DE4116772C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/14—Containers specially adapted for storing
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C1/00—Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
- A01C1/02—Germinating apparatus; Determining germination capacity of seeds or the like
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physiology (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Vorkeimsack aus luftdurchlässigem,
das Keimen ermöglichendem Sackmaterial für
Saatkartoffeln oder ähnliches Pflanzgut, mit wenigstens
am Ende des Sackes vorgesehener, verschließbarer Öffnung
und Aufhängeorganen, die sich über das obere Ende des
Sackes verteilen. Die Erfindung bezieht sich außerdem
auf ein Verfahren zum Behandeln von Pflanzgut unter Verwendung
des vorgenannten Vorkeimsackes.
In der DE-B1 30 00 272 ist ein Sack für vorzukeimende
Kartoffeln beschrieben, der mit oberer Einfüllöffnung
ausgebildet ist. Sich gegenüberliegende Sackwandungen
sind an mehreren Stellen durch abstandsbegrenzende Organe
miteinander auf Abstand verbunden. Der bekannte Sack
ist mit Halteelementen versehen, die sich an oder in der
Nähe der Einfüllöffnung befinden und die in Durchlässe
einschiebbar sind. Darüber hinaus ist der Sack mit
flexiblen Aufhängeorganen in Form von Schlaufen oder in
Form eines Hohlsaumes versehen. Als Sackmaterial wird
insbesondere Kunststoff wie z. B. Polypropylen oder Polyethylen
und/oder Papier bzw. papierähnliches Material
verwendet.
Allerdings ist der Sack für eine Einzelherstellung und
-befüllung mit nicht unbeträchtlichem Aufwand zu fertigen,
da abstandsbegrenzende Organe ein- und an den Aufhängeorgane
angebracht werden. Seine Größe wird durch das
eingefüllte Gewicht derartig bestimmt, daß ein einzelner
Mann den gefüllten Sack tragen kann. Vor dem Gebrauch
wird der Sack in Flächen gelegt oder in gerolltem Zustand
abgelegt. Diese Orientierung auf eine überwiegend
manuelle Handhabung erfordert einen aufwendigen Füll-
und Transportvorgang.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Vorkeimsack und die Behandlung
des Saatgutes so zu gestalten, daß die oft mit
schwerer körperlicher Arbeit verbundenen Befüll- und Entleervorgänge
mit den in der Landwirtschaft üblicherweise
vorhandenen Maschinen, besorgbar und schon während der
Befüllphase eine wesentliche Arbeitserleichterung ermöglicht
ist, daß der Sack einfach herstellbar und befüllbar
ist und daß das Saatgut schonend und unter Vermeidung
von Beschädigungen während der Befüllung, Entleerung,
Keim- und Legephase bewegbar ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Vorkeimsack dadurch gelöst,
daß der Sack aus mehreren, jeweils durch eine vertikale
Verbindung getrennten und nebeneinander aufgereihten
Abteilungen besteht, die einzeln oder gruppenweise
befüll- und entleerbar sind, und daß die Aufhängeorgane
über die Gesamtbreite des Vorkeimsackes verteilt sind
und daß das Füllgewicht der einzelnen Abteilungen
gleichmäßig auf die Aufhängeorgane verteilt ist.
Die Füllung eines Vorkeimsackes mit vier Abteilungen gemäß
Erfindung beträgt beispielsweise ca. 60-80 kg
Pflanzkartoffeln. Dadurch sind die handelsüblichen 25-
oder 50-kg-Abfüllungen vorteilhaft realisierbar. Die
Gesamtbreite des Sackes, der vorzugsweise aus vier
nebeneinander aufgereihten Abteilungen besteht, ist so
bemessen, daß der Sack etwa zu der Breite einer Hilfskonstruktion
zu der Kraftheber-Gabel eines Schleppers
kompatibel ist und damit von einer solchen Gabel
aufgenommen werden kann. Durch die Aufhängevorrichtung
am Vorkeimsack, die verschieden gestaltet sein kann und
vorzugsweise zusätzlich mit einer durch die Aufhängevorrichtungen
reichenden, vorzugsweise an beiden Breitseiten
überstehenden Stange versehen ist, kann der Sack
angehoben und auch in ein entsprechend vorbereitetes
Gestell eingehängt werden. Ein solches Gestell ist beispielsweise
als Bügelpalette bekannt. In einem solchen
Gestell können dann hintereinander zehn oder mehr derartiger,
gefüllter Vorkeimsäcke gehalten werden, wobei
das Gestell selbst wieder auf Rollen angeordnet sein
kann, um in den Keimraum ein- oder aus diesem herausgerollt
zu werden. Um den Raum im Kühlhaus aber auch im
Vorkeimhaus besser ausnutzen zu können, ist das Gestell
darüber hinaus stapelbar. Anstelle der Stange kann auch
ein entsprechend gestalteter Bügel verwendet werden. Als
Aufhängevorrichtungen sind beispielsweise grifflochartige
Perforationen vorgesehen, von denen jeweils mindestens
eine, vorzugsweise jedoch zwei in je einen der
überstehenden Lappen, oberhalb einer jeden Abteilung
angeordnet sind. Anstelle der Perforationen können auch
nach oben überstehende Schlaufen verwendet werden.
Schließlich sei auch angedeutet, daß ein über die Breite
des Sackes laufender, das obere Ende bildender Hohlsaum
vorgesehen werden kann.
Das offene Ende, von dem aus die einzelnen Abteilungen
des Sackes zu befüllen sind, kann an dem mit den Aufhängevorrichtungen
versehenen Ende, oder aber am gegenüberliegenden
Ende angeordnet sein.
Das Befüllen des Vorkeimsackes wird derart gelöst, daß
jeder aus mehreren Abteilungen bestehende Vorkeimsack
ein Abschnitt einer endlosen Sackbahn ist, die als Rollenware
hergestellt wird und über eine in einigen Einzelteilen
modifizierte Füllmaschine aufgenommen und befüllt
werden können. Es wird, wie es üblich ist, das den Aufhängevorrichtungen
gegenüberliegende Ende als Befüllende
angenommen. So gelangt die Bahn in den Bereich der Befüllmaschine,
wird aufgespreizt durch das Spreizende
eines Befülltrichters und dann Abteilung für Abteilung
oder gruppenweise befüllt. Anschließend wird jeweils der
aus vier Abteilungen bestehende, gefüllte Sack abgetrennt.
Das Abtrennen kann ganz oder teilweise auch vor
dem Befüllen geschehen. Anschließend wird der Sack verschlossen,
z. B. vernäht, und mit seinem Inhalt um 180°
gedreht. Sodann kann eine Tragestange eingeschoben und
der Sack in ein Gestell eingehängt werden. Die einzelnen
Abteilungen können in eine Breite zwischen etwa 15 bis
45 cm haben, wobei wichtig ist, daß im befüllten, hängenden
Zustand das Pflanzgut den Beutel nicht zu sehr dehnt
und damit durch eine zu umfangreiche Füllschicht die
Belüftung im Inneren nicht gewährleistet ist. Die
Füllschicht sollte in etwa eine Tiefe/Dicke von ca. 15 cm
haben.
Das sich in Keimsäcken hängend an dem Rollgestell befindende
Pflanzgut kann zunächst in ein kühles Lager gefahren
und zu gegebener Zeit für die Vorkeimung herausgeholt
und zum Pflanzzeitpunkt komplett auf den Anhänger
des Landwirts gehoben werden. Dieser kann dann mit
seinem Schlepper immer einen oder mehrere Säcke mit der
Stange anheben und in den Trichter der Legemaschine
einführen. Hierzu wird eins der Enden geöffnet, eventuell
einfach aufgeschnitten. Eine Entleerung des Sackes
ist demnach unter schonender Behandlung des gekeimten
Pflanzgutes möglich.
Andererseits kann das Saatgut auch schon zu einem früheren
Zeitpunkt als wenige Wochen vor der Bestellung
(Pflanzung) in die Säcke gepackt werden und die gefüllten
Säcke dann nicht hängend, sondern flach übereinandergelegt
in einem Lager gelagert werden. Die für Pflanzkartoffeln,
Pflanzzwiebeln und dergleichen richtige Lagerung
mit Durchlüftung wird somit erreicht. Es ergibt
sich hier der Vorteil, daß schon zu einem früheren Zeitpunkt
und nicht vor Beginn der hektischen Pflanzphase
ein Abpacken der Kartoffeln und des anderen Pflanzgutes
möglich ist und trotzdem eine zweckmäßige Lagerung und
Durchlüftung gewährleistet ist. Zu gegebener Zeit wird
dann der Vorkeimsack in einer entsprechenden Atmosphäre
und Belichtung aufgehängt und damit die Vorkeimphase
eingeleitet.
Die vorstehende Beschreibung macht deutlich, daß die
sehr aufwendige manuelle Behandlung mit Pflanzkisten
oder Einzelsäcken vermieden wird. Außerdem ist ein geringerer
Kraft- und Personalaufwand in der Vorkeimphase
und während des Pflanzens erforderlich. Das Abpacken
kann bereits vor der Keimphase erfolgen. Das Befüllen
der Säcke erfolgt schonend mit Hilfe von Füllautomaten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die von einer Bahn abgezogenen Vorkeimsäcke während
der Befüllung;
Fig. 2 zeigt einen befüllten, aufgehangenen Keimsack gemäß
Erfindung.
Ein Vorkeimsack wie in Fig. 1 dargestellt, für Saatkartoffeln
2 oder ähnliches Pflanzgut besteht aus einem
luftdurchlässigen Sackmaterial, vorzugsweise aus Bändchen,
die aus Polyethylen, Polypropylen und/oder einem
Mischpolymerisat gewirkt sind. Es handelt sich um sogenannte
Raschelware. Es ist aber auch möglich, daß das
Material des Sackes ein Drehergewebe aus Polyäthylen,
Polypropylen und/oder Mischpolymerisat-Bändchen ist.
Denkbar ist aber auch ein Material, wie Jute-Gewebe und
anderes luftdurchlässiges Sackmaterial, wie es an sich
für Kartoffelsäcke bekannt ist.
Jeder Sack 1 besteht aus mehreren, jeweils durch eine
vertikale Naht 3 oder andere Verbindung getrennten Abteilungen
4, 5, die nebeneinander aufgereiht sind. Diese
"Abteilungen" werden auch Füllschächte genannt. Die Weite
beträgt etwa 15 bis 25 cm. Breite und Höhe sind so
bemessen, daß das jeweilige Saatgut auch in der Keimphase
gut durchlüftet ist und die zarten Keimlinge nicht
beschädigt werden. Im vorliegenden Falle sind vier derartige
Abteilungen 4, 5 nebeneinander angeordnet und jeweils
am Ende des Sackes durch eine breitere Verbindung
6, abgeschlossen. Das in Fig. 1 untere, spätere obere
Ende des Sackes 1 ist durch eine Querverbindung 7
abgeschlossen.
Die Vertikalverbindungen 3, die die einzelnen Abteilungen
4, 5 trennen, sind unter Belassung von Lappen 8 nur
über etwa ⁴/₅ der Höhe des Vorkeimsackes 1 angeordnet.
Der Vorkeimsack wird in doppellagig flachliegend auf
eine Bahn gewickelt, wobei die Verbindungen 3, 6 und 7
bereits vorgegeben sind. Das von der Bahn kommende
Material wird aufgerichtet und in eine Einfüllstation
geführt, in der ein mit Spreizorgan 9 versehener Einfülltrichter
10 die beiden Lappen 8 auseinanderspreizt
und jeweils oberhalb einer Abteilung 4 bzw. 5 verharrt.
Die zur Keimung vorgesehenen Saatkartoffeln 2 fallen
dann in die Abteilung, bis ein bestimmtes Gewicht erreicht
ist. Anschließend rückt der zu befüllende Sack um
einen Abteilungsschritt weiter. In Fig. 1 ist der
Zustand dargestellt, bei dem bereits die letzte Abteilung
gefüllt wird. Die mit Einfüllstationen versehene
Füllmaschine kann auch so konstruiert sein, daß paarweise
oder alle Abteilungen (Füllschächte) 4, 5 gleichzeitig
durch separate oder spezielle Trichter mit mehreren
Austrittstüllen gefüllt werden können.
Nach der Befüllung wird der Vorkeimsack an einer Verbindungsstelle
6′ von der Bahn abgetrennt und mit Hilfe
einer Kopfnaht 11 (gestrichelt dargestellt, da in der
Befüllphase gemäß Fig. 1 noch nicht vorhanden)
verschlossen. Andere Verschlußformen sind möglich.
Das dem Befüllende gegenüberliegende Ende des Sackes 1
ist, wie bereits angedeutet, durch eine Querverbindung 7
verschlossen. Unterhalb der Querverbindung 7 befindet
sich noch ein aus zwei aufeinanderliegenden Lappen 12
bestehender Kopfstreifen, in den grifflochartige
Perforationen 13, 14 eingearbeitet sind. Durch diese
Perforationen 13, die koinzidierend in beiden Lappen 12
vorhanden sind, wird anschließend eine Stange 15
geschoben, wie sie aus Fig. 2 erkennbar ist. Eine
gleichmäßige Verteilung des Füllgewichtes ist damit
gewährleistet. Anstelle der grifflochartigen Perforationen
13, 14 können die beiden Lappen 12 auch durch einen
Hohlsaum verbunden werden, in den dann die Stange 15
geschoben werden kann. Diese Formen der Aufhängevorrichtungen
können auch oberhalb der Kopfnaht 11 angeordnet
werden.
Nach Befüllen und Verschließen des Vorkeimsackes 1 kann
die Stange angehoben werden und der Sack vorsichtig um
180° gedreht werden, so daß er in die Position gemäß Fig. 2
gelangt. Das jetzt oben liegende Ende mit den Perforationen
13, 14, 13′, 14′, wird von der Stange durchstoßen
und kann in ein Gestell, von dem nur Querstangen
16, 16′ angedeutet sind, eingehängt werden.
Zur Entleerung wird das gesamte, aus Stange, Bügel und
vier gefüllten Abteilungen 3, 4 bestehende Gebilde angehoben
und im Bereich der Kopfnaht 11 geöffnet, so daß
das Saatgut in den Aufnahmetrichter der Legemaschine einlaufen
kann.
Es ist möglich, anstelle der Perforationen 13, 14 auch
überstehende Schlaufen zu verwenden oder aber das Ende
des Sackes mit einem durchlaufenden Hohlsaum zu versehen.
Auch in diese Aufhängevorrichtungen kann eine Stange
eingeschoben werden, wobei es wesentlich ist, daß die
Aufhängevorrichtungen eine gleichmäßige Gewichtsverteilung
über die Gesamtbreite, die von der Naht 6 bis zu
Naht 6′ reicht, erlauben.
Claims (16)
1. Vorkeimsack aus luftdurchlässigem, das Keimen ermöglichendem
Sackmaterial, für Saatkartoffeln und ähnliches
Pflanzgut, mit wenigstens an einem Ende des Sackes
vorgesehener, verschließbarer Füllöffnung und Aufhängeorganen,
die sich über das obere Ende des Sackes
verteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (1) aus mehreren,
jeweils durch eine vertikale Verbindung (3)
getrennten und nebeneinander aufgereihten Abteilungen
(4, 5) besteht, die einzeln oder gruppenweise befüll-
und entleerbar sind,
und daß die Aufhängeorgane (13, 13′; 14, 14′; 15)
über die Gesamtbreite des Vorkeimsackes verteilt sind
und daß das Füllgewicht der einzelnen Abteilungen (4,
5) gleichmäßig auf die Aufhängeorgane verteilt ist.
2. Vorkeimsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängeorgane jeweils oberhalb und/oder
unterhalb der Abteilungen (4, 5) angeordnet sind.
3. Vorkeimsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängeorgane aus grifflochartigen
Perforationen (13, 13′; 14, 14′) bestehen.
4. Vorkeimsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufhängeorgane aus nach oben
überstehenden Schlaufen besteht, von denen jeweils
mindestens eine oberhalb und/oder unterhalb einer
jeden Abteilung angeordnet ist.
5. Vorkeimsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufhängeorgane aus einem über
die Breite des Sackes (1) verlaufenden, das obere
und/oder untere Ende bildenden an sich bekannten
Hohlsaum gebildet ist.
6. Vorkeimsack nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Aufhängeorgane eine
über die Gesamtbreite reichende, vorzugsweise an beiden
Breitseiten überstehende Stange (15) geschoben
ist.
7. Vorkeimsack nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnungen der Sack-Abteilungen
am später unten angeordneten Ende angeordnet
sind.
8. Vorkeimsack nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sack (1) an der den Einfüllöffnungen
entgegengesetzt angeordneten Seite entleerbar
ist.
9. Vorkeimsack nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (1)
ein Abschnitt von einer endlosen Sackbahn ist.
10. Vorkeimsack nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Abteilungen (4, 5) trennenden
Vertikalverbindungen (3) unter Belassung von
Lappen (8) nur über einen Teil der Sackhöhe verlaufen.
11. Vorkeimsack nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material
des Sackes ein Drehergewebe aus Polyethylen-, Polypropylen-
und/oder Mischgewebe-Bändchen oder einer
Raschelware aus Polyethylen, Polypropylen und/oder
eine Mischung ist.
12. Vorkeimsack nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorkeimsack
(1) drei bis fünf, vorzugsweise vier, Abteilungen
(4, 5) aufweist.
13. Vorkeimsack nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abteilungen (4, 5) alle gleich breit
sind.
14. Verfahren zum Behandeln von Saatkartoffeln oder ähnlichem
Pflanzgut unter Verwendung eines Vorkeimsackes
nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche
1-13, dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine Reihe von Vorkeimsäcken (1) als Sackbahn an eine Abfüllstation herangeführt wird,
- - von einem Füllende (10) in je eine der Abteilungen (4, 5) des Sacks (1) eingefüllt wird,
- - der Sack (1) mit mehreren, das heißt vorzugsweise drei bis fünf, gefüllten Abteilungen (4, 5) von der Sackbahn abgetrennt wird,
- - das Sackende an den Einfüllöffnungen der Abteilungen (4, 5) vernäht wird und
- - der Sack (1) abgehängt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sack nach dem Vernähen mit seinem Inhalt um
180° gedreht und dann abschließend "über Kopf" abgehängt
wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sack (1) mit einer durch die
Aufhängeorgane geschobenen Stange (15) angehoben
wird, die Abteilungen (4, 5) sukzessive an der Verbindung
(7) oder an der Kopfnaht (11) geöffnet
werden und die Saatkartoffeln (2) oder ähnliches
Pflanzgut unter Schonung ihrer Keimsansätze in einen
Aufnahmetrichter einer Legemaschine einlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914116772 DE4116772A1 (de) | 1990-05-30 | 1991-05-23 | Vorkeimsack fuer saatkartoffeln oder aehnliches pflanzgut und verfahren zum behandeln von pflanzgut |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9006128U DE9006128U1 (de) | 1990-05-30 | 1990-05-30 | Vorkeimsack |
DE19914116772 DE4116772A1 (de) | 1990-05-30 | 1991-05-23 | Vorkeimsack fuer saatkartoffeln oder aehnliches pflanzgut und verfahren zum behandeln von pflanzgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4116772A1 DE4116772A1 (de) | 1991-12-12 |
DE4116772C2 true DE4116772C2 (de) | 1992-11-26 |
Family
ID=25903822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914116772 Granted DE4116772A1 (de) | 1990-05-30 | 1991-05-23 | Vorkeimsack fuer saatkartoffeln oder aehnliches pflanzgut und verfahren zum behandeln von pflanzgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4116772A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4410513B4 (de) * | 1994-03-28 | 2007-05-24 | Karl-Otto Werz | Verpackung zum Keimen von Samen beziehungsweise Getreidekörnern |
DE102014007300A1 (de) * | 2014-05-17 | 2015-11-19 | Manfred Mayer | Keimvorrichtung zum Ziehen von Keimlingen aller Art |
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US8141294B2 (en) * | 2009-09-05 | 2012-03-27 | Christopher James Bribach | Vertical garden panel |
DE102021002854A1 (de) | 2021-06-02 | 2022-12-08 | Waldwieseholz Gmbh | Folienbegrenzter Wasserspeicher für Pflanzenkeime |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3000272C2 (de) * | 1980-01-05 | 1981-11-12 | Herkules Verpackungswerke Gmbh, 4401 Sendenhorst | Behältnis, für vorzukeimende Kartoffeln |
-
1991
- 1991-05-23 DE DE19914116772 patent/DE4116772A1/de active Granted
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DE4410513B4 (de) * | 1994-03-28 | 2007-05-24 | Karl-Otto Werz | Verpackung zum Keimen von Samen beziehungsweise Getreidekörnern |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4116772A1 (de) | 1991-12-12 |
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