DE3121512C2 - - Google Patents
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Description
Endoskope für die Sichtuntersuchung innerer Organe lebender
Körper sind bekannt. Sie umfassen entweder einen biegsamen
oder starren Schlauch, der zwischen einem Steuergehäuse an
dem dem Untersuchenden nahen Ende und einer Spitze oder
Sonde an dem dem Untersuchenden fernen Ende verläuft. Ein
biegsamer Schlauchabschnitt ist nahe der Sonde vorgesehen,
der unter Anwendung einer Stellvorrichtung am Steuergehäuse
von einem Bediener abgebogen werden kann. Ferner sind opti
sche Beleuchtungs- und Beobachtungsmittel vorgesehen, die
eine Objektivlinse an der Sonde und ein Okular am Steuer
gehäuse umfassen, so daß die Höhlungs-Oberfläche beobachtet
werden kann.
Endoskope geben dem Untersuchenden zwar Informationen be
züglich des Zustands von im Körper liegenden Oberflächen,
die Notwendigkeit einer Ultraschallabbildung darunterlie
gender Flächen ist jedoch längst anerkannt. In einer Ver
öffentlichung mit dem Titel "A New Trans-digestive-tract
Scanner With A Gastro-fiberscope" von K. Hisanage und
A. Hisanage in "Proceedings of the 23rd Annual Meeting
of the American Institute of Ultrasound in Medicine", 1978,
S. 108, ist ein Faseroptik-Endoskop mit einem beweglichen
Wandler zur Erzielung von B-Sektorabtast-Abbildungen von
darunterliegendem Gewebe gezeigt. Es wird jedoch in dem
Artikel gesagt, daß die erhaltenen Abbildungen diagnostisch
wertlos sind. Sonden mit linearen Wandleranordnungen sind
ferner aus der US-PS 39 38 502 und der DE-PS 23 05 501
bekannt. Dort sind kreisförmige bzw. geradlinige Wandler
anordnungen gezeigt. Diese Sonden weisen jedoch keine
optischen Beobachtungsmittel auf, mit deren Hilfe der
Untersuchende die Sonde an erwünschten Stellen innerhalb
des Körperteils positionieren könnte. Ohne dieses Wissen
bezüglich der Lage und Orientierung des Wandlers sind er
zeugte Ultraschallabbildungen nur von sehr geringem
diagnostischem Wert. Ferner sind normalerweise optische
Beobachtungsmittel erforderlich, um die Sonde während ih
rer Einführung in das Körperorgan so sicher zu führen, daß
der Patient weder Verletzungen erleidet noch Schmerzen
ertragen muß. Außerdem weisen diese Sonden keine akustische
Zylinderlinse zur Strahlfokussierung auf. Lineare Ultra
schlallwandleranordnungen mit einer Zylinderlinse für die
Fokussierung in einer Ebene, die zur elektronischen Strahl
fokussierung in einer zweiten Ebene senkrecht liegt, sind
in der US-PS 39 36 791 angegeben. Dort ist die Linse je
doch mit einer konkaven freien Außenfläche ausgebildet,
die zum Einsatz in einer endoskopischen Sonde nicht ge
eignet ist.
Schließlich ist auch eine endoskopische Sonde zum sowohl optischen
als auch mittels Ultraschall zu bewerkstelligenden Untersuchen
innerer Körperteile bekannt (DE-OS 30 09 482), bei der ein lang
gestreckter distaler Endteil eine Ultraschall-Wandleranordnung
und - am freien Stirnende - eine Mehrzahl von mit einer dort
endenden optischen Beobachtungseinrichtung versehenen Öffnungen
aufweist. Dabei ist die Sonde in Querrichtung ihrer Längsachse
jedoch verhältnismäßig weit ausladend, wodurch die Widerstände
zum Einführen der Sonde in Körperhöhlen anwachsen und sogar
Verletzungsgefahren bestehen, von der Begünstigung von Schmerz
empfindungen beim Patienten abgesehen. Wird dagegen sowohl
der Strahl des optischen Beobachtungssystems als auch der Ultra
schall-Wandleranordnung quer zur Längsachse der Sonde gerichtet,
wird das visuell gerichtete Weiterführen der Sonde im Körper
inneren sehr erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine endoskopische
Sonde dieser Gattung dahingehend zu verbessern, daß sie in
Querrichtung ihrer Längsachse relativ wenig ausladend ist und
daß sie das Ein- und Entlangführen im Körperinneren ohne Ver
letzungsgefahren ebenso begünstigt wie das großflächige Ultra
schalluntersuchen zu beobachtender Körperteile.
Die Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet und in Unteran
sprüchen sind weitere Ausbildungen derselben beansprucht.
Bei der Erfindung besteht die Ultraschall-Wandleranordnung
aus einer Mehrzahl von einzelnen Wandlerelementen, die be
nachbart zueinander in einer im wesentlichen geraden Reihe
angeordnet sind. Diese Reihe ist gegenüber dem Stirnende des
Endteils zurückversetzt. Die Längsebene der Ultraschall-Wandler
anordnung verläuft im wesentlichen in Längsrichtung des Endteils,
d. h., daß die Strahlrichtung der einzelnen Wandlerelemente
quer zur Längsachse des Endteils und auch quer zur optischen
Achse der optischen Beobachtungseinrichtung verläuft. Die Letzt
genante wird durch ein in die Sonde integriertes Instrument
gebildet.
Das Instrument kann ein optisches Beleuchtungs- und Be
obachtungssystem mit einer Objektivlinse an der Sonde und
einem Okular am Gehäuse aufweisen, so daß Innenflächen
von Körperteilen optisch betrachtet werden können. Wenig
stens ein Abschnitt des Schlauchs angrenzend an die Sonde
ist biegsam, und der Bediener biegt den Schlauch mittels
eines Stellgriffs am Steuergehäuse in eine erwünschte
Richtung, wodurch das Führen der Sonde in den Körperteil
und das Positionieren der Sonde an einer erwünschten Stelle
im Körperteil erleichtert werden. Eine Ultraschallabbil
dung von darunterliegendem Gewebe an optisch identifi
zierbaren Bereichen wird durch ein impulsgesteuertes
Ultraschallabbildungssystem mit B-Streifenabtastung er
halten. Eine Wandleranordnung ist in der Sonde nahe deren
gehäusefernem Ende angeordnet, und Koaxialkabel verbinden
einzelne Wandlerelemente der Anordnung mit einem Impuls
geber und einem Impulsempfänger des B-Streifenabtast
systems. Es sind Mittel vorgesehen zum Aussenden und Empfan
gen von Ultraschallenergie unter Verwendung von Gruppen
von Wandlerelementen derart, daß eine Strahlfokussierung
und Abtastung in der Längsebene der Anordnung durchgeführt
wird. Eine massive Fokussierung aus einem Material mit
niedriger Fortpflanzungsgeschwindigkeit ist an der End
fläche der Anordnung befestigt und weist eine Außenfläche
auf, die im wesentlichen der Kontur der Außenfläche der
Sonde entspricht; sie dient der Strahlfokussierung in einer
zur Längsebene der Wandleranordnung senkrechten Richtung.
Mit dieser Einrichtung werden Ultraschallabbildungen mit
hoher Auflösung über einen Tiefenbereich unter der Ober
fläche des Körperteils erhalten. Die Echtzeit-Abbildungen
werden an einer Sichtanzeige zur Anzeige gebracht, die
vom Bediener leicht beobachtbar ist. Wenn das Instrument
ein optisches Betrachtungssystem aufweist, ist auch ein
betriebsinternes Fernsehsystem vorgesehen, das eine Kamera
aufweist, die auf optische Abbildungen von der Sonde an
spricht, sowie einen Fernsehmonitor nahe der B-Abtastungs-
Anzeigeeinheit. Infolgedessen werden die optischen und
die Ultraschall-Abbildungen gleichzeitig angezeigt und
können vom Bediener gleichzeitig beobachtet werden.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine kombinierte Aufsicht und Perspektivan
sicht des Endoskops und Ultraschall-Abbildungs
systems nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht eines Okulars, das mit der Er
findung verwendbar ist;
Fig. 3 eine größere Teilansicht der Sonde, wobei
zur größeren Klarheit Teile weggebrochen sind;
Fig. 4 eine Schnittansicht 4-4 nach Fig. 3;
Fig. 5 ein vereinfachtes Blockschaltbild des Systems
nach Fig. 1 mit Einzelheiten eines Ultra
schall-Abbildungssystems, das zum Einsatz mit
der Erfindung geeignet ist;
Fig. 6 eine Ansicht der Sonde, die in einem Magen
positioniert ist, um eine Ultraschallunter
suchung der benachbarten Bauchspeichel
drüse durchzuführen; und
Fig. 7 eine Schnittansicht einer zylindrischen
akustischen Verbund-Fokussierlinse, die in
der Sonde nach der Erfindung verwendbar ist.
Wie bereits erwähnt, ist die Ultraschall-Abbildung
von inneren Körperteilen bekannt. Ferner ist es bekannt,
daß die Ultraschallenergie auf ihrem Weg durch Organe
und Gewebe nicht nur gedämpft wird, sondern daß auch
die Dämpfung mit der Frequenz ansteigt. Das heißt, Hoch
frequenzsignale werden stärker als Niederfrequenzsignale
oder -Signalkomponenten gedämpft. Infolgedessen wird,
wenn eine Abbildung von tief im Körper liegenden Körper
teilen von der Haut des Patienten her erwünscht ist, rela
tiv niederfrequente Energie angewandt, um die Dämpfung zu
minimieren. Die erzielbare Auflösung hängt jedoch von
der Frequenz der Energiewellen ab. Wenn infolgedessen
eine Übertragung von Ultraschallenergie durch erhebliche
Schichten von Körpermaterial zum Abbilden des erwünschten
Körperteils erforderlich ist, ist offensichtlich die An
wendung von relativ niederfrequenter Energie notwendig,
wodurch die Auflösung beschränkt wird. Wenn die Wandler
anordnung in einer endoskopischen Sonde angeordnet ist,
sind mit hohen Frequenzen von z. B. 10 MHz Ultraschall
abbildungen hoher Auflösung von inneren Körperteilen, die
von der Haut weit entfernt sind, erzielbar. Bei dem an
gegebenen System sind z. B. Abbildungen hoher Auflösung
von der Bauchspeicheldrüse von innerhalb des Magens durch
die Magen- und Zwölffingerdarmwandungen möglich.
Es wird nunmehr auf Fig. 1 Bezug genommen, die das neue
endoskopische und Ultraschall-Abbildungssystem zeigt, das
eine Sonde 10 aufweist, die mit einem Gehäuse 12 durch
einen Schlauch 14 verbunden ist, wobei wenigstens ein Ab
schnitt des Schlauchs anschließend an die Sonde biegsam
ist. Das System umfaßt ein Endoskop, das im wesentlichen
herkömmlichen Endoskopen entspricht; nur beispielsweise ist
ein biegsames Endoskop gezeigt. Die Sonde 10 umfaßt
einen starren Tragblock 16, der im wesentlichen zylindrisch
ist, am distalen Ende. Der Tragblock 16 ist mit einem
im wesentlichen halbzylindrischen, nach rückwärts verlau
fenden Abschnitt 16 A ausgebildet, der zur Halterung von
Teilen eines optischen Beleuchtungs- und Beobachtungs
systems sowie einer Wandleranordnung dient.
Das optische Beleuchtungs- und Beobachtungssystem umfaßt
Lichtleiterbündel 18, 18, die axial durch den langen Ab
schnitt des Tragblocks 16 verlaufen und an dessen Stirn
fläche enden. Die Lichtleiterbündel, die in einem Schutz
mantel angeordnet sind, verlaufen nach rückwärts durch den
Schlauch 14 in das Gehäuse 12 und enden an einem Optokoppler
19 an einer Wandung des Gehäuses 12. Ein Lichtleiterkabel
20 verbindet die Lichtleiterbündel mit einer geeigneten
Beleuchtungsquelle (nicht gezeigt) an einer Endoskop-
Steuereinheit 22. Eine Lichtschalter- und -intensitäts-
Steuerung 24 ist auf dem Schaltfeld der Steuereinheit 22
zum Einstellen der Beleuchtung angeordnet. Die Steuerein
heit 22 steuert auch eine Fluidversorgung für z. B. Druck
luft und Wasser, die mit dem Endoskop verbunden sein kann.
In Fig. 1 ist nur eine Wasserversorgung gezeigt, die mit
dem Endoskop aus noch zu erläuternden Gründen verbunden ist.
Das optische Beobachtungssystem umfaßt eine Objektivlinse,
die z. B. Linsenelemente 28 und 30 (vgl. Fig. 3) aufweist,
die in einer axial verlaufenden Blende enthalten sind,
die durch den langen Abschnitt des Tragblocks 16 verläuft.
Das eine Linsenelement 28 ist zweckmäßigerweise angrenzend
an die Stirnfläche des Tragblocks 16 befestigt, während
das andere Linsenelement 30 am Vorderende eines Bündels
32 von Lichtleiterfasern befestigt ist. Ausgehend von der
Sonde 10 verläuft das Lichtleiterbündel 32 rückwärts durch
den Schlauch 14 und das Steuergehäuse 12 zu einem Opto
koppler 34 an der Rückseite des Gehäuses. Fig. 1 zeigt
ein Lichtleiterkabel 36, das zum Anschluß des Beobach
tungssystems an eine Bildkamera (nicht gezeigt) vorgesehen
ist, die in einer Videoanzeige- und Steuereinheit 38 ent
halten ist. Die Kamera in der Steuereinheit 38 umfaßt ein
Element eines internen Fernsehsystems mit einer Sichtan
zeigeeinheit 40 für die Sichtanzeige von Objekten inner
halb des Beobachtungsbereichs der Objektivlinse. Die
Frontplatte der Videoanzeige- und Steuereinheit 38 weist
Ein-Aus-, Helligkeits- und Kontrast-Stellelemente auf, die
in herkömmlichen internen Fernsehsystemen vorgesehen sind.
Ein Okular 42 (vgl. Fig. 2) kann mit dem Endoskop-Beobach
tungssystem durch einen Optokoppler 34 verbunden werden,
nachdem zuerst das Lichtleiterkabel 36 abgekoppelt wurde,
so daß eine direkte Betrachtung durch den Bediener an
statt einer Betrachtung auf dem Bildschirm 40 möglich ist.
Der Einsatz des Okulars 42 wird häufig während der Ein
führung der Sonde in die Körperhöhlung bevorzugt.
Eine herkömmlich ausgebildete Biegeeinstelleinheit kann
für die Einstellung der Biegung des Schlauchs 14 nahe der
Sonde 10 verwendet werden. In Fig. 1 ist ein Ablenkring
44 (vgl. Strichlinien) nahe dem gehäuseseitigen Ende der
Sonde 10 gezeigt, der über drei Einstelldrähte 45 mit
einer Biegeeinstellvorrichtung im Gehäuse 12 verbunden
ist. Die Biegeeinstellvorrichtung umfaßt eine erste, vom
Gehäuse ausgehende Welle 46, eine zweite Welle 48, die von
der ersten Welle 46 radial verläuft, und einen Handgriff
50 am freien Ende der Welle 48. Ein gleichzeitiges Umlaufen
der beiden Wellen 46 und 48 durch Betätigung des Handgriffs
50 ist möglich, um die Sonde 10 in jede gewünschte Richtung
relativ zu dem biegsamen distalen Ende des Schlauchs 14
zu biegen.
Wie bereits erwähnt, sieht die Einheit 22 auch eine Was
serversorgung für das Endoskop vor. Ein Wasserdruckmesser
52 zeigt den Druck des dem Endoskop zugeführten Wassers
an, und ein Stellorgan 54 dient zum Einstellen des Drucks
auf den erwünschten Pegel. Wasser wird durch eine Leitung
56 zum Gehäuse 12 geleitet und von dort durch den Schlauch
14 und die Sonde 10 zu einer Düsenspitze 58 geleitet, die
aus der Stirnfläche der Sonde gering vorspringt. Wasser
strömt aus der Düse an den Enden der Beleuchtungs-Licht
leiterbündel 18 vorbei und über das Linsenelement 28, so
daß dieses nicht durch Schleim od. dgl. verschmutzt wird.
Bei der gezeigten Anordnung ist auch ein Führungskanal
60 vorgesehen, der von der Spitze der Sonde 10 zum Ge
häuse 12 verläuft und sich aus diesem nach außen öffnet,
so daß durch diesen Führungskanal verschiedene Geräte ein
führbar sind. Hier ist zu beachten, daß bei der angegebenen
Sonde die verschiedenen vorstehend erläuterten Endoskop
kanäle durch den im wesentlichen halbzylindrischen Ab
schnitt 16 A des Tragblocks 16 verlaufen und innerhalb
eines im wesentlichen halbkreisförmigen Bereichs der End
fläche der Sondenspitze enden. Die ungefähre andere Hälfte
der im wesentlichen zylindrischen Sonde wird von einer
geradlinigen Ultraschall-Wandleranordnung 70 eingenommen.
Mit der gezeigten Nebeneinanderanordnung der Wandleran
ordnung und der Endoskopkanäle und mit dem Positionieren
des distalen Endes der Wandleranordnung nahe dem distalen
Sondenende wird eine Sonde mit minimaler Gesamtlänge ge
schaffen, die leicht in einen Patienten eingeführt werden
kann.
Die Wandleranordnung, die am besten aus den Fig. 3 und 4
ersichtlich ist, umfaßt eine viereckige Basis 72 aus elek
trisch leitfähigem Material, auf der piezoelektrische
Wandlerelemente 74 der Anordnung befestigt sind. Elektroden
76 und 78 sind an entsprechenden entgegengesetzten
Flächen des piezoelektrischen Materials 74 befestigt.
Zum Beispiel besteht die Wandleranordnung aus einem 3 · 0,5 cm
großen Körper aus piezoelektrischem Material mit Elektro
den an entgegengesetzten Endflächen, wobei der piezo
elektrische Körper einheitlich senkrecht zu den entgegen
gesetzten parallelen elektrodenbedeckten Endflächen
polarisiert ist. Der piezoelektrische Körper mit den
darauf angeordneten Elektroden ist an der Basis 72 mit
einem elektrisch leitfähigen Klebstoff elektrisch verbun
den. Die Basis 72 besteht aus einem akustisch dämpfenden
Werkstoff zwecks Senkens des akustischen Gütefaktors der
Wandleranordnung derart, daß kurze akustische Impulse er
zeugt und empfangen werden können, was für eine gute
Bereichsauflösung erforderlich ist. Nach dem Verbinden mit
der Basis 72 wird das piezoelektrische Material in z. B.
64 eng beabstandete Wandlerelemente zerschnitten zur
Bildung der linearen Wandleranordnung. Mit den vorgenann
ten Abmessungen und einer geeigneten Dickendimensionierung
können die Wandlerelemente bei einer Frequenz im Bereich
von z. B. 8-12 MHz arbeiten. Das distale Ende der Basis 72
der Wandleranordnung ist z. B. durch haftendes Verbinden
an dem Tragblock 16 befestigt, und nicht gezeigte Mittel
halten das proximale Ende der Wandleranordnung in der Sonde.
Es ist ersichtlich, daß die Längsebene 80 der Wandleran
ordnung in Längsrichtung der Sonde verläuft.
Die gezeigte Wandleranordnung weist ein Fokussierelement
82 für die Fokussierung des Strahls 84 in einer zur Längs
ebene 80 senkrechten Ebene auf. Das Fokussierelement 82
ist eine Zylinderlinse, deren eine Endfläche an der End
fläche der Wandleranordnung befestigt ist, und deren äußere
Endfläche im wesentlichen der Zylinderkontur der Außenfläche
der Sonde entspricht. Dabei ist die äußere Endfläche im
wesentlichen konvex, so daß sie nicht nur der Sonden
krümmung entspricht, sondern auch für guten Kontakt mit
dem inneren Körperteil sorgt. Wenn die Sonde z. B. inner
halb des Magens eingesetzt wird, ergibt diese Kontur einen
guten Kontakt mit der Magen- und Darmschleimhaut. Nach den
Fig. 1 und 4 umfaßt die Sonde an ihrem optischen Abschnitt
einen im wesentlichen halbzylindrischen rohrförmigen Ge
häuseteil 85 A. Vergußmasse 85 B füllt Leerräume im Gehäuse
teil 85 A aus und ist um die Wandleranordnung 70 herum
gegossen und nimmt diese auf. Zum Beispiel kann der Gehäuseteil
85 A aus einem elektrischen Gießharz gebildet sein, das
mittels einer geeigneten Form aufgebracht und an Ort und
Stelle gehärtet wird. Gemeinsam bilden die Elemente 85 A
und 85 B ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse für die
Sonde, durch das die zylindrische Fokussierlinse 82 ver
läuft. Nach Fig. 3 ist die Vergußmasse 85 B von dem weg
gebrochenen Abschnitt der Sonde entfernt, so daß andere
innere Sondenteile deutlich zu sehen sind.
Es ist bekannt, daß die Fortpflanzungsgeschwindigkeit
akustischer Wellen in weichem Körpergewebe ungefähr derje
nigen in Wasser entspricht. Für die Fokussierung durch die
Zylinderlinse 82 besteht die Linse aus einem Werkstoff,
dessen Fortpflanzungsgeschwindigkeit für akustische Wellen
erheblich geringer als diese Geschwindigkeit in dem wei
chen Gewebe und in Wasser ist. Ein solcher Werkstoff, der
für die Herstellung der Linse verwendbar ist, ist z. B.
Sylgard 184(Wz) (Hersteller: Dow Corning Corporation). An
dere Werkstoffe mit niedriger Fortpflanzungsgeschwindig
keit können ebenfalls verwendet werden. Bei dem Ausführungs
beispiel ist das Fokussierelement eine Einzellinse. Selbst
verständlich kann auch eine Verbundlinse aus mehreren Lin
senelementen entsprechend Fig. 7 verwendet werden. Auch
kann die Linsenoberfläche mit einem reflexmindernden Über
zug versehen sein (nicht gezeigt), um innere Reflexionen
akustischer Wellen zu minimieren. Die Fokussierung des
Strahls 84 mittels der Linse 82 in einer zur Längsebene
80 der Wandleranordnung senkrechten Ebene in Fig. 4
gezeigt. Es ist ersichtlich, daß die Außenfläche der
Linse 82 sowie der Rest der Oberflächen der Sonde 10 und
des Schlauchs 14, die bei Benutzung des Endoskops in
Kontakt mit Körpersekretionen gelangen, aus einem wider
standsfähigen Material bestehen müssen, das mit solchen
Körpersekretionen nicht in Reaktion tritt.
Die geradlinige Wandleranordnung 70 ist in einem impuls
gesteuerten Ultraschall-B-Abtastungs-Abbildungssystem ent
halten, das mit Streifenabtastung im Gegensatz zur Sektor
abtastung arbeitet. Sektorabtastsysteme bieten zwar den
Vorteil, daß mit einer kleinen Wandleranordnung ein
großes Sichtfeld in weiter Entfernung von der Anordnung
erhalten wird, jedoch ist nahe der Anordnung das Sichtfeld
klein und die Auflösung schlecht. Durch Verwendung einer
Streifenabtastung sind sämtliche Zeilen der Abbildung
parallel, und Gewebe nahe der Wandleranordnung wird in
einfacher Weise abgebildet. Es wird nachstehend auch auf
Fig. 5 Bezug genommen, die ein Blockdiagramm eines her
kömmlich ausgelegten B-Abtastsystems zeigt, das bei der
Einrichtung verwendbar ist. Wie erwähnt, kann eine Wand
leranordnung 70 aus 64 Wandlerelementen verwendet werden;
in diesem Fall werden 64 Mikrominiatur-Koaxialkabel 86
dazu benutzt, die Wandlerelemente mit der B-Abtastungs-
Sende-Empfangseinheit 90 zu verbinden. Die 64 Koaxialkabel
86 sind in einer Ummantelung 92 (vgl. Fig. 1) lose zusam
mengehalten, so daß sie ohne Beschädigung wiederholt bieg
bar sind. Bei der gezeigten Einrichtung verläuft das Kabel
bündel einfach durch das Innere des Steuergehäuses 12, und
die Einzelkabel sind mit einem Verbinder 94 (vgl. Fig. 1)
an die B-Abtastungs-Sende-Empfangseinheit 90 angeschlossen.
Um unnötige und schädliche Auswirkungen auf Signale, die
durch die Kabel übertragen werden, zu vermeiden, sind am
Gehäuse 12 weder Verbinder noch Anschlußelemente vorge
sehen. Erwünschtenfalls kann das Kabelbündel 92 natürlich
auch von der Seite des biegsamen Schlauchs 14 nahe dem
Gehäuse 12 weg verlaufen, so daß es direkt mit der
Sende-Empfangseinheit 90 verbindbar ist, ohne das Gehäuse
12 zu durchsetzen.
Nach Fig. 5 sind die Wandlerelemente mit einer Koppelmatrix
96 verbunden, mit deren Hilfe ausgewählte Gruppen benach
barter Wandlerelemente mit einer Verzögerungseinheit 98
oder einem Impulsgeber 100 verbindbar sind. Nur beispiel
haft werden Gruppen von fünf Wandlerelementen verwendet,
und jede Verzögerungseinheit 98 und jeder Impulsgeber 100
umfaßt fünf derartige Einzeleinheiten. Eine Taktgeber-
und Steuereinheit 102 ist mit der Koppelmatrix zum An
steuern von zu aktivierenden Wandlerelementen verbunden.
Die Taktgeber- und Steuereinheit steuert auch den zeitlichen
Ablauf der Operation der fünf Impulsgeber 100 zur Erregung
der Elemente der angesteuerten Gruppe in Phasenbeziehung
zur Fokussierung des Strahls 84 in der Längsebene der
Wandleranordnung. In den Fig. 3 und 5 ist eine solche
Fokussierung durch geeignete Erregung der ersten fünf
Wandlerelemente in der Wandleranordnung gezeigt. Die
aktivierte Gruppe wird längs der Anordnung für die Strahl
abtastung in Richtung des Pfeils 104 verschoben.
Von Diskontinuitäten innerhalb des impulsbeschallten
Körperteils reflektierte Ultraschallsignale werden von
derselben Gruppe von Wandlerelementen empfangen und durch
die Koppelmatrix 96 und die Verzögerungseinheit 98 einem
Vorverstärker 106 zugeführt. Die fünf Vorverstärker 106
sind rauscharme Breitbandverstärker mit hohem Lautstärke
umfang, die gute lineare Verstärkungskurven über einen
Bereich von Eingangssignalstärken aufweisen. Die Verzöge
rungen sind so gewählt, daß eine Fokussierung des Strahl
musters in der Längsebene 80 der Wandleranordnung während
der Empfangsoperation erfolgt. Somit ist ersichtlich, daß
die Wandleranordnung sowohl während des Sende- als auch
während des Empfangsbetriebs zur Strahlfokussierung
phasengesteuert ist. Anschließend an die Impulsecho
empfangsperiode werden die angesteuerten Gruppen aktiver
Wandlerelemente verschoben, so daß die vorerwähnte
geradlinige Strahlabtastoperation durchgeführt wird. Durch
Verschieben in Schritten von jeweils einem Wandlerelement
werden insgesamt 60 Abtastzeilen erhalten. Selbstver
ständlich kann das System auch arbeiten, wenn Gruppen
mit unterschiedlichen Anzahlen von Wandlerelementen be
nutzt werden. Auch können Gruppen von ungeradzahligen
und von geradzahligen Wandlerelementen dazu benutzt werden,
um eine Verschiebung in Schritten einer halben Wandler
elementbreite durchzuführen, was bekannt ist.
Die Ausgangssignale der Vorverstärker werden einem Summier
verstärker 108 zugeführt, dessen Ausgangssignal einer ge
wichteten Summe der Eingänge entspricht. Das Ausgangssignal
des Summierverstärkers wird einem zeitabhängig geregelten
Verstärker 110 zugeführt, dessen Verstärkungsablauf sich
als eine Funktion der Zeit ändert, um den Verlust an
Signalamplitude während des Durchlaufens durch das Gewebe
zu kompensieren. Bei der erläuterten Einrichtung ändert
sich die Verstärkung des Verstärkers 110 nach Maßgabe des
Ausgangssignals eines Verstärkungsfunktionsgebers 112. Dem
Verstärkungsfunktionsgeber 112 wird von der Takt- und
Steuereinheit 102 ein Synchronisiersignal zum Auslösen
von dessen Operation eine vorbestimmte Zeitdauer nach der
Operation des Impulsgebers 100 zugeführt. Der Verstärkungs
funktionsgeber 112 kann einfach ein Sägezahngenerator sein,
dessen Ausgangssignal die Funktion hat, die Verstärkung des
Verstärkers 110 proportional zu dem Bereich derart zu er
höhen, daß der durch akustische Absorption im untersuch
ten Objekt bewirkte Signalverlust ausgeglichen wird. Bei
der vorliegenden Einrichtung wird ein verstellbarer
Funktionsgeber 112 verwendet, der eine Mehrzahl Stell
organe 114 aufweist, die an der Vorderseite der B-
Abtastungs-Einheit 90 (vgl. Fig. 1) zugänglich sind zur
Steuerung der Form des Generatorausgangssignals. Die Ein
stellung jedes der fünf Stellorgane 114 bestimmt den
Verstärkungsgrad des Verstärkers 112 während 1/5 der
Echosignaldauer, so daß der Bediener die B-Abtastanzeige
in erwünschter Weise anpassen kann. Verstellbare Ver
stärkungsfunktionsgeber zur Regelung von Regelverstärkern
sind bekannt und brauchen nicht erläutert zu werden.
Das Ausgangssignal des zeitabhängig geregelten Verstärkers
110 wird einem Breitband-Verstärker 116 mit Dynamikregelung
zugeführt, der z. B. ein logarithmischer Gleichstromver
stärker ist. Dem Verstärker 116 mit Dynamikregelung ist
ein Regelverstärker 118 nachgeschaltet, der einen Ver
stärkungsregler 120 zum Einstellen der Verstärkung aufweist.
Das Ausgangssignal des Regelverstärkers 118 wird von einem
Hüllkurvenerfasser 122 erfaßt, der z. B. ein Zweiweggleich
richter mit nachgeschaltetem Tiefpaßfilter ist, wobei das
Erfasser-Ausgangssignal mit der Hüllkurve des Breitband-
HF-Ausgangssignals des Verstärkers 118 in Beziehung steht.
Das Ausgangssignal des Hüllkurvenerfassers wird einer
Ultraschallabbildungs-Anzeigeeinheit 124, die eine Katho
denstrahlröhre ist, zugeführt. Normalerweise ist ein nicht
gezeigter Verstärker mit Dynamikregelung in die Verbindung
zwischen Erfasser-Ausgangssignal und Kathodenstrahlröhre
124 eingeschaltet, um das erfaßte Signal an Charakteristiken
der Kathodenstrahlröhre 124 anzupassen, so daß der gesamte
Signalbereich ordnungsgemäß angezeigt wird. Das Ausgangs
signal des Erfassers wird dem Steuergitter der Kathoden
strahlröhre als Eingangssignal für die Intensitäts-
und Z-Achse-Steuerung des Elektronenstrahls zugeführt.
Bei B-Abtastbetrieb ist die Kathodenstrahlröhren-Strahl
ablenkung in der X- oder Horizontalrichtung proportional
der Lage des Strahls 84 längs der Abtastbahn. Ein X-
Achse-Generator 126, der durch ein Synchronisiersignal
von der Takt- und Steuereinheit 102 angesteuert wird,
erzeugt ein Stufenausgangssignal, das dem Horizontal
ablenksystem der Kathodenstrahlröhre 124 zugeführt wird
zum Verschieben der Bildspur auf der Kathodenstrahlröhre
nach Maßgabe der Lage des Ultraschallstrahls 84.
Die Vertikal- oder Y-Achse-Ablenkung des Kathodenstrahls
erfolgt durch einen Sägezahngenerator 128, der von einem
Ausgangssignal der Takt- und Steuereinheit 102 zu einer
vorbestimmten Zeit nach der Operation des Senders ange
steuert wird. Das Ausgangssignal des Sägezahngenerators
128 wird dem Vertikalablenksystem der Kathodenstrahlröhre
124 zur Vertikalabtastung der Bildspur zugeführt. Es ist
somit ersichtlich, daß auf dem Bildschirm der Kathoden
strahlröhre 124 eine mit geradliniger B-Abtastung erhal
tene Ultraschallabbildung des Körperteils erzeugt wird,
der in der Längsebene 80 der in der Sonde 10 enthaltenen
Wandleranordnung 70 liegt. Nach Fig. 1 ist die Ultra
schallanzeigeeinheit 124 dem Fernsehmonitor oder Anzeige
gerät 40 benachbart vorgesehen. Die gleichzeitigen Anzei
gen der optischen und der Ultraschall-Abbildung können
vom Bediener in einfacher Weise betrachtet werden und
helfen ihm dabei, die Sonde in der Körperhöhlung so zu
positionieren, daß die erwünschten Ultraschallabbildungen
erhalten werden. Selbstverständlich kann eine Aufzeich
nungseinheit (nicht gezeigt) vorgesehen sein, die die
von dem B-Abtastungssystem erzeugten Echtzeit-Ultra
schallabbildungen aufzeichnet, so daß sie für eine
spätere Untersuchung zur Verfügung stehen. Ebenso kann
erwünschtenfalls z. B. von den Ausgangssignalen der
Videokamera eine Aufzeichnung der optischen Abbildungen
gemacht werden. Falls erwünscht, kann das Ausgangssignal
des B-Abtastungsempfängers einem Abtastumsetzer (nicht
gezeigt) zugeführt werden, der die Ultraschallabbildungs-
Signale in Signale mit einem herkömmlichen Fernsehformat
umsetzt; in diesem Fall kann der Ausgang des Abtastum
setzers einem herkömmlichen Fernsehmonitor zur Anzeige
zugeführt werden (nicht gezeigt). Dabei kann das Ausgangs
signal des Abtastumsetzers aufgezeichnet und mit herkömm
lichen Fernseh-Wiedergabe- und -Monitoreinheiten zur
späteren Anzeige der Ultraschallabbildungen benutzt werden.
Die Betriebsweise der Endoskopeinrichtung ist zwar aus
der vorstehenden Erläuterung ersichtlich, sie soll aber
nachstehend noch kurz beschrieben werden. In Fig. 6 ist
die Endoskopeinrichtung beispielsweise beim Einsatz im
Magen-Darm-System eines Patienten gezeigt. Der Nachweis
eines bösartigen Tumors außerhalb des schlauchartigen
Magendarmkanals ist schwierig, und die Krebsdiagnose
an Bauchspeicheldrüse und Bauspeicheldrüsenbett, in der
Bauchhöhle und im Mesenterium ist besonders schwierig.
Die Nähe der Bauchspeicheldrüse zu Magen und Darm machen
sie und ihre umgebenden Gefüge jedoch ideal für eine
Ultraschall-Sichtbarmachung mit hoher Auflösung mit Hilfe
der Ultraschallsonde nach der Erfindung.
Nach Fig. 6 ist die Endoskop-Ultraschallsonde 10 in den
Magen 130 eines Patienten eingeführt dargestellt. Herkömm
licherweise verläßt man sich auf optische Führungsmittel
zum Führen der Sonde durch die Speiseröhre und in die er
wünschte Lage innerhalb des Magendarmtrakts. Viele eine
Endoskopie ausführenden Ärzte benutzen bevorzugt das
Okular 42 (vgl. Fig. 2) zum Einführen der Sonde in die
erwünschte Lage; in diesem Fall wird das Lichtleiter
kabel 36 (vgl. Fig. 1) entfernt, und das Okular 42 wird
mittels des Optokopplers 34 am Endoskop befestigt. Wenn
das Okular 42 richtig angeordnet ist, wird die endoskopi
sche Ultraschallsonde 10 in die erwünschte Lage für die
Ultraschallabbildung von darunterliegendem Weichgewebe ge
führt. Nach Fig. 6 ist die Sonde 10 zu der größeren
Wölbung des Magens 130 nahe der Pankreas 132 vorgeschoben.
Durch Handhabung der Sonde wird ein fester Kontakt der
Zylinderlinse 82 der Wandleranordnung mit der Schleimhaut
hergestellt, so daß eine Ultraschallabtastung durchführbar
ist. Zu diesem Zeitpunkt kann das Okular 42 von dem Endo
skop entfernt und durch das Lichtleiterkabel 36 ersetzt
werden, so daß die Optik an das interne Fernsehen ange
schlossen und die optische Abbildung auf dem Bildschirm 40
des Fernsehmonitors angezeigt wird. Die optische und die
Ultraschall-Abbildung werden gleichzeitig angezeigt und
können vom Bediener gleichzeitig betrachtet werden. In
Fig. 6 ist die Ultraschall-Abbildungsebene 80 zusammen
mit dem optischen Sichtwinkel 134 angegeben. Durch ge
eignete Handhabung der Sonde 10 kann eine Ultraschallab
tastung der Bauchspeicheldrüse vom Pankreasschwanz zum
Pankreaskopf durch die Magenwandung durchgeführt werden.
Durch Bewegen der Sonde in den Zwölffingerdarm 136 ist
eine zusätzliche Ultraschallabbildung des Pankreaskopfs
aus unterschiedlichen Positionen möglich. Ultraschallab
bildungen hoher Auflösung, die von einer Stelle nahe der
Oberfläche der Sonde bis zu einer Tiefe von ca. 4 cm
verlaufen, sind möglich. Wenn eine Wandleranordnung 70
z. B. eine Länge von 3 cm aufweist, ist ein Sichtfeld
mit einer Breite von 3 cm und einer Tiefe von 4 cm möglich.
Durch Arbeiten mit einer Frequenz von z. B. 10 MHz wird
ferner eine gute seitliche Auflösung von durchschnittlich
0,5 mm und eine gute Bereichsauflösung von ca. 0,5 mm
erhalten.
Wie bereits erwähnt, kann anstelle der Zylinderlinse 82
nach den Fig. 1, 3 und 4 auch eine Fokussier-Verbundlinse
eingesetzt werden. Fig. 7 zeigt eine Verbund-Zylinderlinse
140, die ein erstes und ein zweites Linsenelement 142 und
144 umfaßt. Das erste Linsenelement 142 weist eine ebene
Endfläche auf, die haftend mit der Endfläche der Wandler
anordnung 70 verbunden ist, sowie eine entgegengesetzte
konkave Endfläche. Das zweite Linsenelement 144 weist
entgegengesetzte konvexe Flächen auf, deren eine haftend
mit der konkaven Endfläche des ersten Linsenelements 142
verbunden ist. Die äußere konvexe Endfläche des äußeren
Linsenelements ist im wesentlichen einem gewölbten Ab
schnitt der Kontur der Außenfläche der Sonde (in Fig. 7
nicht gezeigt) angepaßt. Das erste Linsenelement besteht
aus einem Material mit einer Fortpflanzungsgeschwindigkeit
für akustische Wellen, die erheblich höher als diese Ge
schwindigkeit in weichem Körpergewebe und in Wasser ist.
Das zweite Linsenelement 144 besteht aus einem Material mit
einer Fortpflanzungsgeschwindigkeit für akustische Wellen,
die nicht höher, sondern bevorzugt erheblich niedriger
als die Fortpflanzungsgeschwindigkeit in weichem Körper
gewebe ist. Es ist ersichtlich, daß durch Anwendung eines
Materials mit niedriger Fortpflanzungsgeschwindigkeit für
die äußere Linse 144 eine Fokussierung sowohl an der
Grenzfläche zwischen weichem Gewebe und Linsenelement 144
als auch an der Grenzfläche zwischen Linsenelement 144
und Linsenelement 142 vorgesehen ist. Ebenso wie mit der
Zylinderlinse 82 wird wegen der konvexen Linsenendfläche
ein guter Kontakt zwischen der äußeren konvexen Endfläche
des Linsenelements 144 und dem weichen Körpergewebe er
halten.
Selbstverständlich sind in Verbindung mit der angegebenen
Einrichtung verschiedene Modifikationen denkbar. Zum Beispiel
kann die Sonde anstelle der gezeigten, nach vorn orien
tierten Optik eine seitlich oder eine teils vorwärts und
teils seitlich orientierte Optik enthalten. Auch kann
in verschiedenen Körperhöhlungen anstelle des biegsamen
Schlauchs 14 ein Endoskop mit starrem Schlauch zum Einsatz
kommen; in diesem Fall können einfache optische Teleskop-
und Beleuchtungsmittel angewandt werden, so daß die
Lichtleiterkabel entfallen können.Wie erwähnt, ist zwar
für eine zufriedenstellende Echtzeit-Ultraschallabbildung
eine elektronische Streifen-B-Abtastung erforderlich; zur
Durchführung dieser Abtastung sind jedoch viele Einrich
tungen bekannt, so daß das System nach Fig. 5 nur beispiel
haft ist. Die Verwendung der gezeigten, sequentiell und
dynamisch fokussierten geradlinigen Anordnung erfordert
eine erhebliche Menge an elektronischen Vorverarbeitungs
einheiten. Zur Maximierung des dynamischen Bereichs soll
ten diese Schaltungen so nahe wie möglich an der Wandler
anordnung vorgesehen sein. Die Erfindung umfaßt die Posi
tionierung solcher Schaltungseinheiten in der Sonde 10
selbst unter Einsatz von IS-Chips. Derzeit sind zwar
handelsübliche Chips nicht besonders gut für einen sol
chen Einsatz geeignet, und auf Bestellung angefertigte
elektronische Schaltungen, die sich eignen würden, sind
sehr teuer. Jedoch ist der Einsatz geeigneter mikro
elektronischer Vorverarbeitungsschaltungen in der Sonde
durchaus praktikabel und liegt im Rahmen der Erfindung.
Claims (9)
1. Endoskopische Sonde zum sowohl optischen als auch mittels
Ultraschall zu bewerkstelligenden Untersuchen innerer Körper
teile,
bei der ein langgestreckter, insbesondere zylindrischer
distaler Endteil eine Ultraschall-Wandleranordnung und
- am freien Stirnende - eine Mehrzahl von Öffnungen mit
einer dort endenden optischen Beobachtungseinrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ultraschall-Wandleranordnung (70) aus einer Mehrzahl
benachbarter Wandlerelemente (74) besteht, die in einer
im wesentlichen geraden Reihe gegenüber dem Stirnende zurück
versetzt derart angeordnet sind, daß die Längsebene (80)
der Ultraschall-Wandleranordnung (70) im wesentlichen in
Längsrichtung des Endteils (16) verläuft.
2. Sonde nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das distale Ende des Endteils (16) bei im wesentlichen
zylindrischer Ausbildung der Mantelfläche desselben zwei
einander gegenüberliegende halbzylindrische Abschnitte (16 A,
16 B) aufweist, von denen ein Abschnitt (16 A) die Wandleran
ordnung (70) abstützt und ein anderer Abschnitt (16 B) die
optische Beobachtungseinrichtung aufweist.
3. Sonde nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandlereinrichtung von einer Fokussierlinse (82)
abgedeckt ist, deren Außenfläche mindestens einem Teil der
Mantelfläche des Endteils (16) entspricht.
4. Sonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Fokussierlinse (82) aus massivem Material mit einer
erheblich niedrigeren Wellenfortpflanzungsgeschwindigkeit
im akustischen Bereich als das zu untersuchende Körpergewebe
zum Fokussieren der Ultraschallstrahlen verwendet ist.
5. Sonde nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fokussierlinse (82) die Strahlen der Ultraschall
wandlerelemente (74) quer zur Längsebene (80) der Wandler
anordnung (70) fokussiert.
6. Sonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine optische Belichtungseinrichtung Lichtleiterbündel
(18) aufweist, welche in einer Öffnung am Stirnende des
Endteils (16) enden.
7. Sonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Öffnungen an der Stirnseite des Endteils (16)
zu einem Führungskanal (60) für verschiedene Geräte führt.
8. Sonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dem distalen Ende abgewandte Ende des Endteils (16)
mit einem Verbindungsschlauch (14) verbindbar ist, in dem
ein zu den Wandlerelementen (74) führendes Koaxialkabel
(86) entlanggeführt ist, das zu einer Ultraschall-Sende/
Empfangseinheit (90) für Streifen-B-Abtastung führt.
9. Sonde nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ultraschall-Sende-Empfangseinheit (90) mit einer
Anzeigeeinheit (124) für die B-Abtastung und mit einem Monitor
(40) für Videoabbildungen in Verbindung steht und daß der
Monitor (40) und die Sichtanzeigeeinheit (124) nebeneinander
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813121512 DE3121512A1 (de) | 1981-05-29 | 1981-05-29 | Endoskopische sonde, einichtung und zugehoeriges verfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813121512 DE3121512A1 (de) | 1981-05-29 | 1981-05-29 | Endoskopische sonde, einichtung und zugehoeriges verfahren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3121512A1 DE3121512A1 (de) | 1982-12-23 |
DE3121512C2 true DE3121512C2 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=6133551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813121512 Granted DE3121512A1 (de) | 1981-05-29 | 1981-05-29 | Endoskopische sonde, einichtung und zugehoeriges verfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3121512A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3215539A1 (de) * | 1982-04-26 | 1983-10-27 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Ultraschall-applikator |
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- 1981-05-29 DE DE19813121512 patent/DE3121512A1/de active Granted
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