DE4120544A1 - Aufzugssteuerungsvorrichtung - Google Patents
AufzugssteuerungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufzugs-
Steuerungsvorrichtung. Spezieller bezieht sie sich auf
eine Aufzugssteuerungsvorrichtung, welche Abweichungen bei
der Stopposition korrigiert, die sich aus Veränderungen in
der Dehnung eines Kabels ergeben. Diese Veränderungen
ergeben sich durch Faktoren wie etwa Wechsel der Last, die
auf eine Kabine wirkt, wenn Passagiere in einen Aufzug
ein- oder aussteigen.
Allgemein erfordern Aufzüge präzise Höhensteuerungs
funktionen. Eine Höhensteuerung dient dazu, eine
Stopposition eines Aufzuges so zu steuern, daß die
Höhendifferenz zwischen der Kabine in Ruhe und einem
Flurboden so klein gemacht werden kann wie möglich.
In Aufzügen bei hohen Stockwerken kann die auf die Kabine
wirkende Last, während sich der Aufzug in Ruhe befindet,
variieren, weil Passagiere ein- oder aussteigen oder Güter
ein- oder ausgeladen werden. Diese Variation verursacht
eine Veränderung der Dehnung eines Tragkabels. Die Höhe
der Kabine kann dabei beträchtlich abweichen.
In solch einem Aufzug wurde die Dehnung des Seiles bisher
kompensiert und die zuvor erwähnte Höhensteuerung wird
durchgeführt. Die Höhensteuerung wird bei einer langsamen
Geschwindigkeit durchgeführt, während die Tür für
Passagiere zum Ein- und Aussteigen aus der Kabine geöffnet
wird, so daß sie sich nicht unwohl fühlen. Die
Kompensation der Dehnung des Kabels, zusammen mit der
Höhensteuerung, wird im folgenden als eine Nachstell
steuerung bezeichnet.
Weil die Nachstellsteuerung durchgeführt wird, während die
Tür offen ist, wird sie gestoppt, sobald eine Steuerung
zum Schließen der Tür durchgeführt wird. Der Abschluß des
Betriebs eines Türzeitgebers ist eine der Bedingungen,
unter welchen die Tür geschlossen wird. Der Türzeitgeber
stellt den Zeitbetrag ein, während welchem die Tür offen
ist. Wenn solch eine Bedingung erfüllt wird, wird ein
Türöffnungsbefehl unausführbar gemacht, so daß der Beginn
des Schließens der Tür veranlaßt wird.
Deshalb wird selbst während die Nachstellsteuerung weiter
arbeitet, falls der Betrieb des obigen Türzeitgebers
abgeschlossen ist, der das Türöffnungskommando
unausführbar macht, die Nachstellsteuerung beendet. Die
Kabine hält an, bevor sie die Höhe des Flurbodens
erreicht, mit dem Ergebnis, daß die Höhendifferenz
zwischen dem Flurboden und dem Aufzug eventuell nicht
korrigiert ist.
Weil die Nachstellsteuerung abgeschaltet wird, treten
Vibrationen auf, wenn sich die Kabine in Ruhe befindet,
wodurch sich die Passagiere unwohl fühlen.
Um dieses Problem auszuräumen, offenbart die japanische
offengelegte Patentanmeldung No. 1-2 88 583 eine
Vorrichtung, die mit einer Einrichtung zum
Aufrechterhalten eines Türöffnungsbefehls versehen ist,
wodurch erlaubt wird, daß die Nachstellsteuerung
fortgesetzt wird, selbst wenn der Aufzug in eine
Betriebsart eintritt, in welcher die Beendigung des
Türzeitgebers den Türöffnungsbefehl außer Funktion setzt.
In der obigen Vorrichtung weicht die Höhe der Kabine ab,
weil Passagiere ein- oder aussteigen oder Waren be- oder
entladen werden. Deshalb wird während der Nachstell
steuerung selbst nach Abschluß des Betriebes des
Türzeitgebers, und nachdem der Aufzug in eine Betriebsart
zum Türschließen eingetreten ist, die Nachstellsteuerung
durchgeführt, bis die Höhe des Aufzuges einen
vorbestimmten Wert erreicht. Jedoch kann, wenn die Tür
geschlossen werden muß, das Schließen der Tür während der
Nachstellsteuerung verzögert werden. Dieses stellt eine
Schwierigkeit dar, weil dadurch die Betriebseffizienz
vermindert wird.
Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um solche
Schwierigkeiten zu lösen. Dementsprechend ist es Aufgabe
der Erfindung, eine Aufzugssteuerungsvorrichtung
vorzusehen, welche die Betriebseffizienz nicht vermindert
und welche Vibrationen oder andere Störfaktoren minimiert,
die durch die Beendigung einer Nachstellsteuerung
verursacht werden, wenn die Tür beginnt, sich zu
schließen, was ein Unwohlsein bei den Passagieren
hervorruft.
Um diese Aufgabe zu lösen, ist erfindungsgemäß eine
Aufzugssteuerungsvorrichtung vorgesehen, welche umfaßt:
Betriebssteuerungseinrichtungen zum Steuern der
Geschwindigkeit einer Kabine durch ein reguläres
Geschwindigkeitskommando, wenn sich die Kabine in normalem
Betrieb befindet, wobei die Betriebssteuerungs
einrichtungen einen Nachstell-Geschwindigkeitsbefehl zum
Halten der Kabine in einem vorbestimmten Bereich erzeugen,
wenn eine Stopposition der Kabine in Ruhe von dem
vorbestimmten Bereich abweicht;
Nachstell-Geschwindigkeitsbefehl-Verminderungseinrichtungen
zum Vermindern eines Nachstell-Geschwindigkeits
befehlswertes auf Null mit einer vorbestimmten Rate, wenn
eine offene Kabinentür geschlossen wird; und
Schalteinrichtungen zum Umschalten auf einen regulären
Geschwindigkeitsbefehl von einem Nachstell-Geschwindig
keitsbefehl, wenn die Tür der Kabine vollständig
geschlossen ist.
Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen detaillierter beschrieben,
welche zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm, welches eine Aufzugs
steuerungsvorrichtung in Übereinstimmung mit
einem Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, welches den Betrieb des
Ausführungsbeispiels zeigt; und
Fig. 3 eine Darstellung, welche die betrieblichen
Zeitabläufe in dem Ausführungsbeispiel zeigt.
Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden
im folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Steuerungs
vorrichtung für den Betrieb eines Aufzugs (im folgenden
als Betriebssteuerungsvorrichtung bezeichnet), welche ein
Geschwindigkeitsbefehlssignal 1a an einen Geschwindig
keitssteuerungsverstärker 2 ausgibt. Der Geschwindig
keitssteuerungsverstärker 2 führt eine Vergleichs
berechnung zwischen dem Geschwindigkeitsbefehlssignal 1a
und einem Geschwindigkeitssignal 3a, welches von einem
Geschwindigkeitsdetektor 3 ausgegeben wird, durch. Dann
gibt er einen elektrischen Strombefehl 2a an einen
elektrischen Stromsteuerungsverstärker 4 aus. Der
elektrische Stromsteuerungsverstärker 4 gibt den
elektrischen Strombefehl 2a, ein elektrisches Stromsignal
5a von einem elektrischen Stromdetektor 5 und ein
Belastungssignal 6a ein, welches von einer Unbalancier
tes-Drehmoment-Befehlsvorrichtung 6 übermittelt wird. Der
elektrische Stromsteuerungsverstärker 4 gibt dann ein
Steuerungssignal 4a an einen Wechselrichter 8. Der
Wechselrichter 8 versorgt eine Wechselstrommotor 7 mit
Wechselstromleistung, um den Wechselstrommotor 7 auf der
Grundlage des Steuerungssignales 4a zu steuern. Der
Wechselstrommotor 7 überträgt seine Umdrehung auf eine
Seilscheibe, über welche ein Hauptkabel 11 zum Verbinden
einer Kabine 9 mit einem Gegengewicht 10 eingelegt ist.
Das Bezugszeichen 13 bezeichnet einen Belastungsdetektor,
der an der Kabine 9 angebracht ist. Der Belastungsdetektor
13 gibt ein Belastungsermittlungssignal 13a an die
Unbalanciertes-Drehmoment-Befehlsvorrichtung 6, welche ein
Belastungssignal 6a zur Korrektur des Betrages eines
unbalancierten Drehmoments erzeugt, das zwischen der
Kabine 9 und dem Gegengewicht 10 entsteht. Dieses
Belastungssignal 6a wird gemäß einem Balancesteuerungs
signal 1d erzeugt, das von der unbalanciertes Drehmoment-
Befehlsvorrichtung 6 gesendet wird. Das Bezugszeichen 15
bezeichnet einen an der Kabine 9 befestigten Postions
detektor. Der Positionsdetektor 15 passiert im Aufzugs
schacht zwei gegenüberliegende Körper 16A und 16B, die in
jedem Stockwerk zu ermitteln sind. Dieses Gegenüberliegen
erlaubt, daß der Positionsdetektor 15 ein Abstandsignal
15a und ein Zonensignal 15b in Übereinstimmung mit der
Höhendifferenz zwischen jedem Stockwerk und dem Boden der
Kabine 9 erzeugt. Das Abstandsignal 15a wird an die
Betriebssteuerungsvorrichtung 1 übertragen und wird zum
Erzeugen des Geschwindigkeitsbefehlssignales 1a verwendet.
Das Zonensignal 15b wird übertragen, wenn der Abstand
zwischen einem gegebenen Stockwerk und dem Boden der
Kabine 9 innerhalb eines Abstandes ist, in welchem der
Aufzug nachgestellt werden muß, um die Stockwerksebene
einzuhalten. Das Zonensignal 15 wird zum Beispiel
übertragen, wenn solch eine Entfernung zwischen 10 mm und
75 mm beträgt, und der Aufzug sicher nachgestellt werden
kann, mit dem Stockwerk eine Ebene zu bilden. Das
Bezugszeichen 17 bezeichnet eine Türsteuerungsvorrichtung,
welche einen Türöffungs/Schließbefehl 1c von der Betriebs
steuerungsvorrichtung 1 erhält, um das Öffnen und
Schließen der Tür zu steuern. Die Türsteuerungsvorrichtung
17 gibt ein Tür-halbgeschlossen-Signal 17a und ein
Tür-vollständiggeschlossen-Signal 17b an die Betriebs
steuerungsvorrichtung 1. Das Tür-halbgeschlossen-Signal
17a zeigt an, daß die Tür mehr als ein vorbestimmter Wert
geschlossen ist, während das Tür-vollständiggeschlossen-
Signal 17b anzeigt, daß die Tür vollständig geschlossen
ist. Das Bezugszeichen 20 bezeichnet eine Bremse, welche
von einem Bremselösen/Anziehen-Befehl 1b gesteuert wird,
der von der Betriebssteuerungsvorrichtung 1 ausgegeben
wird.
Der Betrieb dieses Ausführungsbeispieles wird nun unter
Bezug auf das Flußdiagramm der Fig. 2 erläutert. Zu Beginn
eines normalen Betriebes wird bestimmt, ob in Schritt 21
ein Türschließbefehl übertragen wird, und ob in Schritt 22
ein Startbefehl übertragen wird. Danach wird in Schritt 23
das Balance-Steuerungssignal 1d von der Betriebs
steuerungsvorrichtung 1 ausgegeben. Das Balance-Steue
rungssignal 1d wird für die Unbalanciertes-Drehmoment-
Befehlsvorrichtung 6 verwendet, um das Belastungssignal 6a
auszugeben, welches den Betrag eines unbalancierten
Drehmomentes korrigiert. In Schritt 23 wird bestimmt, daß
Zeit verstrichen ist, welche von dem Wechselstrommotor 7
benötigt wird, ein Drehmoment zu erhalten, welches
ausreichend ist für die Verarbeitung der Ausgabe des
Balance-Steuerungssignals 1d. Nachdem bestimmt worden ist,
daß ein ausreichendes Drehmoment erhalten wurde, so daß es
möglich ist, die Balance zwischen der Kabine 9 und dem
Gegengewicht 10 zu steuern, erzeugt die Betriebssteue
rungsvorrichtung 1 den Bremselösen-Befehl 1b in Schritt
24. Die Bremse 20 wird dadurch gelöst. Danach wird in
Schritt 25 das Tür-vollständiggeschlossen-Signal 17b
ermittelt, um zu bestätigen, daß die Tür vollständig
geschlossen ist. Wenn die Tür vollständig geschlossen ist,
erzeugt die Betriebssteuerungsvorrichtung 1 das
Geschwindigkeitsbefehlssignal 1a in Schritt 26. Die Kabine
9 beginnt dadurch den Betrieb, bis sie ihr bestimmtes
Stockwerk erreicht.
In Schritt 21 schreitet der logische Fluß des Fluß
diagrammes zu Schritt 31 fort, wenn der Tür-geschlossen-
Befehl nicht übertragen wird. In Schritt 31 wird bestimmt,
ob eine Bedingung zum Nachstellen des Aufzugs, um eine
Ebene mit einem gegebenen Stockwerk zu bilden, erfüllt
ist. Das heißt, wenn das Zonensignal 15b, das von dem
Positionsdetektor 15 übertragen wird, zuerst ermittelt
wird, und wenn die Differenz zwischen der Höhe des
Stockwerkes und dem Boden der Kabine 9 zum Beispiel
zwischen 10 mm und 75 mm liegt, wird bestimmt, daß die
Bedingung zum Nachstellen erfüllt ist. Der logische Fluß
schreitet dann zu Schritt 32 fort. Im Gegensatz dazu wird
in Schritt 31, wenn die Differenz zwischen dem gegebenen
Stockwerk und dem Boden der Kabine weniger als 10 mm oder
mehr als 75 mm beträgt, bestimmt, daß die Bedingung zum
Nachstellen nicht erfüllt ist. Der logische Fluß schreitet
fort zu Schritt 41. In Schritt 32 wird, wie in Schritt 23,
bestimmt, ob die Balance zwischen der Kabine 9 und dem
Gegengewicht 10 gesteuert werden kann. Falls bestimmt
wird, daß die Balance gesteuert werden kann, erzeugt die
Betriebssteuerungsvorrichtung 1 den Bremselösen-Befehl 1b
in Schritt 33. Die Bremse 20 wird dadurch geöffnet.
Danach wird in Schritt 34 bestimmt, ob der Türschließ
befehl übertragen wird. Wenn der Türschließbefehl nicht
übertragen wird, gibt die Betriebssteuerungsvorrichtung 1
einen Nachstell-Geschwindigkeitsbefehl in Form des
Geschwindigkeitsbefehlssignals 1a in Schritt 35 aus.
Dieser Nachstell-Geschwindigkeitsbefehl entspricht dem
Abstandssignal 15a, welches vom Positionsdetektor 15
ausgegeben wird. In Schritt 36 wird bestimmt, ob ein
Nachstellen abgeschlossen wurde. Falls das Nachstellen
nicht abgeschlossen ist, kehrt der logische Fluß zurück zu
Schritt 34. Auf diese Weise werden die Schritte 34 bis 36,
solange der Türschließbefehl nicht übertragen wird,
wiederholt, bis das Nachstellen abgeschlossen ist.
Wenn die Differenz zwischen der Höhe des Stockwerkes und
dem Boden der Kabine 9 10 mm oder kleiner wird, wird in
Schritt 36 bestimmt, daß das Nachstellen abgeschlossen
ist. Der logische Fluß kehrt dann zu Schritt 21 zurück. An
diesem Punkt schreitet der logische Fluß von Schritt 21
über Schritt 31 nach Schritt 41 fort, wenn der Türschließ
befehl nicht übertragen wird. Die Betriebssteuerungs
vorrichtung 1 überträgt das Geschwindigkeitsbefehlssignal
1a, welches die Geschwindigkeit der Kabine 9 zu Null
anweist. Dadurch wird der Wechselrichter 8 unterbrochen,
und der Bremse-Anzieh-Befehl 1b wird übertragen, um die
Bremse 20 anzuziehen, um so die Kabine 9 zu stoppen. Im
Gegensatz dazu wird in Schritt 21, wenn der Türschließ
befehl übertragen wird, bestimmt, ob in Schritt 22 der
Startbefehl übertragen wird. Falls der Startbefehl nicht
übertragen wird, schreitet der logische Fluß nach Schritt
41 fort, in welchem die Bremse betätigt wird. Im Gegenteil
dazu schreitet in Schritt 22, wenn der Startbefehl
übertragen wird, der logische Fluß nach Schritt 25 über
die Schritte 23 und 24 fort. Wenn in Schritt 25 bestimmt
wird, daß die Tür vollständig geschlossen ist, erzeugt in
Schritt 26 die Betriebssteuerungsvorrichtung 1 einen
regulären Geschwindigkeitsbefehl in der Form des Geschwin
digkeitsbefehlssignals 1a. Das Geschwindigkeitsbefehls
signal 1a erlaubt, daß die Kabine 9 den Betrieb beginnt.
Wenn der Türschließbefehl übertragen wird, während ein
Nachstellvorgang durchgeführt wird, schreitet der logische
Fluß von Schritt 34 zu Schritt 37 fort, in welchem
bestimmt wird, ob ein Geschwindigkeitsbefehlswert des
Nachstellens gleich Null ist. Falls der Geschwindigkeits
befehlswert des Nachstellens nicht gleich Null ist,
schreitet der logische Fluß zu Schritt 38 fort, in welchem
der Geschwindigkeitsbefehlswert mit einer voreingestellten
Verminderungsrate vermindert wird, ohne Berücksichtigung
des Distanzsignales 15a. Die Schritte 34, 37 und 38 werden
wiederholt, bis bestimmt wird, daß der Geschwindigkeits
befehlswert zu Null wird.
Wenn auf diese Weise der Geschwindigkeitsbefehlswert Null
wird, schreitet der logische Fluß von Schritt 37 nach
Schritt 25 fort. Wenn in Schritt 25 bestätigt wird, daß
die Tür vollständig geschlossen ist, erzeugt in Schritt 26
die Betriebssteuerungsvorrichtung 1 den regulären
Geschwindigkeitsbefehl in der Form des Geschwindigkeits
befehlssignals 1a. Das Geschwindigkeitsbefehlssignal 1a
erlaubt, daß die Kabine 9 beginnt, sich zu ihrem
bestimmten Stockwerk zu bewegen. Andererseits werden,
falls in Schritt 25 bestätigt wurde, daß die Tür nicht
vollständig geschlossen ist, die Schritte 21 bis 25
wiederholt. Der Geschwindigkeitsbefehlswert und die
Ausgabe (Drehmomentbefehl) von der Unbalanciertes-Dreh
momentbefehlsvorrichtung 6 halten die Kabine 9 fortwährend
auf ihre Höhe. Sobald bestätigt wird, daß die Tür
vollständig geschlossen ist, ist die Kabine 9 bereit,
ihren Betrieb aufzunehmen. In solch einem Fall wird sich
die Kabine 9, selbst wenn die Bremse 20 gelöst ist und die
auf die Kabine einwirkende Belastung variiert, nicht
bewegen, und deshalb sind die Passagiere darin sicher.
Grund dafür ist, daß die Kabine 9 durch den Geschwindig
keitsbefehlswert und das Drehmomentkommando in ihrer Höhe
gehalten wird.
Fig. 3 zeigt die betrieblichen Zeitabläufe in diesem
Ausführungsbeispiel. Wie durch die unterbrochenen Linien
in Fig. 3 angedeutet, wird bei der herkömmlichen Technik
der Türschließbefehl nicht vor einem Zeitpunkt T1
akzeptiert, zu welchem ein Nachstellen abgeschlossen ist.
Der Nachstell-Geschwindigkeitsbefehl wird dann auf den
Regulären-Geschwindigkeitsbefehl zu einem Zeitpunkt T2
umgeschaltet, in welchem die Tür vollständig geschlossen
ist. In diesem Ausführungsbeispiel wird jedoch, nachdem zu
einem Zeitpunkt T3 der Türschließbefehl ermittelt wurde,
der Nachstell-Geschwindigkeitsbefehl mit einer
vorbestimmten Rate auf Null vermindert. Wenn mittels des
Tür-vollständig-geschlossen-Signals 17b ermittelt wird,
daß die Tür zum Zeitpunkt T0 vollständig geschlossen
ist, wird der Nachstell-Geschwindigkeitsbefehl auf den
Regulären-Geschwindigkeitsbefehl umgeschaltet. Deshalb
wird in diesem Ausführungsbeispiel der Reguläre-Geschwin
digkeitsbefehl früher erzeugt als bei der herkömmlichen
Technik. Somit wird die Betriebseffizienz des Aufzuges
verbessert.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel wird in Schritt 34,
anstelle zu bestätigen, ob der Türschließbefehl übertragen
wird, bestätigt, ob das Tür-halbgeschlossen-Signal 17a von
der Türsteuerungsvorrichtung 17 ermittelt wird. Falls das
Tür-halbgeschlossen-Signal 17a ermittelt wird, kann der
logische Fluß zu Schritt 37 fortschreiten. Falls es auf
der anderen Seite nicht ermittelt wird, kann der logische
Fluß zu Schritt 35 fortschreiten. Wenn zum Beispiel die
Tür ungefähr 40 mm weit geöffnet ist und Passagiere nicht
in die Kabine hinein- oder herauskönnen, schreitet der
logische Fluß zu den Schritten 37 und 38 fort, in welchen
der Nachstell-Geschwindigkeitsbefehlswert vermindert wird.
In diesem Fall wird in Schritt 38 der Nachstell-Geschwin
digkeitsbefehlswert so eingestellt, daß er zu der Zeit, da
die Tür vollständig geschlossen ist, auf Null vermindert
ist. In dieser Anordnung ist es möglich, das unangenehme
Gefühl zu vermeiden, welches durch Vibrationen aufgrund
eines plötzlichen Wechsels des Geschwindigkeitsbefehls von
dem Nachstell-Geschwindigkeitsbefehl zu einem regulären
Geschwindigkeitsbefehl verursacht wird. Zusätzlich kann
selbst, wenn der Türschließbefehl übertragen wird, der
Aufzug fortfahren, sich selbst nachzustellen, während
Passagiere in den Aufzug ein- oder aussteigen. Solch ein
Nachstellen reduziert nicht die Betriebseffizienz des
Aufzugs.
Claims (6)
1. Aufzugssteuerungsvorrichtung, mit
Betriebs-Steuerungseinrichtungen (1) zum Steuern der Geschwindigkeit einer Kabine (9) mittels eines regulären Geschwindigkeitsbefehls, wenn die Kabine (9) normal betrieben wird, wobei die Betriebs-Steuerungs einrichtungen (1) einen Nachstell-Geschwindigkeits befehl erzeugen, um die Kabine (9) in einem vorbe stimmten Bereich zu halten, wenn eine Halteposition der in Ruhe befindlichen Kabine von dem vorbestimmten Bereich abweicht;
Nachstell-Geschwindigkeitsbefehl-Verminderungs einrichtungen zum Vermindern eines Nachstell-Geschwin digkeitsbefehlswertes auf Null mit einer vorbestimmten Rate, wenn eine geöffnete Tür der Kabine geschlossen wird; und
Schalteinrichtungen zum Umschalten auf einen regulären Geschwindigkeitsbefehl von einem Nachstell-Geschwin digkeitsbefehl, wenn die Tür der Kabine (9) voll ständig geschlossen ist.
Betriebs-Steuerungseinrichtungen (1) zum Steuern der Geschwindigkeit einer Kabine (9) mittels eines regulären Geschwindigkeitsbefehls, wenn die Kabine (9) normal betrieben wird, wobei die Betriebs-Steuerungs einrichtungen (1) einen Nachstell-Geschwindigkeits befehl erzeugen, um die Kabine (9) in einem vorbe stimmten Bereich zu halten, wenn eine Halteposition der in Ruhe befindlichen Kabine von dem vorbestimmten Bereich abweicht;
Nachstell-Geschwindigkeitsbefehl-Verminderungs einrichtungen zum Vermindern eines Nachstell-Geschwin digkeitsbefehlswertes auf Null mit einer vorbestimmten Rate, wenn eine geöffnete Tür der Kabine geschlossen wird; und
Schalteinrichtungen zum Umschalten auf einen regulären Geschwindigkeitsbefehl von einem Nachstell-Geschwin digkeitsbefehl, wenn die Tür der Kabine (9) voll ständig geschlossen ist.
2. Aufzugssteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Tür
steuerungseinrichtung (17) zum Steuern des Öffnens und
Schließens der Tür auf der Grundlage eines Befehls von
den Betriebs-Steuerungseinrichtungen (1), wobei die
Türsteuerungseinrichtung (17) eine Entfernung ermit
telt, mit welcher die Tür geöffnet ist.
3. Aufzugssteuerungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nach
stell-Geschwindigkeitsbefehl-Verminderungseinrichtungen
den Nachstell-Geschwindigkeitsbefehlswert vermindern,
wenn ermittelt wird, daß ein Türschließbefehl von der
Betriebs-Steuerungseinrichtung (1) in die Tür
steuerungseinrichtungen (17) übermittelt wird.
4. Aufzugssteuerungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nach
stell-Geschwindigkeitsbefehl-Verminderungseinrichtungen
den Nachstell-Geschwindigkeitsbefehlswert vermindern,
wenn ermittelt wird, daß die Türsteuerungseinrich
tungen (17) die Tür in eine vorbestimmte Position
schließen.
5. Aufzugssteuerungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nach
stell-Geschwindigkeitsbefehl-Verminderungseinrichtungen
den Nachstell-Geschwindigkeitsbefehlswert mit einer
Verminderungsrate vermindern, so daß der Nachstell-
Geschwindigkeitsbefehlswert zu der Zeit auf Null
vermindert ist, zu welcher die Tür vollständig ge
schlossen ist.
8. Aufzugssteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine DrehmomentbefehI-Erzeugungseinrichtung (6) zum Erzeugen eines Drehmomentbefehles (6a), welcher den Betrag eines unbalancierten Drehmomentes korrigiert, das zwischen der Kabine (9) und einem Gegengewicht (10) auftritt, und
eine Kabinen-Halteeinrichtung zum Halten der Position der Kabine mittels eines Drehmomentbefehles, der von der Drehmomentbefehl-Erzeugungseinrichtung erzeugt wird, und mittels des Nachstell-Geschwindigkeits befehles, der von den Betriebs-Steuerungseinrichtungen (1) wenigstens für eine Zeitdauer von der Zeit, zu welcher die Betriebs-Steuerungseinrichtungen (1) einen Nachstell-Geschwindigkeitsbefehl erzeugen, bis zu der Zeit, zu welcher ermittelt wird, daß die Tür steuerungseinrichtung (17) die Tür vollständig ge schlossen hat, erzeugt wird.
eine DrehmomentbefehI-Erzeugungseinrichtung (6) zum Erzeugen eines Drehmomentbefehles (6a), welcher den Betrag eines unbalancierten Drehmomentes korrigiert, das zwischen der Kabine (9) und einem Gegengewicht (10) auftritt, und
eine Kabinen-Halteeinrichtung zum Halten der Position der Kabine mittels eines Drehmomentbefehles, der von der Drehmomentbefehl-Erzeugungseinrichtung erzeugt wird, und mittels des Nachstell-Geschwindigkeits befehles, der von den Betriebs-Steuerungseinrichtungen (1) wenigstens für eine Zeitdauer von der Zeit, zu welcher die Betriebs-Steuerungseinrichtungen (1) einen Nachstell-Geschwindigkeitsbefehl erzeugen, bis zu der Zeit, zu welcher ermittelt wird, daß die Tür steuerungseinrichtung (17) die Tür vollständig ge schlossen hat, erzeugt wird.
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