DE4116837C2 - - Google Patents
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- DE4116837C2 DE4116837C2 DE19914116837 DE4116837A DE4116837C2 DE 4116837 C2 DE4116837 C2 DE 4116837C2 DE 19914116837 DE19914116837 DE 19914116837 DE 4116837 A DE4116837 A DE 4116837A DE 4116837 C2 DE4116837 C2 DE 4116837C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
- B60G21/05—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
- B60G21/055—Stabiliser bars
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehstab-Stabilisator nach dem Ober
begriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Stabilisator ist aus der DE-PS 28 46 445 bekannt.
Dabei bestehen die Verstärkungen aus vor dem Biegen in den Innen
durchmesser des Rohres eingepreßten Einlagen, die aus Rohrab
schnitten oder Vollmaterial bestehen.
Bei diesem bekannten Stabilisator wäre ein Innenkugelstrahlen des Rohres
in den am höchsten beanspruchten Krümmungsbereichen zur Lebensdauerverbesserung
nicht bzw. nur vor dem Biegen
möglich, wobei dann aber die durch das Innenkugelstrahlen vor dem Bie
gen erreichten Eigenspannungen im Rohr, die für die Lebensdauer
verbesserung im wesentlichen verantwortlich sind, durch das
Biegen - Warm- oder Kaltbiegen - in den Krümmungsbereichen wieder
aufgehoben würden, so daß eine Lebensdauerverbesserung durch das
Innenkugelstrahlen in diesen Bereichen nicht erreichbar ist.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Dreh
stab-Stabilisator der eingangs genannten Art zu schaffen, der es
erlaubt, die durch das Innenkugelstrahlen auch in den Krümmungsbereichen
aufgebauten Eigenspannungen zu nutzen und dadurch
eine erhöhte Lebensdauer zu erreichen.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige und vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen des Gegen
standes des Anspruches 1 sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angege
ben.
Die Vorteile des Drehstab-Stabilisators nach der Erfindung sind
insbesondere in der wesentlichen Erhöhung der Lebensdauer und
dadurch in der Erhöhung der Sicherheit bei besserer Werkstoffaus
nutzung zu sehen, da das Innenkugelstrahlen des Rohres nach dem
Biegen und vor dem Einbringen der Kernfüllungen durchgeführt
werden kann, so daß die in den Krümmungsbereichen durch das In
nenkugelstrahlen aufgebauten Eigenspannungen erhalten bleiben.
Die Kernfüllung übt dabei zumindest in den hoch beanspruchten
Krümmungsbereichen eine Stützwirkung aus und wirkt so einer Quer
schnittsverformung des Rohres entgegen. Es ist nämlich bekannt,
daß durch eine Querschnittsverformung, wie z. B. eines Kreisring
querschnittes zum Oval die Beanspruchungen zunehmen und somit die
Lebensdauer des Drehstab-Stabilisators verringert wird. Die erfin
dungsgemäße Kernfüllung wird ihre Stützwirkung um so mehr ausüben,
je größer ihre Steifigkeit ist. Im Fall einer volumenkonstanten
Kernfüllung ist die Querschnittsverformung völlig beseitigt und
die optimale Wirkung bzgl. der Lebensdauer des Drehstab-Stabili
sators erreicht.
Anhand der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand im folgenden
näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mäßen Drehstab-Stabilisators 1 im Schnitt. Der Drehstab-Stabili
sator 1 besteht aus einem U-förmig gebogenen Rohr 2 mit Rücken 3,
Krümmungsbereichen 4 und Schenkeln 5. An den freien Enden der
Schenkel 5 sind Befestigungsaugen 6 mit Durchgangsbohrungen 7 zum
Inneren des Rohres 2 angeschweißt. Diese Durchgangsbohrungen 7
können zum Innenkugelstrahlen des Rohres 2 genutzt werden, wobei
anschließend durch eine oder beide Durchgangsbohrungen 7 die
Kernfüllung 8, die das komplette Rohr 2 ausfüllt, im noch fließ-
oder rieselfähigen Zustand eingebracht wird. Nach dem Aufschäumen
und/oder Aushärten bildet diese eigensteife und/oder volumenkon
stante Kernfüllung 8 die Verstärkung im Drehstab-Stabilisator 1.
Da die höchste Beanspruchung des Drehstab-Stabilisators 1 in den
Krümmungsbereichen 4 auftritt, ist es auch möglich, vorrangig nur
in diese Bereiche Kernfüllungen 8 einzubringen, was nicht darge
stellt ist. Dazu wird der Drehstab-Stabilisator 1 jeweils zweimal
bis zum Ende des Aufschäum-/Aushärtungsvorgangs schräg gehalten.
Claims (3)
1. Drehstab-Stabilisator für Kraftfahrzeuge, der aus einem
U-förmig gebogenen Rohr mit innen angeordneter Verstärkung
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen aus
nach dem Biegen und Innenkugelstrahlen des
Rohres (2) zumindest in dessen Krümmungsbereiche (4)
eingebrachten eigensteifen und/oder volumenkonstanten
Kernfüllungen (8) aus einem fließ-
oder rieselfähigen Mittel bestehen, das nach dem Einbringen
aufschäumt und/oder aushärtet.
2. Drehstab-Stabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kernfüllungen (8) das gesamte Rohr (2) ausfüllen.
3. Drehstab-Stabilisator nach einem Anspruch 1 oder 2 oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er an den freien Enden der
Schenkel (5) jeweils Befestigungsaugen (6) aufweist, wobei
mindestens ein Befestigungsauge (6) eine Durchgangsbohrung (7)
zum Inneren des den Stabilisator (1) bildenden Rohres (2) auf
weist, durch die die Kernfüllungen (8) einbringbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914116837 DE4116837A1 (de) | 1990-09-21 | 1991-05-23 | Drehstab-stabilisator |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (2)
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ID=25897069
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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-
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: FRIED. KRUPP AG HOESCH-KRUPP, 4300 ESSEN UND 4600 |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THYSSEN KRUPP AUTOMOTIVE AG, 44793 BOCHUM, DE |
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