DE411723C - Verfahren zur Herstellung eisenfreier Titansaeure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eisenfreier TitansaeureInfo
- Publication number
- DE411723C DE411723C DEC31274D DEC0031274D DE411723C DE 411723 C DE411723 C DE 411723C DE C31274 D DEC31274 D DE C31274D DE C0031274 D DEC0031274 D DE C0031274D DE 411723 C DE411723 C DE 411723C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- iron
- titanium
- acid
- production
- free
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G23/00—Compounds of titanium
- C01G23/04—Oxides; Hydroxides
- C01G23/047—Titanium dioxide
- C01G23/0475—Purification
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung eisenfreier Titansäure. In der Literatur sind eine Reihe von Verfahren zur Herstellung von Titansäure beschrieben, bei welchem das titanhaltige Rohinaterial (Rutil oder Titaneisen) mit Alkalien bzw. Sulfiden oder Sulfaten und Kohle aufgeschlossen wird. Die Trennung des Titans vom Eisen soll bei diesen `"erfahren so vorgenommen «-erden, daß das gebildete Eisenhydrat bzw. Eisensulfid mit verdünnten Säuren herausgelöst wird, wobei das Titan ungelöst zurückbleibt. Es hat sich gezeigt, claß eine völlige Trennung des Titans von dem Eisen bei diesem Verfahren nicht gelingt, da das entstandene Titanhv Brat stets Eisen zurückhält. Wendet man konzentrierte Säuren bzw. höhere Temperaturen an, so gelingt es zwar, bis zu einem gewissen Grade das Eisen zu lösen, es gehen aber dann schon sehr beträchtliche Mengen Titan in Lösung.
- Will man aus dem angegebenen Hydrat cisenfreieTitansäure erhalten, so muß man das Hydrat in Säure, z. B. in Schwefelsäure, lösen und aus dieser Lösung durch Hydrolyse das Titan fällen. Diese umständliche Arbeitsweise kann man, wie Versuche gezeigt haben, vermeiden, wenn man das Titanhydrat, welches gegebenenfalls vorher von der größten Menge des Eisens befreit wurde, in eine Form überführt, in der es keine Adsorptionsfähigkeit mehr besitzt. Dies geschieht durch mehrstündiges Erhitzen mit einer verdünnten Mineralsäure, wobei man gegebenenfalls durch Zufügung eines Reduktionsmittels dafür sorgt, daß dasEisen in zweiwertigerForm vorhanden ist. Als Reduktionsmittel können Metalle bzw. schweflige Säure verwendet werden. Die Konzentration der anzuwendenden Saure richtet sich nach der Temperatur, bei der man arbeitet. Arbeitet man bei gewöhnlichem Druck, so ist eine Konzentration von io bis 3o Prozent Schwefelsäure am vorteilhaftesten. Diese Schwefelsäure löst <las noch vorhandene Eisen auf, wobei sich gleichzeitig das vorher sehr voluminöse Titanhy drat in Meta-Titansätire umwandelt, eine Form der Titansäure, welche Eisenhydrat nicht mehr absorbiert.
- Man kann auch bei höheren Drucken im Autoklaven arbeiten und erzielt dadurch eine wesentliche Abkürzung des Verfahrens. Auch kann man dann Schwefelsäure höherer Konzentration anwenden, ohne befürchten zu müssen, daß Verluste durch Lösen von Titansäure auftreten.
Claims (1)
- PATENT-AN SPRUCH: Nerfahren zur Herstellung eisenfreier Titansäure aus dein beim Aufschließen eisenhaltiger Titanerze mit Alkali erhältlichen Titanhydrat, dadurch gekennzeichnet, daß man das Titanhydrat einem mehrstündigen Erhitzen mit einer verdünnten Mineralsäure (z. B. io-bis 3oprozentiger Schwefelsäure) in solcher Menge unterwirft, daß Titanhydrat nicht in Lösung gehen kann, wobei gegebenenfalls Reduktionsmittel zugesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC31274D DE411723C (de) | 1921-10-30 | 1921-10-30 | Verfahren zur Herstellung eisenfreier Titansaeure |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC31274D DE411723C (de) | 1921-10-30 | 1921-10-30 | Verfahren zur Herstellung eisenfreier Titansaeure |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE411723C true DE411723C (de) | 1925-04-03 |
Family
ID=7019751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC31274D Expired DE411723C (de) | 1921-10-30 | 1921-10-30 | Verfahren zur Herstellung eisenfreier Titansaeure |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE411723C (de) |
-
1921
- 1921-10-30 DE DEC31274D patent/DE411723C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE411723C (de) | Verfahren zur Herstellung eisenfreier Titansaeure | |
DE2005832C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Titandioxidkonzentrats | |
DE489651C (de) | Verfahren zur Herstellung von hochprozentigem Dicalciumphosphat | |
AT114620B (de) | Verfahren zur Gewinnung leicht löslicher Titanverbindungen und zur Erzeugung reinster Titansäure. | |
DE1168877B (de) | Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Herstellung von Titandioxyd durch Hydrolyse anfallenden schwefelsauren Mutterlauge | |
DE863050C (de) | Verfahren zur Abscheidung von Acrylsaeure oder Methacrylsaeure aus waessrigen Loesungen | |
DE886142C (de) | Verfahren zur Aufarbeitung der sauren Mutterlaugen der Titanweissherstellung | |
DE854208C (de) | Verfahren zur Herstellung eisenfreier Kieselsaeure aus eisenhaltigen Schlacken | |
DE570015C (de) | Verfahren zur Enteisenung von Mineralien, wie Bauxit, Ton, Kieselgur, und Rueckstaenden, wie Kohlenschlacke, Hochofenschlacke | |
DE878638C (de) | Herstellung von Titandioxyd | |
DE533326C (de) | Verfahren zur Darstellung reiner Titansaeure | |
DE726451C (de) | Verfahren zur Gewinnung von reinem Beryllium in metallischer oder Salz-Form aus aluminiumhaltigen Gemischen | |
AT105334B (de) | Verfahren zur Herstellung einer gut deckenden und weißen Titansäure aus Titanerzen. | |
DE429483C (de) | Herstellung von Titansaeure und Ammonsulfat durch Erhitzen von Titanstickstoffverbindungen | |
DE495738C (de) | Verfahren zur hydrolytischen Ausfaellung weisser Titansaeure | |
DE513697C (de) | Aufschliessen von zinnhaltigem Rohgut | |
DE554769C (de) | Verfahren zur Herstellung von Titansaeure | |
DE508110C (de) | Verfahren zum Loesen von Titanerzen | |
DE619018C (de) | Entfernen von Eisen aus sauren Aluminiumsalzloesungen | |
DE613300C (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzothiazolyldisulfid aus Mercaptobenzothiazol | |
DE463238C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Bleichlorid durch Behandeln von Bleisulfat enthaltenden Rohmaterialien mit Chloridloesungen | |
DE562499C (de) | Herstellung von Tonerde | |
DE677147C (de) | Reinigung von natuerlichem Schwerspat | |
DE680394C (de) | Verfahren zur Trennung des Nickels von anderen Schwermetallen | |
DE478740C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Titanverbindungen, insbesondere Titansaeure |