriebene Kupplungsglied 30 einzu
setzen und seine ursprüngliche Form wieder annimmt, wenn sie
einmal eingesetzt ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung sind die Längsnuten 66 auf der inneren Fläche 64 des an
getriebenen Kupplungsgliedes 30 in einem zentralen Bereich 73
der inneren Fläche des inneren kreisförmigen Rezesses 32 an
geordnet. Dementsprechend, wenn die Fliehkrafthalteein
richtung 55 einmal in den inneren kreisförmigen Rezeß 32 ge
gen die untere Fläche 90 eingesetzt ist, bedingt das Ein
greifen der Längsnuten 62 und 66, daß die Flieh
krafthalteeinrichtung 55 im angetriebenen Kupplungsglied 30
gehalten wird.
Die Fliehkrafthalteeinrichtung 55 ist weiterhin auf ihrer in
neren Fläche mit einer Serie von getrennten beabstandeten Um
fangsrezessen 55a versehen, wie dies in den Fig. 3 und 6 ge
zeigt ist. Jeder Rezeß 55a weist jeweils eine erste und
zweite Haltefläche 82 und 84 auf, die sich längs in Relation
zur Achse der Antriebswelle 12 erstreckt, wobei die ersten
und zweiten Halteflächen 82 und 84 zueinander parallel sind.
Wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist, erstreckt sich ein
Längsvorsprung 85 in Längsrichtung von jeder der ersten und
zweiten Halteflächen 82 und 84 in Richtung auf das Antriebs
kupplungsglied 20 derart, daß jeder Längsvorsprung 85 in der
selben Ebene bzw. koplanar mit der korrespondierenden ersten
Haltefläche 82 oder der zweiten Haltefläche 84 ist. Die
Längsvorsprünge 85 wirken als fortlaufende Verlängerungen der
ersten und zweiten Halteflächen 82 und 84 in Längsrichtung
der Fliehkrafthalteeinrichtung 55 für einen weiter unten be
schriebenen Zweck.
Eine Vielzahl von Zentrifugalfliehkraftgliedern 58 ist in die
getrennten beabstandeten Rezesse 55a der Fliehkrafthalte
einrichtung 55 eingesetzt. Ein Bereich jedes der Zentrifugal
fliehkraftglieder 58 erstreckt sich in einen der voneinander
beabstandeten Rezesse 55a. Tatsächlich ist ein wesentlicher
Bereich von jedem der Zentrifugalfliehkraftglieder 58 inner
halb jedem der getrennten, beabstandeten Rezesse 55a angeord
net.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist jedes der Zen
trifugalfliehkraftglieder 58 für ein Zusammenwirken mit dem
getrennt beabstandeten Rezeß 55a, in dem es angeordnet ist,
entsprechend dimensioniert. Jedes der Zentrifugalfliehkraft
glieder 58 ist ebenso für ein Zusammenwirken mit einer koni
schen inneren Fläche 56 der ringförmigen Druckscheibe 54 ent
sprechend dimensioniert. Jeder getrennt beabstandete Rezeß
55a hat eine innere Fläche 68, die von dem Zentrifugalflieh
kraftglied 58 beabstandet ist, so daß das Zentrifugalflieh
kraftglied 58 radial hin- und hergehen kann, wie dies weiter
unten beschrieben wird. Jedes der Zen
trifugalfliehkraftglieder 58 hat eine innere Fläche 72, die
mit der äußeren Fläche der Buchse 28 in Eingriff steht und
eine äußere Fläche 74 entfernt von der inneren Fläche. Vor
zugsweise sind die innere Fläche 72 und die äußere Fläche 74
kreisförmig, zylinderförmig und konzentrisch.
Eine erste und zweite Führungsfläche 76 und 78 ist jeweils
zwischen der inneren Fläche 72 und der äußeren Fläche 74 von
jedem der Zentrifugalfliehkraftglieder 58 ausgebildet. Die
ersten und zweiten Führungsflächen 76 und 78 sind flach und
parallel zueinander. Vorzugsweise sind sie parallel zu einer
radialen Ebene 80 durch den Schwerpunkt der Zentrifugalflieh
kraftglieder. Die ersten und zweiten Führungsflächen 76 und
78 wirken mit den ersten und zweiten Halteflächen 82 und 84
der Rezesse 55a der ringförmigen Fliehkrafthalteeinrichtung
55 zusammen, um die axiale und radiale hin- und hergehende
Bewegung der Zentrifugalfliehkraftglieder 58 zu führen. Wei
terhin halten die ersten und zweiten Halteflächen 82 und 84
die Zentrifugalfliehkraftglieder 58 in Umfangsrichtung, wenn
die Kuppungszähne 34 und 36 sich ein Eingriff befinden.
Des weiteren ist jedes der Zentrifugalfliehkraftglieder 58
mit einer schrägen Fläche 86 versehen, die sich nach innen
und winklig weg von der äußeren Fläche 74 in Richtung auf die
innere Fläche 72 erstreckt. Die schräge Fläche 86 wirkt mit
der konischen inneren Fläche 56 der ringförmigen Druckscheibe
54 zusammen, um die Zähne 34 und 36 des Antriebskupplungs
gliedes 20 und des angetriebenen Kupplungsgliedes 30 während
eines freilaufenden Zustandes jeweils voneinander zu trennen.
Die Zentrifugalfliehkraftglieder 58 sind des weiteren mit ei
ner dritten Führungsfläche 88 versehen, die weg von der
schrägen Fläche 86 angeordnet ist und senkrecht zu jeder er
sten und zweiten Führungsfläche 76 und 78 der inneren Fläche
72 und der äußeren Fläche 74 verläuft. Die dritte Führungs
fläche 88 wirkt mit der unteren Fläche 90 des inneren kreis
förmigen Rezesses 32 zusammen. Die untere Fläche 90 wirkt da
her als ein Widerlager während der radialen Auswärtsbewegung
der Zentrifugalfliehkraftglieder 58.
Zum Betrieb, wenn es gewünscht ist, den Motor anzuwerfen,
wird der Anlasserantrieb über den nicht dargestellten Schalt
mechanismus nach rechts gestellt, so daß das Ritzel 26 in
Eingriff mit dem Startgetriebe 22 gelangt. Die Antriebswelle
12 wird durch den nicht dargestellten Startermotor gedreht
und überträgt ein Drehmoment durch die geradlinigen Längsnu
ten 16 auf die sich axial erstreckende Buchse 14 und von den
schraubenförmigen äußeren Längsnuten 18 auf das Antriebskupp
lungsglied 20. Das Antriebskupplungsglied 20 treibt das ange
triebene Kupplungsglied 30 über die Zähne 34 und 36 an. Das
angetriebene Kupplungsglied 30 dreht hierdurch das Ritzel 26
und das Startgetriebe oder -zahnrad 22 des Motors.
Wenn der Motor zündet und selbst läuft, treibt das Startzahn
rad 22 das Ritzel 26 mit einer Geschwindigkeit an, die größer
ist, als die der Antriebswelle 12. Um die Zähne 34 und 36 vor
einem ernstlichen Verschleiß aufgrund des Reibens und Klir
rens zu schützen, was sonst vorkommen kann, und um weiterhin
unnötigen Lärm zu vermeiden, treibt die schnelle Rotation des
angetriebenen Kupplungsgliedes 30 die Zentrifugalfliehkraft
glieder 58 radial nach außen. Die Bewegung jedes der Zentri
fugalfliehkraftglieder 58 wird durch die korrespondierenden
ersten und zweiten Halteflächen 82 und 84 von einem der Re
zesse 55a der ringförmigen Fliehkrafthalteeinrichtung 55 ge
führt, um jedwede andere Bewegung der Zentrifugalfliehkraft
glieder 58 relativ zum angetriebenen Kupplungsglied 30, als
die gewünschte radiale Bewegung, zu verhindern.
Die radiale Auswärtsbewegung der Zentrifugalfliehkraftglieder
58 bringt die schräge Fläche 86 der Zentrifugalfliehkraft
glieder 58 in Eingriff mit der konischen inneren Fläche 56
der ringförmigen Druckscheibe 54, wodurch die ringförmige
Druckscheibe 54 nach links gegen die Vorspannungskraft des
elastischen Federgliedes 50 gedrückt wird, wie dies in Fig. 1
dargestellt ist. Diese Bewegung des ringförmigen Druckrings
54 wird durch den losen Druckring 67 auf die sich radial nach
innen erstreckende Schulter 24 des Antriebskupplungsgliedes
20 übertragen, wodurch eine Trennung des An
triebskupplungsgliedes 20 und des angetriebenen Kupplungs
gliedes 30 hervorgerufen wird.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist es wichtig, daß
es für die Zentrifugalfliehkraftglieder 58 während des Frei
laufzustandes möglich ist, sich längs in Richtung auf das An
triebskupplungsglied 20 über die ersten und zweiten Hal
teflächen 82 und 84 hinaus zu bewegen, welche im Nicht-Frei
laufzustand die Zentrifugalfliehkraftglieder 58 in der Um
fangsrichtung halten. Zu diesem Zweck erstrecken sich die
Längsvorsprünge 85 ausreichend von ihren jeweiligen ersten
und zweiten Halteflächen 82 und 84, so daß die Zentrifugal
fliehkraftglieder 58 in ihren jeweiligen Rezessen 55a gehal
ten bleiben, selbst bei ihrem äußersten Längsbewegungslimit.
Daher ist es für die Zentrifugalfliehkraftglieder 58 unter
keinen Umständen möglich, sich in Umfangsrichtung zwischen
das Antriebskupplungsglied 20 und das angetriebene Kupplungs
glied 30 zu bewegen, was andernfalls in einem momentanen Rut
schen zwischen dem Antriebs- und dem angetriebenen Kupplungs
glied 20, 30 resultieren würden, wodurch hohe Spit
zendrehmomente erzeugt würden, welche imstande wären, die
geraden Längsnuten 16 zu verdrehen bzw. zu tordieren.
Der oben beschriebene Anlasserantrieb 10 hat gegenüber dem
Stand der Technik gewisse weitere Vorteile. Für den Fachmann
ist es besonders von Vorteil, daß die Zentrifugalfliehkraft
glieder 58 extrem einfach und kostengünstig herzustellen
sind, verglichen mit den bekannten Zentrifugalfliehkraftglie
dern für Starterantriebsgetriebe. Weiterhin sind die Zentri
fugalfliehkraftglieder 58 sehr fest und können aus Ma
terialien hergestellt werden, die für früher beschriebene
Zentrifugalfliehkraftglieder 58 unangebracht oder unpassend
waren, wodurch weiterhin die Anzahl der Materialien erhöht
wird, aus denen dieses Teil hergestellt werden kann.
Des weiteren können präzise Abmessungen durch die Verwendung
einer Fliehkrafthalteeinrichtung 55 mit Rezessen 55a aus ge
gossenem Plastik in den Rezessen zur Verfügung gestellt wer
den, die dazu verwendet werden, die Fliehkraftglieder zu hal
ten, wodurch es nicht mehr nötig ist, auf eine komplexe Fer
tigung oder Kaltverformungsvorgänge zurückzugreifen, um der
art präzise dimensionierte Rezesse direkt in dem angetriebe
nen Kupplungsglied 30 auszubilden, welches wiederum normaler
weise aus einem harten Metall aufgrund der Belastungen und
der Abnutzung, denen es in einem normalen Betrieb unterworfen
ist, besteht.
Wichtig ist, aufgrund der komplementären Längsnuten sowohl
auf der äußeren Fläche der Fliehkrafthalteeinrichtung, als
auch auf der inneren Fläche des angetriebenen Kupplungsglie
des, daß es nicht notwendig ist, das angetriebene Kupplungs
glied weiterzubearbeiten, um eine Halterung für die
Fliehkrafthalteeinrichtung zur Verfügung zu stellen; die
Längsnuten können während des Herstellungs- bzw. Fertigungs
prozesses aufgerollt oder -gewalzt werden, ohne daß spezielle
Werkzeuge oder Herstellungsvorgänge erforderlich wären. Die
Fliehkrafthalteeinrichtung 55 besteht vorzugsweise aus einem
harten, maßhaltigen, formbeständigen und elastischen thermo
plastischen Material, wie aus einem auf Nylon (Polyamid) ba
sierenden Material, wodurch die Fliehkrafthalteeinrichtung
leicht und kostengünstig in Massenproduktion aus einem ther
moplastischen Material durch konventionelle Spritzgußverfah
ren und -ausrüstung hergestellt werden kann.
In einer anderen Ausführungsform des Motorstartergetriebes
können das Ritzel 26, das angetriebene Kupplungsteil 30 und
die Fliehkrafthalteeinrichtung 55 als ein einteiliges Ritzel
100 ausgebildet sein, wie dies in den Fig. 9 und 10 gezeigt
ist. Das einteilige bzw. (zu einer Baugruppe) zusammengefaßte
Ritzel 100 weist einen zylinderförmigen Buchsenbereich 102
mit dem Ritzel 104 auf, das an einem Ende ausgebildet ist,
welches dem Ritzel 26 aus Fig. 1 entspricht, und Zähne 106,
die am gegenüberliegenden Ende vorgesehen sind, und die den
Zähnen 36 entsprechen. Das zusammengefaßte Ritzel 100 hat
eine axial angeordnete Lagerbohrung 108, in die das Buchsen
lager 63 mit Preßsitz eingepaßt ist. Wie bei Fig. 1 beschrie
ben, ist das zusammengefaßte Ritzel 100 mit dem in die Lager
bohrung 108 mit Preßsitz eingepaßten Lager 63 auf der Buchse
28 gelagert. Die innere Fläche der Lagerbohrung 108 kann
genutet oder geriffelt bzw. gekerbt sein, wie dies bereits
bekannt ist, um das Festklemmen des Lagers 63 in der Lager
bohrung 108 zu erleichtern.
Drei gleich beabstandete Fliehkraftlängsrezesse 110 sind in
dem dem Ritzel 104 gegenüberliegenden Ende des Buchsenbe
reichs 102 ausgebildet. Die Fliehkraftrezesse 110 werden auf
gegenüberliegenden Seiten von im wesentlichen parallelen Hal
teflächen 112 und 114 begrenzt, die sich längs parallel zur
Drehachse 116 des zusammengefaßten Ritzels 100 erstrecken.
Die Fliehkraftrezesse 110 sind den Rezessen 55a der in Fig. 8
gezeigten Fliehkrafthalteeinrichtung 55 strukturell und funk
tional äquivalent. Zwischen den Halteflächen 112 und 114 be
findet sich eine längs erstreckende Fliehkraftanschlagfläche
118, die die radiale Verschiebung der Fliehkraftglieder 58
aufgrund der Zentrifugalkräfte begrenzt. Vorzugsweise haben
die Fliehkraftanschlagflächen 118 einen gekrümmten oder gebo
genen Querschnitt, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, dessen
Krümmungsmittelpunkt konzentrisch zur Drehachse 116 ist. Die
Halteflächen 112 und 114 und die Fliehkraftanschlagflächen
116 enden an einer radial angeordneten Endfläche 126, die am
Ende eines jedes Fliehkraftrezesses 110 ausgebildet ist.
Die Fliehkraftrezesse 110 sind voneinander durch einen Schen
kel oder Steg 120 getrennt, der wiederum auf gegenüberliegen
den Seiten von den Halteflächen 112 und 114 begrenzt ist. Je
der Steg 120 hat einen Längsvorsprung 122, der den Vor
sprüngen 85 der Fliehkrafthalteeinrichtung 55, die in den
Fig. 6 bis 8 gezeigt ist, entspricht. Äußere Flächen 124 der
Längsvorsprünge 122 steigen in Richtung der Drehachse 116 an
und sind Segmente eines Kegelstumpfes, der der konischen in
neren Fläche 56 der Druckscheibe 54 entspricht bzw. mit die
ser gepaart ist. Wenn die Zähne 106 des zusammengefaßten oder
integrierten Ritzels 100 in die Zähne 34 des Antriebsgliedes
20 greifen, umschreibt oder umgrenzt die konische innere Flä
che 56 der Druckscheibe 54 die Längsvorsprünge 122 der Stege
120.
Wie bei der in den Fig. 1 bis 8 gezeigten Ausführungsform be
schrieben, besteht die Hauptfunktion der Vorsprünge 122 der
Stege 120 darin, die Fliehkraftglieder 58 in ihren jeweiligen
Fliehkraftrezessen 110 während eines Freilaufzustandes zu
halten. Die Vorsprünge 122 verhindern eine Bewegung der
Fliehkraftglieder 58 in einer Längsrichtung über die Hal
teflächen 112 und 114 hinaus, selbst wenn sie sich in ihrer
äußersten Längsstellung befinden.
Folglich ist es den Fliehkraftgliedern 58 unter keinen Um
ständen möglich, sich in Umfangsrichtung zwischen das An
triebsglied 20 und das zusammengefaßte Ritzel 100 zu bewegen,
so daß ein Wiedereingreifen der Zähne 34 verhindert wird.
Claims (30)
1. Motorstartergetriebe zum selektiven Starten eines Mo
tors mit einem Startgetriebe mit
einer Antriebswelle mit einer Drehachse;
einer auf der Antriebswelle verschiebbar befestigten, aber nicht drehbaren Buchse, an deren einem Ende schraubenförmige Längsnuten ausgebildet sind;
einem auf der Antriebswelle verschiebbar gelagerten Ritzel zur axialen Bewegung relativ zur Welle, wobei das Ritzel zur Bewegung in und außer Eingriff in das Startzahnrad bzw. -getriebe des zu startenden Motors ausgebildet ist;
einem auf der Buchse verschiebbar angeordneten An triebskupplungsglied mit innerer schraubenförmiger Längsnut, die mit den auf der Buchse ausgebildeten Längsnuten in Eingriff steht;
einem einteilig (zusammen) mit dem Ritzel ausgebilde ten, benachbart dem Antriebskupplungsglied angeordne ten, angetriebenen Kupplungsglied, das wenigstens drei gleich beabstandete Fliehkraftlängsrezesse aufweist, die an einem Ende des Gliedes benachbart dem Antriebskupplungsglied vorgesehen sind, wobei die Fliehkraftrezesse durch Längsstege voneinander getrennt sind, wobei jeder Längssteg einen sich in Richtung des Antriebskupplungsgliedes längs erstreckenden Vorsprung aufweist und die Vorsprünge äußere Flächen haben, die sich in Richtung auf die Drehachse der Antriebswelle zu neigen;
komplementären, wechselseitigen, ineinandergreifbaren, geneigten Zähnen zur Drehmomentübertragung zwischen den Kupplungsgliedern in einer Drehrichtung, wobei die Zähne auf gegenüberliegenden Seiten des Antriebs- und des angetriebenen Kupplungsgliedes vorgesehen sind;
einem Gehäuse mit einem offenen Ende, wobei das Gehäuse verschiebbar auf der Buchse gehalten ist und das An triebskupplungsglied und einen Bereich des angetriebe nen Kupplungsgliedes räumlich umgibt;
innerhalb des Gehäuses angeordnete Widerlagermittel zum Halten des Antriebskupplungsgliedes und des Bereichs des angetriebenen Kupplungsgliedes innerhalb des Gehäu ses;
innerhalb des Gehäuses angeordnete elastische Mittel zum Vorspannen des Antriebskupplungsgliedes in Richtung des angetriebenen Kupplungsgliedes und zum wechselsei tigen Eingriff der komplementären, wechselseitigen, in einandergreifbaren, geneigten Zähne;
einer sich radial nach innen erstreckenden Schulter an dem Antriebskupplungsglied benachbart dem angetriebenen Kupplungsglied;
einer ringförmigen Druckscheibe mit einer inneren koni schen Fläche, welche die Vorsprünge des angetriebenen Kupplungsgliedes umgibt, wobei die ringförmige Druck scheibe zum Eingriff mit der sich radial nach innen er streckenden Schulter und zum axialen Verschieben des Antriebskupplungsgliedes vorgesehen ist, wenn die ring förmige Druckscheibe von den Vorsprüngen axial wegbe wegt wird; und
einem Zentrifugalfliehkraftglied, das in jedem der we nigstens drei gleich beabstandeten Fliehkraftlängsre zesse angeordnet ist, wobei das Zentrifugal fliehkraftglied eine geneigte Fläche hat, die an die innere konische Fläche der ringförmigen Druckscheibe angrenzt, und jedes Zentrifugalfliehkraftglied aufgrund der durch eine hohe Drehgeschwindigkeit des angetriebe nen Kolbengliedes erzeugten Zentrifugalkräfte radial verschiebbar ist, wobei die radiale Verschiebung der Zentrifugalfliehkraftglieder den ringförmigen Druckring und das Antriebskupplungsglied axial in eine Richtung weg von dem angetriebenen Kupplungsglied verschiebt, und wobei die axiale Verschiebung des Antriebskupplungsgliedes von dem angetriebenen Kupp lungsglied weg die komplementären, wechselseitigen, in einander eingreifbaren, geneigten Zähne außer Eingriff bringt, wobei die Vorsprünge der Längsstege jedes der Zentrifugalfliehkraftglieder in je einem der wenigstens drei gleich beabstandeten Fliehkraftlängsrezesse hal ten, wenn eine ringförmige Druckscheibe in Richtung weg von dem angetriebenen Kupplungsglied verschoben wird.
einer Antriebswelle mit einer Drehachse;
einer auf der Antriebswelle verschiebbar befestigten, aber nicht drehbaren Buchse, an deren einem Ende schraubenförmige Längsnuten ausgebildet sind;
einem auf der Antriebswelle verschiebbar gelagerten Ritzel zur axialen Bewegung relativ zur Welle, wobei das Ritzel zur Bewegung in und außer Eingriff in das Startzahnrad bzw. -getriebe des zu startenden Motors ausgebildet ist;
einem auf der Buchse verschiebbar angeordneten An triebskupplungsglied mit innerer schraubenförmiger Längsnut, die mit den auf der Buchse ausgebildeten Längsnuten in Eingriff steht;
einem einteilig (zusammen) mit dem Ritzel ausgebilde ten, benachbart dem Antriebskupplungsglied angeordne ten, angetriebenen Kupplungsglied, das wenigstens drei gleich beabstandete Fliehkraftlängsrezesse aufweist, die an einem Ende des Gliedes benachbart dem Antriebskupplungsglied vorgesehen sind, wobei die Fliehkraftrezesse durch Längsstege voneinander getrennt sind, wobei jeder Längssteg einen sich in Richtung des Antriebskupplungsgliedes längs erstreckenden Vorsprung aufweist und die Vorsprünge äußere Flächen haben, die sich in Richtung auf die Drehachse der Antriebswelle zu neigen;
komplementären, wechselseitigen, ineinandergreifbaren, geneigten Zähnen zur Drehmomentübertragung zwischen den Kupplungsgliedern in einer Drehrichtung, wobei die Zähne auf gegenüberliegenden Seiten des Antriebs- und des angetriebenen Kupplungsgliedes vorgesehen sind;
einem Gehäuse mit einem offenen Ende, wobei das Gehäuse verschiebbar auf der Buchse gehalten ist und das An triebskupplungsglied und einen Bereich des angetriebe nen Kupplungsgliedes räumlich umgibt;
innerhalb des Gehäuses angeordnete Widerlagermittel zum Halten des Antriebskupplungsgliedes und des Bereichs des angetriebenen Kupplungsgliedes innerhalb des Gehäu ses;
innerhalb des Gehäuses angeordnete elastische Mittel zum Vorspannen des Antriebskupplungsgliedes in Richtung des angetriebenen Kupplungsgliedes und zum wechselsei tigen Eingriff der komplementären, wechselseitigen, in einandergreifbaren, geneigten Zähne;
einer sich radial nach innen erstreckenden Schulter an dem Antriebskupplungsglied benachbart dem angetriebenen Kupplungsglied;
einer ringförmigen Druckscheibe mit einer inneren koni schen Fläche, welche die Vorsprünge des angetriebenen Kupplungsgliedes umgibt, wobei die ringförmige Druck scheibe zum Eingriff mit der sich radial nach innen er streckenden Schulter und zum axialen Verschieben des Antriebskupplungsgliedes vorgesehen ist, wenn die ring förmige Druckscheibe von den Vorsprüngen axial wegbe wegt wird; und
einem Zentrifugalfliehkraftglied, das in jedem der we nigstens drei gleich beabstandeten Fliehkraftlängsre zesse angeordnet ist, wobei das Zentrifugal fliehkraftglied eine geneigte Fläche hat, die an die innere konische Fläche der ringförmigen Druckscheibe angrenzt, und jedes Zentrifugalfliehkraftglied aufgrund der durch eine hohe Drehgeschwindigkeit des angetriebe nen Kolbengliedes erzeugten Zentrifugalkräfte radial verschiebbar ist, wobei die radiale Verschiebung der Zentrifugalfliehkraftglieder den ringförmigen Druckring und das Antriebskupplungsglied axial in eine Richtung weg von dem angetriebenen Kupplungsglied verschiebt, und wobei die axiale Verschiebung des Antriebskupplungsgliedes von dem angetriebenen Kupp lungsglied weg die komplementären, wechselseitigen, in einander eingreifbaren, geneigten Zähne außer Eingriff bringt, wobei die Vorsprünge der Längsstege jedes der Zentrifugalfliehkraftglieder in je einem der wenigstens drei gleich beabstandeten Fliehkraftlängsrezesse hal ten, wenn eine ringförmige Druckscheibe in Richtung weg von dem angetriebenen Kupplungsglied verschoben wird.
2. Motorstartergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die wenigstens drei gleich beabstandeten
Fliehkraftlängsrezesse drei Fliehkraftrezesse aufwei
sen.
3. Motorstartergetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens drei gleich beab
standeten Fliehkraftlängsrezesse, die Längsstege und
die Vorsprünge zusammen bzw. einteilig mit dem an
getriebenen Kupplungsglied ausgebildet sind.
4. Motorstartergetriebe nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ange
triebene Kupplungsglied einen inneren Rezeß an dem Ende
aufweist, das benachbart zu dem Antriebskupplungsglied
ist und wobei die wenigstens drei gleich beabstandeten
Fliehkraftlängsrezesse, die Längsstege und die Vor
sprünge an einer Fliehkrafthalteeinrichtung vorgesehen
sind, die nicht bzw. undrehbar in dem inneren Rezeß
aufgenommen ist.
5. Motorstartergetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der innere Rezeß des angetriebenen Kupp
lungsgliedes Längsnuten aufweist, die auf seiner inne
ren Fläche vorgesehen sind und daß die Fliehkrafthalte
einrichtung entsprechende Längsnuten aufweist, wodurch
die Fliehkrafthalteeinrichtung und das angetriebene
Kupplungsglied nicht drehbar miteinander verbunden
sind.
6. Motorstartergetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fliehkrafthalteeinrichtung aus einem
formbeständigen und elastischen thermoplastischen Mate
rial hergestellt ist.
7. Motorstartergetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fliehkrafthalteeinrichtung weiterhin
einen Längsschlitz durch einen der Längsstege aufweist,
um eine dimensionale Verformung der Fliehkrafthalteein
richtung zu ermöglichen, um das Einsetzen der Flieh
krafthalteeinrichtung in den inneren Rezeß zu er
leichtern.
8. Motorstartergetriebe nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der
Zentrifugalfliehkraftglieder einen Schwerpunkt hat, der
innerhalb des dazugehörigen Fliehkraftrezesses angeord
net ist.
9. Motorstartergetriebe zum selektiven Starten eines Mo
tors mit einem Startgetriebe, wobei das Motorstarterge
triebe aufweist:
eine Antriebswelle;
eine auf der Antriebswelle verschiebbar befestigte, aber nicht drehbare Buchse, an deren einem Ende schrau benförmige Längsnuten ausgebildet sind;
ein auf der Antriebswelle verschiebbar gelagertes Rit zel zur axialen Bewegung relativ zur Welle, wobei das Ritzel zur Bewegung in und außer Eingriff in das Start zahnrad bzw. -getriebe des zu startenden Motors ausge bildet ist;
ein Antriebskupplungsglied, das verschiebbar auf den schraubenförmigen Längsnuten der Buchse montiert ist;
ein angetriebenes Kupplungsglied, das an dem Ritzel zur Bewegung mit diesem befestigt ist, wobei das angetrie bene Kupplungsglied einen darin ausgebildeten inneren Rezeß aufweist, der eine innere bzw. innenseitige Flä che hat, wobei der innere Rezeß nach innen von einer Endfläche begrenzt wird, die senkrecht zur innenseiti gen Fläche ist, und wobei das Antriebs- und das ange triebene Kupplungsglied komplementäre, wechselseitige, ineinander eingreifbare, geneigte Zähne zur Drehmo mentübertragung zwischen den Kupplungsgliedern in einer Drehrichtung aufweisen;
eine Fliehkrafthalteeinrichtung, die innerhalb des in dem angetriebenen Kupplungsglied ausgebildeten inneren Rezeß angeordnet ist, wobei die Fliehkraft halteeinrichtung eine äußere Fläche und eine innere Fläche aufweist, und die innere Fläche der Fliehkraft halteeinrichtung undrehbar mit der inneren Fläche des inneren Rezesses des angetriebenen Kupplungsgliedes in Eingriff bringbar ist;
eine Vielzahl von Hohlräumen, die ringförmig an der in neren Fläche der Fliehkrafthalteeinrichtung angeordnet sind, wobei jede der Vielzahl von Hohlräumen eine erste und zweite Haltefläche aufweisen, die sich in Längs richtung hiervon erstrecken, und die zweite Haltefläche parallel zur ersten Haltefläche ist, wobei jede der er sten und zweiten Halteflächen einen Längsvorsprung auf weist, der sich in Richtung auf das Antriebskupplungs gliedes zu erstreckt;
ein Gehäuse mit einem offenen Ende, wobei das Gehäuse verschiebbar auf der Buchse gehalten ist und das An triebs- und das angetriebene Kupplungsglied räumlich umgibt;
innerhalb des Gehäuses angeordnete Widerlagermittel be nachbart dem offenen Ende des Gehäuses, wobei die Wi derlagermittel zum Zusammenwirken mit dem angetriebenen Kupplungsglied, zum Halten des Antriebs- und angetrie benen Kupplungsgliedes innerhalb des Gehäuses vorgese hen sind;
innerhalb des Gehäuses angeordnete elastische Mittel, die an das Antriebskupplungsglied angrenzen und wei terhin das Antriebs- und das angetriebene Kupplungs glied in gegenseitigen Eingriff vorspannen;
eine radial sich nach innen erstreckende Schulter, die auf dem Antriebskupplungsglied benachbart dem inneren Rezeß des angetriebenen Kupplungsgliedes ausgebildet ist;
eine ringförmige Druckscheibe, die lose innerhalb des inneren Rezesses des angetriebenen Kupplungsgliedes an geordnet ist, wobei die ringförmige Druckscheibe eine innere konische Fläche hat, und die ringförmige Druck scheibe derart ausgebildet ist, daß sie an die sich ra dial nach innen erstreckende Schulter des angetriebenen Kupplungsteils angrenzt, wenn die ringförmige Druck scheibe in einer ersten axialen Richtung verschoben wird; und
eine Vielzahl von Zentrifugalfliehkraftgliedern, die innerhalb der Fliehkrafthalteeinrichtung angeordnet sind, wobei jede der Vielzahl der Zentrifugalflieh kraftglieder eine geneigte Fläche hat, die an die in nere konische Fläche der ringförmigen Druckscheibe an grenzt, und die Vielzahl der Zentrifugal fliehkraftglieder dazu vorgesehen ist, die ringförmige Druckscheibe in der ersten axialen Richtung aufgrund der Zentrifugalkraft zu verschieben;
jeder Hohlraum der Vielzahl der Hohlräume nimmt wenig stens einen Bereich eines jeweiligen Zentrifugalflieh kraftgliedes der Vielzahl der Zentrifugalfliehkraft glieder zwischen der ersten und zweiten Haltefläche auf, um eine Umfangsbewegung der Vielzahl der Zentrifu galfliehkraftglieder zu verhindern, während eine ra diale Bewegung hiervon möglich ist, wenn die komplemen tären, gegenseitigen, ineinander eingreifbaren geneig ten Zähne des Antriebs- und angetriebenen Kupplungs gliedes zur Drehmomentenübertragung zwischen ihnen in einer Drehrichtung sich in Eingriff befinden, wobei der Längsvorsprung der ersten und zweiten Haltefläche eine Umfangsbewegung der Vielzahl der Zentrifugalflieh kraftglieder verhindert, wenn die ringförmige Druck scheibe in der ersten axialen Richtung verschoben wird, wobei die komplementären, gegenseitigen, ineinander eingreifbaren, geneigten Zähne des Antriebs- und ange triebenen Kupplungsgliedes sich außer Eingriff befin den.
eine Antriebswelle;
eine auf der Antriebswelle verschiebbar befestigte, aber nicht drehbare Buchse, an deren einem Ende schrau benförmige Längsnuten ausgebildet sind;
ein auf der Antriebswelle verschiebbar gelagertes Rit zel zur axialen Bewegung relativ zur Welle, wobei das Ritzel zur Bewegung in und außer Eingriff in das Start zahnrad bzw. -getriebe des zu startenden Motors ausge bildet ist;
ein Antriebskupplungsglied, das verschiebbar auf den schraubenförmigen Längsnuten der Buchse montiert ist;
ein angetriebenes Kupplungsglied, das an dem Ritzel zur Bewegung mit diesem befestigt ist, wobei das angetrie bene Kupplungsglied einen darin ausgebildeten inneren Rezeß aufweist, der eine innere bzw. innenseitige Flä che hat, wobei der innere Rezeß nach innen von einer Endfläche begrenzt wird, die senkrecht zur innenseiti gen Fläche ist, und wobei das Antriebs- und das ange triebene Kupplungsglied komplementäre, wechselseitige, ineinander eingreifbare, geneigte Zähne zur Drehmo mentübertragung zwischen den Kupplungsgliedern in einer Drehrichtung aufweisen;
eine Fliehkrafthalteeinrichtung, die innerhalb des in dem angetriebenen Kupplungsglied ausgebildeten inneren Rezeß angeordnet ist, wobei die Fliehkraft halteeinrichtung eine äußere Fläche und eine innere Fläche aufweist, und die innere Fläche der Fliehkraft halteeinrichtung undrehbar mit der inneren Fläche des inneren Rezesses des angetriebenen Kupplungsgliedes in Eingriff bringbar ist;
eine Vielzahl von Hohlräumen, die ringförmig an der in neren Fläche der Fliehkrafthalteeinrichtung angeordnet sind, wobei jede der Vielzahl von Hohlräumen eine erste und zweite Haltefläche aufweisen, die sich in Längs richtung hiervon erstrecken, und die zweite Haltefläche parallel zur ersten Haltefläche ist, wobei jede der er sten und zweiten Halteflächen einen Längsvorsprung auf weist, der sich in Richtung auf das Antriebskupplungs gliedes zu erstreckt;
ein Gehäuse mit einem offenen Ende, wobei das Gehäuse verschiebbar auf der Buchse gehalten ist und das An triebs- und das angetriebene Kupplungsglied räumlich umgibt;
innerhalb des Gehäuses angeordnete Widerlagermittel be nachbart dem offenen Ende des Gehäuses, wobei die Wi derlagermittel zum Zusammenwirken mit dem angetriebenen Kupplungsglied, zum Halten des Antriebs- und angetrie benen Kupplungsgliedes innerhalb des Gehäuses vorgese hen sind;
innerhalb des Gehäuses angeordnete elastische Mittel, die an das Antriebskupplungsglied angrenzen und wei terhin das Antriebs- und das angetriebene Kupplungs glied in gegenseitigen Eingriff vorspannen;
eine radial sich nach innen erstreckende Schulter, die auf dem Antriebskupplungsglied benachbart dem inneren Rezeß des angetriebenen Kupplungsgliedes ausgebildet ist;
eine ringförmige Druckscheibe, die lose innerhalb des inneren Rezesses des angetriebenen Kupplungsgliedes an geordnet ist, wobei die ringförmige Druckscheibe eine innere konische Fläche hat, und die ringförmige Druck scheibe derart ausgebildet ist, daß sie an die sich ra dial nach innen erstreckende Schulter des angetriebenen Kupplungsteils angrenzt, wenn die ringförmige Druck scheibe in einer ersten axialen Richtung verschoben wird; und
eine Vielzahl von Zentrifugalfliehkraftgliedern, die innerhalb der Fliehkrafthalteeinrichtung angeordnet sind, wobei jede der Vielzahl der Zentrifugalflieh kraftglieder eine geneigte Fläche hat, die an die in nere konische Fläche der ringförmigen Druckscheibe an grenzt, und die Vielzahl der Zentrifugal fliehkraftglieder dazu vorgesehen ist, die ringförmige Druckscheibe in der ersten axialen Richtung aufgrund der Zentrifugalkraft zu verschieben;
jeder Hohlraum der Vielzahl der Hohlräume nimmt wenig stens einen Bereich eines jeweiligen Zentrifugalflieh kraftgliedes der Vielzahl der Zentrifugalfliehkraft glieder zwischen der ersten und zweiten Haltefläche auf, um eine Umfangsbewegung der Vielzahl der Zentrifu galfliehkraftglieder zu verhindern, während eine ra diale Bewegung hiervon möglich ist, wenn die komplemen tären, gegenseitigen, ineinander eingreifbaren geneig ten Zähne des Antriebs- und angetriebenen Kupplungs gliedes zur Drehmomentenübertragung zwischen ihnen in einer Drehrichtung sich in Eingriff befinden, wobei der Längsvorsprung der ersten und zweiten Haltefläche eine Umfangsbewegung der Vielzahl der Zentrifugalflieh kraftglieder verhindert, wenn die ringförmige Druck scheibe in der ersten axialen Richtung verschoben wird, wobei die komplementären, gegenseitigen, ineinander eingreifbaren, geneigten Zähne des Antriebs- und ange triebenen Kupplungsgliedes sich außer Eingriff befin den.
10. Motorstartergetriebe nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Bereich des jeweiligen
Zentrifugalfliehkraftgliedes, der in jedem der Vielzahl
der Hohlräume angeordnet ist, sich im wesentlichen
axial in einer Flucht mit dem Schwerpunkt des jeweili
gen Zentrifugalfliehkraftgliedes befindet.
11. Motorstartergetriebe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fliehkrafthalteeinrichtung aus
einem formbeständigen und elastischen thermoplastischen
Material hergestellt ist.
12. Motorstartergetriebe nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkrafthalteeinrich
tung einen Schlitz aufweist, der eine dimensionale Ver
formung der Fliehkrafthalteeinrichtung ermöglicht, so
daß die Fliehkrafthalteeinrichtung in den inneren Rezeß
des angetriebenen Kupplungsgliedes eingesetzt werden
kann.
13. Motorstartergetriebe nach einem oder mehreren der An
sprüche 9 bis 12, weiterhin mit Anschlagmitteln, die
mit dem Ritzel und dem angetriebenen Kupplungsglied be
wegbar sind, um einen radial innenliegenden Anschlag
für die Vielzahl der Zentrifugalfliehkraftglieder zur
Verfügung zu stellen.
14. Motorstartergetriebe nach einem oder mehreren der An
sprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Viel
zahl der Zentrifugalfliehkraftglieder drei Zentrifugal
fliehkraftglieder und die Vielzahl der Hohlräume drei
Hohlräume aufweisen.
15. Motorstartergetriebe nach einem oder mehreren der An
sprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der in
nere Rezeß des angetriebenen Kupplungsgliedes kreisrund
ist, wobei die innenseitige Fläche des inneren Rezesses
Längsnuten aufweist, die darauf ausgebildet sind, und
daß die äußere Fläche der Fliehkrafthalteeinrichtung
Längsnuten aufweist, die darauf ausgebildet sind, wobei
die Längsnuten auf der innenseitigen Fläche des inneren
Rezesses des angetriebenen Kupplungsgliedes in die
Längsnuten auf der äußeren Fläche der
Fliehkrafthalteeinrichtung eingreifen.
16. Motorstartergetriebe nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsnuten, die in der innenseitigen
Fläche des inneren Rezesses des angetriebenen Kupp
lungsgliedes ausgebildet sind, nur in einem zentralen
Bereich der innenseitigen Fläche des inneren Rezesses
vorhanden sind.
17. Motorstartergetriebe nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsnuten, die in der innenseitigen
Fläche des inneren Rezesses ausgebildet sind, eine ge
rippte bzw. gekerbte Fläche bilden und die Längsnuten,
die in der äußeren Fläche der Fliehkrafthal
teeinrichtung ausgebildet sind, eine gerippte bzw. ge
kerbte Fläche bilden.
18. Motorstartergetriebe nach einem oder mehreren der An
sprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Viel
zahl der Zentrifugalfliehkraftglieder ein Einheitsglied
aufweisen mit:
einer inneren Fläche, die benachbart der Buchse an geordnet ist, wobei die innere Fläche eine teilweise kreisförmige zylindrische Form hat;
einer äußeren Fläche, die entfernt von der inneren Flä che angeordnet ist;
einer ersten Führungsfläche, die sich zwischen der in neren Fläche und der äußeren Fläche erstreckt, wobei die erste Führungsfläche flach und benachbart der er sten Haltefläche von einer der Vielzahl der Hohlräume ist, die in der inneren Fläche der Fliehkrafthalteein richtung ausgebildet sind;
einer zweiten Führungsfläche, die sich zwischen der in neren Fläche und der äußeren Fläche erstreckt, wobei die zweite Führungsfläche flach und parallel zur ersten Führungsfläche ist, und die zweite Führungsfläche be nachbart der zweiten Haltefläche von einer der Vielzahl der Hohlräume ist, die in der inneren Fläche der Fliehkrafthalteeinrichtung ausgebildet sind, wobei die geneigte Fläche zwischen der äußeren Fläche und der in neren Fläche und zwischen den ersten und zweiten Füh rungsflächen ausgebildet ist; und
einer dritten Führungsfläche, die sich zwischen der in neren Fläche und der äußeren Fläche entfernt von der geneigten Fläche erstreckt, wobei die dritte Führungs fläche senkrecht zu jeder der ersten und zweiten Füh rungsflächen ist und sich zwischen diesen erstreckt, wobei die dritte Führungsfläche benachbart der Endflä che des angetriebenen Kupplungsgliedes ist.
einer inneren Fläche, die benachbart der Buchse an geordnet ist, wobei die innere Fläche eine teilweise kreisförmige zylindrische Form hat;
einer äußeren Fläche, die entfernt von der inneren Flä che angeordnet ist;
einer ersten Führungsfläche, die sich zwischen der in neren Fläche und der äußeren Fläche erstreckt, wobei die erste Führungsfläche flach und benachbart der er sten Haltefläche von einer der Vielzahl der Hohlräume ist, die in der inneren Fläche der Fliehkrafthalteein richtung ausgebildet sind;
einer zweiten Führungsfläche, die sich zwischen der in neren Fläche und der äußeren Fläche erstreckt, wobei die zweite Führungsfläche flach und parallel zur ersten Führungsfläche ist, und die zweite Führungsfläche be nachbart der zweiten Haltefläche von einer der Vielzahl der Hohlräume ist, die in der inneren Fläche der Fliehkrafthalteeinrichtung ausgebildet sind, wobei die geneigte Fläche zwischen der äußeren Fläche und der in neren Fläche und zwischen den ersten und zweiten Füh rungsflächen ausgebildet ist; und
einer dritten Führungsfläche, die sich zwischen der in neren Fläche und der äußeren Fläche entfernt von der geneigten Fläche erstreckt, wobei die dritte Führungs fläche senkrecht zu jeder der ersten und zweiten Füh rungsflächen ist und sich zwischen diesen erstreckt, wobei die dritte Führungsfläche benachbart der Endflä che des angetriebenen Kupplungsgliedes ist.
19. Motorstartergetriebe nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste und die zweite Führungsfläche
parallel zur radialen Ebene durch den Schwerpunkt von
jedem zentrifugalen Fliehkraftglied der Vielzahl der
Zentrifugalfliehkraftglieder ist.
20. Motorstartergetriebe nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußere Fläche eine teilweise kreis
förmige zylindrische Form hat, die konzentrisch mit der
inneren Fläche ist.
21. Zentrifugal entkuppelbares Motorstartergetriebe zum se
lektiven Starten eines Motors mit einem Starterge
triebe, wobei das Motorstartergetriebe eine Antriebs
welle aufweist, eine Buchse, die verschiebbar auf der
Antriebswelle befestigt ist, ein Ritzel, das verschieb
bar auf der Antriebswelle montiert und in Eingriff mit
dem Startzahnrad bzw. -getriebe bewegbar ist, einem an
getriebenen Kupplungsglied, das an dem Ritzel befestigt
ist und einen inneren Rezeß darin hat, eine
Fliehkrafthalteeinrichtung mit einer inneren und einer
äußeren Fläche, wobei die innere Fläche der
Fliehkrafthalteeinrichtung eine Vielzahl von Hohlräumen
aufweist, jede der Vielzahl der Hohlräume eine erste
und zweite Haltefläche aufweist, die sich längs er
strecken und die zweite Haltefläche parallel zur ersten
Haltefläche ist, wobei die Fliehkrafthalteeinrichtung
in den inneren Rezeß des angetriebenen Kupplungsgliedes
eingesetzt ist, eine Vielzahl von Fliehkraftgliedern,
wobei jedes Fliehkraftglied der Vielzahl der
Fliehkraftglieder eine geneigte Fläche hat und die
Vielzahl der Fliehkraftglieder ringförmig angeordnet,
wobei eines der Vielzahl der Fliehkraftglieder in je
dem Hohlraum der Vielzahl der Hohlräume in der
Fliehkrafthalteeinrichtung ist, ein
Antriebskupplungsglied, das auf der Buchse montiert
ist, gegenseitig ineinander eingreifbare Zähne auf dem
Antriebs- und angetriebenen Kupplungsglied, ein Ge
häuse, das über das Antriebs- und angetriebene Kupp
lungsglied gesetzt ist, ein Widerlager, das das An
triebs- und angetriebene Kupplungsglied innerhalb des
Gehäuses gefangen hält, ein elastisches Mittel, das das
Antriebs- und angetriebene Kupplungsglied in gegensei
tigen Eingriff vorspannt, eine radial sich nach innen
erstreckende Schulter auf dem Antriebskupplungsglied
benachbart dem inneren Rezeß, eine ringförmige Druck
scheibe mit einer inneren konischen Fläche, welche an
die geneigte Fläche jedes der Vielzahl der Fliehkraft
glieder angrenzt, wobei an die ringförmige Druckscheibe
eine lose Scheibe angrenzt, die ihrerseits an die ra
dial sich nach innen erstreckende Schulter des An
triebskupplungsgliedes angrenzt, wobei die ersten und
zweiten Halteflächen der Vielzahl der Hohlräume mit we
nigstens einem Bereich eines jeden der Vielzahl der
Fliehkraftglieder zusammenwirken, um eine Umfangsbewe
gung der Vielzahl der Fliehkraftglieder zu verhindern,
während eine radiale Bewegung hiervon möglich ist, wenn
die gegenseitig ineinander eingreifbaren Zähne des An
triebs- und angetriebenen Kupplungsgliedes sich zur
Drehmomentenübertragung zwischen diesen in einer Dreh
richtung in Eingriff befinden, dadurch gekennzeichnet,
daß sich ein Längsvorsprung von jedem der ersten und
zweiten Halteflächen in Richtung auf das Antriebskupp
lungsglied erstreckt, wobei der Längsvorsprung eine
ausreichende Länge in Längsrichtung aufweist, um eine
Umfangsbewegung der Vielzahl der Zentrifugalfliehkraft
glieder zu verhindern, wenn die ringförmige Druck
scheibe in eine Richtung weg von der Vielzahl der
Fliehkraftglieder verschoben wird und wenn die gegen
seitig, ineinander eingreifbaren Zähne der Antriebs-
und angetriebenen Kupplungsglieder außer Eingriff sind.
22. Motorstartergetriebe nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fliehkrafthalteeinrichtung aus einem
formbeständigen und elastischen thermoplastischen Mate
rial hergestellt ist.
23. Motorstartergetriebe nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der innere Rezeß des angetriebenen
Kupplungsgliedes eine kreisförmige innenseitige Fläche
hat, wobei die kreisförmige innenseitige Fläche des in
neren Rezesses Längsnuten aufweist, die darauf ausge
bildet sind, und daß die außenseitige Fläche der Flieh
krafthalteeinrichtung Längsnuten aufweist, die darauf
ausgebildet sind, wobei die Längsnuten auf der kreis
förmigen innenseitigen Fläche des inneren Rezesses des
angetriebenen Kupplungsgliedes in Eingriff mit den
Längsnuten auf der außenseitigen Fläche der Fliehkraft
halteeinrichtung stehen.
24. Motorstartergetriebe nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsnuten, die in der kreisförmigen
innenseitigen Fläche des inneren Rezesses des ange
triebenen Kupplungsgliedes ausgebildet sind, sich nur
in einem zentralen Bereich der kreisförmigen innensei
tigen Fläche des internen bzw. inneren Rezesses befin
den.
25. Motorstartergetriebe nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fliehkrafthalteeinrichtung einen
Schlitz aufweist, der eine dimensionale Verformung der
Fliehkrafthalteeinrichtung gestattet, so daß die Flieh
krafthalteeinrichtung in den inneren Rezeß des ange
triebenen Kupplungsgliedes eingesetzt werden kann.
26. Motorstartergetriebe nach einem oder mehreren der An
sprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
kreisförmige innenseitige Fläche des inneren Rezesses
eine gerippte bzw. gekerbte Fläche und die außenseitige
Fläche der Fliehkrafthalteeinrichtung eine gerippte
bzw. gekerbte Fläche ist.
27. Motorstartergetriebe zum selektiven Starten eines Mo
tors mit einem Startgetriebe, wobei das Motorstarterge
triebe aufweist:
eine Antriebswelle mit einer Drehachse;
eine über mit der Antriebswelle verschiebbar, aber nicht drehbar befestigte Buchse konzentrisch mit der Drehachse, wobei die Buchse äußere schraubenförmige Längsnuten aufweist, welche an einem Ende davon ausge bildet sind;
ein Antriebskupplungsglied, das verschieblich auf der Buchse montiert ist, wobei das Antriebskupplungsglied innere schraubenförmige Längsnuten aufweist, welche mit den äußeren schraubenförmigen Längsnuten der Buchse in Eingriff stehen und einen ersten Satz von geneigten Zähnen eines Paares von komplementären, gegenseitigen, ineinander eingreifbaren, geneigten Sätzen von geneig ten Zähnen, die an dem einen Ende hiervon vorgesehen sind;
ein angetriebenes Kupplungsglied, das eine Kupplungs drehachse aufweist, die konzentrisch zur Drehachse der Antriebswelle ist, wobei das angetriebene Kupplungs glied verschiebbar auf der Antriebswelle gelagert ist und ein Ende benachbart dem Antriebskupplungsglied und ein gegenüberliegendes Ende hat, wobei das eine Ende einen zweiten Satz von geneigten Zähnen des Paares von komplementären, gegenseitigen, ineinander eingreifba ren, geneigten Sätzen von geneigten Zähnen aufweist, welche dem ersten Satz von geneigten Zähnen des Paars von komplementären, gegenseitigen, ineinander eingrei fenden Sätzen von Zähnen entspricht, und das gegenüber liegende Ende ein Ritzel aufweist, das darauf vorgese hen ist, wobei das Ritzel axial verschieblich mit dem angetriebenen Kupplungsglied in und außer Eingriff mit dem Anlasserzahnrad des Motors ist, wobei das angetrie bene Kupplungsglied weiterhin wenigstens drei Flieh kraftrezesse aufweist, die benachbart dem einen Ende vorgesehen sind, und die wenigstens drei Fliehkraftre zesse um die Kupplungsdrehachse gleich beabstandet sind, wobei die wenigstens drei Fliehkraftrezesse von einander durch Längsstege beabstandet sind, die Seiten flächen haben, wobei die Längsstege Vorsprünge auf weisen, die sich längs in Richtung auf das Antriebs kupplungsglied erstrecken und jeder der Vorsprünge hat Seitenflächen, die Längsverlängerungen der Seitenflä chen des Stegs sind und eine innere Fläche, die in Richtung auf die Kupplungsdrehachse geneigt ist;
ein Gehäuse mit einem offenen Ende das verschiebbar auf der Buchse gehalten ist, wobei das Gehäuse das An triebskupplungsglied räumlich umgibt und einen Teil des angetriebenen Kupplungsgliedes umschreibt bzw. eben falls umgibt;
Widerlagermittel, die innerhalb des Gehäuses benachbart dem offenen Ende hiervon angeordnet sind, wobei die Wi derlagermittel drehbar mit dem angetriebenen Kupplungs glied in Eingriff stehen, um das Antriebskupplungsglied und den Bereich des angetriebenen Kupplungsgliedes in nerhalb des Gehäuses zu halten;
elastische Mittel, die innerhalb des Gehäuses zur Vor spannung des Antriebskupplungsgliedes in Richtung des angetriebenen Kupplungsgliedes angeordnet sind, so daß der erste Satz der geneigten Zähne des Paares der kom plementären, gegenseitigen, ineinander eingreifbaren, geneigten Sätze von Zähnen mit dem zweiten Satz der ge neigten Zähne des Paars der komplementären, gegenseiti gen, ineinander eingreifenden, geneigten Sätze von Zäh nen zusammenwirkt;
eine radial sich nach innen erstreckende Schulter, die auf dem Antriebskupplungsglied benachbart den wenig stens drei Fliehkraftrezessen des angetriebenen Kupp lungsgliedes vorgesehen ist;
eine ringförmige Druckscheibe, die lose in dem inneren Rezeß des angetriebenen Kupplungsgliedes angeordnet ist, wobei die ringförmige Druckscheibe eine innere ko nische Fläche hat, die an einem Ende vorgesehen ist und die Vorsprünge umgibt, während das gegenüberliegende Ende der ringförmigen Druckscheibe an die radial sich nach innen erstreckende Schulter des Antriebskupp lungsgliedes angrenzt, wenn die ringförmige Druck scheibe in eine erste axiale Richtung verschoben ist; und
ein Zentrifugalfliehkraftglied innerhalb jedes der we nigstens drei Fliehkraftrezesse, wobei das Zentrifugal fliehkraftglied eine geneigte Fläche hat, die an die innere konische Fläche der ringförmigen Druckscheibe angrenzt, wobei das Zentrifugalfliehkraftglied in jedem der wenigstens drei Fliehkraftrezesse angeordnet ist und radial innerhalb des Fliehkraftrezesses verschoben werden kann, wenn das angetriebene Kupplungsglied mit einer Drehgeschwindigkeit betrieben wird, die größer ist, als eine vorbestimmte Drehgeschwindigkeit, wobei die radiale Verschiebung von jedem der Zentrifugal fliehkraftglieder bewirkt, daß die ringförmige Druck scheibe in die erste axiale Richtung verschoben wird, wobei die Vorsprünge der Stege eine Umfangsbewegung von jedem der Zentrifugalfliehkraftglieder verhindern, wenn die ringförmige Druckscheibe verschoben ist und die komplementären, gegenseitigen, ineinander eingreifbaren geneigten Zähne des Antriebs- und angetriebenen Kupp lungsgliedes sich außer Eingriff befinden.
eine Antriebswelle mit einer Drehachse;
eine über mit der Antriebswelle verschiebbar, aber nicht drehbar befestigte Buchse konzentrisch mit der Drehachse, wobei die Buchse äußere schraubenförmige Längsnuten aufweist, welche an einem Ende davon ausge bildet sind;
ein Antriebskupplungsglied, das verschieblich auf der Buchse montiert ist, wobei das Antriebskupplungsglied innere schraubenförmige Längsnuten aufweist, welche mit den äußeren schraubenförmigen Längsnuten der Buchse in Eingriff stehen und einen ersten Satz von geneigten Zähnen eines Paares von komplementären, gegenseitigen, ineinander eingreifbaren, geneigten Sätzen von geneig ten Zähnen, die an dem einen Ende hiervon vorgesehen sind;
ein angetriebenes Kupplungsglied, das eine Kupplungs drehachse aufweist, die konzentrisch zur Drehachse der Antriebswelle ist, wobei das angetriebene Kupplungs glied verschiebbar auf der Antriebswelle gelagert ist und ein Ende benachbart dem Antriebskupplungsglied und ein gegenüberliegendes Ende hat, wobei das eine Ende einen zweiten Satz von geneigten Zähnen des Paares von komplementären, gegenseitigen, ineinander eingreifba ren, geneigten Sätzen von geneigten Zähnen aufweist, welche dem ersten Satz von geneigten Zähnen des Paars von komplementären, gegenseitigen, ineinander eingrei fenden Sätzen von Zähnen entspricht, und das gegenüber liegende Ende ein Ritzel aufweist, das darauf vorgese hen ist, wobei das Ritzel axial verschieblich mit dem angetriebenen Kupplungsglied in und außer Eingriff mit dem Anlasserzahnrad des Motors ist, wobei das angetrie bene Kupplungsglied weiterhin wenigstens drei Flieh kraftrezesse aufweist, die benachbart dem einen Ende vorgesehen sind, und die wenigstens drei Fliehkraftre zesse um die Kupplungsdrehachse gleich beabstandet sind, wobei die wenigstens drei Fliehkraftrezesse von einander durch Längsstege beabstandet sind, die Seiten flächen haben, wobei die Längsstege Vorsprünge auf weisen, die sich längs in Richtung auf das Antriebs kupplungsglied erstrecken und jeder der Vorsprünge hat Seitenflächen, die Längsverlängerungen der Seitenflä chen des Stegs sind und eine innere Fläche, die in Richtung auf die Kupplungsdrehachse geneigt ist;
ein Gehäuse mit einem offenen Ende das verschiebbar auf der Buchse gehalten ist, wobei das Gehäuse das An triebskupplungsglied räumlich umgibt und einen Teil des angetriebenen Kupplungsgliedes umschreibt bzw. eben falls umgibt;
Widerlagermittel, die innerhalb des Gehäuses benachbart dem offenen Ende hiervon angeordnet sind, wobei die Wi derlagermittel drehbar mit dem angetriebenen Kupplungs glied in Eingriff stehen, um das Antriebskupplungsglied und den Bereich des angetriebenen Kupplungsgliedes in nerhalb des Gehäuses zu halten;
elastische Mittel, die innerhalb des Gehäuses zur Vor spannung des Antriebskupplungsgliedes in Richtung des angetriebenen Kupplungsgliedes angeordnet sind, so daß der erste Satz der geneigten Zähne des Paares der kom plementären, gegenseitigen, ineinander eingreifbaren, geneigten Sätze von Zähnen mit dem zweiten Satz der ge neigten Zähne des Paars der komplementären, gegenseiti gen, ineinander eingreifenden, geneigten Sätze von Zäh nen zusammenwirkt;
eine radial sich nach innen erstreckende Schulter, die auf dem Antriebskupplungsglied benachbart den wenig stens drei Fliehkraftrezessen des angetriebenen Kupp lungsgliedes vorgesehen ist;
eine ringförmige Druckscheibe, die lose in dem inneren Rezeß des angetriebenen Kupplungsgliedes angeordnet ist, wobei die ringförmige Druckscheibe eine innere ko nische Fläche hat, die an einem Ende vorgesehen ist und die Vorsprünge umgibt, während das gegenüberliegende Ende der ringförmigen Druckscheibe an die radial sich nach innen erstreckende Schulter des Antriebskupp lungsgliedes angrenzt, wenn die ringförmige Druck scheibe in eine erste axiale Richtung verschoben ist; und
ein Zentrifugalfliehkraftglied innerhalb jedes der we nigstens drei Fliehkraftrezesse, wobei das Zentrifugal fliehkraftglied eine geneigte Fläche hat, die an die innere konische Fläche der ringförmigen Druckscheibe angrenzt, wobei das Zentrifugalfliehkraftglied in jedem der wenigstens drei Fliehkraftrezesse angeordnet ist und radial innerhalb des Fliehkraftrezesses verschoben werden kann, wenn das angetriebene Kupplungsglied mit einer Drehgeschwindigkeit betrieben wird, die größer ist, als eine vorbestimmte Drehgeschwindigkeit, wobei die radiale Verschiebung von jedem der Zentrifugal fliehkraftglieder bewirkt, daß die ringförmige Druck scheibe in die erste axiale Richtung verschoben wird, wobei die Vorsprünge der Stege eine Umfangsbewegung von jedem der Zentrifugalfliehkraftglieder verhindern, wenn die ringförmige Druckscheibe verschoben ist und die komplementären, gegenseitigen, ineinander eingreifbaren geneigten Zähne des Antriebs- und angetriebenen Kupp lungsgliedes sich außer Eingriff befinden.
28. Motorstartergetriebe nach Anspruch 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß die wenigstens drei Fliehkraftrezesse
drei Fliehkraftrezesse sind.
29. Motorstartergetriebe nach Anspruch 27 oder 28, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens drei Fliehkraftrezesse
eine radiale Endwandung aufweisen, die die axiale
Verschiebung der Zentrifugalfliehkraftglieder in einer
Richtung weg von dem einen Ende des angetriebenen Kupp
lungsgliedes begrenzt.
30. Motorstartergetriebe nach einem oder mehreren der An
sprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die ge
neigten Flächen der Vorsprünge gekrümmte Oberflächen
sind, wobei die gekrümmten Oberflächen Segmente einer
kegelstumpfartigen Oberfläche sind.
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