DE4119524C1 - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N7/00—Ultrasound therapy
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- A61N2007/0004—Applications of ultrasound therapy
- A61N2007/0013—Fracture healing
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von
Knochenleiden mittels akustischer Wellen.
Neuere Experimente heben gezeigt, daß sich der Heilungsprozeß
bestimmter Knochenleiden durch die Anwendung von akustischen
Wellen, insbesondere fokussierten Stoßwellen, beschleunigen,
günstig beeinflussen oder überhaupt erst in Gang setzen läßt
(WO-A-88 09 190). Die bisher durchgeführten Behandlungen
erfolgten mit Hilfe sogenannter Lithotripter. Es handelt sich
hierbei um Stoßwellen-Therapiegeräte, die normalerweise dazu
dienen, Steinleiden, z. B. Nephrolithiasis, mittels fokussier
ter Stoßwellen zu behandeln.
Bei der Behandlung von Knochenleiden, insbesondere von Knochen
leiden im Bereich der Röhrenknochen der Extremitäten, mittels
fokussierter akustischer Wellen ist es erforderlich, unter Bei
behaltung der akustischen Koppelung des Therapiegerätes mit dem
zu behandelnden Körperteil eine Relativbewegung des Fokus der
akustischen Wellen und des zu behandelnden Körperteiles relativ
zueinander derart auszuführen, daß der Fokus der akustischen
Wellen längs der behandlungsbedürftigen Zone bewegt wird. Im
Falle der Behandlung der Fraktur eines Röhrenknochens bei
spielsweise bedeutet dies, daß der Fokus der akustischen Wellen
längs der Bruchspalte bewegt werden muß. Dabei ist es im Inter
esse einer möglichst geringen Belastung des Patienten mit aku
stischer Energie angezeigt, derart mit den akustischen Wellen
auf den Knochen einzuwirken, daß diese auf direktem Wege zu der
jeweils mit akustischen Wellen zu beaufschlagenden Stelle ge
langen, also nicht zunächst durch die der zu beaufschlagenden
Stelle beispielsweise diametral gegenüberliegende Knochenwand
geleitet werden, was zu hohen akustischen Verlusten führen
würde. Es ist also erforderlich, das Therapiegerät beispiels
weise in einer annähernd kreisförmigen Bewegung um das zu be
handelnde Körperteil herumzuführen. Als weiteres Problem kommt
hinzu, daß der Abstand des Knochens von der Oberfläche des zu
behandelnden Körperteiles nicht konstant ist, so daß bei der
Verlagerung des Fokus und des den behandlungsbedürftigen Kno
chen enthaltenden Körperteiles relativ zueinander ständig ande
re Abstände des Fokus von der Oberfläche des Körperteiles ein
gestellt werden müssen.
Diese Anforderungen lassen sich mit einem Lithotripter nur sehr
schwer realisieren, da bei diesen Spezialgeräten die Patienten
lagerungseinrichtung sowie deren Verstellmöglichkeiten, die
Verstellmöglichkeiten des Stoßwellengenerators und das Ortungs
system dahingehend ausgelegt sind, daß die Beaufschlagung des
Patienten mit Stoßwellen im Bereich des Körperstammes erfolgt
und nach einmal vorgenommener Ausrichtung des Patienten und des
Stoßwellengenerators relativ zueinander die gefundene Stellung
im wesentlichen beibehalten und nur zum Zwecke von Korrekturen
verändert wird, die wegen während der Behandlung auftretenden
Lageänderungen eines Konkrementes notwendig werden können. Es
wird somit deutlich, daß mittels der herkömmlichen Lithotripter
die Behandlung von Knochenleiden nur umständlich durchführbar
und somit wegen der Gefahr von Fehlbedienungen und Ortungsfeh
lern für den Patienten mit Risiken verbunden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung anzugeben, die die Behandlung von Knochenleiden mittels
fokussierter akustischer Wellen auf einfache und sichere Weise
erlaubt.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vor
richtung zur Behandlung von Knochenleiden mittels fokussierter
akustischer Wellen, welche aufweist eine Quelle fokussierter
akustischer Wellen, Mittel zum Verlagern des Fokus der akusti
schen Wellen, Mittel zum Orten der Grenzfläche zwischen Knochen
und umgebendem Gewebe, welche der Position der Grenzfläche ent
sprechende Signale erzeugen, und Steuermittel, denen die Signa
le der Mittel zum Orten zugeführt sind und die die Mittel zum
Verlagern des Fokus derart betätigen, daß der Fokus unabhängig
von der jeweiligen Position der Quelle wenigstens im wesent
lichen in der Grenzfläche liegt. Die erfindungsgemäße Vorrich
tung vereinfacht also die Behandlung von Knochenleiden wesent
lich, da sichergestellt ist, daß im Zuge der bei der Behandlung
erforderlichen Verstellung der Quelle bzw. des Fokus und des zu
behandelnden Körperteiles relativ zueinander der Fokus selbst
tätig derart verlagert wird, daß er stets wenigstens im wesent
lichen in der Grenzfläche zwischen Knochen und Gewebe liegt. Es
hat sich nämlich gezeigt, daß die Behandlung besonders wir
kungsvoll ist, wenn der Fokus, d. h. das Zentrum der sich in der
Praxis ausbildenden Fokuszone, in der Grenzfläche zwischen dem
zu behandelnden Knochen und dem diesen umgebenden Gewebe, also
im Bereich der Knochenhaut, liegt. Zugleich wird ein erhöhtes
Maß an Sicherheit für den Patienten erreicht, da infolge der
selbsttätigen Fokusverlagerung Bedienungsfehler ausgeschlossen
sind.
Gemäß einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Fokus auf der akustischen Achse der Quelle
liegt, daß die Mittel zum Orten den Schnittpunkt der akusti
schen Achse mit der Grenzfläche ermitteln und daß die Mittel
zum Verlagern den Fokus in Richtung der akustischen Achse ver
lagern. Die selbsttätige Verlagerung des Fokus ist dann mit
einem besonders geringen Aufwand verbunden, da die Richtung der
Ortung und die Richtung der Verlagerung des Fokus identisch
sind.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß Mittel zum Identifizieren des Verlaufes einer zu be
handelnden Zone, die dem Verlauf der zu behandelnden Zone ent
sprechende Signale erzeugen, und Mittel zum Verstellen der
Quelle vorgesehen sind und daß die Steuermittel, denen die
Signale der Mittel zum Identifizieren zugeführt sind, die Mit
tel zum Verstellen in wenigstens einem Freiheitsgrad derart
betätigen, daß sich unabhängig von der Position der Quelle be
züglich der übrigen Freiheitsgrade der Fokus stets in der zu
behandelnden Zone befindet. Es ist dann also nicht nur sicher
gestellt, daß der Fokus in der Grenzfläche zwischen Knochen und
Gewebe, sondern außerdem in der zu behandelnden Zone liegt. Da
bei ist es zweckmäßig, wenn die Steuermittel die Mittel zum
Verstellen derart betätigen, daß sich der Fokus in dem der
Quelle direkt benachbarten Bereich der zu behandelnden Zone
befindet, da dann sichergestellt ist, daß die akustische Ener
gie auf direktem Wege zu der zu behandelnden Zone gelangt. Von
besonderem vorteil ist es, wenn die Steuermittel gemäß einer
Variante der Erfindung die Mittel zum Verstellen derart be
tätigen, daß die Fokuszone sich selbsttätig entlang des Ver
laufes der zu behandelnden Zone bewegt. Es wird so eine noch
malige Vereinfachung der Behandlung und eine weitere Steigerung
der Sicherheit des Patienten erreicht.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß die Mittel zum Orten einen im Ausbreitungsweg der
akustischen Wellen angeordneten Drucksensor, Mittel zum impuls
artigen Betätigen der Quelle und Mittel zum Messen der Zeit
zwischen zwei im Anschluß an die impulsartige Betätigung der
Quelle auftretenden impulsartigen Ausgangssignalen des Druck
sensors aufweisen, wobei ein der Zeit entsprechendes Signal den
Steuermitteln zugeleitet ist. Bei den beiden impulsartigen Aus
gangssignalen des Drucksensors handelt es sich zum einen um das
beim Durchgang der erzeugten akustischen Welle durch den Druck
sensor entstehende Signal und zum anderen um das Signal, das
entsteht, wenn die an dem zu behandelnden Knochen reflektierten
Anteile der erzeugten akustischen Welle den Drucksensor durch
laufen. Damit stellt die zwischen den impulsartigen Ausgangs
signalen des Drucksensors verstreichende Zeit ein Maß für den
Abstand der Grenzfläche von dem Drucksensor dar. Da der jeweils
vorliegende Abstand des Drucksensors von dem Fokus der akusti
schen Wellen bekannt ist, betätigen die Steuermittel die Mittel
zum Verlagern der Fokuszone derart, daß die Zeit zwischen den
beiden impulsartigen Ausgangssignalen dem Abstand oder genauer
gesagt dem doppelten Abstand des Drucksensors von dem Fokus
entspricht, was bedeutet, daß der Fokus wie gewünscht in der
Grenzfläche zwischen Knochen und Gewebe liegt. Da es dieser
Regelvorgang erforderlich machen kann, daß die Quelle mehrfach
betätigt wird, kann es im Interesse der Schonung des Patienten
zweckmäßig sein, vorzusehen, daß die Mittel zum impulsartigen
Betätigen der Quelle diese derart betätigen, daß sie akustische
Wellen verminderter Intensität erzeugt.
Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung können die Mittel
zum Orten ein Ultraschall-Schnittbildgerät, mittels dessen ein
Ultraschall-Bild einer den Fokus enthaltende Schicht erzeugbar
ist, beispielsweise einen Sektor-Scanner, Mittel zum Ermitteln
eines der Grenzschicht entsprechenden Intensitätssprunges in
dem erzeugten Ultraschall-Bild und Mittel zum Vergleichen des
Ortes des Intensitätssprunges mit dem jeweiligen Ort des Fokus
in dem Ultraschall-Bild aufweisen, wobei bei Übereinstimmung
des Ortes des Intensitätssprunges und des Fokus ein den Steuer
mitteln zugeführtes Ausgangssignal erzeugt wird. Dieses ist den
Steuermitteln zugeführt, die die Mittel zum Verlagern des Fokus
in der Weise betätigen, daß der Ort des Intensitätssprunges und
der des Fokus in dem erzeugten Ultraschall-Bild zusammenfallen.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Mittel zum Vergleichen zu
sätzlich ein Tendenzsignal erzeugen, das angibt, ob der Fokus
näher an das zu behandelnde Körperteil heran- oder von diesem
wegbewegt werden muß. In vorteilhafter Weise kann auch vorge
sehen sein, daß die Mittel zum Identifizieren und/oder die Mit
tel zum Orten ein Ultraschall-Schnittbildgerät enthalten, mit
tels dessen relativ zu der Quelle eine definierte Lage einneh
mende Schichten in Ultraschall-Bildern abbildbar sind und daß
Mittel zum Markieren der in den Ultraschall-Bildern enthaltenen
Bereiche der zu behandelnden Zone und eine elektronische Re
cheneinrichtung vorgesehen sind, die anhand eines markierten
Bereiches den Steuermitteln Signale zuführt, anhand derer diese
die Mittel zum Verstellen derart betätigen, daß der Fokus in
dem markierten Bereich liegt. Weiter kann vorgesehen sein, daß
eine Anzahl von Bildspeichern vorgesehen ist, in denen für
unterschiedliche Positionen des Ultraschall-Applikators des
Ultraschall-Schnittbildgerätes relativ zu dem zu behandelnden
Körperteil aufgenommene Ultraschall-Bilder speicherbar sind,
und daß die elektronische Recheneinrichtung anhand der in den
einzelnen Ultraschall-Bildern markierten Bereiche der zu be
handelnden Zone den räumlichen Verlauf der zu behandelnden Zone
und/oder dem räumlichen Verlauf der Grenzfläche berechnet, wo
bei entsprechende Signale den Steuermitteln zur Betätigung der
Mittel zum Verstellen und/oder der Mittel zum Verlagern zuge
führt sind. Sind die Steuermittel geeignet ausgebildet, ist es
somit möglich, auf Grundlage der mittels der Ultraschall-Bilder
gewonnenen Informationen die Quelle selbsttätig - erforder
lichenfalls unter ebenfalls selbsttätiger Verlagerung des
Fokus - so zu verstellen, daß der Fokus entlang des zu behan
delnden Bereiches bewegt wird und in der Grenzfläche zwischen
Knochen und umgebendem Gewebe liegt. Der Ultraschall-Applikator
des Ultraschall-Schnittbildgerätes kann übrigens in einer zen
tralen Bohrung der Quelle aufgenommen sein.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann auch vorgesehen
sein, daß die Mittel zum Orten und/oder die Mittel zum Identi
fizieren eine Röntgendiagnostikeinrichtung mit einem Röntgen
strahler und einem diesen gegenüberliegenden Strahlenempfänger
aufweisen, mittels derer von einem zu behandelnden Körperteil
Röntgenbilder unter unterschiedlichen Winkeln erzeugbar sind.
Dabei kann gemäß einer besonders bevorzugten Variante vorge
sehen sein, daß der Strahlengang der Röntgendiagnostikeinrich
tung durch einen zentralen für Röntgenstrahlen transparenten
Bereich der Quelle verläuft.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß wenigstens zwei Bildspeicher zur Speicherung zweier
unter definierten unterschiedlichen Winkeln aufgenommener Rönt
genbilder vorgesehen sind, daß Mittel zum Markieren des Ver
laufes einer zu behandelnden Zone in den Röntgenbildern vorge
sehen sind und daß eine elektronische Recheneinrichtung vorge
sehen ist, welche anhand der in den Röntgenbildern markierten
Verläufe den tatsächlichen räumlichen Verlauf der zu behandeln
den Zone und/oder den räumlichen Verlauf der Grenzfläche zwi
schen Knochen und umgebendem Gewebe entlang der zu behandelnden
Zone berechnet, wobei entsprechende Signale den Steuermitteln
zur Betätigung der Mittel zum Verstellen und/oder der Mittel
zum Verlagern zugeführt sind. Es ist also bei entsprechender
Ausbildung der Steuermittel in vorteilhafter Weise möglich,
allein aufgrund der mittels zweier Röntgenbilder gewonnenen
Informationen selbsttätig die Quelle erforderlichenfalls unter
selbsttätiger Verlagerung des Fokus derart zu verstellen, daß
der Fokus entlang des zu behandelnden Bereiches bewegt wird und
dabei stets in der Grenzfläche zwischen Knochen und umgebendem
Gewebe liegt.
Varianten der Erfindung sehen vor, daß die Quelle mittels der
Mittel zum Verstellen längs einer Kreisbahn bzw. entlang einer
die Ebene der Kreisbahn rechtwinklig schneidenden Achse ver
stellbar ist.
Weitere Varianten der Erfindung sehen vor, daß die Mittel zum
Verlagern des Fokus Mittel zum Verschieben der Quelle längs
ihrer akustischen Achse aufweisen bzw. daß die Quelle Fokus
sierungsmittel für die akustischen Wellen enthält, die als
akustische Linse mit variabler Brennweite ausgebildet sind.
Eine weitere Aufgabe, nämlich ein effektives Verfahren zur
Behandlung von Knochenleiden anzugehen, löst die vorliegende
Erfindung durch ein Verfahren, bei dem die Beaufschlagung eines
mit einem Knochenleiden behafteten Bereiches mit fokussierten
akustischen Wellen, insbesondere Stoßwellen, derart erfolgt,
daß die Grenzfläche zwischen Knochenhaut und umgebendem Gewebe
wenigstens im wesentlichen durch den Fokus der akustischen
Wellen verläuft.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in schematischer Darstellung einschließlich eines
Blockschaltbildes der Einrichtung,
Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch
die Quelle akustischer Wellen der Vorrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein im Zusammenhang mit der
Vorrichtung gemäß Fig. 1 verwendbares akustisches Kop
pelelement, und
Fig. 4 in zur Fig. 1 analoger Darstellung ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist einen kreisbogen
förmigen Träger 1 etwa T-förmigen Querschnittes auf. An dessen
innerem Umfang sind ein Behandlungskopf 2 und ein diesem dia
metral gegenüberliegender Röntgenbildverstärker 3 angebracht.
Der Behandlungskopf 2, der im Zusammenhang mit der Fig. 2 noch
näher beschrieben werden wird, enthält einen Röntgenstrahler 4
und einen Stoßwellengenerator 5, der als Quelle akustischer
Wellen eine in Fig. 1 nicht dargestellte Stoßwellenquelle auf
weist. Der Stoßwellengenerator 5, der auf den Fokus F fokus
sierte Stoßwellen abgibt, ist in seinem zentralen Bereich für
Röntgenstrahlen durchlässig. Der Röntgenstrahler 4 und der
Stoßwellengenerator 5 sind derart miteinander verbunden, daß
das in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Röntgenstrahlenbündel
durch den für Röntgenstrahlen transparenten Bereich des Stoß
wellengenerators 5 tritt. Dieses trifft auf den Eingangsleucht
schirm des Röntgenbildverstärkers 3. Dabei ist die Anordnung
derart getroffen, daß der Zentralstrahl Z des Röntgenstrahlen
bündels, die akustische Achse A der Stoßwellenquelle des Stoß
wellengenerators 5 und die Mittelachse MB des Röntgenbildver
stärkers 3 zusammenfallen. Der Träger 1 ist mit einem Tragarm 6
verbunden, und zwar derart, daß er mit dem Flansch seines
T-förmigen Querschnittes in einer an dem Tragarm 6 vorgesehenen
Führung 7 gleitend aufgenommen ist. An dem Tragarm 6 ist ein
Motor M1 angebracht, der in nicht dargestellter Weise über ein
Getriebe auf eine am Umfang des Trägers 1 vorgesehene Verzah
nung einwirkt und dazu dient, den Träger 1 um seine Mittelachse
zu drehen. Der Tragarm 6 ist längsverschieblich, aber unver
drehbar auf einer Führungsstange 8 angebracht. Ein Motor M2,
der über ein nicht dargestelltes Getriebe mit einer sich längs
der Führungsstange 8 erstreckenden und mit dieser verbundenen
Zahnstange 9 zusammenwirkt, dient dazu, den Tragarm 6 mit dem
Träger 1 längs der Führungsstange 8 zu verstellen. Die Füh
rungsstange 8 ist in nicht dargestellter Weise an einem Sockel
derart angebracht, daß die parallel zu der Führungsstange 8
verlaufende Mittelachse M des Trägers 1 wenigstens etwa hori
zontal verläuft. In ebenfalls nicht dargestellter Weise ist ein
rohrförmiges Koppelelement 10 derart mit dem Sockel verbunden,
daß seine Mittelachse wenigstens im wesentlichen mit der Mit
telachse M des Trägers 1 zusammenfällt.
Das in Fig. 3 näher dargestellte Koppelelement 10 dient dazu,
die von dem Stoßwellengenerator 5 erzeugten Stoßwellen in eine
zu behandelnde Extremität, beispielsweise einen Oberschenkel 11
mit zu behandelndem Oberschenkelknochen 12, akustisch einzu
koppeln. Das Koppelelement 10 ist aus einem starren, hohlzylin
drischem Außenteil 13 und einem schlauchartigen, flexiblen
Innenteil 14 zusammengesetzt. Das Innenteil 14 ist an seinen
Enden mit radial nach außen aufgeweiteten Abschnitten versehen,
deren Umfangsränder flüssigkeitsdicht, beispielsweise durch
Kleben mit dem Außenteil 13 verbunden sind. Der von dem Außen
teil 13 und Innenteil 14 begrenzte Ringraum ist mit einem aku
stischen Ausbreitungsmedium für die von dem Stoßwellengenerator
5 ausgehenden Stoßwellen versehen. Um zu erreichen, daß die
Stoßwellen möglichst verlustfrei in ein zu behandelndes Körper
teil eingekoppelt werden können, ist als akustisches Ausbrei
tungsmedium eine Flüssigkeit vorgesehen, deren akustische Impe
danz der von tierischem, insbesonderem menschlichem Gewebe
wenigstens im wesentlichen entspricht. Beispielsweise ist als
akustisches Ausbreitungsmedium Wasser vorgesehen. Das Außenteil 13
und das Innenteil 14 sind aus Werkstoffen hergestellt, deren
akustische Impedanz im wesentlichen der von tierischem oder
menschlichem Gewebe entspricht. Als Werkstoff für das Außenteil
13 eignet sich beispielsweise Polymethylpentene (TPX), als
Werkstoff für das Innenteil Latex. Im Bereich eines der auf
geweiteten Randabschnitte ist ein Anschlußstutzen 15 mit einem
Absperrventil 16 vorgesehen. Bei der Applikation des Koppel
elementes 10 an eine zu behandelnde Extremität wird so vorge
gangen, daß zunächst, wie in Fig. 3 schematisch angedeutet,
über eine an den Anschlußstutzen 15 angeschlossene Leitung 17
eine Verbindung zu einem Wasser als akustisches Ausbreitungs
medium enthaltenden Ausgleichsgefäß 18 hergestellt wird. Das
Ausgleichsgefäß 18 kann mittels einer Druckquelle 19 in nicht
näher dargestellter Weise mit einem Überdruck einstellbarer
Höhe beaufschlagt werden. Bei drucklosem Ausgleichsgefäß wird
zunächst das Absperrventil 16 geöffnet. Dann wird die zu be
handelnde Extremität, die zur Verbesserung der akustischen
Koppelung eventuell mit einem wasserhaltigen Gel, wie es auch
bei der Durchführung von Ultraschall-Untersuchungen verwendet
wird, bestrichen sein kann, in das Koppelelement 10 eingeführt.
Dabei wird unter Umständen in dem Ringraum zwischen dem Außen
teil 13 und dem Innenteil 14 befindliches Wasser in das Aus
gleichsgefäß 18 zurückgepreßt. Wenn die Extremität in dem
Koppelelement 10 die gewünschte Lage einnimmt, wird das Aus
gleichsgefäß 18 mit einem dem jeweiligen Behandlungsfall ange
paßten Druck beaufschlagt. Hierbei wird in dem Ausgleichsgefäß
18 befindliches Wasser in den Ringraum zwischen dem Außenteil
13 und dem Innenteil 14 gepreßt. Sobald der gewünschte Druck
erreicht ist, wird das Absperrventil 16 wieder geschlossen und
die Leitung 17 von dem Anschlußstutzen 15 getrennt, nachdem
zuvor die Beaufschlagung des Ausgleichsgefäßes 18 mit Überdruck
aufgehoben wurde. Der Stoßwellengenerator 5 liegt, wie in den
Fig. 1 und 2 dargestellt, mit einem flexiblen Koppelkissen 20
an der äußeren Mantelfläche des Außenteiles 13 des Koppel
elementes 10 an. Um die Relativbewegungen zwischen dem Kop
pelkissen 20 und dem Außenteil 13 zu erleichtern, die auf
treten, wenn der Träger 1 mittels des Motors M1 verdreht
oder der Tragarm 6 mit dem Träger 1 mittels des Motors M2 längs
der Führungsstane 8 verstellt wird, kann es zweckmäßig sein,
die äußere Mantelfläche des Außenteiles 13 mit einem Gleitmit
tel, beispielsweise einem wasserhaltigen Gel, zu bestreichen.
Der in Fig. 2 dargestellte Behandlungskopf 2 enthält den ins
gesamt mit 4 bezeichneten Röntgenstrahler und den mit diesem
verbundenen, insgesamt mit 5 bezeichneten Stoßwellengenerator.
Der Röntgenstrahler 4 weist ein Schutzgehäuse 21 auf, das mit
einem Befestigungsteil 22 und einem Befestigungsflansch 23 ver
sehen ist, wobei das Befestigungsteil 22 der Befestigung des
Behandlungskopfes 2 an dem Träger 1 und der Befestigungsflansch
23 der Verbindung mit dem Stoßwellengenerator 5 dient. Im Inne
ren des Schutzgehäuses 21 ist eine in Fig. 2 strichliert ange
deutete Röntgenröhre 24 angeordnet. Diese steht über ein sche
matisch angedeutetes Versorgungskabel 25 mit einem Röntgen
generator 28 (siehe Fig. 1) in Verbindung, der die zum Betrieb
der Röntgenröhre 24 erforderliche Heizspannung für die Kathode
26 und die zwischen Kathode 26 und Anode 27 liegende Röhren
spannung bereit stellt. Außerdem befindet sich in dem Schutz
gehäuse 21 eine Primärstrahlenblende 29, die der Ausblendung
eines in Fig. 2 strichliert angedeuteten Röntgenstrahlenbündels
kreisförmigen Querschnittes dient, dessen Öffnungswinkel derart
gewählt ist, daß es gerade den gesamten Eingangsleuchtschirm
des Röntgenbildverstärkers 3 "ausleuchtet".
Mit dem Röntgenstrahler 4 ist der Stoßwellengenerator 5 derart
verbunden, daß die Mittelachse des Stoßwellengenerators 5 mit
dem Zentralstrahl Z des Röntgenstrahlenbündels zusammenfällt.
Der Stoßwellengenerator 5 weist ein Gehäuse 30 auf, das an
seinem von dem Röntgenstrahler 4 entfernten Ende mittels des
Koppelkissens 20 flüssigkeitsdicht verschlossen ist. An seinem
dem Röntgenstrahler 4 benachbarten Ende weist das Gehäuse 30
einen Montageflansch 31 auf, der an dem Befestigungsflansch 23
des Schutzgehäuses 21 anliegt. Beide sind mit Hilfe von Schrau
ben, in Fig. 2 sind nur die Mittellinien zweier Schrauben
strichpunktiert angedeutet, miteinander verbunden. Zwischen dem
Röntgenstrahler 4 und dem Stoßwellengenerator 5 ist eine für
Röntgenstrahlen transparente Trennscheibe 32 angeordnet, die
den Stoßwellengenerator 5 von dem Röntgenstrahler 4 flüssig
keitsdicht trennt. Im Inneren des Gehäuses 30 ist eine insge
samt mit 33 bezeichnete Stoßwellenquelle angeordnet, die eine
nicht näher dargestellte elektromagnetische Druckimpulsquelle
34 und eine insgesamt mit 35 bezeichnete akustische Sammellinse
aufweist. Beide weisen eine zentrale Öffnung auf, durch die
sich eine rohrförmige Innenwand 45 des Gehäuses 30 erstreckt,
deren Innendurchmesser so bemessen ist, daß das Röntgenstrah
lenbündel ungehindert durch sie hindurchtreten kann. Bei der
Druckimpulsquelle 34 handelt es sich um eine elektromagnetische
Druckimpulsquelle, wie sie beispielsweise in der EP-A-01 88 750
und EP-A-03 01 360 beschrieben ist. Die Sammellinse 35 ist als
Vario-Linse ausgebildet und weist somit eine veränderliche
Brennweite auf. Der zwischen der Druckimpulsquelle 34 und der
Sammellinse 35 befindliche Raum sowie der zwischen der Sammel
linse 35 und dem Koppelkissen 20 befindliche Raum sind jeweils
mit Wasser 36 bzw. 37 als akustisches Ausbreitungsmedium ge
füllt.
Die Sammellinse 35 setzt sich aus einer Feststofflinse 38 und
einer insgesamt mit 39 bezeichneten Flüssigkeitslinse zusammen.
Die Feststofflinse 38 ist bikonkav geformt und aus einem Werk
stoff, beispielsweise Polystyrol, gebildet, in dem die Schall
ausbreitungsgeschwindigkeit größer als in dem als akustisches
Ausbreitungsmediums vorgesehenen Wasser 37 ist. Die Feststoff
linse 38 wirkt demzufolge als Sammellinse. Die Flüssigkeits
linse 39 weist eine zwischen einer Eintrittswand 40 und der der
Druckimpulsquelle 34 zugewandten Seite der Feststofflinse 38
eingeschlossene Linsenflüssigkeit 41 auf. Der äußere Rand der
Eintrittswand 40 ist in einer Umfangsnut eines Halteringes 42
flüssigkeitsdicht aufgenommen. Der Haltering 42 ist zwischen
der Druckimpulsquelle 34 und der Feststofflinse 38 axial unver
schieblich aufgenommen, wobei die Feststofflinse 38 mittels
eines Sprengringes 43 axial unverschieblich gehalten ist. Der
innere Umfangsrand der Eintrittswand 40 ist in einer Umfangsnut
einer flüssigkeitsdicht auf die Innenwand 45 aufgesetzten Hülse
44 aufgenommen. Die Hülse 44 ist mittels eines nur schematisch
angedeuteten Verstellmechanismus 46, es kann sich hierbei um
einen Elektromotor mit geeignetem Getriebe handeln, auf der
Innenwand 45 längsverschieblich. Der Verstellmechanismus 46
steht über eine insgesamt mit 47 bezeichnete Leitung mit einer
Ansteuereinheit 48 (siehe Fig. 1) in Verbindung. Durch Ver
schieben der Hülse 44 zwischen der in Fig. 2 ausgezogen darge
stellten einen und der strichliert angedeuteten anderen End
position kann die Brennweite der Flüssigkeitslinse 39 und damit
die Gesamtbrennweite der Sammellinse 35 verändert werden.
Handelt es sich bei der Linsenflüssigkeit 41 wie im Falle des
dargestellten Ausführungsbeispieles um eine Flüssigkeit, in der
die Schallausbreitungsgeschwindigkeit geringer als in dem als
akustisches Ausbreitungsmedium vorgesehenen Wassers 36 ist,
wirkt die Flüssigkeitslinse 39 für die in Fig. 2 ausgezogen
dargestellte Endposition als Sammellinse. Wird die Hülse 44
allmählich in Richtung auf ihre andere Endposition verstellt,
verringert sich die fokussierende Wirkung der Flüssigkeitslinse
39 und geht allmählich in eine leicht defokussierende Wirkung
über. Die Flüssigkeitslinse 39 wirkt also in der strichliert
angedeuteten Endstellung als Zerstreuungslinse. Für die Lage
des Fokus der mittels der Druckimpulsquelle 34 erzeugten und
mittels der Sammellinse 35 fokussierten Stoßwellen bedeutet
dies, daß sich für die in Fig. 2 ausgezogen dargestellte End
position der näher bei dem Stoßwellengenerator 5 befindliche
Fokus F1 und für die strichliert angedeutete Endposition der
weiter entfernte Fokus F2 ergibt. Zwischen diesen beiden End
positionen kann der Fokus F der Stoßwellen in Abhängigkeit von
der Position der Hülse 44 längs der akustischen Achse A der
Stoßwellenquelle 33, die der Mittelachse M entspricht, stufen
los verschoben werden. Der Verstellmechanismus enthält in nicht
dargestellter Weise einen beispielsweise induktiv wirkenden
Positionsgeber, der über eine insgesamt mit 93 bezeichnete Lei
tung ein der Position der Hülse 44 und damit der eingestellten
Lage des Fokus F entsprechendes Signal abgibt.
Da sich beim Verstellen der Hülse 44 die zwischen der Druckim
pulsquelle 34 und der Eintrittswand 40 bzw. zwischen der Ein
trittswand 40 und der Feststofflinse 38 befindlichen Volumina
ändern, sind Anschlußstutzen 49 bzw. 50 vorgesehen, über die
die genannten Volumina mit schematisch dargestellten Aus
gleichsbehältern 51 bzw. 52 verbunden sind, die Wasser bzw.
Linsenflüssigkeit enthalten, so daß sowohl bezüglich des Was
sers 36 als auch der Linsenflüssigkeit 41 ein Volumenausgleich
in der erforderlichen Weise erfolgen kann.
Auf der von der Druckimpulsquelle 34 abgewandten Seite der
Feststofflinse 38 ist ein Drucksensor 53 angebracht, bei dem es
sich beispielsweise um einen unter Verwendung einer piezoelek
trisch aktivierten Polymer-Folie gebildeten Sensor handelt, der
von der Fa. Pennwalt, Großbritannien, unter der Bezeichnung
"Kynar-Piezo-Film" SDT 1-028 k vertrieben wird. Der Drucksensor
53 steht über eine insgesamt mit 54 bezeichnete Leitung mit
einer Auswerteschaltung 55 (Fig. 1) in Verbindung. Wird die
Druckimpulsquelle, die über ein schematisch angedeutetes, ins
gesamt mit 56 bezeichnetes Hochspannungskabel mit einem Hoch
spannungsimpulsgenerator 57 (Fig. 1) in Verbindung steht, zur
Abgabe einer Stoßwelle mit einem Hochspannungsimpuls beauf
schlagt, liefert der Drucksensor 53 zwei aufeinanderfolgende
impulsartige Signale, von denen das erste dadurch zustande
kommt, daß der von der Druckimpulsquelle 34 ausgehende Druck
impuls auf seinem Weg zu dem Fokus den Drucksensor 53 durch
läuft, und das zweite dadurch zustande kommt, daß die an dem zu
behandelnden Knochen 12 reflektierten Anteile der Stoßwelle den
Drucksensor 53 durchlaufen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist gemäß Fig. 1 eine
Steuereinheit 60 auf, die das Zusammenspiel der einzelnen Vor
richtungskomponenten bei der Durchführung einer Behandlung
koordiniert. Die Behandlung beispielsweise einer wegen mangeln
der Kallus-Bildung schlecht verheilenden Oberschenkelfraktur
erfolgt folgendermaßen:
Der Patient wird zunächst derart gelagert, daß das die zu be handelnde Fraktur enthaltende Bein in das Koppelelement 10 ein geführt werden kann. Der Patient wird dann bei in das Koppel element 10 eingeführtem Bein derart ausgerichtet, daß sich die Fraktur in axialer Richtung etwa in der Mitte des Koppelelemen tes befindet. Nun wird, wie im Zusammenhang mit der Fig. 3 er läutert, das Koppelelement 10 durch Befüllen seines Innenraumes mit Wasser und durch Druckbeaufschlagung des Wassers an das Bein appliziert.
Der Patient wird zunächst derart gelagert, daß das die zu be handelnde Fraktur enthaltende Bein in das Koppelelement 10 ein geführt werden kann. Der Patient wird dann bei in das Koppel element 10 eingeführtem Bein derart ausgerichtet, daß sich die Fraktur in axialer Richtung etwa in der Mitte des Koppelelemen tes befindet. Nun wird, wie im Zusammenhang mit der Fig. 3 er läutert, das Koppelelement 10 durch Befüllen seines Innenraumes mit Wasser und durch Druckbeaufschlagung des Wassers an das Bein appliziert.
Durch geeignetes Betätigen einer an die Steuereinheit 60 ange
schlossenen Tastatur wird nun die durch den Röntgenstrahler 4
und den Bildverstarker 3 gebildete Rontgendiagnostikeinrichtung
von der Steuereinrichtung 60 in Betrieb gesetzt. Hierzu akti
viert die Steuereinheit 60 zum einen über eine Steuerleitung 62
den Röntgenbildverstärker 3 und die in diesen integrierte
Videokamera und zum anderen über eine Steuerleitung 63 den
Röntgengenerator 28 und damit den Röntgenstrahler 4. Die Video
kamera liefert dann ein Videosignal, das dem Durchleuchtungs
bild des Oberschenkels 11 entspricht. Das Videosignal gelangt
über eine Signalleitung 64 zu einem Analog/ Digital-Wandler 65.
Die dem Videosignal entsprechenden digitalen Ausgangsdaten des
Analog/Digital-Wandlers 65 werden in einen als Schreib/Lese-
Speicher ausgebildeten Speicher 66 eingelesen, dessen Kapazität
zur Speicherung zweier Röntgenbilder ausreicht. Während die dem
aktuellen Röntgenbild entsprechenden Daten in den Speicher 66
eingelesen werden, werden die dem vorangehenden Röntgenbild
entsprechenden Daten aus dem Speicher 66 ausgelesen und einem
Digital/Analog-Wandler 67 zugeführt, der ein Videosignal er
zeugt, das einem Video-Monitor 68 zugeführt ist. Dieser Vorgang
wird von einer elektronischen Recheneinrichtung 81 gesteuert,
die über Taktleitungen 69 und 70 sowohl die Taktsignale für den
Analog/Digital-Wandler 65 als auch den Digital/Analog-Wandler
67 liefert und den Speicher 66 über einen Adreßbus 71 und eine
Steuerleitung 72 in der erforderlichen Weise adressiert und zum
Ein- und Auslesen von Daten in der jeweils erforderlichen Weise
zwischen Schreib- und Lesebetrieb umschaltet. Es erfolgt somit
eine kontinuierliche Darstellung des im Strahlengang der Rönt
gendiagnostikeinrichtung befindlichen Bereiches des Ober
schenkels 11.
Durch entsprechendes Betätigen der Tastatur 61 wird nun der
Tragarm 6 in der einen oder anderen Richtung auf der Führungs
stange 8 derart verfahren, daß sich die Fraktur wie in Fig. 1
dargestellt im Zentrum des auf den Video-Monitor 68 dargestell
ten Röntgenbildes befindet. Zu diesem Zweck betätigt die
Steuereinheit 60 über eine Steuerleitung 73 die Ansteuereinheit
48, an die der Motor M2 über eine Leitung 74 angeschlossen ist,
in entsprechender Weise. Ein mit dem Motor M2 verbundener,
nicht näher dargestellter Positionsgeber 75, es kann sich hier
bei beispielsweise um einen digitalen Drehwinkelgeber handeln,
gibt über eine Signalleitung 76 ein der Position des Tragarmes
6 auf der Führungsstange 8 entsprechendes Signal an die Steuer
einheit 60.
Sofern dies nicht bereits der Fall ist, wird durch ein ent
sprechendes Betätigen der Tastatur 61 der Träger in die in Fig.
1 dargestellte Position verdreht, in der der Zentralstrahl Z
des Röntgenstrahlenbündels etwa vertikal verläuft. Hierzu wird
erforderlichenfalls der Motor M1, der über eine Leitung 77 mit
der Ansteuereinheit 48 in Verbindung steht, von der Steuerein
heit 60 und der Ansteuereinheit 48 so lange betätigt, bis ein
über eine Signalleitung 78 mit der Steuereinheit 60 in Verbin
dung stehender Sensor 79, der z. B. am Umfang des Trägers 1 an
gebrachte Markierungen beispielsweise optisch abtastet, ein das
Erreichen der gewünschten Position anzeigendes Signal an die
Steuereinheit 60 gibt. Ist dies der Fall, veranlaßt die Steuer
einheit 60 über eine Steuerleitung 80 die elektronische Re
cheneinrichtung 81 zur Speicherung des in der genannten Posi
tion erhaltenen Röntgenbildes in dem Speicher 66. Ist dies
erfolgt, steuert die Steuereinheit 60 über die Ansteuereinheit
48 den Motor M1 unter Überwachung des von dem Sensor 79 ge
lieferten Signales so lange an, bis der Träger 1 um einen
definierten Winkel von beispielsweise 90° verdreht ist und der
Zentralstrahl Z horizontal verläuft. Ist dies der Fall, ver
anlaßt die Steuereinheit 60 die elektronische Recheneinrichtung
81 dazu, zusätzlich das der zweiten Position des Trägers 1 ent
sprechende Röntgenbild in dem Speicher 66 zu speichern.
Die den so erzeugten Röntgenbildern entsprechenden Daten werden
nun permanent aufeinanderfolgend aus dem Speicher 66 ausgelesen
und dem Digital/Analog-Wandler 67 sowie einem weiteren über
eine Taktleitung 94 mit der elektronischen Recheneinrichtung 8
verbundenen Digital/Analog-Wandler 82 zugeführt. Die elektroni
sche Recheneinrichtung 81 steuert die Digital/Analog-Wandler 67
und 82 derart, daß auf dem Video-Monitor 68 das dem vertikal
verlaufenden Zentralstrahl Z und auf einem weiteren Video-Moni
tor 83 das dem horizontal verlaufenden Zentralstrahl Z entspre
chende Röntgenbild permanent angezeigt wird. Zwischen die Digi
tal/Analog-Wandler 67 und 82 und die Video-Monitore 68 und 83
sind Markengeneratoren 84 und 85 geschaltet. Die Markengenera
toren dienen dazu, in die von den Digital/Analog-Wandlern 67
und 82 gelieferten Videosignale eine Linie L einzublenden, die
der Abbildung einer die Mittelachse des Trägers 1 rechtwinklig
schneidenden Ebene in den mittels der Video-Monitore 68 und 83
dargestellten Röntgenbildern entspricht. Der Schnittpunkt der
Ebene mit der Mittelachse des Trägers 1 und damit die Position
der Linien L in den Röntgenbildern hängt von der Stellung eines
Trackballs 86 ab, der an die elektronische Recheneinrichtung 81
angeschlossen ist. Der Stellung des Trackballs 86 entsprechende
Signale gibt die elektronische Recheneinrichtung über eine Lei
tung 87 an die Markengeneratoren 84 und 85.
Mittels des Trackballs 86 wird nun die in die Röntgenbilder
eingeblendete Linie L derart verschoben, daß sie beispielsweise
in dem auf dem Video-Monitor 68 dargestellten Röntgenbild die
Bruchspalte in einem Punkt schneidet, der mit Stoßwellen be
handelt werden soll. In Fig. 1 ist die Bruchspalte in den Bil
dern der Video-Monitore 68 und 83 der Übersichtlichkeit halber
derart dargestellt, daß der dem Röntgenstrahler 4 zugewandte
Teil durchgezogen und der dem Röntgenbildverstärker 3 zuge
wandte Teil punktiert gezeichnet sind. Dieser Punkt wird nun
mittels eines an die elektronische Recheneinrichtung 81 ange
schlossenen Lichtgriffels 88 angetippt. Außerdem wird der ent
sprechende Punkt in dem auf dem Video-Monitor 83 dargestellten
Röntgenbild mittels des Lichtgriffels 88 angetippt, wobei es
dem zu behandelnden Arzt obliegt, zu erkennen, welcher der
Schnittpunkte der eingeblendeten Linie L mit dem Verlauf der
Bruchspalte der dem zuvor angetippten Punkt entspricht. Die
elektronische Recheneinrichtung 81, der über einen Datenbus 89
die den dargestellten Röntgenbildern entsprechenden Daten zu
geführt sind, errechnet nun nach einem auf der Tatsache, daß
die Röntgenbilder durch Zentralprojektion mit sich schneidenden
Zentralstrahlen erzeugt sind, beruhenden an sich bekannten
Algorithmus die räumliche Position des mittels des Lichtgrif
fels 88 in den beiden Röntgenbildern markierten Punktes. Die
entsprechenden Daten gibt die elektronische Recheneinrichtung
81 über eine Datenleitung 90 an die Steuereinheit 60, die nun
durch Betätigen der Motore M1 und M2 den Behandlungskopf 2 in
eine solche Position bringt, daß die akustische Achse A des
Stoßwellengenerators durch den mittels des Lichtgriffels 88
markierten Punkt verläuft und der genannte Punkt dem Behand
lungskopf 2 direkt gegenüberliegt. Ist diese Position unter
Zuhilfenahme der Signale des Positionsgebers 75 und des Sensors
79 gefunden, aktiviert die Steuereinheit 60 über eine Steuer
leitung 91 den Hochspannungsimpulsgenerator 57 derart, daß
dieser die Stoßwellenquelle 33 zur Abgabe einer Folge von Stoß
wellen verminderter Intensität antreibt. Die Auswerteschaltung
55 ermittelt nun die zwischen den, wie im Zusammenhang mit der
Fig. 2 erläutert wurde, im Anschluß an jede Stoßwelle vermin
derter Intensität auftretenden impulsartigen Ausgangssignalen
des Drucksensors 53 verstreichende Zeit und gibt entsprechende
Daten über eine Datenleitung 92 an die Steuereinheit 60. Diese
ermittelt aus den gelieferten Daten den Abstand des Drucksen
sors 53 von der Grenzschicht zwischen dem Oberschenkelknochen
12 und dem umgebenden Gewebe und betätigt den Verstellmechanis
mus 46 über die Ansteuereinheit 48 und die Leitung 47 derart,
daß die Sammellinse 35 eine solche Brennweite aufweist, daß der
Fokous F der Stoßwellen in der Grenzfläche zwischen dem Ober
schenkelknochen 12 und dem umgebenden Gewebe liegt. Dabei er
hält die Steuereinheit 60 der jeweils eingestellten Brennweite
entsprechende Signale über die Leitung 93.
Nach korrekter Einstellung der Brennweite der Sammellinse 35
betätigt die Steuereinheit 60 den Hochspannungsimpulsgenerator
57 derart, daß dieser die Stoßwellenquelle 33 zur Erzeugung von
Stoßwellen antreibt, deren Intensität dem jeweiligen Behand
lungszweck angepaßt ist. Die Intensität kann durch entspre
chendes Betätigen der Tastatur 61 gewählt werden. Nach Beauf
schlagung des wie beschrieben eingestellten zu behangelnden
Punktes mit einer mittels der Tastatur 61 vorwählbaren Anzahl
von Stoßwellen wird in der zuvor beschriebenen Weise der näch
ste zu behandelnde Punkt mittels des Trackballs 86 und des
Lichtgriffels 88 markiert, worauf sich der beschriebene Vorgang
wiederholt. Die gesamte Prozedur wird so lange wiederholt, bis
die Fraktur längs ihres gesamten Umfanges bzw. in allen ge
wünschten Punkten mit Stoßwellen beaufschlagt ist. Der Ober
schenkel kann nun eingerichtet und in geeigneter Weise, z. B.
durch Gipsverband, immobilisiert werden.
In einer zweiten, mittels der Tastatur 61 wählbaren Betriebs
weise geht die Behandlungsprozedur derart vonstatten, daß in
den auf den Video-Monitoren 68 und 83 dargestellten Röntgen
bildern jeweils der Verlauf der Bruchspalte mit dem Lichtgrif
fel 88 nachgefahren wird. Die elektronische Recheneinrichtung
81 errechnet dann nach einem an sich bekannten Algorithmus
punktweise den räumlichen Verlauf und die räumliche Lage der
Bruchspalte, wobei die Dichte der Punkte von der Zeilenzahl der
von dem Röntgenbildverstärker gelieferten Videobilder abhängt.
Die entsprechenden Daten gibt sie an die Steuereinheit 60, die
nun den Therapiekopf 2 so verstellt, daß die akustische Achse A
der Stoßwellenquelle 33 aufeinanderfolgend durch die einzelnen
Punkte der Bruchspalte verläuft. Dabei wird für jeden einzelnen
Punkt zunächst in der zuvor beschriebenen Weise unter Anwendung
von Stoßwellen verminderter Intensität die Brennweite der
Sammellinse 35 in der erforderlichen Weise eingestellt und an
schließend die eingestellte Anzahl von Stoßwellen der ebenfalls
eingestellten Intensität appliziert.
In beiden beschriebenen Betriebsweisen kann die Einstellung der
Brennweite der Sammellinse 35 auch auf Grundlage der mittels
der elektronischen Recheneinrichtung 81 berechneten räumlichen
Lage von Punkten der Bruchspalte eingestellt werden. Die von
dem Drucksensor 53 gelieferten Signale dienen dann nur der Kon
trolle und der Korrektur der eingestellten Brennweite. Even
tuell kann der Drucksensor 53 auch völlig entfallen, wobei dies
jedoch nicht ohne weiteres wünschenswert ist, da zumindest eine
Überwachung der eingestellten Brennweite der Sammellinse 35 im
Interesse der Sicherheit des Patienten zweckmäßig ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 4 stimmt in einer
Reihe von Punkten mit dem zuvor beschriebenen Ausführungsbei
spiel überein, weshalb gleiche oder ähnliche Elemente die glei
chen Bezugszeichen tragen.
Auch die Vorrichtung gemäß Fig. 4 weist wieder einen mittels
eines Motors M2 entlang einer Führungsstange 8 verstellbaren
Tragarm 6 auf, in dessen Führung 7 ein mittels des Motors M1 in
Umfangsrichtung verstellbarer kreisförmig gekrümmter Träger 100
aufgenommen ist. Der Träger 100 erstreckt sich jedoch im Gegen
satz zu dem Träger 1 nicht über volle 360°, sondern über nur
wenig mehr als 180°. Der Träger 100 weist einen doppel-T-för
migen Querschnitt auf. An seinem inneren Umfang ist ein mit
einer Führung 101 versehener, insgesamt mit 102 bezeichneter
Therapiekopf angebracht. Dieser ist mittels eines Motors M3,
der in nicht dargestellter Weise über ein Getriebe mit einer am
inneren Umfang des Trägers 100 angebrachten Verzahnung zusam
menwirkt, längs des inneren Umfanges des Trägers 100 um 180°
verstellbar. Dabei umgreift die Führung 101 den inneren Flansch
des Trägers 100. Da der Träger 100 in der Führung 7 mittels des
Motors M1 um 180° längs seines Umfanges verstellbar ist, be
steht die Möglichkeit, durch eine kombinierte Betätigung der
Motore M1 und M3 den Therapiekopf 102 um insgesamt 360° zu
schwenken. Die Motore M1 bis M3 stehen über Leitungen 77, 74,
103 mit der Ansteuereinheit 48 in Verbindung, die wieder über
eine Steuerleitung 73 an die Steuereinheit 60 angeschlossen
ist. Außer dem Positionsgeber 75 und dem Sensor 79 ist ein
Sensor 104 vorgesehen, der mit am inneren Umfang des Trägers
100 vorgesehenen nicht dargestellten Markierungen zusammenwirkt
und dazu dient, die Position des Therapiekopfes 102 relativ zu
dem Träger 100 zu ermitteln. Der Positionsgeber 75 und die
Sensoren 79 und 104 sind über Signalleitungen 76, 78 und 105
mit der Steuereinheit 60 verbunden. Zur Aufnahme des den zu
behandelnden Knochen 12 enthaltenden Körperteiles 11 ist wieder
das gemäß Fig. 3 ausgebildete Koppelelement 10 vorgesehen, das
derart gehaltert ist, daß seine Mittelachse M mit der des
Trägers 100 zusammenfällt.
Der gemäß dem US-Patent 49 47 830 aufgebaute Therapiekopf 102
weist ein durch ein an dem Koppelelement 10 anliegendes Kop
pelkissen 106 verschlossenes Gehäuse auf, das beispielsweise
Wasser als akustisches Ausbreitungsmedium enthält. Im Inneren
des Gehäuses befinden sich eine insgesamt mit 107 bezeichnete
Stoßwellenquelle und ein in einer zentralen Öffnung der Stoß
wellenquelle 107 angeordneter Ultraschall-Sektorscanner 108.
Die Stoßwellenquelle 107 ist aus einer Druckimpulsquelle 109
und einer dieser vorgesetzten akustischen Sammellinse 110 zu
sammengesetzt. Bei der Sammellinse 110 handelt es sich um eine
Festkörperlinse fester Brennweite. Die Druckimpulsquelle 109
steht über die Leitung 56 mit dem Hochspannungsimpulsgenerator
57 in Verbindung. Wird die Druckimpulsquelle von dem Hochspan
nungsimpulsgenerator 57 mit Hochspannungsimpulsen beaufschlagt,
gibt sie fokussierte Stoßwellen ab, die in dem Fokus F zusam
menlaufen. Um den Fokus F in Richtung der die Mittelachse M des
Trägers 100 schneidenden akustischen Achse A der Stoßwellen
quelle 107 verschieben zu können, ist ein Motor M4 vorgesehen,
der dazu dient, die Stoßwellenquelle 107, d. h. die Druckimpuls
quelle 109 und die Sammellinse 110 in dem Gehäuse des Therapie
kopfes in Richtung der akustischen Achse A zu verschieben. Der
Motor M4, der über eine Leitung 111 mit der Ansteuereinheit 48
in Verbindung steht, wirkt über geeingete nicht dargestellte
Getriebe auf die Stoßwellenquelle 107 ein. Um die Position der
Stoßwellenquelle 107 und damit die Position des Fokus F über
wachen zu können, ist ein beispielsweise induktiv wirkender
Positionsgeber 112 vorgesehen, der über eine Signalleitung 113
an die Steuereinheit 60 angeschlossen ist.
Der Ultraschall-Sektorscanner 108 dient dazu, Ultraschallbilder
von die akustische Achse A der Stoßwellenquelle 107 und damit
den Fokus F der Stoßwellen sowie die Mittelachse M des Trägers
100 enthaltenden Ebenen des zu behandelnden Körperteiles 11 zu
erzeugen. Der Ultraschall-Sektorscanner 108 steht über eine Si
gnal- und Steuerleitung 114 mit einer an sich bekannten Steuer-
und Bilderzeugungseinheit 115 in Verbindung, die ein dem Ultra
schallbild der abgetasteten Schicht entsprechendes Videosignal
abgibt. Dieses gelangt zu einem Analog/Digital-Wandler 116. Die
dem Videosignal entsprechenden digitalen Daten sind einem Bild
speicher 117 zugeführt, dessen Speicherkapazität zur Speiche
rung einer Vielzahl von Ultraschallbildern, beispielsweise 72
Ultraschallbildern, ausreicht. Der Ausgang des als Schreib/Le
se-Speicher ausgeführten Speichers 117 steht mit einem Datenbus
118 in Verbindung, der zu der elektronischen Recheneinrichtung
81 und einem Digital/Analog-Wandler 119 führt. Die elektroni
sche Recheneinrichtung 81 liefert über Taktleitungen 120 und
121 die Taktsignale für den Analog/Digital-Wandler 116 und den
Digital/Analog-Wandler 119. Außerdem liefert die elektronische
Recheneinrichtung 81 über eine Steuerleitung 122 die Signale,
die dazu dienen, den Speicher 117 von Schreib- auf Lesebetrieb
und umgekehrt umzuschalten. Um Daten in der erforderlichen
Weise ein- und auslesen zu können, steht die elektronische
Recheneinrichtung 81 über einen Adreßbus 123 mit dem Speicher
117 in Verbindung. Das am Ausgang des Digital/Analog-Wandlers
119 zur Verfügung stehende Videosignal ist einem Video-Monitor
124 zugeführt. Ein Lichtgriffel 125, der an die elektronische
Recheneinrichtung 81 angeschlossen ist, dient dazu, bestimmte
Bereiche in dem auf dem Video-Monitor dargestellten Bild zu
markieren. Die elektronische Recheneinrichtung 81 und die
Steuereinheit 60 stehen über eine Datenleitung 90 und eine
Steuerleitung 80 miteinander in Verbindung.
Zur Behandlung beispielsweise eines schlecht verheilten Bruches
des Oberschenkelknochens 12 wird so vorgegangen, daß nach er
folgter Applikation des Koppelelementes 10 an den Oberschenkel
11 auf geeignete Betätigung der an die Steuereinheit 60 ange
schlossenen Tastatur 61 hin die Motore M1 und M4 derart be
tätigt werden, daß der Therapiekopf 102 an dem Träger 100 und
der Träger 100 an dem Tragarm 6 ihre in Fig. 4 dargestellte
jeweilige Grundposition einnehmen. Außerdem wird der Ultra
schall-Sektorscanner 108 von der Steuereinheit 60 über die zu
der Steuer- und Bilderzeugungseinheit führenden Leitung 126
aktiviert, fortlaufend Ultraschall-Bilder der erwähnten Schicht
zu erzeugen.
Die den aufeinanderfolgend erzeugten Ultraschall-Bildern ent
sprechenden Videosignale werden mittels des Analog/Digital-
Wandlers 116 digitalisiert und dem Speicher 117 zugeführt, von
wo sie jeweils sofort wieder ausgelesen und dem Digital/Ana
log-Wandler 119 zugeführt werden. Auf dem Video-Monitor 124 er
scheinen dann den von dem Digital/Analog-Wandler gelieferten
Videosignalen entsprechende Bilder. Unter Beobachtung dieser
Bilder wird durch entsprechendes Betätigen der Tastatur 61 der
Tragarm 6 in der einen oder anderen Richtung längs der Füh
rungsschiene 8 derart verfahren, daß sich die Fraktur innerhalb
der in dem Ultraschall-Bildern abgebildeten Schicht befindet.
Ist dies der Fall, werden die auf eine entsprechende Betätigung
der Tastatur 61 hin dem zuletzt erzeugten Ultraschall-Bild ent
sprechenden Daten kontinuierlich aus dem Speicher 117 ausge
lesen, so daß das zuletzt angefertigte Ultraschallbild konti
nuierlich auf dem Video-Monitor 124 angezeigt wird. Mittels des
Lichtgriffels 125 wird nun der in dem Ultraschall-Bild darge
stellte Bereich der Fraktur angetippt. Die elektronische
Recheneinrichtung 81 errechnet nun in an sich bekannter Weise
diejenige Position, in die der Tragarm 6 ausgehend von der vor
handenen Position verfahren werden muß, damit die akustische
Achse A der Stoßwellenquelle 107 durch den mit dem Lichtgriffel
125 markierten Bereich der Fraktur verläuft. Entsprechende Da
ten gibt die elektronische Recheneinrichtung 81 an die Steuer
einheit 60, die auf eine entsprechende Betätigung der Tastatur
61 hin den Tragarm 6 in die errechnete Position verfährt. Ist
diese erfolgt, wird erneut ein Ultraschall-Bild erzeugt und auf
dem Video-Monitor 124 dargestellt. Die dem Ultraschall-Bild
entsprechenden Daten wertet die elektronische Recheneinrichtung
81 nun in an sich bekannter Weise dahingehend aus, daß sie die
jenige Stelle der akustischen Achse A ermittelt, an der ein der
Grenzschicht zwischen dem Oberschenkelknochen 12 und dem um
gebenden Gewebe entsprechender Intensitätssprung auftritt. Die
entsprechenden Daten gibt die elektronische Recheneinrichtung
81 an die Steuereinheit 60, die daraufhin über die Ansteuerein
heit 48 den Motor M4 unter Überwachung der von dem Positions
geber 112 gelieferten Signale derart betätigt, daß der Fokus F
der Stoßwellenquelle 107 längs der akustischen Achse A in die
jenige Position verfahren wird, an der der Intensitätssprung
auftritt und somit die Grenzfläche zwischen Oberschenkelknochen
12 und umgebendem Gewebe liegt. Dabei kann in nicht dargestell
ter Weise vorgesehen sein, daß eine Marke, z. B. ein Fadenkreuz,
in das jeweilige Ultraschall-Bild eingeblendet wird, die die
aktuelle Lage des Fokus F angibt, so daß eine Kontrolle der
selbsttätig eingestellten Lage des Fokus F möglich ist. Ist der
Fokus F entsprechend positioniert, aktiviert die Steuereinheit
60 über die Steuerleitung 91 den Hochspannungsimpulsgenerator
57, der daraufhin die Stoßwellenquelle 107 zur Abgabe einer
mittels der Tastatur 61 vorwählbaren Anzahl von Stoßwellen an
treibt, deren Intensität ebenfalls mittels der Tastatur 61
vorgewählt werden kann.
Nach Applikation der vorgewählten Anzahl von Stoßwellen ver
fährt die Steuereinheit 60 auf entsprechende Betätigung der
Tastatur 61 hin den Behandlungskopf 102 um einen definierten
Winkel von beispielsweise 5° im Uhrzeigersinn längs des Trägers
100, worauf sich der beschriebene Vorgang beginnend mit der
Markierung des nun - eventuell nach Verfahren des Tragarmes 6
längs der Führungsstange 8 - in dem Ultraschall-Bild sichtbaren
Bereiches der Fraktur wiederholt. Ist der Therapiekopf 102 um
180° längs des Trägers 100 verfahren, wird der Träger 100 in
der Führung 7 in Fünfgradschritten verfahren, bis der Thera
piekopf 102 volle 360° um den Oberschenkel 11 herumgeführt ist.
Das Koppelelement 10 wird nun von dem Oberschenkel 11 getrennt,
die infolge der durch die Stoßwelleneinwirkung zumindest teil
weise Desintegration des Knochens entstandene "Neu-Fraktur" er
forderlichenfalls neu eingerichtet und der Oberschenkel 11 in
geeigneter Weise, z. B. mittels eines Gipsverbandes, immo
bilisiert.
In einer zweiten mittels der Tastatur 61 wählbaren Betriebs
weise wird zunächst der Therapiekopf in fünf Grad-Schritten um
den Oberschenkel 11 herumgeführt. Dabei wird in jeder der 72
Positionen ein Ultraschall-Bild erzeugt. Diese Ultraschall-Bil
der werden in dem Speicher 117 gespeichert. Im Anschluß hieran
werden durch geeignetes Betätigen der Tastatur nacheinander die
erzeugten Ultraschall-Bilder auf dem Video-Monitor 124 darge
stellt, wobei bei jedem Ultraschall-Bild mittels des Lichtgrif
fels 125 der in dem jeweiligen Ultraschall-Bild dargestellte
Bereich der Fraktur angetippt wird. Anhand der so gewonnen
Daten errechnet auf an sich bekannte Weise die elektronische
Recheneinrichtung 81 punktweise den räumlichen Verlauf und die
räumliche Lage der Fraktur. Dabei kann sich die Anzahl der
Punkte auf die in den Ultraschall-Bildern markierten Punkte
beschränken. Es können durch geeignete Interpolationsverfahren,
z. B. lineare Interpolation, aber auch zusätzliche Punkte be
rechnet werden.
Die entsprechenden Daten gibt die elektronische Recheneinrich
tung 81 an die Steuereinheit 60, die nun den Therapiekopf 102
so verstellt, daß die akustische Achse A der Stoßwellenquelle
107 aufeinanderfolgend durch die einzelnen Punkte der Fraktur
verläuft. Dabei wird für jeden errechneten Punkt zunächst in
der zuvor beschriebenen Weise anhand des der Grenzfläche zwi
schen Knochen und umgebendem Gewebe entsprechenden Intensitäts
sprunges in einem den jeweiligen Punkt enthaltenden Ultra
schall-Bild die Stoßwellenquelle 107 in Richtung der akusti
schen Achse A derart verlagert, daß der Fokus F der Stoßwellen
in der genannten Grenzfläche liegt. Anschließend wird die ein
gestellte Anzahl von Stoßwellen der ebenfalls eingestellten
Intensität appliziert. Bei den zur Einstellung der Lage des
Fokus F längs der akustischen Achse A dienenden Ultraschall-
Bildern kann es sich entweder um diejenigen Ultraschall-Bilder
handeln, die im Zusammenhang mit der Ermittlung des räumlichen
Verlaufes und der räumlichen Lage der Fraktur ermittelt wurden.
Es kann sich aber auch um unmittelbar vor der Applikation der
Stoßwellen zusätzlich erzeugte Ultraschall-Bilder handeln. Dies
ist sogar erforderlich, wenn durch Interpolation zusätzliche
Punkte der Fraktur errechnet wurden.
Die Einstellung der Lage des Fokus längs der akustischen Achse
A kann in beiden Betriebsweisen, sofern in der zweiten Be
triebsweise keine Interpolation erfolgte, auch allein auf
Grundlage der mittels der elektronischen Recheneinrichtung 81
berechneten räumlichen Lage von Punkten der Fraktur erfolgen.
Die auf Grundlage des Intensitätssprunges erhaltenen Daten
dienen dann nur der Kontrolle und der Korrektur der eingestell
ten Lage des Fokus. Eventuell kann die Ermittlung der Lage des
Fokus anhand des Intensitätssprunges auch gänzlich entfallen.
Dies ist im Interesse des Patienten jedoch nur bedingt wün
schenswert, da auf einer Kontroll- und Korrekturmöglichkeit
verzichtet wird.
Im Falle der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele kom
men als Quellen akustischer Wellen ausschließlich elektromag
netische Stoßwellenquellen zum Einsatz. Ebenso können aber auch
andere, beispielsweise piezoelektrische Stoßwellenquellen Ver
wendung finden. Außerdem muß es sich bei den akustischen Wel
len, mit denen der zu behandelnde Knochen beaufschlagt wird,
nicht notwendigerweise um Stoßwellen handeln. Es können auch
andere Wellenformen, beispielsweise Zugimpulse (Unterdruck)
oder Dauerschall verwendet werden.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Behandlung von Knochenleiden mittels fokus
sierter akustischer Wellen, welche aufweist eine Quelle (33;
107) fokussierter akustischer Wellen, Mittel (35, 46; M4) zum
Verlagern des Fokus (F) der akustischen Wellen, Mittel (53, 55,
57 bzw. 3, 4, 65 bis 68, 81 bis 86, 88; 81, 108, 115, 116, 117,
119, 124, 125) zum Orten der Grenzfläche zwischen Knochen (12)
und umgebendem Gewebe, welche der Position der Grenzfläche ent
sprechende Signale erzeugen, und Steuermittel (60), denen die
Signale der Mittel (53, 55, 57 bzw. 3, 4, 65 bis 68, 81 bis 86,
88; 81, 108, 115, 116, 117, 119, 124, 125) zum Orten zugeführt
sind und die die Mittel (35, 46; M4) zum Verlagern des Fokus
(F) derart betätigen, daß der Fokus (F) unabhängig von der je
weiligen Position der Quelle (33; 107) wenigstens im wesent
lichen in der Grenzfläche liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fokus (F) auf der akusti
schen Achse (A) der Quelle (33; 107) liegt, daß die Mittel (53,
55, 57 bzw. 3, 4, 65 bis 68, 81 bis 86, 88; 81, 108, 115, 116,
117, 119, 124, 125) zum Orten den Schnittpunkt der akustischen
Achse (A) mit der Grenzfläche ermitteln und daß die Mittel zum
Verlagern (35, 46; M4) den Fokus (F) in Richtung der akusti
schen Achse (A) verlagern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß Mittel (3, 4, 65 bis 68, 81 bis
86, 88; 81, 108, 115, 116, 117, 119, 124, 125) zum Identifi
zieren des Verlaufes einer zu behandelnden Zone, die dem Ver
lauf der zu behandelnden Zone entsprechende Signale erzeugen,
und Mittel (1, 7, M1 und 6, 8, M2; 7, 100, M1 sowie 6, 8, M2
und 100, 101, M3) zum Verstellen der Quelle (33; 107) vorge
sehen sind, und daß die Steuermittel (60) denen die Signale der
Mittel (3, 4, 65 bis 68, 81 bis 86, 88; 81, 108, 115, 116, 117,
119, 124, 125) zum Identifizieren zugeführt sind, die Mittel
(1, 7, M1 und 6, 8, M2; 7, 100, M1 sowie 6, 8, M2 und 100, 101,
M3) zum Verstellen in wenigstens einem Freiheitsgrad derart
betätigen, daß sich unabhängig von der Position der Quelle (33;
107) bezüglich der übrigen Freiheitsgrade der Fokus (F) stets
in der zu behandelnden Zone befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuermittel (60) die Mit
tel zum Verstellen (1, 7, M1 und 6, 8, M2; 7, 100, M1 sowie 6,
8, M2 und 100, 101, M3) derart betätigen, daß sich der Fokus
(F) in dem der Quelle (33; 107) direkt benachbarten Bereich der
zu behandelnden Zone befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuermittel (60) die Mit
tel (1, 7, M1 und 6, 8, M2; 7, 100, M1 sowie 6, 8, M2 und 100,
101, M3) zum Verstellen derart betätigen, daß die Fokuszone (F)
sich entlang des Verlaufes der zu behandelnden Zone bewegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel (53,
55, 57) zum Orten einen im Ausbreitungsweg der akustischen Wel
len angeordneten Drucksensor (53), Mittel (57) zum impulsarti
gen Betätigen der Quelle (33) und Mittel (55) zum Messen der
Zeit zwischen zwei im Anschluß an die impulsartige Betätigung
der Quelle (33) auftretenden impulsartigen Ausgangssignalen des
Drucksensors (53) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Quelle (33) mittels der Mittel (57)
zum impulsartigen Betätigen derart betätigbar ist, daß sie
akustische Wellen verminderter Intensität erzeugt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel (81,
108, 115, 116, 117, 119, 124, 125) zum Orten ein Ultraschall-
Schnittbildgerät (108, 115), mittels dessen Ultraschall-Bilder
den Fokus (F) enthaltender Schichten erzeugbar sind, Mittel
(81, 116, 117) zum Ermitteln eines der Grenzschicht entspre
chenden Intensitätssprunges in dem erzeugten Ultraschall-Bild
und Mittel (60) zum Vergleichen des Ortes des Intensitätssprun
ges mit dem jeweiligen Ort des Fokus (F) in dem Ultraschall-
Bild aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel zum
Identifizieren (81, 108, 115, 116, 117, 119, 124, 125) und/oder
die Mittel (81, 108, 115, 116, 117, 119, 124, 125) zum Orten
ein Ultraschall-Schnittbildgerät (108, 115) enthalten, mittels
dessen relativ zu der Quelle (107) eine definierte Lage ein
nehmende Schichten in Ultraschall-Bildern abbildbar sind, und
daß Mittel (125) zum Markieren des in einem Ultraschall-Bild
enthaltenen Bereiches der zu behandelnden Zone und eine elek
tronische Recheneinrichtung (81) vorgesehen sind, die anhand
des markierten Bereiches den Steuermitteln (60) Signale zu
führt, anhand derer diese die Mittel zum Verstellen (7, 100,
M1 sowie 6, 8, M2 und 100, 101, M3) derart betätigen, daß der
Fokus (F) in dem markierten Bereich liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Bildspeicher (117) vor
gesehen ist, in dem für unterschiedliche Positionen des Ultra
schall-Applikators (108) des Ultraschall-Schnittbildgerätes
(108, 115) aufgenommene Ultraschall-Bilder speicherbar sind,
und daß die elektronische Recheneinrichtung (81) anhand der in
den einzelnen Ultraschall-Bildern markierten Bereiche der zu
behandelnden Zone den räumlichen Verlauf und die räumliche Lage
der zu behandelnden Zone und/oder der Grenzfläche entlang der
zu behandelnden Zone berechnet, wobei entsprechende Signale den
Steuermitteln (60) zur Betätigung der Mittel (7, 100, M1 sowie
6, 8, M2 und 100, 101, M3) zum Verstellen und/oder der Mittel
(M4) zum Verlagern zugeführt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Ultra
schall-Applikator (108) des Ultraschall-Schnittbildgerätes
(108, 105) in einer zentralen Bohrung der Quelle (107) auf
genommen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel (3,
4, 65 bis 68, 81 bis 86, 88) zum Identifizieren und/oder die
Mittel (3, 4, 65 bis 68, 81 bis 86, 88) zum Orten eine Röntgen
diagnostikeinrichtung (3, 4) mit einem Röntgenstrahler (4) und
einem diesem gegenüberliegenden Strahlenempfänger (3) aufwei
sen, mittels derer von einem zu behandelnden Körperteil Rönt
genbilder unter unterschiedlichen Winkeln erzeugbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Bildspeicher (66) zur Spei
cherung zweier unter definierten unterschiedlichen Winkeln auf
genommener Röntgenbilder vorgesehen ist, daß Mittel (68, 81,
83, 88) zum Markieren des Verlaufes einer zu behandelnden Zone
in den Röntgenbildern vorgesehen sind und daß eine elektroni
sche Recheneinrichtung (81) vorgesehen ist, welche anhand der
in den Röntgenbildern markierten Verläufe den räumlichen Ver
lauf und die räumliche Lage der zu behandelnden Zone und/oder
der Grenzfläche entlang der zu behandelnden Zone berechnet, wo
bei entsprechende Signale den Steuermitteln (60) zur Betäti
gung der Mittel (1, 7, M1 und 6, 8, M2) zum Verstellen und/oder
der Mittel (35, 46) zum Verlagern zugeführt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Quelle (33;
107) entlang einer Kreisbahn verstellbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Quelle (33; 107) entlang
einer die Ebene der Kreisbahn rechtwinklig schneidenden Achse
verstellbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel zum
Verlagern des Fokus (F) Mittel (M4) zum Verschieben der Quelle
(107) längs ihrer akustischen Achse (A) aufweisen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel zum
Verlagern des Fokus (F) eine zur Fokussierung der mittels der
Quelle (33) erzeugten akustischen Wellen vorgesehene akusti
sche Linse (35) mit variabler Brennweite und Mittel (46) zum
Verstellen der Brennweite enthalten.
18. Verfahren zur Behandlung von Knochenleiden mittels fokus
sierter akustischer Wellen, insbesondere Stoßwellen, da
durch gekennzeichnet, daß die Beaufschla
gung eines mit einem Knochenleiden behafteten Bereiches mit
akustischen Wellen derart erfolgt, daß die Grenzfläche zwischen
Knochenhaut und umgebenden Gewebe wenigstens im wesentlichen
durch den Fokus der akustischen Wellen verläuft.
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