DE4117070C2 - Mehrfachdrahtziehmaschine nach dem gleitenden Ziehprinzip - Google Patents
Mehrfachdrahtziehmaschine nach dem gleitenden ZiehprinzipInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/02—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
- B21C1/04—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums with two or more dies operating in series
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrfachdrahtziehmaschine nach dem gleitenden Ziehprinzip, gemäß den
Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1.
An Drähte, auf gleitenden Ziehmaschinen gezogen, werden
oft hohe Qualitätsansprüche gestellt, insbesondere, wenn
es sich um hochfeste Drähte, wie Seildrähte und Stahlcorddrähte
oder Edelstahldrähte, handelt.
Für die Qualität der Drähte, wie auch für den
Verschleiß der Ziehsteine, ist es sehr wichtig, daß die
Drähte von Zug zu Zug gerade, d. h. rechtwinklig, durch
die Ziehsteine, gezogen werden.
Werden die drei Grundtypen gleitender Ziehmaschinen, wie
die Ziehscheiben-Tandem-Maschine, die Ziehkonusmaschine und
die Zieh- und Umführungskonus-Maschine, daraufhin
begutachtet, wie der Draht durch die Ziehsteine geführt
wird, so schneiden die Ziehscheiben-Tandem-Maschine wie
auch die Maschine mit Zieh- und Umführungskonen besser ab
als die reine Ziehkonusmaschine.
Während bei den ersten beiden Typen die Drahtführung
exakt rechtwinklig durch die Ziehsteine erfolgt, ist das
bei der Ausführung allein mit Ziehkonen nicht
realisierbar, weil, bedingt durch die parallele Anordnung
der Ziehwellen, der Draht im Ziehstein aus seiner Laufrichtung
abgeknickt wird und, mit Rücksicht auf einen geringen
Platzbedarf, der Abstand zwischen Ziehsteinen und Ziehkonus
nicht beliebig vergrößert werden kann, um diesen Effekt
zu verringern.
Die exakte Drahtführung durch die Ziehsteine ist
allerdings mit einem erhöhten Aufwand an Maschinenteilen
verbunden. Will man beispielsweise in einer Maschine 20
Drahtzüge realisieren, so sind dafür bei der
Ziehscheiben-Tandem-Maschine 20 Ziehscheiben mit 20
Ziehwellen, einschließlich Lagerung und Antrieb sowie 20
Ziehsteinhalter, erforderlich.
Bei der Zieh- und Umführungskonus-Maschine sind dafür drei Paar Zieh- und
Umführungskonen mit insgesamt sechs Wellen und drei Mehrfachziehsteinhaltern erforderlich.
Die reine Ziehkonusmaschine hingegen ist nur mit zwei Paar Ziehkonen mit insgesamt vier
Wellen und zwei Mehrfachziehsteinhaltern ausgerüstet.
Mit der DE-AS 23 39 691 ist eine gleitende Drahtziehmaschine bekannt, bei der eine
Tandemanordnung der Ziehscheiben auf zwei Wellen reduziert ist. Das bringt zwar eine Platzersparnis, aber durch das notgedrungene Hin- und Herführen der Drähte zwischen den beiden
Wellen ist ein Schrägzug des Drahtes durch die Ziehsteine ebenfalls nicht ausgeschlossen.
Einem Firmenprospekt der Firma Niehoff - "Ziehmaschine M 5" - ist eine Zieh- und
Umführungskonus-Maschine für den Feinzugbereich zu entnehmen. Die Ziehmaschine arbeitet
nach dem Umlenksystem, d. h., ein Konenpaar besteht, wie oben schon erwähnt, aus je einem
Zieh- und einem Umführungskonus.
Mittels des Umführungskonus wird der Draht so umgelenkt, daß er gerade durch den nachfolgenden
Ziehstein läuft.
Üblicherweise werden Ziehkonen, Umführungskonen und Abzugsscheibe von einem gemeinsamen
Motor angetrieben.
Die Realisierung der Forderung nach geradem Drahtlauf durch die Ziehsteine kann also mit der
Zieh- und Umführungskonusmaschine mit erheblich weniger Maschinenteilen gegenüber einer
Ziehscheiben-Tandem-Maschine erreicht werden. Aber auch dieser Aufwand ist noch verhältnismäßig
hoch.
Ausgehend von einem Stand der Technik, der in o. g. Firmenprospekt der Firma Niehoff
beschrieben wurde, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Zieh- und Umführungskonus-Maschinen
derart zu verbessern, daß mit einem geringstmöglichen Aufwand an Ziehzeug qualitätsgerechte
Drähte gefertigt werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe in Verbindung mit den Merkmalen im Oberbegriff des
Patentanspruches 1 dadurch gelöst, daß vor jeweils zwei oder drei Ziehkonen, in Ziehrichtung
gesehen, ein Umführungskonus angeordnet ist.
Mit dieser Maßnahme wird zum einen die
Anzahl von teuren Verschleißteilen, hier Umführungskonen, zum anderen aber auch die Anzahl
der Umlenkungen des Drahtes verringert und demzufolge der auf Grund des Gleitens des
Drahtes auf den Umlenkscheiben des Umführungskonus zu verzeichnende Metallabrieb auf
dem Draht reduziert.
Die weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung sieht vor, daß der erste und zweite
Ziehkonus sowie der erste und zweite Ziehsteinhalter um den Betrag einer doppelten
Drahtstärke zueinader versetzt angeordnet sind. In der Praxis wird damit der Vorteil erreicht,
daß der Draht rechtwinklig durch den Ziehstein im 2. Ziehsteinhalter gezogen, während er
danach (auf einer weiten Strecke)
zum Umführungskonus zurückgeführt wird, um mit dessen Hilfe gerade durch den Ziehstein im
1. Ziehsteinhalter zu laufen.
Anhand eines Ausführungsbeispieles und einer Figur soll die erfindungsgemäße Lösung näher
erläutert werden.
Die Figur zeigt den prinzipiellen Aufbau der Mehrfachdrahtziehmaschine.
In einem Maschinenkasten 1 sind eine Umführungswelle 2 mit Umführungskonus 3, Ziehwellen
4, 5 mit Ziehkonen 6, 7 sowie eine Abzugsscheibenwelle 8 mit Abzugsscheibe 9
gelagert.
Angetrieben werden diese Wellen von einem nicht dargestellten Motor über beispielsweise die
Ziehwelle 4. Von da kann die Kraftübertragung auf die Umführungswelle 2, Ziehwelle 5 und
Abzugsscheibenwelle 8 entweder, wie dargestellt, über Riementriebe oder Zahnradtriebe
erfolgen.
Zwischen dem Umführungskonus 3 und dem Ziehkonus 6 sowie zwischen den Ziehkonen 6
und 7 sind Ziehsteinhalter 10 und 11 angeordnet. Ein weiterer Ziehsteinhalter 12 ist vor dem
Umführungskonus 3 entweder im Kühlbecken oder, wie dargestellt, in bekannter Weise als
Trockenzug angeordnet, wobei vorteilhafterweise die erste Stufe 3′ des Umführungskonus 3 als
Ziehscheibe fungiert. Schließlich befindet sich ein Ziehsteinhalter 13 für den Fertigzug vor der
Abzugsscheibe 9.
Claims (2)
1. Mehrfachdrahtziehmaschine nach dem gleitenden Ziehprinzip, die mit einer
Abzugsscheibe-, Zieh- und Umführungskonen sowie Ziehsteinhaltern mit Ziehsteinen
ausgestattet ist, wobei Ziehkonus, Umführungskonus und Abzugsscheibe
von einem gemeinsamen Motor angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet,
daß vor jeweils zwei oder drei Ziehkonen (6; 7) in Ziehrichtung
gesehen ein Umführungskonus (3) angeordnet ist.
2. Mehrfachdrahtziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und zweite Ziehkonus (6; 7) sowie der erste und zweite Ziehsteinhalter
(10; 11) um den Betrag einer doppelten Drahtstärke zueinander
versetzt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE19914117070 DE4117070C2 (de) | 1991-05-22 | 1991-05-22 | Mehrfachdrahtziehmaschine nach dem gleitenden Ziehprinzip |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19914117070 DE4117070C2 (de) | 1991-05-22 | 1991-05-22 | Mehrfachdrahtziehmaschine nach dem gleitenden Ziehprinzip |
Publications (2)
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DE4117070A1 DE4117070A1 (de) | 1992-11-26 |
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Family
ID=6432383
Family Applications (1)
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DE19914117070 Expired - Fee Related DE4117070C2 (de) | 1991-05-22 | 1991-05-22 | Mehrfachdrahtziehmaschine nach dem gleitenden Ziehprinzip |
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Cited By (1)
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1991
- 1991-05-22 DE DE19914117070 patent/DE4117070C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HERBORN + BREITENBACH GMBH, 09112 CHEMNITZ, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |