DE4121228A1 - Giessbares, niob und chrom enthaltendes titanaluminid - Google Patents
Giessbares, niob und chrom enthaltendes titanaluminidInfo
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Description
Die vorliegende Anmeldung steht in enger Beziehung zu der
am gleichen Tag eingereichten anderen deutschen
Patentanmeldung, für die die Priorität der US
Patentanmeldung Ser.-Nr. 5 46 962 vom 2. Juli 1990 in
Anspruch genommen ist. Auf diese andere Patentanmeldung
wird daher ausdrücklich Bezug genommen.
Die Erfindung betrifft allgemein Gamma-Titanaluminid (TiAl)-Legierungen
mit verbesserter Gießbarkeit im Sinne einer
verbesserten Kornstruktur. Mehr im besonderen bezieht sich
die vorliegende Erfindung auf Gußkörper aus Chrom- und
Niob-dotiertem TiAl, die aufgrund der kombinierten Zusätze
aus Chrom, Niob und Bor ein feines Korngefüge und einen
Satz verbesserter Eigenschaften aufweisen.
Bei der Herstellung eines Gußkörpers ist es allgemein
erwünscht, daß das zu gießende geschmolzene Metall
ausgeprägte Flüssigkeitseigenschaften hat. Eine solche
Fluidität gestattet es dem geschmolzenen Metall freier in
eine Form zu fließen und Teile der Form einzunehmen, die
geringe Abmessungen aufweisen und in komplizierte
Abschnitte der Form einzudringen, ohne daß vorher eine
Erstarrung erfolgt. In dieser Hinsicht ist es allgemein
erwünscht, daß das flüssige Metall eine geringe Viskosität
aufweist, so daß es in Abschnitte der Form eintreten kann,
die scharfe Ecken aufweisen, so daß das gegossene Produkt
der Gestalt der Form, in der es gegossen wurde, sehr genau
angepaßt ist.
Ein anderes erwünschtes Merkmal gegossener Strukturen ist,
daß diese ein feines Gefüge haben, daß heißt eine feine
Korngröße, so daß die Segregation der verschiedenen
Bestandteile einer Legierung minimiert ist. Dies ist
wichtig zur Vermeidung eines Metallschrumpfens in einer
Form in einer Weise, die zum Heißreißen führt. Das
Auftreten einer gewissen Schrumpfung in einem Gußkörper
beim Erstarren und Abkühlen des gegossenen Metalles ist
recht üblich und normal. Tritt jedoch eine bedeutsame
Segregation von Legierungskomponenten auf, ergibt sich eine
Gefahr, daß Risse in Abschnitten des gegossenen
Gegenstandes erscheinen, die aufgrund einer solchen
Segregation geschwächt sind und die als Ergebnis der
Erstarrung und des Abkühlens des Metalles und des
Schrumpfens aufgrund des Abkühlens einer Spannung
beziehungsweise Dehnung ausgesetzt sind. In anderen Worten
ist es erwünscht, daß das flüssige Metall genügend flüssig
ist, so daß es die Form vollständig füllt und in alle
feinen Hohlräume innerhalb der Form eintritt, doch es ist
auch erwünscht, daß das einmal erstarrte Metall fehlerfrei
ist und keine schwachen Abschnitte aufweist, die aufgrund
zu starker Segregation oder inneren Heißreißens entstanden
sind.
Hinsichtlich des Titanaluminids selbst ist es bekannt, daß
bei der Zugabe von Aluminium zu Titanmetall in immer
größeren Anteilen die Kristallform der erhaltenen Titan-Aluminium-Zusammensetzung
einer Änderung unterliegt.
Geringe Prozentsätze von Aluminium gehen im Titan in feste
Lösung, und die Kristallform bleibt die des Alpha-Titans.
Bei höheren Aluminiumkonzentrationen (die etwa 25 bis 3ß At-%
einschließen) bildet sich die intermetallische
Verbindung Ti₃Al, die eine geordnete hexagonale
Kristallform aufweist, die mit Alpha-2 bezeichnet wird. Bei
noch höheren Aluminiumkonzentrationen (die den Bereich von
50 bis 60 At-% einschließen) bildet sich eine andere
intermetallische Verbindung, TiAl, die eine mit Gamma
bezeichnete geordnete tetragonale Kristallform aufweist.
Die Gamma-Titanaluminide sind von primären Interesse in der
vorliegenden Anmeldung.
Die Legierung aus Titan und Aluminium, die die Gamma-Kristallform
und ein stöchiometrisches Verhältnis von etwa
1 aufweist, ist eine intermetallische Verbindung mit einem
hohen Modul, einer geringen Dichte, einer hohen thermischen
Leitfähigkeit, einer günstigen Oxidationsbeständigkeit und
einer guten Kriechbeständigkeit. Die Beziehung zwischen
Modul und Temperatur für TiAl-Verbindungen und andere
Titanlegierungen in Beziehung zu Nickel-Basis-Superlegierungen
ist in Fig. 1 dargestellt. Wie dieser
Figur zu entnehmen, hat das Gamma-TiAl den besten Modul
aller dargestellten Titanlegierungen. Der Modul der Gamma-TiAl-Verbindung
ist nicht nur höher bei höherer Temperatur,
sondern die Abnahmerate des Moduls mit zunehmender
Temperatur ist für Gamma-TiAl geringer als für die anderen
Titanlegierungen. Darüber hinaus behält Gamma-TiAl einen
brauchbaren Modul bei Temperaturen bei, die über denen
liegen, bei denen die anderen Titanlegierungen unbrauchbar
werden. Legierungen auf der Grundlage der intermetallischen
TiAl-Verbindung sind attraktive Materialien geringen
Gewichtes zur Anwendung dort, wo ein hoher Modul bei hohen
Temperaturen erforderlich ist sowie ebenfalls ein guter
Schutz gegen die Umgebung.
Eine der charakteristischen Eigenschaften des Gamma-TiAl,
die seine tatsächliche Anwendung für solche Zwecke
begrenzt, ist eine bei Raumtemperatur auftretende
Sprödigkeit. Eine andere Eigenschaft des Gamma-TiAl, die
seine tatsächliche Anwendung begrenzt, ist eine relativ
geringe Fluidität der geschmolzenen Zusammensetzung. Diese
geringe Fluidität begrenzt die Gießbarkeit der Legierungen
insbesondere dort, wo der Gußkörper dünne Wandabschnitte
und eine komplizierte Struktur mit scharfen Winkeln und
Ecken einschließt. Die Verbesserung der intermetallischen
Gamma-TiAl-Verbindung zur Förderung der Fluidität der
Schmelze als auch zur Erzielung eines feinen Gefüges in
einem gegossenen Produkt sind sehr erwünscht, um einen
ausgedehnteren Gebrauch der gegossenen Zusammensetzungen
bei den höheren Temperaturen zu gestatten, für die sie
geeignet sind. Bei der Bezugnahme auf ein feines Gefüge in
einem gegossenen TiAl-Produkt in der vorliegenden Anmeldung
bezieht sich diese auf das Gefüge des Produktes im
gegossenen Zustand.
Es ist bekannt, daß beim Schmieden oder anderen
mechanischen Bearbeiten beziehungsweise Verformen nach dem
Gießen das Gefüge geändert und verbessert werden kann. Für
Anwendungen, bei denen ein gegossenes Produkt brauchbar
ist, muß das Gefüge im Produkt erhalten werden, wie es
gegossen ist und nicht durch die Anwendung zusätzlicher
mechanischer Bearbeitungsstufen.
In einem Gußprodukt ist auch eine Mindestduktilität von
mehr als 0,5% angestrebt und im hohen Grade erwünscht.
Eine solche Duktilität ist für das Produkt zur Erzielung
einer angemessenen Integrität erforderlich. Eine
Mindestfestigkeit für eine Zusammensetzung bei
Raumtemperatur, um allgemein brauchbar zu sein, beträgt
etwa 350 MPa (entsprechend etwa 50 Ksi). Materialien, die
eine solche Festigkeit haben, sind jedoch nur von
begrenzter Brauchbarkeit, und höhere Festigkeiten sind für
viele Anwendungen häufig bevorzugt.
Das stöchiometrische Verhältnis von Gamma-TiAl-Verbindungen
kann über einen Bereich variieren, ohne daß sich die
Metallstruktur ändert. Der Aluminiumgehalt kann von etwa 50
bis etwa 60 At-% variieren. Die Eigenschaften der Gamma-TiAl-Zusammensetzungen
unterliegen jedoch sehr deutlichen
Änderungen als Ergebnis relativ geringer Änderungen von 1
Prozent oder mehr im stöchiometrischen Verhältnis der
Bestandteile Titan und Aluminium. Auch werden die
Eigenschaften in ähnlicher Weise durch den Zusatz relativ
geringer Mengen ternärer und quaternärer Elemente als
Zusätze oder Dotierungsmittel verändert.
Es gibt eine ausgedehnte Literatur über die
Zusmmensetzungen von Titan und Aluminium einschließlich
der intermetallischen Verbindungen TiAl₃, Gamma-TiAl und
Ti₃Al. So enthält die US-PS 42 94 615 eine intensive
Diskussion der Titanaluminid-artigen Legierungen
einschließlich der intermetallischen Gamma-TiAl-Verbindung.
Wie in der genannten PS in Spalte 1, beginnend mit Zeile 50
zu den Vorteilen und Nachteilen von Gamma-TiAl im Vergleich
zu Ti₃Al ausgeführt:
"Es sollte klar sein, daß das Gamma-TiAl-Legierungssystem
das Potential aufweist leichter zu sein, daß es mehr
Aluminium enthält. In den fünfziger Jahren ausgeführte
Laboratoriumsarbeiten zeigten, daß die Titanaluminid-Legierungen
das Potential für einen Einsatz für hohe
Temperatur bis etwa 1000°C aufwiesen. Doch zeigte die
nachfolgende praktische Erfahrung mit solchen Legierungen,
daß sie zwar die erforderliche Hochtemperatur-Festigkeit
aufwiesen, jedoch wenig oder keine Duktilität bei Raum- und
mäßigen Temperaturen, daß heißt von 20 bis 550°C.
Materialien, die zu spröde sind, können nicht leicht
hergestellt werden, und sie wiederstehen auch nicht einer
nicht zu häufigen, aber unvermeidbaren untergeordneten
Beschädigung während der Benutzung ohne zu reißen und
nachfolgend zu versagen. Sie sind daher keine brauchbaren
Konstruktionsmaterialien, um andere Basislegierungen zu
ersetzen".
Es ist bekannt, daß sich das Gamma-TiAl-Legierungssystem
beträchtlich von Ti₃Al unterscheidet (sowie von den
Legierungen des Ti, die feste Lösungen bilden), obwohl
sowohl TiAl als auch Ti₃Al im Grunde geordnete
intermetallische Titan-Aluminium-Verbindungen sind. Wie in
der obigen US-PS 42 94 615 unten in der Spalte 1
ausgeführt:
"Der Fachmann weiß, daß es einen beträchtlichen Unterschied
zwischen den beiden geordneten Phasen gibt. Das Legierungs-
und Umwandlungsverhalten von Ti₃Al ähnelt dem des Titans,
da die hexagonalen Kristallstrukturen sehr ähnlich sind.
Die Verbindung TiAl hat jedoch eine tetragonale Anordnung
der Atome und somit ziemlich unterschiedliche
Legierungseigenschaften. Ein solcher Unterschied wird in
der frühreren Literatur häufig nicht erkannt.
Eine Anzahl technischer Veröffentlichungen, die sich mit
den Titan-Aluminium-Verbindungen sowie mit Eigenschaften
dieser Verbindungen befaßt, sind die folgenden:
- 1. E.S. Bumps, H.D. Kessler und M. Hansen, "Titanium-Aluminium System", Journal of Metals, Juni 1952, Seiten 609-614, Transactions AIME, Band 194.
- 2. H.R. Ogden, D.J. Maykuth, W.L. Finlay und R.I. Jaffee, "Mechanical Properties of High Purity TiAl Alloys", Journal of Metals, Februar 1953, Seiten 267-272, Transactions AIME, Band 197.
- 3. Joseph B. McAndrew und H.D. Kessler, "Ti-36 Pct Al as a Base for High Temperature Alloys", Journal of Metals, Oktober 1956, Seiten 1345-1353, Transactions AIME, Band 206.
- 4. S.M. Barinov, T.T. Nartova, Yu L. Krasulin and T.V.
Mogutova, "Temperature Dependence of the Strength and
Fracture Toughness of Titanium Aluminium", Izv. Akad. Nauk
SSSR, Met., Band 5, Seite 170, 1983.
In Druckschrift 4., Tabelle I, ist eine Zusammensetzung von Titan-36-Aluminium -0,01 Bor aufgeführt, von der gesagt wird, daß sie eine verbesserte Duktilität habe. Diese Zusammensetzung entspricht in At-% Ti₅₀Al49,97B0,03. - 5. S.M.L. Sastry und H.A. Lispitt, "Plastic Deformation of TiAl und Ti₃Al", Titanium 80 (veröffentlicht durch American Society for Metals, Warrendale, PA.), Band 2, Seite 1231 (1980).
- 6. Patrick L. Martin, Madan G. Mendiratta und Harry A. Lispitt," Creep Deformation of TiAl und TiAl+W. Alloys", Metallurgical Transactions A, Band 14A, Seiten 2171-2174 (Oktover 1983).
- 7. Tokuzo Tsujimoto, "Research, Development, and Prospects of TiAl Intermetallic Compound Alloys", Titanium and Zirconium, Band 33, Nr. 3, 159, Seiten 1-13 (Juli 1985).
- 8. H.A. Lispitt, "Titanium Aluminides - An Overview", Mat. Res. Soc. Symposium Proc., Materials Research Society, Band 39, Seiten 351-364 (1985).
- 9. S.H. Whang et al, "Effect of Rapid Solidification in Ll₀TiAl Compound Alloys", ASM Symposium Proceedings on Enhanced Properties in Struc. Metals Via Rapid Solidification, Materials Week, Seiten 1-7 (1986).
- 10. Izvestiya Akademii Nauk SSR, Metally, Nr. 3, Seiten 164-168 (1984).
- 11. P.L. Martin, H.A. Lispitt, N.T. Nuhfer und J.C. Williams, "The Effects of Alloying on the Microstruckture and Properties of Ti₃Al und TiAl", Titanium 80 (veröffentlicht durch die American Society of Metals, Warrendale, PA.), Band 2, Seiten 1245-1254 (1980).
- 12. D.E. Larsen, M.L. Adams, S.L. Kampe, L. Christodoulou und J.D. Bryant, "Influence of Matrix Phase Morphology on Fracture Toughness in a Discontinuously Reinforced XDTM Titanium Aluminide Composite", Scripta Metallurgica et Materialia, Band 24, Seiten 851-856 (1990).
- 13. J.D. Bryant, L. Christodon und J.R. Maisano, "Effect of TiB₂ Additions on the Colony Size of Near Gamma Titanium Aluminides", Scripta Metallurgica et Materialia, Band 24, Seiten 33-38 (1990).
Es befaßt sich auch eine Reihe von Patentanschriften mit
TiAl-Zusammensetzungen:
Die US-PS 32 03 794 offenbart verschiedene TiAl-Zusammensetzungen.
Die CA-PS 6 21 884 offenbart ebenfalls verschiedene Zusammensetzungen von TiAl.
US-PS 46 61 316 lehrt Titanaluminid-Zusammensetzungen, die verschiedene Zusätze enthalten.
US-PS 48 42 820 lehrt die Einführung von Bor zur Bildung einer tertiären TiAl-Zusammensetzung und zur Verbesserung von Duktilität und Festigkeit.
US-PS 46 39 281 lehrt den Einschluß faserförmiger Dispersoide von Bor, Kohlenstoff, Stickstoff und deren Mischungen oder deren Mischungen mit Silizium in eine Titanbasislegierung, die TiAl einschließt.
Die EP-A-0 2 75 391 lehrt TiAl-Zusammensetzungen, die bis zu 0,3 Gew.-% Bor und 0,3 Gew.-% Bor enthalten, wenn Nickel und Silizium vorhanden sind. Eine Kombination von Chrom oder Tantal mit Bor wird jedoch nicht gelehrt.
Die US-PS 32 03 794 offenbart verschiedene TiAl-Zusammensetzungen.
Die CA-PS 6 21 884 offenbart ebenfalls verschiedene Zusammensetzungen von TiAl.
US-PS 46 61 316 lehrt Titanaluminid-Zusammensetzungen, die verschiedene Zusätze enthalten.
US-PS 48 42 820 lehrt die Einführung von Bor zur Bildung einer tertiären TiAl-Zusammensetzung und zur Verbesserung von Duktilität und Festigkeit.
US-PS 46 39 281 lehrt den Einschluß faserförmiger Dispersoide von Bor, Kohlenstoff, Stickstoff und deren Mischungen oder deren Mischungen mit Silizium in eine Titanbasislegierung, die TiAl einschließt.
Die EP-A-0 2 75 391 lehrt TiAl-Zusammensetzungen, die bis zu 0,3 Gew.-% Bor und 0,3 Gew.-% Bor enthalten, wenn Nickel und Silizium vorhanden sind. Eine Kombination von Chrom oder Tantal mit Bor wird jedoch nicht gelehrt.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zum Gießen intermetallischer Gamma-TiAl-Verbindung
zu Körpern zu schaffen, die eine feine
Kornstruktur aufweisen. Die Gußkörper sollen außerdem eine
erwünschte Kombination von Eigenschaften aufweisen. Weiter
soll ein Verfahren zum Gießen von Gamma-TiAl zu Strukturen
geschaffen werden, die eine reproduzierbare feine
Kornstruktur aufweisen.
Andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
sind teilweise augenscheinlich und ergeben sich teilweise
aus der folgenden Beschreibung.
Gemäß einem ihrer breiteren Aspekte können die Aufgaben
durch die vorliegende Erfindung gelöst werden durch
Schaffen einer Schmelze aus einem Gamma-TiAl, das zwischen
43 und 48 At-% Aluminium, zwischen 1,0 und 5,0 At-% Niob
und zwischen 0 und 3,0 At-% Chrom enthält, Hinzugeben von
Bor als einem Impfzusatz in Konzentrationen zwischen 0,5
und 2 At-% und Gießen der Schmelze.
Die folgennde Beschreibung wird einfacher verstanden, wenn
auf die anliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Im
einzelnen zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen Modul und Temperatur für eine Reihe von
Legierungen,
Fig. 2 ein Schliffbild eines Gußkörpers aus Ti-48Al
(Beispiel 2),
Fig. 3 ein Schliffbild eines Gußkörpers aus Ti-46,5Al-2Cr-4-Nb-1B-0,1C
(Beispiel 18),
Fig. 4 eine graphische Darstellung, die die
Eigenschaftsunterschiede zwischen den Legierungen
wiedergibt, die ähnlich denen nach den Fig. 2 und 3
sind.
Es ist gut bekannt und ausführlich oben diskutiert worden,
daß mit Ausnahme seiner Sprödigkeit die intermetallische
Gamma-TiAl-Verbindung viele Einsatzmöglichkeiten in der
Industrie haben würde, da sie ein geringes Gewicht, eine
hohe Festigkeit bei hohen Temperaturen und relativ geringe
Kosten hat. Die Zusammensetzung hätte heutzutage viele
industrielle Einsatzmöglichkeiten, gäbe es nicht den
grundlegenden Eigenschaftsdefekt des Materials, der seine
Anwendung für viele Jahre verhindert hat.
Weiter wurde erkannt, daß gegossenes Gamma-TiAl an einer
Anzahl von Nachteilen leidet, von denen einige oben
erläutert wurden. Diese Nachteile schließen die Abwesenheit
eines feinen Gefüges, die Abwesenheit einer geringen
Viskosität zum Gießen in dünnen Abschnitten, die Sprödheit
der gebildeten Gußkörper, die relativ geringe Festigkeit
der gebildeten Gußkörper und eine geringe Fluidität im
geschmolzenen Zustand ein, um Gußkörper mit feinen
Einzelheiten und scharfen Winkeln und Ecken im gegossenen
Produkt zu gestatten.
In der vorliegenden Erfindung wurde nun festgestellt, daß
beträchtliche Verbesserungen in der Gießbarkeit von Gamma-TiAl
und beträchtliche Verbesserungen in den gegossenen
Produkten erzielt werden können, indem man die Gießpraxis
in der hier erläuterten Weise modifiziert.
Um die Verbesserungen der Eigenschaften der Gamma-TiAl
besser zu verstehen, wird eine Anzahl von Beispielen
gegeben und diskutiert, bevor man zu den Beispielen kommt,
die sich mit dem erfindungsgemäßen Vorgehen befassen.
Es wurden drei einzelne Schmelzen zubereitet, die Titan und
Aluminium in verschiedenen binären stöchiometrischen
Verhältnissen enthielten, die sich dem des TiAl annäherten.
Jede der drei Zusammensetzungen wurde separat gegossen, um
das Gefüge zu beobachten. Die Proben schnitt man in Stäbe,
und die Stäbe wurden separat für drei Stunden unter einem
Druck von etwa 315 MPa bei 1050°C heißisostatisch gepreßt.
Die Stäbe wurden dann einzeln verschiedenen
Wärmebehandlungs-Temperaturen unterworfen, die im Bereich
von 1200 bis 1375°C lagen. Es wurden aus den
wärmebehandelten Proben übliche Teststäbe zubereitet und
Messungen der Streckgrenze, der Bruchfestigkeit und der
plastischen Dehnung vorgenommen. Die Beobachtungen
hinsichtlich der Erstarrungsstruktur, der Wärmebehandlungs-Temperaturen
und der bei den Tests ermittelten Werte sind
in der folgenden Tabelle I zusammengefaßt.
Wie sich der Tabelle I entnehmen läßt, enthalten die drei
verschiedenen Zusammensetzungen drei verschiedene
Aluminiumkonzentrationen und zwar im einzelnen 46 At-%
Aluminium, 48 At-% Aluminium und 50 At-% Aluminium. Die
Erstarrungsstruktur für diese drei separaten Schmelzen sind
ebenfalls in Tabelle I aufgeführt, und es ergibt sich aus
der Tabelle, daß drei verschiedene Strukturen beim
Erstarren der Schmelze gebildet wurden. Diese Unterschiede
in der Kristallform der Gußkörper bestätigen teilweise die
scharfen Unterschiede in Kristallform und in den
Eigenschaften, die sich aus geringen Unterschieden im
stöchiometrischen Verhältnis der Gamma-TiAl-Zusammensetzungen
ergeben. Das Ti-46Al hatte die beste
Kristallform von den drei Gußkörpern, doch ist eine kleine
gleichachsige Form bevorzugt.
Hinsichtlich der Zubereitung der Schmelze und der
Erstarrung wurde jeder separate Barren mit einem
elektrischen Lichtbogen in einer Argonatmosphäre
erschmolzen. Es wurde ein wassergekühlter Herd als Behälter
für die Schmelze benutzt, um unerwünschte Reaktionen der
Schmelze mit dem Behälter zu vermeiden. Es wurde sorgfältig
vermieden, das heiße Metall Sauerstoff auszusetzen, weil
Titan eine starke Affinität zu Sauerstoff hat.
Es wurden Stäbe aus den separaten gegossenen Strukturen
geschnitten. Diese Stäbe wurden heiß isostatisch gepreßt
und einzeln bei den in der Tabelle I aufgeführten
Temperaturen wärmebehandelt.
Die Wärmebehandlung wurde bei der in Tabelle I angegebenen
Temperatur für zwei Stunden ausgeführt.
Aus den in Tabelle I enthaltenen Testdaten ergibt sich, daß
die Legierungen, die 46 und 48 At-% Aluminium enthielten,
allgemein eine hervorragende Festigkeit und allgemein eine
hervorragende plastische Dehnung aufwiesen, verglichen mit
der Legierungszusammensetzung, die mit 50 At-% Aluminium
hergestellt war. Die Legierung mit der besten
Gesamtduktilität war die, die 48 At-% Aluminium enthielt.
Die Kristallform der Legierung mit 48 At-% Aluminium im
gegossenen Zustand wies jedoch keine erwünschte gegossene
Struktur auf, da es allgemein erwünscht ist, feine
gleichachsige Körner in einer gegossenen Struktur zu haben,
um die beste Gießbarkeit in dem Sinne zu erhalten, daß ein
Gießen in dünnen Abschnitten und mit feinen Details, wie
scharfen Winkeln und Ecken möglich ist.
Wie sich der US-PS 48 42 819 entnehmen läßt, kann die
Gamma-TiAl-Verbindung beträchlich duktiler gemacht werden,
indem man eine geringe Menge Chrom hinzugibt.
Es wurde eine Reihe von Legierungszusammensetzungen
als Schmelzen hergestellt, die verschiedene Konzentrationen
von Aluminium zusammen mit einer geringen Konzentration von
Chrom enthielten. Die Legierungszusammensetzungen dieser
Versuche sind in der folgenden Tabelle II aufgeführt. Das
Herstellungsverfahren war im wesentlichen wie mit Bezug auf
die Beispiele 1 bis 3 oben beschrieben.
Die Kristallform der erstarrten Struktur wurde beobachtet
und, wie sich der Tabelle II entnehmen läßt, verbesserte
die Zugabe des Chroms den Erstarrungsmodus der Struktur der
Materialien, die in Tabelle I aufgeführt sind, nicht. Im
besonderen hatte die Zusammensetzung mit 46 At-% Aluminium
und 2 At-% Chrom eine große gleichachsige Kornstruktur. Zum
Vergleich hatte die Zusammensetzung des Beispiels 1 mit 46 At-%
Aluminium ebenfalls eine große gleichachsige
Kornstruktur. In ähnlicher Weise zeigen die Beispiele 5 und
6, daß die Zugabe von At-% Chrom zur Zusammensetzung der
Beispiele 2 und 3 der Tabelle I keine Verbesserung in der
Erstarrungsstruktur ergab.
Stäbe, die aus den verschiedenen gegossenen Strukturen
geschnitten waren, wurden heiß isostatisch gepreßt und bei
Temperaturen, wie sie in Tabelle II aufgeführt sind,
einzeln wärmebehandelt. Die Teststäbe wurden aus den
separaten wärmebehandelten Proben zubereitet, und es wurden
Messungen der Streckgrenze, der Bruchfestigkeit und der
plastischen Dehnung vorgenommen. Im allgemeinen erwies sich
das Material mit 46 At-% Aluminium als etwas weniger duktil
als die Materialien mit 48 und 50 At-% Aluminium, doch
waren die Eigenschaften der drei Materialien ansonsten im
wesentlichen äquivalent mit Bezug auf die Zugfestigkeit.
Es wurden Schmelzen von drei weiteren Zusammensetzungen aus
Gamma-TiAl mit den in Tabelle III aufgeführten
Zusammensetzungen zubereitet. Diese Zubereitung erfolgte in
Übereinstimmung mit dem Verfahren, das oben mit Bezug auf
die Beispiele 1 bis 3 beschrieben wurde. Es wurde
elementares Bor der zu schmelzenden Ladung hinzugegeben, um
die erwünschte Borkonzentration jeder borhaltigen Legierung
zu erhalten. Um den Vergleich zu erleichtern, sind
Zusammensetzung und Testergebnisse des Beispiels 2 in
Tabelle III übernommen worden.
Jede der Schmelzen wurde gegossen und die Kristallform der
Gußkörper wurde beobachtet. Man schnitt Stäbe aus dem
Gußkörper und diese Stäbe wurden heiß isostatisch gepreßt
und dann einzeln Wärmebehandlungen bei den in Tabelle III
aufgeführten Temperaturen unterworfen. Tests der
Streckgrenze, Bruchfestigkeit und plastischen Dehnung
wurden ausgeführt, und die Ergebnisse dieser Tests sind
ebenfalls in Tabelle III aufgeführt.
Wie sich der Tabelle III entnehmen läßt, wurden relativ
geringe Konzentrationen an Bor in der Größenordnung von 1-
oder 2 Zehntel eines Atomprozents benutzt. Der Tabelle läßt
sich auch entnehmen, daß diese Menge an Borzusatz nicht in
der Lage war, die Kristallform des Gußkörpers zu ändern.
Die Bestandteile des Beispiels 2 wurden zur Erleichterung
des Vergleiches mit den neuen Beispielen 7, 8 und 9 mit
aufgeführt, da alle borhaltigen Zusammensetzungen
ebenfalls 48 At-% Aluminium enthielten.
Es ist von Bedeutung, festzustellen, daß die Zugaben
geringer Konzentrationen an Bor nicht zu einer merklichen
Verminderung der Werte der Zugfestigkeit und der Duktilität
führten.
Es wurden Schmelzen von vier weiteren Zusammensetzungen aus
Gamma-TiAl mit den in Tabelle IV aufgeführten
Zusammensetzungen zubereitet. Die Herstellung erfolgte nach
den oben mit Bezug auf die Beispiele 1 bis 3 beschriebenen
Verfahren. In den Beispielen 12 und 13 wurden, wie in den
Beispielen 7 bis 9, die Borkonzentrationen in Form
elementaren Bors dem Schmelzgut hinzugegeben.
Nach der Bildung jeder der Schmelzen der vier Beispiele
erfolgte die Beobachtung der Erstarrungsstruktur, und deren
Beschreibung ist in Tabelle IV aufgeführt. Die Ergebnisse
des Beispiels 4 sind in die Tabelle IV übernommen, um den
Vergleich der Daten mit denen der Ti-46Al-2-Cr-Zusammensetzung
zu erleichtern. Darüber hinaus wurden Stäbe
aus der erstarrten Probe hergestellt, diese Stäbe wurden
heiß isostatisch gepreßt und einzeln bei Temperaturen von
1250 bis 1400°C wärmebehandelt. Es wurden Ermittlungen der
Streckgrenze, Bruchfestigkeit und plastischen Dehnung
vorgenommen, und die Ergebnisse sind für jede der
untersuchten Proben in Tabelle IV aufgeführt.
Man wird feststellen, daß die Zusammensetzungen der Proben
der Beispiele 10 bis 13 der Zusammensetzung der Probe des
Beispiels 4 nahezu entsprechen, da jede etwa 46 At-% Aluminium
und 2 At-% Chrom enthält. Darüber hinaus wurde in
jedem der Beispiele ein quaternärer Zusatz benutzt. In
Beispiel 10 war dieser Zusatz Kohlenstoff, und es ergibt
sich aus der Tabelle IV, daß dieser Zusatz der
Erstarrungsstruktur nicht sehr nützte, da eine säulenartige
Struktur statt der großen gleichachsigen Struktur des
Beispiels 4 beobachtet wurde. Während für die Probe des
Beispiels 10 eine merkliche Zunahme in der Festigkeit zu
verzeichnen ist, nahm die plastische Dehnung derart ab, daß
die Proben im wesentlichen unbrauchbar waren.
Den Ergebnissen des Beispiels 11 läßt sich entnehmen, daß
die Zugabe von 0,5 At-% Stickstoff als quaternärem Zusatz
zu einer beträchtlichen Verbesserung in der
Erstarrungsstruktur führte, da sie eine feine gleichachsige
Struktur war. Der Verlust an plastischer Dehnung bedeutet
jedoch, daß der Einsatz von Stickstoff unakzeptabel war,
weil er eine Verschlechterung der Zugeigenschaften zur
Folge hatte.
Betrachtet man die folgenden Beispiele 12 und 13, so stellt
man fest, daß hier wiederum der quaternäre Zusatz, der in
beiden Fällen Bor war, zu einer feinen gleichachsigen
Erstarrungsstruktur führte, was die Zusammensetzung mit
Bezug auf ihre Gießbarkeit verbesserte. Außerdem ergab sich
ein merklicher Gewinn hinsichtlich der Festigkeit durch die
Borzugabe, wie ein Vergleich der Festigkeitswerte mit denen
der Probe des Beispiels 4 zeigt. Bemerkenswert ist auch,
daß die plastische Dehnung der Proben, die Bor als
quaternären Zusatz enthielten, nicht derart vermindert
wurde, daß die Zusammensetzungen im wesentlichen
unbrauchbar wurden. Somit wurde festgestellt, daß durch die
Zugabe von Bor zum Titanaluminid, das Chrom als ternären
Zusatz enthielt, nicht nur die Erstarrungsstruktur
beträchtlich verbessert, sondern auch die Zugfestigkeiten,
und zwar sowohl hinsichtlich der Streckgrenze als auch der
Bruchfestigkeit merklich verbessert werden können, ohne daß
ein unannehmbarer Verlust hinsichtlich der plastischen
Dehnung auftritt. Es wurde weiter festgestellt, daß
nützliche Ergebnisse durch Zugaben höherer
Borkonzentrationen erhältlich sind, wenn die
Konzentrationen des Aluminiums im Titanaluminid geringer
sind. Gamma-Titanaluminid-Zusammensetzungen, die Chrom- und
Bor-Zusätze enthalten, verbessern damit merklich die
Gießbarkeit der Zusammensetzung auf der Grundlage von
Titanaluminid, insbesondere hinsichtlich der
Erstarrungsstruktur und der Festigkeitseigenschaften der
Zusammensetzung. Die Verbesserung in der gegossenen
Kristallform trat für die Legierung des Beispiels 13 ebenso
auf, wie für die des Beispiels 12. Die plastische Dehnung
der Legierung des Beispiels 13 war jedoch nicht so hoch wie
die der Legierung des Beispiels 12.
Es wurden zwei zusätzliche Legierungszusammensetzungen
zubereitet mit dem Gehalt an Bestandteilen, wie er in der
folgenden Tabelle V aufgeführt ist. Das
Herstellungsverfahren war im wesentlichen wie oben im
Zusammenhang in den Beispielen 1 bis 3 beschrieben. Wie in
den früheren Beispielen wurde elementares Bor dem
Schmelzgut hinzugefügt, um die Borkonzentration jeder
borhaltigen Legierung zu erhalten.
Wie der Tabelle V zu entnehmen sind die beiden
Zusammensetzungen im wesentlichen gleich den
Zusammensetzungen der Beispiele 12 und 13, zu denen 4 At-%
Niob hinzugefügt worden sind. US-PS 48 79 092 lehrt eine
neue Zusammensetzung von Titan-Aluminium-Legierungen, die
durch Chrom und Niob modifiziert sind. Eine abhängige US-Patentanmeldung
mit der Ser.-Nr. 3 54 965 vom 22. Mai 1989
betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von mit Chrom und
Niob modifizierten TiAl-Legierungen.
Nach der zu den Beispielen 1 bis 3 gegebenen Beschreibung
wurde die Erstarrungsstruktur untersucht, nachdem die
Schmelze gegossen worden war. Die Erstarrungsstruktur
erwies sich als die feine gleichachsige Form, die auch für
die Proben der Beispiele 12 und 13 beobachtet wurde.
Nach den mit Bezug auf die Beispiele 1 bis 3 angegebenen
Stufen wurden Stäbe des gegossenen Materials zubereitet,
heißisostatisch gepreßt und einzeln bei den in Tabelle V
aufgeführten Temperaturen wärmebehandelt. Dann wurden die
wärmebehandelten Stäbe sowohl hinsichtlich der
Festigkeitseigenschaften als auch der plastischen Dehnung
untersucht, und die entsprechenden Ergebnisse finden sich
in Tabelle V. Aus diesen Ergebnissen läßt sich entnehmen,
daß eine merkliche Verbesserung hinsichtlich der
plastischen Dehnung mit den Zusammensetzungen der Beispiele
14 und 15 der Tabelle V erzielbar ist. Daraus kann man die
Schlußfolgerung ziehen, daß die Borzugabe die Gießbarkeit
der Zusammensetzung des obigen US Patentes stark
verbesserte. In der vorliegenden Erfindung wurde
festgestellt, daß die geringeren Aluminiumkonzentrationen
höhere Borkonzentrationen gestatten. Aus diesem Grunde
wurde die Aluminiumkonzentration im Beispiel 15 im
Vergleich zum Beispiel 14 vermindert, um die erhöhte
Borzugabe im Beispiel 15 teilweise zu kompensieren.
Das gegossene Material hat aber nicht nur die erwünschte
feine gleichachsige Form, sondern die Festigkeiten der
Zusammensetzungen der Beispiele 14 und 15 sind gegenüber
den Zusammensetzungen der Beispiele 1 bis 3 der Tabelle I
stark verbessert. Darüber hinaus ist die plastische Dehnung
der Proben der Beispiele 14 und 15 nicht wie in Beispiel 10
oder aufgrund des Stickstoffzusatzes wie in Beispiel 11 zu
einem unannehmbaren Niveau vermindert.
Es wurden drei weitere Schmelzen gemäß dem mit Bezug auf
die Beispiele 1 bis 3 beschriebenen Verfahren zubereitet.
Die Zusammensetzungen der drei weiteren Schmelzen sind in
der folgenden Tabelle VI aufgeführt. Wie in den früheren
Beispielen wurde elementares Bor in das Schmelzgut
gemischt, um die Borkonzentration jeder borhaltigen
Legierung zu erhalten.
Die Zusammensetzungen der drei Schmelzen der Tabelle VI
entsprechen der Zusammensetzung der Schmelze des Beispiels
14 mit zwei Ausnahmen. Eine Ausnahme besteht darin, daß
jede der drei Schmelzen der Beispiele 16, 17 und 18 eine
andere Aluminiumkonzentration aufwies, und zwar 44,5 At-%
für Beispiel 16, 45,5 At-% für Beispiel 17 und 46,5 At-%
für Beispiel 18. Zweitens enthielt jede der Schmelzen der
Tabelle VI 0,1 At-% Kohlenstoff. Die Zusammensetzungen
wurden gegossen und die gegossenen Zusammensetzungen
hinsichtlich der Erstarrungsstruktur untersucht. In jedem
Falle war die erhaltene Struktur eine feine gleichachsige
Struktur. Diese feine gleichachsige Struktur wurde nicht
der Zugabe von Kohlenstoff zugeschrieben, weil die
Kohlenstoffzugabe im Beispiel 10 eine säulenartige
Erstarrungsstruktur erzeugte.
Aus dem gegossenen Material wurden Stäbe gearbeitet, diese
Stäbe heißisostatisch gepreßt und Wärmebehandlungen nach
dem in Tabelle VI aufgeführten Schema unterworfen. An den
einzeln wärmebehandelten Proben wurden Tests ausgeführt und
dabei Werte für die Streckgrenze, die Bruchfestigkeit und
die plastische Dehnung bestimmt, die ebenfalls in Tabelle
VI aufgeführt sind. Ein Vergleich der bei der Probe des
Beispiels 17 erhaltenen Daten mit denen der Probe des
Beispiels 14 zeigt, daß als Ergebnis der Zugabe von 0,1 At-%
Kohlenstoff eine deutliche Verfestigung eintrat, da die
Zusammensetzungen ansonsten identisch waren. Darüber hinaus
war die plastische Dehnung des Materials des Beispiels 18,
das 46,5 At-% Aluminium enthielt, annehmbar hoch für eine
Zusammensetzung im gegossenen Zustand. Bei der Auswertung
der Ergebnisse dieser drei Beispiele 16 bis 18 wird
deutlich, daß bei Zunahme der Aluminiumkonzentration die
Festigkeit abnimmt und die Duktilität zunimmt.
Die vorbeschriebenen Tests haben gezeigt, daß die Niob- und
Chrom-Zusätze enthaltende TiAl-Legierung nach der US-PS
48 79 092 eine sehr erwünschte Legierung ist wegen der
Kombination von Eigenschaften und insbesondere wegen der
Verbesserung der Eigenschaften des TiAl, die der Zugabe der
Zusätze Niob und Chrom zugeschrieben wird. Es ist jedoch
auch deutlich geworden, daß die Kristallform einer Chrom
und Niob enthaltenden Titan-Aluminium-Legierung im Grunde
säulenförmig ist und nicht die bevorzugte feine
gleichachsige Kristallform hat, die für Gießanwendungen
erwünscht ist. Somit hat die Grundlegierung mit Chrom- und
Niobzusätzen eine erwünschte Kombination von Eigenschaften,
die der Anwesenheit von Chrom und Niob zugeschrieben werden
können. Wegen der Einführung von Bor in die Grundlegierung
werden die Kristallform der Legierung und ihre Gießbarkeit
sehr stark verbessert. Gleichzeitig findet kein merklicher
Verlust an den Eigenschaften statt, die der TiAl-Grundlegierung
durch die Chrom- und Niob-Zusätze verliehen
werden. Aufgrund der oben beschriebenen Untersuchungen des
Einflusses verschiedener Zusätze, wie Kohlenstoff und
Stickstoff, wird deutlich, daß es die Kombination von
Zusätzen ist, die den einzigartigen Satz erwünschter
Ergebnisse ergibt. Zahlreiche andere Kombinationen, wie zum
Beispiel solche, die Stickstoff enthalten, leiden an einem
deutlichen Verlust an Eigenschaften, obwohl man eine
nützliche Kristallform erhält.
Claims (12)
1. Gießfähige Zusammensetzung mit Titan, Aluminium,
Chrom, Niob und Bor in der folgenden etwaigen
Zusammensetzung:
Ti42-55,5Al43-48Cr0-3Nb1-5B0,5-2,0
2. Gießfähige Zusammensetzung mit Titan, Aluminium,
Chrom, Niob und Bor in der folgenden etwaigen
Zusammensetzung:
Ti42,5-55Al43-48Cr0-3Nb1-5B1,0-1,5
3. Gießfähige Zusammensetzung mit Titan, Aluminium,
Chrom, Niob und Bor in der folgenden etwaigen
Zusammensetzung:
Ti43-53,5Al43-48Cr1-3Nb2-4B0,5-2,0
4. Gießfähige Zusammensetzung mit Titan, Aluminium,
Chrom, Niob und Bor in der folgenden etwaigen
Zusammensetzung:
Ti46-50,5Al44,5-46,5Cr₂Nb2-4B1,0-1,5
5. Gießfähige Zusammensetzung mit Titan, Aluminium,
Chrom, Niob und Bor in der folgenden etwaigen
Zusammensetzung:
Ti45-49,5Al44,5-46,5Cr1-3Nb₄B1,0-1,5
6. Gießfähige Zusammensetzung mit Titan, Aluminium,
Chrom, Niob und Bor in der folgenden etwaigen
Zusammensetzung:
Ti46-48,5Al44,5-46,5Cr₂Nb₄B1,0-1,5
7. Strukturelement, das ein Gußkörper der folgenden
etwaigen Zusammensetzung ist:
Ti42-55,5Al43-48Cr0-3Nb1-5B0,5-2,0
8. Strukturelement, das ein Gußkörper der folgenden
etwaigen Zusammensetzung ist:
Ti42,5-55Al43-48Cr0-3Nb1-5B1,0-1,5
9. Strukturelement, das ein Gußkörper der folgenden
etwaigen Zusammensetzung ist:
Ti43-53,5Al43-48Cr1-3Nb2-4B0,5-2,0
10. Strukturelement, das ein Gußkörper der folgenden
etwaigen Zusammensetzung ist:
Ti46-50,5Al44,5-46,5Cr₂Nb2-4B1,0-1,5
11. Strukturelement, das ein Gußkörper der folgenden
etwaigen Zusammensetzung ist:
Ti45-49,5Al44,5-46,5Cr1-3Nb₄B1,0-1,5
12. Strukturelement, das ein Gußkörper der folgenden
etwaigen Zusammensetzung ist:
Ti46-48,5Al44,5-46,5Cr₂Nb₄B1,0-1,5
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