DE4118701A1 - Skihalter - Google Patents
SkihalterInfo
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/10—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
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Description
Die Erfindung betrifft einen Skihalter zum vorübergehenden
diebstahlsicheren Unterstellen von Ski mit einer Träger
struktur, an welcher eine verriegelbare Skihaltevorrichtung
befestigt ist.
Bekannte Skihalter dieser Art sind mit einer unbeweglichen,
fest an der Trägerstruktur montierten Skihaltevorrichtung
versehen. Die Schließvorrichtungen sind nicht mit einer
selbsttätig wirkende Münz- bzw. Kassiervorrichtung ausgestat
tet. Das heißt, daß zur Bedienung Personal erforderlich ist.
Teilweise werden Schließvorrichtungen verwendet, welche von
einem zentralen Schaltpult aus gesteuert und abkassiert
werden, das in Skihütten untergebracht ist. Hierzu sind
elektrische Verbindungsleitungen zwischen dem Skihalter und
dem Schaltpult zu verlegen, da zur Unterstützung dieser
Systeme teilweise Elektromagneten sowie Druck- und Tastschal
ter erforderlich sind. Bei anderen Schließsystemen einfache
rer Art wird an der Kasse ein Schlüssel bzw. eine Pfandmarke
gegen einen bestimmten Betrag ausgegeben, mit dem die Schließ
vorrichtung des Skihalters bedient werden kann. Alle bekann
ten Skihalter sind also mit Personalaufwand verbunden,
wodurch unnötige Kosten entstehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Skihalter
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er nicht
nur in der Herstellung sondern auch in der Installation
sowie im Betrieb preisgünstig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- a) die Trägerstruktur mindestens ein senkrecht verlaufendes Führungsrohr umfaßt;
- b) die Skihaltevorrichtung an dem Führungsrohr stufenlos verstellbar befestigt ist;
- c) die Skihaltevorrichtung eine Münzverriegelungsvorrichtung umfaßt, deren Schlüssel einen die Entnahme der aufbewahr ten Ski sichernden Riegel betätigt und die ein Abziehen des Schlüssels erst nach Einwurf einer Münze gestattet.
Bei einem erfindungsgemäßen Skihalter erübrigen sich alle
Personalkosten; dem Benutzer bleibt auch der Weg zu einer
Schlüsselausgabe erspart, ein Vorgang der Zeit benötigt,
während welcher die Ski ungesichert und dem Diebstahl
ausgesetzt sind. Das Schloß der Münzverriegelungsvorrichtung
wird erst nach Münzeinwurf verriegelt; erst dann kann
der Schlüssel abgezogen werden. Wird das Schloß anschlie
ßend wieder entriegelt, so ist ein Abziehen des Schlüssels
nicht mehr möglich. Sofern also der Benutzer seine Ski
nicht zurücklassen will, gehen keine Schlüssel verloren,
was ein Auswechseln des Schlosses erforderlich machen
würde. Durch die stufenlose Verstellung der Skihaltevor
richtung an dem Führungsrohr ist eine individuelle Anpassung
des Skihalters an jeden Ski möglich. Ist der Skihalter
im Freien aufgestellt, kann sich aufgrund der Schneever
hältnisse die Stellhöhe ändern. Hier ist eine Anpassung
aufgrund der Höhenverstellbarkeit der Skihaltevorrichtung
möglich, ohne daß das Personal eingreifen müßte. Außerdem
lastet die Skihaltevorrichtung bei dieser Ausgestaltung
nicht auf der Bindung und beansprucht diese nicht mechanisch.
Besonders einfach ist die Befestigung der Skihaltevorrich
tung an dem Führungsrohr dann, wenn die erstere einen das
Führungsrohr umgreifenden Führungsbügel umfaßt, der sich
unter dem Gewicht der Skihaltevorrichtung gegenüber dem
Führungsrohr verkantet und hierdurch axial sichert.
Ohne besondere Befestigungseinrichtungen ist auf diese
Weise eine stufenlose Verstellung der Skihaltevorrichtung
am Führungsrohr möglich.
Die Sicherung der Ski an der Skihaltevorrichtung kann
beispielsweise so geschehen, daß die Skihaltevorrichtung
einen U-förmigen Haltebügel umfaßt, dessen beide parallele
Schenkel geeignet sind, zwischen den Bindungsbacken eines
aufzubewahrenden Skis hindurchzugreifen. Die gesamte Ski
haltevorrichtung wird also in der Höhe so positioniert,
daß die Schenkel des Haltebügels zwischen den Bindungs
backen der aufzubewahrenden Ski angeordnet sind, die Bindung
dabei aber nicht belasten.
Bei dieser Ausgestaltung der Sicherung der aufzubewahrenden
Ski kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen
sein, daß am äußeren Ende eines Schenkels des Haltebügels
ein Schwenkarm angelenkt ist, welcher die Münzverriegelungs
vorrichtung trägt und gemeinsam mit dieser zwischen einer
Offenstellung und einer Schließstellung verschwenkbar
ist, wobei der Riegel der Münzverriegelungsvorrichtung
mit einer Falle im zweiten Schenkel zusammenwirkt.
Die aufzubewahrenden Ski können also in der Offenstellung
des Schwenkarmes von vorne her so in den von dem U-förmigen
Haltebügel umgebenen Raum eingeschoben werden, daß die
beiden Schenkel des Haltebügels zwischen die Bindungsbacken
der Ski eingreifen. Dann wird der Schwenkarm in die Ver
riegelungsstellung gebracht; nach Einwurf einer Münze
wird der Schlüssel in die Schließstellung verdreht und
sodann abgezogen.
Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, wenn der Schwenk
arm mittels eines Sicherungsbolzens angelenkt ist, der
mit einem Spezialwerkzeug entfernbar ist.
Geht also ein abgezogener Schlüssel verloren, so können
die in der Skihaltevorrichtung befindlichen Ski dadurch
entfernt werden, daß vom Bedienungspersonal der Sicherungs
bolzen mit dem nur bei diesem vorhandenen Spezialwerkzeug
ausgebaut wird. Nach der Entfernung des Sicherungsbolzens
läßt sich der Riegel der Münzverriegelungsvorrichtung
aus der Falle herausheben; Schwenkarm und Münzverriegelungs
vorrichtung können gemeinsam abgenommen werden. Die Ski
sind nunmehr zugänglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht eines Skihalters;
Fig. 2 die Seitenansicht des Skihalters von Fig. 1;
Fig. 3 die Draufsicht auf den Skihalter von Fig. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Skihalter umfaßt als
tragendes Element (Trägerstruktur) ein Führungsrohr 1,
welches in irgendeiner bekannten Weise vertikal aufgestellt
wird. Beispielsweise kann es mit einem geeigneten Fuß auf
dem Boden befestigt oder mit entsprechenden Konsolen a
einer Wand angeschraubt werden. Die eigentliche Skihaltevor
richtung, die in der Zeichnung insgesamt mit dem Bezugszei
chen 10 versehen ist, ist an dem Führungsrohr 1 befestigt und
zwar so, daß sie gegenüber diesem Führungsrohr 1 stufenlos
in der Höhe über dem Boden verstellbar ist. Sie umfaßt
hierzu einen Führungsbügel 3, welcher das Führungsrohr
1 umgreift, jedoch einen lichten Innenquerschnitt aufweist,
der etwas größer als der Querschnitt des Führungsrohres
1 ist. Auf diese Weise stellt sich der Führungsbügel 3,
wie insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, unter dem
Gewicht der Skihaltevorrichtung 10 gegenüber der Achse des
Führungsrohres 1 schräg; zumindest eine Kante des Führungs
bügels 3 legt sich dabei gegen die Seitenfläche des Füh
rungsrohres 1 so an, daß ohne besondere weitere konstruktive
Maßnahmen die Skihaltevorrichtung 10 durch den Führungsbügel
3 am Führungsrohr 1 axial gesichert ist. Soll die gesamte
Skihaltevorrichtung 10 in der Höhe verstellt werden, so
wird sie von Hand leicht angehoben; hierdurch löst sich
die Verkantung des Führungsbügels 3 am Führungsrohr 1
und der Führungsbügel 3 mit Skihaltevorrichtung 10 kann
gegenüber dem Führungsrohr 1 axial bewegt werden.
An dem Führungsbügel 3 ist ein im wesentlichen U-förmiger
Haltebügel 2 (vergl. Fig. 3) angeschraubt. Die beiden
seitlichen, parallelen Schenkel 2a, 2b des Haltebügels
2 greifen zwischen den Bindungsbacken 11a, 11b der in den
Innenraum des Haltebügels 2 eingestellten Ski 12 hindurch,
die auf diese Weise nach oben gesichert sind.
Der in Fig. 3 rechts dargestellte Schenkel 2b des Halte
bügels 2 ist etwas kürzer als der links dargestellte Schenkel
2a. Er trägt an seinem Ende einen vertikal verlaufenden
Schwenkzapfen 5, an welchem ein Ende eines Schwenkarmes
7 angelenkt ist.
An dem Schwenkarm 7 ist, mit diesem verschwenkbar, über
zwei Distanzstücke 13, 14 eine Münzverriegelungsvorrichtung
4 angesetzt, die in ihrem Aufbau handelsüblich sein kann
und daher einer weiteren Beschreibung nicht bedarf. Die
Münzverriegelungsvorrichtung 4 umfaßt einen angehängten,
abschließbaren Münzspeicher 6 (vergl. insbesondere Fig.
1 und 2) sowie einen Riegel, der durch Verdrehen eines
Schlüssels 15 in eine Falle 16 eingelegt werden kann,
die im längeren, in Fig. 3 linken Schenkel 2a des Halte
bügels 2 eingeformt ist. An einer nach oben zeigenden,
schrägen Fläche der Münzverriegelungsvorrichtung 4 ist
ein Einwurfschlitz 17 vorgesehen, über welche die zum
Verschließen und Abziehen des Schlüssels 15 berechtigende
Münze eingeworfen werden kann.
Die Funktionsweise des beschriebenen Skihalters ist wie
folgt:
Ein Benutzer, der seine Ski diebstahlsicher unterstellen
will, findet den Skihalter im allgemeinen mit aufgeschwenk
tem Schwenkarm 7 vor. Alternativ läßt sich durch Verdrehen
des in der Münzverriegelungsvorrichtung 4 steckenden Schlüs
sels 15 der Riegel aus der Falle 16 lösen, so daß der
Schwenkarm 7 nach außen geschwenkt werden kann. Durch
Anheben der Skihaltevorrichtung 10 in der oben geschilderten
Weise wird der Haltebügel 2 in die erforderliche Höhe
gebracht, so daß die aufzubewahrenden Ski mit den Bindungs
backen 11a und 11b beidseits der Schenkel 2a und 2b in
den von dem Haltebügel 2 umgebenen Raum eingeschoben werden
können. Nunmehr wird der Schwenkarm 7 wieder in die in
Fig. 3 dargestellte Schließposition gebracht, in welcher
die Ski auch nach vorne nicht mehr entnommen werden können.
Der Schlüssel 15 wird so verdreht, daß der Riegel der Münzver
riegelungsvorrichtung 4 in die Falle 16 am Schenkel 2a
des Haltebügels 2 eingreift. Nach Einwerfen einer Münze
in den Einwurfschlitz 17 kann dann der Schlüssel 15 abgezo
gen werden.
Die Entnahme der Ski geschieht in umgekehrter Weise:
Mit Hilfe des Schlüssels 15 kann der Schwenkarm 7 der
Skihaltevorrichtung 10 entriegelt und in die Offenstellung
verschwenkt werden. Die Ski können dann nach vorne entnommen
werden. Der Schlüssel 15 ist jetzt nicht mehr abziehbar.
Der Schwenkzapfen 5 ist als Sicherungsbolzen gestaltet.
Das heißt, daß er mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges, das
sich nur im Besitz des Bedienungspersonals befindet, demon
tiert werden kann. Geht also ein Schlüssel 15 verloren,
so kann der Schwenkzapfen 5 vom Bedienungspersonal entfernt
werden; sodann läßt sich der Riegel der Münzverriegelungs
vorrrichtung 4 aus der Falle 16 herausheben. Schwenkarm
und Münzverriegelungsvorrichtung 4 können nunmehr abgenom
men werden; die Ski sind jetzt zugänglich.
Claims (5)
1. Skihalter zum vorübergehenden diebstahlsicheren Unter
stellen von Ski mit einer Trägerstruktur, an welcher
eine verriegelbare Skihaltevorrichtung befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Trägerstruktur mindestens ein senkrecht verlaufendes Führungsrohr (1) umfaßt;
- b) die Skihaltevorrichtung (10) an dem Trägerrohr (1), stufenlos verstellbar, befestigt ist;
- c) die Skihaltevorrichtung (10) eine Münzverriegelungsvor richtung (4) umfaßt, deren Schlüssel (15) einen die Entnahme der aufbewahrten Ski sichernden Riegel betätigt und ein Abziehen des Schlüssels (15) erst nach Einwurf einer Münze gestattet.
2. Skihalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Skihaltevorrichtung (10) einen das Führungs
rohr (1) umgreifenden Führungsbügel (3) umfaßt, der sich
unter dem Gewicht der Skihaltevorrichtung (10) gegenüber
dem Führungsrohr (1) verkantet und hierdurch axial sichert.
3. Skihalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Skihaltevorrichtung (10) einen U-förmigen
Haltebügel (2) umfaßt, dessen beide paralle Schenkel (2a,
2b) geeignet sind, zwischen den Bindungsbacken (11a, 11b)
eines aufzubewahrenden Skis (12) durchzugreifen.
4. Skihalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß am äußeren Ende eines Schenkels (2b) des Halte
bügels (2) ein Schwenkarm (7) angelenkt ist, welcher die
Münzverriegelungsvorrichtung (4) trägt und gemeinsam mit
dieser zwischen einer Offenstellung und einer Schließ
stellung verschwenkbar ist, wobei der Riegel der Münzver
riegelungsvorrichtung (4) mit einer Falle (16) im zweiten
Schenkel (2a) zusammenwirkt.
5. Skihalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkarm (7) mittels eines Sicherungsbolzens
(5) angelenkt ist, der mit einem Spezialwerkzeug entfernbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914118701 DE4118701A1 (de) | 1990-07-16 | 1991-06-07 | Skihalter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9010649U DE9010649U1 (de) | 1990-07-16 | 1990-07-16 | |
DE19914118701 DE4118701A1 (de) | 1990-07-16 | 1991-06-07 | Skihalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4118701A1 true DE4118701A1 (de) | 1992-01-23 |
Family
ID=25904325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914118701 Withdrawn DE4118701A1 (de) | 1990-07-16 | 1991-06-07 | Skihalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4118701A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10128123C2 (de) * | 2001-06-09 | 2003-04-17 | Georg Fijalkowski | Ski-Deckenhaltesystem |
US20120006766A1 (en) * | 2010-07-06 | 2012-01-12 | Mackay Jr Donald W | Sports board lockbox |
-
1991
- 1991-06-07 DE DE19914118701 patent/DE4118701A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10128123C2 (de) * | 2001-06-09 | 2003-04-17 | Georg Fijalkowski | Ski-Deckenhaltesystem |
US20120006766A1 (en) * | 2010-07-06 | 2012-01-12 | Mackay Jr Donald W | Sports board lockbox |
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Legal Events
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