DE4118771A1 - Zusammengesetztes elektronikbauteil - Google Patents
Zusammengesetztes elektronikbauteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein zusammengesetztes Elektronikbauteil gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und insbesondere ein solches, das ein Kon
densatorelement enthält und einen Film-Widerstand an seiner äußeren Ober
fläche aufweist.
Ein zusammengesetztes Elektronikbauteil, das wenigstens eine Kondensator
komponente und eine Widerstandskomponente aufweist, läßt sich z. B. in fol
gender Weise herstellen: Zuerst wird ein Mehrschicht-Keramikkondensatorelement
gebildet. Die äußere Oberfläche dieses Kondensatorelements besteht aus
einem dielektrischen Keramikmaterial, beispielsweise aus Bariumtitanat, wobei
sich eine Mehrzahl von internen Elektroden innerhalb des dielektrischen
Keramikelements befindet, so daß letztlich eine Kapazität erhalten wird. Mehrere
externe Anschlüsse sind auf der äußeren Oberfläche des Kondensatorelements
vorhanden, die mit den inneren Elektroden in Verbindung stehen. Darüber
hinaus befinden sich mehrere Leitungsmuster auf der äußeren Oberfläche
des Kondensatorelements, die ebenfalls mit den mehreren externen Anschlüssen
verbunden sind. Zudem liegt auf der äußeren Oberfläche des Kondensatorelements
ein Film-Widerstand, also auf der äußeren Oberfläche des dielektrischen
Keramikelements, über den wenigstens zwei der genannten Leitungsmuster
miteinander verbunden sind.
Ein solcher Film-Widerstand wird nach seinem Aufbringen im allgemeinen mit
Hilfe eines Laserstrahls getrimmt, um einen vorbestimmten Widerstandswert
zu erhalten.
Obwohl es relativ einfach ist, den genannten Film-Widerstand mit Hilfe eines
Laserstrahls in einem gewünschten Bereich zu trimmen, ist es jedoch unerwartet
schwierig, den Widerstandswert des Film-Widerstands auf einen vorbestimmten
Pegel einzustellen.
Um die Schwierigkeiten im einzelnen zu verstehen, wurden genauere Untersuchungen
angestellt, wobei sich herausstellte, daß durch den Laserstrahl nicht
nur der Film-Widerstand, sondern auch die Oberfläche des dielektrischen Ke
ramikelements getrimmt wird, durch das das Kondensatorelement erhalten
wird. Das bedeutet, daß sich der Isolationswiderstand des dielektrischen Kera
mikelements verringert, und zwar infolge der Änderung seiner Kristallstruktur,
da das dielektrische Keramikelement durch den Laserstrahl sehr schnell aufge
heizt wird, wenn dessen Oberfläche mit Hilfe des Laserstrahls getrimmt und an
schließend auf Raumtemperatur abgekühlt wird.
Um dieses Problem zu umgehen, kann der Laserausgang einfach herabgesetzt
werden, so daß die Oberfläche des dielektrischen Keramikelements durch den
Laserstrahl nicht mehr beeinträchtigt wird. In diesem Fall ist es jedoch unmöglich,
den Film-Widerstand hinreichend zu trimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zusammengesetztes Elektronik
bauteil der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die oben beschriebenen
Nachteile nicht mehr auftreten und bei dem sich der Film-Widerstand in
einfacher Weise mit Hilfe eines Laserstrahls trimmen läßt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentan
spruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein zusammengesetztes Elektronikbauteil nach der Erfindung zeichnet sich
aus durch:
- - ein Kondensatorelement mit einer äußeren Oberfläche, die durch ein dielektrisches Keramikelement gebildet wird, welches in seinem Inneren eine Kapazität aufweist,
- - eine Mehrzahl von externen Anschlüssen auf der äußeren Oberfläche des Kondensatorelements zum Herausführen der Kapazität,
- - eine Mehrzahl von Leitungsmustern auf der äußeren Oberfläche des Kondensatorelements, mit denen die mehreren externen Anschlüsse jeweils verbunden sind,
- - wenigstens einen Film-Widerstand, der so aufgetragen ist, daß er mit Hilfe eines Laserstrahls getrimmt werden kann und der wenigstens zwei der Leitungs muster miteinander verbindet, und
- - einen Schutzfilm zwischen dem Film-Widerstand und der äußeren Oberfläche des Kondensatorelements.
Durch den Schutzfilm wird verhindert, daß die äußere Oberfläche des Kondensatorelements
beim Trimmen des Film-Widerstands mit Hilfe des Laserstrahls
mitgetrimmt wird. Die äußere Oberfläche des Kondensatorelements wird also
gegenüber dem Einfluß des Laserstrahls abgeschirmt bzw. geschützt, so daß es
relativ einfach ist, den Widerstandswert des Film-Widerstands auf eine vorbestimmte
Größe durch den Trimmprozeß einzustellen.
Vorzugsweise weist die äußere Oberfläche des Kondensatorelements ein Paar
voneinander gegenüberliegenden Endoberflächen sowie ein Paar von einander
gegenüberliegenden Hauptoberflächen auf, wobei die externen Anschlüsse wenigstens
an einer der Endoberflächen und die Leitungsmuster sowie der
Schutzfilm wenigstens auf einer der Hauptoberflächen zu liegen kommen. Auf
diese Weise ist es möglich, das zusammengesetzte Elektronikbauteil über seine
Oberfläche zu montieren. Es kann somit über seine Hauptoberfläche auf einem
Träger angeordnet werden.
Die Kontur des Schutzfilms (bzw. dessen Rand) ist so gewählt, daß sie größer ist
als die des Film-Widerstands. Der Rand des Schutzfilms überragt also den Rand
des jeweiligen Film-Widerstands nach außen. Hierdurch läßt sich sicher ver
hindern, daß die äußere Oberfläche des Kondensatorelements beim Trimmvorgang
nicht beschädigt wird, wenn also der Film-Widerstand mit Hilfe des Laserstrahls
getrimmt wird.
Das Kondensatorelement kann weiterhin an seiner äußeren Oberfläche einen
zweiten bzw. anderen externen Anschluß aufweisen, der nicht dazu dient, die
Kapazität aus dem Kondensatorelement nach außen zu führen. Ferner kann ein
anderes bzw. zweites Leitungsmuster vorhanden sein, das mit dem zweiten externen
Anschluß (äußerer Anschluß) verbunden ist.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht das dielektrische
Keramikelement, durch das das Kondensatorelement erhalten wird, vorzugsweise
aus Bariumtitanat und/oder Titaniumoxid. Der Schutzfilm besteht vorzugsweise
aus einem glasartigen Material. Dieser Schutzfilm aus dem glasartigen
Material ist vorzugsweise wenigstens 20 µm dick, jedoch nicht dicker als 40 µm.
Wird die Dicke des Schutzfilms auf wenigstens 20 µm eingestellt, so kann
sicher verhindert werden, daß das Kondensatorelement beim Trimmen beeinflußt
bzw. beschädigt wird, auch wenn der Film-Widerstand, der getrimmt werden
soll, eine relativ große Dicke infolge von Dispersion aufweist. Wird andererseits
die Dicke des Schutzfilms auf einen Wert eingestellt, der nicht größer als
40 µm ist, so läßt sich sicher verhindern, daß das Leitungsmuster, das auf dem
Schutzfilm zu liegen kommt, beim Drucken zerläuft oder zerbricht.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Kondensatorelement, das in einem ersten
Schritt zur Herstellung eines zusammengesetzten Elektronikbauteils
nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung erhalten wird,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Kondensatorelements nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ersatzschaltung des inneren Aufbaus des Kondensatorelements
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Kondensatorelement nach Fig. 1, das jetzt mit
äußeren Anschlüssen versehen ist, die auf seiner äußeren Oberfläche
liegen,
Fig. 5 eine Stirnansicht des Kondensatorelements nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht der Struktur nach Fig. 4 in einem Zustand, bei dem ein
Schutzfilm vorhanden ist,
Fig. 7 eine Stirnansicht der Struktur nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Struktur nach Fig. 6, die jetzt mit Leitungsmustern
und Film-Widerständen versehen ist,
Fig. 9 eine Stirnansicht der Struktur nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Ersatzschaltung der Struktur nach Fig. 8,
Fig. 11 eine Draufsicht der Struktur nach Fig. 8, jetzt aber in einem getrimmten
Zustand, und
Fig. 12 ein zusammengesetztes Elektronikbauteil nach einem anderen Aus
führungsbeispiel der Erfindung in Übereinstimmung mit Fig. 11.
Ein zusammengesetztes Elektronikbauteil nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird durch die nachfolgend beschriebenen Herstellungsschritte
erhalten:
Zuerst wird ein in den Fig. 1 und 2 dargestelltes Kondensatorelement 1 hergestellt.
Die äußere Oberfläche des Kondensatorelements 1 wird durch ein dielektrisches
Element 2 gebildet, das in seinem Inneren eine Kapazität aufweisen
kann. Das dielektrische Keramikelement 2 besteht z. B. aus Bariumtitanat oder
Titaniumoxidmaterial. Das Kondensatorelement 1 ist ein Mehrschicht-Keramikkondensator,
der dadurch erhalten wird, daß abwechselnd dielektrische
Schichten und Elektrodenschichten aufeinandergestapelt werden. Diese
Schichten werden dann gemeinsam gebrannt. Wie die Fig. 3 erkennen läßt, lassen
sich auf diese Weise mehrere Kondensatorkomponenten C1, C2 und C3 im
Inneren des Kondensatorelements 1 bilden. Ferner befinden sich mehrere Anschluß
elektroden 3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f, 3g und 3h an gegenüberliegenden Endoberflächen
des Kondensatorelements 1. Die Fig. 2 zeigt eine End- bzw. Stirnfläche,
an der die Anschlußelektroden 3e bis 3h freiliegen. Von den Anschluß
elektroden 3a bis 3h sind die Anschlußelektroden 3a, 3b, 3d 3g und 3h mit
Elektrodenschichten im dielektrischen Keramikelement 2 verbunden, um Kondensator
anschlüsse zu bilden, während die verbleibenden Anschlußelektroden
3c, 3e und 3f nicht mit Elektrodenschichten verbunden sind und demzufolge
auch nicht dazu dienen, die Kapazität nach außen zu übertragen.
Gemäß den Fig. 4 und 5 werden anschließend externe Anschlüsse 4a bis 4h an
den jeweiligen Endoberflächen des Kondensatorelements 1 gebildet, die elektrisch
mit den jeweiligen Anschlußelektroden 3a bis 3h in Kontakt stehen. Diese
externen Anschlüsse 4a bis 4h werden jeweils durch Aufdrucken einer leitfähigen
Paste auf vorbestimmte Bereiche der End- bzw. Stirnflächen des Konden
satorelements 1 erhalten, wobei sie gebacken werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
erstrecken sich die jeweiligen externen Anschlüsse 4a bis 4h, die
an den Endoberflächen des Kondensatorelements 1 vorhanden sind, bis zu den
jeweiligen und einander gegenüberliegenden Hauptoberflächen des
Kondensatorelements 1.
Sodann wird in Übereinstimmung mit den Fig. 6 und 7 ein Schutzfilm 5 auf einer
der Hauptoberflächen des Kondensatorelements 1 gebildet. Das Muster des
Schutzfilms 5 ist so gewählt, daß er Bereiche einschließt bzw. abdeckt, die mit
einem Film-Widerstand versehen werden, wie später noch beschrieben wird.
Der Schutzfilm 5 besteht aus einem Glasmaterial, z. B. aus einer bleihaltigen
Borsilikatglasur, die zunächst aufgedruckt und dann bei einer Temperatur von
etwa 500 bis 1000°C gebrannt wird. Vorzugsweise weist der Schutzfilm 5 eine
Dicke von wenigstens 20 µm auf, und zwar unabhängig von der Dicke des Film-
Widerstands, worauf noch eingegangen wird, um seine Wirkung zu gewährleisten.
Andererseits sollte die Dicke des Schutzfilms 5 nicht größer als 40 µm
sein, um zu vermeiden, daß die Leitungsmuster beim Aufdrucken zerlaufen
oder zerbrechen.
Sodann werden gemäß den Fig. 8 und 9 Leitungsmuster 6b, 6c, 6d, 6g und 6h
auf der genannten einen Hauptoberfläche des Kondensatorelements 1 gebildet,
wobei sie jeweils mit den externen Anschlüssen 4b bis 4d, 4g und 4h verbunden
werden. Die Leitungsmuster 6b bis 6d, 6g und 6h werden durch Aufdrucken einer
leitfähigen Paste auf die Hauptoberfläche des Kondensatorelements 1 erhalten,
wobei sie anschließend gebrannt werden. Teile der Leitungsmuster 6b
bis 6d, 6g und 6h erstrecken sich auf den Schutzfilm 5.
Im Anschluß daran werden Film-Widerstände R1, R2, R3 und R4 auf dem
Schutzfilm 5 gebildet, um Paare von Mustern miteinander zu verbinden, die aus
den Leitungsmustern 6b bis 6d, 6g und 6h jeweils ausgewählt wurden. Diese
Film-Widerstände R1 bis R4 werden durch Aufdrucken einer Widerstandspaste
auf den Schutzfilm 5 erhalten, wobei sie anschließend gebrannt werden.
Die zuvor beschriebene Reihenfolge bezüglich der Bildung der Leitungsmuster
6b bis 6d, 6g und 6h sowie der Bildung der Film-Widerstände R1 bis R4 kann
auch umgekehrt werden. Darüber hinaus können auf den jeweiligen Film-Wi
derständen R1 bis R4 auch Glasurschichten liegen.
Die Fig. 10 zeigt ein Ersatzschaltbild des in den Fig. 8 und 9 dargestellten zu
sammengesetzten Elektronikbauteils 7. Mit Hilfe dieses zusammengesetzten
Elektronikbauteils 7 ist es möglich, eine aktive Filterschaltung zu bilden, die
als tertiäres Tiefpaßfilter arbeitet, und dergleichen. Dabei dient der externe Anschluß
4c als Eingangsanschluß, während die externen Anschlüsse 4a, 4g und
4h mit einer integrierten Schaltung verbunden sind, die einen Differentialverstärker
bildet, der sich auf einer nicht dargestellten und externen Schaltungskarte
befinden kann. Dies sei lediglich als ein Anwendungsbeispiel angeführt.
Das zusammengesetzte Elektronikbauteil 7 nach den Fig. 8 und 9 wird mit Hilfe
eines Laserstrahls getrimmt, wie in Fig. 11 gezeigt ist, wodurch die Film-
Widerstände
R1 bis R4 auf vorbestimmte Widerstandswerte eingestellt werden. Bei
einer zusammengesetzten Elektronikkomponente 7a gemäß Fig. 11 sind
Trimmspuren 8 (Materialausschnitte) in den jeweiligen Film-Widerständen R1
bis R4 zu erkennen. Alle diese Trimmspuren 8 befinden sich in Bereichen, die
durch den Schutzfilm 5 abgedeckt sind, so daß das dielektrische Keramikelement
2 des Kondensatorelements 1 vor jedwedem Einfluß beim Lasertrimmen
geschützt ist.
Die obige Beschreibung bezieht sich lediglich auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die hierauf jedoch nicht beschränkt ist. Obwohl
die zusammengesetzten Elektronikbauteile 7 oder 7a nur passive Elemente
enthalten, um beispielsweise eine RC-Schaltung zu bilden, können sie auch aktive
Elemente aufweisen, beispielsweise Transistoren oder integrierte Halblei
terschaltungen.
Ein zusammengesetztes Elektronikbauteil nach der Erfindung kann auch so
aufgebaut sein, daß es im Falle einer RC-Schaltung nur eine einzige Kondensatorkomponente
und nur eine Widerstandskomponente enthält. Es weist somit
einen besonders einfachen Aufbau auf.
Der Schutzfilm, die Leitungsmuster und die Film-Widerstände können sich
auch auf beiden einander gegenüberliegenden Hauptflächen des Kondensatorelements
befinden.
Beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es darüber hinaus möglich,
die externen Anschlüsse 4 bis 4h auch nach Bildung der Leitungsmuster 6b bis
6d, 6g und 6h sowie nach Bildung der Film-Widerstände R1 bis R 4 anzubringen.
Der Schutzfilm, die Leitungsmuster und die Film-Widerstände können ferner
mit geeigneten Schutzeinrichtungen bedeckt sein.
Wie die Fig. 12 zeigt, kann ein Schutzfilm 5a hinreichend große Abmessungen
aufweisen, und zwar im Vergleich mit denjenigen der Film-Widerstände R1 bis
R4, um den wesentlichsten Teil der Hauptoberfläche eines Kondensatorelements
1 abzudecken. In Fig. 12 sind gleiche Elemente wie in Fig. 11 mit den gleichen
Bezugszeichen versehen und werden nicht nochmals beschrieben.
Das Material für den Schutzfilm ist nicht auf die zuvor beschriebene bleihaltige
Borsilikatglasur beschränkt. Vielmehr kann der Schutzfilm auch durch eine
Borsilikat enthaltende Glasur gebildet werden, die eine Borsilikat-Wismut-
Glasur ist oder enthält (borsilicate bismuth glaze) oder durch eine Aluminosilikat-
Glasur (aluminosilicate glaze). Mit anderen Worten kann der Schutzfilm
aus jedem Material bestehen, soweit es nur verhindern kann, daß das dielektrische
Keramikelement, das das Kondensatorelement bildet, beim späteren
Trimmschritt mitgetrimmt wird.
Claims (8)
1. Zusammengesetztes Elektronikbauteil, gekennzeichnet durch:
- - ein Kondensatorelement (1) mit einer äußeren Oberfläche, die durch ein die lektrisches Keramikelement (2) gebildet wird, welches in seinem Inneren eine Kapazität aufweist,
- - eine Mehrzahl von externen Anschlüssen (4a bis 4h) auf der äußeren Oberfläche des Kondensatorelements (1) zum Herausführen der Kapazität,
- - eine Mehrzahl von Leitungsmustern (6b bis 6d, 6g, 6h) auf der äußeren Oberfläche des Kondensatorelements (1), mit denen die mehreren externen Anschlüsse jeweils verbunden sind,
- - wenigstens einen Film-Widerstand (R1 bis R4), der so aufgetragen ist, daß er mit Hilfe eines Laserstrahls getrimmt werden kann und der wenigstens zwei der Leitungsmuster miteinander verbindet, und
- - einen Schutzfilm (5; 5a) zwischen dem Film-Widerstand und der äußeren Oberfläche des Kondensatorelements (1).
2. Zusammengesetztes Elektronikbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Oberfläche des Kondensatorelements (1) ein
Paar von einander gegenüberliegenden Endoberflächen und ein Paar voneinander
gegenüberliegenden Hauptoberflächen aufweist, und daß die externen Anschlüsse
wenigstens an einer der Endoberflächen und die Leitungsmuster sowie
der Schutzfilm wenigstens auf einer der Hauptoberflächen liegen.
3. Zusammengesetztes Elektronikbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rand des Schutzfilms (5; 5a) den Rand des jeweiligen
Film-Widerstands nach außen überragt.
4. Zusammengesetztes Elektronikbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis
3, gekennzeichnet durch wenigstens einen zweiten externen Anschluß auf der
äußeren Oberfläche des Kondensatorelements (1), der nicht dazu dient, die Ka
pazität herauszuführen.
5. Zusammengesetztes Elektronikbauteil nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch ein zweites Leitungsmuster auf der äußeren Oberfläche des Kondensatorelements
(1), das mit dem zweiten externen Anschluß verbunden ist.
6. Zusammengesetztes Elektronikbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das dielektrische Keramikelement (2) aus
Bariumtitanat und/oder Titanoxid hergestellt ist.
7. Zusammengesetztes Elektronikbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzfilm (5; 5a) aus Glasmaterial her
gestellt ist.
8. Zusammengesetztes Elektronikbauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzfilm (5: 5a) eine Dicke aufweist, die wenigstens
20 µm beträgt und nicht größer als 40 µm ist.
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