DE4118676A1 - Rollbehaelter - Google Patents
RollbehaelterInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
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- B60T11/107—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic overrun brakes with fluid means
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rollbehälter mit zwei vor
deren Laufrollen, zwei hinteren Laufrollen, einer Bremse
und einer Deichsel.
Derartige Rollbehälter sind bei verschiedenen Institu
tionen wie die Deutsche Bundesbahn, Deutsche Bundespost
oder dgl. im Einsatz und dienen bevorzugt dem Transport
von Paketen aller Art. Die bekannten Rollbehälter sind
aus verschiedenen Gründen unbefriedigend. So besteht
z. B. der Standardrollbehälter der Deutschen Bundespost
aus einer Rahmenkonstruktion mit darunter angebrachten
Lenkrollenpaaren, wobei eines der Lenkrollenpaare zu Bock
rollen arretiert werden kann, wenn der Rollbehälter im
Zugverband gefahren wird. Zusätzlich sind an der Behälter
außenwand Kupplung, Feststellbremse und Deichsel ange
bracht. Diese Bedienungselemente verringern den Laderaum.
- Die Feststellbremse besteht aus einem Kniehebelgetriebe,
welches zwei Sterze ausfahren kann, wenn gebremst wird.
Das Kniehebelgetriebe wird handbetätigt und es sind zwei
Stellungen im Hofbetrieb möglich, welche die Verwendung
eines Zusatzwerkzeuges erfordern. - Die Nachlaufeigen
schaften des bekannten Rollbehälters bzw. eines aus meh
reren solchen Rollbehältern bestehenden Zuges sind ver
hältnismäßig schlecht, weil das Gesamtsystem Zug
maschine-Rollbehälter einen Mechanismus darstellt, der
bei Bewegung zum Aufschaukeln neigt. Das Aufschaukeln kann
bei normaler Fahrt soweit gehen, daß Rollbehälter des
Zuges umstürzen, weil die Schwingungen des Gesamtsystems
ungedämpft sind. Außerdem ist die Spurtreue eines solchen
Zuges beschränkt, auch weil das Deichselverhältnis un
günstig ist. Bei schlagartiger Bremsung des Zuges können
Rollbehälter ausbrechen. Das kann bis zu deren Zerstörung
führen, zumal die Bewegungsenergie nur durch Deformationen
der Bauteile absorbiert werden kann. Außerdem ist eine
Bergabfahrt kaum möglich, weil dazu geeignete Bremsen
fehlen. Die hinteren Rollbehälter eines Zuges brechen
regelmäßig aus. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaf
fen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollbe
hälter der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu
schaffen, der sich unter Berücksichtigung eines bei ge
gebenen äußeren Abmessungen maximalen Ladevolumens durch
einwandfreie Zuglauffähigkeit sowie gutes Nachlauf- und
Bremsverhalten auch bei Bergabfahrt und im Zugverband und
ferner durch leichte Bedienbarkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen
Rollbehälter dadurch, daß die beiden hinteren Laufrollen
unter Bildung einer Vorspur in Fahrtrichtung mit Neigung
nach innen angestellt sind und die Bremse als Auflauf
bremse mit einer Arretiervorrichtung ausgebildet ist. Im
Rahmen der Erfindung sind ferner die beiden hinteren Lauf
rollen unter Sturzbildung schräggestellt, wobei Vorspur
und Sturz 1° bis 3°, vorzugsweise 2° betragen. - Durch
die leichte Schrägstellung der hinteren Laufrollen und
folglich Bockrollen wird das Kurvenverhalten des erfin
dungsgemäßen Rollbehälters kaum beeinflußt, während das
Nachlaufverhalten erheblich verbessert wird. Auflaufbremse
und Arretiervorrichtung ermöglichen darüber hinaus Berg
abfahrt im Zugverband und Arretierbarkeit im Stillstand.
Ein Ausbrechen von Rollbehältern im Zugverband ist nicht
mehr zu befürchten, weil ein kontrolliertes Bremsen ge
währleistet ist. Dazu gehört auch, daß die hinteren Lauf
rollen als gleichsam Bockrollenpaar an einer unkontrol
lierten Drehung gehindert werden und im übrigen die Nei
gung zum Aufschaukeln eines aus mehreren erfindungsgemäßen
Rollbehältern bestehenden Zuges weitgehend eliminiert
wird.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden
aufgeführt. So lehrt die Erfindung nach einem Vorschlag
mit selbständiger Bedeutung, daß die Auflaufbremse einen
von der Deichsel getragenen Federspeicher mit einer bei
Druckbeaufschlagung in den Federspeicher eintauchenden
Deichselstange mit Einhängeöse aufweist, daß der Feder
speicher bei eintauchender Deichselstange und daraus re
sultierender Spannung der Feder über eine Druckstange
einen an der Behälterkonstruktion schwenkbar gelagerten
Winkelhebel und über den Winkelhebel ein an der Behälter
konstruktion geführtes Bremshebelgestänge mit auf die
hinteren Laufrollen arbeitenden Bremsstangen, Bremsbacken
oder dgl. betätigt. Das Bremshebelgestänge ist so gestal
tet und gelagert, daß aus dem Hebelverhältnis eine Brems
kraftverstärkung resultiert. Aus Logistikgründen muß der
erfindungsgemäße Rollbehälter auf engstem Raum abgestellt
werden können. In diesem Zusammenhang lehrt die Erfindung,
daß die Deichsel um eine Schwenkachse an der Behälterkon
struktion in Vertikalstellung hochschwenkbar gelagert ist,
daß diese Schwenkachse in Fahrtrichtung vor der Gelenk
achse zwischen Druckstange und Winkelhebel angeordnet ist,
und daß bei hochgeschwenkter Deichsel der Federspeicher
gespannt ist und die Deichsel sichert. Im Rahmen der Er
findung wird also die hochgeschwenkte Deichsel in Vertikal
stellung einwandfrei gehalten, ohne daß eine zusätzliche
Sicherung erforderlich ist. Zur Verwirklichung der
Arretiervorrichtung lehrt die Erfindung, daß an die
Schwenkachse des Winkelhebels ein Betätigungshebel, z. B.
Fußhebel, angeschlossen ist, daß der Gelenkachse zwischen
Druckstange und Winkelhebel eine Falle zum Festhalten der
Gelenkachse nach einem vorgegebenen Drehwinkel durch Be
tätigung des Betätigungshebels bzw. Fußhebels zugeordnet
ist, und daß die zum Bremshebelgestänge führenden Hebel
arme des Winkelhebels als Federarme ausgebildet sind und
die Deichsel in horizontaler Stellung automatisch die
Falle aushebt. Danach läßt sich also von außen über den
Betätigungshebel, bei dem es sich um einen Fußhebel oder
auch um einen Handhebel handeln kann, eine Drehbewegung
über die Schwenkachse des Winkelhebels einleiten, wobei
die Deichsel sich in Vertikalstellung befindet. Diese
Drehbewegung erfolgt um einen so großen Winkel, daß die
Gelenkachse zwischen dem Druckhebel und dem Winkelhebel
festgehalten wird. Diese hinreichend große Drehung ist
möglich, weil die zum Bremshebelgestänge führenden Hebel
arme des Winkelhebels als Federarme ausgebildet sind,
d. h. bei Einleitung der Kraft über die Deichselstange
kann es zunächst nicht zum Eingriff der Falle kommen,
sondern nur bei hinreichend großem Drehwinkel. Dadurch
ergeben sich zwei verschieden starke Bremswirkungen an
den hinteren Laufrollen, wobei die Bremswirkung durch
Krafteinwirkung über die Deichselstange begrenzt ist,
damit die hinteren Laufrollen nicht blockieren können.
Lediglich bei der Arretierung ist eine Blockade er
wünscht. Zur Entriegelung der Arretierung ist die Falle
vorzugsweise an einen Seilzug oder dgl. Betätigungsglied
für Handbetätigung angeschlossen. Wird die Deichsel in
die Horizontale gebracht, so wird die Falle mittels eines
Fortsatzes automatisch ausgehoben. Dadurch wird verhin
dert, daß der erfindungsgemäße Rollbehälter im arretier
ten Zustand in einem Zugverband läuft. Sämtliche Brems-
und Getriebeglieder sind so ausgelegt, daß ein minimales
Bauvolumen notwendig ist. Die Krafteinleitung über den
Betätigungshebel in den Schwenkachsenbereich des Winkel
hebels und die Entarretierung über den Seilzug sind an
beiden Seiten des Rollbehälters zugänglich. Dadurch ist
stets Bedienbarkeit gegeben, da zumindest eine Behälter
seite stets frei zugänglich ist.
Für den Fall, daß besonders strenge Anforderungen an die
Nutzung des Lichtraumprofils des erfindungsgemäßen Roll
behälters gestellt werden, kann der mechanische Brems
mechanismus durch einen hydraulischen Bremsmechanismus
ersetzt werden. In diesem Zusammenhang lehrt die Erfin
dung, daß die Auflaufbremse einen von der Deichsel ge
tragenen Federspeicher mit einer bei Druckbeaufschlagung
in den Federspeicher eintauchenden Deichselstange mit
Einhängeöse aufweist, daß der Federspeicher auf den Kol
ben einer Hydraulikpumpe arbeitet, daß die Hydraulikpumpe
unter Zwischenschaltung zumindest eines Mehrwegeventils
auf Bremskolben für die hinteren Laufrollen arbeitet
und von den Bremskolben, Bremshebel oder Bremsbacken be
tätigt werden. Je nach Bedarf muß der erfindungsgemäße
Rollbehälter im Stand arretiert werden können. Dazu sieht
die Erfindung vor, daß zum Blockieren der hinteren Lauf
rollen zumindest eine z. B. fußbetätigbare Hilfspumpe
vorgesehen ist, die nach Umsteuern des Mehrwegeventils
auf die Bremskolben arbeitet. Die Umsteuerung des Mehr
wegeventils kann mittels eines Seilzuges oder Handhebels
erfolgen, so daß auch die Arretierung wieder rückgängig
gemacht werden kann. - Endlich beträgt das Deichselver
hältnis zweckmäßigerweise 1 : 0,8, vorzugsweise 1 : 1,
wobei unter Deichselverhältnis der Abstand zwischen den
beiden Rollachsen einerseits zu dem Abstand zwischen der
hinteren Rollachse zu der Einhängeöse der Deichsel ande
rerseits zu verstehen ist. Das beanspruchte Deichselver
hältnis verbessert insbesondere die Zuglauffähigkeit und
Spurtreue des erfindungsgemäßen Rollbehälters.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher er
läutert; es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rollbehälter in schema
tischer Aufsicht mit Vorspur,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Fahrtrichtung von
hinten mit Sturz, jedoch ohne Deichsel,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht auf den Gegenstand
nach Fig. 1 im Bereich der Deichsel und mecha
nischen Auflaufbremse,
Fig. 4 ausschnittsweise den Gegenstand nach Fig. 1 in
perspektivischer Darstellung mit hydraulischer Auf
laufbremse und
Fig. 5 ein Schaltschema für die hydraulische Auflaufbremse.
In den Figuren ist ein Rollbehälter 1 mit zwei vorderen
Laufrollen 2, zwei hinteren Laufrollen 3, einer Bremse 4
und einer Deichsel 5 dargestellt. Die beiden hinteren
Laufrollen 3 sind unter Bildung einer Vorspur in Fahrt
richtung mit Neigung nach innen angestellt. Die Bremse 4
ist als Auflaufbremse mit einer Arretiervorrichtung A aus
gebildet. Die beiden hinteren Laufrollen 3 sind ferner
unter Sturzbildung schräggestellt. Vorspur und Sturz be
tragen nach dem Ausführungsbeispiel 2°.
Die Auflaufbremse 4 weist einen von der Deichsel 5 ge
tragenen Federspeicher 6 mit einer bei Druckbeaufschla
gung in den Federspeicher 6 eintauchenden Deichselstan
ge 7 mit Einhängeöse 8 auf. Bei der mechanischen Ausfüh
rungsform betätigt der Federspeicher 6 mit eintauchender
Deichselstange 7 und daraus resultierender Spannung der
Feder 9 über eine Druckstange 10 einen an der Behälter
konstruktion B schwenkbar gelagerten Winkelhebel 11 und
über den Winkelhebel 11 ein an der Behälterkonstruk
tion B geführtes Bremsgestänge 12 mit auf die hinteren
Laufrollen 3 arbeitenden Bremsstangen 13. Die Deichsel 5
ist um eine Schwenkachse 14 an der Behälterkonstruk
tion B in Vertikalstellung hochschwenkbar gelagert. Diese
Schwenkachse 14 ist in Fahrtrichtung vor der Gelenk
achse 15 zwischen Druckstange 10 und Winkelhebel 11 ange
ordnet, so daß bei hochgeschwenkter Deichsel 5 der Feder
speicher 6 gespannt und die Deichsel 5 gesichert ist.
Zur Bildung der Arretiervorrichtung A ist an die Schwenk
achse 14 des Winkelhebels 11 ein nicht dargestellter Be
tätigungshebel angeschlossen. Der Gelenkachse 15 ist
zwischen Druckstange 10 und Winkelhebel 11 eine ebenfalls
nicht gezeigte Falle zum Festhalten der Gelenkachse 15
nach einem vorgegebenen Drehwinkel durch Betätigung des
Betätigungshebels zugeordnet. Die zum Bremshebelge
stänge 13 führenden Hebelarme 16 des Winkelhebels 11 sind
als Federarme ausgebildet, so daß die Deichsel 5 in hori
zontaler Stellung automatisch die Falle aushebt. An die
Falle ist ein Seilzug S zur manuellen Entriegelung der
Arretierung angeschlossen.
In hydraulischer Ausführungsform der Auflaufbremse 4
arbeitet der Federspeicher 6 auf den Kolben 17 einer
Hydraulikpumpe 18. Die Hydraulikpumpe 18 arbeitet unter
Zwischenschaltung zumindest eines Mehrwegeventils 19 auf
Bremskolben 20 für die hinteren Laufrollen 3. Von diesen
Bremskolben 20 werden die Bremshebel 21 betätigt. Zum
Blockieren der hinteren Laufrollen 3 ist beidseitig eine
fußbetätigbare Hilfspumpe 22 vorgesehen, die nach Um
steuern des Mehrwegeventils 19 auf die Bremskolben 20 ar
beitet. Die Umsteuerung des Mehrwegeventils 19 erfolgt
mittels eines Seilzuges S oder Handhebels.
Im einzelnen arbeitet die hydraulische Auflaufbremse 4
wie folgt:
Die Deichselstange 7 spannt im Wege des Auflaufens den
Federspeicher 6, welcher die wirksame Federkraft dem Kol
ben 17 zuführt, der sich vorbewegt und dabei Austritts
öffnungen für das Hydraulikmedium verdeckt, so daß sich
in der Hydraulikpumpe 18 ein vorgegebener Druck aufpumpt.
Das Hydraulikmedium leitet den Druck über das Mehrwege
ventil 19 zu den Bremskolben 20, welche die Laufrollen 3
über die von den Bremskolben 20 betätigten Bremshebel 21
bremsen, so daß Bockrollenzustand gegeben ist. - Zum
Arretieren des Rollbehälters 1 gegen Verschieben wird die
Deichsel 5 in Vertikalstellung gebracht, wobei durch einen
mechanischen Mitnehmer das Teil-Wegeventil des Mehrwege
ventils 19 in Sperrstellung überführt wird. Die Hydraulik
pumpe 18 ist danach vom übrigen Hydraulikkreislauf ge
trennt. Dann wird eine der Hilfspumpen 22 per Fuß be
tätigt. Das Hydraulikmedium leitet den sich aufbauenden
Druck über die Bremskolben 20 auf die Bremshebel 21, so
daß die hinteren Laufräder 3 des Rollbehälters 1 blockiert
sind. Die Blockade kann von Hand gelöst werden, indem das
andere Teil-Wegeventil des Mehrwegeventils 19 per Seil
zug S geschaltet wird. Der Druck in dem Hydraulikmedium
baut sich dann ab und füllt die Hydraulikpumpe 18. Über
schüssiges Hydraulikmedium fließt über Leitungen in die
Hilfspumpen 22 ab.
Claims (11)
1. Rollbehälter mit zwei vorderen Laufrollen, zwei hin
teren Laufrollen, einer Bremse und einer Deichsel,
dadurch gekennzeichnet, daß die bei
den hinteren Laufrollen (3) unter Bildung einer Vorspur
in Fahrtrichtung mit Neigung nach innen angestellt sind
und die Bremse (4) als Auflaufbremse mit einer Arretier
vorrichtung (A) ausgebildet ist.
2. Rollbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden hinteren Laufrollen (3) unter Sturzbildung
schräggestellt sind.
3. Rollbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Vorspur und Sturz 1° bis 3°, vorzugsweise
2° betragen.
4. Rollbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflaufbremse (4) einen von der
Deichsel (5) getragenen Federspeicher (6) mit einer bei
Druckbeaufschlagung in den Federspeicher (6) eintauchen
den Deichselstange (7) aufweist, daß der Federspeicher
(6) bei eintauchender Deichselstange (7) und daraus re
sultierender Spannung der Feder (9) über eine Druckstange
(10) einen an der Behälterkonstruktion (B) schwenkbar ge
lagerten Winkelhebel (11) und über den Winkelhebel (11)
ein an der Behälterkonstruktion (B) geführtes Bremshebel
gestänge (12) mit auf die hinteren Laufrollen (3) arbei
tenden Bremsstangen (13), Bremsbacken oder dgl. betätigt.
5. Rollbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deichsel (5) um eine Schwenk
achse (14) an der Behälterkonstruktion (B) in Vertikal
stellung hochschwenkbar gelagert ist, daß diese Schwenk
achse (14) in Fahrtrichtung vor der Gelenkachse (15) zwi
schen Druckstange (10) und Winkelhebel (11) angeordnet
ist, und daß bei hochgeschwenkter Deichsel (5) der Feder
speicher (6) gespannt und die Deichsel (5) gesichert ist.
6. Rollbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß unter Bildung der Arretiervorrich
tung (A) an die Schwenkachse (14) des Winkelhebels (11)
ein Betätigungshebel angeschlossen ist, daß der Gelenk
achse (15) zwischen Druckstange (10) und Winkelhebel (11)
eine Falle zum Festhalten der Gelenkachse (15) nach einem
vorgegebenen Drehwinkel durch Betätigung des Betätigungs
hebels zugeordnet ist, und daß die zum Bremshebelgestänge
(12) führenden Hebelarme (16) des Winkelhebels (11) als
Federarme ausgebildet sind und die Deichsel (5) in hori
zontaler Stellung automatisch die Falle aushebt.
7. Rollbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Falle ein Seilzug (S) oder dgl.
Betätigungsglied angeschlossen ist.
8. Rollbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflaufbremse (4) einen von der
Deichsel (5) getragenen Federspeicher (6) mit einer bei
Druckbeaufschlagung in den Federspeicher (6) eintauchen
den Deichselstange (7) aufweist, daß der Federspeicher (6)
auf den Kolben (17) einer Hydraulikpumpe (18) arbeitet,
daß die Hydraulikpumpe (18) unter Zwischenschaltung zu
mindest eines Mehrwegeventils (19) auf Bremskolben (20)
für die hinteren Laufrollen (3) arbeitet und von den
Bremskolben (20) Bremshebel (21), Bremsbacken oder dgl.
betätigt werden.
9. Rollbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Blockieren der hinteren Laufrol
len (3) zumindest eine Hilfspumpe (22) vorgesehen ist, die
nach Umsteuern des Mehrwegeventils (19) auf die Bremskol
ben (20) arbeitet.
10. Rollbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung des Mehrwege
ventils (19) mittels eines Seilzuges (S) oder Hebels er
folgt.
11. Rollbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Deichselverhältnis 1 : 0,8,
vorzugsweise 1 : 1 beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914118676 DE4118676A1 (de) | 1991-06-07 | 1991-06-07 | Rollbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914118676 DE4118676A1 (de) | 1991-06-07 | 1991-06-07 | Rollbehaelter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4118676A1 true DE4118676A1 (de) | 1992-12-10 |
DE4118676C2 DE4118676C2 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6433367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914118676 Granted DE4118676A1 (de) | 1991-06-07 | 1991-06-07 | Rollbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4118676A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0666209A1 (de) | 1994-02-05 | 1995-08-09 | MCE Marketing-Consulting-Engineering GmbH | Transportwagen, insbesondere Rollbehälter, mit einziehbaren Stützbeinen |
DE4403659A1 (de) * | 1994-02-05 | 1995-08-10 | M C E Marketing Consulting Eng | Transportwagen, insbesondere Rollbehälter, aus einem mit Lenkrollen bestückten Fahrgestell und einem Aufbau |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8913599U1 (de) * | 1989-11-17 | 1990-01-25 | Haco-Rollen-Vertrieb GmbH & Co KG, 42929 Wermelskirchen | Verfahrbarer Wagen, insbesondere Rollcontainer |
-
1991
- 1991-06-07 DE DE19914118676 patent/DE4118676A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8913599U1 (de) * | 1989-11-17 | 1990-01-25 | Haco-Rollen-Vertrieb GmbH & Co KG, 42929 Wermelskirchen | Verfahrbarer Wagen, insbesondere Rollcontainer |
Cited By (3)
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EP0666209A1 (de) | 1994-02-05 | 1995-08-09 | MCE Marketing-Consulting-Engineering GmbH | Transportwagen, insbesondere Rollbehälter, mit einziehbaren Stützbeinen |
DE4403658A1 (de) * | 1994-02-05 | 1995-08-10 | M C E Marketing Consulting Eng | Transportwagen, insbesondere Rollbehälter, aus einem mit Lenkrollen bestückten Fahrgestell und einem Aufbau |
DE4403659A1 (de) * | 1994-02-05 | 1995-08-10 | M C E Marketing Consulting Eng | Transportwagen, insbesondere Rollbehälter, aus einem mit Lenkrollen bestückten Fahrgestell und einem Aufbau |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4118676C2 (de) | 1993-08-19 |
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