DE4120046A1 - Steuersystem fuer ionenprojektionsdrucken und dergleichen - Google Patents
Steuersystem fuer ionenprojektionsdrucken und dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuersystem, und zwar ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Verteilung von Pixeldaten
entsprechend den Pixeln aufeinanderfolgender Zeilen eines Bil
des zur Betätigung eines zwei-dimensionalen Matrixdruckkopfes,
und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Druckma
schine mit einer verteilten digitalen Steuervorrichtung zur
Erzeugung von impulsbreitenmodulierten Ausgangsgrößen, die
einen Matrixdruckkopf betreiben, und zwar aus einem Rasterein
gangsdatenstrom zum Drucken von Bildern, bestehend aus aufein
anderfolgenden Zeilen von Punkten unterschiedlicher Dichte
oder Grauskala auf einem beweglichen Bildaufnahmemedium.
Die Erfindung ist besonders geeignet zur Verwendung beim mit
hoher Geschwindigkeit erfolgenden keinen Schlag verursachenden
ionographischen Drucken in einer Druckmaschine, die einen
Ionenprojektionsdruckkopf aufweist, der ein latentes Bild von
Zeilen und Spalten von Punkten bildet, wobei die Zeilen die
Bildzeilen vorsehen. Die Erfindung sieht eine verteilte Steu
erarchitektur vor, und zwar geeignet zum Betreiben eines der
artigen Ionenprojektionsdruckkopfes. Die Erfindung ist eben
falls anwendbar für die Verteilung von Pixeldatensignalen aus
einem Rastereingangsdatenstrom, um so Sequenzen oder Folgen
von Signalen zum Drucken von zwei-dimensionalen Bildern vorzu
sehen. Die Erfindung erleichtert ferner die Verteilung digita
ler Grauskalendatensignale, durch die der Druckvorgang ent
sprechend einer Grauskala oder variabler Dichte ausgeführt
werden kann.
Das Ionenprojektionsdrucken, welches ebenfalls als Ionenab
scheidungsdrucken bekannt ist, verwendet Ionenprojektionsköpfe
oder Patronen mit einer Vielzahl von Sätzen von Steuerelektro
den, wobei die Sätze typischerweise orthogonal zueinander an
geordnet sind, um so den Multiplexbetrieb zu ermöglichen. Bei
spielsweise besitzt eine Art eines Ionenprojektionskopfes
einen ersten Satz von HF-Elektroden, die selektiv durch Hoch
spannungs-HF-Signale betrieben werden, um Plasmen zu erzeugen.
Ionen oder Elektronen werden von diesen Plasmen unter der
Steuerung eines zweiten Satzes von Fingerelektroden annähernd
orthogonal bezüglich der HF-Elektroden orientiert projeziert,
was die Abscheidung von Ladungspunkten auf einer Dielektri
kumsoberfläche (einem Druckmedium) in Zeilen mit extrem hoher
Geschwindigkeit (ausreichend um hunderte von Seiten pro Minute
an Bildern zu erzeugen) zu ermöglichen. Die Konstruktion sol
cher Köpfe und ihre Anwendung beim Ionenprojektionsdrucken
wird in dem folgenden Artikel beschrieben: J.R. Rumsey und D.
Beennwitz in "Ion Printing Technology" im "Journal of Imaging
Technology, Band 12, Nr. 3, Juni 1986, Seiten 144 ff. Ein al
ternativer Ionenprojektionsdruckkopf verwendet einen gesonder
ten Ionengenerator, wie beispielsweise eine konventionelle
Gleichspannungskorona oder einen selbstbegrenzten Entladungs
ionengenerator, betrieben mit Hochspannungs-HF-Signalen, wo
bei ein erster Satz von Steuerelektroden in einer bevorzugten
Richtung orientiert ist und ein zweiter Satz von Steuerelek
troden annähernd orthogonal zum ersten Satz orientiert ist.
Ionen oder Elektronen werden von der Ionenquelle durch Löcher
projeziert, und zwar am Schnitt der ersten und zweiten Elek
troden, was die Abscheidung von Ladungspunkten auf einer Di
elektrikumsoberfläche (einem Druckmedium) in Zeilen ermög
licht. Die Konstruktion derartiger Köpfe und ihre Anwendung
beim Ionenprojektionsdrucken ist in der WO 87/02 451
(Fotland) beschrieben.
Das Layout der Steuerelektroden, beispielsweise der HF-Elek
troden und der Fingerelektroden, eines typischen Ionenprojek
tionskopfes ist in Fig. 2 dargestellt. Der Kopf bildet am
Schnitt der ersten und zweiten Elektroden eine Anordnung von
Löchern, deren jedes eine potentielle Ionenprojektionsquelle
ist. Die Löcher an den Schnittpunkten der ersten und zweiten
Elektroden definieren Ionenstromquellen, die Punkte auf einer
Direktikumsoberfläche laden können. Die ersten Elektroden sind
senkrecht zur Bewegungsrichtung des Druckmediums angeordnet,
d. h. über die Breite des Mediums hinweg. Die Ionenstromquel
len sind längs der zweiten Elektroden gruppiert, die jeweils
geneigt verlaufen unter einem schmalen spitzen Winkel bezüg
lich der Senkrechten zu den ersten Elektroden. Der Neigungs
winkel der zweiten Elektroden ist durch den relativen Abstand
der Löcher in den zwei Achsen bestimmt. Der beispielhafte Kopf
gemäß Fig. 2 weist 20 (zwanzig) HF (erste) Elektroden auf,
die wegen der Herstellungsbeschränkungen nicht mit Einpunkt-
Positionsabständen mit Abstand angeordnet sind, sondern die
durch eine Vielzahl von Punktpositionsabständen getrennt sind.
In einem speziellen System, wo die Punktpositionsabstände
1/300stel eines Zolls betragen, sind die HF-Elektroden Vier
punkt-Positionsabstände voneinander entfernt gelegen. Die
Finger (zweiten) Elektroden sind ebenfalls im Hinblick auf
Herstellungserfordernisse um einen Abstand von mehr als einem
Punkt Positionsabstand angeordnet. Im dargestellten Kopf sind
128 Fingerelektroden vorgesehen und sie sind mit 20 Punkt
Positionsabständen voneinander vorgesehen.
Diese Anordnung der HF- und Fingerelektroden ermöglicht den
Multiplexbetrieb des Kopfes, wodurch die Anzahl der Kontakte
verringert wird, die vorgesehen werden muß und ferner wird
auch die Anzahl der zum Betreiben erforderlichen Schaltungen
vermindert.
Diese Anordnung der HF (ersten) und Finger (zweiten)-Elektro
den schließt die lineare oder darauffolgende Aktivierung der
Fingerelektroden durch sukzessive Pixelgrauskalen-Datenworte
eines Rastereingangsdatenstroms aus, der durch einen konven
tionellen Rasterbildprozessor vorgesehen wird. Die Wiederan
ordnung der Pixelgrauskalen-Datenworte wird notwendig, damit
die den Pixels entsprechenden Punkte ineinandergreifend ange
ordnet werden können, um so bildweise Bildlinien oder Zeilen
und Bildgebiete zu formen. Konventionelle Verfahren zur Hand
habung der Pixelgrauskalenworte sind nachteilig, weil die Not
wendigkeit für einen zusätzlichen Neuordnungsschritt oder ein
Neuordnungsverfahren besteht, und zwar vor der Verteilung der
Pixeldaten an die Fingerelektroden. Dieser Neuordnungsschritt
oder Prozeß wird entweder durch Software in einem Computer
oder durch Hardware erreicht. Wenn dieser Schritt oder Prozeß
in Software ausgeführt wird, so wird die Geschwindigkeit des
Druckers auf die Rate oder Geschwindigkeit begrenzt, mit der
die Software die Neuordnung ausführen kann. Wenn es durch
Hardware erfolgt, so müssen Extraschaltungen zur Durchführung
der Neuordnungsfunktion ausgelegt werden und die Zugriffsge
schwindigkeiterfordernisse an das RAM sind mindestens zweimal
die Geschwindigkeit, mit der die Pixeldaten durch den Raster
bildprozessor erzeugt wird. Dies erhöht die Kosten der Imple
mentierung einer ionographischen Druckmaschine. Auch hängt die
Konstruktion des Neuordnungsschrittes oder Verfahrens von der
speziellen Konfiguration des Ionenkopfes ab, d. h. der Zahl
der ersten oder HF- und zweiten oder Fingerelektroden, wodurch
die Expansion der Breite des Bildes (durch Verwendung von mehr
Fingerelektroden und längeren HF-Elektroden) ohne substantiel
le Rekonstruktion des Neuordnungsschrittes oder Verfahren
schwierig oder nicht praktikabel gemacht wird.
Um die Verteilung der Pixelgrauskalendaten an die Fingerelek
troden zu erreichen, werden konventionellerweise die
Rastereingangsdaten verarbeitet, und zwar unter Verwendung
einer Hardwarebefehlsschaltung, die ein RAM enthält und da
rauffolgend erfolgt die Eingabe serienmäßig in ein Hochge
schwindigkeits-Schieberegister (5-20 MHz Taktrate). Parallele
Ausgangsgrößen dieses Registers werden in zweite Register ein
gegeben, welche die Fingerelektroden des Ionenprojektionskop
fes betreiben. Das zweite Register sieht eine zeitweise Spei
cherung vor und enthält Puffer, die bei hoher Spannung (bei
spielsweise 300 Vpp) arbeiten. Man erkennt, daß eine kompli
zierte Logik erforderlich ist, um einen gesonderten Datenstrom
für jede Fingerelektrode vorzusehen, um die Pixeldaten vor der
Eingabe der Pixeldaten in das Hochgeschwindigkeits-Serien
schieberegister neu zu ordnen. Die Größe des RAM, verwendet
bei der Neuordnung, muß mindestens groß genug sein, um sämtli
che Pixel zu enthalten, die unterhalb des Gebiets des Ionen
projektionskopfes liegen, beispielsweise ergeben sich für
einen 8′′ breiten Kopf mit 20 HF-Elektroden und 124 Fingerelek
troden mit einem HF-Elektrodenabstand von vier Pixel Speicher
plätze in der Größenordnung von (20×124)×(20×4) =
198 400 Speicherplätze. Die Zugriffsraten zum RAM sind annä
hernd 18 Megazugriffe pro Sekunde bei Druckgeschwindigkeit von
60 Fuß pro Minute. Die Erweiterbarkeit hinsichtlich breiterer
Köpfe kann nicht erreicht werden, ohne beträchtliche Neukon
struktion der Neuordnungsschaltung und -erhöhung der Geschwin
digkeit des Zugriffs zum Speicher. Beispielsweise würde ein
14′′-Kopf weitere 85 Fingerelektroden und somit insgesamt 210
Fingerelektroden erforderlich machen, wodurch 336 000 Speicher
plätze im RAM erforderlich sind für die Neuordnung und annä
hernd 70% schnellere Zugriffsraten. Die Zugriffsraten zum RAM
müssen auf mindestens 30 Mega-Zugriffe pro Sekunde für die
gleiche Druckgeschwindigkeit ansteigen. Es ist klar, daß die
weitere Erweiterung der Breite oder eine Erhöhung der Ge
schwindigkeit eine derartige zusätzliche Komplikation des RAM
erforderlich macht, daß diese Lösungsmöglichkeit für preisgün
stige und niedrige Kosten aufweisende ionographische Drucker
nicht in Frage kommt.
Grauskalen- oder Dichtesteuerung kann durch Veränderung der
Intervallzeit erreicht werden, während welcher die einen Punkt
abscheidende Fingerelektrode aktiviert ist; die Zeitlänge be
stimmt die Anzahl der Ionenimpulse (jeder von einem sukzessi
ven Zyklus, der an die HF-Zeilenelektroden angelegten HF-Span
nung), die auf der dielektrischen Oberfläche zur Bildung eines
Punktes des latenten Bildes abgeschieden sind. Vergleiche dazu
US-PS 48 41 313, ausgegeben am 20. Juni 1989. Es ist daher
notwendig, jedes wortbreite Datensignal in einen Aktivierungs
impuls für die entsprechende Fingerelektrode umzuwandeln, die
in der Breite entsprechend dem Wert des Wortes moduliert wird.
Die Handhabung der wortbreiten Datensignale zum Erhalt der
Grauskalen oder Dichtevariationen der Punkte des Bildes kom
pliziert daher noch weiter die Erfordernisse für die Daten
handhabung und Steuerung.
Es ist ein Haupziel der vorliegenden Erfindung, ein verbesser
tes Datenmanagement und Steuersystem (Verfahren und Vorrich
tung) vorzusehen, wodurch Pixeldaten von einem Rastereingangs
datenstrom auf einen Druckkopf verteilt werden können, und
zwar mit einer Vielzahl von Steuerelektroden, die über die
Breite des Mediums, auf dem der Druck vorgenommen werden soll,
verteilt sind, wie beispielsweise in einer zwei-dimensionalen
Matrix und insbesondere bei der Matrix von Elektroden eines
Ionenprojektionsdruckkopfes.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein verbesser
tes System (Verfahren und Vorrichtung) vorzusehen, und zwar
mit einer verteilten Steuerarchitektur, die einen Serienein
gangsdatenstrom verarbeitet, wie beispielsweise den sequen
tiellen Pixeldatenstrom von einem Rasterbildprozessor, und die
Steuersignale erzeugt, um einen Mehr-Elektrodenmatrixdruckkopf
zu betätigen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein verbesser
tes Steuersystem (Verfahren und Vorrichtung) vorzusehen, mit
einer verteilten elektronischen Steuerarchitektur, welche
einen Seriendatenstrom verteilt, und zwar wie er von einem Ra
sterbildprozessor geliefert wird und dabei pulsbreitenmodu
lierte Ausgangsgrößen erzeugt zum Betrieb der Elektroden eines
Mehrfach-Elektrodendruckkopfes, wie beispielsweise der Elek
troden einer Ionenprojektionspatrone, wodurch ein Bild, beste
hend aus Punkten mit unterschiedlicher Dichte oder Grauskala,
bedruckt wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht im Vor
sehen eines verbesserten Steuersystems mit einer verteilten
elektronischen Steuerarchitektur, die einen Seriendatenstrom
neuordnet, wie beispielsweise den sequentiellen Pixeldatensig
nalstrom von einem Rasterbildprozessor und einen zwei-dimen
sionalen Druckkopf betreibt, wie beispielsweise einen Ionen
projektionskopf, so daß die Punkte, die mit der gleichen Zeile
assoziiert und zu unterschiedlichen Zeiten gedruckt werden, in
einer ineinandergreifenden Beziehung miteinander gedruckt
werden, wodurch die Komplexizität der elektronischen Hardware
minimiert wird.
Kurz beschrieben, dient die erfindungsgemäße Druckmaschine zum
Drucken eines Bildes aus Zeilen von Punkten entsprechend Zei
len oder Linien von Pixels des Bildes auf ein sich bewegendes
Medium. Diese Pixel werden aus Rasterdatensignalen abgeleitet,
die aufeinanderfolgende Pixel von aufeinanderfolgenden Zeilen
des Bildes repräsentieren. Die Druckmaschine verwendet einen
Druckkopf oder einer Matrix von quer- oder transversal ange
ordneten Elektroden, die jeweils einer Vielzahl der Zeilen
oder Linien entsprechen und einer Vielzahl der Punkte der
Linien oder Zeilen. Ferner sind Mittel vorgesehen, um die
Rasterdatensignale in eine Vielzahl von Gruppen zu verteilen,
und zwar entsprechend den unterschiedlichen Gruppen der Pixels
der Zeilen und auch zum Betrieb unterschiedlicher Gruppen von
Elektroden, die den Punkten und unterschiedlichen Zeilen der
Zeilen entsprechen, um aufeinanderfolgend unterschiedliche
Teile der Zeilen von mindestens einem Teil des Bildes zu
drucken, bis das Bild auf dem sich bezüglich des Kopfes be
wegenden Medium zu drucken, und zwar in einer Richtung quer zu
den Elektroden entsprechend der Vielzahl der Zeilen. Die Ver
teilungsmittel sind vorgesehen durch eine verteilte elektroni
sche Steuerarchitektur mit einer Vielzahl von ersten Steuer
vorrichtungen, jede für einen unterschiedlichen Satz von Elek
troden, assoziiert mit den Punkten der Linien oder Zeilen.
Eine Haupt- oder Mastersteuervorrichtung aktiviert die mit den
Zeilen assoziierten Elektroden. Die Hauptsteuervorrichtung
steuert auch das Schreiben in gesonderte Datenspeicher, die
mit jeder der ersten Steuervorrichtung assoziiert sind und
synchronisiert das Auslesen aus den Speichern mit der Aktivie
rung der Zeilen, um so die Daten zu ordnen oder zu befehlen.
Die Punkte werden dann ineinandergreifend vorgesehen, obwohl
sie durch die gleichzeitige Aktivierung unterschiedlicher Zei
lenelektroden und Punktelektroden gedruckt werden können.
Pulsbreitenmodulierte Ausgangsgrößen für die Grauskalen oder
Dichtsteuerung werden erhalten durch die Speicherung von wort
breiten Pixel-Datensignalen in den Speichern und durch Ausle
sen derselben in Zähler, die dekrementiert werden; das Zeit
intervall zum Dekrementieren oder Löschen der Zähler ent
spricht der Breite oder Dauer der Pulsausgangsgröße. Die Grau
skala oder Dichte ist daher direkt in Beziehung stehend mit
dem Wert der Worte.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Blockdigramnm eines Ionenprojektionsdrucksystems
mit einem ionographischen Druckkopf, der erfindungsge
mäß ausgebildet ist, und HF-Elektroden verwendet;
Fig. 2 ein Diagramm, welches schematisch das Layout der Elek
troden des Ionenprojektionsdruckkopfes gemäß Fig. 1
veranschaulicht;
Fig. 3 ein detaillierteres Blockdiagramm der verteilten
Digitalsteuervorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, welches die Hauptsteuervorrichtung
der verteilten Digitalsteuervorrichtung gemäß Fig. 3
darstellt;
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer typischen Steuervorrichtung der
Fingersteuervorrichtungen der verteilten Digitalsteuer
vorrichtung, die in Fig. 3 gezeigt ist; und
Fig. 6 ein Zustandsdiagramm, welches die Programmierung und
den Betrieb der Anordnung der Hauptsteuervorrichtung
darstellt.
In Fig. 1 ist ein Bildgenerator dargestellt, der ein konven
tioneller Rasterbildprozessor (raster image processor = RIP)
10 sein kann und den Eingangpixeldatenstrom an eine ionogra
phische Druckmaschine 12 liefert. In diesem Beispiel ist der
Strom 8 Bit breit und besteht aus 2560 Bytes pro Linie oder
Zeile. Die Druckmaschine 12 und der RIP 10 tauschen Steuersig
nale aus für die Taktung ("clocking") der Daten in die Druck
maschine (CLK), identifizieren das Ende der Zeilen (HSYNC) und
tasten den Transfer von Daten entsprechend der Tatsache, daß
die Druckmaschine bereit ist, diese zu empfangen (REDY). Ver
gleiche dazu auch Fig. 4.
Die Bilder werden auf einen dielektrischen Zylinder geschrie
ben, der einen Latenzbildrezeptor 14 bildet. Der Zylinder wird
kontinuierlich angetrieben oder kann schrittweise durch einen
geeigneten (nicht gezeigten) Motor angetrieben werden. Die Po
sition des Zylinders bezüglich der Druckmaschine und insbeson
dere bezüglich des Ionenprojektionskopfes 16 derselben ist be
kannt, weil ein Wellencodierer 18 Zeilenpulssignale (LPULSE)
an die Druckmaschine liefert, wenn der Zylinder 14 (mit) einem
Abstand entsprechend dem Abstand der Zeilen des zu druckenden
Bildes rotiert. Das ionographische Grauskalendrucken wird
durch Steuerung der Aktivierungszeitdauer der Fingerelektro
den-Treibersignale FE bewirkt, wodurch die auf dem Latenzbild
rezeptor 14 abgeschiedene Ladungsmenge und die Dichte der sich
daraus ergebenden entwickelten Bildes gesteuert wird. Durch
Ineinandergreifen der Punkte, gebildet an den Schnittpunkten
der 128 Fingerelektroden und der 20 HF-Elektroden - diese
Punkte werden gebildet, wenn eine gleichzeitige Aktivierung
der Finger- und HF-Elektroden an ihren Schnittpunkten erfolgt
- werden den 2560 Pixels entsprechende Punkte mit sich verän
derter Grauskala oder Dichte in ineinandergreifender Beziehung
auf jeder Zeile des Bildes auf dem dielektrischen Zylinder 14
gebildet.
Die Druckmaschine enthält zusätzlich zum Ionenprojektionskopf
16 eine verteilte Digitalsteuervorrichtung 18 und analog
Treiberschaltungen 20a für die Fingerelektroden und Treiber
schaltungen 20b für die HF-Elektroden. Die Treiberschaltungen
20a und 20b wandeln die TTL-Pegelsignalausgangsgrößen von der
Steuervorrichtung 18 in Spannungen um, die hinreichend hoch
sind, um die Elektroden des Ionenprojektionskopfes 16 zu trei
ben (d. h. zu aktivieren oder zu betätigen). Der Ionenprojek
tionskopf, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, besitzt in diesem
Beispiel 128 Fingerelektroden und 20 HF-Elektroden. Die Fin
gerelektroden-Treibersignale FE sind typischerweise auf -450
Volt Potential bei Abschaltung ("Off" oder "Aus": kein Ionen
fluß ist gestattet) und auf -650 Volt Potential im Einschalt
zustand ("On" = "Ein": Ionenfluß ist gestattet). Die HF-Elek
troden-Treibersignale RFEL sind in diesem Beispiel sinusför
mige Signale von annähernd 1600 Volt Spitze-zu-Spitze und
10 MHz Frequenz. Die Fingertreiber 20a sind Impulsverstärker,
welche die TTL-Pegelsignale FE, erzeugt durch die verteilte
Digitalsteuervorrichtung 18 in die zuvor beschriebenen Finger
elektroden-Steuerspannungen übertragen, und zwar mit Anstiegs-
und Abfallzeiten ausreichend schnell, um die effektive Steue
rung der auf dem Latenzbildrezeptor 14 abgeschiedenen Ladung
zu steuern. Die HF-Treiber 20b können Impulsverstärker sein,
welche die TTL-Pegelpulsströme RFCL von 10 MHz Frequenz di
rekt auf die HF-Elektrodentreibersignale, die zuvor beschrie
ben worden sind, übertragen. Alternativ können die HF-Treiber
20b Oszillatoren sein, die in der Lage sind, die zuvor be
schriebenen HF-Elektrodentreibersignale zu erzeugen, die durch
TTL-Pegelsignale RFCL eingeschaltet werden, und zwar für die
Zeitdauer, daß die Signale "Ein" sind.
Die Druckmaschine 12 kann in ihrer Gesamtheit auf einer Vor
spannung von annähernd -650 Volt gehalten sein. Demgemäß wird
die Trennung zwischen dem Bildgenerator (dem RIP 10) und dem
Schaftcodierer 18 und der Druckmaschine 12 durch Opto-Isolato
ren 22 aufrechterhalten (vgl. dazu Fig. 3). Die Datensignale
und Steuersignale, die mit dem RIP 10 verbunden sind, oder ein
"Interface" bilden und auch das LPULSE-Signal vom Wellencodie
rer sind sämtlich durch Opto-Isolatoren 22 mit der Druckma
schine gekoppelt.
Die verteilte Digitalsteuervorrichtung 18 wird durch eine
Hauptsteuervorrichtung 24 und eine Vielzahl erster Elektroden
oder Fingersteuervorrichtungen 26, wie in Fig. 3 gezeigt, ge
bildet. Die Hauptsteuervorrichtung managed das Interface mit
dem Bildgenerator, verteilt Pixeldaten an die Fingersteuervor
richtungen und steuert die Zeitsteuerung des Betriebs der ver
teilten Digitalsteuervorrichtung. Die Fingersteuervorrichtun
gen ordnen die Pixeldaten und erzeugen impulsbreitenmodulierte
Fingereinschaltsignale. In diesem Beispiel sind acht Finger
steuervorrichtungen vorgesehen, deren jede einen unterschied
lichen Satz von sechzehn benachbarten Fingerelektroden (FEL)
steuert. Da die bildweise aufeinanderfolgenden Fingerelektro
den abwechselnd versetzt und körperlich sich von unterschied
lichen Seiten des Kopfes aus erstrecken, sind die Sätze in ab
wechselnden ungeradzahligen und geradzahligen Gruppen angeord
net. Der erste Satz besteht aus FEL′s 0, 2, 4, . . . 30 der 128
Fingerelektroden. Der zweite Satz besteht aus FEL′s 1, 3, 5,
. . . 31. Die letzte Gruppe besteht aus Fingerelektroden 113,
115, 117 und jede ungeradzahlige Elektrode danach bis zu 127,
der letzten FEL der 128. Die ersten und zweiten Gruppen der
Fingerelektroden zusammen empfangen FE ("finger enable"=
Fingereinschalt) Signale, die den ersten 640 Pixel jeder Zeile
entsprechen. Die Ausgangsgrößen der Fingersteuerschaltungen
werden an die Fingertreiber über Puffer 38 geschickt. Nur die
ersten, zweiten und achten Fingersteuervorrichtungen 26, 28
und 30 sind in Fig. 3 zur Vereinfachung der Darstellung ge
zeigt.
Die Breite der Impulse wird moduliert und sind von 128 unter
schiedlichen Dauern entsprechend den 128 gültigen Werten der
Grauskalen-Wortpixeldatensignale in der hier beschriebenen
Ausführung der Erfindung. Es ist klar, daß die Grauskalen oder
variable Dichte in 128 unterschiedlichen Pegeln in jedem Punkt
erhalten wird wegen der Impulsbreitenmodulationssteuerung. Je
de Fingersteuervorrichtung besitzt eine Impulsbreitensteuervor
richtung 32, die eine Impulsbreitenmodulation für die Grauska
len oder Dichtesteuerung der Punkte des Bildes vorsieht.
Jede Fingersteuervorrichtung besitzt ihr eigenes RAM 34, wel
ches eine hinreichende Zahl von Stellen enthält, so daß Pixel
daten entsprechend den Punkten, gedruckt durch die Fingersteu
ervorrichtungen derart geordnet werden können, daß dann, wenn
die Pixeldaten aus dem RAM in die Impulsbreitensteuervorrich
tung ausgelesen werden, die entsprechenden Punkte in einer
ineinandergreifenden Beziehung gedruckt werden, wenn das Auf
zeichnungsmedium (der dielektrische Zylinder 14) sich zwischen
aufeinanderfolgenden Zeilenpositionen bezüglich des Kopfes 16
bewegt. Nur das RAM 34 und die PWM-Steuervorrichtung 32 der
ersten Fingersteuervorrichtung sind im einzelnen zur Vereinfa
chung der Darstellung gezeigt.
Die PWM-Steuervorrichtungen 32 besitzen jeweils Mittel zur Er
zeugung der impulsbreitenmodulierten Ausgangsgrößen an die
Fingerelektroden infolge der aus ihrem RAM′s erhaltenen Grau
skalenpixeldaten. Diese Mittel umfassen einen gesonderten vor
einstellbaren oder vorsetzbaren Zähler für jede gesteuerte
Fingerelektrode. Da jede Fingersteuervorrichtung 16 Finger
elektroden steuert, gibt es in diesem Ausführungsbeispiel 16
Zähler, und zwar Zähler 0 bis Zähler 15. Nur der erste Zähler
44 und der sechzehnte Zähler 46 sind zur Vereinfachung der
Darstellung gezeigt. Sie werden durch Taktimpulse dekremen
tiert, und zwar entsprechend dem kleinsten Inkrement der auf
dem dielektrischen Zylinder 16 abzuscheidenden Ladung in die
sem Beispiel mit der Frequenz des RFEL-Signals (10 MHz). Die
Zähler werden bei jedem Schreibzyklus der Druckmaschine gela
den (voreingestellt) und werden dekrementiert bei Einschaltung
durch das FEN (Finger: Einschalt) Signal von der Hauptsteuer
vorrichtung. Die Zeit zur Dekrementierung der Zähler auf ihren
Null-Zustand hängt von dem eingeladenen Wert ab. Demgemäß wer
den Impulse unterschiedlicher Breite geschaffen und an die
Fingerelektroden übertragen, so daß Punkte mit 128 möglichen
Grau- oder Dichtepegeln auf den dielektrischen Zylinder 14 ge
schrieben werden.
Die Hauptsteuervorrichtung 24 transferiert Pixeldaten vom
Bildgenerator (RIP) 10 über die Isolatoren 22 zu den Finger
steuervorrichtungen über die DATA-Signale. Pixeldaten werden
direkt zum RAM der Fingersteuervorrichtung übertragen, und
zwar an Stellen, bestimmt durch Adressensignale, erzeugt in
tern an die Fingersteuervorrichtung. Diese Daten werden
darauffolgend adressiert und durch PMW-Steuervorrichtungen
ausgelesen und in die Zähler eingeladen.
Die Hauptsteuervorrichtung erzeugt auch in diesem Ausführungs
beispiel drei Adressensignale (ADR), die an jede der Finger
steuervorrichtungen geschickt werden, um auszuwählen, welche
der Fingersteuervorrichtungen die Pixeldaten vom Bildgenerator
empfangen soll. Die Serienrasterpixeldaten werden somit suk
zessive an die Fingersteuervorrichtungen verteilt. Die Vertei
lung erfolgt entsprechend einer Linearsequenz sowohl insofern
als Adressen in den PWM-Steuervorrichtungen der Fingersteuer
vorrichtungen erzeugt werden zum Einschreiben in ihre entspre
chenden RAM′s und für die sequentielle Organisation der Ra
sterpixeldaten. Die Hauptsteuervorrichtung erzeugt zusätzlich
ein Schreibsignal (WR), das an jede der Fingersteuervorrich
tungen geschickt wird, um den Transfer von Pixeldaten in eine
Stelle des RAM zu verursachen, und zwar in der Fingersteuer
vorrichtung, ausgewählt durch die ADR-Signale.
Die Hauptsteuervorrichtungen leitet das LSYNC-Signal aus dem
LPULSE-Signal ab und sendet es an die Fingersteuervorrichtun
gen zur Synchronisierung des Schreibens der Zeilen mit der Be
wegung des dielektrischen Zylinders 14. LSYNC sequenziert die
Adressengeneratoren zum Schreiben und Lesen des RAM in den
Fingersteuervorrichtungen derart, daß sie auf Stellen entspre
chend dem Beginn einer neuen Zeile von Pixeldaten weisen. Es
veranlaßt auch die Hauptsteuervorrichtung, das Sequenzieren
der Aktivierung der 20 HF-Elektroden einzuleiten. Die Haupt
steuervorrichtung erzeugt ein RFCLK-Signal und schickt es an
die Fingersteuervorrichtungen. Dieses Signal wird dazu verwen
det, um die Adressengeneratoren weiter zu schalten zum Lesen
des RAM in die Fingersteuervorrichtungen und zur Veranlassung
der Fingersteuervorrichtungen, Pixeldaten aus dem RAM zu lesen
und diese in individuelle Zähler 44, 46 der PWM-Steuervor
richtung einzuladen. Das RFCLK-Signal wird einmal für jede der
Aktivierungen der HF-Elektroden erzeugt und somit in diesem
Beispiel zwanzigmal für jedes Auftreten des LSYNC-Signals.
Nachdem sämtliche Zähler mit den entsprechenden Pixeldaten ge
laden sind, erzeugt die Hauptsteuervorrichtung das FEN-Signal,
dessen vordere Flanke alle Zähler startet. Die Daten in den
Zählern instruieren jede Fingerelektrode, wie lange sie inak
tiv sein soll, bevor sie gestattet, daß Ionen den Ionenprojek
tionskopf verlassen. Die hintere Flanke des FEN schaltet sämt
liche Fingerelektroden ab.
Die Hauptsteuerschaltung gibt auf den 20 RFCL Ein-Impulse oder
10 MHz Impulsfolgen ab, und zwar abhängig davon, ob die Trei
ber Oszillatoren oder Impulsverstärker sind, und zwar erfolgt
die Abgabe an die HF-Treiber 20b über einen Puffer 36, um die
HF-Elektroden zu aktivieren.
Durch die Fingersteuervorrichtungen wird das MBUSY-Signal dann
erzeugt, wenn Daten vom RAM in die Zähler der PWM-Steuervor
richtung geladen werden und das RAM daher zum Empfang von Pi
xeldaten vom Bildgenerator nicht verfügbar ist. Das MBUSY wird
vorgesehen, um die Hauptsteuervorrichtung am Abschicken jedwe
der neuer Pixeldaten zu hindern. Das MBUSY-Signal wird durch
die Hauptsteuervorrichtung dazu verwendet, um das RDY-Signal
zu erzeugen, welches den Pixeldatenfluß vom Bildgenerator ta
stet oder steuert.
Fig. 4 zeigt die in einem Ausführungsbeispiel der Hauptsteuer
vorrichtung verwendeten Komponenten. Die Hauptsteuervorrich
tung wird auch als der Hauptsequenzer der distributierten oder
verteilten elektronischen Steuerarchitektur bezeichnet, da er
das Schreiben und Auslesen der Pixeldaten zeitlich steuert.
Diese Steuervorrichtung wird größtenteils in einem anwendungs
spezifischen integrierten Kreis (ASIC) 50 realisiert, und zwar
in diesem Falle einer programmierbaren Gate-Anordnung, obwohl
auch EPLD, Gate-Anordnung, Standardzelle, kompilierte Logik,
vollständig zugeschnittene oder andere geeignete Implementie
rungen denkbar sind, sind doch die letztgenannten Realisierun
gen für ein Produkt zu bevorzugen, welches in großen Stückzah
len hergestellt wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist die programmierbare Gate-Anordnung, die den
Hauptsequenzer ASIC bildet, zweckmäßigerweise ein XC3090G175-
70, hergestellt von XILINX. Diese Vorrichtung besitzt eine An
ordnung aus konfigurierbaren Logikblöcken, die durch Daten in
einem elektrisch programmierbaren EPROM 52 programmiert sind.
Das EPROM wird durch die Adressensignale PADR adressiert, die
in der programmierbaren Gate-Anordnung 50 erzeugt werden. Die
Konfigurationsdaten für die programmierbare Gate-Anordnung
wird in der Form von acht PDATA-Signalen durch das EPROM 52
ausgegeben. Das RST-INIT-Signal, normalerweise beim Starten
vorgesehen, veranlaßt die programmierbare Gate-Anordnung vom
EPROM konfiguriert zu werden und setzt sämtliche Zähler, Re
gister und Verriegelungen in der Anordnung 50 zurück.
Die Hauptsequenziervorrichtung ASIC 50 weist Verriegelungen
auf, um das erneute Zeitsteuern ("re-timing") der Pixeldaten
signale (IDATA) vorzusehen und einen Doppelpuffer zur Ermögli
chung der Annahme eines Pixels von Daten von dem Bildgenera
tor, nachdem das RDY-Signal "de-asserted" also nicht mehr
aufrechterhalten ist. Nach Vollendung der Übertragung einer
Zeile von Pixeldaten vor der vorderen Flanke von LSYNC und
wenn MBUSY vorgesehen wird, wird das RDY-Signal nicht mehr
vorgenommen. Der Hauptsequenzere ASIC erzeugt auch das
HSYNC-Signal bei Vollendung der Übertragung einer Zeile von
Pixeldaten. HSYNC dient zur Inkrementierung des Zeilenzählers
in dem Bildgenerator. Wenn somit in diesem Beispiel 2560 ICLK-
Impulse gezählt sind, entsprechend der Zahl der Pixel in einer
Zeile, so werden HSYNC und RDY "de-asserted". Ein Puffer 54
wird dazu verwendet, um diese Signale an die Opto-Isolatoren
zu übertragen, um eine ausreichende Treiberspannung und Strom
fähigkeit sicherzustellen.
Die Puffer 56 und 58 werden dazu verwendet, um die durch den
Hauptsequenzer ASIC erzeugten Signale zu den Fingersteuervor
richtungen zu übertragen. Das WR-Signal wird als vier MWR-Sig
nale übertragen, die zu gesonderten Paaren von Fingersteuer
vorrichtungen gehen. Die Pixeldaten werden erst durch den
Hauptsequenzer ASIC und darauffolgend durch die Puffer 56 und
58 zum RAM 34 in den Fingersteuervorrichtungen übertragen.
Ein 20-MHz-Oszillator 60 wird als der Systemtakt- oder Clock
für die Hauptsteuervorrichtung verwendet und an den Hauptse
quenzer ASIC am Clockeingang desselben über Puffer 50 ange
legt.
Die Konstruktion und das Ausführungsbeispiel des Hauptsequen
zers ASIC ergibt sich im einzelnen aus dem Zustandsdiagramm
der Fig. 6. Die Zustandsmaschine zeigt die Arbeitsweise des
Hauptsequenzers ASIC 50 hinsichtlich der Verarbeitung der
Schreibpunkte auf dem dielektrischen Zylinder 14 hervorgeru
fen durch das LPULSE-Signal. Der INIT-Zustand wird bei "Lei
stung hoch" oder dann eingegeben, wenn das REST-INIT-Signal
aufrechterhalten (asserted) wird. Der Eintritt in diesen Zu
stand bewirkt, daß das IRES-Signal durch den Hauptsequenzer
ASIC aufrechterhalten wird, was die Fingersteuervorrichtungen
veranlaßt, alle ihre Zähler, Register und Verriegelungen rück
zusetzen. Der Übergang zum RDONE-Zustand erfolgt nach einer
vorbestimmten Zeitperiode. Die Zeitperiode wird von den Aus
gangsgrößen eines Zählers im Hauptsequenzer ASIC decodiert,
der getaktet wird durch den Hauptsteuersystemtakt, wodurch das
interne DB-Signal aufrechterhalten wird, welches den Übergang
vom INIT-zustand auf den RDONE-Zustand bewirkt wird. Der Über
gang vom RDONE-Zustand auf den IDLE-Zustand tritt automatisch
einen Systemtaktzyklus nach dem Eintritt in den INIT-Zustand
ein, wodurch das IRES-Signal "ent-aufrechterhalten" wird.
Der Übergang von dem IDLE-Zustand in den NEWL-Zustand wird
durch das interne NL-Signal bewirkt, welches aus der vorderen
oder abfallenden Kante oder Flanke des LPULSE-Signals abgelei
tet wird, und zwar angelegt an den Hauptsequenzer ASIC. Das
interne NL-Signal zeigt an, daß das Bildaufnahmemedium in
einer Position sich bezüglich des Druckkopfes befindet, um
eine neue Zeile von Punkten aufzunehmen. Anders ausgedrückt,
hat der dielektrische Zylinder eine Versetzung oder Bewegung
ausgeführt gleich dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Zeilen. Der Übergang von dem NEWL-Zustand in den RFCDEL-Zu
stand tritt automatisch einen Systemtaktzyklus nach Eintritt
in den NEWL-Zustand ein.
In dem RFCDEL-Zustand wird das RFCLK-Signal durch den Hauptse
quenzer ASIC aufrechterhalten, wodurch die Fingersteuervor
richtungen veranlaßt werden, das Laden der entsprechenden Pi
xeldaten in die PMW-Steuerzähler 44, 46 zu starten. Der Über
gang von dem RFCDEL-Zustand in den RFCLK-Zustand tritt automa
tisch einen Systemtaktzyklus nach Eintritt in den RFCDEL-Zu
stand ein. Das RFCLK-Signal wird "ent-aufrechterhalten" durch
den Hauptsequenzer ASIC nach Eintritt in den RFCLK-Zustand.
Der Übergang von dem RFCLK-Zustand in den RFEN-Zustand wird
hervorgerufen durch die Aufrechterhaltung des internen Signals
T1, welches nach einer vorbestimmten Zeitperiode aufrechter
halten wird unter Verwendung des gleichen Mechanismus, wie er
verwendet wird zur Aufrechterhaltung des internen DB-Signals,
welches zuvor beschrieben wurde. Die Zeitperiode zwischen dem
RFCLK-Zustand und dem RFEN-Zustand wird vorgesehen, um die
Fingersteuervorrichtungen einzuschalten, um das Einladen der
Daten in die PWM-Steuervorrichtungszähler zu vollenden.
In dem RFEN-Zustand wird das interne RFEN-Signal aufrechter
halten, wodurch die Aktivierung der RFEL-Signale bewirkt wird.
Der Übergang vom RFEN-Zustand in den FEN-Zustand wird hervor
gerufen durch die Aufrechterhaltung des internen Signals T2,
welches aufrechterhalten wird nach einer vorbestimmten Zeit
periode unter Verwendung des gleichen Mechanismus, wie er ver
wendet wird zur Aufrechterhaltung der zuvor beschriebenen in
ternen DB- und T1-Signale. Die zwischen dem RFEN-Zustand und
dem FEN-Zustand vorhandene Zeitperiode wird vorgesehen zum
Einschalten der RFEL-Signale zum Erreichen der erforderlichen
Amplitude.
Im FEN-Zustand wird das FEN-Signal durch den Hauptsequenzer
ASIC aufrechterhalten, wodurch die Fingersteuervorrichtungen
veranlaßt werden, das Zählen der Zähler 44, 46 in der PWM-
Steuervorrichtung 32 zu gestatten. Der Übergang von dem FEN-
Zustand in den RFDIS-Zustand wird hervorgerufen durch die Auf
rechterhaltung des internen Signals T3, welches nach einer
vorbestimmten Zeitperiode aufrechterhalten wird, und zwar
unter Verwendung des gleichen Mechanismus, wie er verwendet
wird zur Aufrechterhaltung der internen DB-, T1- und T2-
Signale, die zuvor beschrieben wurden. Die Zeitperiode zwi
schen dem FEN-Zustand und dem RFDIS-Zustand wird vorgesehen,
um den Ladungsabscheidungsprozeß, der die Punkte formt, zu
ermöglichen.
Im RFDIS-Zustand wird das RFEN-Signal nicht mehr behauptet
oder nicht mehr geltend gemacht ("de-asserted"), wodurch be
wirkt wird, daß die RFEL-Signale vom Ionenprojektionskopf ent
fernt werden. Ebenfalls wird in diesem Zustand der HF (RF im
Englischen)-Elektrodenzähler inkrementiert. Der Übergang vom
RFDIS-Zustand in den FDIS-Zustand wird verursacht durch die
Geltendmachung oder Behauptung des internen Signals T4, welche
nach einer vorbestimmten Zeitperiode geltend gemacht wird un
ter Verwendung des gleichen Mechanismus, wie er verwendet
wird, um die zuvor beschriebenen internen DB-, T1-, T2- und
T3-Signale geltend zu machen.
Im FDIS-Zustand ist das FEN-Signal ent-geltend gemacht, und
zwar durch den Hauptsequenzer ASIC, wodurch die FEN-Signale
und das Zählen der Zähler 44, 46 in der PWM-Steuervorrichtung
32 abgeschaltet werden. Der FDIS-Zustand kann auf eine von
zwei Arten angeregt werden: 1. Das interne Signal DN wird gel
tend gemacht, wodurch angezeigt wird, daß sämtliche 20 HF (im
Englischen RF) Elektroden hindurchsequenziert wurden und der
Übergang in den IDLE-Zustand wird ermöglicht; und 2. das in
terne Signal DN wird nicht geltend gemacht, wodurch angezeigt
wird, daß nicht alle 20 HF-Elektroden hindurchsequenziert wur
den und der Übergang in den RFCDEL-Zustand wird ermöglicht.
Dies veranlaßt, daß die nächste HF-Elektrode aktiviert wird
und eine weitere Folge von RFCLK- und FEN-Impulsen wird durch
den Hauptsequenzer ASIC 50 an die Fingersteuervorrichtungen
ausgegeben. Das interne Signal DN wird von dem HF-Elektroden
zähler decodiert. Der Übergang von dem FDIS-Zustand folgt
einem Systemtaktzyklus nach Eintritt in den FDIS-Zustand.
Der STOP-Zustand wird derart vorgesehen, daß der Eingangspi
xeldatenstrom stoppt, bevor die RAMS 34 gelesen werden und
die RFEL-Signale werden in die Lage versetzt, vollständig auf
eine vernachläßigbare Amplitude abzusinken. Der Übergang vom
STOP-Zustand in den RFCDEL-Zustand wird durch die Aufrechter
haltung oder Geltendmachung des internen Signals T5 bewirkt,
welches nach einer vorbestimmten Zeitperiode geltend gemacht
wird, und zwar unter Verwendung des gleichen Mechanismus, wie
er verwendet wird, um die internen DB-, T1-, T2-, T3- und
T4-Signale, die zuvor beschrieben wurden, geltend zu machen.
Der Hauptsequenzer ASIC 50 ist derart konstruiert, daß Pixel
daten vom Bildgenerator, wenn verfügbar, kontinuierlich an den
RAM, assoziiert mit jedem der Fingersteuervorrichtungen ge
schrieben wird, wobei die ADR-Signale sequenziert werden, um
die geeignete Fingersteuervorrichtung zum Empfang der Pixelda
ten auszuwählen. Ferner wird das RDY-Signal nicht geltend ge
macht, nachdem eine Zeile von Pixeldaten in die RAM′s ge
schrieben ist, bis in den IDLE-Zustand eingetreten ist. Anders
ausgedrückt, nachdem eine Zeile von Pixeldaten empfangen ist,
wird das RDY-Signal nicht geltend gemacht, bis sämtliche der
HF-Elektroden sequenziert wurden zum Schreiben bei der dann
laufenden Position des Mediums (des dielektrischen Zylinders
14). Das HSYNC-Signal zeigt an, daß eine Zeile von Daten in
die örtlichen RAM′s der Fingersteuervorrichtungen eingeschrie
ben wurde. Daten werden in die örtlichen RAM′s dann nicht ein
geschrieben, wenn der Bildgenerator 10 keine Daten zum Aussen
den hat. Dies kann zeitweise dann auftreten, wenn der Bildge
nerator irgendeine interne Funktion auszuführen hat, wie bei
spielsweise das Auffrichen seines dynamischen Speichers. Dies
beeinflußt nicht die Fortsetzung der Schreiboperationen. Aus
der vorstehenden Diskussion des Zustandsdiagramms und der Art
und Weise wie die Daten kontinuierlich in die örtlichen RAM′s
eingeschrieben werden, ist klar, daß das Schreiben der Pixel
daten an die örtlichen RAM′s asynchron erfolgt mit den anderen
Operationen der verteilten Steuervorrichtung 18,
Zusätzliche Informationen hinsichtlich der Konstruktion der
programmierbaren Gate-Anordnung 50 und der Definitionen und
Gleichungen der programmierbaren Anordnunglogikelemente sind
den entsprechenden Teilen des beigefügten Mikrofiche zu ent
nehmen.
Fig. 5 zeigt eine typische Fingersteuervorrichtung. Alle acht
Fingersteuervorrichtungen sind identisch. Die Expansion des
Systems für längere Zeilen mit einer größeren Anzahl von Pi
xels, die mit einem Kopf gedruckt werden, der mehr Fingerelek
troden besitzt, ist ohne weiteres zu erreichen durch Hinzufü
gung zusätzlicher Fingersteuervorrichtungen für aufeinander
folgende Paare von Sätzen von Fingerelektroden und durch Erhö
hung der Anzahl der ADR-Leitungen. Diese Redundanz und Wieder
holung der Konstruktion vereinfacht und verbessert die Flexi
bilität der Konfiguration und ermöglicht die Implementierung
des Steuersystems mit niedrigeren Kosten als bei bekannten
Systemen. Signifikanterweise ist die erforderliche RAM-Band
breite nur etwas höher als die Bandbreite, die zur Übertragung
der Pixeldatensignale erforderlich ist. Auch die Integration
des RAM mit den anderen Schaltungen, die die Fingersteuervor
richtung 26 bilden, reduziert die Anzahl der Teile und die
Systemgröße. Diese Vorteile sind besonders wichtig, wenn das
Volumen an hergestellten Druckern ansteigt und/oder der Durch
satz des Druckers vergrößert wird.
Die in einem Ausführungsbeispiel der Fingersteuervorrichtung
verwendeten Komponenten sind in Fig. 5 gezeigt. Ähnlich der
Hauptsteuervorrichtung erfolgt die Implementierung durch eine
anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC = applic
ation specific integrated circuit) 62, in diesem Fall eine
programmierbare Gate-Anordnung, obwohl EPLD Gate-Anordnung,
Standardzelle, kompilierte Logik, voll auf den Kunden abge
stimmte oder andere geeignete Implementierungen möglich sind,
wobei letztere Implementierungen für ein Produkt vorzusehen
sind, das in großen Stückzahlen hergestellt wird und wo das
RAM in die ASIC inkorporiert werden muß. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel der Erfindung bildet die programmierbare
Gate-Anordnung die Fingersteuervorrichtung ASIC und ist ge
eigneterweise von der gleichen Bauart wie sie für die Haupt
steuervorrichtung verwendet wird, nämlich von folgender Bau
art: XC3090G175-70, hergestellt von XILINX. Diese Vorrichtung
besitzt eine Anordnung aus konfigurierbaren Logikblöcken, die
ebenfalls programmiert sind durch Daten in einem elektrisch
programmierbaren Nur-Lesespeicher (EPROM) 52. Die Daten von
dem EPROM werden zur der Fingersteuervorrichtung über die
DOUT- und CCLK-Signale übertragen, die durch den Hauptsequen
zer ASIC erzeugt werden und sie werden alle an die Finger
steuerschaltung ASIC′s geschickt. Das RST-INIT-Signal, welches
normalerweise beim Starten geltend gemacht wird, bewirkt, daß
die programmierbaren Gate-Anordnungen vom EPROM konfiguriert
werden und alle Zähler, Register und Verriegelungen in den
Anordnungen 62 zurückgesetzt werden. Im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel werden gegenüber der Fingersteuervorrichtung
ASIC externe RAM-Vorrichtungen verwendet.
Die Fingersteuervorrichtung ASIC implementiert die 16 PWM-
Steuerzähler 44, 46, die Lese- und Schreibadressengeneratoren
für das örtliche RAM und die andere Logik erforderlich zur
Koordination des Betriebs der Fingersteuervorrichtung. Die
Fingersteuervorrichtung ASIC macht das MBUSY-Signal geltend
und empfängt und agiert infolge der LSYNC, FEN, RFCLK und
MWR-Signale. In der Fingersteuervorrichtung arbeitet das
MWR-Signal auch als ein Schreib-Enable-Signal für die örtli
chen RAM′s 34a, und b. Das vorliegende Ausführungsbeispiel
verwendet RAM′s, die gesonderte Datenbusse besitzen für zu
schreibende Daten (ODATA) und zu lesende Daten durch die
Fingersteuervorrichtung ASIC (RDATA). Die ODATA-Signale
entsprechen den zuvor erwähnten DATA-Signalen, die von der
Hauptsteuervorrichtung zu jeder der Fingersteuervorrichtungen
gesandt wurden, wohingegen die RDATA-Signale den Daten ent
sprechen, die in die PWM-Steuerzähler eingeladen wurden. Das
durch die Fingersteuervorrichtung ASIC erzeugte MCE-Signal ge
stattet den Betrieb des örtlichen RAM. Es ist decodiert aus
den ADR-Signalen erzeugt durch die Hauptsteuervorrichtung und
LAD-Signale örtlich erzeugt, oder eingeschaltet oder "enabled"
während jedes Lesevorgangs des RAM. Die örtlichen LAD-Signale
zeigen die Position der Fingersteuervorrichtung entlang des
Ionenprojektionskopfes an und sind normalerweise verdrahtet.
Das Ordnen der Daten wird durch eine 16 Bit breite Adresse an
den internen Adressenleitungen der Fingersteuervorrichtung er
reicht, die in Fig. 5 als RAM-ADRESS bezeichnet sind. Die
Adressenbits werden wie folgt zugewiesen: Die ersten sieben
signifikantesten Bits zeigen die Zeilenzahl der den 80 Zeilen
des Bildes zugewiesenen Zeilen an (auf dem Aufzeichnungsme
dium, das die Oberfläche des Bildrezeptorzylinders 14 bildet).
Die nächsten vier Bits identifizieren die Finger der 16 Fin
ger, mit denen die Daten assoziiert sind. Diese vier Bits wer
den die Fingerversetzungs- oder "Offset"-Bits genannt. Die
fünf am wenigstens signifikanten Bits entsprechen denjenigen
HF-Zeilenelektroden der 20 HF-Zeilenelektroden die mit den
Daten assoziiert sind.
Die folgenden Algorithmen sind für einen Ionenprojektions
druckkopf geschrieben, der 128 Steuerelektroden aufweist, die
in 16 Elektrodensätze, wie in Fig. 3 segregiert sind. Die
Köpfe haben auch 20 HF-(RF)-Elektroden.
Der folgende Algorithmus ist in Pascal geschrieben und trägt
den Titel "Procedure Write Image" und definiert die Operation
der distributierten digitalen Steuervorrichtung und insbeson
dere der Fingersteuervorrichtung ASIC 62, während der Be
triebsart, wenn die Daten in die örtlichen Speicher 34a und
34b eingeschrieben werden. Die Variable FCM select Adresse
entspricht den ADR-Signalen, die die Fingersteuervorrichtungen
selektieren oder auswählen.
Im folgenden wird der Algorithmus zunächst englisch und sodann
deutsch wiedergegeben.
var
- line_count: integer;
- pixel_count: integer;
- rf_component_of_address: 5_bits;
- odd_even: 1_bit;
- finger_offset_of_address: 4_bits;
- line_component_of_address: 7_bits;
- FCM_select_address: 4_bits;
- ram_address: 16_bits;
begin
- repeat
- line_count: = line_count + 1;
- line_component_of_address: = line_count mod 80;
- for pixel_count: = 0 to 2559 {2560 pixels per line} do
- begin
- rf_component_of_address: = pixel_count mod 20
{RF lines};
odd_even_select: = (pixel_count div 20 {RF lines}) and 1;
finger_offset_of_address: = (pixel_count div (20 {RF lines} * 2 {for odd/even fingers})) mod 16; - FEM_select_address: = * pixel_count div
(20 {RF lines} * 2 {for odd/even fingers} * 16 {fingers per FCM}))
*shl 1)
or odd_even;
- rf_component_of_address: = pixel_count mod 20
{RF lines};
- ram_address: =
(line_component_of_address *shl 9) + (finger_offset_of_address *shl 5) + rf_component_of_address; - write_pixel_data_into_ram(FEM_select_address, ram_address);
- end;
- until end_of_image;
end {write_image};
The following algorithm also written in Pascal
and entitled "Procedure Create_Image" given below
defines the programming of the finger controller ASIC 62
for the reading of data to the individual PWM finger
controller counters 44, 46 (Fig. 2). Each finger
controller implements this algorithm separately from and
in parallel with the other finger controllers.
var
- line_count: integer;
- rf_number: 5_bits;
- line_component_of_address: 7_bits;
- finger_offset: 4_bits;
begin
- repeat
- line_count: = line_count + 1;
- rf_number: = line_count mod 20 {RF lines};
- line_component_of_address: =
((line_count div 20 {RF lines}) mod 4
{pixels between RF lines}) +
(rf_number * 4 {pixels between RF lines}); - for finger_offset: = 0 to 15 {16 fingers per ASIC} do
- begin
- ram_address: =
(line_component_of_address *shl 9) + (finger_offset *shl 5) + rf_number; - move_pixel_data_from_ram_to_counter (ram_address, finger_offset);
- ram_address: =
- end;
- create_pixels_for_this_rf_electrode;
- until end_of_image;
end {create_image};
var
- Zeilen_Zählerstand: ganze Zahl;
- Pixel_Zählerstand: ganze Zahl
- rf_Komponente_der_Adresse: 5_Bits;
- ungeradzahlig_geradzahlig: 1_Bit
- Fingerversetzung der Adresse: 4_Bit
- Zeilen_Komponente_der_Adresse: 7_Bit
- FCM_select_Adresse: 4_Bit;
- RAM_Adresse: 16_Bit;
Beginn
- wiederhole
- Zeilen_Zählerstand: = Zeilen_Zählerstand + 1;
- Zeilen_Komponente_der_Adresse: = Zeilen_Zählerstand mod
80;
für Pixel_Zählerstand: = 0 bis 2559 (2560 Pixel pro Zeile) arbeite
- Beginn
- rf_(bzw. hf) Komponente_der_Adresse: = Pixel_Zählerstand
mod 20 (RF Zeilen):
ungeradzahlig_geradzahlig_select: = (/Pixel_Zählerstand div 20 (RF Zeilen)) und 1;
Finger_Versetzung_der_Adresse: =
(Pixel_Zählerstand div (20 /RF Zeilen) * 2 (für ungeradzahlige/geradzahlige Finger)) mod 16; - FEM_select_adresse: =
(Pixel_Zählerstand div (20 (RF Zeilen) * 2 (für ungeradzahlig/geradzahlige Finger (* 16 (Finger pro FCM))) *shl 1)
oder ungeradzahlig_geradzahlig; - RAM_Adresse: =
(Zeilen_Komponente_der_Adresse *shl 9) + (Finger_Versetzung_der_Adresse *shl 5) + rf_Komponente_der_Adresse; - Schreib_Pixel_Daten_in_RAM(FEM_select_Adresse, RAM_Adresse);
- rf_(bzw. hf) Komponente_der_Adresse: = Pixel_Zählerstand
mod 20 (RF Zeilen):
- Ende;
bis Ende_des_Bildes;
Ende (Schreib_Bild);
Der folgende Algorithmus ist auch in Pascal geschrieben und
ist betitelt "Verfahren Schaffung_Bild", definiert die Programmierung
der Fingersteuervorrichtung ASIC 62 zum Lesen von
Daten zu den individuellen PWM-Fingersteuerzähler 44, 46 (Fig. 2).
Jede Fingersteuervorrichtung implementiert diesen Algorithmus
separat von und parallel mit den anderen Fingersteuervorrichtungen.
var
- Zeilen_Zählerstand: ganze Zahl;
- rf_Zahl: 5 Bits;
- Zeilen_Komponente_der_Adresse: 7_Bits;
- Finger-Versetzung: 4-Bits;
Beginn
- Wiederholung
Zeilen_Zählerstand: = Zeilen_Zählerstand + 1;
rf_Zahl: = Zeilen_Zählerstand mod 20 (RF Zeilen);
Zeilen_Komponente_der_Adresse: =
((Zeilen_Zählerstand div 20 (RF Zeilen)) mod 4 (Pixel zwischen RF-Zeilen)) + (rf_Zahlen * 4 (Pixels zwischen RF-Zeilen)); - für Finger_Versetzung: = 0 bis 15 (16 Finger pro ASIC) arbeite
- Beginn
- RAM_Adresse: =
(Zeilen_Komponente_der_Adresse *shl 9) + (Finger_Versetzung *shl 5) + rf_Zahl;
bewege_Pixel_Daten_von_RAM_zu_Zähler (RAM_Adresse, Finger_Versetzung);
- RAM_Adresse: =
- Ende;
- schaffe_Pixel_für_diese_rf_(im Deutschen hf)_Elektrode;
bis Ende_des_Bildes;
Ende (schaffe_Bild);
Die Pixeldaten-Schreibsequenz für eine einzige Zeile ergibt
sich aus der folgenden Tabelle I.
Tabelle I zeigt die Schreibfolge, die bei der Übertragung
einer Zeile von Pixeldaten erfolgt; somit sind die oberen 7
Bits der örtlichen Speicheradresse die gleichen für alle
gezeigten 2560 Bytes. Die Finger "Offset"- und RF-Zahl sind
die zu verstehenden Schlüsselfelder. Es ist wichtig, darauf
hinzuweisen, daß jedes Fingermodul nur geradzahlige oder unge
radzahlige Finger in der laufenden Implementierung enthält,
und zwar infolge der körperlichen oder physikalischen Kon
struktion des Ionenprojektionskopfes. Da es 20 RF-(im
Deutschen HF)Leitungen gibt, ist jede Fingersteuervorrichtung
für 20 unterschiedliche Pixels auf einer Zeile verantwortlich,
und zwar mit sämtlichen 20 Pixeldatenworten in fortlaufender
Ordnung im Rasterstrom. Somit wird, wie in Tabelle I gezeigt,
der erste Block von 20 aufeinanderfolgenden Pixels (0-19) an
die Fingersteuervorrichtung 0 geschrieben. Der nächste Block
von 20 (20-39) geht an die nächste Fingersteuervorrichtung und
wegen der Geradzahlig/Ungeradzahlig-Unterteilung der Finger
elektroden werden sie an das nächste Fingersteuerungsmodul
(1) geleitet. Dies erfolgt durch Änderung des Adressenfeldes,
erzeugt durch die Hauptsteuervorrichtung. Der dritte Block von
20 Pixel (40-59) geht zurück zu dem ersten Fingersteuermodul
(0), aber da es für den nächsten Finger ist, wird die Finger
versetzung (offset) nunmehr auf eins gesetzt. Dieser Zyklus
setzt sich fort, bis jeder der ersten zwei Fingersteuervor
richtungen (0 und 1) alle 16 Finger angeschrieben haben
(Fingerversetzung oder -offset 0-15). Zu diesem Punkt sind
2*16*20=640 Pixel geschrieben. An diesem Punkt werden die
nächsten 20 Pixel (640-659) an das dritte Fingersteuermodul
(2) geschrieben. Das gleiche oben beschriebene Szenario setzt
sich nunmehr fort mit Ausnahme, daß die Steuermoduladresse
zwischen 2 und 3 alterniert. Nachdem die nächsten 640 Pixel
geschrieben sind, werden die Fingersteuerblöcke 4 und 5 ge
schrieben. Dieses Muster setzt sich so lange fort, bis sämtli
che 128 Finger geschrieben sind, und zwar für eine Gesamtzahl
von 2560 Pixel in einer Zeile. Dies beschließt die Schreibse
quenz und die zugehörige Zustandsmaschine ruht bis der nächste
Impuls von der Wellencodiervorrichtung kommt.
Während der gesamten Schreibsequenz ist die Hauptsteuervor
richtung nur zum Betreiben des Fingersteueradressenbus verant
wortlich, um ein Pixel zur richtigen Fingersteuervorrichtung
zu leiten. Die Fingersteuervorrichtung ist verantwortlich für
die Erzeugung der 16 Bit örtlichen Speicheradresse und zur
Beibehaltung von Zeilenzahl, Fingerversetzung und laufender
RF-Zahl während des gesamten Prozesses.
Die Art und Weise, wie die Daten aus den örtlichen Speichern
gelesen werden infolge der 16 Bit breiten Adressen, ergibt
sich aus der Tabelle II.
Nachdem beim Start einer Zeile LSYNC durch die Hauptsteuer
vorrichtung geltend gemacht wird, wird RFCLOCK geltend ge
macht, um den Fingersteuervorrichtungen mitzuteilen, alle ihre
internen Zähler 44, 46 mit Daten assoziiert mit der RF0 zu
laden. Dies macht 16 Lesezyklen in jeder Fingersteuervorrich
tung erforderlich. Es sei bemerkt, daß alle diese Lesezyklen
parallel in jeder Fingersteuervorrichtung erfolgen, weil die
Lesebusse für jede Steuervorrichtung sozusagen privat oder
gesondert vorliegen (anders als dies für den gemeinsamen
Schreibbus der Fall ist). Bevor der Lesezyklus beginnt, macht
jede Fingersteuervorrichtung MEMBUSY geltend, was jedwede
weiteren Schreibvorgänge von der Hauptsteuervorrichtung
aufhält. Wenn die 16 Pixel Lesesequenz vollständig ist, so
wird das MEMBUSY nicht mehr geltend gemacht, um wiederum den
Beginn des Schreibens zu gestatten. Die Hauptsteuervorrichtung
gibt sodann FEN mit der entsprechenden Zeitsteuerung aus, um
den Hochspannungsionisationsprozeß in sämtlichen Ionisations
kammern des Druckkopfes 16, assoziiert mit dem RF0 zu ermögli
chen und die Impulsbreitensteuerung des Fingertreibersignales
zu initiieren, um zu gestatten, daß die gewünschte Menge an
Ionen den Ionenprojektionskopf verläßt. Es ist wichtig darauf
hinzuweisen, daß für jede RF- bzw. HF-Zündung nur 1/20stel
einer Zeile infolge der Ionenkopfkonstruktion (vgl. Fig. 2)
bedruckt wird.
Nach der RF0-Sequenz wird ein weiterer RFCLOCK ausgegeben, der
den Fingersteuervorrichtungen mitteilt, die mit RFD1 assozi
ierten Daten in ihre internen Zähler 44, 46 zu laden. Wiederum
werden MEMBUSY, RFEN und FEN zyklisch betrieben. Es sei be
merkt, daß während der RF1-Zündung mit Zeile 4 assoziierte
Daten geladen werden, und zwar wegen des 4 Zeilen Abstandes
zwischen den Spalten der HF- oder RF-Elektroden. Für die
RF2-Elektrode werden Daten von Zeile 8 geladen. Dieser Zyklus
setzt sich fort, bis alle 20 Elektroden gezündet sind. Daten
von Leitung 76 werden für RF19 verwendet. Wenn LSYNC als näch
stes ausgegeben wird, so wird der interne Zeilenzähler mit den
Fingersteuervorrichtungen inkrementiert, so daß die Daten für
RF0 aus Zeile 1 gezogen werden, RF1 bekommt die Zeile 5 und so
weiter. Dieses Muster wiederholt sich Mal für Mal, wobei die
Zeilenzahl einmal für jede Gruppe von 20 RF- oder HF-Zündungen
inkrementiert wird. Man kann somit erkennen, daß eine Zeile
von Daten in dem örtlichen Pufferspeicher für mindestens 76
Zeilen Druckungen wegen der Kopfkonstruktion verbleiben
müssen.
Abwandlungen der Erfindung sind möglich. Beispielsweise kann
es zweckmäßig sein, wenn Drucke mit höherer Geschwindigkeit
verlangt sind und eine größere Zahl vom Fingerelektroden ver
wendet wird, einen breiteren Datenbus einzusetzen und die Da
ten zwischen unterschiedlichen Gruppen von Fingersteuermodulen
aufzuteilen.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Eine Druckmaschine mit einem zwei-dimensionalen Matrixdruck
kopf wird durch Datensignale von einem Rasterbildprozessor
betrieben, und zwar durch eine verteilte digitale Steuervor
richtung mit einer Hauptsteuervorrichtung sowie einer Vielzahl
von gesonderten Steuervorrichtungen, deren jede für einen ge
sonderten Satz von Elementen entlang einer der Dimensionen der
Anordnung dient, und zwar speziell Fingersteuerelektroden
eines Ionenprojektionsdruckkopfes. Die Elemente entlang der
anderen Dimension der Anordnung (die RF- bzw. HF-Elektroden
des Ionenprojektionskopfes) werden durch die Hauptsteuervor
richtung gesteuert, die ebenfalls die Zeitsteuerung des
Schreibens der Pixeldatensignale in die Speicher steuert, die
mit jeder der verteilten Steuervorrichtungen assoziiert sind
und auch die Zeitsteuerung der Auslesung der Pixeldaten für
die Fingersteuerelektroden synchron mit der Aktivierung der
HF-Elektroden und der Bewegung des Mediums auf dem das Bild
synchron miteinander derart gedruckt wird, daß Teile jeder
Zeile in einer Folge (ineinandergreifende Punkte repräsentie
ren Pixel auf jeder Zeile) gedruckt werden, um das Bild auf
dem Medium zu formen. Die Pixeldaten liegen in der Form von
digitalen Grauskalendatenwörtern vor und repräsentieren die
Grauskala oder Dichte der Pixel. Die verteilten Steuervorrich
tungen besitzen Zähler, die durch die Grauskalendatenworte
voreingestellt sind und liefern Impulse mit einer Dauer (eine
impulsbreitenmodulierte Ausgangsgröße), welche die Dichte der
Grauskala der Punkte variiert.
In der Zeichnung werden folgende Ausdrücke und Abkürzungen
verwendet:
In Fig. 1
IMAGE GEN. (RIP) 10 = raster image processor = Rasterbildprozessor
OPTO ISOLATORS = Opto-Isolatoren
DISTRIBUTED DIGITAL CONTROLLER 18 = verteilte Digitalsteuervorrichtung
IONOGRAPHIC PRINT ENGINE 12 = ionographische Druckmaschine 12
FINGER DRIVERS 20a = Fingertreiber 20a
RF-DRIVERS 20b = HF-Treiber 20b
ION PROJ. HEAD 16 = Ionenprojektionskopf 16
LATENT IMAGE RECEPTOR (DIELECTRIC CYL) 14 = Latentbildrezeptor (dielektrischer Zylinder) 14
IMAGE GEN. (RIP) 10 = raster image processor = Rasterbildprozessor
OPTO ISOLATORS = Opto-Isolatoren
DISTRIBUTED DIGITAL CONTROLLER 18 = verteilte Digitalsteuervorrichtung
IONOGRAPHIC PRINT ENGINE 12 = ionographische Druckmaschine 12
FINGER DRIVERS 20a = Fingertreiber 20a
RF-DRIVERS 20b = HF-Treiber 20b
ION PROJ. HEAD 16 = Ionenprojektionskopf 16
LATENT IMAGE RECEPTOR (DIELECTRIC CYL) 14 = Latentbildrezeptor (dielektrischer Zylinder) 14
In Fig. 2
RF-ELECTRODES = HF-Elektroden
FINGER ELECTRODES = Fingerelektroden
IONIZATION SOURCES = Ionisationsquellen (MEAD IONOIZATIONS CHAMBERS) = Ionisationskammern
RF-ELECTRODES = HF-Elektroden
FINGER ELECTRODES = Fingerelektroden
IONIZATION SOURCES = Ionisationsquellen (MEAD IONOIZATIONS CHAMBERS) = Ionisationskammern
In Fig. 3
FROM IMAGE GEN. INTF. (OPTOS) = vom Bildgeneratorinterface (Optoisolatoren)
MASTER CONTROLLER = Hauptsteuervorrichtung
BUFFER = Puffer
FINGER CONTROLLER = Fingersteuervorrichtung
PWM CONTROLLER = ? PWM-Steuervorrichtung,
FINGER CONTROL. = Fingersteuervorrichtung
FE SET 0, 1st 320 PIXELS = FE-Satz 0 erste 320 Pixels
FE-SET 1 Pixels 321-360 = FE-Satz 1 Pixel 321-360
FE-SET 7 LAST 320 PIXELS = FE-Satz 7 letzte 320 Pixel,
FROM IMAGE GEN. INTF. (OPTOS) = vom Bildgeneratorinterface (Optoisolatoren)
MASTER CONTROLLER = Hauptsteuervorrichtung
BUFFER = Puffer
FINGER CONTROLLER = Fingersteuervorrichtung
PWM CONTROLLER = ? PWM-Steuervorrichtung,
FINGER CONTROL. = Fingersteuervorrichtung
FE SET 0, 1st 320 PIXELS = FE-Satz 0 erste 320 Pixels
FE-SET 1 Pixels 321-360 = FE-Satz 1 Pixel 321-360
FE-SET 7 LAST 320 PIXELS = FE-Satz 7 letzte 320 Pixel,
In Fig. 4
TO IMAGE GEN. INTF = Zum Bildgenerator Interface
MAIN SEQUENCER = Hauptsequenziervorrichtung
TO IMAGE GEN. INTF = Zum Bildgenerator Interface
MAIN SEQUENCER = Hauptsequenziervorrichtung
In Fig. 5
CONFIG INPUTS = Konfigurationseingänge
TO FE SET = zum FE-Satz
CONFIG INPUTS = Konfigurationseingänge
TO FE SET = zum FE-Satz
In Fig. 6
NEXT STATE NL=0 = nächster Zustand = NL=0
NOT ALL RFLS DONE = nicht alle RFLS erledigt.
NEXT STATE NL=0 = nächster Zustand = NL=0
NOT ALL RFLS DONE = nicht alle RFLS erledigt.
Zum Stand der Technik sei auf folgendes hingewiesen:
US PS 48 41 313 und PCT/WO 87 02 451.
US PS 48 41 313 und PCT/WO 87 02 451.
Claims (26)
1. Druckmaschine zum Drucken auf ein sich bewegendes Medium,
und zwar eines Bildes, bestehend aus Zeilen von Punkten
entsprechend den Zeilen von Pixeln des Bildes aus Raster
datensignalen, die aufeinanderfolgende Pixel aufeinander
folgender Zeilen des Bildes repräsentieren, wobei die
Druckmaschine folgendes aufweist:
einen Druckkopf mit einer Matrix von transversal angeord neten Elektroden in entsprechender Weise, eine Vielzahl der Zeilen und eine Vielzahl der Punkte der Linien, Mittel zur Verteilung der Rasterdatensignale in eine Viel zahl von Gruppen entsprechend den unterschiedlichen Grup pen der Pixel in den Zeilen und zum Betrieb unterschiedli cher Gruppen der Elektroden, die der Vielzahl der Punkte entsprechen und unterschiedlichen der Vielzahl der Zeilen, um fortlaufend unterschiedliche Teile der Zeilen von min destens einem Teil des Bildes zu drucken, bis das Bild auf das Medium gedruckt ist, wenn es sich bezüglich des Kopfes in einer Richtung quer zu den Elektroden entsprechend der Vielzahl der Zeilen bewegt.
einen Druckkopf mit einer Matrix von transversal angeord neten Elektroden in entsprechender Weise, eine Vielzahl der Zeilen und eine Vielzahl der Punkte der Linien, Mittel zur Verteilung der Rasterdatensignale in eine Viel zahl von Gruppen entsprechend den unterschiedlichen Grup pen der Pixel in den Zeilen und zum Betrieb unterschiedli cher Gruppen der Elektroden, die der Vielzahl der Punkte entsprechen und unterschiedlichen der Vielzahl der Zeilen, um fortlaufend unterschiedliche Teile der Zeilen von min destens einem Teil des Bildes zu drucken, bis das Bild auf das Medium gedruckt ist, wenn es sich bezüglich des Kopfes in einer Richtung quer zu den Elektroden entsprechend der Vielzahl der Zeilen bewegt.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rasterdatensignale vielfach Bitworte sind, entspre
chend der Dichte oder Grauskala der Pixels von unter
schiedlichem Wert, wobei die Verteilungsmittel Impulsbrei
tenmodulationsmittel aufweisen, ansprechend auf die Daten
signalworte zur Betätigung der Elektroden, die den Punkten
für Zeitintervalle entsprechend dem Wert der Worte ent
sprechen.
3. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verteilungsmittel eine Vielzahl von ersten Steuervor
richtungen aufweisen, deren jede für eine unterschiedliche
der Gruppen der Elektroden vorgesehen ist, wobei die er
sten Steuervorrichtungen jeweils Speichermittel aufweisen
zum Speichern der Datensignale entsprechend den unter
schiedlichen Gruppen der Pixel auf unterschiedlichen der
Zeilen, und mit einer zweiten oder Hauptsteuervorrichtung
zur Verteilung der unterschiedlichen Pixelgruppen durch
die ersten Steuervorrichtungen zur Speicherung der Spei
chermittel darauf, wobei die zweite Steuervorrichtung Mit
tel aufweist zur Betätigung unterschiedlicher der Zeilen
elektroden, wobei ferner die ersten Steuervorrichtung Mit
tel aufweisen, um die gespeicherten Daten entsprechend den
unterschiedlichen Zeilen herauszulesen, um die Gruppen der
Elektroden zu betätigen, die den erwähnten Punkten ent
sprechen, wenn dazu entsprechende Zeilenelektrode durch
die Zeilenelektrodenbetätigungsmittel der zweiten Steuer
vorrichtung betätigt ist.
4. Druckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rasterdatensignale Mehrfach-Bitworte sind mit einem
Wert entsprechend der Dichte oder deren Grauskala der Punk
te, wobei die Speichermittel einen Speicher besitzen für
die Worte und die ersten Steuervorrichtungen Impulsbrei
tenmodulationsmittel aufweisen, ansprechend auf die ge
speicherten Datensignale, wenn diese aus den Speicher
mitteln durch die Auslesemittel ausgelesen sind, um die
Elektroden zu betätigen, die den Punkten entsprechen, und
zwar für Zeitintervalle entsprechend dem Wert der Worte.
5. Druckmaschine nach Anspruch 4, wobei die Impulsbreitenmo
dulationsmittel jeder der ersten Steuervorrichtungen Mit
tel aufweisen, die eine Vielzahl von Zählern vorsehen, de
ren jeder mit einer unterschiedlichen der Elektroden in
den Gruppen der Elektroden, für die die ersten Steuervor
richtungen vorgesehen sind, verbunden ist, und ferner mit
Mitteln zum Voreinstellen der Zähler mit einem Zählerstand
entsprechend einem unterschiedlichen der Worte und
schließlich mit Mitteln zur Dekrementierung der Zähler zur
Betätigung der Punktelektroden in der Gruppe für die er
wähnten Zeitintervalle.
6. Druckmaschine nach Anspruch 5, wobei die Zeilenelektroden-
Betätigungsmittel Mittel aufweisen, um eine Hochfrequenz-
Wechselspannung an die Elektroden anzulegen, und wobei die
Dekrementiermittel Mittel aufweisen, um Impulse anzulegen,
um den Zähler synchron mit der Hochfrequenzspannung und
mit einer Wiederholfrequenz entsprechend der Frequenz der
Hochfrequenzspannung zu dekrementieren.
7. Druckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Steuervorrichtungen jeweils identisch sind und
gesonderte erste Mittel aufweisen und wobei die zweite
Steuervorrichtung zweite Mittel aufweist.
8. Druckmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und zweiten Logikmittel gesonderte Zustandsma
schinen bilden, deren jede sequentiell durch eine Vielzahl
von Zuständen, vorzugsweise schrittweise geschaltet wird,
und mit Mitteln zum Vorsehen von Synchronisiersignalen
entsprechend der Position der Zeilen des Bildes auf dem
sich bewegenden Medium zum Sequenzieren der Zustandsma
schinen durch ihre entsprechenden Zustände.
9. Druckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Steuervorrichtungen Mittel aufweisen zur Erzeu
gung von Adressensignalen zur Speicherung der Gruppen von
Datensignalen in dem Speicher und zum Lesen der Datensig
nale aus dem Speicher.
10. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckkopf ein Ionenprojektions
druckkopf ist mit einer Vielzahl von Zeilenelektroden, die
sich in der Breite des Bildes erstrecken und mit einer
Vielzahl von Fingerelektroden, die den Daten entsprechen
und mit Abstand voneinander entlang der Zeilenelektroden
angeordnet sind, wobei die Fingerelektroden geneigt unter
einem spitzen Winkel verlaufen gegenüber einer Senkrechten
zu einer ersten der Zeilenelektroden, und zwar sich durch
die Vielzahl der Zahlenelektroden erstreckend.
11. Verfahren zur Erzeugung von Bildern unter Verwendung von
Matrixdruck, der Spalten und Zeilen von Punkten schafft,
die aufeinanderfolgende Zeilen von Pixels des Bildes auf
einem sich bewegenden Bildaufnahmemedium aus digitalen
Datensignalen schaffen, die dem entsprechen und wobei
folgendes vorgesehen ist: Verteilung der Pixeldatensignale
in eine Vielzahl von Gruppen, jede für einen unterschied
lichen Satz von Punkten, die jeweils die Zeilen bilden und
Schaffung unterschiedlicher Gruppen der Punkte, jede mit
einer unterschiedlichen Gruppe der Datensignale.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Datensignale in jeder der Gruppen in unterschiedliche
Sequenzen von Pixeln entsprechend dazu geordnet werden,
die bei Anordnung in einer ineinandergreifender Beziehung
einen gesonderten Teil jeder Zeile des Bildes während des
Schaffungsschrittes bilden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Ordnens ausgeführt wird durch Speichern
der Datensignale in den unterschiedlichen Sequenzen und
durch Auslesen der gespeicherten Sequenzen dann, wenn das
Medium und der Kopf sich in aufeinanderfolgend gegenüber
einander versetzte Positionen bewegen, wobei jede Verset
zung der Trennung von zwei aufeinanderfolgenden der
Zeilen entspricht.
14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch den
Schritt der Veränderung der Zeitintervalle, während wel
cher jeder der Punkte entsprechend der Dichte oder Grau
skala der dazu entsprechenden Pixels geschaffen wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Matrixdruckkopf ein Ionenprojek
tionskopf ist mit einer Vielzahl von Zeilenelektroden mit
Abstand in Richtung der Spalten der Punkte des Bildes, ge
schaffen auf dem Medium angeordnet und mit einer Vielzahl
von Fingerelektroden mit Abstand voneinander angeordnet in
der Richtung der Zeilen der Punkte des Bildes und geneigt
bezüglich der Zeilenelektroden, wobei die Sätze unter
schiedlichen Vielzahlen der Fingerelektroden entsprechen
und der Schaffungs- oder Erzeugungsschritt ausgeführt wird
durch den Schritt der Betätigung der unterschiedlichen
Vielzahlen der Fingerelektroden infolge der geordneten,
verteilten Pixeldatensignale und zur Betätigung aufeinan
derfolgender der Zeilenelektroden synchron miteinander.
16. System zur Schaffung von Bildern unter Verwendung eines
Matrixdruckkopfes mit Mitteln zur Schaffung von Spalten
und Zeilen aus Punkten, die aufeinanderfolgende Zeilen von
Pixeln des Bildes auf einem sich bewegenden Bildauf
nahmemedium bilden, und zwar aus digitalen Signalen ent
sprechend dazu, wobei folgendes vorgesehen ist: Mittel zur
Verteilung der Pixeldatensignale in eine Vielzahl von
Gruppen, jede für einen unterschiedlichen Satz von Punk
ten, die jede der Zeilen bilden und mit Mitteln zur Schaf
fung unterschiedlicher Gruppen der Punkte jeder mit einer
unterschiedlichen Gruppe der Datensignale.
17. System nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch Mittel zum
Ordnen der Datensignale in jeder der Gruppen in unter
schiedliche Folgen oder Sequenzen der Pixels entsprechend
dazu, die dann wenn sie in einer ineinandergreifenden Be
ziehung angeordnet sind, einen gesonderten Teil bilden,
unterschiedlich für jede Zeile des Bildes während der Be
tätigung der Schaffungsmittel.
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ordnenmittel Mittel aufweisen, um die Datensignale in den
unterschiedlichen Sequenzen zu speichern und Mittel zum
Auslesen der gespeicherten Sequenzen, wenn das Medium und
der Kopf sich auf sukzessiv versetzte Positionen voneinan
der bewegen, wobei jede Versetzung der Trennung von Auf
einanderfolgenden der Zeilen entspricht.
19. System nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch Mittel zur
Veränderung der Zeitintervalle, während welcher jeder der
Punkte entsprechend der Dichte oder Grauskala der dazu
entsprechenden Pixels geschaffen wird.
20. System nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Matrixdruckkopf ein Ionenprojektionskopf
ist mit einer Vielzahl von Zeilenelektroden mit Abstand
angeordnet in Richtung der Zeilenspalten der Punkte des
geschaffenen Bildes auf dem Medium und mit einer Vielzahl
von Fingerelektroden mit Abstand voneinander angeordnet in
Richtung der Zeilen der Punkte des Bildes und geneigt
bezüglich der Zeilenelektroden, wobei die Sätze eine
unterschiedliche Vielzahl der Fingerelektroden entsprechen
und die Schaffungsmittel Mittel aufweisen, um die unter
schiedlichen Vielzahlen der Fingerelektroden zu betätigen,
und zwar infolge der geordneten verteilten Pixeldatensig
nale und aufeinanderfolgender Elektroden der Zeilenelek
troden synchron miteinander.
21. Ein verteiltes Steuersystem zur Anordnung von Pixeldaten
entsprechend benachbarter Pixel auf aufeinanderfolgenden
Zeilen eines Bildes, welches gedruckt werden soll, und
zwar zur Betätigung eines Druckkopfes mit einer zwei-di
mensionalen Anordnung erster und zweiter Vielzahlen von
Steuerelementen, wobei folgendes vorgesehen ist:
eine Vielzahl erster Steuervorrichtungen für unterschied liche Sätze, von denen die Steuerelemente angeordnet ent lang einer Dimension der zwei-dimensionalen Anordnung,
eine Hauptsteuervorrichtung zur Aktivierung derjenigen der Steuerelemente, die entlang der anderen Dimension der An ordnung angeordnet sind, wobei die Hauptsteuervorrichtung Mittel aufweist, um sequentiell die ersten Steuervorrich tungen anzuadressieren, wobei die ersten Steuervorrichtun gen jeweils einen Speicher besitzen zum Speichern unter schiedlicher Sätze von Pixeldaten für Zeilen, Mittel in den ersten Steuervorrichtungen zum Speichern und Heraus holen unterschiedlicher Pixeldaten entsprechend den Pixels auf unterschiedlichen Teilen einer Vielzahl aufeinander folgender Zeilen, und
Mittel in der Hauptsteuervorrichtung zur Zeitsteuerung der Speicherung der Pixeldaten in den ersten Steuervorrich tungsspeichern und wobei die Zeitsteuerung des Herausho lens der Daten synchron mit der Aktivierung derjenigen der Steuerelemente erfolgt, die längs der anderen Dimension der Anordnung angeordnet sind.
eine Vielzahl erster Steuervorrichtungen für unterschied liche Sätze, von denen die Steuerelemente angeordnet ent lang einer Dimension der zwei-dimensionalen Anordnung,
eine Hauptsteuervorrichtung zur Aktivierung derjenigen der Steuerelemente, die entlang der anderen Dimension der An ordnung angeordnet sind, wobei die Hauptsteuervorrichtung Mittel aufweist, um sequentiell die ersten Steuervorrich tungen anzuadressieren, wobei die ersten Steuervorrichtun gen jeweils einen Speicher besitzen zum Speichern unter schiedlicher Sätze von Pixeldaten für Zeilen, Mittel in den ersten Steuervorrichtungen zum Speichern und Heraus holen unterschiedlicher Pixeldaten entsprechend den Pixels auf unterschiedlichen Teilen einer Vielzahl aufeinander folgender Zeilen, und
Mittel in der Hauptsteuervorrichtung zur Zeitsteuerung der Speicherung der Pixeldaten in den ersten Steuervorrich tungsspeichern und wobei die Zeitsteuerung des Herausho lens der Daten synchron mit der Aktivierung derjenigen der Steuerelemente erfolgt, die längs der anderen Dimension der Anordnung angeordnet sind.
22. System nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch Mittel in
den ersten Steuervorrichtungen für die Aktivierung unter
schiedlicher Steuerelemente in ihren entsprechenden Sät
zen, und Mittel zum Adressieren der Speicher während des
Speicherns und des Herausholens entsprechend damit, welche
Steuerelemente in den Sätzen für das Ordnen der Pixeldaten
aktiviert sind, und zwar bei der Herausholung derselben
derart, daß benachbarte Pixel der Zeilen herausgeholt oder
wiedergewonnen werden, wenn unterschiedliche der Steuer
elemente, angeordnet entlang der anderen Dimension der An
ordnung aktiviert werden.
23. System nach Anspruch 22, wobei die Hauptsteuervorrichtung
Mittel aufweist, die auf die Bewegung eines Mediums an
sprechen, auf dem ein Bild entsprechend den Pixeldaten
geformt wird, und zwar für die wiederholte Betätigung der
Speicherung und Herausholung und der Ordnungsmittel bei
Bewegung des Mediums um einen Abstand, der dem dem Abstand
zwischen aufeinanderfolgenden Zeilen des Bildes auf dem
Medium entspricht.
24. System nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pixeldaten in der Form von Mehrfach-Bitworten vorliegen,
welche die Dichte oder Grauskala der Pixel, die dazu ent
sprechen, entspricht, wobei die Speichermöglichkeit für
die Worte der Pixeldaten aufweisen und die ersten Steuer
vorrichtungen Mittel besitzen, um Impulse zu liefern, die
Zeitdauern besitzen, welche den Wert der Worte für die
Steuerelemente der Sätze entsprechen.
25. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel zur Lieferung der Impulse einen Zähler für jedes
der Steuerelemente des Satzes für die ersten Steuervor
richtungen aufweisen, ferner Mittel zum Voreinstellen der
Zähler infolge der Bytes und Mittel zum Takten der Zähler
zum Dekrementieren der Zähler.
26. System nach einem der Ansprüche 21 bis 25, wobei der
Druckkopf als ein Ionenprojektionsdruckkopf ausgebildet
ist, der Fingerelektroden aufweist, die die Steuerelek
troden vorsehen, und zwar angeordnet entlang einer Di
mension und mit Zeilenelektroden, angeordnet entlang der
anderen Dimension.
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DE4120046A Ceased DE4120046A1 (de) | 1990-06-18 | 1991-06-18 | Steuersystem fuer ionenprojektionsdrucken und dergleichen |
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DE (1) | DE4120046A1 (de) |
FR (1) | FR2663444B1 (de) |
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8131 | Rejection |