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Treppenrost mit schwingbaren Roststufen.-Die Erfindung betrifft mechanisch
bewegte Treppenroste mit abwechselnd in entgegengesetztem Sinne schwingbaren Roststufen
zum Verfeuern von minderwertigem Brennstoff Braunkohle, Sägemehl, Torf usw.
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Nach der Erfindung sind die Rostplatten so auf den Zugstangen. befestigt,
daß dieselben sich beim Vorgehen einander bis zu einer deal Grundfeuer entsprechenden
Höhe n,äh;ern, um die über dem Grundfeuer lagernde Brennstoffschicht weiterzuschieben.
Bei dem Zurückgehen heben sich dieselben um ein Mehrfaches des Grundspaltes voneinander
ab. Der Brennstoff wird von der nächst vorgehendem. Platte vorgeschoben und lose
auf das Grundfeuer auf;t gelegt. Hierbei wird der in der Entgasung betfinähche Brennstoff
gut mit der Verbrennungsluft durchsetzt, und die auscheidenden Gase, mit *Verbrennungsluft
gemischt, können ohne großen Widerstand in den Verbrennungsraum gelangen. Dort werden
sie mit der hellen Flamme von der Verbrennungszone gemischt und mit hochentwickelter
Flamme rauchlos verbrannt. -Die Stufenhöhe `wird entsprechend der vorgeschrittenen
- Verbrennung beständig verringert, so daß in der unteren Verbrennungszone nur noch
die Schichthöhe der vorge-. schTittenen Verbrennung entsprechend vorhanden ist,
wodurch auch die restlose Ausnutzung Üe5 'Brennstoffes erreicht wird.
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D#e Feuerung ist in der Zeichnung in Abb. i im Längsschnitt dargestellt.
Abb. a zeigt die Bewegung der Rostplatten in vexgrößertetn Maßstab.
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Die Feuerung besteht aus der in Seitenständern gelagerten Welle
A, den auf der Welle A
befestigten Exzentern A1 mit dem angegossenen
Nocken A2, den Zugstangen C mit den daran befestigten Rollen B, die auf dem Nokken
A2 abrollen, der Exzenterstange E, welche an den Zugstangen C angelenkt ist, den
Rostplatten G mit deal Drehpunkt H; den Zwischengliedern T, dem Stützpunkt 1(, der
Gelenkstütze L, dem Regelungsschieber M und der Förderschwinge N.
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Die Arbeitsweise ist folgende: Die Welle A mit den Exzentern A1 wird
in der Drehrichtung des Pfeiles in Um-drehung
gesetzt; dadurch
werden die Zugstangen C, welche mit der Exzenterstange E gelenkig verbunden sind,
hin und her gezogen. Die Zugstangen C sind bei X schwingend gelagert und an dem
anderen Ende durch die Rolle B auf die Nocken A2 so gestützt, daB sich die
Zugstangen C ungehindert hin und her bewegen und zugleich eine Auf- und Abwärtsbewegung
entsprechend den Nocken A2 machen könneß. Diese Bewegungen werden auf die an den
Zugstangen C angelenkten Rostplatten C übertragen, so daß dieselben den in Abb.
a gezeichneten, Weg bei jeder Umdrehung der Welle machen müssen. Bei dem Vorgehen
der Rostplatten C' z neigen sich dieselben bis zu einem. dem Grundfeuer entsprechenden
Spalt auf die zurückgehende, gehobene Rostplatte. Dabei wird der auf der zurückgehenden
Rostplatte befindliche Brennstoff entsprechend dem Vorschub#vorgeschoben und fällt
lose auf die nächstfolgende Platte. Zugleich wird der in der Entgasung befindliche
Brennstoff gut mit der Verbrennungsluft durchsetzt und . die abziehenden Gase mit
Luft gemischt, so daß dieselben bei der Berührung mit der aus der Verbrennungszone
aufsteigenden hellen Flamme rauchlos mit sehr hoher Temperatur verbrennen.
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Bei der weiter vorgeschrittenen Verbrennung des Brenmstofles wird
infolge der zur Verbrennung weniger erforderlichen Luft die Auf- und -Abbewegung
kleiner. Die Hin-und Herbewegung bleibt dieselbe. In der unteren Zone, wo die Verbrennung
des Brennbzoffes schon weiter vorgeschritten ist und die Schlackenbildung eintritt,
kommen die Rostplatten einander ganz nahe, so äaß die auf den Rostplatten sieh bildenden
Schlacken mit heruntergeschoben werden. -Die abgestufte Entfernung der Rostplatten
voneinander wird dadurch erreicht, * daß die Zugstangen C bei K schwingend gelagert
sind und am oberen Ende der Höhle des Nokkens AQ entsprechend gehoben und gesenkt
werden.
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Die Schlacken und die zwischen denselben befindlichen Brennstoffe
fallen auf den vorgesehenen Nachbrennrost und gleiten. von demselben nach einer
gewissen Anhäufung ab in den Schlackenfall, von dort nach dem Öffnen der Schlackenklappen
in die Aschengrube. Dädurch wird eine restlose Ausnutzung des Brennstoffes erreicht
und zugleich verhütet, daß ' unverbrannte Kohle mit in den Aschenfall gelangen kann.
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