DE41198C - Neuerungen an Rundschiebersteuerungen - Google Patents

Neuerungen an Rundschiebersteuerungen

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DE41198C
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Germany
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lever
point
trigger mechanism
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41198D
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Original Assignee
j. R. frikart in Lille, Frankreich
Publication of DE41198C publication Critical patent/DE41198C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/02Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00 with tripping-gear; Tripping of valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Bei der durch das Patent No. 31242, sowie das Zusatz-Patent No. 39291 geschützten Rundschiebersteuerung ist der positive Mitnehmer / stets fest mit dem übrigen Mechanismus verbunden und befindet sich demnach beim Lauf der Maschine stets in .Bewegung. Derselbe Zweck, nämlich beliebig grofse Füllungen an einer Rundschiebersteuerung, kann jedoch auch durch Auslösemechanismen erreicht werden, deren positiver Mitnehmer durch sein Gewicht oder durch Federkraft einklinkt und nur im Augenblicke der Auslösung fest mit dem übrigen Mechanismus verbunden ist.
Um beliebig grofse Füllungen zu erhalten, müssen wieder wie in den früher patentirten Dispositionen zwei verschiedene, unter sich unabhängige Bewegungen wirken, nämlich eine um die Schieberspindel oscillirende und eine radiale. Während die oscillirende Bewegung wie immer durch eine Steuerscheibe dem Schieberhebel mitgetheilt wird, kann die radiale auf zwei verschiedene Arten auf den Auslösemechanismus einwirken: 1. indem man die Stange C D an den mit dem positiven Mitnehmer J aus einem Stück bestehenden und im Centrum der Schieberspindel schwingenden Zapfen 1 angreifen läfst, wie Fig. 3 der Zeichnung zeigt, und 2. indem man einen an einem Hebel M aufgehängten Zapfen 2 im Centrum der Schieberspindel schwingen läfst und den positiven Mitnehmer J durch eine Verbindung radial (von aufsen oder von innen) angreift, wie Fig. 4 darstellt. Die Erzeugung dieser radial wirkenden Bewegung, welche, wenn die Steuerung durch einen Regulator beeinflufst wird, zugleich die durch letzteren bedingte frühere oder spätere Auslösung bewirken mufs, kann aufser durch die früher patentirten Anordnungen durch folgende Hebelcombinationen erreicht werden, wobei die Bewegung entweder wie bei den früheren Dispositionen von einem Punkte der Excenterstange oder von einem anderen Organe, sei es Gegenkurbel, Excenter, Kolbenstange, Kreuzkopf oder auch Pleuelstange, ausgeht.
Der in oben beschriebener Weise angetriebene Hebel A, Fig. 1, trägt einen drei- oder vierarmigen Regulirhebel B. Letzterer trägt die Regulirstangen C, welche in einer mit einem Schlitz versehenen Büchse D gleitet und im gegebenen Augenblick mittelst des durchgesteckten Keiles E die Auslösung bewirkt. Der Regulirhebel B steht durch die Stange S direct oder indirect unter dem Einflüsse des Regulators oder ist durch die Stange S' von Hand verstellbar. Je höher der Regulator steigt oder je kürzer die Stange S' gestellt wird, desto früher berührt der Keil E das Ende des Schlitzes in der Büchse D und desto eher erfolgt die Auslösung, während beim Rückwärtsgang der Keil E beliebig in dem Schlitz der Büchse D gleitet, bis der Mitnehmer /zu neuem Spiele einklinkt. Die Kurbel K trägt wie ,gewöhnlich ein Auge zum Anbringen
einer Feder, eines Gewichtes oder eines Luftkolbens zum Schlüsse des Schiebers nach erfolgter Auslösung.
Der in der oben beschriebenen Weise angetriebene Hebel A vermittelt in Fig. 2 seine Schwingungen durch die Stangen C auf die Hebel M. Der Punkt B ist durch den Regulator oder von Hand direct oder indirect verstellbar, so dafs die Hebel M bei annähernd gleich bleibendem Hub je nach der Stellung von B rechts oder links oder in der Mitte der Schieberspindel schwingen.
Die Stange D, welche in einer Oeffnung des Mitnehmers J gleitet, trägt einen Ansatz E. Je höher der Punkt B steht, desto eher trifft der Ansatz E den Mitnehmer J und desto eher erfolgt die Auslösung, während beim Rückwärtsgange die Stange D beliebig in der Oeffnung des Mitnehmers J gleitet. Die Feder R bewirkt das Einklinken des Mitnehmers J zum neuen Spiele.
Für sogenannte Reversirmaschinen, welche vor- und rückwärts arbeiten sollen, kann die in Fig. 5 dargestellte Umsteuerung benutzt werden. Die Steuerscheibe F ist durch die Stange G mit der Coulisse O verbunden. Letztere ist im Punkt Q. am Hebel R aufgehängt und wird durch zwei Excenter oder Gegenkurbeln, welche für Vor- und Rückwärtsgang entsprechend aufgekeilt sind, bewegt. Je nachdem nun die Stange G mittelst eines hier nicht gezeichneten Hebelsystems mit dem einen oder anderen Ende der Coulisse verbunden ist, bewegt sich die Steuerscheibe in der einen oder anderen Richtung, während der Hebel A durch die sich gleich bleibende Bewegung des Aufhängepunktes Q. der Coulisse bewegt wird. Diese Umsteuerung kann ebenso gut mit den zwei hier beschriebenen als auch mit den in den Patentschriften des Haupt- und des ersten Zusatz-Patentes angeführten Mechanismen ausgeführt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: Bei der unter No. 31242 patentirten Rundschiebersteuerung: I. An Stelle der im Anspruch 2. des Haupt-Patentes genannten Theile:
1. der schwingende Hebel .4, Fig. 1, mit dem verstellbaren Regulirhebel B und der Stange C mit der Büchse D und dem Keil E in Verbindung mit einem Auslösemechanismus, wie unter I. 1. des Haupt-Patentes, oder
2. der schwingende Hebel A, Fig. 2, mit den Regulirstangen C, deren Angriffspunkt B beliebig verändert werden kann, in Verbindung mit einem Auslösemechanismus, wie unter II. 2. des Haupt-Patentes.
II. An Stelle der im Anspruch 1. des Haupt-Patentes genannten Theile:
ι. der Auslösemechanismus Fig. 3, mit dem Angriffspunkt im Centrum der Schieberspindel schwingend, oder
2. der Auslösemechanismus Fig. 4, mit dem Angriffspunkt an der Peripherie, vom Centrum der Schieberspindel aus bewegt.
III. An Stelle der im Anspruch 1. des Zusatz-Patentes No. 39291 genannten Theile die Coulisse O, Fig. 5, in Verbindung mit einem oben angeführten oder in den früheren Dispositionen patentirten Auslösemechanismus, wobei der Aufhängehebel R der Coulisse die zur Erlangung beliebig grofser Füllungsgrade nöthige Bewegung dem übrigen Mechanismus direct oder indirect mittheilt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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