DE4118866A1 - Verfahren zur herstellung einer elektrofotografischen lithografiedruckplatte durch umkehrentwicklung - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer elektrofotografischen lithografiedruckplatte durch umkehrentwicklungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung einer elektrofotografischen
Lithografiedruckplatte durch Umkehrentwicklung, gemäß dem
eine Druckplatte erhalten werden kann, indem man direkt
eine Bildinformationsausgabe aus einem elektronischen
Ausgabesystem auf einen organischen Fotorezeptor schreibt
und eine Umkehrentwicklung durchführt.
Mit der Schaffung von mechanischen Bildverfahrenstechniken
und Technik zur Entwicklung der Speicherung von Daten
hoher Kapazität und der Transmissionstechniken wurden
elektronische Ausgabesysteme, bei denen die Eingabe, die
Korrektur und die Ausgabe von Bildern, wie Briefen,
Figuren und Fotografien, allesamt durch Computerkontrolle
durchgeführt werden können und bei denen die Filmausgabe
auf Enddruckern an einer entfernten Stelle sofort durch
Hochgeschwindigkeits-Kommunikationseinrichtungen oder
Satellitenkommunikation erfogen kann, auf dem Gebiet des
Druckens von Zeitungen eingesetzt und verwendet.
Auf dem Druckgebiet, wo solche elektronischen
Ausgabesysteme verwendet werden, ist es eine wichtige
Aufgabe, die Druckplatten in weiterhin kürzerer Zeit
herzustellen und, um dieses Ziel zu erreichen, wurde ein
Verfahren zur Herstellung von elektrofotografischen
Lithographiedruckplatten entwickelt, wobei ein mit einer
Bildinformation moduliertes Licht, das von einer
Lichtquelle von Ausgabedruckern emittiert wird, nicht als
Film ausgegeben wird, sondern direkt auf einen
hochempfindlichen, fotoleitenden, elektrofotografischen
Fotorezeptor geschrieben wird.
Als hochempfindliche, fotoleitende, fotoempfindliche
Materialien sind organische, fotoleitende
Verbindungsbindeharzmaterialien, insbesondere im Hinblick
auf die Druckhaltbarkeit und die praktische
Empfindlichkeit, überlegen, und organische Fotoleiter
(OPL), die ein elektrisch leitendes Substrat, wie
Aluminium, auf das dieses organische, fotoleitende
Verbindungsbindeharzmaterial aufgetragen ist, umfassen,
wurden bekannt. Bei dem Schritt zur Erzeugung des Bildes
wird der organische Fotorezeptor zunächst einem
Aufladeprozeß unterzogen, um eine einheitliche Ladung
hierrauf vorzusehen, und es wird ein elektrostatisches,
latentes Bild, das dem Orginal entspricht, durch
Bestrahlen gebildet. Dieses elektrostatische, latente Bild
wird mit einem elektrofotografischen Entwickler
entwickelt, um ein sichtbares Tonerbild zu erzeugen. In
diesem Fall wird die Nicht-Bildfläche, die nicht dem
sichtbaren Tonerbild entspricht, gelöst und entfernt
(abgelöst oder abgezogen), indem man die Fläche mit einer
Lösung behandelt, die ein alkalisches Mittel enthält,
wobei man eine Enddruckplatte erhält.
Wenn das Tonerbild durch die sogenannte Umkehrentwicklung
in dem obigen Entwicklungsschritt erhalten wird, dann
können gute Bilder, die frei von Nebeln und von einem
Verdünnen der Linienweite sind, bedingt durch die
Entwicklungseigenschaften, erhalten werden. Nun wird aber
die Reproduzierbarkeit von Bildern mit einer speziellen
hohen Auflösung und einer hohen Qualität gefordert, und
somit ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung
einer elektrofotografischen Lithographiedruckplatte durch
Umkehrentwicklung stark gefordert.
Beim Durchführen der Umkehrentwicklung wird zunächst der
Teil, auf den der Toner abgesetzt werden soll (z. B. ein
Teil, der einer Linie von Briefen entspricht) mit Licht
bestrahlt und das Potential des lichtbestrahlten Teils
wird in dem Belichtungsschritt auf nahezu Null
herabgesetzt. In diesem Fall behält der Teil, der nicht
mit Licht bestrahlt wird (der Teil, der dem Hintergrund
entspricht) das anfängliche Ladungspotential, wie es ist.
Eine gegebene Entwicklungsvorspannung wird bei der Zone
des Entwicklungsschrittes angewendet, und ein gegebenes,
elektrisches Entwicklungsfeld wird durch diese
Entwicklungsvorspannung gebildet. Auf der anderen Seite
werden Tonerteilchen in dem Entwickler mit der gleichen
Polarität wie auf der Fotorezeptorseite durch ein übliches
Verfahren geladen. Unter solch einem Zustand werden, wenn
der Fotorezeptor in das elektrische Entwicklungsfeld der
Entwicklungsschrittzone gegeben wird, die Tonerteilchen in
dem Entwickler zu der Fotorezeptorseite durch das
elektrische Entwicklungsfeld befördert, und die
Tonerteilchen schlagen sich aus dem Teil mit dem
Nullpotential des Fotorezeptors nieder, der dem Teil
entspricht, der mit Licht bestrahlt wurde. In diesem Fall
stößt der Hintergrundteil, bei dem das anfängliche
Ladungspotential gleich bleibt, die Tonerteilchen ab, und
die Tonerteilchen schlagen sich nicht auf diesem Teil
nieder.
Es kann entweder ein Trockenentwickler oder ein flüssiger
Entwickler als Entwickler eingesetzt werden, der für eine
solche Umkehrentwicklung verwendet wird, jedoch können für
den Fall des flüssigen Entwicklers die Tonerteilchen fein
erzeugt werden, und damit kann eine Bildreproduzierbarkeit
mit hoher Auflösung erhalten werden. Der flüssige
Entwickler wird hergestellt, indem man ein Pigment
(Farbstoff) oder Polymerteilchen in einem isolierenden
Medium dispergiert, um eine Färbung durchzuführen, und
indem man ein Ladungskontrollmittel hierzu hinzugibt, um
eine gewisse Ladung einzuführen.
Die Niederschlagsmenge der Tonerteilchen, nämlich die
Bilddichte, wird bestimmt in Abhängigkeit von den
verschiedenen Bilderzeugungsbedingungen, und die
Ladungsmenge der oben genannten Tonerteilchen ist eine
äußerst wichtige Bedingung für die Festlegung der
Bildqualitäten, wie die Bilddichte. Dies bedeutet, wie
zuvor erwähnt, daß bei der Umkehrentwicklung der Teil mit
einem Potential von nahezu Null durch teilweise Belichtung
der anfänglich gleichförmig geladenen Fläche der
Fotorezeptorseite erzeugt wird, und daß dieser Teil mit
einem Potential von nahezu Null mit der Ladung der
Tonerteilchen gefüllt wird, und daß somit die
Tonerteilchen sich auf diesem Teil niederschlagen können.
Deswegen variiert die Niederschlagsmenge der Tonerteilchen
in Abhängigkeit von der Ladungsmenge, die die einzelnen
Teilchen aufweisen, und im allgemeinen nimmt mit dem
Anstieg in der Ladungsmenge der einzelnen Tonerteilchen
die Niederschlagsmenge der Tonerteilchen ab und die
Bilddichte reduziert sich, und mit der Abnahme in der
Ladungsmenge der einzelnen Tonerteilchen steigt die
Niederschlagsmenge der Tonerteilchen und die Bilddichte
steigt an.
Auf der anderen Seite verändert die Ladungsmenge der
Tonerteilchen nicht nur die Bilddichte, sondern sie
verursacht auch das folgende Phänomen.
Zunächst wird der Fall betrachtet, bei dem ein
Nicht-Bildteil, bei dem das anfängliche Potential erhalten
bleibt, so wie es ist, kontinuierlich in eine
Entwicklungszone geführt wird. Wenn die
Entwicklungsvorspannung in diesem Fall niedrig ist, werden
die Tonerteilchen, die mit der gleichen Polarität wie das
Ladungspotential des Nicht-Bildteils geladen sind, der
Rückstoßkraft des Nicht-Bildteils unterworfen und werden
zu der Elektrodenseite zurückgezwungen. Deshalb werden,
wenn der Nicht-Bildteil kontinuierlich ist, die
Tonerteilchen elektrisch abgeschieden und auf der
Oberfläche der Elektrode angehäuft, oder die Lokalisation
der Tonerteilchen wird graduell auffallend.
Wenn das einzelne Tonerteilchen in solche einem elektrisch
abgeschiedenen und angehäuften Zustand oder einem solchen
lokalisierten Zustand eine Ladungsmenge besitzt, die
größer als ein bestimmter Wert ist, dann wird das
elektrische Feld, das von diesen Tonerteilchen erzeugt
wird, größer und erzeugt ein zusätzliches elektrisches
Feld zu dem primären elektrischen Entwicklungsfeld.
Bedingt durch die Wirkung dieses zusätzlichen elektrischen
Feldes beginnt eine bestimmte Menge der Tonerteilchen
abrupt zu der Fotorezeptorseite ab einem bestimmten
Zeitpunkt zu wandern. Dieses Phänomen tritt unabhängig von
dem Bildteil oder Nicht-Bildteil auf und resultiert in
einer Abscheidung der Tonerteilchen in einer großen
Menge. Dieses Phänomen wird im folgenden als
"Tonerlawinenphänomen" bezeichnet.
Auf der anderen Seite wird, wenn die Ladungsmenge der
einzelnen Tonerteilchen klein ist, das elektrische Feld,
das sich dem elektrischen Entwicklungsfeld hinzufügt,
kleiner und somit tritt das Tonerlawinenphänomen
schwieriger auf. Jedoch neigt die statische Elektrizität,
wenn die Ladungsmenge der Tonerteilchen kleiner als ein
bestimmter Wert ist, dazu, in Leitungen, Pumpventilen oder
dergleichen, die das Zirkulationssystem des flüssigen
Entwicklers bilden, erzeugt und angehäuft zu werden,
insbesondere bedingt durch die Reibung unter einer
bestimmten Feuchtigkeit, und wenn die Anhäufung der
statischen Elektrizität einen bestimmten Wert
überschreitet, dann tritt eine Entladung in den Leitungen
und Ventilen der Pumpe auf. Da das Lösungsmittel für den
Toner entflammbar ist und im allgemeinen hinsichtlich des
Entzündungspunktes niedrig liegt, besteht die Möglichkeit
einer Explosion oder Entzündung.
Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, ein Verfahren zur Herstellung einer
elektrofotografischen Lithographiedruckplatte durch
Umkehrentwicklung zu schaffen, gemäß dem Tonerbilder in
zufriedenstellender Weise erhalten werden können, ohne
daß das Tonerlawinenphänomen auftritt und ohne daß die
Anhäufung und die Entladung von statischer Energie bewirkt
wird.
Die erste Erfindung, um die obige Aufgabe zu lösen,
betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
elektrofotografischen Lithographiedruckplatte durch
Umkehrentwicklung, das das gleichförmige Laden der
Oberfläche eines organischen Fotorezeptors, der einen
elektrisch leitfähigen Träger und eine organische,
fotoleitende Verbindung, die auf dem Träger mit einem
Harzmaterial abgeschieden ist, umfaßt, weiterhin das
Belichten des organischen Fotorezeptors mittels eines
Lichtbildes, um ein elektrostatisches, latentes Bild zu
erzeugen, das dem Lichtbild auf der Oberfläche des
organischen Fotorezeptors entspricht, und anschließend
die Umkehrentwicklung des elektrostatischen, latenten
Bildes unter Verwendung eines elektrofotografischen,
flüssigen Entwicklers, der geladene Tonerteilchen enthält,
umfaßt, um damit die Druckplatte herzustellen, wobei die
Umkehrentwicklung ausgeführt wird, indem man einen
elektrofotografischen, flüssigen Entwickler mit einer
elektrischen Leitfähigkeit, die auf einen bestimmten
Bereich festgelegt ist, verwendet.
Bei dieser ersten Erfindung kann, da die elektrische
Leitfähigkeit des elektrofotografischen, flüssigen
Entwicklers auf einen bestimmten Bereich, nämlich
1×10-10 bis 1×10-12 S/cm beschränkt ist, das
Auftreten des Tonerlawinenphänomens verhindert werden und
darüber hinaus kann die Anhäufung und die Entladung von
statischer Elektrizität vermieden werden.
Die Gestalt der ersten Erfindung wird nun in größerem
Detail erläutert.
Die elektrofotografischen, flüssigen Entwickler, die bei
der ersten Erfindung verwendet werden, beinhalten z. B.
solche, die hergestellt werden, indem man ein Pigment,
wie Kohlenstoffschwarz, und ein Dispergierharz in einem
hochisolierenden Kohlenwasserstoffmedium dispergiert, und
solche, die hergestellt werden, indem man gefärbte
Harzteilchen, die mit einem Farbstoff anstelle des
Pigmentes gefärbt sind, und mit einem
Ladungskontrollmittel geladen sind, in einem
hochisolierenden Kohlenwasserstoffmedium dispergiert.
Jedes der obigen elektrofotografischen, flüssigen
Entwickler kann verwendet werden. Die Typen des flüssigen
Entwicklers mit den dispergierten Harzteilchen,
insbesondere solche, die sich hauptsächlich aus
Polyvinylacetat zusammensetzen, sind hinsichtlich der
Dispersionsstabilität, der Ladungsstabilität und der
Fixierungsmöglichkeit überlegen.
Die hochisolierenden Kohlenwasserstoffmedien, die bei der
ersten Erfindung verwendet werden, sind organische
Lösungsmittel mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstante
und einer hohen Isolierung und beinhalten z. B. normale
Paraffinkohlenwasserstoffe, Isoparaffinkohlenwasserstoffe,
alizyklische Kohlenwasserstoffe, aromatische
Kohlenwasserstoffe und halogenierte, aliphatische
Kohlenwasserstoffe. Unter diesen sind isoparaffinische
Kohlenwasserstoffe bevorzugt und es können z. B. Shell
Sol 71 (Shell Chemical Co.), Isopar G, Isopar H, Isopar K
und Isopar L (Exxon Chemical Co.) und IP Solvent (Idemitsu
Petrochemical Co.) verwendet werden.
Des weiteren können auch Harzdispersionen eingesetzt
werden, die hergestellt werden, indem man in Gegenwart
eines in einem hochisolierenden Medium löslichen Polymers
ein Monomer, das in dem Medium löslich ist, jedoch nach
der Polymerisation unlöslich wird, gemäß dem sogenannten
Dispersionspolymerisationsverfahren, wie es in den JP-OSen
59-83174, 59-177572, 59-212850, 59-212851, 60-164757,
60-179751, 60-185962 und 60-185963 beschrieben ist,
polymerisiert. Darüber hinaus können die flüssigen
Entwickler geeigneterweise eingesetzt werden, die in den
JP-OSen 62-231266, 62- 231267, 62-232660, 63-178258 und
63-179368 genannt sind. Diese flüssigen Entwickler sind
hinsichtlich der Stabilität bei der industriellen
Herstellung und der Dispersionsstabilität überlegen.
Als Farbmittel für die dispergierten Harzteilchen der
flüssigen Entwickler, die gemäß der vorliegenden ersten
Erfindung eingesetzt werden, können gegebenenfalls solche
verwendet werden, die im allgemeinen als Farbmittel für
Naßentwickler bekannt sind. Beispiele hiervon sind
öllösliche Farbstoffe, wie Öl-Schwarz und Öl-Rot, basische
Azofarbstoffe, wie Bismark-Braun und Chrysoidin, saure
Azofarbstoffe, wie Woll-Schwarz, Amido-Schwarzgrün und
Blauschwarz HF, Direktfarbstoffe, wie Direkt-Tiefschwarz E
und Kongo-Rot, Anthrachinonfarbstoffe, wie Sudan-Violet
und Säureblau, Carboniumfarbstoffe, wie Auramin,
Malachit-Grün, Kristall-Violett und Victoria-Blau,
Rhodaminfarbstoffe, wie Rhodamin B, und
Chinoniminfarbstoffe, wie Safranin, Nigrosin und
Methylen-Blau.
Die Färbung der dispergierten Harzteilchen kann
durchgeführt werden gemäß einem Verfahren, das im voraus
das Lösen eines Farbmittels in einem Lösungsmittel und die
tropfenweise Zugabe der Farbmittellösung zu der Lösung der
dispergierten Harzteilchen und das Vermengen dieser
umfaßt. Die Färbung kann in ausreichender Weise erhalten
werden, insbesondere, wenn man einen Ölfarbstoff in einem
aromatischen Lösungsmittel, wie Toluol oder Xylol, löst
und diese Lösung tropfenweise hinzugibt und rührt. In
diesem Fall ist es bevorzugt, das Lösungsmittel, das das
Farbmittel löst, mit z. B. einem
Isoparaffin-Kohlenwasserstoff zu vermengen, der als
Medium, wie es oben genannt ist, verwendet wird. Des
weiteren ist es wünschenswert, ein Lösungsmittel mit einer
relativ hohen Isolierfähigkeit und einem hohen
Lösungsmittelsiedepunkt als Lösungsmittel einzusetzen, das
den Farbstoff löst. Zum Beispiel kann für den Fall, bei
dem ein öllöslicher Farbstoff verwendet wird, dann, wenn
eine kleinere Menge an Xylol oder dergleichen als
aromatischer Kohlenwasserstoff eingesetzt wird, ein
Entwickler, der ausreichend für die Verwendung als
flüssiger Entwickler für die Elektrofotografie geeignet
ist, ohne die Entfernung des Lösungsmittels hergestellt
werden. Deshalb besteht, wenn die Menge des
Lösungsmittels, das den Farbstoff löst, durch Verwendung
eines Farbstoffes, wie eines öllöslichen Farbstoffes, der
eine relativ hohe Löslichkeit in einem organischen
Lösungsmittel besitzt, reduziert wird, keine
Notwendigkeit, das Lösungsmittel nach der Färbung der
dispergierten Harzteilchen zu entfernen.
Durch Auswahl des Ladungskontrollmittels, des Farbstoffes
und dergleichen, können Toner mit positiver oder negativer
Ladung für den flüssigen Entwickler, der gemäß der
vorliegenden ersten Erfindung verwendet wird, hergestellt
werden. Als Ladungskontrollmittel für den flüssigen
Entwickler, die gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, können z. B. Kupferoleat,
Kobaltnaphthenat, Zinknaphthenat, Aluminiumstearat,
Mangannaphthenat, Kobaltoctylat, Lecithin,
Natriumdioctylsulfosuccinat, das Aluminiumsalz von
Steberitharz, und die Ladungskontrollmittel, die gemäß
den JP-ASen 49-26594 und 49-26595 und gemäß den JP-OSen
60-173558, 60-175060, 60-179750, 60-182447, 60-218662,
61-278867, 62-30260, 62-34170 und 63-1240556 genannt sind,
verwendet werden.
Zur Herstellung von Tonern mit negativer Ladung kann ein
Polymer mit einer Base und mit Löslichkeit in dem Medium
(z. B. ein Copolymer von Laurylmethacrylat und
Dimethylaminoethylmethacrylat) und eine Säure, die in dem
Medium unlöslich ist, wie z. B. Pyromellitsäure,
Trimellitsäure, Trimesinsäure, Benzoesäure, in Kombination
verwendet werden. Diese Aufzählungen sind nicht
begrenzend.
Als Anlage zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit
werden Elektroden für Flüssigkeiten mit einer
Hauptelektrode, einer Leitelektrode und einer
Nebenelektrode und eine Impedanzmeßanlage verwendet, und
die Messung wird entweder durch das DC-Meßverfahren oder
das AC-Meßverfahren durchgeführt. Insbesondere, wenn das
AC-Meßverfahren eingesetzt wird, werden bevorzugte
Ergebnisse erhalten, da keine Polarisation, bedingt durch
Migration eines Ionenträgers, vorliegt und die
Konzentration der Spannungsreduzierung in der
Nachbarschaft der Elektrode vermieden werden kann. Die
Frequenz kann in diesem Bereich gegebenenfalls festgesetzt
werden, jedoch wird vorzugsweise die Meßfrequenz nach
Prüfung der Frequenzabhängigkeit des Entwicklers, der der
Messung unterzogen werden soll, bestimmt.
Insbesondere kann eine Frequenz von 1 kHz
vorteilhafterweise verwendet werden.
Wenn der flüssige Entwickler, der gemäß der ersten
Erfindung verwendet wird, hergestellt wird, indem man die
gefärbten Harzteilchen, die durch das
Ladungskontrollmittel geladen sind, in einem
hochisolierenden Kohlenwasserstoffmedium dispergiert,
hängt die elektrische Leitfähigkeit des flüssigen
Entwicklers von der Ladungsmenge der Tonerteilchen ab.
Wenn eine elektrische AC-Quelle bei der Messung der
elektrischen Leitfähigkeit verwendet wird, dann tritt kein
Anhaften der Tonerteilchen an der Elektrode auf, was
geschieht, wenn eine elektrische DC-Quelle eingesetzt
wird. Deshalb ist eine kontinuierliche Messung möglich und
eine Veränderung in der Ladungsmenge des flüssigen
Entwicklers kann aufgezeichnet werden, wenn man diese
Anlage in der Entwicklungsanlage verwendet. Darüber hinaus
ist, wenn eine kontinuierliche Messung durchgeführt wird,
im wesentlichen keine Wartung erforderlich, da die
Tonerteilchen nicht an der für die Messung erforderlichen
Elektrode festhaften.
Als lithografische Druckplattenmaterialien, die bei der
vorliegenden ersten Erfindung eingesetzt werden, können
z. B. Materialien für elektrografische Platten genannt
werden, wie sie in den JP-ASen 37-17162, 38-6961, 38-7758,
41-2426 und 46-39405 und den JP-OSen 50-19509, 50-19510,
52-2437, 54-145538, 54-134632, 55-105254, 55-153948,
55-161250, 57-147656, 57-161863, 58-118658, 59-12452,
59-49555, 62-217256, 63-226668 und 1-261659 beschrieben
sind.
Wie oben erläutert, können, da die elektrische
Leitfähigkeit des eingesetzten flüssigen Entwicklers bei
der Umkehrentwicklung innerhalb eines vorgegebenen
Bereiches gemäß der vorliegenden ersten Erfindung
festgelegt wird, Tonerbilder in sehr zufriedenstellender
Weise auf dem Fotorezeptor für die Druckplatte erzeugt
werden, ohne daß das Tonerlawinenphänomen verursacht wird
und ohne daß eine Anhäufung und eine Entladung der
statischen Elektrizität bewirkt wird, und somit können
Drucke von hoher Qualität erhalten werden.
Als nächstes betrifft die vorliegende, zweite Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung einer elektrofotografischen
Lithographiedruckplatte durch Umkehrentwicklung, das das
gleichmäßige Aufladen der Oberfläche eines organischen
Fotorezeptors, der einen elektrisch leitfähigen Träger
umfaßt, auf den eine organische, fotoleitende Verbindung
mit einem Harzmaterial aufgebracht ist, das Belichten des
organischen Fotorezeptors mittels eines Lichtbildes unter
Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bildes, das dem
Lichtbild auf der Oberfläche des organischen Fotorezeptors
entspicht, und anschließend die Umkehrentwicklung des
elektrostatischen latenten Bildes, unter Verwendung eines
elektrofotografischen, flüssigen Entwicklers, der geladene
Tonerteilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 0,35 µm oder weniger umfaßt, einschließt, um
hiermit eine Druckplatte herzustellen, wobei die
Umkehrentwicklung durchgeführt wird, indem man einen
elektrofotografischen, flüssigen Entwickler mit einem
Zetapotential der Tonerteilchen verwendet, das innerhalb
eines bestimmten Bereiches festgesetzt wird.
Gemäß der zweiten Erfindung kann, da das Zetapotential
der in dem elektrofotografischen, flüssigen Entwickler
enthaltenen Tonerteilchen auf einem bestimmten Bereich,
nämlich ±3 mV bis ±120 mV, beschränkt ist, das Auftreten
des Tonerlawinenphänomens und darüber hinaus die Anhäufung
und die Entladung der statischen Elektrizität vermieden
werden.
Die zweite Erfindung wird im folgenden in größerem Detail
beschrieben.
Die elektrofotografischen, flüssigen Entwickler, die
gemäß der zweiten Erfindung verwendet werden, beinhalten
z. B. solche, die hergestellt werden, indem man ein
Pigment, wie Kohlenstoff-Schwarz, und ein Dispersionsharz
in einem hochisolierenden Kohlenwasserstoffmedium
dispergiert, oder solche, die hergestelt werden, indem
man Harzteilchen, die mit einem Farbstoff anstelle des
Pigmentes gefärbt sind, und die mit einem
Ladungskontrollmittel geladen sind, in einem
hochisolierenden Kohlenwasserstoffmedium dispergiert. Die
ersteren sind im Hinblick auf die Dispersionsstabilität im
allgemeinen nicht bevorzugt, da die Tonerteilchengröße
0,5 µm oder mehr beträgt. Darüber hinaus ist für den
Fall der Entwickler, bei denen Kohlenstoff-Schwarz
eingesetzt wird, die Tonerteilchengröße ungleich, und
darüber hinaus neigen die Teilchen dazu, zu agglomerieren.
Damit sind solche Entwickler in vielen Fällen nicht
bevorzugt. Auf der anderen Seite sind die flüssigen
Entwickler auf der Grundlage der Harzteilchendispersion
hinsichtlich der Tonerteilchengröße einheitlich und sind
hinsichtlich der Dispersionsstabilität, der
Ladungsstabilität und der Fixiermöglichkeit überlegen.
Insbesondere, wenn die Tonerteilchengröße 0,35 µm oder
weniger ist, sind sie hinsichtlich der
Langzeitlagerungsstabilität überlegen.
Die gemäß der zweiten Erfindung verwendeten,
hochisolierenden Kohlenwasserstoffmedien sind organische
Lösungsmittel mit einer niedrigen dielektrischen Konstante
und einer hohen Isolierfähigkeit und beinhalten z. B.:
nomale Paraffinkohlenwasserstoffe,
Isoparaffinkohlenwasserstoffe, alizyklische
Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe und
halogenierte, aliphatische Kohlenwasserstoffe. Unter
diesen sind Isoparaffinkohlenwasserstoffe bevorzugt und es
können z. B. Shell Sol 71 (Shell Chemical Co.), Isopar G,
Isopar H, Isopar K und Isopar L (Exxon Chemical Co.) und
IP Solvent (Idemitsu Petrochemical Co.) verwendet werden.
Darüber hinaus können auch Harzdispersionen eingesetzt
werden, die hergestellt werden, indem man in Gegenwart
eines Polymers, das in einem hochisolierenden Medium
löslich ist, ein Monomer, das in dem Medium löslich ist,
jedoch durch die Polymerisation unlöslich wird, durch das
sogenannte Dispersionspolymerisationsverfahren
polymerisiert, wie es in den JP-OSen 59-83174, 59-177572,
59-212850, 59-212851, 60-164757, 60-179751, 60-185962 und
60-185963 beschrieben ist. Darüber hinaus können die
flüssigen Entwickler in geeigneter Weise verwendet werden,
wie sie in den JP-OSen 62-231266, 62-231267, 62-232660,
63-178258 und 63-179368 genannt sind. Diese flüssigen
Entwickler sind hinsichtlich der Stabilität bei der
industriellen Herstellung und hinsichtlich der
Dispersionsstabilität überlegen.
Als Farbmittel für die dispergierten Harzteilchen der
flüssigen Entwickler, die bei der vorliegenden zweiten
Erfindung verwendet werden, können gegebenfalls solche
verwendet werden, die im allgemeinen als Farbmittel für
nasse Entwickler bekannt sind. Beispiele hiervon sind
öllösliche Farbstoffe, wie Öl-Schwarz oder Öl-Rot,
basische Azofarbstoffe, wie Bismark-Braun und Chrysoidin,
saure Azofarbstoffe, wie Woll-Schwarz, Amido-Schwarz-Grün
und Blau-Schwarz HF, Direktfarbstoffe, wie
Direkt-Tiefschwarz E und Kongo-Rot,
Anthrachinonfarbstoffe, wie Sudan-Violett und Säureblau,
Carboniumfarbstoffe, wie Auramin, Malachit-Grün,
Kristall-Violett und Victoria-Blau, Rhodaminfarbstoffe,
wie Rhodamin B, und Chinoiminfarbstoffe, wie Safranin,
Nigrosin und Methylen-Blau.
Die Färbung der dispergierten Harzteilchen kann über ein
Verfahren durchgeführt werden, das zunächst das Auflösen
eines Farbmittels in einem Lösungsmittel und dann die
tropfenweise Zugabe der Farbmittellösung zu der Lösung der
dispergierten Harzteilchen und das Rühren umfaßt. Die
Färbung kann in zufriedenstellender Weise erreicht werden,
insbesondere wenn ein Ölfarbstoff in einem aromatischen
Lösungsmittel, wie Toluol oder Xylol, gelöst wird, und
diese Lösung tropfenweise hinzugegeben und gerührt wird.
In diesem Fall ist es bevorzugt, das Lösungsmittel, das
das Farbmittel löst, mit z. B. einem
Isoparaffinkohlenwasserstoff zu mischen, der als oben
genannten Medium eingesetzt wird. Darüber hinaus ist es
wünschenswert, ein Lösungsmittel mit einer relativ hohen
Isolierfähigkeit und einem hohen Siedepunkt als das
Lösungsmittel zu verwenden, das den Farbstoff löst. Zum
Beispiel kann für den Fall der Verwendung eines
öllöslichen Farbstoffes, wenn eine kleine Menge an Xylol
oder dergleichen als aromatischer Kohlenwasserstoff
verwendet wird, ein Entwickler, der ausreichend für die
Verwendung als flüssiger Entwickler für die
Elektrofotografie geeignet ist, ohne Entfernung des
Lösungsmittels hergestellt werden. Deshalb besteht, wenn
die Menge des Lösungsmittels, das den Farbstoff löst,
durch Verwendung eines Farbstoffes, wie eines öllöslichen
Farbstoffes, der in dem organischen Lösungsmittel relativ
hochlöslich ist, reduziert wird, keine Notwendigkeit, das
Lösungsmittel nach der Färbung der dispergierten
Harzteilchen zu entfernen.
Durch Auswahl des Ladungskontrollmittels, des Farbstoffes
und dergleichen können Toner mit positiver oder negativer
Ladung für den flüssigen Entwickler, der gemäß der
vorliegenden, ersten Erfindung verwendet wird, hergestellt
werden. Als Ladungskontrollmittel für den flüssigen
Entwickler, die gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, können z. B. Kupferoleat,
Kobaltnaphthenat, Zinknaphthenat, Aluminiumstearat,
Mangannaphthenat, Kobaltoctylat, Lecithin,
Natriumdioctylsulfosuccinat, das Aluminiumsalz von
Steberitharz und die Ladungskontrollmittel, die in den
JP-ASen 49-26594 und 49-26595 und den JP-OSen 60-173558,
60-175060, 60-179750, 60-182447, 60-218662, 61-278867,
62-30260, 62-34170 und 63-124056 genannt sind, verwendet
werden.
Zur Herstellung von Tonern mit negativer Ladung kann ein
Polymer mit einer Base und mit Löslichkeit in dem Medium
(z. B. ein Copolymer von Laurylmethacrylat und
Dimethylaminoethylmethacrylat) und eine in dem Medium
unlösliche Säure, wie Pyromellitsäure, Trimellitsäure,
Trimesinsäure, Benzoesäure, in Kombination verwendet
werden. Diese Aufzählung ist nicht begrenzend.
Als Zetapotentialmesser für die Messung des Zetapotentials
der Tonerteilchen können bekannte Anlagen verwendet
werden.
Als lithografische Druckplattenmaterialien, die gemäß der
vorliegenden zweiten Erfindung verwendet werden, können
z. B. Materialien für die Herstellung von
elektrofotografischen Platten, wie sie in den JP-ASen
37-17162, 38-6961, 38-7758, 41-2426 und 46-39405 und den
JP-OSen 50-19509, 50-19510, 52-2437, 54-145538, 54-134632,
55-105254, 55-153948, 55-161250, 57-147656, 57-161863,
58-118658, 59-12452, 59-49555, 62-217256, 63-226668 und
1-261659 genannt sind, erwähnt werden.
Wie oben erläutert, können, da das Zetapotential der
Tonerteilchen in dem flüssigen Entwickler, der bei der
Umkehrentwicklung verwendet wird, innerhalb eines
bestimmten Bereiches gemäß der zweiten Erfindung
festgesetzt wird, Tonerbilder in sehr zufriedenstellender
Weise auf der Fotorezeptordruckplatte erzeugt werden, ohne
daß das Tonerlawinenphänomen verursacht wird und ohne
daß eine Anhäufung und eine Entladung der statischen
Elektrizität bewirkt wird, und somit können Drucke von
hoher Qualität erhalten werden.
Eine 40%ige Xylollösung von
n-Hexylmethacrylat-Methacrylsäure-Copolymer
(Gewichtsverhältnis 95 : 5) wurde gemäß der bekannten
Lösungspolymerisationstechnik hergestellt.
Nach Zugabe von 30 g dieser Lösung zu 1 l Hexan wurde ein
Niederschlag des Copolymers in Form einer Aufschlämmung
erhalten.
Die Aufschlämmung wurde gewaschen und mit Hexan mehrere
Male dekantiert und wurde in einen 1-l-Vierhalskolben
gegeben, der mit einem Einleitungsrohr für Stickstoffgas,
einem Thermometer, einem Rührer und einer Kühlleitung
ausgerüstet war, und es wurden 450 g an IP Solvent
(Idemitsu Petrochemical Co.) hinzugegeben.
Anschließend wurden 130 g Vinylacetat und 30 g
Laurylmethacrylat hinzugegeben und es wurde anschließend
stark gerührt, um eine homogene, transparente Lösung zu
erhalten. Nachdem man die Atmospäre durch Stickstoffgas
bei 80°C ersetzt hatte, wurde 1 g an Azobisisobutyronitril
(AIBN) als Polymerisationsstarter hinzugegeben und die
Polymerisation wurde gestartet und es setzte eine
Opakbildung nach etwa 40 Minuten ein und die innere
Temperatur stieg auf 110°C. Nachdem die innere Temperatur
auf 80°C herabgesetzt worden war, wurde das Erhitzen 2 Stunden
lang fortgesetzt. Um das zurückbleibende
Vinylacetatmonomer zu entfernen, wurde ein Vakuum
angelegt, um dieses Vinylacetatmonomer abzudestillieren,
wobei man etwa 3 g an Destillat erhielt. Die erhaltene
weiße Emulsion enthielt keinen Niederschlag und hatte im
wesentlichen keinen Monomergeruch. Die Teilchengröße
wurde mittels Elektronenmikroskop gemessen, wobei sich
eine Teilchengröße von 0,2 µm ergab, und es bestand
fast keine Teilchengrößenverteilung.
Zu 120 g der in dem obigen Synthesebeispiel erhaltenen
Emulsion wurde tropfenweise eine Lösung von 2 g an
Öl-Schwarz HBB (Orient Chemical Co.) in 20 g Xylol unter
Anwendung von Ultraschall zur Färbung der
Emulsionsteilchen hinzugegeben.
Dann wurden 0,3 g, 1 g, 3 g, 10 g und 30 g einer 1%igen
Lösung von 4-Aminopyridin in Xylol als
Ladungskontrollmittel hinzugegeben, um fünf konzentrierte
Toner zu erhalten. Jeder dieser konzentrierten Toner wurde
mit Isopar G auf insgesamt 10 l verdünnt, um einen positiv
geladenen, flüssigen Entwickler zu erhalten. Die
elektrische Leitfähigkeit jedes dieser positiv geladenen
Entwickler A, B, C, D und E ist in der folgenden Tabelle I
gezeigt.
Die Messung der elektrischen Leitfähigkeit wurde
durchgeführt, indem man die Elektrode für Flüssigkeiten
und die Impedanzmessungsanlage (hergestellt von Yokogawa
Hulet Packard Co.) bei einer Meßfrequenz von 1 kHz
einsetzte.
Ein Aluminiumträger wurde bis zu einer durchschnittlichen
Mittellinienrauhigkeit (Ra) von 0,55 µm anodisiert. Auf
dieser anodisierten Oberfläche des Aluminiumträgers wurde
mittels eines Stabbeschichters die folgende
Zusammensetzung für die fotoleitende Schicht aufgetragen,
die 1 Stunde lang mittels eines Farbschüttlers dispergiert
worden war. Dann wurde diese bei 90°C 5 Minuten lang
getrocknet, um einen Fotorezeptor für eine
elektrofotografische Lithographiedruckplatte herzustellen.
Die Beschichtungsmenge der fotoleitenden Schicht betrug
4,5 g/m².
Beschichtungszusammensetzung für die fotoleitende Schicht | ||
Gew.-Teile | ||
Butylmethacrylat-Methacrylsäure-Copolymer @ | (40 Gew.-% Methacrylsäure) | 18 |
metallfreies Phthalocyanin vom -Typ | 4 | |
1,4-Dioxan | 60 | |
2-Propanol | 18 |
Der erhaltene Fotorezeptor für das Drucken der Platte
wurde auf ein Oberflächenpotential (V₀) von etwa +300 V
im Dunklen durch einen Koronaentladung aufgeladen und
anschließend bildweise rasterbelichtet, wobei man einen
Halbleiterlaser (780 nm) verwendete, und sofort danach der
flüssigen Umkehrentwicklung mit dem obigen flüssigen
Entwickler A, B, C, D und E unterzugen. Die
Entwicklungsvorspannung bei dieser Umkehrentwicklung wurde
innerhalb des Bereiches von 0 bis 300 V festgesetzt und
der Abstand zwischen den Elektroden wurde auf den Bereich
von 1 bis 5 mm festgelegt. Wenn der Abstand zwischen den
Elektroden kleiner als dieser Bereich ist, dann berührt
die Druckplatte die Elektroden, und wenn er größer ist
als dieser Bereich, dann gelangt Luft dazwischen.
Nach der Entwicklung mit dem Toner wurde der Fotorezeptor
mit kalter Luft getrocknet. Anschließend wurde eine
Hitzefixierung mittels einer Infrarotlampe durchgeführt,
um ein Tonerbild auf der fotoleitenden Schicht zu bilden.
Die Ergebnisse der Entwicklung mit den 5 flüssigen
Entwicklern A, B, C, D und E sind wie folgt.
Wenn der flüssige Entwickler A eingesetzt wurde, wurde, da
die elektrische Leitfähigkeit davon zu niedrig war, eine
statische Elektrizität, bedingt durch Reibung, erzeugt und
in den Leitungen und Ventilen der Pumpe, die das
Zirkulationssystem des flüssigen Entwicklers bildeten,
angsammelt, insbesondere unter einer geringen
Feuchtigkeit, und dies verursacht eine Entladung während
des Entwickelns. Tonerlösungsmittel sind brennbar und sind
im allgemeinen niedrig hinsichtlich des
Entzündungspunktes, und deshalb besteht die Gefahr einer
Explosion und einer Entzündung. Das gefertigte Bild war
hinsichtlich des kenntlichen Randeffektes nicht
zufriedenstellend.
Bei Verwendung der flüssigen Entwickler B, C und D wurde
in zufriedenstellender Weise ein klares Bild erhalten, und
es wurde eine hohe Reproduzierbarkeit sowohl hinsichtlich
der Punkte als auch der feinen Linien erzielt.
Bei Verwendung des flüssigen Entwicklers E war der
Schattenteil der Punkte zerstört und es wurde nur ein
nicht akzeptables Bild erhalten. Insbesondere in dem Fall,
in dem der Nicht-Bildteil kontinuierlich war, wurden die
Tonerteilchen, die mit der gleichen Polarität wie in dem
Nicht-Bildteil geladen waren, von diesem Nicht-Bildteil
zurückgestoßen und wurden zu der Elektrodenseite hin
transportiert und hingen elektrisch an der Oberfläche der
Elektrode fest, wobei sie dort niedergeschlagen wurden,
oder die Tonerteilchen wurden lokalisiert und die
Klumpenbildung der Teilchen wurde graduell problematisch.
Da einzelne Tonerteilchen, die so elektrisch abgeschieden
oder lokalisiert waren, eine große Ladungsmenge
aufweisen, addierte sich das elektrische Feld, das von
diesen Tonerteilchen erzeugt wurde, zu dem primären
elektrischen Entwicklungsfeld und, bedingt durch diese
Wirkung des zusätzlichen elektrischen Feldes, begann eine
große Menge an Tonerteilchen abrupt zu der
Fotorezeptorseite ab einem bestimmten Zeitpunkt zu
wandern, was in dem Tonerlawinenphänomen resultierte, das
das Festhaften einer großen Menge von Toner sowohl an dem
Nicht-Bildteil als auch an dem Bildteil verursachte.
Als nächstes wurde die Plattenherstellung durchgeführt,
wobei man die folgende, abtragende Flüssigkeit
(Auflösung), Wasserwaschflüssigkeit und Spülflüssigkeit
verwendete:
(1) Zusammensetzung der Abziehflüssigkeit: | ||
Gew.-Teile | ||
wäßrige Natriumsilikatlösung @ | (SiO₂-Gehalt: 30 Gew.-%, SiO₂/Na₂O-molares Verhältnis: 2,5) | 20 |
Kaliumhydroxid | 1 | |
reines Wasser | 79 |
(2) Zusammensetzung der Wasserwaschflüssigkeit (20 dm³): | |
Gew.-Teile | |
Natriumdioctylsulfosuccinat | 0,1 |
2-Methyl-3-isothiazolon | 0,01 |
Die obigen Bestandteile wurden dispergiert und in reinem
Wasser gelöst, um 100 Gew.-Teile herzustellen, und die
erhaltene Flüssigkeit wurde in einem Wasserwaschtank
gegeben, und es wurden 15 ml einer 5 Gew.-%igen wäßrigen
Glycinlösung jeweils nach der Bearbeitung von 10
Druckplatten (Größe A2) hinzugegeben, nachdem 100
Druckplatten hergestellt worden waren.
(3) Zusammensetzung der Spülflüssigkeit (20 dm³): | |
Gew.-Teile | |
Bernsteinsäure | 0,5 |
Phosphorsäure (85%ige wäßrige Lösung) | 0,5 |
Decaglycerylmonolaurat | 0,05 |
2-Methyl-3-isothiazolon | 0,01 |
Zu den obigen Komponenten wurde Natriumhydroxid
hinzugegeben, um den pH-Wert auf 4,7 einzustellen, und
dann wurde reines Wasser hinzugegeben, um insgesamt
100 Gew.-Teile zu erzeugen.
Die Druckplatten wurden hergestellt, wobei man die obigen
Verfahrensflüssigkeiten verwendete (die Abziehzeit wurde
auf 8 Sekunden festgesetzt). Keine Schwierigkeiten, wie
eine Verzögerung bei der Auflösung (Zurückbleiben von
Pigment) des Bildteils traten auf. Auf diese Weise wurden
die Druckplatten erhalten.
Das Drucken wurde durchgeführt, indem man die so
erhaltenen 5 Druckplatten einsetzte. Wenn die
Druckplatten, die gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten wurden, eingesetzt wurden, konnten Drucke mit
guten und klaren Bildern hoher Qualität erhalten werden.
Auf der anderen Seite, wenn die Druckplatten, die
außerhalb der vorliegenden Erfindung lagen, eingesetzt
wurden, konnten keine guten Drucke erhalten werden.
Insbesondere wurde bei Druckplatten, bei denen das
Tonerlawinenphänomen auftrat, der Schattenanteil der
Punkte zerstört und es konnten nur unakzeptable Drucke
erhalten werden. Weiterhin war, vom Beginn des Druckens
an, ein Teil des Nicht-Bildteiles mit dem Toner
verunreigt, der aus dem Tonerlawinenphänomenen resultierte.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde bis zur Färbung der
Emulsionsteilchen nachvollzogen. Dann wurden 0,02 g,
0,08 g, 0,3 g, 1,2 g und 5 g Natriumdioctylsulfosuccinat
als negativ ladendes Ladungskontrollmittel hinzugegeben,
um 5 konzentrierte Toner zu erhalten. Jeder dieser
konzentrierten Toner wurde mit Isopar G auf insgesamt 10 l
verdünnt, um einen negativ geladenen, flüssigen Entwickler
zu erhalten. Die elektrische Leitfähigkeit jeder dieser
negativ geladenen, flüssigen Entwickler F, G, H, I und J
ist in der folgenden Tabelle 2 aufgeführt.
Die Messung der elektrischen Leitfähigkeit wurde
durchgeführt, indem man die Elektrode für Flüssigkeiten
und die Impedanzmeßanlage (Yokogawa Hulet Packard Co.)
bei einer Meßfrequenz von 1 kHz einsetzte.
Ein Aluminiumträger wurde bis zu einer durchschnittlichen
Mittellinienrauhigkeit (Ra) von 0,55 µm anodisiert. Auf
der so anodisierten Oberfläche des Aluminiumträgers wurde
mittels einer Stabbeschichtungsanlage die folgende
Zusammensetzung für die fotoleitende Schicht aufgetragen,
die 1 Stunde lang mittels eines Farbschüttlers dispergiert
worden war. Dann wurde diese Schicht bei 90°C 5 Minuten
lang getrocknet, um einen Fotorezeptor für die
elektrofotografische Lithographiedruckplatte herzustellen.
Die Beschichtungsmenge der fotoleitenden Schicht betrug
4,5 g/m².
Der erhaltene Fotorezeptor für Druckplatten wurde auf ein
Oberflächenpotential (V₀) von etwa -350 V im Dunklen
durch eine Koronaentladung geladen und anschließend einer
bildweisen Rasterbelichtung unter Verwendung eines
He-Ne-Lasers (633 nm) unterzogen und anschließend sofort
einer flüssigen Umkehrentwicklung mit dem obigen flüssigen
Entwickler F, G, H, I oder J unterzogen. Die
Entwicklungsvorspannung bei dieser Umkehrentwicklung wurde
innerhalb des Bereiches von 0 bis -300 V festgesetzt und
der Abstand zwischen den Elektroden wurde auf einen
Bereich von 1 bis 5 mm festgelegt. Wenn der Abstand
zwischen den Elekroden kleiner als dieser Bereich ist,
dann berührt die Druckplatte die Elektroden, und wenn er
größer als der oben angegebene Bereich ist, dann gelangt
Luft dazwischen.
Nach der Entwicklung mit dem Toner wurde der Fotorezeptor
mit kalter Luft getrocknet. Anschließend wurde eine
Hitzefixierung mittels einer Infrarotlampe durchgeführt,
um ein Tonerbild auf der fotoleitenden Schicht zu erzeugen.
Die Ergebnisse der Entwicklung mit den fünf flüssigen
Entwicklern F, G, H, I und J waren die folgenden.
Wenn der flüssige Entwickler F verwendet wurde, wurde, da
die elektrische Leitfähigkeit hiervon sehr niedrig war,
eine statische Elektrizität, bedingt durch Reibung,
erzeugt und in den Leitungen und Ventilen der Pumpe, die
das Zirkulationssystem des flüssigen Entwicklers bildeten,
insbesondere unter einer niedrigen Feuchtigkeit
angesammelt, und dies bedingte eine Entladung während des
Entwickelns. Tonerlösungsmittel sind brennbar und haben
allgemein einen niedrigen Entzündungspunkt und deswegen
ist mit ihnen die Gefahr einer Explosion und einer
Entzündung verbunden. Das erzeugte Bild war hinsichtlich
eines kenntlichen Randeffektes nicht zufriedenstellend.
Als die flüssigen Entwickler G, H und I eingesetzt wurden,
wurde ein zufriedenstellend klares Bild erhalten, und es
wurde eine hohe Reproduzierbarkeit sowohl bei den Punkten
als auch bei den feinen Linien erzielt.
Als der flüssige Entwickler J eingesetzt wurde, wurde der
Schattenteil der Punkte zerstört und es wurde nur ein
unakzeptables Bild erhalten. Insbesondere in dem Fall, als
der Nicht-Bildteil kontinuierlich war, wurden die
Tonerteilchen, die mit der gleichen Polarität wie in dem
Nicht-Bildteil geladen waren, aus dem Nicht-Bildteil
zurückgestoßen und sie wanderten zu der Elektrodenseite
und hafteten elektrisch an der Oberfläche der Elektrode
fest, um sich darauf niederzuschlagen, oder die
Tonerteilchen wurden lokalisiert und die Verklumpung
dieser Teilchen wurde graduell problematisch. Da die
einzelnen Tonerteilchen, die so elektrisch abgeschieden
oder lokalisiert waren, eine große Ladungsmenge
aufwiesen, addierte sich das elektrische Feld, das von
diesen Tonerteilchen erzeugt wurde, zu dem primären,
elektrischen Entwicklungsfeld, und, bedingt durch die
Wirkung dieses zusätzlichen elektrischen Feldes, begann
eine große Menge der Tonerteilchen abrupt zu der
Fotorezeptorseite hin bei einem bestimmten Zeitpunkt zu
wandern, was zu dem Tonerlawinenphänomen führte, das das
Festhaften einer großen Menge von Toner sowohl auf dem
Nicht-Bildteil als auch dem Bild-Teil bewirkte.
Als nächstes wurde die Herstellung der Platten
durchgeführt, wobei man die folgende Abziehflüssigkeit,
Wasserwaschflüssigkeit und Spülflüssigkeit einsetzte.
(1) Zusammensetzung der Abziehflüssigkeit: | ||
Gew.-Teile | ||
wäßrige Natriumsilikatlösung @ | (SiO₂-Gehalt: 30 Gew.-%, molares Verhältnis von SiO₂/Na₂O: 2,5) | 20 |
Kaliumhydroxid | 1 | |
reines Wasser | 79 |
(2) Zusammensetzung von Wasserwaschflüssigkei (20 dm³): | |
Gew.-Teile | |
Natriumdioctylsulfosuccinat | 0,1 |
2-Methyl-3-isothiazolon | 0,01 |
Die obigen Komponenten wurden dispergiert und in reinem
Wasser gelöst, um 100 Gew.-Teile herzustellen, und die
erhaltene Flüssigkeit wurde in einen Wasserwaschtank
gegeben, und es wurden 15 ml einer 5 Gew.-%igen wäßrigen
Glycinlösung jeweils nach dem Aufbereiten von 10
Druckplatten (Größe: A2) hinzugegeben, nachdem 100
Druckplatten erzeugt worden waren.
(3) Zusammensetzung der Spülflüssigkeit (20 dm³): | |
Gew.-Teile | |
Bernsteinsäure | 0,5 |
Phosphorsäure (85%ige wäßrige Lösung) | 0,5 |
Decaglycerylmonolaurat | 0,05 |
2-Methyl-3-isothiazolon | 0,01 |
Zu den obigen Komponenten wurde Natriumhydroxid
hinzugegeben, um den pH-Wert auf 4,7 einzustellen, und
dann wurde reines Wasser hinzugefügt, um insgesamt 100 Gew.-Teile
zu erzeugen.
Die Druckplatten wurden hergestellt, indem man die obigen
Prozeßflüssigkeiten einsetzte (die Abziehzeit wurde auf 8 Sekunden
festgesetzt). Es bestanden keine Schwierigkeiten,
wie eine Verzögerung bei der Auflösung (zurückbleibendes
Pigment) des Bildteiles. Auf diese Weise wurden die
Druckplatten erhalten.
Das Drucken wurde durchgeführt, indem man die so
erhaltenen 5 Druckplatten verwendete. Als die Druckplatten
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wurden,
konnten Drucke mit guten und klaren Bildern hoher Qualität
erhalten werden. Auf der anderen Seite, als die
Druckplatten verwendet wurden, die außerhalb der
vorliegenden Erfindung lagen, konnten keine guten Drucke
erhalten werden. Insbesondere wurde bei den Druckplatten,
bei denen das Tonerlawinenphänomen auftrat, der
Schattenteil der Punkte zerstört und es konnten nur
unakzeptable Drucke erhalten werden. Des weiteren wurde
vom Beginn des Druckens an ein Teil des Nicht-Bildteiles
mit dem Toner, der aus dem Tonerlawinenphänomen
resultierte, verunreinigt.
Eine 40%ige Xylollösung von
n-Hexylmethacrylat-Methacrylsäure-Copolymer
(Gewichtsverhältnis 95 : 5) in Xylol wurde durch das
bekannte Lösungspolymerisationsverfahren hergestellt.
Als 30 g dieser Lösung zu 1 l Hexan hinzugegeben wurden,
wurde ein Niederschlag des Copolymers als eine
Aufschlämmung erhalten.
Die Aufschlämmung wurde gewaschen und mit Hexan mehrere
Male dekantiert und in einen 1 l-Vierhalskolben gegeben,
der mit einem Einleitungsrohr für Stickstoffgas, einem
Thermometer, einem Rührer und einem Kühlrohr ausgestattet
war, und dazu wurden 450 g IP Solvent (Idemitsu
Petrochemical Co.) hinzugegeben.
Dann wurden 130 g Vinylacetat und 30 g Laurylmethacrylat
hinzugegeben und es wurde anschließend kräftig gerührt,
um eine homogene, transparente Lösung zu erhalten. Nachdem
die Atmosphäre durch Stickstoffgas bei 80°C ersetzt worden
war, wurde 1 g Azobisisobutyronitril (AIBN) als
Polymerisationsstarter hinzugegeben, um die Polymerisation
einzuleiten, und die Opakbildung begann nach etwa 40 Minuten
und die innere Temperatur stieg auf 110°C. Nachdem
die innere Temperatur auf 80°C abgesenkt worden war, wurde
das Erhitzen für weitere 2 Stunden fortgesetzt. Um das
zurückbleibende Vinylacetatmonomer zu entfernen, wurde an
den Innenraum ein Vakuum angelegt, um das
Vinylacetatmonomer abzudestillieren, wobei man etwa 3 g
Destillat erhielt. Die erhaltene weiße Emulsion enthielt
keinen Niederschlag und besaß im wesentlichen keinen
Geruch an Monomer. Die Teilchengröße wurde mittels eines
Elektronenmikroskops gemessen, wobei man eine
Teilchengröße von 0,20 µm feststellte, und es bestand
fast keine Teilchengrößenverteilung.
Zu 120 g der bei dem obigen Synthesebeispiel erhaltenen
Emulsion wurde tropfenweise eine Lösung von 2 g Öl-Schwarz
HBB (Orient Chemical Co.) in 20 g Xylol unter Anwendung
von Ultraschall hinzugegeben, um die Emulsionsteilchen
einzufärben.
Anschließend wurden 1 g, 4 g und 16 g einer 0,1%igen
Lösung des Aluminiumsalzes von Steberitharz in Xylol und
3,2 g und 12,8 g der gleichen Lösung mit einer
Konzentration von 1% jeweils als Ladungskontrollmittel
hinzugegeben, wobei man 5 konzentrierte Toner erhielt.
Jeder dieser konzentrierten Toner wurde mit Isopar G auf
insgesamt 10 l verdünnt, um einen positiv geladenen,
flüssigen Entwickler zu erhalten. Das Zetapotential jedes
dieser positiv geladenen, flüssigen Entwickler A′, B′, C′,
D′ und E′ ist in der folgenden Tabelle 3 gezeigt.
Die Messung des Zetapotentials wurde unter Verwendung von
Lasar ZEE Modell 501 (Pen Kem Co.) durchgeführt.
Ein Aluminiumträger wurde auf eine durchschnittliche
Mittellinienrauhigkeit (Ra) von 0,55 µm anodisiert. Auf
der so anodisierten Oberfläche des Aluminiumträgers wurde
mittels einer Stabbeschichtungsanlage die folgende
Zusammensetzung für die fotoleitende Schicht aufgetragen,
die 1 Stunde lang mittels eines Farbschüttlers dispergiert
worden war. Anschließend wurde diese Schicht bei 90°C 5 Minuten
lang getrocknet, um einen Fotorezeptor für die
elektrofotografische Lithographiedruckplatte zu bilden. Die
Beschichtungsmenge der fotoleitenden Schicht betrug
4,5 g/m².
Beschichtungszusammensetzung für die fotoleitende Schicht: | ||
Gew.-Teile | ||
Butylmethacrylat-Methacrylsäure-Copolymer @ | (40 Gew.-% Methacrylsäure | 18 |
metallfreies Phthalocyanin von -Typ | 4 | |
1,4-Dioxan | 60 | |
2-Propanol | 18 |
Der erhaltene Fotorezeptor für die Druckplatte wurde auf
ein Oberflächenpotential (V₀) von etwa +300 V im Dunklen
mittels Koronaentladung geladen und anschließend
bildweise rasterbelichtet, unter Verwendung eines
Halbleiterlaser (780 nm), und anschließend sofort der
flüssigen Umkehrentwicklung mit dem obigen flüssigen
Entwickler A′, B′, C′, D′ oder E′ unterzogen. Die
Entwicklungsvorspannung bei dieser Umkehrentwicklung wurde
innerhalb des Bereiches von 0 bis +300 V festgesetzt und
der Abstand zwischen den Elektroden wurde auf den Bereich
von 1 bis 5 mm festgelegt. Wenn die Entfernung zwischen
den Elektroden kleiner als dieser Bereich ist, dann
berührt die Druckplatte die Elektroden, und wenn er
größer als dieser Bereich ist, dann gelangt Luft
dazwischen.
Nach der Entwicklung mit dem Toner wurde der Fotorezeptor
mit kalter Luft getrocknet. Anschließend wurde eine
Hitzefixierung mittels einer Infrarotlampe durchgeführt,
um ein Tonerbild auf der fotoleitenden Schicht zu erzeugen.
Die Ergebnisse der Entwicklung mit den 5 flüssigen
Entwicklern A′, B′, C′, D′ und E′ waren die folgenden.
Wenn der flüssige Entwickler ′ eingesetzt wurde, wurde,
da das Zetapotential der Tonerteilchen zu niedrig war,
eine statische Elektrizität, bedingt durch Reibung,
erzeugt, und in den Leitungen und Ventilen der Pumpe, die
das Zirkulationssystem des flüssigen Entwicklers bildeten,
akkumuliert, insbesondere unter einer niedrigen
Feuchtigkeit, und dies bedingt eine Entladung während der
Entwicklung. Die Tonerlösungsmittel sind brennbar und
besitzen im allgemeinen einen niedrigen Entzündungspunkt,
und deshalb ist mit ihnen die Gefahr einer Explosion der
einer Entzündung gegeben. Das erzeugte Bild war
hinsichtlich eines kenntlichen Randeffektes nicht
zufriedenstellend.
Wenn die flüssigen Entwickler B′, C′, und D′ eingesetzt
wurden, wurde ein zufriedenstellendes klares Bild
erhalten, und es wurde eine hohe Reproduzierbarkeit
hinsichtlich sowohl der Punkte als auch der feinen Linien
erzielt.
Wenn der flüssige Entwickler E′ eingesetzt wurde, dann
wurde der Schattenteil der Punkte zerstört und es wurde
nur ein unakzeptables Bild erhalten. Insbesondere in dem
Fall, in dem der Nicht-Bildteil kontinuierlich war, wurden
die Tonerteilchen, die mit der gleichen Polarität wie bei
dem Nicht-Bildteil geladen waren, von diesem
Nicht-Bildteil zurückgestoßen und sie wanderten zu den
Elektrodenseiten und hafteten elektrisch auf der
Oberfläche der Elektrode, um sich darauf abzuscheiden,
oder die Tonerteilchen wurden lokalisiert, und ein
Verklumpungszustand dieser Teilchen wurde graduell
problematisch. Da die einzelnen Tonerteilchen, die so
elektrisch niedergschlagen oder lokalisiert waren, eine
große Ladungsmenge aufwiesen, addierte sich das
elektrische Feld, das von diesen Tonerteilchen erzeugt
wurde, zu dem primären elektrischen Entwicklungsfeld, und,
bedingt durch die Wirkung dieses zusätzlichen elektrischen
Feldes, begann eine große Menge der Tonerteilchen abrupt
zu der Fotorezeptorseite hin bei einem bestimmten
Zeitpunkt zu wandern, was zu dem Tonerlawinenphänomen
führte, das das Anhaften einer großen Menge von Toner
sowohl an dem Nicht-Bildteil als auch an dem Bildteil
bewirkte.
Als nächstes wurde die Herstellung der Platten
durchgeführt, wobei man die folgende Abziehflüssigkeit,
Wasserwaschflüssigkeit und Spülflüssigkeit einsetzte.
(1) Zusammensetzung der Abziehflüssigkeit: | ||
Gew.-Teile | ||
wäßrige Natriumsilikatlösung @ | (SiO₂-Gehalt: 30 Gew.-%, molares Verhältnis von SiO₂/Na₂O: 2,5) | 20 |
Kaliumhydroxid | 1 | |
reines Wasser | 79 |
(2) Zusammensetzung der Wasserwaschflüssigkeit (20 dm³): | |
Gew.-Teile | |
Natriumdioctylsulfosuccinat | 0,1 |
2-Methyl-3-isothiazolon | 0,01 |
Die obigen Komponenten wurden dispergiert und in reinem
Wasser gelöst, um 100 Gew.-Teile zu erzeugen, und die
erhaltene Flüssigkeit wurde in einen Wasserwaschtank
gegeben, und 15 ml von 5%iger wäßriger Glycinlösung
wurden jeweils nach einer Behandlung von 10 Druckplatten
(Größe: A2) hinzugegeben, nachdem 100 Druckplatten
erzeugt worden waren.
(3) Zusammensetzung der Spülflüssigkeit (20 dm³): | |
Gew.-Teile | |
Bernsteinsäure | 0,5 |
Phosphorsäure (85%ige wäßrige Lösung) | 0,5 |
Decaglycerylmonolaurat | 0,05 |
2-Methyl-3-isothiazolon | 0,01 |
Zu den obigen Komponenten wurde Natriumhydroxid
hinzugegeben, um den pH-Wert auf 4,7 einzustellen, und
anschließend wurde reines Wasser hinzugefügt, um insgesamt
100 Gew.-Teile zu erzeugen.
Die Druckplatten wurden hergestellt, indem man die obigen
Prozeßflüssigkeiten verwendete (die Abziehzeit wurde auf
8 Sekunden festgelegt). Es traten keine Schwierigkeiten,
wie eine Verzögerung bei der Auflösung (Zurückbleiben des
Pigmentes) des Bildteiles auf. Auf diese Weise wurden die
Druckplatten erhalten.
Das Drucken wurde durchgeführt, indem man die in diesem
Beispiel 3 erhaltenen 5 Druckplatten einsetzte. Wenn die
Druckplatten, die gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten wurden, eingesetzt wurden, konnten Drucke mit
guten und klaren Bildern einer hohen Qualität erhalten
werden. Auf der anderen Seite konnten, wenn die
Druckplatten eingesetzt wurden, die außerhalb des
Bereiches der vorliegenden Erfindung lagen, keine guten
Drucke erhalten werden. Insbesondere war bei den
Druckplatten, bei denen das Tonerlawinenphänomen auftrat,
der Schattenteil der Punkte zerstört und es konnten nur
unakzeptable Drucke erhalten werden. Des weiteren wurde
vom Beginn des Druckens an ein Teil des Nicht-Bildteiles
mit dem Toner, der aus dem Tonerlawinenphänomen
resultierte, verunreinigt.
Das Verfahren von Beispiel 3 wurde bis zur Einfärbung der
Emulsionsteilchen nachvollzogen. Dann wurden 1 g, 4 g und
16 g einer 0,1%igen Lösung von Kobaltnaphthenat in Xylol
bzw. 3,2 g und 12,8 g der gleichen Lösung mit einer
Konzentration von 1% als ein positiv ladendes
Ladungskontrollmittel hinzugegeben, um 5 konzentrierte
Toner zu erhalten. Jeder dieser konzentrierten Toner wurde
mit Isopar G auf insgesamt 10 l verdünnt, um einen positiv
geladenen flüssigen Entwickler zu erhalten. Das
Zetapotential jedes dieser positiv geladenen, flüssigen
Entwickler, F′, G′, H′, I′ und J′ ist in der folgenden
Tabelle 4 aufgeführt.
Die Messung des Zetapotentials, die Herstellung des
Fotorezeptors, die Umkehrentwicklung mit dem Toner und die
Plattenherstellung wurden auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 3 durchgeführt. Die Ergebnisse der durchgeführten
Entwicklung unter Verwendung der 5 flüssigen Entwickler
F′, G′, H′, I′ und J′ sind wie folgt.
Wenn der flüssige Entwickler F′ eingesetzt wurde, dann
wurde, da das Zetapotential der Tonerteilchen zu niedrig
war, eine statische Elektrizität, bedingt durch Reibung,
erzeugt und in den Leitungen und den Ventilen der Pumpe,
die das Zirkulationssystem des flüssigen Entwicklers
bildeten, insbesondere unter einer niedrigen Feuchtigkeit
angesammelt, und dies bedingte eine Entladung während der
Entwicklung. Die Tonerlösungsmittel sind brennbar und
besitzen im allgemeinen einen niedrigen Entzündungspunkt
und deshalb ist mit ihnen die Gefahr einer Explosion und
einer Entzündung verbunden. Das erzeugte Bild war
hinsichtlich eines kenntlichen Randeffektes nicht
zufriedenstellend.
Wenn die flüssigen Entwickler G′, H′ und I′ verwendet
wurden, dann wurde ein zufriedenstellendes klares Bild
erhalten und es wurde eine hohe Reproduzierbarkeit sowohl
hinsichtlich der Punkte als auch der feinen Linien erzielt.
Wenn der flüssige Entwickler J′ eingesetzt wurde, dann
wurde der Schattenteil der Punkte zerstört und es wurde
nur ein unakzeptables Bild erhalten. Insbesondere in dem
Fall, in dem der Nicht-Bildteil kontinuierlich war, wurden
die Tonerteilchen, die in der gleichen Polarität wie bei
dem Nicht-Bildteil geladen waren, von diesem
Nicht-Bildteil zurückgestoßen und sie wanderten zu der
Elektrodenseite hin und hafteten elektrisch an der
Oberfläche der Elektrode, um sich darauf niederzuschlagen,
oder die Tonerteilchen wurden lokalisiert, und ein
Verklumpungszustand dieser Teilchen wurde graduell
problematisch. Da die einzelnen Tonerteilchen, die so
elektrisch niedergeschlagen und lokalisiert waren, eine
große Ladungsmenge aufwiesen, addierte sich das
elektrische Feld, das durch diese Tonerteilchen erzeugt
wurde, zu dem primären, elektrischen Entwicklungsfeld und,
bedingt durch die Wirkung dieses zusätzlichen elektrischen
Feldes, begann eine große Menge von Tonerteilchen abrupt
zu der Fotorezeptorseite bei einem bestimmten Zeitpunkt zu
wandern, was zu dem Tonerlawinenphänomen führte, das das
Festhaften einer großen Menge an Toner sowohl an dem
Nicht-Bildteil als auch an dem Bildteil bewirkte.
Das Drucken wurde unter Verwendung der 5 Druckplatten, die
in diesem Beispiel 4 erhalten wurden, durchgeführt. Wenn
die Druckplatten, die gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten wurden, verwendet wurden, konnten Drucke mit
guten und klaren Bildern von hoher Qualität erhalten werden.
Auf der anderen Seite, wenn die Druckplatten, die
außerhalb des Bereiches der vorliegenden Erfindung lagen,
eingesetzt wurden, dann konnten keine guten Drucke
erhalten werden. Insbesondere wurde bei den Druckplatten,
bei denen das Tonerlawinenphänomen auftrat, der
Schattenteil der Punkte zerstörte und es konnten nur
unakzeptable Drucke erhalten werden. Des weiteren war vom
Beginn des Druckens an ein Teil des Nicht-Bildteils mit
dem Toner, der von dem Tonerlawinenphänomen resultierte,
verunreinigt.
Das Verfahren des Beispiels 3 wurde bis zur Färbung der
Emulsionsteilchen nachvollzogen. Dann wurden 1 g, 4 g und
16 g einer 0,1%igen Lösung von Trimellitsäure in
Xylol-Butanol (7 : 3) bzw. 3,2 g und 12,8 g der gleichen
Lösung mit einer Konzentration von 1% als negativ
ladendes Ladungskontrollmittel hinzugegeben, um 5
konzentrierte Toner zu erhalten.
Jeder dieser konzentrierten Toner wurde mit Isopar G auf
insgesamt 10 l verdünnt, um einen negativ geladenen,
flüssigen Entwickler zu erhalten. Das Zetapotential jedes
dieser negativ geladenen flüssigen Entwickler K, L, M, N
und O ist in der folgenden Tabelle 5 gezeigt.
Die Messung des Zetapotentials wurde unter Verwendung des
Lesar ZEE Modells 501 (Pen Kem Co.) durchgeführt.
Ein Aluminiumträger wurde bis auf eine durchschnittliche
Mittellinienrauhigkeit (Ra) von 0,55 µm anodisiert. Auf
der so anodisierten Oberfläche des Aluminiumträgers wurde
die folgende Zusammensetzung mittels einer
Stabbeschichtungsanlage für die fotoleitende Schicht
aufgebracht, die 1 Stunde lang mittels eines
Farbschüttlers dispergiert worden war. Dann wurde diese
Schicht bei 90°C 5 Minuten lang getrocknet, um einen
Fotorezeptor für eine elektrofotografische
Lithographiedruckplatte herzustellen. Die
Beschichtungsmenge der fotoleitenden Schicht betrug
4,5 g/m₂.
Der erhaltene Fotorezeptor für die Druckplatte wurde auf
ein Oberflächenpotential (V₀) von etwa -350 V im Dunklen
mittels einer Koronaentladung geladen und anschließend
einer bildweisen Rasterbelichtung unter Verwendung eines
He-Ne-Lasers (633 nm) unterzogen und anschließend sofort
einer flüssigen Umkehrentwicklung mit dem obigen flüssigen
Entwickler K, L, M, N oder O unterworfen. Die
Entwicklungsvorspannung bei dieser Umkehrentwicklung wurde
innerhalb des Bereiches von 0 bis -300 V festgesetzt und
der Abstand zwischen den Elektroden wurde auf einen Wert
von 1 bis 5 mm festgelegt. Wenn der Abstand zwischen den
Elektroden kleiner als dieser Bereich ist, dann berührt
die Druckplatte die Elektroden, falls er größer als
dieser Bereich ist, dann gelangt Luft hinein.
Nach der Entwicklung mit dem Toner wurde der Fotorezeptor
mit kalter Luft getrocknet. Anschließend wurde eine
Fixierung unter Verwendung einer Infrarotlampe
durchgeführt, um ein Tonerbild auf der fotoleitenden
Schicht zu erzeugen.
Die Ergebnisse der Entwicklung mit den 5 flüssigen
Entwicklern K, L, M, N und O sind wie folgt.
Wenn der flüssige Entwickler K eingesetzt wurde, dann
wurde, da das Zetapotential der Tonerteilchen zu niedrig
war, eine statische Elektrizität, bedingt durch Reibung,
erzeugt und in den Leitungen und in den Ventilen der
Pumpe, die das Zirkulationssystem für den flüssigen
Entwickler bildeten, insbesondere unter einer niedrigen
Feuchtigkeit angehäuft, und dies führte zu einer Entladung
während der Entwicklung. Tonerlösungsmittel sind brennbar
und besitzen einen allgemein niedrigen Entzündungspunkt,
und deswegen wird damit die Angst vor einer Explosion und
vor einer Entzündung miteingebracht. Das erzeugte Bild war
hinsichtlich eines kenntlichen Randeffektes nicht
zufriedenstellend.
Wenn die flüssigen Entwickler L, M und N eingesetzt
wurden, dann wurde ein zufriedenstellend klares Bild
erhalten und es wurde eine hohe Reproduzierbarkeit sowohl
hinsichtlich der Punkte als auch der feinen Linien erzielt.
Wenn der flüssige Entwickler O eingesetzt wurde, dann
wurde der Schattenteil der Punkte zerstört und es konnte
nur ein unakzeptables Bild erhalten werden. Insbesondere
in dem Fall, in dem der Nicht-Bildteil kontinuierlich war,
wurden die Tonerteilchen, die mit der gleichen Polarität
wie in dem Nicht-Bildteil geladen waren, von diesem
Nicht-Bildteil zurückgestoßen und sie wanderten zu der
Elektrodenseite hin und hafteten an der Oberfläche dieser
Elektrode elektrisch, um sich niederzuschlagen,
oder die Tonerteilchen wurden lokalisiert und der
Verdichtungszustand der Teilchen wurde graduell
problematisch. Da die einzelnen Tonerteilchen, die so
elektrisch abgeschieden oder lokalisiert waren, eine
große Ladungsmenge aufwiesen, wurde ein elektrisches
Feld, das von diesen Tonerteilchen erzeugt wurde, zu dem
primären, elektrischen Entwicklungsfeld hinzugefügt und,
bedingt durch die Wirkung dieses zusätzlichen elektrischen
Feldes, begann eine große Menge der Tonerteilchen abrupt
zu der Fotorezeptorseite hin bei einem bestimmten
Zeitpunkt zu wandern, was zu dem Tonerlawinenphänomen
führte, das ein Festhaften einer großen Menge von Toner
sowohl auf dem Nicht-Bildteil als auch auf dem Bildteil
bewirkte.
Die Druckplatten wurden wie in Beispiel 3 und 4
hergestellt. Das Drucken wurde durchgeführt, indem man
die 5 Druckplatten verwendete, die in diesem Beispiel 5
erhalten wurden. Wenn die Druckplatten eingesetzt wurden,
die gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten wurden,
dann konnten Drucke mit guten und klaren Bildern einer
hohen Qualität erhalten werden. Auf der anderen Seite
konnten, wenn die Druckplatten eingesetzt wurden, die
außerhalb des Bereiches der vorliegenden Erfindung lagen,
keine guten Drucke erhalten werden. Insbesondere bei den
Druckplatten, bei denen das Tonerlawinenphänomen auftrat,
wurde der Schattenteil der Punkte zerstört und es konnten
nur unakzeptable Drucke erhalten werden. Des weiteren war
vom Beginn des Druckens an ein Teil des Nicht-Bildteiles
mit dem Toner, der aus dem Tonerlawinenphänomen herrührte,
verunreinigt.
Das Verfahren des Synthesebeispiels der Emulsion gemäß
dem Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme nachvollzogen, daß
die Menge an Laurylmethacrylat und die Menge des
Polymerisationsstarters geändert wurden, wobei man
Emulsionen mit 0,46 µm, 0,39 µm, 0,35 µm, 0,3 µm
und 0,25 µm Teilchengröße erhielt. Auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 wurden zu jeder dieser Emulsionen,
die hinsichtlich der Teilchengröße unterschiedlich waren,
16 g einer 0,1%igen Xylollösung des Aluminiumsalzes des
Stebelitharzes hinzugegeben, um einen positiv geladenen,
flüssigen Entwickler herzustellen, und dieser wurde
verdünnt, um die flüssigen Entwickler P, Q, R, S und T zu
erhalten. Das Zetapotential hiervon ist in Tabelle 6
aufgeführt.
Wenn die flüssigen Entwickler R, S und T eingesetzt
wurden, dann wurden gute Druckplatten erhalten, wie bei
den in Beispiel 3 erhaltenen Bilder. Jedoch, wenn die
flüssigen Entwickler P und Q verwendet wurden, dann trat
das Tonerlawinenphänomen bei den Bildern auf, nachdem die
Zirkulation des Entwicklers für lange Zeit mittels der
Pumpe der Entwicklungsanlage durchgeführt worden war, und
gute Druckplatten konnten nicht erhalten werden. Daneben
wurde eine Agglomeration in diesen flüssigen Entwicklern
verursacht, und es wurde eine größere Menge an
Niederschlag festgestellt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung elektrofotografischen
Lithographiedruckplatte gemäß Umkehrentwicklung, das
das gleichmäßige Laden der Oberfläche eines
organischen Fotorezeptors, der einen elektrisch
leitfähigen Träger und eine organische, fotoleitende
Verbindung, die auf dem Träger mit einem Harzmaterial
aufgebracht ist, umfaßt, das Belichten des
Fotorezeptors mittels eines Lichtbildes unter Bildung
eines elektrostatischen, latenten Bildes, das dem
Lichtbild auf der Oberfläche des Fotorezeptors
entspricht, und anschließend die Umkehrentwicklung
des latenten Bildes mit einem elektrofotografischen,
flüssigen Entwickler, der geladene Tonerteilchen
enthält, umfaßt, um eine Druckplatte zu erzeugen,
wobei die Umkehrentwicklung durchgeführt wird, indem
man den elektrofotografischen, flüssigen Entwickler
mit einer elektrischen Leitfähigkeit innerhalb des
Bereiches von 1×10-10 bis 1×10-12 S/cm oder
den elektrofotografischen, flüssigen Entwickler, der
Tonerteilchen mit einem Zetapotential innerhalb des
Bereiches von +3 mV bis +120 mV oder -3 mV bis
-120 mV enthält, verwendet.
2. Verfahren zur Herstellung einer elektrofotografischen
Lithographiedruckplatte gemäß Umkehrentwicklung, das
das gleichmäßige Laden der Oberfläche eines
organischen Fotorezeptors, der einen elektrisch
leitfähigen Träger und eine organische, fotoleitende
Verbindung, die auf diesem Träger mit einem
Harzmaterial aufgebracht ist, umfaßt, das Belichten
des Fotorezeptors mittels eines Lichtbildes unter
Erzeugung eines elektrostatischen, latenten Bildes,
das dem Lichtbild auf der Oberfläche des
Fotorezeptors entspricht, und anschließend die
Umkehrentwicklung des latenten Bildes mit einem
elektrofotografischen, flüssigen Entwickler, der
geladene Tonerteilchen enthält, zur Herstellung einer
Druckplatte umfaßt, wobei die Umkehrentwicklung
durchgeführt wird, indem man den
elektrofotografischen, flüssigen Entwickler mit einer
elektrischen Leitfähigkeit innerhalb des Bereiches
von 1×10-10 bis 1×10-12 S/cm verwendet.
3. Verfahren zur Herstellung einer elektrofotografischen
Lithographiedruckplatte gemäß Umkehrentwicklung, das
das gleichmäßige Laden der Oberfläche eines
organischen Fotorezeptors, der einen elektrisch
leitfähigen Träger und eine organische, fotoleitende
Verbindung, die auf dem Träger mit einem Harzmaterial
aufgebracht ist, umfaßt, das Belichten des
Fotorezeptors mittels eines Lichtbildes unter
Erzeugung eines elektrostatischen, latenten Bildes,
das dem Lichtbild auf der Oberfläche des
Fotorezeptors entspricht, und dann anschließend die
Umkehrentwicklung des latenten Bildes mit einem
elektrofotografischen, flüssigen Entwickler, der
geladene Tonerteilchen enthält, für die Herstellung
einer Druckplatte umfaßt, wobei die
Umkehrentwicklung durchgeführt wird, indem man den
elektrofotografischen, flüssigen Entwickler, der
Tonerteilchen mit einem Zetapotential innerhalb des
Bereiches von +3 mV bis +120 mV oder -3 mV bis
-120 mV enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Tonerteilchen
Harzteilchen sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Harzteilchen im
wesentlichen aus Polyvinylacetat zusammengesetzt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2150746A JPH0442237A (ja) | 1990-06-08 | 1990-06-08 | 反転現像による電子写真平版印刷版の製造方法 |
JP15074590A JPH0442236A (ja) | 1990-06-08 | 1990-06-08 | 反転現像による電子写真平版印刷版の製造方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4118866A1 true DE4118866A1 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=26480241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914118866 Withdrawn DE4118866A1 (de) | 1990-06-08 | 1991-06-07 | Verfahren zur herstellung einer elektrofotografischen lithografiedruckplatte durch umkehrentwicklung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4118866A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2031512A1 (de) * | 1969-07-01 | 1971-01-14 | Xerox Corp , Rochester, N Y (V St A) | Verfahren zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes und dabei verwendbare Flussigkeitsentwick lermischung |
US4061582A (en) * | 1975-10-24 | 1977-12-06 | A. B. Dick Company | Resinous pigment toner and liquid developer containing polyvinyl acetate coated on the pigment |
US4435491A (en) * | 1980-11-27 | 1984-03-06 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Electrophotographic process for the production of lithographic printing plates and light-sensitive materials for use therein |
DE3825829A1 (de) * | 1987-07-29 | 1989-02-16 | Iwatsu Electric Co Ltd | Fluessiger zusatz-entwickler fuer die elektrostatische photographie |
CA2001960A1 (en) * | 1988-12-02 | 1990-06-02 | Mohamed A. Elmasry | Liquid electrophotographic toners |
-
1991
- 1991-06-07 DE DE19914118866 patent/DE4118866A1/de not_active Withdrawn
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