DE4120403A1 - Verfahren zum betrieb einer spritzgiessmaschine - Google Patents

Verfahren zum betrieb einer spritzgiessmaschine

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    • B29C45/72Heating or cooling
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    • B29C2045/7292Recovering waste heat

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Spritzgießmaschine, bei dem die Spritzgießform oder Teile derselben durch ein Wärmetransport­ medium temperiert wird bzw. werden. Beim Spritzgießen von Thermoplasten muß die Form eine bestimmte Temperatur haben, deren optimaler Wert je nach Art des Spritzlings und des zu gießenden Materials unterschiedlich sein kann. Er wird einerseits so niedrig gewählt, daß sich eine möglichst schnelle Abkühlung des Formlings und damit eine kurze Taktzeit ergibt, und andererseits so hoch, daß die Form gleichmäßig gefüllt wird und das herge­ stellte Teil hinreichend spannungs- und verzugsfrei ist. Die gewünschte Temperatur stellt man bislang dadurch her, daß die Spritzgießformen mit einem geeigneten Wärmetransportmedium (im allgemeinen Wasser) entsprechend temperiert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Taktzeiten zu verringern.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Wärmezu- bzw. -abfuhr taktabhängig wechselnd gesteuert wird. Bei Taktbeginn wird die Form zu­ nächst beheizt, damit sie beim Füllen hinreichend hohe Temperatur auf­ weist. Danach wird umgestellt auf Kühlung, um eine möglichst rasche Er­ starrung und Ausformbarkeit des Formlings zu erzielen.
Die Form kann zu diesem Zweck mit zwei Systemen von Kühl- bzw. Heizkanälen versehen sein, die alternierend von dem Kühl- bzw. Heizmedium durchflossen werden. Wenn die Form klein ist oder wenn man die Energieverluste vermei­ den will, die dadurch verursacht werden, daß jeweils auch das andere Medium am Wärmeaustausch mit dem jeweils aktiven Medium beteiligt ist, genügt auch ein einziges Kanalsystem, das wechselnd an das Kühl- bzw. Heizmedium angeschlossen wird. Wenn in diesem Zusammenhang von der Form gesprochen wird, so soll damit auch der Fall erfaßt werden, daß nicht die Form in ihrer Gesamtheit, sondern nur Teile derselben erfindungsgemäß betrieben werden.
Zweckmäßigerweise wird zum Heizen die Abwärme des Maschinenantriebs ge­ nutzt. Eine bevorzugte Lösung besteht darin, daß das Hydrauliköl der Spritzgießmaschine auch als Heizmedium verwendet wird.
Um eine möglichst effektive Kühlung zu erreichen, kann das Kühlmedium unter die bislang gebräuchlichen Temperaturen (Wassernetztemperatur) gekühlt werden, vorzugsweise innerhalb des Bereichs von +10 bis -20°C.
Die Steuerung kann von der allgemeinen Maschinensteuerung her erfolgen, wobei die jeweiligen Umschaltzeiten innerhalb des Arbeitsspiels durch Versuch ermittelt werden können.
Beispiel: Das auf ca. 30 bis 50°C vorgewärmte Werkzeug wird gefüllt. Nach oder kurz vor Beendigung des Füllprogramms wird auf Kühlung umgeschaltet. Das Kühlmedium wird mit +10 bis -20°C zugeführt. Beim Öffnen des Werk­ zeugs werden die Spritzlinge vorbereitend etwas entformt, damit sie schon großenteils von den Werkzeugoberflächen gelöst sind. Danach wird der Kühlvorgang beendet und die Heizung wieder aktiviert, um das Werkzeug für den nächsten Takt vorzuwärmen.
Eine Anordnung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Das Spritzgießwerkzeug 1, das Kühl- bzw. Heizkanäle 2 enthält, ist mit diesen Kanälen an ein Kühlsy­ stem 3 und an ein Heizsystem 4 über Leitungen angeschlossen, die Magnet­ ventile 5 bzw. 6 enthalten, die von der Schaltanlage der Maschine taktab­ hängig so umgeschaltet werden, daß sich das oben erläuterte Verfahren ergibt.

Claims (5)

1. Verfahren zum Betrieb einer Spritzgießmaschine, bei dem die Spritz­ gießform ganz oder teilweise derselben durch ein Wärmetransportmedium temperiert wird bzw. werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmezu- bzw. -abfuhr taktabhängig wechselnd gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form ganz oder teilweise zunächst beim Füllen beheizt und später gekühlt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heizen die Abwärme des Maschinenantriebs verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydrauliköl als Heizmedium verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmedium mittels einer Wärmepumpe unter die Netztemperatur gekühlt wird.
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