DE2846445C2 - Drehstab-Stabilisator - Google Patents
Drehstab-StabilisatorInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
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- B60G21/05—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
- B60G21/055—Stabiliser bars
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Description
20
Die Erfindung betrifft einen Drehstab-Stabilisator für Kraftfahrzeuge aus einem U-förmig gebogenen Rohr,
bei dem an den Übergängen der Schenkel zum Stabrücken Verstärkungen vorgesehen sind, die über
die Obergangsradien hinaus in die Schenkel und den Stabrücken verlängert sein können.
Es ist bekannt, um die Werkstoffausnutzung zu erhöhen und damit Gewicht einzusparen. Stabilisatoren
für Kraftfahrzeuge aus Rohren herzustellen.
Diese Stabilisatoren sind meist U-förmig gebogene Stäbe, die wechselnden Verformungen ausgesetzt
werden. Der Stabrücken wird dabei überwiegend auf Torsion, die beiden Schenkel überwiegend auf Biegung
beansprucht. Die konstruktive Gestaltung bringt es mit sich, daß im Übergangsradius vom Schenkel zum
Stabrücken eine aus Torsion und Biegung zusammengesetzte Beanspruchung vorliegt Betriebsfestigkeitsversuche
zeigen, daß diese zusammengesetzte Beanspruchung die Lebensdauer begrenzt, d. h. Stabilisatoren mit
konstantem kreisrunden Querschnitt versagen zuerst durch Bruch im Übergangsradius.
Brüche an diesen Stellen sind besonders gefährlich an Stabilisatoren, die gleichzeitig Radführungsaufgaben
übernehmen, da üblicherweise die Lagerung des Stabes im Rücken erfolgt und ein Bruch im Radius das Rad
führungslos werden läßt
Stabilisatoren aus Rohren zeigen darüber hinaus, daß die Güte der Rohrinnenoberfläche für die Lebensdauer
des Teiles maßgeblich verantwortlich ist Während für den Rohraußendurchmesser relativ einfach durch
Spitzenlosschleifen und Kugelstrahlen eine hohe Oberflächengüte erzielbar ist und evtl. Fehler wie Risse durch
geeignete Prüfverfahren leicht ausgeschieden werden können, sind vergleichbare Maßnahmen für die
Innenoberfläche nicht oder nur mit hohem Aufwand zu realisieren. Dies führt dazu, daß in der Praxis
Stabilisatoren aus Rohren nur mit einer relativ großen Wanddicke eingesetzt v/erden können, um die Beanspruchungen
am Rohrinnendurchmesser zu verringern.
Von daher ist es Aufgabe der Erfindung, einen Drehstab-Stabilisator aus einem Rohr der eingangs
genannten Art zu schaffen, der mit einer geringen Wanddicke und dadurch besserer Werkstoffausnutzung
eine erhöhte Lebensdauer hat
Nach der Erfindung wird die Aufgabe in der Weise gelöst, daß die Verstärkungen durch vor dem Biegen in
den Innendurchmesser des Rohres eingepreßte Einlagen gebildet sind."
In zweckmäßiger Weise bestehen die Einlagen aus Rohrabschnitten. In anderer vorteilhafter Ausführung
bestehen die Einlagen aus Vollmaterial.
Die Vorteile des Drehstab-Stabilisators nach der Erfindung sind insbesondere in der wesentlichen
Erhöhung der Lebensdauer und dadurch in der Erhöhung der Sicherheit bei besserer Werkstoffausnutzung
zu sehen.
Aus der nicht vorveröffentlichten DE-OS 28 05 007 ist ein Stabilisator für Kraftfahrzeuge aus einem etwa
U-förmig gebogenen Rohr bekannt, der an den Übergängen der Schenkel zum Stabrücken äußerlich
Verstärkungen aufweist, die durch Wandstärkenvergrößerungen erreicht werden.
Ferner ist aus dem DE-GM 67 51 047 ein Drehstab-Stabilisator
für Kraftfahrzeuge bekannt, dessen abgewinkelte Arme aus zwei teleskopartig ineinander
gleitenden Teilen bestehen, um Längenänderungen der Arme beim Durchfedern der Fahrzeugräder zu
ermöglichen.
Außerdem zeigt die DE-PS 8 68 537 eine Torsionsfeder, die als längsgeschlitztes Rohr ausgebildet ist, wobei
es möglich ist, mehrere Hohlstäbe koaxial anzuordnen, um den Verdrehungswinkel der Stäbe bzw. Rohre zu
vermindern. Auch diese Druckschrift zeigt wie die vorgenannte keine zur Verstärkung eingepreßte Einlagen.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert Sie zeigt dabei
einen Drehstab-Stabilisator im Teilschnitt, wobei der Übergang ! vom Schenkel zum Stabrücken des aus
einem Rohr 2 gebogenen Drehstab-Stabilisators dargestellt ist Dabei weist der Drehstab-Stabilisator im
Bereich des Überganges 1 eine rohrförmige Einlage 3 auf, die in die geraden Teilstücke des Rohres 2
hineinragt.
Diese Einlage 3 wird in das noch gerade, für die Herstellung des Drehstab-Stabilisators erforderliche
Rohr 2 eingepreßt.
Dabei sorgt die Einlage 3 einmal dafür, daß beim Biegevorgang der Querschnitt des Rohres 2 unterstützt
wird und damit nicht einbeult, zum anderen übernimmt die Einlage 3 eine Stützfunktion im gebogenen Zustand,
wodurch die Lebensdauer des so hergestellten Drehstab-Stabilisators erhöht wird.
Die Einlage 3 kann sowohl einen nicht dargestellten vollen als auch einen hohlen Querschnitt, wie dargestellt,
besitzen. Um einen festen Sitz zu gewährleisten, kann sie aus einem nicht dargestellten längsgeschlitzten
Rohr bestehen.
Als Werkstoff für die Einlage 3 kann Federstahl oder auch Baustahl eingesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Drehstab-Stabilisator für Kraftfahrzeuge aus einem U-fönnig gebogenen Rohr, bei dem an den
Obergängen der Schenkel zum Stabrücken Verstärkungen
vorgesehen sind, die über die Obergangsradien hinaus in die Schenkel und den Stabrücken
verlängert sein können, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungen durch vor dem to Biegen in den Innendurchmesser des Rohres (2)
eingepreßte Einlagen (3) gebildet sind.
2. Stabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlagen (3) aus Rohrabschnitten bestehen.
3. Stabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (3) aus Vollmaterial
bestehen.
Priority Applications (3)
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