DE4116965A1 - Signaluebertrager - Google Patents

Signaluebertrager

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    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C15/00Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path

Description

Die Erfindung betrifft einen Signalübertrager, insbeson­ dere für eine 2-Drahtverbindung, bestehend aus mindestens zwei unterschiedlichen Übertragereinheiten, welche mit Sender- und Empfangsbausteinen ausgestattet und mit den Leitungsenden der 2-Drahtverbindung verschaltet sind, wo­ bei die Sender- und Empfangsbausteine einander unmittel­ bar zugeordnete Ein- und Ausgänge aufweisen, welche mit Schaltelementen verbunden sind.
Im Zuge der fortschreitenden Technisierung ist es notwen­ dig, daß vorhandene Steuersysteme in Produktionsbetrieben, z. B. des Anlagen- und Automobilbaus oder sonstigen Ein­ richtungen im Sinne der Produktionsverbesserung oder einer Optimierung nach Versuchen, weiter ausgebaut werden. Hier­ zu ist es auch notwendig, daß die elektrischen Einrichtun­ gen, wie Steuerpulte, Schaltschränke oder elektrische An­ triebe erweitert bzw. ausgetauscht werden, so daß in der Regel die vorhandene Leitungskapazität nicht mehr aus­ reichend ist. Wenn die Leitungen hierbei über größere Weg­ strecken verlegt werden müssen, entstehen erhebliche Zu­ satzkosten. Hier wäre es wesentlich kostengünstiger, wenn die vorhandene Leitungskapazität trotz erhöhter Anfor­ derung weiter genutzt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen einfachen Signalübertrager zu schaffen, der eine Erhöhung der Übertragungskapazität ermöglicht.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, daß die Übertragereinheiten eine gemeinsame Spannungsversor­ gung aufweisen, welche einer Übertragereinheit zugeordnet ist und daß die Spannungsversorgung und die Signalübertra­ gung auf derselben 2-Drahtverbindung erfolgt, wobei mehre­ re Steuersignale, insbesondere 8 oder 16, unabhängig von­ einander übertragbar sind und daß die Ein- und Ausgänge der Sender- und Empfangsbausteine eine Schutzbeschaltung aufweisen.
Durch die Signalübertrager, welche über eine 2-Drahtlei­ tung miteinander verbunden sind, besteht die Möglichkeit, daß beispielsweise 8 oder 16 voneinander unabhängige Steuersignale auf jeder vorhandenen 2-Drahtleitung über­ tragen werden, wodurch Kosten für eine Neuverlegung einge­ spart werden können und wobei die Montage unabhängig von irgendwelchen vorhandenen oder nicht vorhandenen Elektro­ niksystemen, wie z. B. Speicherprogrammierungen (SPS) oder freien Programmiereinheiten (FPS) ist. Ferner entfällt eine festzulegende Zuordnung der einzelnen Steuersignale oder einer Programmierung mittels Kippschalter oder ähn­ lichem, weil durch die numerierten Klemmleisten für die beiden Arten von Übertragermodulen eine Zuordnung automa­ tisch vorgegeben ist und jeder Elektromonteur die Über­ tragereinheiten ohne weitere Kenntnisse installieren kann. Für den Fall, daß eine Neuverlegung durch äußere Umstände gar nicht möglich ist, wird durch die Signalübertrager ein Ausbau der vorhandenen Steuerungssysteme erst ermöglicht. Die Signalübertrager sind hierbei mit Sender- und Empfangs­ bausteinen ausgestattet, die die 2-Drahtleitung als Daten­ leitung benutzen und die Steuersignale sequenziell über­ tragen, wobei der zuletzt vorhandene Schaltzustand eines jeden Ausganges des Empfangsbausteines so lange aufrecht­ erhalten wird, bis am zugeordneten Eingang des Senderbau­ steines eine Signaländerung erfolgt ist.
Die Abfragezeit der Eingänge beträgt hierbei weniger als 30 ms, so daß die Übertragung niederfrequenter Signale wie z. B. bei Kontrollfunktionen oder Schaltsignalen von End­ schaltern keine Probleme bestehen. Innerhalb der Sender- und Empfangsbausteine ist hierbei vorgesehen, daß zunächst eine Prüfung stattfindet, ob ein Startimpuls der Signal­ übertragung oder eine Störung vorliegt, indem die Dauer des Startimpulses gemessen und überprüft wird, ob eine vorgegebene minimale Signallänge des Startimpulses eingehalten wird.
Liegt eine Störung vor, so wartet der Empfänger auf die nächste negative Flanke des Startimpulses, bevor die Ein­ gangsinformationen ausgewertet und weitergeleitet wird. Für den Fall, daß keine Störung vorliegt, werden die Sig­ nale den entsprechenden Relaistreibern zugeführt. Zur Vermeidung von Fremdspannungseinflüssen und vagabundieren­ den Strömen ist hierbei vorgesehen, daß die Ein- und Aus­ gänge der Sender- und Empfangsbausteine eine Schutzbe­ schaltung aufweisen. Die Spannungsversorgung der Übertra­ gereinheiten erfolgt durch eine einer Übertragereinheit zugeordneten Spannungsversorgungseinheit, welche im ein­ fachsten Fall aus einer Spannungsregelung ohne Transforma­ tor besteht, wenn beispielsweise die Versorgungsspannung extern vorgegeben wird, oder aus einer kompletten Span­ nungsversorgungseinheit mit Transformator, um von weiteren Einrichtung unabhängig zu werden. Die Übertragereinheiten sind jeweils eine für sich geschlossene Baueinheit, welche im Elektroschrank, im Klemmkasten oder von außen an die bestehenden Anlagen angebaut werden können. Durch ein­ faches Auflegen der 2-Drahtverbindung und die Belegung der vorhandenen Klemmanschlüsse für die einzelnen Signal­ leitungen ist eine einfache und schnelle Montage möglich, wobei die 2-Drahtverbindung nicht abgeschirmt zu sein braucht.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der ersten Art von Übertragereinheit mindestens ein Sender­ baustein und der zweiten Art von Übertragereinheit min­ destens ein Empfangsbaustein zugeordnet ist. Durch diese Ausführung der Übertragereinheiten ist eine Signalübertra­ gung in einer Richtung möglich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Übertragereinheit mindestens ein Sender- und ein Empfangsbaustein zugeordnet ist, wodurch die Übertragung von Steuersignalen in beiden Richtungen ermöglicht wird, sofern eine dritte Leitung zur Verfügung steht. Desweite­ ren ist es denkbar, daß der ersten Art von Übertragerein­ heit mehrere Übertragereinheiten der zweiten Art zugeord­ net sind, so daß beispielsweise optische oder akustische Signale an mehreren Orten gleichzeitig empfangen werden können, oder daß mehrere Übertragereinheiten derselben Art, insbesondere zwei, miteinander gekoppelt sind, um die Übertragungskapazität weiter zu erhöhen.
Um eine optische oder akustische Anzeige an einem oder mehreren Orten zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die zweite Art der Übertragereinheit mit einer Anzeigeneinheit verbunden ist, wobei jedem Ausgang des Empfängerbausteines ein Signalgeber zugeordnet ist.
Die Schutzbeschaltung der Eingänge zur Störspannungskom­ pensation besteht aus einem Kondensator, der mit dem Massepotential der Spannungsversorgung verbunden ist und einer Diode, deren Kathode mit einer Kontaktklemme und deren Anode mit dem Kondensator und über einen Widerstand mit dem Eingang verbunden ist.
Die Ausgänge der Übertragereinheiten weisen hingegen einen Kondensator auf, der ebenfalls mit dem Massepotential ver­ bunden ist und die Störspannung kompensiert. Ferner ist eine Diode parallel zur Spule des Relais geschaltet, um die Spannungsspitzen während des Schaltvorganges zu redu­ zieren. Die Schaltelemente der Eingänge bestehen in der Regel aus einem elektrischen oder elektronischen Schalter, die potentialfrei eine Verbindung zum Massepotential her­ stellen. Die Ausgänge der Übertragereinheiten 1, 2 weisen in der Regel ein Relais auf, um eine potentialfreie Sig­ nalübertragung von 8 oder 16 Signalkanälen mit einer Span­ nung von 0 bis 220 Volt bei maximal 2 Ampere Belastung zu ermöglichen. Zur weiteren Störungsunterdrückung ist vorge­ sehen, daß zwischen den Leitungen der 2-Drahtverbindung bei der ersten Art von Übertragereinheiten eine Diode geschaltet ist, deren Kathode mit dem Pluspotential ver­ bunden ist und daß zwischen der Kontaktklemme und dem Spannungsversorgungseingang des Senderbausteines eine Diode geschaltet ist, deren Kathode mit dem Spannungs­ versorgungseingang und mit zwei Kondensatoren verbunden ist, die im weiteren mit dem Massepotential verschaltet sind und daß das Pluspotential für die Übertragereinheiten der zweiten Art über eine Diode geführt ist, deren Anode mit dem Pluspotential der Spannungsversorgung verbunden ist und daß das Pluspotential für die Übertragereinheiten der ersten Art über einen Widerstand mit dem Pluspotential der Spannungsversorgung verbunden ist.
Zur Koppelung von zwei Übertragereinheiten derselben Art ist der Datenausgang, das Massepotential und weitere Signalausgänge auf eine zusätzliche Klemme geführt worden.
Der wesentliche Vorteil der Signalübertrager besteht da­ rin, daß die vorhandene Leitungskapazität hierbei mehrfach ausgenutzt werden kann, wodurch auf eine Neuverlegung von Verbindungsleitungen verzichtet werden kann oder, falls dies nicht möglich ist, eine Erweiterung der vorhandenen Steuereinrichtungen erst ermöglicht wird.
Die Erfindung wird anhand der Figuren und der Beschreibung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Grundschaltung der ersten Art von Übertrager­ einheit mit einem Senderbaustein,
Fig. 2 eine Erweiterungsschaltung der ersten Art von Übertragereinheit gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Grundschaltung der zweiten Art von Übertra­ gereinheit mit einem Empfängerbaustein, einer Spannungsversorgung und weiteren Schaltelementen,
Fig. 4 eine Erweiterungsschaltung der zweiten Art von Übertragereinheit gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 eine Anzeigenschaltung für die zweite Art von Übertragereinheit gemäß Fig. 3 oder 4.
Der erfindungsgemäße Signalübertrager besteht aus zwei Übertragereinheiten 1, 2, welche in Modulbauweise aufge­ baut und über eine 2-Drahtverbindung 3 miteinander ver­ schaltet sind, wobei eine gemeinsame Spannungsversorgung 4 einer Übertragereinheit 1 oder 2 zugeordnet ist. In Fig. 1 ist eine Grundschaltung der ersten Art von Übertrager­ einheit 1 mit einem Senderbaustein 5 dargestellt, welcher mit dem Plus- und Massepotential der Versorgungsspannung 4 über die 2-Drahtverbindung 3 verbunden ist, wobei die Plusleitung gleichzeitig als Datenleitung genutzt wird und eine Diode 6 zwischen Kontaktklemme 7 der 2-Drahtverbin­ dung 3 und dem Spannungsversorgungseingang 8 des Sender­ bausteines 5 geschaltet ist, deren Anode mit der Kontakt­ klemme 7 verbunden ist. Ferner sind zwei Kondensatoren 9, 10 mit dem Spannungsversorgungseingang 8 des Senderbau­ steines 5 verbunden, die im weiteren mit dem Massepoten­ tial verschaltet sind. Zwischen dem Plus- und Massepotential der Spannungsversorgung ist eine Diode 11 zur Stör­ spannungsunterdrückung geschaltet, deren Kathode mit dem Pluspotential bzw. der Datenleitung verbunden ist. Das Plus- und Massepotential sowie weitere Signalausgänge des Senderbausteines 5 sind auf Klemmen 12 geführt, die zur Verbindung mit der Erweiterungsschaltung gemäß Fig. 2 vorgesehen sind. Die Eingänge 13 der Senderbausteine 5, insgesamt 8, sind jeweils über einen Widerstand 14 und über eine Diode 15 mit jeweils einer Kontaktklemme 16 für die Signaleingänge verbunden, wobei die Kathode der Diode 15 unmittelbar mit der Kontaktklemme 16 und die Anode mit einem Kondensator 17 verbunden ist, der mit dem Massepo­ tential verschaltet ist. Die Kontaktklemmen 16 weisen ferner für jeden Signaleingang eine zweite Klemme auf, die mit dem Massepotential verbunden ist. In der Regel werden an die Kontaktklemmenpaare 16 elektrische oder elektro­ nische Schalter angeschlossen, die bei einem Schließen des Schalters den jeweiligen Eingang 13 des Senderbausteines 5 mit dem Massepotential verbinden, so daß der Signalzustand von "1" nach "0" wechselt.
In Fig. 2 ist eine Erweiterungsschaltung der ersten Art von Übertragereinheit 1 gemäß Fig. 1 dargestellt, die über Klemmen 12 und einer entsprechenden Kabelverbindung mit der Grundschaltung verbunden werden. Die Erweiterungs­ schaltung dient zur Verdoppelung der Übertragungskapazität auf insgesamt 16 Signalleitungen pro 2-Drahtverbindung 3. Die Eingänge 13 des Senderbausteines 5 weisen hierbei die gleiche Beschaltung wie in Fig. 1 auf, wobei die Signal­ information zunächst zur Grundschaltung gemäß Fig. 1 und von dort über die 2-Drahtverbindung 3 zur Übertragerein­ heit 2 übertragen werden.
In Fig. 3 ist eine Grundschaltung der zweiten Art von Übertragereinheit 2 mit einem Empfängerbaustein 18 und einer Spannungsversorgung 4 dargestellt. Die Spannungsver­ sorgung 4 besteht aus einem Transformator 19, der über eine Sicherung 20 und Widerständen 21, 22 mit 220 Volt Versorgungsspannung beaufschlagt ist, einem Brückengleich­ richter 23, einem Spannungsregler 24 und Kondensatoren 25, 26, wobei eine weitere Sicherung 27, zum Schutz der elektronischen Bauelemente im Ausgang des Transformators 19 vorgesehen ist. Das Plus- und Massepotential der Spannungsversorgung 4 ist jeweils auf die Kontaktklemmen 12 und auf den Empfangsbaustein 18 geführt, wobei eine Diode 28 in die Verbindungsleitung zum Empfangsbaustein 18 angeordnet ist, deren Anode mit dem Pluspotential verbun­ den ist. Das Pluspotential der Spannungsversorgung 4 ist im weiteren über einen Widerstand 29 auf eine der Kontakt­ klemmen 7 der 2-Drahtverbindung 3 und über einen Wider­ stand 30 auf den Empfängerbaustein 18 und auf eine Klemme 12 zur Verbindung mit der Erweiterungsschaltung gemäß Fig. 4 geführt. Über die Klemmen 12 werden im weiteren das Pluspotential und interne Signalleitungen des Empfängerbausteines 18 zur Erweiterungsschaltung geführt. Zwischen Plus- und Massepotential der Spannungsversorgung 4 sind weitere Kondensatoren 31, 32 geschaltet, die eben­ falls zur Vermeidung von Störspannungen vorgesehen sind. Ferner weist der Empfängerbaustein 18 eine Oszillatorbe­ schaltung mit einer fest eingestellten Frequenz auf, die zur Auswertung der ankommenden Signalinformationen benö­ tigt wird. Die Ausgänge 33 des Empfangsbausteines 18, insgesamt 8, sind jeweils mit einem Relais 34 verbunden, welches im weiteren mit dem Pluspotential verschaltet ist. Die Relais 34 weisen jeweils eine Diode 35 parallel zur Spulenwicklung und einen Kondensator 36 zur Störspannungs­ unterdrückung auf, wobei die Kathoden der Dioden 35 mit dem Pluspotential und die Kondensatoren 36 mit dem Masse­ potential verbunden sind. Die nicht dargestellten Kontakte des Relais 34 bilden potentialfreie Ausgänge, die bei­ spielsweise für 220 Volt und eine Belastung von 2 Ampere vorgesehen sind.
Desweiteren sind die Ausgänge 33 des Empfangsbausteines 18 zu Kontakten 2′ bis 9′ geführt, die mit einer Anzeigen­ schaltung gemäß Fig. 5 verbunden werden können. Die An­ zeigenschaltung besteht im wesentlichen aus Leuchtdioden 37 und in Reihe geschalteten Widerständen 38, die mit den Kontakten 2′ bis 9′ verbunden werden und den Signalzustand des jeweiligen Kontaktpaares 16 anzeigen und eine Verbin­ dung 1′ zum Pluspotential aufweisen.
In Fig. 4 ist eine Erweiterungsschaltung der zweiten Art von Übertragereinheit 2 gemäß Fig. 3 dargestellt, die über Klemmen 12 und einer entsprechenden Kabelverbindung mit der Grundschaltung verbunden werden. Die Erweiterungs­ schaltung dient zur Verdoppelung der Übertragungskapazität auf insgesamt 16 Signalleitungen pro 2-Drahtverbindung 3. Die Ausgänge 33 des Empfängerbausteines 18 weisen hierbei die gleiche Beschaltung wie in Fig. 3 auf, wobei die Signal- und Steuerinformation von der Grundschaltung gemäß Fig. 3 über die Klemmen 12 übertragen werden.
Die beiden Übertragereinheiten 1, 2 werden über die 2-Drahtverbindung 3 und die Kontaktklemmen 7 miteinander verbunden. Über die 2-Drahtverbindung 3 erfolgt hierbei die Spannungsversorgung der Übertragereinheit 1, welche keine Spannungsversorgung 4 aufweist. Gleichzeitig erfolgt eine Übertragung der Signalinformationen über die Pluspo­ tentialverbindung einer der beiden Leitungen der 2-Draht­ verbindung 3. Eine Erhöhung der Übertragungskapazität kann durch die Erweiterungsschaltungen gemäß Fig. 2 und 4 vorgenommen werden.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Übertragereinhei­ ten 1, 2 sind hierbei für die Verwendung von Signalüber­ tragungen in einer Richtung vorgesehen, wobei es denkbar wäre, daß durch die Zuordnung jeweils mindestens eines Senders 5 und mindestens eines Empfangsbausteines 18 zu jeder Übertragereinheit 1, 2 und einer Verdoppelung der 2-Drahtverbindung 3 eine Signalübertragung in beiden Rich­ tungen möglich ist. Die Eingänge 13 der Senderbausteine 5 und die Ausgänge 33 der Empfängerbausteine 18 sind hierbei einander fest zugeordnet, so daß bei einem Schließen des Schalters an einem Eingang 13 des Senderbausteines 5 die Signalübertragung auf den jeweiligen Ausgang 33 des Empfangsbausteines 18 erfolgt. Die Sender- 5 und Empfangs­ bausteine 18 sind hierbei für den Betrieb mit einer von der Oszillatorschaltung vorgegebenen Frequenz vorgesehen. Die Übertragung der 8 bzw. 16 unabhängigen Signalzustände erfolgt über die 2-Drahtverbindung 3 sequenziell, mit einer Abfragezeit von 30 ms. Um eine Störanfälligkeit bei der sequenziellen Datenübertragung zu vermeiden, über­ prüft der Empfängerbaustein 18 die ankommenden Signale auf einen Startimpuls von bestimmter Länge. Im Falle einer Störung, wartet der Empfängerbaustein 18 auf einen neuen Startimpuls und überträgt die Signalinformationen auf die Ausgänge 33 nur, wenn der Startimpuls die vorgeschriebene Länge aufweist. Während der sequenziellen Datenübertragung bleiben die Ausgänge 33 des Empfängerbausteines 18 im zuletzt gesetzten Zustand.
Bezugszeichenliste
 1, 2 Übertragereinheit
 3 2-Drahtverbindung
 4 Spannungsversorgung
 5 Senderbaustein
 6, 11 Diode
 7 Kontaktklemme
 8 Spannungsversorgungseingang
 9, 10 Kondensator
12 Klemme
13 Eingang
14 Widerstand
15 Diode
16 Kontaktklemme oder 2-Drahtverbindung
17 Kondensator
18 Empfangsbaustein
19 Transformator
20, 27 Sicherung
21, 22 Widerstand
23 Brückengleichrichter
24 Spannungsregler
25, 26 Kondensator
28, 35 Diode
29, 30 Widerstand
31, 32 Kondensator
33 Ausgang
34 Relais
36 Kondensator
37  Leuchtdiode
38 Widerstand

Claims (14)

1. Signalübertrager, insbesondere für eine 2-Drahtverbin­ dung (3), bestehend aus mindestens zwei unterschied­ lichen Übertragereinheiten (1, 2), welche mit Sender- (5) und Empfangsbausteinen (18) ausgestattet und mit den Leitungsenden der 2-Drahtverbindung (3) verschal­ tet sind, wobei die Sender- (5) und Empfangsbausteine (18) einander unmittelbar zugeordnete Ein- (13) und Ausgänge (33) aufweisen, welche mit Schaltelementen (34) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragereinheiten (1, 2) eine gemeinsame Spannungsversorgung (4) aufweisen, welche einer Übertragereinheit (1 oder 2) zugeordnet ist und daß die Spannungsversorgung (4) und die Signalübertragung auf derselben 2-Drahtverbindung (3) erfolgt, wobei mehrere Steuersignale, insbesondere (8) oder (16), unab­ hängig voneinander übertragbar sind und daß die Ein- (13) und Ausgänge (33) der Sender- (5) und Empfangs­ bausteine (18) eine Schutzbeschaltung aufweisen.
2. Signalübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Art von Übertragereinheit (1) min­ destens ein Senderbaustein (5) und der zweiten Art von Übertragereinheit (2) mindestens ein Empfangsbaustein (18) zugeordnet ist.
3. Signalübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Übertragereinheit (1, 2) mindestens ein Sen­ der- (5) und ein Empfangsbaustein (18) zugeordnet ist.
4. Signalübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Art von Übertragereinheit (1) mehrere Übertragereinheiten (2) der zweiten Art zugeordnet sind.
5. Signalübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Übertragereinheiten (1, 2) derselben Art, insbesondere zwei, miteinander gekoppelt sind.
6. Signalübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Art der Übertragereinheit (2) mit einer Anzeigeneinheit verbunden ist, wobei jedem Ausgang (33) des Empfängerbausteines (18) ein akustischer oder optischer Signalgeber (37) zugeordnet ist.
7. Signalübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzbeschaltung der Eingänge (13) jeweils aus einem Kondensator (17), der mit dem Massepotential der Spannungsversorgung verbunden ist, und einer Diode (15) besteht, deren Kathode mit einer Kontaktklemme (16) und deren Anode mit dem Kondensator (17) und über einen Widerstand (14) mit dem Eingang (9) verbunden ist.
8. Signalübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzbeschaltung der Ausgänge (33) jeweils aus einem mit dem Massepotential verbundenen Konden­ sator (36) und einer Diode (35) besteht, deren Kathode mit dem Pluspotential und deren Anode mit den Ausgän­ gen (33) und dem Kondensator (36) verbunden ist.
9. Signalübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Leitungen der 2-Drahtverbindung (3) bei der ersten Art von Übertragereinheiten (1) eine Diode (11) geschaltet ist, deren Kathode mit dem Plus­ potential verbunden ist und daß zwischen der Kontakt­ klemme (7) und dem Spannungsversorgungseingang (8) des Senderbausteines (5) eine Diode (6) geschaltet ist, deren Kathode mit dem Spannungsversorgungseingang (8) und mit zwei Kondensatoren (9, 10) verbunden ist, die im weiteren mit dem Massepotential verschaltet sind.
10. Signalübertrager nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenausgang, das Massepotential und weitere Signalausgänge zu einer weiteren Übertragereinheit (1, 2) derselben Art geführt sind.
11. Signalübertrager nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Pluspotential für die Übertragereinheiten der zweiten Art über eine Diode (28) geführt ist, deren Anode mit dem Pluspotential der Spannungsversorgung (4) verbunden ist und daß das Pluspotential für die Übertragereinheiten der ersten Art über einen Wider­ stand (29) mit dem Pluspotential der Spannungsversor­ gung (4) verbunden ist.
12. Signalübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement der Eingänge (13) ein elek­ trischer oder elektronischer Schalter ist.
13. Signalübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement der Ausgänge (33) ein Relais (34) oder ein elektronisches Bauteil ist.
14. Signalübertrager nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Mehrfachausnutzung von vorhandenen Leitungskapazitäten.
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Citations (2)

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DE3330904A1 (de) * 1983-08-25 1985-03-07 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Messwertuebertragungssystem
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M. SEIFART: Digitale Schaltungen, Dr. Alfred Hüthig Verlag Heidelberg, 1988, S.487-502 *

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