DE4118051A1 - Verfahren zum abfuellen von faessern - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1.

Bei einem bekannten Verfahren muß man durch gefühlvolles Schwenken und Ver­ fahren eines Wagens auf einem Ausleger, an welchem das Abfüllventil befestigt ist, das Abfüllventil über dem Spundloch zentrieren, bevor man es zum Befüllen des Fasses absenken kann. Der damit verbundene Zeitaufwand hangt von der Geschick­ lichkeit des Bedienungspersonals ab.

Es besteht die Aufgabe, ein Verfahren zu schaffen, mit welchem sich dieser Zen­ triervorgang beschleunigen läßt.

Gelöst wird die Aufgabe gemäß Kennzeichen des Patentanspruchs 1.

Dabei sind die drei Lichtpunkte gleichmäßig um die verlängerte senkrechte Achse des Abfüllventils gruppiert und für das Bedienungspersonal ist es deshalb ein leichtes, durch Markierung des Spundloches mit den drei Lichtpunkten das Abfüll­ ventil automatisch für das Absenken richtig zu zentrieren. Es versteht sich, daß dabei die Laseroptik auf die Faßhöhe bzw. Spundlochhöhe eingestellt sein muß, damit die Lichtpunkte exakt in dieser Markierungsebene die verlängerte Achse des Abfüllventils gleichmäßig umgeben.

In der Zeichnung ist eine Faßabfüllanlage, welche zur Durchführung des neuen Verfahrens geeignet ist, rein schematisch dargestellt und nachstehend naher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht,

Fig. 2 eine Draufsicht und

Fig. 3 eine Spundlochmarkierung.

An einer Säule 1 ist ein mittels eines Schwenkantriebes 2 verschwenkbarer Ausleger 3 angeordnet. An dem Ausleger 3 ist ein verfahrbarer Wagen 4 (in Fig. 2 der Deut­ lichkeit halber weggelassen) mit Antrieb 5 angeordnet. Am Wagen 4 ist ein mittels eines Antriebes 6 absenkbares Abfüllventil 7 befestigt. Von einem Lasergerät 8 führt ein Lichtleitkabel 9 zu einer Optik 10, mit welcher drei die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bildenden Lichtpunkte 11 auf dem Rand 12 des Spundloches 13 der zu befüllenden Fässer 14 geworfen werden. Diese drei Lichtpunkte 11 sind auf dem Niveau des Spundloches 13 regelmäßig um die verlängerte senkrechte Achse 15 des Abfüllventils 7 angeordnet. Der Schwenkantrieb 2 ist über eine Impulsleitung 16, der Fahrantrieb 5 über eine Impulsleitung 17, der Absenkantrieb 6 über eine Impulsleitung 18 und das Lasergerät 8 über eine Impulsleitung 19 mit einem im Bedienpult 20 angeordneten Steuergerät 21 verbunden.

Die Verfahrensweise ist folgende:
Eine Palette mit mehreren leeren Fässern 14 wird unter dem Ausleger 3 plaziert. Das Bedienungspersonal schaltet den Schwenkantrieb 2 des Auslegers 3 sowie den An­ trieb 5 des verfahrbaren Wagens 4 ein, womit auch gleichzeitig das Lasergerät 8 eingeschaltet wird, dessen Optik 10 drei Lichtstrahlen aussendet. Das Bedienungs­ personal steuert Ausleger 3 und Wagen 4 so, daß die drei Lichtpunkte 11 das Spund­ loch 13 ertasten und dessen Rand 12 markieren. Dadurch sieht das Bedienungs­ personal, daß das Abfüllventil 7 über dem Spundloch 13 zentriert ist und kann es absenken. Sodann wird das Faß 14 gefüllt und nach erfolgter Füllung wird das Abfüllventil 7 wieder angehoben und über dem Spundloch 13 des nächsten Fasses 14 zentriert usw.

Claims (1)

1. Verfahren zum Abfüllen von Fässern (14) mittels einer Faßfüllanlage, wobei die Fässer (14) unter einem schwenkbaren Ausleger (3) positioniert werden und auf dem Ausleger (3) ein an einem Wagen (4) befestigtes Abfüllventil (7) durch Verschieben des Wagens (4) und Schwenken des Auslegers (3) über dem Spundloch (13) eines Fasses (14) zentriert und dann in das Spundloch (13) abgesenkt wird und das Faß gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spundloch (13) mit einer am Wagen (4) des Abfüllventils (7) befestigten Laseroptik (10) mittels drei die Ecken eines gleichseitigen Dreieckes bildenden Lichtpunkte (11) abgetastet und markiert wird, wobei dieser Vorgang mit der Zentrierung des Abfüllventils (7) über dem Spundloch (13) gekoppelt ist, und daß nach der Markierung des Spundloches (13) durch die drei Lichtpunkte (11) das Abfüllventil (7) abgesenkt wird.