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Diagnosegerät für ein Endoskop
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Die Erfindung betrifft ein Ultraschallgerät entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Es ist bekannt, daß die Ultraschallabbildungstechnik zu einer Ultraschalldiagnosetechnik
führte, mittels der durch Echoabbildung durch Ultraschallabtastung eines erkrankten
Körperteils eine Diagnose erstellt werden kann. Bei dieser Technik wird eine Ultraschallwelle
in den Körper des Patienten von dessen Oberfläche aus gesendet, die vom Inneren
reflektierte Welle bzw. das Echo empfangen und eine tomographische Ultraschallabbildung
verschiedener Organe im Körper auf der Grundlage der akustischen Information gebildet,
die in der reflektierten Welle enthalten ist, so daß die Abbildung für die Diagnose
verwendet werden kann.
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Die beschriebene Ultraschallabbildungstechnik hat eine Reihe von Vorteilen
gegenüber der Radiographie, die bisher in der Medizin angewandt wurde, die darin
liegen, daß eine Abbildung weicher Körpergewebe ohne Kontrastmedium leicht erzeugt
werden kann, daß sie frei vom nachteiligen Einfluß von Radioaktivität ist und dem
Körper nicht schadet, daß sie zur Calculus- oder Krebsgewebe-lokalisierung geeignet
ist, und daß die erforderliche Ausrüstung nicht teuer und leicht zu handhaben ist.Diese
Technik hat rasch zunehmende Anwendungsfälle, insoweit die Qualität aufgrund
des
neuesten technischen Fortschrittes erheblich verbessert wurde.
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Bei dem üblichen Ultraschalldiagnosegerät wird jedoch nahezu stets
von der Körperoberfläche eines Patienten ausgesendet und an dieser empfangen, um
eine Abbildung verschiedener Organe im Körper zu erzeugen. Ublicherweise besteht
jedoch eine bestimmte Entfernung zu den Organen, die eine scharfe Abbildung mit
hoher Auflösung verhindert.
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Außerdem führt der Durchgang der Ultraschallwelle durch eine ungleichmäßige
Schicht wie subkutanes Fett zu einer Verringerung des S/R-Verhältnisses des Echosignals.
Das Vorhandensein einer Gas schicht wie der Bauchhöhle oder von Luftblasen im Weg
der Ultraschallwelle führt zu einer Absorption und Dämpfung der Ultraschallenergie
und damit zu Schwierigkeiten bei der Abbildung. Außerdem wird bei einem unter einem
Knochen liegenden Organ die Ab-# bildung durch die Dämpfung der Ultraschallwelle,
die vom Knochen entweder reflektiert oder absorbiert wird, verhindert.
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Zur Überwindung dieser Nachteile oder Schwierigkeiten, die bei der
Ultraschallabbildung festgestellt wurden, wenn die Schallwelle von der Körperoberfläche
ausgesendet wird, wurde vorgeschlagen, bei der Abbildung innerer Organe eine Schallwelle
vom Inneren der Bauchhöhle auszusenden. Im Vergleich mit der Ultraschallabbildung
von der äußeren Körperoberfläche aus, hat die Ultraschallabbildung vom Inneren der
Bauchhöhle eine Reihe von Vorteilen: 1. Eine Diagnose von einer näher am Körperorgan
liegenden Stelle aus ist möglich, so daß eine Ultraschallwelle höherer Frequenz
mit verbesserter Auflösung verwendbar ist.
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2. Die Diagnose solcher Organe, deren Abbildung von der äußeren Oberfläche
infolge des Vorhandenseins der Bauchhöhle von Luftblasen oder Knochen schwierig
oder unmöglich
war, wird ermöglicht.
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3. Der Vorgang unterliegt nicht der Beeinflussung durch subkutanes
Fett, das sich von Patient zu Patient ändert, so daß eine genauere Diagnose möglich
ist.
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Es wurden bereits Geräte vorgeschlagen, die sich auf die Ultraschallabbildung
vom Inneren der- Bauchhöhle aus richten. Z.B. ist eine Anordnung bekannt, bei der
ein Ultraschallwandler in das Rektum eingesetzt und innerhalb eines Wasser enthaltenden
Balgs zur Prostatauntersuchung gedreht wird. Es ist auch eine Anordnung mit einem
Wandler bekannt, der im distalen End eines Katheders zum Einsatz in die Hauptarterie
bzw. das Herz angeordnet ist, oder eine Anordnung mit einem Ultraschallwandler,
der an der rohrförmigen Seite einer Sonde befestigt ist, die zur Abtastung axial
verstellbar ist. Schließlich ist auch eine Anordnung bekannt, beider mehrere Ultraschallwandler
in einer Reihe an der rohrförmigen Seite einer Sonde in axialer. Richtung oder in
Umfangsrichtung angeordnet sind und zur linearen Abtastung aufeinanderfolgend elektrisch
geschaltet werden.
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Diese Diagnosegeräte sind jedoch nicht mit einer Einrichtung versehen,
die eine optische Beobachtung der Bauchhöhle ermöglichen, so daß, wenn irgendeines
dieser Geräte in die Bauchhöhle eingesetzt wird, der Nachteil bestehen bleibt, daß
die Stelle, an der der Ultraschallwandler in der Bauchhöhle angeordnet ist, oder
die Richtung, in der er orientiert ist, nicht erkennbar ist. Wenn das Gerät in die
Bauchhöhle eingesetzt wird, führt die Unmöglichkeit, das Innere der Bauchhöhle beobachten
zu können, zu einer Gefahr. Obwohl die Anordnung des Gerätes in einem relativ flachen
Hohlraum einfacher Form, wie dem Rektum oder der Speiseröhre möglich ist, ist es
sehr schwer, es in einem Hohlraum anzuordnen, der eine-komplizierte Form und eine
beträchtliche Tiefe hat, wie z.B. dem Magen, dem Zwölffinger
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oder dem Dickdarm, wofür eine sehr hohe Geschicklichkeit erforderlich ist. Es ist
daher offensichtlich, daß eine Notwendigkeit für ein Ultraschalldiagnosegerät zur
Ultraschallabbildung besteht, das eine optische Beobachtung der Bauchhöhle bzw.
des Körperinneren ermöglicht.
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Zur optischen Beobachtung eines Körperhohlraums wird üblicherweise
ein Endoskop verwendet. Ein Ultraschalldiagnosegerät, das die beschriebenen Nachteile
vermeidet, könnte daher durch Einbau eines Ultraschallwandlers in das distale Ende
eines Endoskops erhalten werden, das mit einer optischen Beobachtungseinrichtung
versehen ist, die eine Beobachtung des Körperhohlraums ermöglicht.
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Der Einbau solch eines Ultraschalldiagnosegeräts führt jedoch zu den
folgenden zwei technischen Problemen: 1. Ein medizinisches Endoskop, das ohne übermäßige
Schmerzen oder eine Verletzung für einen Patienten hervorzurufen, ist in seiner
Dicke begrenzt. Z.B. ist bei einem Endoskop, das durch die Speiserphre zur Magen-
oder Zwölffingerdarmbeobachtung eingeführt wird, der Durchmesser auf 13 bis 14 mm
begrenzt. Es muß daher ein Ultraschallwandler geringer Größe verwendet werden, um
ihn in das Endoskop einzubauen. Ein derzeit verfügbarer Ultraschallwandler, der
zur elektronischen Sektorabtastung verwendet wird und mehrere Elemente hat, hat
Abmessungen von etwa 10 x 13 x 16 mm und kann daher im Endoskop nicht aufgenommen
werden. Es kann somit nur ein mit einem einzigen Element versehener Ultraschallwandler
verwendet werden.
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2. Wenn ein Ultraschallwandler mit einem einzigen Element zur Erzeugung
einer zwei-dimensionalen tomographischen Abbildung verwendet wird, muß eine mechanische
Abtasttechnik angewandt werden. Hierzu muß ein Antriebsmechanismus in das Endoskop
eingebaut werden.
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Unter Berücksichtigung dieser Faktoren ergibt die mechanische B-Sektorabtasttechnik
unter Verwendung eines
Ultraschallwandlers mit einem einzigen Element
eine optimale Lösung zum Einbau eines Ultraschalldiagnosegeräts in ein Endoskop
unter Vermeidung der zuvor erwähnten Probleme 1) und 2). Die mechanische B-Sektorabtasttechnik
ermöglicht eine Abbildung eines großen Körperbereichs bei einer begrenzten Schwenkbewegung
des Wandlers und ist daher für die Verwendung in einer Anordnung wie einem Endoskop,
bei dem ein begrenzter Raum zur Verfügung steht, optimal geeignet.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ultraschalldiagnosegerät
zu schaffen, das in ein Endoskop zur Untersuchung von Körperorganen einbaubar ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Anspruch
1 angegeben~ Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
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Durch die Erfindung wird somit ein in ein Endoskop einbaubares Ultraschalldiagnosegerät
geschaffen, bei dem ein Ultraschallsende- und Empfangswandler in einem Gehäuse schwenkbar
angeordnet ist, das sich im distalen Ende eines Teils eines Endoskops befindet,
der in einen Körperhohlraum einsetzbar ist, und zwar nahe einem Beleuchtungs- und
einem Beobachtungsfenster im Gehäuse; dem Wandler ist eine Antriebseinrichtung und
eine Abtastwinkeldetektoreinrichtung zugeordnet, so daß die Kombination des Wandlerausgangssignals
und des Abtastwinkels eine B-Sektorabtastabbildung eines erkrankten Körperteils
ermöglicht.
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Das Gehäuse des Diagnosegeräts kann eine öffnung haben, die durch
eine Umhüllung verschlossen ist, sowie eine Einrichtung zur Zufuhr oder Verdrängung
eines Ultraschallübertragungsmediums, so daß während der Ultraschallabbildung Ultraschallenergie
zwischen einem Körperorgan
und dem Wandler durch das Übertragungsmedium,
das die Umhüllung füllt, übertragen wird.
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Der Wandler kann eine Ultraschalldämpfungsschicht haben, die einstückig
mit einer Halterung ausgebildet ist, die den Wandler schwenkbar trägt, so daß er
kompakt im Gehäuse aufgenommen werden kann.
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Der Wandler kann von einem Antriebsmotor geschwenkt werden, der in
das distale Ende des Endoskops eingepaßt ist.
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Der Wandler kann auch durch ein Bedienungsteil geschwenkt werden,
das am proximalen Ende des Endoskops angeordnet und mit diesem über einen Antriebsdraht
verbunden ist, so daß das Gerät ohne Erhöhung der Größe des distalen Endes des Endoskops
in dieses einbaubar ist.
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Die Antriebseinrichtung kann einen Impulsmotor haben, der als Antriebsmotor
verwendet wird, und dessen zugeführte Antriebsimpulse gezählt werden, um eine den
Abtastwinkel des Wandlers angebende Information abzuleiten.
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Zusätzlich zu dem Antriebsmotor der dem Wandler zugeordneten Antriebseinrichtung
kann ein weiterer Detektormotor vorgesehen sein, der von einer gemeinsamen Energiequelle
oder eine gesonderten synchronisierten Energiequelle gespeist wird und aus dessen
Winkeldrehung der Abtastwinkel des Wandlers abgeleitet wird.
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Zusätzlich kann ein Magnetkreis vorgesehen sein, der in einer Wand
angeordnet ist, die eine Grenze zwischen dem Gehäuse des Wandlers und einem Gehäuse
für den Antriebsmotor bildet und der mit einem magnetischen Fluid gefüllt ist, so
d8ß der Motor vom Ultraschallübertragungsmedium im Gehäuse durch das magnetische
Fluid abgedichtet ist.
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Der Wandler kann zusammen mit dem distalen Ende des Endoskops tief
in einen Körperhohlraum eingesetzt werden, so daß der Abstand des Wandlers von einem
Körperorgan, von dem eine tomographische Ultraschallabbildung erstellt werden soll,
gering ist und die Ultraschallenergie aus geringer Entfernung emittiert werden kann.
Dadurch wird der Einfluß benachbarter Körpergewebe durch Absorption von Ultraschallenergie
verringert. Es kann somit Ultraschallenergie mit einer hohen Frequenz von etwa 5
bis 10 MHz verwendet werden. Die reduzierte Ultraschallwellenlänge verbessert die
Auflösung der rekonstruierten Abbildung im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich.
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Da die Ultraschallenergie zu einem Körperhohlraum gesendet und in
diesem empfangen wird, erfolgt kein Durchgang durch subkutanes Fett oder solche
Körperteile wie Knochen, die eine Störung verursachen, so daß ein bestimmtes Organ
durch den Durchgang durch relativ gleichmäßige Körpergewebe abgebildet und das S/R-Verhältnis
der tomographischen Ultraschallabbildung verbessert werden kann.
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Ein Organ wie die Bauchspeicheldrüse, die für eine Ultraschallabbildung
von der Körperoberfläche aus anatomisch ungünstig liegt, kann durch die Magenwand
oder dergleichen leicht abgebildet werden.
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Die Verwendung des Diagnosegeräts mit einem optischen Beobachtungssystem
ermöglicht es, eine optische Abbildung der Innenwand eines Körperhohlraums und die
tomographische Ultraschallabbildung von hinter der Wand gelegenen Geweben zur Diagnose
gleichzeitig zu beobachten. Dies ermöglicht es auch, die Ultraschallenergie exakt
auf eine Stelle zu richten, die durch Beobachtung durch das optische System bestimmt
wird.
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Da die Ultraschallenergie zu Körpergeweben über das Ultraschallübertragungsmedium,
das die Umhüllung füllt, gesendet und von diesem empfangen werden kann, kann die
Dämpfung der Ultraschallenergie durch gasförmige Substanzen, die im Körperhohlraum
vorhanden sind, verringert werden, so daß das S/R-Verhältnis der tomographischen
Abbildung verbessert wird.
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Ein Schwenkmechanismus, der den Ultraschallwandler-schwenkbar trägt,
kann mit diesem einstückig ausgebildet sein, um den Oberflächenbereich zu vergrößern,
von dem die Ultraschallenergie emittiert wird, so daß der begrenzte Raum im Endoskop
maximal genutzt wird. Dies verbessert die Richtempfindlichkeit des Ultraschallstrahls
und damit die Auflösung der tomographischen Abbildung.
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Der Wandler kann zur Abtastung durch einen Antriebsmotor geschwenkt
werden, der im distalen Ende des Endoskops angeordnet ist. Dadurch wird die Einrichtung,
die zur Übertragung des Antriebs auf den Wandler erforderlich ist, vereinfacht,
so daß die Größe und das Gewicht der gesamten mechanischen Abtastanordnung des Gerätes
verringert werden können.
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Der Wandler kann zur Abtastung durch einen Antriebsmotor geschwenkt
werden, der am proximalen Ende des Endoskops angeordnet ist. Dadurch können Größe
und Gewicht des distalen Endes des Endoskops, in dem sich die mechanische Abtastanordnung
des Gerätes befindet, verringert werden.
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Der Antriebsmotor, der den Wandler zur Abtastung schwenkt, kann ein
Impulsmotor sein, dessen Antriebsimpulse gezählt werden, um eine Information abzuleiten,
die den Abtastwinkel des Wandlers angibt, so daß eine gesonderte Abtastwinkeldetektoreinrichtung
weggelassen und die mechanische Abtastanordnung des Geräts vereinfacht werden kann.
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Der Abtastwinkeldetektormotor kann gesondert vom Antriebsmotor vorgesehen
sein, um synchron mit diesem zu arbeiten.
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Der Detektormotor kann mit einer Abtastwinkeldetektoreinrichtung verbunden
sein, so daß Größe und Gewicht des distalen Endes des Endoskops, in dem die mechanische
Abtastanordnung des Gerätes angeordnet ist, verringert werden können.
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Der mit einem magnetischen Fluid gefüllte Magnetkreis in der Wand,
die die Grenze zwischen dem Wandler-und dem Antriebsmotorgehäuse bildet, kann den
mechanischen Verlust der Ausgangsleistung des Antriebsmotors verringern und das
Gehäuse wasserdicht verschließen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 39 beispielsweise
erläutert. Es zeigt: Figur 1 eine Frontansicht eines Endoskops, in das das Ultraschalldiagnosegerät
eingebaut ist, Figur 2 einen Querschnitt der mechanischen Abtastanordnung des in
das distale Ende des Endoskops in Fig. 1 eingebauten Geräts, Figur 3 einen Querschnitt
eines Ultraschallwandlers für das Gerät der Fig. 2, Figur 4 und 5 Querschnitte weiterer
Ausführungsformen des Ultraschallwandlers, Figur 6 einen Querschnitt einer weiteren
Ausführungsform der mechanischen Abtastanordnung des Geräts der Fig. 2, Figur 7
und 8 Frontansichten weiterer Ausführungsformen der Antriebseinrichtung des Ultraschallwandlers
für die mechanische Abtastanordnung des Geräts der Fig. 2 und 6,
Figur
9 und 10 perspektivische Darstellungen weiterer Ausführungsformen von Abtastwinkeldetektoreinrichtungen,
die in der mechanischen Abtastanordnung des Geräts der Fig. 2 und 6 angeordnet sind,
Figur 11 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der mechanischen Abtastanordnung
der Geräts in Fig 2, Figur 12 ein Blockschaltbild, aus dem die Einrichtung zur Zufuhr
und Verdrängung eines Ultraschallübertragungsmediums in der mechanischen Abtastanordnung
des Gerätes der Fig. 11 hervorgeht, Figur 13 ein Blockschaltbild eines elektrischen
Kreises einer Abbildungsvorrichtung des Gerätes, Figur 14 den Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre,
der eine mit dem Gerät der Fig. 13 rekonstruierte tomographische Ultraschallabbildung
darstellt, Figur 15 bis 18 Blockschaltbilder weiterer Ausführungsformen elektrischer
Kreise der Abbildungsvorrichtung des Gerätes, Figur 19 einen Querschnitt einer abgewandelten
Umhüllung ffir das Gerät der Fig. 11, Figur 20 einen Querschnitt einer weiteren
Ausführungsform der mechanischen Abtastanordnung des Geräts der Fig. 11, Figur 21
eine perspektivische Darstellung des teilweise geschnittenen Magnetkreises der Fig.
20,
Figur 22 eine Frontansicht einer weiteren Ausführungsform des
Magnetkreises, Figur 23A und B Querschnitte der mechanischen Abtastanordnung des
Gerätes, wobei Fig. 23A das Gerät im Betrieb und 23B außer Betrieb zeigt, Figur
24 eine Endansicht eines Endoskops, in dem das Gerät der Fig. 23A und B angeordnet
ist, Figur 25 eine Darstellung der Richtcharakteristik des Ultraschallstrahls in
Abhängigkeit vom Durchmesser des Wandlers, Figur 26 und 27 Querschnitte des Wandlers
des Gerätes der Fig. 23A und B, Figur 28 einen Querschnitt einer Ausführungsform
der Antriebseinrichtung zum Antrieb des Wandlers der Fig. 26 und 27, Figur 29, 30
Querschnitte einer weiteren Ausführungsform der Antriebseinrichtung, Figur 31 eine
Darstellung, aus der die Technik zur Ermittlung des Abtastwinkels des Wandlers der
Fig. 29 und 30 hervorgeht, Figur 32 und 33 Querschnitte eines Antriebsmechanismus,
der zum Antrieb der in Fig.29 und 30 gezeigten Scheibe verwendet wird, Figur 34
einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der Antriebseinrichtung des Wandlers,
Figur 35 einen Querschnitt einer abgewandelten Ausführungsform des Diagnosegeräts
der Fig. 29 und 30 unter Verwendung einer Umhüllung,
Figur 36 einen
Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der mechanischen Abtastanordnung des
Gerätes, Figur 37 vergrößert einen Querschnitt einer Einzelheit der Antriebseinrichtung
des Wandlers des Gerätes in Fig. 36, und Figur 38 und 39 Querschnitte weiterer Ausführungsformen
von Antriebseinrichtungen für den Wandler in Fig. 37.
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Fig. 1 zeigt in Aufsicht eine Ausführungsform eines Endoskops zusammen
mit dem Ultraschalldiagnosegerät der Erfindung. Das Endoskop 1 ist ein flexibles
Endoskop mit seitliche Beobachtung und besteht aus einem Bedienungsteil 2, das sich
extern am proximalen Ende befindet, um verschiedene Bedienungsvorgänge durchzuführen,
und einem Einsatz 6, der mit dem Bedienungsteil 2 verbunden ist und einen flexiblen
Teil 3, der aus-einem rohrförmigen Körper geringen Durchmessers gebildet ist, einen
biegsamen Teil 4 und ein distales Ende 5 aufweist; diese Teile sind der Reihe nach
miteinander verbunden. Der flexible Teil 3, der biegsame Teil 4 und das distale
Ende 5 bilden zusammen den Einsatz 6, der in einen Bauchhöhlenraum eines Patienten
einsetzbar ist.
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Beim Einsetzen des Endoskops wird das distale Ende 5 zunächst in den
Bauchhöhlenraum eingesetzt.
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Wie Fig. 2 zeigt, sind eine öffnung 12a eines Gehäuses 12, in dem
ein Ultraschallsende- und Empfangswandler (im folgenden als Ultraschallwandler bezeichnet)
11 des Ultraschalldiagnosegeräts angeordnet ist, ein Beleuchtungsfenster 15, das
aus einer Glasplatte 14 besteht, die gegenüber der einen Endfläche eines Bündels
13 optischer Fasern angeordnet ist, das als Lichtleiter dient, und ein Beobachtungsfenster
19, das aus einer Glasplatte 18 besteht, die über ein optisches Abbildungssystem
gegenüber der einen Endfläche eines Bündels 16 optischer Fasern angeordnet ist,
das als Abbildungsleiter dient, in axialem Abstand und auf einer Linie längs der
Umfangswand des distalen Endes 5 angeordnet; diese öffnungen und Fenster sind bezüglich
der entferntesten öffnung 12a abstandsgleich angeordnet. Der Abbildungsleiter 16
verläuft durch den biegsamen Teil 4 und den flexiblen Teil 3 zum proximalen Bedienungsteil
2, dessen andere Endfläche gegenüber einem an dem Bedienungsteil 2 befestigten Okular
7 angeordnet ist. Der Lichtleiter 13 verläuft ebenfalls durch den biegsamen Teil
4 und den flexiblen Teil 3 zum Bedienungsteil
2 und ist außerdem
über ein Verbindungsrohr 8 mit einer Lichtquelle (nicht gezeigt) verbunden. Damit
kann durch das Okular 7 die innenwand eines Bauchhöhlenraums beobachtet werden,
der durch Licht der Quelle beleuchtet wird. Mit 9 ist in Fig. 1 ein Steuerhebel
bezeichnet, der die Biegung des biegsamen Teils 4-steuert.
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Wie Fig. 3 zeigt, hat der Ultraschallwandler 11 einen Vibrator 21,
der aus piezoelektrischem Material wie Pb(Zr,Ti)03, LiNbO3 mit zwei Elektrodenschichten
22, 23 an der oberen und unteren Oberfläche besteht. Eine Isolierschicht 24 aus
einem Material wie Epoxyharz ist auf die obere Oberfläche der Elektrodenschicht
22 aufgebracht, die eine Ultraschallenergieemissionsfläche darstellt, ebenso wie
auf die Seitenflächen des Wandlers 11, um eine Anpassung der akustischen Impedanz
an ein Uttraschallübertragungsmedium wie entlüftetem Wasser und eine elektrische
Isolierung zu bewirken. Eine Ultraschalldämpfungsschicht 25, die aus einem Ultraschallenergieabsorptionsmaterial
besteht, z.B.Epoxywolfram oder Wolframat, dem ein organisches Harz wie Epoxyharz
zugemischt ist, ist an der unteren Oberfläche der Elektrodenschicht 23 befestigt.
Die elektronische Dämpfungsschicht 25 dient zur Absorption der Ultraschallenergie,
die von der unteren Oberfläche der Elektrodenschicht 23 emittiert werden kann, die
der Ultraschallenergieemissionsfläche des Wandlers 11 gegenüber liegt.
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Wie Fig. 2 zeigt, ist an der unteren Oberfläche der Dämpfungsschicht
25 das obere Ende einer Halterung 26 befestigt, die mit einem drehbaren Haltestift
27 verbunden ist. Ein Antriebsdraht 28 ist mit seinem einen Ende mit dem unteren
Ende der Halterung 26 verbunden und kann gezogen oder entspannt werden, um die Halterung
26 um den Stift 27 zu schwenken. Diese Schwenkbewegung der Halterung 26 bewirkt,
daß der Wandler 11 in einer axialen Ebene des distalen Endes 5 schwenkt, so daß
eine mechanische Sektorabtastung durchgeführt wird. Das distale Ende des Antriebsdrahts
28 verläuft durch ein flexibles Führungsrohr 31,
das mit einer
Trennwand 29a fest verbunden ist, die das Gehäuse 12 begrenzt; sein anderes Ende
erstreckt sich zum proximalen Bedienungsteil 2, der mit einer Antriebseinheit (nicht
gezeigt) wie einem Motor verbunden ist, um ihn wahlweise zu entspannen.
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Ein lineares Potentiometer 32 hat eine Betätigungswelle 32a, die sich
durch eine Trennwand 29b erstreckt, die ebenfalls das Gehäuse 12 begrenzt, und die
an der linken Seite in Fig. 2 der Halterung 26 anliegt, um den Abtastwinkel des
Wandlers 11 zu erfassen. Die Welle 32a ist mit dem beweglichen Kontakt des Potentiometers
32 verbunden und ist durch eine Feder so beaufschlagt, daß sie nach vorne vorsteht
und eine Lage einnimmt, die der Winkellage des Wandlers 11 entspricht. Die Lage
der Welle 32a wird somit vom Potentiometer 32 als Potentialdifferenz erfaßt, die
den Abtastwinkel des Wandlers 11 darstellt.
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Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsforin des Ultraschallwandlers
im Querschnitt. Der Ultraschallwandler 11A besteht aus einem Ultreschallvibrator
21A, dessen obere Oberfläche, die die Ultraschallenergieemissionsfläche darstellt,
als konkave Fläche ausgebildet ist; zwei Elektrodenschichten 22A, 23A sind auf die
beiden Hauptflächen des Vibrators aufgebracht. Der Ultraschallstrahl dieses Wandlers,
der von der Emissionsfläche emittiert wird, konvergiert dadurch in einem Brennpunkt
und wird somit an einer Stelle innerhalb des Körpers fokussiert, der untersucht
werden soll. Dadurch wird die azimuthale Auflösung der topographischen Abbildung
verbessert. Eine Isolierschicht 24A ist auf die Emissionsfläche des Wandlers 11A
aufgebracht.
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Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Ultraschallwandlers
im Querschnitt. Der Ultraschallwandler 11A besteht aus einer konkaven Ultraschallenergieemissionsfläche,
um eine Konvergenz des Ultraschallstrahls zu erreichen.
Bei der
Ausführungsform der Fig. 5 wird eine ähnliche Wirkung dadurch erreicht, daß eine
akustische Linse 33 z.B. aus Epoxyharz, deren obere Oberfläche konkav ist, durch
Kleben auf die Emissionsfläche des flachen Wandlers aufgebracht wird, wie bei 11
in Fig. 3 gezeigt ist.
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Der Wandler 6 hat eine weitere Ausführungsform der Antriebseinrichtung,
die den Wandler 11 antreibt. Im Gegensatz zu der Anordnung der Fig. 2, bei der der
Antriebsdraht 28 zum Antrieb des Wandlers 1#1 verwendet ist, besteht die Antriebseinrichtung
der Fig. 6 aus einer flexiblen Welle 41. Die Welle 41 ist aus einem Material wie
Draht mit relativ geringer Verdrehung gebildet und ist mit ihrem einen Ende mit
dem einen Ende einer Tragwelle 44 durch ein Halteglied 42 verbunden. Die Welle 44
ist mit einem Halteglied 43 fest verbunden, das-mit dem Wandler 11 verbunden ist,
und ist in Trennwänden 29a, 29b drehbar gelagert. Die Welle 44 ist mit der Welle
eines Drehpotentiometers 45 einstückig ausgebildet, das die Einrichtung zur Ermittlung
des Abtastwinkels des Wandlers 11 darstellt.
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Damit wird der Drehwinkel der Welle 44 durch das Potentiometer 45
erfaßt, der den Abtastwinkel des Wandlers 11 darstellt. Die Welle 41 verläuft durch
ein flexibles Führungsrohr 46 zum Bedienungsteil 2, wo ihr anderes Ende zur Drehung
mit einem nicht gezeigten Antrieb verbunden ist.
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Die übrigen, mit den gleichen Bezugszeichen wie in Pig. 2 bezeichneten
Teile werden nicht mehr beschrieben.
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Wenn die Antriebseinrichtung des Wandlers 11 auf diese Weise aufgebaut
ist, ist die Emissionsfläche des Wandlers 11 senkrecht zur axialen Richtung des
distalen Endes 5 des Endoskops 1 gerichtet, so daß der Wandler 11 in radialer Richtung
des distalen Endes 5 abtasten kann.
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Die Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der Antriebseinrichtung
des Wandlers 11. Die Antriebseinrichtung besteht aus einem dynamoelektrischen Schwingspulenbetätigungsglied
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mit einer Ausgangswelle 52, an der ein Stift 52a befestigt ist, der mit einem Längsschlitz
53a zusammenwirkt, der in einem Halteglied 53 ausgebildet ist, das dem Wandler 11
zugeordnet ist. Der Wandler 11 ist an einem Stift 54 schwenkbar befestigt. Der Wandler
11 wird durch zwei Schraubenzugfedern 55a, 55b in entgegengesetzten Richtungen gezogen,
die an gegenüberliegenden Seiten einer Ultraschalldämpfungsschicht 25 befestigt
sind; das andere Ende dieser Federn ist an einem stationären Teil befestigt, so
daß der Wandler normalerweise in einer Gleichgewichtslage der Federn 55a, 55b verbleibt.
Die Antriebseinrichtung der Fig. 8 hat zwei Elektromagnete 62a, 62b, die einander
gegenüberliegend an gegenüberliegenden Seiten eines Halteglieds 61 befestigt sind,
das aus einem magnetisch weichen Material besteht. Wie in Fig. 7 wird der Wandler
11 durch zwei Schraubenzugfedern 63a, 63b in entgegengesetzte Richtungen gezogen.
Wenn entweder den Magenten 62a oder 62b ein Erregungsstrom zugeführt wird, wird
das Halteglied 61 von diesem angezogen, so daß der Wandler 11 eine Abtastbewegung
um den Stift 64 ausführt, um den er drehbar ist. Der Abtastwinkel des Wandlers 11
kann aus dem Antriebsstrom des Betätigungsglieds 61 oder dem Erregerstrom der Elektromagneten
62a, 62b ermittelt werden. Es kann jedoch auch ein gesondertes Abtastwinkeldetektorpotentiometer
oder eine andere Einrichtung vorgesehen werden.
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Fig. 9 zeigt eine weitere Form der Abtastwinkeldetektoreinrichtung
des Ultraschallwandlers im Ultraschalldiagnosegerät. Eine Lichtabschirmplatte 71
ist mit einem Tragstift 27 (44, 54, 64) eines Halteglieds 26 (43, 53, 61) verbunden,
an dem der Wandler 11 befestigt ist. Ein Licht-Emissionselement 72 wie eine Lichtemissionsdiode
und ein Lichtempfangselement 73 wie eine Fotodiode sind an gegenüberliegenden Seiten
der Platte 21 gegenüberliegend angeordnet und bilden die Abtastwinkeldetektoreinrichtung.
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Die Welle, an der die Abschirmplatte 71 befestigt ist,
ist
nicht auf die Stifte 27, 44, 54, 64 beschränkt, sondern kann irgendeine Welle sein,
die mit diesen Stiften über ein Untersetzungsgetriebe verbunden ist.
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Wenn die Abtastwinkeldetektoreinrichtung in dieser Weise aufgebaut
ist, bewegt sich die Abschirmungsplatte 71, wenn der Wandler 11 schwenkt, so daß
die Menge des auf das Empfangselement 73 auffallenden Lichts dadurch geändert wird.
In entsprechender Weise erzeugt das Element 73 ein sich änderndes Fotostromausgangssignal,
aus dem der Abtastwinkel des Wandlers 11 abgeleitet werden kann. Bei dem gezeigten
Beispiel hat die Abschirmungsplatte 71 eine geradlinige Oberkante 71a, die jedoch
auch eine gekrümmte Form-haben kann, so daß das Element 73 ein Fotostromausgangssignal
erzeugt, das dem Sinuse oder dem Cosinuse proportional ist, wobei e den Abtastwinkel
des Wandlers 11 darstellt. Dadurch kann der Funktionsgenerator einer später zu beschreibenden
Abbildungsvorrichtung vereinfacht werden.
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Fig. 10 zeigt ein weiteres Beispiel der Abtastwinkeldetektoreinrichtung
für den Ultraschallwandler in Form eines Drehcodierers 81. Der Codierer 81 hat eine
transparente Scheibe 83, die auf dem Stift 27, 44, 54, 64 befestigt ist, und radiale
undurchlässige Linien längs des Umfangs, sowie ein Lichtemissionselement 84 und
ein Lichtempfangselement 85, die aufeinander ausgerichtet und am Umfang der Scheibe
83 gegenüberliegend angeordnet sind. Bei dieser Anordnung erzeugt das Element 85
ein Impuls signal proportional dem Schwenkwinkel des Wandlers 11, so daß aus dem
Impulssignal dessen Abtastwinkel e abgeleitet werden kann. Die Genauigkeit der Ermittlung
des Abtastwinkels e kann dadurch verbessert werden, daß die Scheibe 83 an einer
Welle befestigt wird, die mit einem der Stifte 27, 44, 54, 64 über ein Getriebe
verbunden ist. Das Impulssignal des Elements 85, das den Abtastwinkel e angibt,
kann zur Triggerung eines Triggerkreises verwendet werden, der einen Ultraschallimpuls
erzeugt, so daß eine tomographische
Abbildung erhalten werden
kann, die eine Sektorabtastform mit einer Abtastlinie für jeden Winkelschritt hat.
Weiterhin kann das lineare Potentiometer 32 der Fig. 2 durch einen linearen Codierer
zur Bildung der Abtastwinkeldetektoreinrichtung ersetzt werden.
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Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der Antriebseinrichtung
für den Wandler 11. Bei diesem Beispiel besteht die Antriebseinrichtung im wesentlichen
aus einem Miniaturantriebsmotor 90, der in dem zuvor erwähnten Teil des distalen
Endes 5 untergebracht ist, und einem Antriebsumwandlungs- und Übertragungsmechanisinus
91, der die Drehbewegung der Ausgangswelle des Antriebsmotors 90 mit einer Geschwindigkeitsuntersetzung
in eine Schwenkbewegung zur Übertragung auf eine Welle 92 umwandelt. Der Mechanismus
91 kann aus einem Untersetzungsgetriebe bestehen. Die Welle 92 erstreckt sich in
das Gehäuse 12 durch eine Trennwand 29d, die das Gehäuse 12 begrenzt, und eine Dichtung
93, die einen Wasseraustritt verhindert.
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Ein Halteglied 94 ist am freien Ende der Welle 92 ausgebildet und
träg#t den Wandler 11. Wenn der Motor 90 ein Impulsmotor ist, der sich pro Impuls
um 600dreht, kann der Mechanismus 91 so ausgebildet sein, daß er diesen Winkelschritt
in eine Winkelbewegung von 12', d.h. mit einer Untersetzung von 1/300 umwandelt.
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Bei dem beschriebenen Diagnosegerät hat das Gehäuse 12 eine öffnung
12A, die durch eine Umhüllung 95 aus einem sehr elastischen Material wie einer Gummimembran
geschlossen ist. Ein Flüssigkeitszuführ- und Auslaßrohr 97 erstreckt sich vom proximalen
Bedienungsteil 2 in das Gehäuse 12, wobei es eine Trennwand 29a und eine Dichtung
96 durchläuft, um das Gehäuse 12 mit einem Ultraschallübertragungsmedium TM wie
entlüftetem Wasser zu füllen.
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Die Umhüllung 95 kann sich somit entsprechend der Menge des Mediums
TM, das dem Gehäuse 12 zugeführt wird, expandieren
oder kontrahieren.
Die Umhüllung 95 stellt damit einen Behälter für das Übertragungsmedium TM dar,
das die Absorption von Ultraschallenergie durch eine Gaskomponente verhindert, die
innerhalb einer Bauchhöhle vorhanden ist, und die die Ultraschallenergie wirksam
zum Gewebe eines lebenden Körpers überträgt. Wenn daher eine Ultraschalldiagnose
durchgeführt werden soll, wird die Umhüllung expandiert, bis sie an der Innenwand
8 einer Bauchhöhle anliegt. Außer Betrieb kann die Umhüllung sich kontrahieren,
um jede Störung beim Einsetzen des Endoskops in die Bauchhöhle oder bei deren Beobachtung
zu verhindern. In Fig. 11 bezeichnet 98 Anschluß leitungen, die ein Antriebs signal
zum Antriebsmotor 90 übertragen, und 99 Anschlußleitungen, die ein Signal zum Wandler
11 oder von diesem übertragen.
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Obwohl bei dem gezeigten Beispiel die Umhüllung 95 aus einem elastischen
Material wie einer Gummimembran hergestellt ist, kann sie selbstverständlich auch
zusammenlegbar in Form eines Balgs ausgebildet sein, der in bestimmter Form aufbewahrt
werden kann.
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Fig. 12 zeigt eine Einrichtung, die für die Zufuhr und Verdrängung
des Ultraschallübertragungsmediums TM:im Gehäuse 12 verwendet werden kann, das durch
die Umhüllung 95 verschlossen ist. Die Einrichtung besteht aus einer kombinierten
Förder- und Verdrängungspumpe 101, einem dieser zugeordneten Bedienungsteil 102,
einer Energiequelle 103, einem Behälter 104, der eine Menge des Übertragungsmediums
TM speichert, und einem Zuführ- und Auslaßrohr 105, das mit dem Zuführ- und Auslaßrohr
97 über ein Verbindungsrohr 108 verbunden ist. Der Bedienungsteil 112 kann betätigt
werden, um der Pumpe 101 von der Energiequelle 103 einen Antriebsstrom zuzuführen.
Die Pumpe arbeitet dann und fördert das Medium TM aus dem Behälter 104 in das Gehäuse
12 oder verdrängt es umgekehrt aus dem Gehäuse 12 in den Behälter 104-.
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Ein Durchfluß- oder Druckmesser kann in einem Kanal angeordnet sein,
um das Medium TM der Umhüllung 95 zuzuführen und die Menge des dem Gehäuse 12 zugeführten
Mediums TM zu kontrollieren bzw. einen Bruch der Umhüllung 95 zu verhindern.
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Der der Pumpe 101 zugeordnete Betätigungsteil 102 kann am proximalen
Betätigungsteil 2 des Endoskops 1 angeordnet sein oder kann zur Betätigung einen
Fußschalter aufweisen.
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Statt der kombinierten Förder- und Verdrängungspumpe 101 können eine
Förderpumpe und eine Saugpumpe gesondert vorgesehen sein, um die Zufuhr und Verdrängung
des Mediums TM in der Umhüllung 95 über zwei unabhängige Leitungen zu bewirken.
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Fig. 13 zeigt eine Ausführungsform einer Abbildungsvorrichtung im
Diagnosegerät. Die Abbildungsvorrichtung hat einen Antriebsmotor M, der eine Antriebseinrichtung
für einen Wandler T bildet, der aus dem Ultraschallwandler 11 besteht, einen Antriebskreis
MDC, der dem Motor M zugeordnet ist, einen Abtastwinkeldetektor AD für den Wandler
T, einen Sinusfunktionsgenerator SPG und einen Cosinusfunktionsgenerator CPG, der
einen Sinus- und einen Cosinusfunktionswert des Abtastwinkels e in Abhängigkeit
vom Ausgangssignal des Detektors AD erzeugt, einen Triggerimpulsgenerator TPG, der
auf das Ausgangssignal des Detektors AD anspricht, um einen Triggerimpuls bei einem
bestimmten Wert des Abtastwinkels e zu erzeugen, der einer der Abtastlinien entspricht,
einen HF-Impulsgenerator HPG zur Erzeugung eines Antriebssignals, das den Wandler
T zur Schwenkbewegung in Abhängigkeit von einem Triggerimpuls des Generators TPG
erregt, einen Leistungsverstärker RPA zur Verstärkung des Antriebssignais des Impulsgenerators
RPG, einen Sende/ Empfangs-Schaltkreis TRS, der den Verstärker RPA mit dem Wandler
T zur Schwenkbewegung bei Vorhandensein eines Ausgangssignals des Leistungsverstärkers
RPA verbindet und ein Ausgangssignal vom Wandler T, das in Abhängigkeit von einem
von diesen empfangenen Echo erzeugt wird, zu einem Helligkeitsmodulator bei Vorhandensein
eines Ausgangssignals
des Leistungsverstärkers RPA überträgt,
einen Sägezahngenerator SWG, der auf einen Triggerimpuls des Generators TPG anspricht,
um ein Sägezahnsignal At zu erzeugen, wobei A eine Konstante und t die Zeit beginnend
mit dem Anfang des Triggerimpulseingangssignals darstellt, einen Analogvervielfacher
AM, der das Sägezahnsignal At um Ablenkungssignal sine und cose vervielfacht, die
von den Funktionsgeneratoren SPG und CPG erzeugt werden, einen X- und Y-Achsenverstärker
XYA, der die Ausgangssignale Atsine und Atcose des Analogvervielfachers AM verstärkt,
einen HF-Verstärker RFA, der eine Ausgangsstufe des zuvor beschriebenen Helligkeitsmodulators
bildet und das Echoausgangssignal des Wandlers T verstärkt, einen Detektor RC, der
ein Signal der Schwenkbewegungs- bzw. Schwingungsfrequenz f des Wandlers T aus dem
Ausgangssignal des HF-Verstärkers RFA extrahiert, einen Z-Achsenverstärker ZA, der
das Ausgangssignal des Detektors RC verstärkt und es als Helligkeitsmodulationssignal
abgibt, und eine Kathodenstrahlröhre CRT, die eine tomographische Ultraschallabbildung
auf der Grundlage der Abtastsignale der X- und Y-Achsenverstärker XYA und des Helligkeitsmodulationssignals
des Z-Achsenverstärkers ZA wiederbildet und sie als sichtbare Abbildung darstellt.
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Der Antriebsmotor M und der Wandler T sind im distalen Ende 5 des
Endoskops 1 angeordnet und mit der Abbildungsvorrichtung außerhalb des Endoskops
über die zuvor erwähnte Anschlußleitung verbunden.
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Die Arbeitsweise des Diagnosegerätes wird nun anhand der Abbildungsvorrichtung
der Fig. 13 und der Anordnung der Fig. 11 und 12 erläutert.
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Zunächst wird das Endoskop 1 in Fig. 12 in eine Bauchhöhle mit dem
distalen Ende 5 eingesetzt. Wenn das distale Ende 5 eine gewünschte Stelle Index
Bauc#iliÖhieerreicht, wird der Bedienungsteil 102 betätigt, um das Übertragungsmedium
TM
in das Gehäuse 12 in Fig. 11 zu fördern, damit sich die Umhüllung
95 expandiert. Danach wird die Umhüllung 95 am gewünschten Bereich der Innenwand
S der Bauchhöhle zur Anlage gebracht. Der Motorantriebskreis MDC in Fig. 13 wird
dann eingeschaltet, um den Antriebsmotor M mit Antriebsstrom zu versorgen, so daß
er arbeitet. Danach wird die Drehbewegung der Ausgangswelle des Motors M zu dem
Umwandlungs- und Ubertragungsmechanismus 91 übertragen, der sie mit einer Geschwindigkeitsuntersetzung
in eine Schwenkbewegung umwandelt, die auf das an der Tragwelle 92 befestigte Halteglied
94 übertragen wird.
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In Abhängigkeit davon schwenkt der Wandler 11 um die Achse der Welle
92 in der radialen Ebene des distalen Endes 5, um die Abtastung des Körpergewebes
durchzuführen.
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Der Winkel, den der Wandler 11 oder der Wandler T der Fig. 13 während
seiner Schwenkbewegung einnimmt, wird als Abtastwinkel e vom Abtastwinkeldetektor
AD ermittelt und dem Sinus- und dem Cosinusfunktionsgenerator SFG und CFG zugeführt.
Bei ausgewählten Werten des Abtastwinkels e, die den einzelnen Abtastlinien entsprechen,
erzeugt der Detektor AD ein Signal, das dem Triggerimpulsgenerator TPG zugeführt
wird, um einen Triggerimpuls zu erzeugen.
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Der Triggerimpuls wird dem HF-Impulsgenerator RFG und dem Sägezahngenerator
SWG zugeführt. In Abhängigkeit davon erzeugt der HF-Impulsgenerator RPG ein Schwingungsantriebssignal
für den Wandler T mit der Schwingungsfrequenz f für eine Dauer t . Die Schwingungsfrequenz
f wird in der Größenordnung von 1 bis 10 MHz gewählt. Da der Wandler 11 des Diagnosegeräts
zusammen mit dem Endoskop in die Bauchhöhle eingesetzt wird, um eine Abbildung des
inneren Gewebes von einer relativ nahen Stelle aus zu ermöglichen, wird die Absorption
der Ultraschallenergie durch dieses Gewebe verringert, so daß eine hohe Frequenz
in der Größenordnung von 5 bis 10 MHz verwendet und dadurch die Auflösung der Abbildung
verbessert werden kann. Die Schwingungsdauer wird in der Größenordnung von 1 Zs
gewählt, so daß sie ausreichend kleiner als das Zeitintervall ist, das notwendig
ist, um aufgrund der Impedanzfehlanpassung
von dem inneren Gewebe
zum Wandler T reflektiert zu werden.
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Das Schwingungsantriebssignal, das von dem HF-Impulsgenerator RPG
erzeugt wird, wird von dem Leistungsverstärker RPA verstärkt, bevor es über den
Schaltkreis PRS auf den Wandler T gegeben wird. Dadurch wird der Wandler T zu einer
Schwingung mit der Frequenz f und der Dauer T veranlaßt und gibt über das Übertragungsmedium
TM in Fig. 11 einen Ultraschallimpuls an das Innere des lebenden Körpers ab.
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Der an das Innere des lebenden Körpers abgegebene Impuls trifft auf
verschiedene Gewebe, die eine akustische Impedanz Z =#C C ab, wobei# g die Dichte
eine Gewebes und C die Schallgeschwindigkeit im Gewebe ist. Aufgrund der Impedanzfehlanpassung
wird der Impuls an einer Gewebegrenze reflektiert und kehrt zum Wandler T zurück;
dieser wird zur Resonanz veranlaßt und erzeugt ein Echosignal über den Elektrodenschichten.
Zwischen benachbarten Geweben können mehrere Grenzschichten vorhanden sein, wenn
man in Richtung des Gewebes T fortschreitet, so daß der an jeder Grenzschicht reflektierte
Impuls reflektiert wird, und eine Zeitfolge von Echoimpulsen vom Wandler T in einer
dem Abstand zu den jeweiligen Grenzschichten entsprechenden Weise reflektiert wird.
Diese Impulse werden dem HF-Verstärker RFA über den Schaltkreis TRS zugeführt. Der
Detektor RC extrahiert ein Signal der gleichen Frequenz wie die Schwingungsfrequenz
des Wandlers T nach der Verstärkung des Signals durch den Verstärker RFA und fühlt
t das extrahierte Signal dem Z-Achsenverstärker ZA zu. Nach der Verstärkung durch
den Z-Achsenverstärker ZA wird das Signal auf die Kathodenstrahlröhre CRT als Helligkeitsmodulationssignal
Z gegeben.
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Der Sägezahngenerator SWG erzeugt in Abhängigkeit von dem Triggerimpuls
des Generators G ein Sägezahnsignal At in
zeitlicher Übereinstimmung
mit dem Triggerimpuls. Das Sägezahnsignal At wird mit einem Sinuswert e und einem
Cosinuswert e des Abtastwinkels e, die vom jeweiligen Funktionsgenerator FSG und
CPG erzeugt werden, in dem Analogvervielfacher AM multipliziert, und die sich ergebenden
Produkte werden in dem X- und Y-Achsenverstärker XYA als horizontale und vertikale
Signale für den Eingang der Kathodenstrahlröhre CRT als Signale X, Y verstärkt,
die die Abtastlinien bestimmen. Es entsteht somit ein Abtastlinie 1 zeitlich auf
dem Bildschirm der Röhre CRT, wie Fig. 14 zeigt. Die Linie 1 schneidet sich mit
einer Abtastlinie 10 für den Abtastwinkel e = O, die gestrichelt gezeigt ist, im
Ursprung 0 und bildet mit diesem einen Neigungswinkel e. Die auf dem Bildschirm
der Röhre CRT erzeugte Darstellung ist jedoch nicht die Abtastlinie 1 selbst in
Form einer einzigen Heiligkeitslinie, sondern bildet Helligkeitspunkte ml, m2, die
zeitlich mit dem Auftreten des Helligkeitsmodulationssignals Z übereinstimmen.
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Wenn auf diese Weise eine einzelne Abtastung längs einer einzelnen
Abtastlinie vervollständigt ist, bewegt die Drehung des Antriebsmotors M den Wandler
T an eine Stelle, die einen Abtastwinkel hat, der der nächsten Abtastlinie entspricht.
Wenn z.B. die Abtastlinien einen Abstand von 12' haben, entspricht die nächste Lage
einem Abtastwinkel von e + 12'. Der Vorgang wird dann wiederholt und es wird der
Ort der Lage der Gewebegrenzschichten auf dem Schirm der Röhre CRT in Abhängigkeit
von den Helligkeitslinien dargestellt, die einer gewünschten rekonstruierten Gewebeabbildung
des Körpers entsprechend dem Polarkoordinatensystem darstellen. Das Diagnosegerät
erzeugt somit durch Ultraschallsektorabtastung eine tomographische Körpergeweteabbildung
I.
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Fig.15 zeigt eine weitere Ausführungsform der Abbildungsvorrichtung,
die zusätzlich zu einem Motor M1 im distalen
Ende 5 zum Antrieb
des Wandlers T einen weiteren Motor M2 hat, der im proximalen Bedienungsteil 2 angeordnet
ist und synchron mit dem Motor M1 zur Erfassung eines Abtastwinkels arbeitet. Der
Zweck des zweiten Motors M2 am proximalen Ende ist es, den Abtastwinkeldetektor
AD in der Abbildungsvorrichtung statt im distalen Ende 5 anordnen zu können. Diese
Anordnung ist an die Schwierigkeit angepaßt, die Abtastwinkeldetektoreinrichtung
im distalen Ende 5 anzuordnen, da das Diagnosegerät in einem sehr begrenzten Raum
des distalen Endes 5 des Endoskops untergebracht werden muß, obwohl diese Schwierigkeit
bei einem üblichen Diagnosegerät nicht auftritt, das einen Ultraschallstrahl an
die äußere Körperoberfläche abgibt und daher hinsichtlich Größe oder Form nicht
begrenzt ist.
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Der zweite Motor M2, der zur Ermittlung des Abtastwinkels verwendet
wird, ist mit dem Detektor AD verbunden. Da der Motor M2 synchron mit dem Antriebsmotor
M1 arbeitet, ermöglicht die Kenntnis der Winkelbewegung der Ausgangswelle des Motors
M2 die indirekte Ermittlung des Abtastwinkels e des Wandlers T. Beide Motoren M1
und M2 sind-in der gleichen Weise hergestellt und werden von einem synchronisierten
Signal des gemeinsamen Motorantriebskreises MDC angetrieben.
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Das wesentliche Merkmal dieser Ausführungsform liegt darin, daß die
Bewegung des Wandlers 11 im distalen Ende 5 indirekt außerhalb von diesem erkannt
werden kann; es ist ersichtlich, daß zahlreiche Abwandlungen dieser Anordnung möglich
sind.
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Wenn z.B. dem Antriebsmotor M1 (90) der Antriebsumformungs-Ubertragungsmechanismus
91 in Fig. 11 zugeordnet wird, wird in ähnlicher Weise dem Abtastwinkeldetektormotor
M2 ein Antriebsumformungs- und Übertragungsmechanismus zugeordnet. Da es nur notwendig
ist, daß die Ausgangswelle des Motors M2, die mit einer Detektorstange des Abtastwinkeldetektors
AD verbunden ist, mit der Schwenkbewegung des Wandlers 11 synchronisiert ist, ist
es wesentlich, daß beide Motoren M1 und M2 in gleicher Weise hergestellt sind.
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Durch geeignete Wahl der Beziehung zwischen dem Motor M2 und dem Detektor
AD können die Sinuse- und Cosinuse-Ausgangssignale direkt vom Detektor AD ohne Verwendung
des Sinus- und des Cosinus-Funktionsgenerators SFG und CFG erhalten werden.
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Fig. 16 zeigt eine weitere Ausführungsform der Abbildungsvorrichtung.
Die Abbildungsvorrichtung hat einenTaktimpulsgenerator CG, der ein Taktimpulssignal
erzeugt, um den Antriebsmotor M zu betreiben. Das Taktimpulssignal wird von einem
Adressenzähler AC gezählt, der ein Adressensignal liefert, das zum Auslesen eines
Sinus- und eines Cosinusfunktionswertes verwendet wird, die in Speicherkreisen MC1
und MC2 gespeichert sind, so daß Ablenksignale abgeleitet werden. Ein Taktimpulssignal
des Generators CG wird einem Motorregelverstärker MCA, einem Adressenzähler AC und
einem Verzögerungsglied DC zugeführt. Der Verstärker MCA spricht auf das Taktsignal
durch Drehen des Antriebsmotors mit konstanter Geschwindigkeit an. Der Zähler AC
zählt das Taktimpulssignal, und sein Zählerstand wird den Speicherkreisen MC1 und
MC2 als Adressensignal zugeführt. Die Speicherkreise MC1, MC2 sind als Festspeicher
ausgebildet und speichern Sinus- und Cosinusfunktionswerte (sine, cose) des Abtastwinkels
e, der durch das Adressensignal dargestellt wird. Diese Funktionswerte sine und
cose werden in Abhängigkeit von dem Adressensignal ausgelesen. Die Funktionswerte
werden in Form digitaler Werte ausgelesen, die dann in entsprechende Analogwerte
durch D/A-Wandler DAC1, DAC2 umgewandelt und dem einen Eingang von Analogvervielfachern
AM1, AM2 zugeführt werden. Das dem Verzögerungsglied DC zugeführtelmpulssignal wird
um ein bestimmtes Zeitintervall verzögert, das eine zeitliche Nacheilung des Betriebs
des Antriebsmotors M kompensiert, bevor es dem Triggerimpulsgenerator TPG zugeführt
wird.
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In Abhängigkeit von dem verzögerten Taktimpulssignal erzeugt der Generator
TPG einen Triggerimpuls, der auf einen Sender TMT gegeben wird, der aus einem HF-Impulsgenerator
und
einem Leistungsverstärker besteht, sowie aus einem Sägezahngenerator SWG. Der Sender
TMT erzeugt ein Schwingungsantriebssignal, das dem Wandler T über einen Sende/ Empfangs-Schaltkreis
TRS gegeben wird, so daß er zu einer Ultraschallschwingung angelegt wird. Ein von
den Körpergeweben reflektiertes Echo wird vom Wandler T empfangen und über den Schaltkreis
TRS einem Empfänger RV zugeführt, der aus einem HF-Verstärker und einem Detektor
besteht und ein Helligkeitsmodulationssignal abgibt. In Abhängigkeit von dem Triggerimpuls
erzeugt der Sägezahngenerator SWG ein Sägezahnsignal At als Ablenksignal, das durch
Ablenksignale bzw. Funktionswerte sine, cose in dem Analogvervielfachern AM1, AM2
multipliziert wird, um Eingangssignale für den X-Achsenverstärker XA und den Y-Achsenverstärker
YA zu erzeugen, die wiederum Ausgangssignal X, Y erzeugen, die eine darzustellende
Abtastlinie bestimmen.
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Wenn die Abbildungsvorrichtung in dieser Weise aufgebaut ist, ermöglicht
die Zählung der Taktsignale die -Kenntnis der Winkellage des Antriebsmotors M bzw.
des Abtastwinkels e des Wandlers T, so daß die Notwendigkeit einer gesonderten Winkelabtastdetektoreinrichtung
beseitigt wird. Dadurch kann das distale Ende 5 des Endoskops nach Größe und Gewicht
verringert werden.
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Fig. 17 zeigt eine weitere Ausführungsform der Abbildungsvorrichtung,
die eine Abwandlung der Vorrichtung der Fig. 16 insoweit darstellt, als der übliche
Gleichstrommotor, der als Antriebsmotor M verwendet wird, durch einen Impulsmotor
M3 ersetzt ist. Der Antriebsmotor M3 kann durch den Motorantriebskreis MDC umgeschaltet
werden, der auf ein Taktimpulssignal des Generators CG anspricht, so daß der Antriebsumwandlungskreis
91 nicht verwendet werden muß, um die Drehung des Motors M3 in eine Schwenkbewegung
des Wandlers 11 umzuwandeln, wodurch die dem Wandler 11 zugeordnete Antriebseinrichtung
weiter vereinfacht wird.
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Da das Ausmaß der Schwenkbewegung bzw. Abtastung des Wandlers 11 mechanisch
nicht bestimmt ist, kann eine Information, die das Abtastausmaß bestimmt, dem Motorantriebskreis
MDC und dem Adressenzähler AC zugeführt werden, um das Abtastausmaß in der gewünschten
Weise zu wählen. Die Wahl erfolgt in einfacher Weise.
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Fig. 18 zeigt eine weitere Ausführungsform der Abbildungsvorrichtung,
die eine externe Anzeige der Abtastrichtung des Wandlers liefert. Die Vorrichtung
hat zusätzlich zu der Abbildungsvorrichtung in Fig. 17 einen Speicherkreis MC3,
der aus einem leistungslosen Speicher wie einem Magnet- oder einem Magnetblasenspeicher
besteht und den im Adressenzähler AC enthaltenen Zählerstand speichert, eine Anzeigeeinheit
DP#, die den Speicherinhalt des Speichers MC3 als Information speichert, die die
Richtung angibt, in der der Wandler 11 abtastet, sowie einen Lese/Schreib-Steuerkreis
RWC, der den Informationsfluß zwischen dem Speicher MC3 und dem Adressenzähler AC
steuert.
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Mit dieser Anordnung wird die Richtung, in der der Wandler 11 abtastet,
von der Anzeigeeinheit DP dem Benutzer extern angezeigt. Bei einem Energieausfall
während der Abtastung wird der Inhalt des Adressenzählers EC im Speicher MC3 gespeichert,
so daß, wenn die Abtastung wieder begonnen wird, der gespeicherte Inhalt des Speichers
MC3 in den Adressenzähler EC mittels des Steuerkreises RWC ausgelesen und die Abtastung
von der Unterbrechungsstelle aus fortgesetzt werden kann. Da die Abtastrichtung
des Wandlers 11 stets erkennbar ist, kann das Abtastausmaß in gewünschter Weise
eingestellt und ein bestimmter Körperbereich mit hoher Genauigkeit erneut abgetastet
werden.
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Fig. 19 zeigt eine Abwandlung der beim Diagnosegerät der Fig. 11 verwendeten
Umhüllung. Die Umhüllung 111 besteht aus einem Balg, der den Wandler 11 und seine
Halterung 94 hermetisch abdichtend umgibt. Ein Teil der Umhüllung 111
ist
um die Abtastöffnung 12A, das freie Ende des Rohrs 97 und den mittleren Teil der
Welle 92 wasserdicht befestigt. Dadurch wird die Notwendigkeit von Trennwänden beseitigt,
die das Gehäuse des Wandlers 11 bilden. Ein Bruch des Gehäuses 111 an der Verbindungsstelle
mit der Welle 92 kann nicht auftreten, da letztere nur eine begrenzte Schwenkbewegung
durchführt.
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Die Verwendung solch einer Umhüllung ohne Trennwände zur Bildung des
Gehäuses führt zu einer weiteren Vereinfachung des Diagnosegeräts.
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Fig. 20 zeigt eine weitere Ausführungsform der mechanischen Abtasteinrichtung
des Diagnosegeräts. Bei den Geräten der Fig. 11 und 19 ist der Antriebsmotor 90
nahe dem Wandler 11 im distalen Ende 5 des Endoskops 1 angeordnet, um den Wandler
11 zu schwenken und so eine mechanische Sektorabtastung innerer Gewebe zu erreichen.
Wenn ein Impuls motor mit Außenabmessungen von etwa 5 mm# x 7 mm für den Antriebsmotor
90 verwendet wird, beträgt sein maximales Drehmoment etwa 100 mg x cm. Wenn ein
Untersetzungsgetriebe mit einem Übersetzungsverhältnis von 200 : 1 und einem Übertragungswirkungsgrad
von 50 % für den Antriebsumwandlungs- und Übertragungsmechanismus 91 verwendet wird,
beträgt sein Ausgangsdrehmoment nur 1Ogxcm. Der zur Diagnose verwendete Ultraschallstrahl
kann über Gas nicht ausreichend übertragen werden, und daher muß der Wandler 11
in ein Übertragungsmedium TM wie z.B. entlüftetes Wasser eingetaucht werden. Bei
Benutzung des Mediums TM muß eine Flüssigkeitsdichtung für dieses Medium verwendet
werden.
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Eine übliche Dichtung für das Flüssigkeitsmaterial wie das Medium
TM besteht aus einem elastischen Teil wie einem Ring oder einem folienförmigen Gummimaterial.
Bei Verwendung solch einer Dichtung ergibt sich der Nach-teil eines erhöhten mechanischen
Verlustes aufgrund der Reibung durch den direkten Kontakt der Dichtung 93 (Fig.
11) mit der Welle 92, die die Ausgangswelle des Antriebsmotors 90 bzw.
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des Übertragungsmechanismus 91 darstellt.
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Zur Beseitigung dieses Nachteils ist die vorliegende Ausführungsform
so aufgebaut, daß das Medium TM im Gehäuse 12 in einer den mechanischen Verlust
verringernden Weise abgedichtet wird. Fig. 21 zeigt einen Magnetkreis um die Schwenkwelle
92, um einen Magnetfluß durch diese zu erzeugen. Ein magnetisches Fluid 112 wird
im Magnetkreis magnetisch gehalten, um als Dichtung zu wirken. Der Magnetkreis besteht
aus einem axial magnetisierten Ringpermanentmagneten 113 und zwei ringförmigen Jochen
114a, 114b aus einem magnetisch weichen Material, zwischen denen der Magnet 113
gehalten ist. Die Welle 92 ist vorzugsweise aus einem magnetisch weichen Material
hergestellt. Der Magnet 113 ist vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das
ein hohes maximales Energieprodukt hat, z.B. aus einem Samariumkobaltmagneten. Zwischen
dem Innenumfang der Joche 114a, 114b und der Welle 92 ist ein Magnetspalt gebildet,
der mit dem magnetischen Fluid 112 gefüllt ist.
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Der Innenumfang der Joche 114a, 114b verjüngt sich, um die Flußdichte
im Magnetspalt zu erhöhen. Das magnetische Fluid 112 kann aus einer Disperson eines
feinen Pulvers aus magnetisierbarem Material wie FeeO4 mit einer Größe von etwa
100 i in einem Lösungsmittel wie Diester in einer Weise bestehen, daß dessen Kondensation
verhindert wird.
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Wenn Wasser#als Übertragungsmedium TM verhindert wird, sollte das
Lösungsmittel für das magnetische Fluid 112 hydrophob sein. Der Außenumfang der
Joche 114a, 114b ist an der inneren Oberfläche einer zylindrischen Auskleidung befestigt,
die wasserdicht das distale Ende 5 begrenzt.
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Bei dieser Anordnung wird das magnetische Fluid 112 in dem Magnetspalt
zwischen dem inneren Umfang der Joche 114a, 114b und der Welle 92 magnetisch gehalten,
so daß der Antriebsmotor 90 und der Mechanismus 91 wirksam gegen das Übertragungsmedium
TM abgedichtet werden können, das das Gehäuse 12 füllt. Ein direkter Kontakt der
Dichtung 93 mit der Welle 92, der auftritt, wenn eine übliche Gummidichtung
wie
in Fig. 11 verwendet wird, wird vermieden; der einzige Widerstand gegen eine Drehung
der Welle 92 ist derjenige, der durch die Viskosität des magnetischen Fluids 112
hervorgerufen wird. Die mechanischen Verluste des Ausgangsdrehmoments werden somit
auf einen Minimalwert verringert, so daß der Antrieb auf den Wandler 11 wirksam
übertragen werden kann. Dies führt zu einem größeren Vorteil, wenn ein Miniaturmotor
mit einem geringen Ausgangsdrehmoment als Antriebsmotor 90 verwendet wird. Wenn
ein Impulsmotor als Antriebsmotor 90 verwendet wird, ergibt sich der zusätzliche
Vorteil, daß eine Fehlfunktion infolge eines erhöhten Lastdrehmoments verhindert
werden kann.
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Bei der Anordnung der Fig. 20 ist die Welle 92 direkt an der Dämpfungsschicht
25 des Wandlers 11 ohne einen Zwischenträger befestigt. Der Zweck dieser Anordnung
ist es, die Mitte der Schwenkbewegung des Wandlers 11 so nahe wie möglich der Ultraschallenergieemissionsfläche
anzuordnen, so daß ein Wandler 11 größerer Abmessung in dem begrenzten Raum des
distalen Endes 5 angeordnet werden kann. Die übrigen, nicht besonders erwähnten
Teile sind denen des Diagnosegeräts der Fig. 11 ähnlich und mit entsprechenden Bezugszeichen
versehen.
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Fig. 22 zeigt eine weitere Ausführungsform der Dichtungseinrichtung,
die anstelle der der Fig. 20 und 21 verwendbar ist. Die Dichtungseinrichtung besteht
aus zwei Permanentmagneten 115a, 115b, die einander gegenüberliegend vertikal über
und unter der Welle 92 angeordnet sind und schmale Spalte dazwischen begrenzen.
Ein ringförmiges Trennelement 116 aus nicht magnetischem Material wie Kunststoff
ist um die Magnete 115a, 115b geformt, um diese festzulegen, und läßt einen Zwischenraum
um die Welle 92.
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Ein magnetisches Fluid 112 füllt die Spalte zwischen der Welle 92
und den Magneten 115z, 115b im zentralen Bereich
des Trennelements
116. Beide Magnete 115a, 115b haben halbkreisförmige Ausnehmungen zentral an ihren
gegenüberliegenden Ecken, die zusammen eine etwa kreisförmige öffnung bilden, durch
die die Welle 92 verläuft. Die Magnete 115a, 115b sind so angeordnet, daß die entgegengesetzten
Pole einander gegenüberliegen und ein starkes Magnetfeld in den Spalten bilden,
die das magnetische Fluid 112 darin magnetisch halten.
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Bei dieser Dichtungseinrichtung wird die Abdichtung in ähnlicher Weise
wie bei der der Fig. 20 und 21 erreicht.
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Zusätzlich können die Joche 114a, 114b weggelassen werden, so daß
eine Verringerung der axialen Dicke der Dichtungseinrichtung ermöglicht wird.
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Die Fig. 23A und B sind Querschnitte, die eine mechanische Abtasteinrichtung
des Diagnosegeräts in einer weiteren Ausführungsform zeigen. Das Endoskop, in das
das Diagnosegerät eingebaut ist, ermöglicht eine direkte Beobachtung.
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Mit Ausnahme der Konstruktion des distalen Endes 5 ist das Endoskop
etwa in der gleichen Weise wie das der Fig. 1 aufgebaut. Die Teile außer dem distalen
Ende 5A werden daher nicht beschrieben.
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Das Endoskop hat ein distales Ende 5A, in dessen vorderer Endfläche
Beleuchtungsfenster 121a, 121b, ein Beobachtungsfenster 122 und eine Kammer 124
ausgebildet sind, in der.
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ein Ultraschallwandler 123 angeordnet ist, wie Fig. 24 zeigt. Die
Beleuchtungsfenster 121a, 121b sind durch Glasplatten gebildet, die gegenüber der
Endfläche eines nicht gezeigten Bündels optischer Fasern angeordnet sind, das einen
Lichtleiter bildet, der Licht emittiert. Das Beobachtungsfenster 122 ist durch ein
Objektiv 126 gebildet, das gegenüber der Endfläche eines Bündels 125 optischer Fasern
(Fig. 23A und B) angeordnet ist, das einen Abbildungsleiter bildet, und die auch
als Glasplatte wirkt.
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Die Kammer 124 ist durch ein elliptisches Gehäuse 128 gebildet, dessen
oberes Ende in eine Ausnehmung 127 im distalen Ende 5A eingesetzt und darin'befestigt
ist. Das Gehäuse 128 hat eine Neben- und eine Hauptachse, deren Längen d und w in
Abhängigkeit vom Außendurchmesser des distalen Endes 5A gewählt sind. Wenn z.B.
das distale Ende 5a einen Außpendurchmesser von 14 mm hat, kann d = 7 mm und w =
9 mm gewählt werden.Für einen Außendurchmesser von 12 mm des distalen Endes 5A können
d = 6 mm und w = 9 mm gewählt werden. Der elliptische Querschnitt des Gehäuses 128
ist zur Erzielung einer maximalen Ausnutzung des verfügbaren Raums nur beispielsweise.
Es können auch andere Formen wie ein länglicher Gehäusequerschnitt verwendet werden.
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Wenn das Diagnosegerät in eine Bauchhöhle eingesetzt wird, wird das
Ubertragungsmedium TM aus der Kammer 124 durch das Flüssigkeitszuführ- und Auslaßrohr
129 verdrängt, um die Umhüllung 130 zu kontrahieren und das Einsetzen nicht zu stören.
Das Einsetzen erfolgt während der optischen Beobachtung des Inneren der Bauchhöhle
durch das Objektiv und den Abbildungsleiter 125. Wenn das distale Ende 5A des Endoskops
gegenüber einem gewünschten Bereich der Bauchhöhle liegt, wird das Medium TM durch
das Rohr 129 in die Kammer 124 geleitet, wie Fig. 23A zeigt, so daß die Umhüllung
130 expandiert, bis sie an der Innenwand S der Bauchhöhle anliegt. Danach wird der
Wandler 123 über Anschlußleitungen 120 erregt, die mit einem Sender und Empfänger
verbunden sind, und durch eine nicht gezeigte Antriebseinrichtung geschwenkt.
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Die Auflösung des Diagnosegeräts erfordert eine Zeitauflösung (Auflösung
in der Richtung, in der der Ultraschallstrahl fortschreitet) und eine azimuthale
Auflösung (Auflösung in Richtung senkrecht zu der Richtung, in der der Strahl fortschreitet).
Um eine tomographische Ultraschallabbildung hoher Auflösung zu erreichen, müssen
diese beiden Auflösungen verbessert werden. Die zeitliche
Auflösung
wird durch die Breite des Ultraschallimpulses und dessen Frequenz bestimmt, während
die azimuthale Auflösung durch die Richtwirkung -und geometrische Form des Ultraschallstrahl
bestimmt wird. Wenn der Ultraschallwandler 123 scheibenförmig ist, wird die Richtwirkung
des Ultraschallstrahls durch die Frequenz und den Durchmesser der Scheibe bestimmt.
Wenn daher die Frequenz konstant ist, ist die Richtwirkung umso schärfer, je größer
der Durchmesser ist. Wenn dagegen der Durchmesser konstant ist, ist die Richtwirkung
mit Zunahme der Frequenz umso schärfer. Fig. 25 zeigt schematisch den keulenförmigen
Verlauf des Ultraschallstrahls relativ zum Durchmesser des Wandlers 123. Die durchgehende
Linie B1 stellt den Verlauf bei erhöhtem Durchmesser dar, während die unterbrochene
Linie B2 den Verlauf bei verringertem Durchmesser darstellt. Die Absorption des
Ultraschällstrahls durch Körpergewebe erhöht sich, wenn die Frequenz-zunimmt, so
daß es schwierig ist, eine Abbildung tief innerhalb des Körpers durchzuführen. Somit
besteht eine Grenze der Frequenz, die im Diagnosegerät benutzt werden kann, so daß
der Durchmesser des»Wandlers 123 so groß wie möglich gemacht werden sollte, um-die
Richtwirkung (azimuthale Auflösung) zu verbessern. Der Wandler 123 des Ultraschallgeräts
muß in das distale Ende 5A des Endoskops eingebaut werden, so daß die Größe des
Wandlers 123 begrenzt ist.
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Der Wandler 123 muß außerdem schwenkbar befestigt sein und auch geschwenkt
und nicht nur in das distale Ende 5A eingebaut werden können. Es ist daher sehr
schwer, den Durchmesser des Wandlers 123 zu erhöhen.
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Zur Beseitigung dieses Problems bei der vorliegenden Ausführungsforin
des Diagnosegeräts ist der Radius der Winkelbewegung des Wandlers 123, der durch
den Zwischenraum zwischen der Ultraschallenergieemissionsfläche und der Achse der
Schwenkbewegung bestimmt ist, verringert, so daß der Wandler einen erhöhten Durchmesser
haben kann, wie Fig. 26 zeigt.
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Der Wandler 123 hat einen scheibenförmigen Ultraschallvibrator 131
und zwei Elektrodenschichten 132, 133 auf der oberen und unteren Oberfläche. Die
untere Oberfläche der Elektrodenschicht 133, die die Ultraschallenergieemissionsfläche
darstellt, und die Seitenflächen des Wandlers 123 sind mit einer Isolierschicht
134 versehen.
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Eine Ultraschalldämpfungsschicht 135 ist an der oberen Oberfläche
der Elektrodenschicht 132 befestigt. Zwei Tragstifte 135a, 135b sind einstückig
mit der Dämpfungsschicht 135 ausgebildet und stehen über die gegenüberliegenden
Seiten entgegengesetzt vor. Die Stifte 135a, 135b sind in zwei Lageröffnungen 128a,
128b eingesetzt, die im Gehäuse 128 parallel zu dessen Nebenachse ausgebildet sind,
so daß der Wandler 123 um eine Achse, die durch die Stifte 135a, 135b verläuft,
in einer Ebene 'schwenkbar ist, die die Hauptachse des Gehäuses 128 umfaßt.
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Die obere Oberfläche der Dämpfungsschicht 135 ist mit einem Vorsprung
135c versehen, der von einer nicht gezeigten Einrichtung angetrieben wird, um den
Wandler 135 zu schwenken.
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Fig. 27 zeigt eine weitere Ausführungsform des Befestigungsmechanismus
des Wandlers. Der Wandler 123A hat zwei konische Lageröffnungen 135d, 135e an gegendberliegenden
Seiten seiner Dämpfungsschicht 135, die miteinander fluchten, und konische Köpfe
von Stiften 136a, 136b, die in das Gehäuse 128 eingebettet sind, greifen in die
öffnungen i35d, 135e, auf diese Weise ist der Wandler 123 um eine Achse schwenkbar,
die durch die öffnungen 135d, 135e bestimmt wird. Der Wandler 123A kann in der gleichen
Weise wie der Wandler 123 in Fig. 26 betrieben werden.
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Fig. 28 zeigt eine weitere Ausführungsform der Antriebseinrichtung
für den Wandler 123. Der Vorsprung 135c, der an der oberen Oberfläche der Dämpfungsschicht
135 ausgebildet ist, erstreckt sich durch eine öffnung 128a in der oberen Wand des
Gehäuses 128 und in das distale Ende 5A Eine wasserdichte Membran 136 aus flexiblem
Material wie
eine Gummimembran ist um den Vorsprung 135c angeordnet,
um die Wasserdichtheit aufrecht zu erhalten und eine Bewegung des Vorsprungs 135c
zu ermöglichen. Ein Antriebsdraht 137 ist mit der Oberfläche des Vorsprungs 135c
verbunden. Ein Ende des Drahts 137 ist mit einem stationären Teil 5a an einer zylindrischen
Auskleidung, die das distale Ende 5A begrenzt, über eine Sprialzugrückholfeder 138
verbunden. Das andere Ende des Drahts 137 erstreckt sich zu einer nicht gezeigten
Antriebseinheit, die im proximalen Bedienungsteil 2 angeordnet ist. Durch Spannen
und Entspannen des Drahtes 137 kann der Wandler 123 geschwenkt werden. Mit 139a,
139b sind Scheiben bezeichnet, die an den Bahnbiegungen des Drahtes 137 angeordnet
sind.
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Die Fig. 29 und 30 zeigen eine weitere Ausführungsform der Antriebseinrichtung
des Wandlers 132. Die Antriebseinrichtung besteht aus einer Antriebsscheibe 141,
die mit einer nicht gezeigten Antriebseinheit verbunden ist, die aus einem Motor
oder dergleichen bestehen kann, einem Antriebsdraht 142, der an der Scheibe 141
befestigt ist und dessen gegenüberliegendes Ende am Wandler 123 befestigt ist, einem
Tragrahmen 143, der die Scheibe 141 drehbar trägt, einer Kompressionsschraubenfeder
144, die auf den Rahmen 143 drückt, um ihn in einer Richtung zu bewegen, in der
der Draht 142 gespannt bleibt, einem Gehäuserahmen 145, das am proximalen Bedienungsteil
2 des Endoskops befestigt ist und die Feder 144 aufnimmt, und drei Scheibenpaaren
146a, 146b, 147a, 147b, 148a, 148b, die die Bahn des Drahtes 142 bestimmen.
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Der Draht 142 besteht aus einem flexiblen Drahtmaterial geringer Dehnung
wie Stahldraht. Auf seiner Länge ist der Draht 142 an der Scheibe 141 befestigt,
während die gegenüberliegenden Enden durch einen Führungsschlitz 149 verlaufen,
der vom proximalen Bedienungsteil 2 zum distalen Ende 5A des Endoskops verläuft
und das distale Ende 5A erreicht, wo der Draht mit der oberen Oberfläche der Dämpfungsschicht
135 des Wandlers 123 verbunden ist.
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Die Stelle, an der die gegenüberliegenden Enden des Drahtes 142 an
der Dämpfungsschicht 135 befestigt sind, sind so gewählt, daß sie in einer Ebene
senkrecht zu den Stiften 135a, 135b an der Dämpfungsschicht 135 abstandsgleich von
diesen liegen.
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Bei dieser Konstruktion der Antriebseinrichtung kann der Wandler 123
über den Draht 142 durch Drehen der Scheibe 141 mittels der Antriebseinheit geschwenkt
werden. Wie Fig. 31 zeigt, führt der Wandler 123 eine Winkelbewecung von e = R ~
aus, wobei r der Radius der Scheibe 141, R der Abstand von der Achse, die durch
die Stifte 135a, 135b des Wandlers 123 bestimmt wird, zu der Befestigungsstelle
der gegenüberliegenden Enden d#es Drahtes 142 und ~ der Winkel ist, um den die Scheibe
141 aus ihrer zentralen Lage gedreht wird. Der Abtastwinkel e . des Wandlers 135
ist somit dem Schwenkwinkel ~ der Scheibe 141 bei konstanter Proportionalität r/R
proportional. Durch Befestigung einer Schwenkwinkeldetektoreinrichtung wie eines
Potentiometers an der Welle 141a der Scheibe 141 kann der Abtastwinkel 6 des Wandlers
123 ermittelt werden.
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Die mit der Scheibe 141 verbundene Antriebseinrichtung kann wie in
Fig. 32 konstruiert sein. Die Scheibe 141 ist direkt mit einer Welle 141a verbunden,
die die Ausgangswelle eines Impulsmotors 152 ist, der mit einer Kupplung und einem
Untersetzungsgetriebe 151 versehen ist, das die Antriebsumwandlungs- und Übertragungseinrichtung
darstellt. Die Scheibe 141 kann auch an einer Welle 141a befestigt sein, an der
ein Zwischenzahnrad 153 befestigt ist, das mit einem weiteren Zwischenzahnrad 154
kämmt, das wiederum an der Ausgangswelle 151a eines Impulsmotors 152 befestigt ist,
der eine Kupplung und ein Untersetzungsgetriebe 151 aufweist, wie Fig. 33 zeigt.
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Wenn ein Impulsmotor 152 als Antriebseinrichtung verwendet wird, können
die Antriebsimpulse des Motors 152 gezählt werden, um ein Signal abzuleiten, das
den Abtastwinkel 6 des Wandlers 123 angibt, so daß auf eine gesonderte Abtastwinkeldetektoreinrichtung
verzichtet werden kann.
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Fig. 34 zeigt eine weitere Ausführungsform der Antriebseinrichtung
des Wandlers 123, die so aufgebaut ist, daß der Wandler automatisch in eine Startposition
der Sektorabtastung zurückkehrt. Die Antriebseinrichtung hat eine Antriebsscheibe
161, die mit einer nicht gezeigten Antriebseinheit verbunden ist, die ein Motor
sein kann, einen Antriebsdraht 162, der mit dem einen Ende mit der Scheibe 161 und
mit dem anderen Ende mit dem Wandler 123 verbunden ist, einen Rahmen 163, an dem
die Scheibe .161 drehbar gelagert ist, eine Schraubenkompressionsfeder 164, um den
Rahmen 163 in einer Richtung vorzuspannen, in der der Draht 162 gespannt bleibt,
einen Gehäuserahmen 165, der die Feder 164 aufnimmt, eine Scheibe 166, zur Änderung
der Bahnrichtung des Drahtes 162, ein leitendes Teil 167 auf der oberen Oberfläche
der Dämpfungsschicht 135, eine leitende Schraubenzugfeder 168, die zwischen dem
leitenden Teil 167 und dem Gehäuse 128 angeordnet ist, und einen Anschlag 169 für
den Wandler 123, der fest am Gehäuse 128 angeordnet ist und auch als Elektrode dient.
Die leitende Feder 168 und der Anschlag 169 sind mit einer Anzeigeeinheit 171 über
Anschlußleitungen 170a, 170b verbunden.
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Bei dieser Anordnung ermöglicht es die Anzeigeeinheit, eine Verbindung
des Anschlags 169 mit dem leitenden Teil 467 zu erkennen, so daß eine entsprechende
Lage des Wandlers 123 als Bezugslage bzw. Startlage für die Sektorabtastung gewählt
werden kann. Die Scheibe 161 wird entgegen der Kraft der Feder 168 aus dieser Stellung
gedreht, so daß die Abtastung des Wandlers 123 veranlaßt wird.
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Ein Drehpotentiometer bzw. ein Potentiometer, das sine und cos8-Funktionen
erzeugt, kann mit der Welle 161a der Scheibe 161 als Winkeldetektoreinrichtung verbunden
sein, um den Abtastwinkel e des Wandlers 123 ableiten zu können.
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Fig. 35 zeigt eine Abwandlung der mechanischen Abtastanordnung der
Fig. 29 und 30 in Verbindung mit einer Umhüllung. Der Führungsschlitz 149, durch
den sich der Draht 142 erstreckt, verläuft zwischen der Kammer 124, die den Wandler
123 aufnimmt, und dem proximalen Bedienungsteil 2 des Endoskops, so daß, wenn die
Umhüllung 172 , die die Kammer 124 schließt, vorgesehen ist, auch ein Flüssigkeitszufuhr-
und Auslaßrohr 129 vorhanden sein muß, das ein Ultraschallübertragungsmedium TM
der Kammer 124 zuführt oder aus dieser verdrängt. Außerdem muß der Führungsschlitz
149 von der Kammer 124 wasserdicht isoliert sein. Im vorliegenden Falle ist der
Schlitz 149 von der Kammer 124 durch eine rohrförmige wasserdichte Membran 173 isoliert,
deren eines Ende auf die öffnung des Schlitzes 149 aufgebracht und deren anderes
Ende auf der Dämpfungsschicht 135 derart aufgebracht ist, daß eine Störung beim
Spannen oder Entspannen des Drahtes 142 vermieden wird; weiterhin ist eine konische
Schraubenfeder 174 innerhalb der Membran 173 angeordnet, um sie in einer bestimmten
Form zu halten.
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Bei dieser Anordnung verläuft der Draht 142 durch den Schlitz 149
innerhalb der Feder 174, so daß der Betrieb des Wandlers 123 ermöglicht und der
Schlitz 149 gegen die Kammer 124 wasserdicht isoliert wird.
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Fig. 36 zeigt eine weitere Ausführungsform der mechanischen Abtasteinrichtung
des Diagnosegeräts. Ein Wandler 123 ist im distalen Ende 5A eines Endoskops mit
direkter Beobachtung angeordnet und kann durch einen Miniaturantriebsmotor 175 angetrieben
werden, der ebenfalls im distalen Ende 5A angeordnet ist. Wie Fig. 37 zeigt, ist
der Motor 175
im oberen Teil des Gehäuses 128 zusammen mit einem
Untersetzungsgetriebe 176 angeordnet, das einen Antriebsumwandlungs- und Übertragungsmechanismus
darstellt. Das Getriebe 176 hat eine Ausgangswelle 176a, die sich wasserdicht durch
eine Trennwand 177 in das Gehäuse 124 erstreckt.
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Eine Reibscheibe 178 ist am freien Ende der Ausgangswelle 176a befestigt;
ihre Umfangsfläche liegt an der Seitenfläche eines Vorsprungs 135f an, der an der
oberen Endfläche der Dämpfungsschicht 135 am linken-Ende vorsteht.
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Wenn der Motor 175 erregt wird, wird die Reibscheibe 178 über das
Untersetzungsgetriebe 176 gedreht, um den Wandler 123 zu schwenken, der daran anliegt.
Mit 129 sind Versorgungsleitungen des Motors 175 bezeichnet.
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Die Fig. 38 und 39 zeigen eine weitere Ausführungsform der mechanischen
Abtasteinrichtung des Diagnosegeräts.
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Der Wandler 123 wird zur Abtastung mittels eines Miniaturantriebsmotors
181 geschwenkt, der im distalen Ende 5A in der gleichen Weise wie bei dem Gerät
der Fig. 36 und 37 angeordnet ist. Dem Motor 181 ist ein Untersetzungsgetriebe 182
Zugeordnet, das einen Antriebsumwandlungs-und Übertragungsmechanismus darstellt.
Das Untersetzungsgetriebe 182 hat eine Ausgangswelle 182a, die sich nach dessen
einer Seite oder nach dessen beiden Seiten erstreckt. Der obere Teil der Dämpfungsschicht
135 ist mit zwei Halterungen 135gel 135h oder einer einzigen Halterung 135i einstückig
ausgebildet, die die Welle 182a trägt. Der Motor 181 kann somit betrieben werden,
um den Wandler 123 über das Getriebe 182 zu schwenken.
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Wenn die mechanische Abtasteinrichtung der Fig. 36 bis 39 im Diagnosegerät
verwendet wird, arbeitet es in der gleichen Weise und mit der gleichen Wirkung wie
bei Verwendung des Antriebsdrahtes der Fig. 29 bis 34.
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Die Abbildungsvorrichtung der Fig. 13 bis 18 kann direkt für die Ausführungsformen
verwendet werden, bei denen das Diagnosegerät in Endoskope mit direkter Beobachtung
eingebaut wird, wie die Fig. 23 bis 39 zeigen.
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L e e r s e i t e