DE3219035C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen elektrophotographischen Suspensionsentwickler sowie die Verwendung desselben, insbesondere einen in der Entwicklungsstufe im Rahmen eines Verfahrens zur Herstellung lithographischer Druckformen auf elektrophotographischem Wege verwend­ baren elektrophotographischen Suspensionsentwickler sowie die Verwendung des betreffenden Suspensionsentwicklers bei der Herstellung von Originaldruckformen.
Zur Herstellung lithographischer Druckformen wurden bereits mit lichtempfindlichen Harzen beschichtete Druckplatten verwendet. Diese Druckplatten sind je­ doch silbersalzhaltigen lichtempfindlichen Aufzeich­ nungsmaterialien oder elektrophotographischen Auf­ zeichnungsmaterialien in der Empfindlichkeit stark unterlegen. Wenn eine ein lichtempfindliches Harz ent­ haltene Druckplatte belichtet werden soll, geschieht dies in der Regel im Kontakt mit einem nach einem photomechanischen Verfahren hergestellten, silber­ salzhaltigen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial. Es wurde auch bereits ein Verfahren entwickelt, bei dem eine Druckform durch direktes Kopieren einer Originalvorlage ohne Durchführung eines photomechanischen Verfahrens zur Herstellung des sogenannten silbersalz­ haltigen Lith-Films hergestellt wird. Bei dem Lith- Film handelt es sich um ein lichtempfindliches Silber­ halogenidaufzeichnungsmaterial, das unter Arbeitsein­ sparung und Schonung natürlicher Resourcen mit einem lithographischen Entwickler entwickelbar ist.
Insbesondere ist ein Verfahren zur Herstellung von Druckformen auf elektrophotographischem Wege bekannt­ geworden, bei dem man die Druckform durch direktes Kopieren einer Originalvorlage auf elektrophotographischem Wege erhält. Gemäß den JP-OS 17 162/62, 6 961/63 und 12 703/64 wird auf einem aufgerauhten Aluminium­ blech eine photoleitfähige Schicht ausgebildet, auf der dabei erhaltenen (elektrophotographischen) Druck­ platte durch Aufladen, Belichten und Entwickeln ein Tonerbild erzeugt und schließlich die photoleitfähige Schicht in den Nicht-Bildbezirken, d. h. in den Bezirken, an denen kein Toner haftet, mit einer alkalischen Lösung weggelöst, wobei man eine Druckform erhält. Aus der JP-OS 1 44 203/79 ist ein Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Druckform bekannt, bei welchem auf elektrophotographischem Wege auf einem lichtempfindlichen Zinkoxid-Aufzeichnungsmaterial ein Tonerbild ge­ bildet, dieses auf eine Aluminiumplatte mit darauf befindlicher Epoxyharzschicht übertragen und dann wärmefixiert und schließlich die Epoxyharzschicht in den Nicht-Bildbezirken mit einem Lösungsmittel wegge­ löst wird.
Bei den bekannten Verfahren bei denen zur Ausbildung eines Tonerbildes ein Tockenentwickler verwendet wird, ist in höchst nachteiliger Weise die Bildauflösung schlecht. Wenn man auf elektrophotographischem Wege ein Tonerbild erzeugt, erzielt man in jedem Fall be­ züglich Auflösungsvermögen und Bildreproduzierbarkeit bessere Ergebnisse, wenn man an Stelle des Trockenent­ wicklers einen Naßentwickler verwendet. Es gibt jedoch noch keine geeigneten Naßentwickler zur Herstellung von Tonerbildern auf elektrophotographischem Wege, die ein anschließendes Weglösen bzw. "Ätzen" der Nicht-Bildbe­ zirke auszuhalten vermögen. Wenn man nämlich durch Ausbilden eines Tonerbildes durch Naßentwicklung mit einem Naßentwickler und anschließendes Weglösen bzw. Ätzen der Nicht-Bildbezirke eine Druckform herstellen will, neigen auch die Bildbezirke, d. h. die Bezirke, an denen Toner haftet, sehr leicht zur Ablösung, d. h. die Bildbezirke zeigen eine schlechte Ätzbeständigkeit.
Aus den US-PS 39 93 483 und 40 60 493 sind elektrophotographische Suspensionsentwickler bekannt, bei denen in einer elektrisch isolierenden Trägerflüssigkeit Färbemittel, La­ dungssteuerstoffe und Ethylen- oder Propylenpolymerisate suspendiert sind. Die bekannten Suspensionsentwickler lassen jedoch bei akzeptablem Auflösungsvermögen und guter Ätzbe­ ständigkeit in ihrer Dispersions- bzw. Suspensionsstabilität erheblich zu wünschen übrig.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen disper­ sionsstabilen elektrophotographischen Suspensionsentwickler zur Verwendung bei der Herstellung von Druckformen auf elektrophotographischem Wege zu schaffen, der sich durch eine hervorragende Ätzbeständigkeit auszeichnet und die Herstellung von Druckformen hohen Auflösungsvermögens gestattet.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein elektrophotographischer Suspensionsentwickler mit
  • (a) einem Färbemittel,
  • (b) einem Ladungssteuerstoff und
  • (c) mindestens einem Polyethylen, Polyproppylen, Ethylen-Mischpolymerisat und/oder Propylen-Misch­ polymerisat sowie gegebenenfalls
  • (d) einem in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel lös­ lichen und 1,3-Pentadieneinheiten enthaltenden Kohlenwasserstoffharz in einer elektrisch isolie­ renden Trägerflüssigkeit.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Suspensionsentwicklers im Rahmen eines Verfahrens zur Herstellung von Druckformen, bei welchem eine Original­ druckplatte mit einer photoleitfähigen Schicht auf einem Schichtträger oder Substrat (zur Ausbildung eines latenten elektrostatischen Bildes nach einem elektrophotographischen Verfahren) aufgeladen, bildge­ recht belichtet und schließlich zur Ausbildung eines Tonerbildes mit dem Suspensionsentwickler entwickelt und - nach dem Fixieren des Tonerbildes - die photoleitfähige Schicht in den Nicht-Bildbezirken (zur Ausbildung der Druckform) weggelöst wird.
Elektrophotographische Suspensionsentwickler können in einer elektrisch isolierenden Trägerflüssigkeit ein Färbemittel, ein Beschichtungs(hilfs)mittel sowie einen Ladungssteuerstoff enthalten. Geeignete Be­ schichtungs(hilfs)mittel sind die verschiedensten Polymerisate, z. B. Alkydharze, Acrylharze, Styrolharze, Vinylharze, Polyamidharze, kautschukartige Harze, zyklisierte Kautschuke, Kolophoniumderivate und dergleichen. Wenn jedoch Suspensionsentwickler mit solchen Harzen im Rahmen elektrophotographischer Verfahren mit nachgeschalteter Ätzstufe eingesetzt werden, zeigen sie eine schlechte Ätzbeständigkeit. Aus den JP-OS 33 777/75, 29 653/76, 47 338/76, 3 582/77 und 49 445/73 sind Suspensionsentwickler mit einem Polyethylen, einem Ethylen/Vinylacetat-Mischpolymerisat oder einem Polypropylen bekannt. Bei diesen bekannten Suspensionsentwicklern soll jedoch lediglich bei üblichen Kopier­ vorgängen die Übertragbarkeit des Tonerbildes auf ein Empfangspapier verbessert werden.
Unter einem "Ethylen-Mischpolymerisat" ist hier und im folgenden jedes Mischpolymerisat von Ethylen mit min­ destens einem damit mischpolymerisierbaren Monomeren zu verstehen. Unter "Propylen-Mischpolymerisat" ist hier und im folgenden jedes Mischpolymerisat von Propylen mit mindestens einem damit mischpolymerisier­ baren Monomeren zur verstehen. Mit Ethylen oder Propy­ len mischpolymerisierbare Monomere sind beispielsweise Methylacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, Vinyl­ acetat, Vinylchlorid, Tetrafluorethylen und dergleichen.
Die Gesamtmenge an Polyethylen, Polypropylen, dem Eethylen-Mischpolymerisat und/oder dem Propylen-Misch­ polymerisat beträgt, bezogen auf 100 Gew.-Teile der elektrisch isolierenden Trägerflüssigkeit, 0,01 bis 5, vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-Teil(e).
Bei Mitverwendung der Harze (c) kann man der Druck­ platte ein hervorragendes Auflösungsvermögen und eine verbesserte Ätzbeständigkeit im Rahmen elektrophotographischer Verfahren mit nachgeschalteter Ätzstufe verleihen.
Erfindungsgemäß verwendbare Ladungssteuerstoffe sind beispielsweise Lecithin, Naphthensäuremetallsalze, Alkylbenzolsulfonate, Dialkylnaphthalinsulfonate, Mono- oder Dialkylsulfosuccinate, Dialkylphosphate, Leinsaatöl, Sojabohnenöl, Alkydharze und dergleichen. Die Menge an zugesetztem Ladungssteuerstoff hängt von seiner Art ab und läßt sich nicht eindeutig festlegen. Vorzugsweise sollte die Menge an Ladungssteuerstoff so groß sein, daß der elektrische Widerstand des Suspensionsentwicklers 10⁹ Ωcm oder mehr beträgt.
Erfindungsgemäß verwendbare Färbemittel sind übliche Pigmente oder Farbstoffe, beispielsweise Ruß (CI Nr. 77266), Kupferphathalocianin (CI Nr. 74160), Phthalo­ cianingrün (CI Nr. 74260), Malachitgrün (CI Nr. 42000), Rhodamin (CI Nr. 47170), Viktoriablau (CI Nr. 44045), Ölschwarz (CI Nr. 77011) und dergleichen. Pro 100 Gew.-Teile elektrisch isolierender Trägerflüssigkeit gelangt 0,01 bis 1,00, vorzugsweise 0,01 bis 0,1 Gew.-Teil Färbemittel zum Einsatz.
Verwendbare elektrisch isolierende Trägerflüssigkeiten sind beispielsweise aliphatische Kohlenwasser­ stoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe und halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie n-Pentan, n-Hexan, chlorierte Paraffine, Isoparaffine, Kerosine und dergleichen, mit einem elektrischen Widerstand von nicht weniger als 10⁹ Ωcm.
Erforderlichenfalls kann ein Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung auch noch andere natürlich vorkommende oder synthetische Polymerisate enthalten.
Die gemäß einer speziellen Ausführungsform eines Suspensionsentwicklers gemäß der Erfindung mitverwendbaren, 1,3-Pentadieneinheiten enthaltenden Kohlenwasserstoff­ harze sind beispielsweise aus der JP-OS 29 951/75 be­ kannt. Darüber hinaus sind zahlreiche derartige Kohlen­ wasserstoffharze im Handel erhältlich. Pro 100 Gew.-Teile elektrisch isolierender Trägerflüssigkeit wird (werden) 0,01 bis 5, vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-Teil(e) Kohlenwasserstoffharz mit 1,3-Pentadieneinheiten ver­ wendet. Durch den Zusatz solcher Harze lassen sich in höchst unerwarteter Weise die Dispergierbarkeit der Tonerteilchen und die Stabilität der die Tonerteilchen enthaltenden Dispersion erheblich verbessern.
Elektrophotographische Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung erhält man vorzugsweise durch Eintragen der Bestandteile (a), (b) und (c) sowie gegebenenfalls (d) in die elektrisch isolierende Trägerflüssigkeit und anschließendes homogenes Dispergieren des erhaltenen Gemischs mittels üblicher bekannter Maßnahmen, z. B. in einer Kugelmühle, einer Sandmühle, einer Kolloid­ mühle oder durch Beschallung mit Ultraschall.
Die Originaldruckplatte, mit der das Verfahren gemäß der Erfindung beginnt, besitzt eine auf einen Schicht­ träger aufgetragene und einen Photoleiter enthaltende photoleitfähige Schicht. Geeignete Photoleiter sind beispielsweise anorganische Photoleiter, organische Photoleiter und organische photoleitfähige Pigmente. Der Photoleiter kann in einer ein natürlich vorkommendes oder synthetisches Polymerisat enthaltenden Lösung gelöst oder suspendiert sein. Die Lösung oder Suspension wird zur Herstellung der Originaldruckplatte in üblicher bekannter Weise auf einen leitenden Schicht­ träger aufgetragen. Die hierbei erhaltene Original­ druckplatte wird nach einem üblichen elektrophotographischen Verfahren aufgeladen und belichtet und dann mit einem Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung ent­ wickelt. Nach dem Fixieren des gebildeten Tonerbildes werden die Nicht-Bildbezirke, d. h. die Bezirke, an denen kein Toner haftet, mit einem Lösungsmittel geätzt, wobei eine Druckform erhalten wird. Zum Belichten der Originaldruckplatte bedient man sich beispielsweise einer Xenonlampe, einer Halogenlampe, einer fluoreszie­ renden Lampe, einer Wolframlampe, Laserstrahlen, z. B. eines Halbleiterlasers, eines Argonionenlasers, eines He-Ne-Lasers und dergleichen. Als Lösungsmittel zum Ätzen eignen sich je nach dem in der photoleitfähigen Schicht enthaltenen Photoleiter und/oder dem Harzbinde­ mittel die verschiedensten Lösungsmittel.
Bei Verwendung eines Suspensionsentwicklers gemäß der Erfindung besitzen die Bildteile oder -bezirke mit dem daran haftenden Toner eine extrem hohe Ätzbeständigkeit gegenüber dem zum Ätzen verwendeten Lösungsmittel. In keinem Falle werden durch Ätzmittel die Bildbe­ zirke weggelöst. Die letztlich erhaltene Druckform zeigt eine hohe Auflösung und eine hervorragende Bild­ wiedergabe.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen. Soweit nicht anders angegeben, be­ deuten sämtliche Angaben "Teile" - "Gew.-Teile".
Beispiel 1
Eine Mischung der folgenden Zusammensetzung:
ε-Kupferphthalocianin
1 Teil
m-Cresol/Phenol-Novolakharz 6 Teile
Ethylenglykolmonoethylether 24 Teile
wird bei Raumtemperatur durch Beschallung mittels Ultraschalls homogenisiert. Die hierbei erhaltene lichtempfindliche Beschichtungsflüssigkeit wird dann zur Herstellung einer Originaldruckplatte in einer Filmstärke von 5 µm auf ein aufgerauhtes Alu­ miniumblech aufgetragen.
Weiterhin wird eine Mischung der folgenden Zusammen­ setzung:
Ruß (CI Nr. 77266)
1 Teil
Ethylen/Ethylacrylat-Mischpolymerisat (72 : 28) 3 Teile
Kohlenwasserstoffharz mit 1,3-Pentadieneinheiten 1 Teil
Mangannaphthenat 0,05 Teil
handelsübliches Isoparaffingemisch 40 Teile
in einer Porzellanmühle 24 h lang dispergiert. Ein Teil der erhaltenen Dispersion wird zur Herstellung eines Suspensionsentwicklers in 10 Teile des handelsüblichen Isoparaffingemischs eingerührt.
Die in der geschilderten Weise hergestellte Original­ druckplatte wird mittels einer Koronaentladungsvor­ richtung negativ aufgeladen. Als Originalvorlage wird ein Reflexionspositiv verwendet. Zur Belichtung be­ dient man sich einer fluoreszierenden Lampe (20 W×10). Die Belichtung zur Ausbildung eines latenten elektro­ statischen Bildes erfolgt durch ein Linsensystem. Das erhaltene latente elektrostatische Bild wird mit Hilfe des in der geschilderten Weise zubereiteten Suspensionsentwicklers entwickelt. Nach der Wärmefixierung wird die Platte in eine wäßrige Natriumsilikat/Natrium­ hydroxid-Lösung getaucht, um die photoleitfähige Schicht in den Nicht-Bildbezirken, d. h. an den Stellen, an denen kein Toner haftet, wegzulösen. Hierbei erhält man eine Druckform. Diese besitzt, wie die später folgende Ta­ belle I ausweist, ein hervorragendes Auflösungs­ vermögen.
Beispiel 2
Entsprechend Beispiel 1 wird aus einer Mischung der folgenden Zusammensetzung:
Ruß (CI Nr. 77266)
1 Teil
Polyethylen eines Molekulargewichts von 1500 3 Teile
Kohlenwasserstoffharz mit 1,3-Pentadieneinheiten 3 Teile
handelsübliches oberflächenaktives Phosphat 0,05 Teil
handelsübliches Isoparaffingemisch 40 Teile
ein Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung zuberei­ tet.
Mit Hilfe des in der geschilderten Weise zubereiteten Suspensionsentwicklers wird Beispiel 1 wiederholt, wo­ bei letztlich eine Druckform hervorragender Auflösung erhalten wird (vgl. die später folgende Tabelle I).
Beispiel 3
Eine Mischung der folgenden Zusammensetzung:
Phthalocianinblau (CI Nr. 74160)
1 Teil
Ethylen/Vinylacetat-Mischpolymerisat (72 : 28) 4 Teile
Kohlenwasserstoffharz mit 1,3-Pentadieneinheiten 2 Teile
handelsübliches Isoparaffingemisch 40 Teile
wird 24 h lang in einer Porzellankugelmühle disper­ giert. Ein Teil der erhaltenen Dispersion wird in 10 Teile des 0,01 Gew.-Teile Eisennaphthenat enthaltenden handelsüblichen Isoparaffingemischs eingerührt, wobei ein Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung erhalten wird.
Danach wird die Originaldruckplatte des Beispiels 1 mittels einer Koronaentladungsvorrichtung positiv aufgeladen, worauf im 16fachen Flächenverhältnis un­ ter Verwendung eines Mikrofilms als Originalvorlage und eines handelsüblichen photographischen Vergröße­ rungsgeräts eine Makrophotographie hergestellt wird. Die Platte wird dann mit dem in der geschilderten Weise zubereiteten Suspensionsentwickler entwickelt. Bei der Behandlung entsprechend Beispiel 1 erhält man eine Druckform hervorragenden Auflösungsvermögens (vgl. die später folgende Tabelle I).
Beispiel 4
Zur Herstellung einer Originaldruckplatte wird eine Beschichtungsmasse der folgenden Zusammensetzung:
2,5-Bis-[4′-diethylaminophenyl-(1′)]-1,3,4-oxadiazol
10 Teile
Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat (Styrol: Maleinsäureanhydrid=1 : 1) 10 Teile
Rhodamin B (CI Nr. 45170) 0,005 Teil
Ethylenglykolmonoethylether 40 Teile
in einer Filmstärke von 8 µm auf ein aufgerauhtes Aluminiumblech aufgetragen.
Ferner wird ein Gemisch der folgenden Zusammensetzung:
Ruß (CI Nr. 77266)
1 Teil
Polypropylen 3 Teile
Kohlenwasserstoffharz mit 1,3-Pentadieneinheiten 1 Teil
handelsübliches oberflächenaktives Phosphat 0,05 Teil
handelsübliches Isoparaffingemisch 40 Teile
24 h lang in einer Porzellankugelmühle dispergiert. Ein Teil der erhaltenen Dispersion wird zur Herstellung eines elektrophotographischen Suspensionsentwicklers gemäß der Erfindung in 15 Teile des handelsüblichen Isoparaffingemischs eingerührt.
Von der positiv aufgeladenen Originaldruckplatte wird unter Verwendung des in der geschilderten Weise zubereiteten Suspensionsentwicklers gemäß Beispiel 1 eine Druckform hervorragender Auflösung herge­ stellt (vgl. die später folgende Tabelle I).
Vergleichsbeispiel 1
Entsprechend Beispiel 3 wird aus einer Mischung der folgenden Zusammensetzung:
Phthalocianinblau (CI Nr. 74 160)
1 Teil
Ethylen/Vinylacetat-Mischpolymerisat (72 : 28) 4 Teile
Maleinsäuremodifiziertes Kolophonium 2 Teile
Handelsübliches Isoparaffingemisch 40 Teile
ein Suspensionsentwickler zubereitet. Dieser wird dann im Rahmen der Maßnahmen des Beispiels 3 anstelle des aaO verwendeten Suspensionsentwicklers gemäß der Erfindung eingesetzt.
Vergleichsbeispiel 2
Entsprechend Beispiel 4 wird aus einer Mischung der folgenden Zusammensetzung:
Ruß (CI Nr. 77 266)
1 Teil
Polypropylen 3 Teile
20gew.-%ige Lösung eines zyklisierten Kautschuks in Toluol 5 Teile
Natriumlaurylbenzolsulfonat 0,05 Teil
Handelsübliches Isoparaffingemisch 40 Teile
ein Suspensionsentwickler zubereitet. Dieser wird dann bei den Maßnahmen des Beispiels 4 anstelle des aaO verwendeten Suspensionsentwicklers gemäß der Erfindung eingesetzt.
In der folgenden Tabelle I sind die mit den Suspensionsentwicklern gemäß der Erfindung erzielten Ergebnisse mit den mit den Vergleichsentwicklern erzielbaren Ergebnissen verglichen.
Tabelle I

Claims (8)

1. Elektrophotographischer Suspensionsentwickler, bei welchem in einer elektrisch isolierenden Trägerflüssigkeit
  • (a) ein Färbemittel,
  • (b) ein Ladungssteuerstoff,
  • (c) mindestens ein Polyethylen, Polypropylen, Ethylen- Mischpolymerisat und/oder Propylen-Mischpolymerisat und
  • (d) ein in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel lösliches und eine 1,3-Pentadieneinheit enthaltendes Kohlenwasserstoffharz
suspendiert sind.
2. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Färbemittel (a) Ruß (CI Nr. 77 266), Kupferphthalocyanin (CI Nr. 74 160), Phthalocyaningrün (CI Nr. 74 260), Malachitgrün (CI Nr. 42 000), Rhodamin (CI Nr. 47 170), Viktoriablau (CI Nr. 44 045) oder Ölschwarz (CI Nr. 77 011) als Ladungssteuerstoff (b) Lecitin, ein Naphthensäuremetallsalz, ein Alkylbenzolsulfonat, ein Dialkylnaphthalinsulfonat, ein Mono- oder Dialkylsulfosuccinat, ein Dialkylphosphat, Leinsaatöl, Sojabohnenöl oder ein Alkydharz, als Polymerisat (c) ein Polyethylen, ein Polypropylen, ein Mischpolymerisat aus Ethylen und einem damit mischpolymerisierbaren Monomeren oder ein Mischpolymerisat aus Propylen mit einem damit mischpolymerisierbaren Monomeren und als elektrisch isolierende Trägerflüssigkeit einen aliphatischen Kohlenwasserstoff, einen aromatischen Kohlenwasserstoff oder ein halogenierten Kohlenwasserstoff jeweils eines elektrischen Widerstandes von nicht weniger als 10⁹ Ω · cm enthält.
3. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er pro 100 Gew.-Teile isolierender Trägerflüssigkeit 0,01 bis 1,00 Gew.-Teile Färbemittel (a) und 0,01 bis 5 Gew.-Teil(e) Polymerisat (c) sowie ferner soviel Ladungssteuerstoff (b) enthält, daß der elektrische Widerstand des Entwicklers nicht weniger als 10⁹ Ω · cm beträgt.
4. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er pro 100 Gew.-Teile isolierender Trägerflüssigkeit 0,01 bis 0,1 Gew.-Teil Färbemittel (a) und 0,1 bis 2 Gew.-Teil(e) Polymerisat (c) enthält.
5. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er pro 100 Gew.-Teile isolierender Trägerflüssigkeit 0,01 bis 5 Gew.-Teil(e) Kohlenwasserstoffharz (d) enthält.
6. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er pro 100 Gew.-Teile isolierender Trägerflüssigkeit 0,1 bis 2 Gew.-Teil(e) Kohlenwasserstoffharz (d) enthält.
7. Verwendung eines elektrophotographischen Suspensionsentwicklers nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche im Rahmen eines elektrophotographischen Verfahrens zur Herstellung von Druckformen.
DE3219035A 1981-05-19 1982-05-19 Elektrophotographische suspensionsentwickler und verwendung derselben bei der herstellung von druckformen Granted DE3219035A1 (de)

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