DE4120761A1 - Leitungsdrucksteuerung fuer ein automatikgetriebe - Google Patents
Leitungsdrucksteuerung fuer ein automatikgetriebeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf
eine Leitungsdrucksteueranordnung für ein
Automatikgetriebe, das eine adaptive selbsteinstellende
Eigenschaft zum Kompensieren des Verschleißes und/oder
von Temperaturänderungen aufweist, und die Erfindung
bezieht sich insbesondere auf eine solche Anordnung,
die den Aktualisierungsprozeß in Übereinstimmung mit
den verwendeten Zusatzgeräten modifiziert, die
Motorausgangsleitung aufnehmen, und die den
Drehmomentanteil, der dem Getriebe zum Antrieb des
Fahrzeuges tatsächlich zugeführt wird, reduzieren.
Die JP-A 63 92 863 offenbart eine Getriebeanordnung der
Gattung, in der eine Verschlechterung von
Schalteigenschaften bezüglich des
Reibelementverschleißes und/oder von Änderungen in der
Hydraulikfluidtemperatur und dgl. dadurch begegnet
wird, daß der Pegel, um welchen der Leitungsdruck
gesteuert werden sollte, häufig durch Bestimmung der
tatsächlichen Zeitdauer, die definiert ist zwischen den
Zeitpunkten, an denen eine vorgegebene Schaltung
begonnen und die Schaltung beendet wird, mit einer
vorbestimmten Optimalzeit aktualisiert wird. Falls die
tatsächliche Zeitdauer, die für die stattfindende
Schaltung erforderlich ist, länger dauert als
vorbestimmt ist, wird der Pegel des Leitungsdrucks
inkrementiert und umgekehrt.
Mit diesem Anordnungstyp jedoch ist, falls
Zusatzgeräte, wie eine Klimaanlage und dgl. vorgesehen
sind, der Drehmomentenanteil, der zum Erzeugen der
Kompression während der Nutzung der Zusatzgeräte
erforderlich ist, wesentlich und reduziert den
tatsächlichen Drehmomentanteil, der der
Getriebeantriebswelle zugeführt wird. Dies schafft ein
Problem derart, daß während der Nutzung solcher
Leistungsaufnahmegeräte man dazu neigt, den
Leitungsdruck auf einen Pegel unterhalb des normalen
Leitungsdrucks einzustellen, um den reduzierten
Drehmomentenanteil, der dem Getriebe zugeführt wird, zu
kompensieren. Entsprechend wird dann, wenn der Gebrauch
des Leistungsaufnahmegerätes beendet wird, der
Drehmomentanteil, der zum Antreiben des
Leistungsaufnahmegerätes benützt wurde, zum Drehmoment,
das dem Getriebe zugeführt wird, addiert. Das führt zu
der Situation, daß der Pegel des Leitungsdrucks
zeitweilig auf einen Pegel gesetzt wird, der
unzulänglich gegenüber dem gewachsenen Drehmoment, das
fortwährend zugeführt wird, ist, woraus sich ein
Rutschen der Reibelemente und ähnliches ergibt. Im
umgekehrten Fall, wenn das Leistungsaufnahmegerät nach
einer Dauer des Nichtgebrauchs eingeschaltet wird,
tritt die umgekehrte Situation auf, in der der
Leitungsdruck auf einen Pegel gesetzt wird, der höher
als erforderlich für den der Getriebeeingangswelle
zugeführten Drehmomentanteil ist. Unter diesen
Bedingungen führt der übermäßig hohe Leitungsdruckpegel
dazu, die Reibelemente abrupter als gewünscht in
Eingriff zu bringen, was zur Erzeugung eines Schalt-
und/oder Auswahlstoßes führt.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Steuerung zu schaffen, die dem obenerwähnten Nachteil
damit begegnet, daß der Leitungsdruckpegel auf abnormal
niedrige Pegel während des Betriebs von
Hochbelastungsgeräten, wie Kompressoren von
Klimageräten, Ölpumpen von Servolenkungen und dgl., die
Energie vom Motor aufnehmen und das Drehmoment, das der
Getriebeeingangswelle zugeführt wird, reduzieren,
eingestellt wird.
Kurz gefaßt wird das obige Ziel durch eine Anordnung
erreicht, in der die adaptive Korrektur des
Leitungsdruckpegels gehemmt wird, solange ein
Hochbelastungsgerät oder -geräte als im Betrieb
befindlich erfaßt werden.
Im besonderen kommt ein erster Aspekt der vorliegenden
Erfindung in einem Automatikgetriebe zum Tragen, das
wirksam mit einem Motor gekoppelt ist und welches
gekennzeichnet ist durch: eine Leitungsdruckquelle,
über welche die Reibelemente des Getriebes in Eingriff
gebracht werden; eine Einrichtung zum Erfassen einer
Mehrzahl von Betriebsparametern, die sich auf ein
Schalten des Getriebes beziehen und eine Einrichtung
zur Verwendung der erfaßten Betriebsparameter, um einen
Leitungsdruckkorrekturwert zu bestimmen, über welchen
der Pegel des Leitungsdrucks, der von der Quelle
abgegeben wird, korrigiert wird; und eine Einrichtung
zum Erfassen des Betriebs eines Gerätes, welches
Motorrotationsenergie aufnimmt und welches den
Motordrehmomentanteil, der dem Getriebe zugeführt wird,
reduziert, und zur Unterdrückung der Bestimmung des
Leitungsdruckkorrekturwerts während des Betriebs des
Gerätes.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung kommt in einem
Fahrzeug zum Tragen, das gekennzeichnet ist durch:
einen Motor zum Erzeugen einer Rotationsenergie; ein
Getriebe, das wirksam mit dem Motor zum Aufnehmen der
Rotationsenergie verbunden ist, wobei das Getriebe eine
Leitungsdruckquelle aufweist, über die die Reibelemente
des Getriebes betrieben werden; ein Gerät, das vom
Motor erzeugte Rotationsenergie aufnimmt und einen
Rotationsenergieanteil, der vom Motor dem Getriebe
zugeführt wird, während des Betriebs reduziert, eine
Sensoreinrichtung zum Erfassen von
Getriebebetriebsparametern, eine
Leitungsdrucksteuereinrichtung, die auf die
Sensoreinrichtung zum Bestimmen der Differenz zwischen
einem tatsächlichen Schaltzeitpunkt und einem
Zielschaltzeitpunkt anspricht und zum Erzeugen eines
Korrekturwertes, über den der Pegel des Leitungsdrucks,
der durch die Quelle erzeugt wird, korrigiert wird; und
eine Einrichtung, die auf den Betrieb des Gerätes zum
Unterdrücken der Erzeugung des Korrekturwertes, über
den der Leitungsdruckpegel während des Betriebs des
Gerätes korrigiert wird, anspricht.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild eines Getriebezuges
eines Getriebes der Gattung, auf die die vorliegende
Erfindung angewendet wird,
Fig. 2 eine Tabelle, die die Reibelementemuster
zeigt, die benutzt werden, um verschiedene Vorwärts-
und Rückwärtsgänge des in Fig. 1 gezeigten
Getriebezuges zu erzeugen,
Fig. 3 einen Hydrauliksteuerkreis, der verwendet wird
zur Steuerung des Eingriffs der Reibelemente des
Getriebezuges von Fig. 1,
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild, das eine
elektronische Steueranordnung, die in Verbindung mit
dem in Fig. 3 gezeigten hydraulischen Steuerkreis
verwendet wird; und
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das die Stufen einer
Steuerroutine darstellt, die die Steuerung entsprechend
der vorliegenden Erfindung ausführt.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Getriebezuges eines
Getriebetyps, auf welchen die vorliegenden Erfindung
angewendet werden kann. In dieser Anordnung verbindet
ein Drehmomentwandler 10 wirksam eine
Motorausgangswelle 12 und eine Getriebeeingangswelle 13
miteinander solcherart, daß eine Antriebsverbindung
zwischen ihnen hergestellt wird. Obwohl nicht
dargestellt, versteht es sich, daß der Motor ein
Drosselventil aufweist, über welches die Luftmenge, die
den Brennkammern zugeführt wird, gesteuert wird.
In dieser Ausführungsform ist das Getriebe so
ausgelegt, daß vier Vorratsgänge mit einem Schnellgang
und einem Einfach-Rückwärtsgang ausgeführt werden. Die
Getriebeeingangswelle 13 ist mit einem Turbinenläufer
des Drehmomentwandlers 10 verbunden, währenddessen die
Ausgangswelle 14 mit einer Radantriebsgetriebeanordnung
(nicht dargestellt) verbunden ist. Das Getriebe weist
außerdem einen ersten Planetengetriebesatz 15, einen
zweiten Planetengetriebesatz 16, eine Rückwärtskupplung
18, eine Hochgangkupplung 20, eine Vorwärtsgangkupplung
22, eine Freilaufkupplung 24, eine Niedrig- und
Rückwärtsgangbremse 26, eine Bandbremse 28, eine
Niedriggang-Einwegkupplung 29 und eine
Vorwärtsgangeinwegkupplung 11 auf. Der
Drehmomentenwandler 10 ist mit einer Sperrkupplung 11
versehen.
Der erste Planetengetriebesatz 15 umfaßt ein Sonnenrad
S1, ein Hohlrad R1 und einen Planetenträger PC1, der
drehbar die Planetenräder P1 trägt, die mit dem
Sonnenrad S1 und dem Hohlrad R1 kämmen. Der
Planetengetriebesatz 16 umfaßt ein Sonnenrad S2, ein
Hohlrad R2 und einen Planetenträger PC2, der
Planetenräder P2 drehbar trägt, die mit dem Sonnenrad
S2 und dem Hohlrad R2 kämmen.
Der Planetenträger PC1 ist über die Hochgangkupplung 20
mit der Eingangswelle 13 verbindbar, währenddessen das
Sonnenrad S1 über die Rückwärtsgangkupplung 18 mit der
Eingangswelle 13 verbindbar ist. Der Planetenträger PC1
ist mit dem Hohlrad R2 verbindbar über die
Vorwärtsgangkupplung 22 und die
Vorwärtsgangeinwegkupplung 30, die in Reihe mit der
Vorwärtsgangkupplung 22 angeordnet sind, oder ist über
die Freilaufkupplung 24 verbindbar, die parallel sowohl
zu der Vorwärtsgangkupplung 22 als auch zu der
Vorwärtsgangeinwegkupplung 30 angeordnet sind.
Das Sonnenrad S2 ist direkt mit der Eingangswelle 13
verbunden, währenddessen das Hohlrad R1 und der
Planetenträger PC2 dauerhaft mit der Ausgangswelle 14
verbunden sind. Die Niedrig- und Rückwärtsgangbremse 26
ist so angeordnet, daß der Planetenträger PC1 stationär
gehalten wird, währenddessen die Bandbremse 28 so
angeordnet ist, daß das Sonnenrad S1 stationär gehalten
wird. Die Niedriggangeinwegkupplung 29 ist so
angeordnet, daß eine Drehung des Planetenträgers PC1 in
einer "Vorwärts"-Richtung (in gleicher Richtung wie die
Motorwelle 12) gestattet wird, und daß eine Drehung in
entgegengesetzter oder "Rückwärts"-Richtung verhindert
wird.
In diesem Getriebe wird die Drehung der verschiedenen
Elemente (S1, S2, R1, PC1 und PC2) der
Planetengetriebesätze 15 und 16 durch den ausgewählten
Eingriff der hydraulisch betätigten Reibelemente,
nämlich durch die Kupplungen 18, 20, 22, 24 und die
Bremsen 26, 28 in der Weise bestimmt, wie das
Übersetzungsverhältnis des Getriebes, d. h. das
Verhältnis der Umdrehungsgeschwindigkeit der
Ausgangswelle 14 verändert wird.
Vier Vorwärtsgänge und ein Einfach-Rückwärtsgang werden
durch Betätigung der Kupplungen 1, 20, 22 und 24 und
der Bremsen 26 und 28 in der in Fig. 2 dargestellten
Weise erzielt. Es ist anzumerken, daß in der Figur die
Kreise den Eingriff des Reibelementes bezeichnen,
währenddessen oe1 und oe2 das Zähnezahlverhältnis des
Hohlrads R1 zum Sonnenrad S1 und ein
Zähnezahlverhältnis des Hohlrades R2 zum Sonnenrad S2
bezeichnen.
Fig. 3 zeigt ein hydraulisches Steuersystem, das zur
Steuerung der obenerwähnten Getriebezuganordnung
verwendet wird. Dieses Hydrauliksteuersystem umfaßt ein
Leitungsdruckregelventil 40, ein Druckmodifizierventil
42, einen Leitungsdrucksteuer-Schaltmagnet 44, einen
Modifizierakkumulator 46, ein Steuerventil 48, ein
Drehmomentwandler-Entlastungsventil 50, ein
Absperr-Steuerventil 52, ein erstes Pendelventil 54,
einen Absperr-Schaltmagnet 56, ein handbetätigtes
Ventil 58, ein erstes Schaltventil 60, ein zweites
Schaltventil 62, einen ersten Umschalt-Schaltmagnet 64,
einen zweiten Umschalt-Schaltmagnet 66, ein
Servoladeventil 68, ein 3-2-Zeitsteuerventil 70, ein
4-2-Überströmventil 72, ein 4-2-Folgeventil 74, ein
erstes Reduzierventil 76, ein zweites Pendelventil 78,
ein Freilaufkupplungs-Steuerventil 80, einen
Freilaufkupplungs-Schaltmagnet 82, ein
Freilaufkupplungs-Reduzierventil 84, einen
1-2-Akkumulator 86, einen 2-3-Akkumulator 88, einen
3-4-Akkumulator 90, einen N-D-Akkumulator 92, ein
Akkumulatorsteuerventil 94 und einen Filter 96, wobei
die Bauteile so miteinander verbunden sind, wie
dargestellt.
Es ist anzumerken, daß die obenerwähnten Elemente auch
im Kreislauf mit dem Drehmomentwandler 10 (der eine
Beaufschlagungskammer 11a und eine Lösekammer 11b für
die Sperrkupplung 11 aufweist), der
Vorwärtsgangkupplung 22, der Hochgangkupplung 20, der
Bandbremse 28 (die Bandbremse 28 weist eine
Beaufschlagungskammer 28a für den zweiten Gang, eine
Beaufschlagungskammer 28b für den dritten Gang und eine
Beaufschlagungskammer 28c für den vierten Gang auf),
der Rückwärtsgangkupplung 18, der Niedriggang- und
Rückwärtsgangbremse 26 und der Freilaufkupplung 24
verbunden ist. Außerdem weist der Kreislauf eine
Flügelzellenverstell-Ölpumpe 34, einen Ölkühler 36,
einen Ölarbeitskreis 37 und einen Öl-Rücklaufkreis 38,
wie dargestellt, auf.
Zur Kürzung unterbleibt eine detaillierte Beschreibung
der Arbeitsweise dieser Ventile. Zur weiteren
Offenbarung wird Bezug genommen auf "Elektronisch
gesteuertes Vollbereichs-Automatikgetriebe des Typs
RE4R01A von Nissan", veröffentlicht durch die Nissan
Motor Co. Ltd. im März 1987 (Veröffentlichungsnummer
A261C07) und das US-Patent 47 30 521 von Hayasaki et
al., vom 15. März 1989, die sich auf den gleichen
Sachverhalt beziehen. In diesem Automatikgetriebe wird
der Wert des Leitungsdrucks durch einen
Leitungsdrucksteuerschaltmagnet 44 gesteuert. Die Art,
in der die Steuerung ausgeführt wird, ist auf den
Seiten I22 bis I-24 der oben erwähnten Serviceanleitung
beschrieben. Für Merkmale, die sich auf die
Leitungsdrucksteuerung beziehen, wird Bezug genommen
auf das US-Patent Nr. 48 07 496 von Hayasaki et al. vom
28. Februar 1989.
Fig. 4 zeigt eine Getriebesteuereinheit 200, die die
Schaltmagnete 44, 56, 64, 66 und 82 steuert. Die
Steuereinheit 300 umfaßt ein Inputinterface 311, einen
Bezugsimpulserzeuger 312, einen CPU (eine zentrale
Verarbeitungseinheit) 313, ein ROM (ein read only
memory) 314, ein RAM (ein random access memory) 315
und ein Outputinterface 316, die wirksam mit einem
Adressenbus 319 und einem Datenbus 320 verbunden sind.
Die Steuereinheit 300 empfängt Signale von einem
Motordrehzahlsensor 301, einem
Abriebswellendrehzahlsensor (einem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor) 302, einem
Drosselklappenöffnungsgrad oder -positionssensor 303,
einem Positionsauswahlschalter 304, einem
Kickdownschalter 305, einem Stillstandsschalter 306,
einem Vollgasschalter 307, einem Öltemperatursensor
308, einem Antriebswellendrehzahlsensor
(Turbinendrehzahlsensor) 309, einem Schnellgangschalter
310 und einem Klimaanlagenschalter 600.
Die Ausgänge der Steuereinheit 300 werden den
Umschalt-Schaltmagneten 64 und 66, dem
Freilaufkupplungs-Schaltmagnet 82, dem
Absperr-Schaltmagnet 56 und dem
Leitungsdrucksteuer-Schaltmagnet 44 zugeführt. Es ist
anzumerken, daß die Schaltventile 60 und 62 auf die
Umschalt-Schaltmagnete 64 und 66 ansprechen, während das
Druckmodifizierventil 42 auf den
Leitungsdrucksteuer-Schaltmagnet 44 anspricht.
Zwecks weiterer Bezugnahme auf die Steuerung der
Schaltmagnete 64 und 66 und auf die Ventile 42, 60 und 62
wird Bezug genommen auf die Seiten I-22 bis I-27 der
Serviceanleitung (Veröffentlichungsnummer A261 C07) und
auf das US-Patent Nr. 47 30 521.
Um den Pegel des Leitungsdrucks in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung zu steuern, führt die Steuereinheit
eine Steuerroutine der in Fig. 5 gezeigten Art aus. Wie
gezeigt, werden in den ersten zwei Stufen dieser Routine
die Drosselöffnung und die Fahrzeuggeschwindigkeit
eingelesen (nämlich Parameter, die die Motorbelastung und
die Fahrzeuggeschwindigkeit angeben). In der Stufe 506
werden diese Werte in Kombination mit voreingegebenen
Schaltschemawerten verwendet, um zu bestimmen, welches
Übersetzungsverhältnis des Getriebes ausgeführt werden
soll. In der Stufe 508 wird das in Stufe 506 benannte
Übersetzungsverhältnis mit dem gegenwärtig ausgeführten
Übersetzungsverhältnis verglichen. Falls die beiden
Übersetzungsverhältnisse gleich sind, kehrt die Routine
zurück. Falls jedoch andererseits eine Differenz besteht
und eine Schaltung als notwendig angezeigt wird, geht die
Routine zur Stufe 510, wobei der unmittelbare Zustand des
Klimaanlagenschalters bestimmt wird. Falls die Klimaanlage
nicht in Betrieb ist, geht die Routine zur Stufe 512,
wobei der tatsächliche Schaltzeitpunkt durch Überwachen
der Drehzahlen der Eingangs- und Ausgangswellen bestimmt
wird (nämlich durch die Ausgänge des
Abtriebswellendrehzahlsensors 302 und des
Antriebswellendrehzahlsensors 309). Lediglich als Beispiel
aufzufassen kann die Schaltzeit vom Zeitpunkt des
ausgegebenen Schaltbefehls bis zu dem Zeitpunkt angenommen
werden, zu dem das Übersetzungsverhältnis der Antriebs-
und Abtriebswellendrehzahl einen Wert annimmt, der das
Übersetzungsverhältnis, auf das gegenwärtig geschaltet
wurde, angibt.
In der Stufe 514 wird die abgeleitete Schaltzeit mit einem
Wert verglichen, der eine optimale Schaltung angibt. Falls
eine Differenz besteht, wird diese verwendet, um einen
Korrekturwert, der in Stufe 516 aufgenommen ist,
abgeleitet und nachfolgend der Leitungsdruckpegelsteuerung
zugeführt. Es ist anzumerken, daß der Korrekturwert
verwendet wird, um den Arbeitszyklus, dem der
Leitungsdrucksteuer-Schaltmagnet unterworfen wird, zu
modifizieren, und um so wiederum die
Modulationsbetriebsweise des Leitungsdruckregulierventils
40 zu modifizieren.
Falls jedoch die Klimaanlage als in Betrieb befindlich
erfaßt wird, kehrt die Routine direkt von der Stufe 510
durch Umgehen der adaptiven Leitungsdruckkorrekturstufen
zurück. Auf diese Weise kann die Wirkung von
Drehmomentänderungen an der Getriebeantriebswelle
bezüglich des Inbetriebs- oder Außerbetriebszustandes von
Hochbelastungsgeräten wie Klimaanlagen und dergleichen
begegnet werden. Es ist anzumerken, daß die vorliegende
Erfindung nicht auf das Überwachen des Betriebs einer
Klimaanlage begrenzt ist, sondern kann sich auch auf
anderen Arten von Belastungen, die ausgewählt in Betrieb
genommen werden können, erstrecken. Als Beispiel
aufzufassen, liegt es im Bereich der vorliegenden
Erfindung, den Zustand von Kraftfahrzeugscheinwerfern,
Innenlampen, elektrischen Hoch-Ablaßgeräten (High-Drain-Electrical-Devices),
Scheibenwischern und Servogeräten,
wie Ölpumpen, die mit einer Servolenkvorrichtung verbunden
sind, zu überwachen.
Claims (6)
1. Automatikgetriebe, das wirksam mit einem Motor
gekoppelt ist, gekennzeichnet durch
eine Leitungsdruckquelle (34), über die Reibelemente (18, 20, 22, 24, 26, 28) des Getriebes in Eingriff befindlich sind;
eine Einrichtung (301 bis 310) zum Erfassen einer Mehrzahl von Betriebsparametern, die zu einer Getriebeschaltung in Beziehung stehen, und zum Verwenden der erfaßten Betriebsparameter zur Bestimmung eines Leitungsdruckkorrekturwertes, über welchen der Leitungsdruckpegel, der von der Quelle (34) abgegeben wird, korrigiert wird, und
eine Einrichtung (600, 300), zum Erfassen des Betriebs eines Gerätes, welches Motorrotationsenergie aufnimmt und den Drehmomentanteil, der dem Getriebe zugeführt wird, reduziert, und zum Übergehen der Bestimmung des Leitungsdruckkorrekturwertes während des Betriebes des Gerätes.
eine Leitungsdruckquelle (34), über die Reibelemente (18, 20, 22, 24, 26, 28) des Getriebes in Eingriff befindlich sind;
eine Einrichtung (301 bis 310) zum Erfassen einer Mehrzahl von Betriebsparametern, die zu einer Getriebeschaltung in Beziehung stehen, und zum Verwenden der erfaßten Betriebsparameter zur Bestimmung eines Leitungsdruckkorrekturwertes, über welchen der Leitungsdruckpegel, der von der Quelle (34) abgegeben wird, korrigiert wird, und
eine Einrichtung (600, 300), zum Erfassen des Betriebs eines Gerätes, welches Motorrotationsenergie aufnimmt und den Drehmomentanteil, der dem Getriebe zugeführt wird, reduziert, und zum Übergehen der Bestimmung des Leitungsdruckkorrekturwertes während des Betriebes des Gerätes.
2. Automatikgetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rotationsenergie aufnehmende Gerät
ein Klimaanlagen-Kompressor ist.
3. Automatikgetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rotationsenergie aufnehmende Gerät
ein Servolenkgerät ist.
4. Automatikgetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rotationsenergie aufnehmende Gerät
ein Kraftfahrzeugscheinwerfer ist.
5. Automatikgetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rotationsenergie aufnehmende Gerät
ein Scheibenwischermotor ist.
6. Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch
einen Motor zum Erzeugen von Rotationsenergie;
ein Getriebe, das wirksam mit dem Motor verbunden ist zum Erhalten von Rotationsenergie von diesem, wobei das Getriebe eine Leitungsdruckquelle (34) aufweist, über die Reibelemente (18, 20, 22, 24, 26, 28) des Getriebes betätigt werden;
ein Gerät, das durch den Motor erzeugte Rotationsenergie aufnimmt und den Rotationsenergieanteil, der von dem Motor kommend dem Getriebe während des Betriebs zugeführt wird, reduziert;
eine Sensoreinrichtung (301 bis 310) zum Erfassen von Getriebebetriebsparametern;
eine Leitungsdrucksteuereinrichtung (300, 514), die auf die Sensoreinrichtung (301 bis 310) zum Erzeugen eines Korrekturwertes anspricht, über den der Leitungsdruckpegel, der durch die Quelle (34) erzeugt wird, korrigiert wird; und
eine Einrichtung (300, 510), die auf den Betrieb des besagten Gerätes zum Übergehen der Erzeugung des Korrekturwertes, über den der Leitungsdruckpegel während des Betriebs des besagten Gerätes korrigiert wird, anspricht.
einen Motor zum Erzeugen von Rotationsenergie;
ein Getriebe, das wirksam mit dem Motor verbunden ist zum Erhalten von Rotationsenergie von diesem, wobei das Getriebe eine Leitungsdruckquelle (34) aufweist, über die Reibelemente (18, 20, 22, 24, 26, 28) des Getriebes betätigt werden;
ein Gerät, das durch den Motor erzeugte Rotationsenergie aufnimmt und den Rotationsenergieanteil, der von dem Motor kommend dem Getriebe während des Betriebs zugeführt wird, reduziert;
eine Sensoreinrichtung (301 bis 310) zum Erfassen von Getriebebetriebsparametern;
eine Leitungsdrucksteuereinrichtung (300, 514), die auf die Sensoreinrichtung (301 bis 310) zum Erzeugen eines Korrekturwertes anspricht, über den der Leitungsdruckpegel, der durch die Quelle (34) erzeugt wird, korrigiert wird; und
eine Einrichtung (300, 510), die auf den Betrieb des besagten Gerätes zum Übergehen der Erzeugung des Korrekturwertes, über den der Leitungsdruckpegel während des Betriebs des besagten Gerätes korrigiert wird, anspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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