DE4116450A1 - Kapazitaets-abstandsmesser - Google Patents
Kapazitaets-abstandsmesserInfo
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- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/14—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen elektrischen
Kapazitäts-Abstandsmesser und insbesondere auf ein elektri
sches Kapazitäts-Meßsystem, das insbesondere zum Messen
eines Spalts bzw. Spielraums zwischen benachbarten festste
henden und bewegbaren Teilen in einer Maschine als eine
Funktion von Änderungen der elektrischen Kapazität zwischen
den Teilen geeignet ist.
In verschiedenen umlaufenden Maschinen ist ein Rotor oder
ein umlaufendes Teil eng in einem Gehäuse eingeschlossen,
und es ist wichtig, daß der Spalt oder Abstand zwischen dem
Gehäuse und dem umlaufenden Teil, der als ein Arbeitsspiel
bezeichnet wird, innerhalb vorbestimmter Grenzen gehalten
wird für einen sicheren und effektiven Betrieb der
Maschine. Ein Beispiel einer derartigen Maschine und auf
die die Erfindung besonders anwendbar ist, ist ein Heißgas-
Turbinenmotor, wie beispielsweise ein Flugzeug-Gasturbinen
triebwerk. In einem derartigen Triebwerk ist ein Turbinen
rad oder Rotor mit einer Umfangsreihe von im Abstand ange
ordneten Schaufeln, die von dem Rad oder Motor ausgehen,
mit geringem Abstand in einem umgebenden Gehäuse oder Man
tel eingeschlossen, um eine Strömungsbahn für heiße Gase
quer zu der Schaufelreihe zu bilden. Die Reaktion der
Schaufeln auf die Heißgasströmung bewirkt eine Rotation des
Turbinenrades und eine entsprechende Erzeugung von Kraft.
In derartigen Gasturbinentriebwerken stellt der Verlust von
Turbinenschaufelreaktion aus einem Leck oder Bypass heißer
Gase durch den Betriebsspielraum anstelle durch die Turbi
nenschaufeln einen möglichen Energieverlust dar. Jedoch ist
die Einhaltung eines minimalen Spalts während des Betriebs
des Triebwerkes eine notwendige vorsorgliche Maßnahme, um
einen signifikanten Drehkontakt der Schaufeln mit dem umge
benden Gehäuse zu vermeiden, was zu einem Versagen von
Triebwerkskomponenten und auch des Triebwerks bzw. Motors
als eine effektive Kraftanlage führen kann. Aus diesen
Gründen ist es üblich geworden, den Betriebsspalt eines
Turbinenrades während seines Betriebes zu messen und ein
kontinuierliches Meß- oder Überwachungssystem für den
Betriebsspielraum während gewisser vorbestimmter Operatio
nen der Turbine zur Verfügung zu haben. Verschiedene
Betriebscharakteristiken eines Gasturbinentriebwerks sorgen
für signifikante Schwierigkeiten bei der Verwendung von
vielen bekannten Spalt- und Abstands-Meßvorrichtungen,
insbesondere denjenigen, die einen tatsächlichen Kontakt
mit einem sich bewegenden Teil erfordern. Beispielsweise
ist die Umgebung an den mit hoher Drehzahl bzw. Geschwin
digkeit umlaufenden Turbinenschaufeln unverträglich bzw.
feindlich für Meßvorrichtungen, die extreme Temperaturen in
dem Bereich von 650 bis 1000°C (1200 bis 1800°F) in der
Gegenwart einer korrosiven Gasströmung erreichen. Dieser
extreme Temperaturbereich bewirkt eine signifikante unter
schiedliche Expansion von verschiedenen Komponententeilen,
die nicht nur irgendwelche zugeordneten Meßmittel beein
flussen, sondern auch den Arbeitsspalt oder -abstand, der
gemessen werden soll. Demzufolge sind Meßvorrichtungen oder
-systeme, die einen Kontakt mit dem Rotor oder den Schau
feln erfordern, vermieden worden. In bezug auf berührungs
freie Meßmittel sind verschiedene elektrische Kapazitätssy
steme entwickelt worden, um den umlaufenden Arbeitsspalt
von Gasturbinenrädern und Verdichterrotoren zu messen.
Bei diesen bekannten elektrischen Kapazitäts-Systemen wird
ein Sondenteil mit einem Sensorende darauf in einer
geeigneten Öffnung, beispielsweise in einem Rotorgehäuse
installiert, so daß das Sensorende der Sonde den Spitzen
der Turbinenschaufeln ausgesetzt ist. Das Sensorende der
Sonde neben den sich bewegenden Schaufeln paßt mit einer
elektrischen Kapazitätselektrode zusammen, die eng neben
oder an der inneren Oberfläche des eng einschließenden
Gehäuses oder des Mantels um das Turbinenrad herum angeord
net ist. In dieser Position stellt die Sondenelektrode die
eine Seite des umlaufenden Arbeitsspaltes dar, und die
Spitzenoberfläche jeder daran vorbeilaufenden Turbinen
schaufel, die sich auf einem elektrischen Erd- bzw.
Massepotential befindet, wird gewinnbringend als eine
gegenüberliegende Kapazitäts-Elektrode und auf der anderen
Seite des Arbeitsspalts verwendet. Eine Änderung in dem
Arbeitsspalt ist eine Änderung in dem Abstand zwischen den
Kondensatorelektroden und eine Änderung in der elektrischen
Kapazität dazwischen. Kapazitätsänderungen zwischen der
Sondenelektrode und den daran vorbeilaufenden Schaufelspit
zen werden verwendet, um ein elektrisches Oszillator-Signal
zu modulieren, und das modulierte Signal wird verarbeitet,
um ein weiteres elektrisches Signal zu liefern, das ein Maß
für den umlaufenden Arbeitsspalt ist. In einigen Gasturbi
nenrädern haben die Turbinenschaufeln in der Umfangsreihe
auf dem Rad in entgegengesetzte Richtungen vorstehende
Bund- oder Sims-ähnliche Segmente an ihren freien Enden,
die mit ähnlichen Segmenten auf einer benachbarten Schaufel
in der Reihe zusammenpassen, um eine durchgehende Rand-
oder Bandfläche in Umfangsrichtung zu bilden, die die
Schaufeln umschließt und mit diesen rotiert. Ein derartiges
Turbinenrad mit einem integralen bzw. einteiligen Band oder
einem getrennt angepaßten Band wird als eine Mantelring-
Turbine bezeichnet, und der Mantel stellt eine kontinuier
liche Oberfläche dar, die sich an der Sonde vorbei bewegt,
im Gegensatz zu einem mantellosen Turbinenrad mit Schau
feln, die aufrechte freie Enden haben, wodurch etwas gebil
det wird, was als eine unterbrochene Fläche beschrieben
werden kann, die an der Sondenelektrode vorbeiläuft. Ein
besonders vorteilhafter Abstandsmesser wird die Fähigkeit
haben, Änderungen in dem Arbeitsspalt zwischen der kontinu
ierlichen Oberfläche eines Mantelringes und dem umgebenden
Gehäuse abzutasten. Ein derartiger Abstandsmesser findet
eine ausgedehnte Anwendbarkeit auf verschiedene andere Ro
torteile mit kontinuierlichen Oberflächen, wie beispiels
weise einer Seitenwand oder einem Rand von einem Radialkom
pressor-Laufrad (Impeller).
Wie bereits beschrieben wurde, ist der Sondenteil und ins
besondere der Sensorelektrodenteil davon in einer sehr
feindlichen Umgebung von hohen Temperaturen in Gegenwart
von verunreinigten heißen Verbrennungsgasen aus dem Ver
brennungssystem des Triebwerks angeordnet, also Zuständen,
die zu einer frühzeitigen Sondenverschlechterung beitragen,
was beispielsweise eine Verminderung in Empfindlichkeit und
Genauigkeit zur Folge hat. Als eine Konsequenz der oben
genannten Faktoren sind fortgesetzte Anstrengungen gemacht
worden, um mit elektrischer Kapazität arbeitende Sonden zu
schaffen, die widerstandsfähiger gegenüber Temperaturex
trema und Verunreinigung sind und die nicht nur eine
erhöhte Empfindlichkeit, Genauigkeit und Stabilität haben,
sondern auch eine breitere Anwendbarkeit einschließlich
Empfindlichkeit für kontinuierliche Oberflächen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen gegenüber hohen
Temperaturen und Verunreinigungen widerstandsfähigen elek
trischen Kapazitäts-Abstandsmesser zu schaffen, der insbe
sondere für eine Verwendung mit durchgehenden Oberflächen
geeignet ist. Weiterhin sollen eine Kapazitäts-Sonde mit
verbesserter hoher Empfindlichkeit und elektrischer Stabi
lität und eine elektrische Schaltungsanordnung dafür ge
schaffen werden, die für eine Verwendung in einem die elek
trische Kapazität messenden Abstandsmeßsystem geeignet
sind. Ferner soll eine verbesserte elektrische Kapazität-
Abstandsmeßsonde, die eine gekapselte Sensoreinheit mit
einer gasdichten Lötstelle verwendet, um den Austritt darin
von Verunreinigungen zu verhindern, und eine Struktur
geschaffen werden, die besonders zum Messen eines Arbeits
spalts in bezug auf eine durchgehende Oberfläche von einem
sich bewegenden Teil, das sich an der Sonde vorbei bewegt,
geeignet ist.
Erfindungsgemäß werden ein verbesserter Sondenteil des
Kapazitätstyps und eine elektrische Schaltungsanordnung
dafür geschaffen, die besonders geeignet ist, in das
Gehäuse eines Flugzeug-Gasturbinentriebwerks eingesetzt zu
werden, wobei ein Sensorende davon eng neben dem Arbeits
spalt eines Turbinenrades angeordnet wird. Das Sensorende
der Sonde enthält eine Metall- und Keramik-Verbundstruktur
mit einer besonderen Kondensatorelektroden-Lötstelle, die
mit der Keramik verbunden ist, und sie weist eine Lötstel
len-gekapselte Kombination von Materialien auf, von denen
gefunden wurde, daß sie überlegene Gasturbinenwärme- und
Korrosionsbeständigkeits-Charakteristiken zusammen mit Tem
peratur-Charakteristiken haben, die komplementär zueinander
angepaßt sind. Es wird ein dreiachsiges (triaxiales) elek
trisches Kabel mit geringer Kapazität und geringem Rau
schen, das in die Sonde führt, verwendet, um die Sensor
elektrode und eine die elektrische Kapazität messende
Systemschaltung miteinander zu verbinden und die Sondenkompo
nenten in die Schaltung elektrisch zu integrieren. Die
Gesamtanordnung schafft ein höchst genaues und stabiles
elektrisches Abtastelement und ein zugehöriges, die elek
trische Kapazität messendes System, das besonders für eine
Verwendung mit kontinuierlichen Oberflächen geeignet ist.
Ein elektrischer Hochfrequenz-Oszillator ist mit der
Sondensensorelektrode verbunden, und sein elektrisches
Signal wird Amplituden-moduliert durch die Kapazitätsreak
tanz zwischen der Sondenelektrode, die aus dem Oszillator
und einer entsprechenden elektrischen Versorgung elektrisch
gespeist ist, und einer gegenüberliegenden, im Abstand
angeordneten Oberfläche eines Turbinenrades, wie beispiels
weise einem Mantelring auf einem elektrischen Erd- bzw.
Massepotential (Ground). Das modulierte Oszillator-Signal
wird durch eine entsprechende elektrische Schaltungsanord
nung geleitet, um eine Gleichspannung zu erhalten, die dem
Abstand zwischen der Sondenelektrode und einer benachbarten
Turbinenrad-Umfangsfläche oder Oberfläche proportional ist.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen
anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbei
spielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung von einer Kapazi
tätssonde, die in einem Turbinengehäuse angebracht ist.
Fig. 2 ist eine Querschnittsdarstellung von einer verbes
serten Sonde gemäß der Erfindung für eine Anwendung in
Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Endansicht von einer bevorzugten Sonden
sensorspitze gemäß Fig. 2 aus der Sicht der Linie 3-3 in
Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm von einer elektrischen Schal
tungsanordnung für die Sonde gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung von einer
Kapazitäts-Sondenmontage mit einer Sonde in ihrer Betriebs
stellung gezeigt.
In Fig. 1 ist ein Gasturbinentriebwerk 10 gezeigt, das ein
Gehäuse 11 aufweist, das ein mit Schaufeln versehenes Tur
binenrad 12 eng umgibt, das für eine Rotation in dem
Gehäuse 11 durch Reaktion mit der Strömung heißer Gase
geeignet ist, die axial durch die Schaufelreihe 13 strömen.
Es ist wichtig, daß der Arbeitsspalt zwischen den Schau
felspitzen oder den freien Enden und der inneren Oberfläche
des Gehäuses 11 in einem vorgeschriebenen Bereich gehalten
wird. Wenn das Turbinenrad einen Mantelring verwendet, der
allgemein bei 14 dargestellt ist und der zwischen die
Schaufelenden paßt oder die Schaufeln an ihren freien Enden
verbindet, um eine kontinuierliche Oberfläche zu bilden,
ist es in gleicher Weise wichtig, daß der Arbeitsspalt
zwischen dem Mantelring und dem Gehäuse in einem vorge
schriebenen Bereich gehalten wird. Die Sonde gemäß der
Erfindung ist eng neben dem Turbinenrad angeordnet und wird
dazu verwendet, mit der daran vorbeilaufenden Oberfläche
zusammenzuwirken mittels der dazwischen bestehenden elek
trischen Kapazität, um ein elektrisches Oszillatorsignal zu
modulieren, das in einer elektrischen Schaltungsanordnung
verarbeitet wird, um ein endgültiges elektrisches Signal zu
liefern, das dem Spielraum oder Spalt zwischen einem Ober
flächenabschnitt eines Mantels und dem umgebenden Gehäuse
proportional ist. In Fig. 1 ist die Sonde 15, die gestri
chelt dargestellt ist, in das Gehäuse 11 durch ein mit
einer geeigneten Öffnung versehenen Gehäusebefestigungs
streifen oder Sockel 16 eingesetzt. Das innere Ende der
Sonde 15 paßt mit einer elektrischen Kondensator-Sonden
elektrode 17 an der inneren Oberfläche des Gehäuses 11
zusammen. Die Kombination von dem Mantelring 14 mit der
Sondenelektrode 17 bildet zwei Kondensatorelektroden in
einer planaren Abstandsrelation, die durch einen Luftspalt
getrennt sind, der der Arbeitsspalt des Turbinenrades in
bezug auf das Gehäuse 11 ist. Die Sonde gemäß der Erfindung
verkörpert eine Struktur, die besonders geeignet ist, um
als ein elektrischer Kapazitätssensor für den Arbeitsspalt
mit einer kontinuierlichen bzw. durchgehenden Oberfläche zu
dienen. Eine bevorzugte Anordnung für die Sonde 15 ist in
Fig. 2 dargestellt.
Gemäß Fig. 2 weist die Sonde 15 einen zylindrischen Körper
18 mit einem konzentrischen Befestigungsscheibenflansch 19
an dem einen Ende und einer durch Löten gekapselten Sensor
spitzenanordnung 20 an dem gegenüberliegenden Ende auf.
Eine wichtige Komponente der Sensorspitze 20 ist ein
dünnwandiges, kelchmundiges Sensorgehäuseteil 21, das einen
im wesentlichen umgekehrten, am Ende offenen Konus oder
eine Trichterform mit einer zentralen Bohrung 22 und eine
Reihe von konzentrischen, sukkzessive größer werdenden,
senkbohrungsförmigen Vertiefungen 23, 24 und 25 aufweist.
Eine dicke Scheibe oder eine Unterlegscheibe 26 aus einem
elektrisch isolierenden und temperaturbeständigem Material,
wie beispielsweise Aluminiumoxid, Al2O3, ist konzentrisch
in das Mundende oder die Senkbohrungsvertiefung 25 des
Gehäuseteils 21 eingepaßt, um an dem Rand 27 des Gehäuses
21 anzugreifen. Eine weitere dicke Ringscheibe 28 aus
Aluminiumoxid, Al2O3, ist konzentrisch auf dem Kelchgehäuse
21 angeordnet, um die Senkbohrungsvertiefung 23 zu umgeben
und auf der Schulter zwischen den Senkbohrungsvertiefungen
23 und 24 zu ruhen. Eine hohle, dünnwandige Übergangs-
Metallhülse 29 aus einer Platinlegierung paßt konzentrisch
um das Sensorgehäuse 21, wobei ihre innere Wandoberfläche
an dem Umfang der Scheibe 28 anliegt. Die Scheibe 26, die
in den Mund 25 des Sensorgehäuses 21 paßt und das freilie
gende Ende der gekapselten Sensorspitzenanordnung 20 ein
nimmt, ist in der Lage, eine Sensorband-Elektrodeneinheit
30 zu haltern. Die Einheit 30 gemäß Fig. 2 weist ein dün
nes, schmales und im wesentliches rechteckiges und planares
Elektrodenband 31 (deutlicher in Fig. 3 gezeigt) in einer
eben anliegenden und konzentrischen Relation zur Scheibe 26
und einen einstückig damit ausgebildeten hohlen Stößelteil
32 auf, der durch die Scheibe 26 hindurch in die Senkboh
rungsvertiefung 24 ragt.
Das Kelchgehäuseteil 21 ist eine Hauptkomponente der Sen
sorspitze 20 und umgibt die Scheibe 26, wobei es die
Scheibe 28 darauf trägt. Die Scheibe 26 wird durch das
Gehäuse 21 getragen, während sie die Scheibe 28 darauf
trägt. Die Scheibe 26 wird durch das Gehäuse 21 getragen,
so daß an der einen ihrer gegenüberliegenden ebenen Quer
flächen die Streifenelektrode 31 daran angelötet ist in
einer planaren anstoßenden Relation für eine großflächige
Verbindung hoher Festigkeit, und um die Streifenelektrode
31 in einer planaren Abstandslage zu der gegenüberliegenden
Kondensatorelektrode des sich bewegenden Teils oder Rotors
zu positionieren. Das Sensorgehäuseteil 21 kann allgemein
beschrieben werden als ein an gegenüberliegenden Enden
offenes, konisches, kelch- oder glockenförmiges Gehäuse mit
einem kleinen offenen Ende, in dem ein Gehäuse 35 eines
elektrischen Kabels eingeschlossen ist, und einem großen,
sich erweiternden und mit einem Rand versehenen offenen
Ende 25, in dem ein elektrisch isolierender Ring oder eine
Scheibe 26 auf dem Umfang in einer konzentrischen Relation
gehaltert ist. Die Scheiben 26 und 28 sind aus
Aluminiumoxid, Al2O3, hergestellt, das ein bei sehr hohen
Temperaturen beständiges und für eine Metallisierung sehr
geeignetes Bindemittel zu den benachbarten Übergangs-
Metallflächen der Hülse 29 und des Gehäuses 21 ist. Das
Sensorgehäuse 21 ist mit den Scheiben 26 und 28 gekapselt
durch Metallisierungslöten und ist der Hauptträger für eine
Sensorende-Strukturanordnung, die das Sensorgehäuse 21, die
Scheiben 26 und 28, die Hülse 29 und die Kondensator-Elek
trodeneinheit 30 umfaßt. Die Scheibe 26 in dem Mund des
kelchförmigen Gehäuses 21 trägt das Kondensatorelektroden
band 31 derart, daß es nächst benachbart zu und freiliegend
gegenüber einem Turbinenradumfang ist. Ein elektrisches
Signal wird in die Sonde 15 durch ein triaxiales Kabel 33
geleitet, das konzentrisch in den Sondenkörper 18 führt.
Das Kabel 33 weist einen Mittelleiter 34 und im Abstand
angeordnete, elektrisch leitfähige, innere und äußere
Metallmäntel 35 und 36 auf. Das Kabel 33 führt konzentrisch
durch den Sondenkörper 18 hindurch, wobei der äußere Mantel
36 elektrischen Kontakt mit dem Sondenkörper 18 macht, bis
es die zentrale Vertiefung 37 an dem Ende des Körpers 18
erreicht, wo der äußere Mantel 36 endet. Der innere Mantel
bzw. die Hülle 35 mit dem Mittelleiter 34 darin führt wei
ter und erstreckt sich in die Bohrung 22 des Gehäuses 21,
wobei die innere Hülle 35 elektrischen Kontakt mit der Boh
rung 22 des Gehäuses 21 macht, und in die Vertiefung 23
hinein, an deren Ende die Hülle 35 endet. Der Mittelleiter
34 setzt sich fort und tritt in den hohlen Schaft bzw. Fuß
32 der Elektrodeneinheit 30 und ist darin angelötet für
eine elektrische Verbindung mit der Sensorelektrode 31. Das
Mantel- bzw. Hüllenmetall für die inneren und äußeren Hül
len 35 und 36 und auch für den Sondenkörper 18 weist eine
bei hohen Temperaturen beständige Legierung auf, die als
Inconel-Legierung bezeichnet wird, eine Legierung, die vor
wiegend Eisen, Nickel und Chrom enthält. Dazwischen auftre
tende Räume in dem Kabel 31 sind mit einem elektrisch iso
lierenden Mineralmaterial mit einer hohen Dielektrizitäts
konstanten (DK), wie beispielsweise Siliziumoxid, SiO2,
gefüllt, wobei die Enden abgedichtet bzw. gekapselt sind,
um den Eintritt von verunreinigenden Gasen zu verhindern.
Die äußere Hülle 36 ist elektrisch mit dem Sondenkörper 18
verbunden, während die innere Hülle 35 elektrisch mit dem
Sensorgehäuseteil 21 verbunden ist. Das Sensorgehäuse 21
ist elektrisch von der Hülse 29 und dem Sondenkörper 18
durch die Scheibe 28 aus Magnesiumoxid, MgO, isoliert. Die
Sensorspitze 20 gemäß der Erfindung verwendet eine gas
dichte Metallisierungs-Lötdichtung zwischen den Komponen
tenteilen, um den Austritt von Brennstoff und heißen Gasen
aus der Verbrennungsgasströmung, die an der Sonde vorbei
strömt, in die Sonde zu verhindern. Diese Verunreinigungen
können den elektrischen Isolationswiderstand zwischen den
Leitern nachteilig beeinflussen und das System unwirksam
machen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel waren die
Isolatoren, wie beispielsweise die Scheiben 26 und 28 gemäß
Fig. 2, aus Aluminiumoxid, Al2O3, und waren durch das
bekannte Molybdän-Mangan-Verfahren metallisiert und dann
mit Nickel platiert, um eine gute Lötfläche zu bilden.
Anschließend wurde die Sensorspitze 20 gemäß Fig. 2 ein
schließlich der Hülse 29, dem Sensorgehäuse 21, den Schei
ben 26 und 28, der Elektrodeneinheit 30 und der Abschirmung
46 gemäß Fig. 3 zusammengebaut und unter Vakuum verlötet
als eine Sensoreinheitbaugruppe, die eine gasdichte, metal
lisierte und gelötete Kombination von Temperatur-angepaßten
Komponenten wie beispielsweise einer Platinlegierung für
das Gehäuse 21, die Hülse 29 und die Elektrodeneinheit 30
und Al2O3 für die Scheiben 26 und 28. Die Verwendung einer
Lötabdichtung macht die Verwendung von mechanischen Verbin
dungen überflüssig, die für den Durchtritt von Gas anfälli
ger sind. Noch wichtiger ist jedoch, daß jedes Paar anein
ander anliegender Oberflächen, die normalerweise eine
Gasleckstelle werden können, durch eine Lötstelle verbunden
sind, und demzufolge ist die Sensoreinheit eine gasdichte
durch Löten gekapselte Einheit mit bezüglich der Temperatur
angepaßten oder komplementären Komponenten. Weiterhin sind
die Elektrodeneinheit 30 mit dem Elektrodenband 31 durch
Löten mit der Scheibe 26 verbunden, und demzufolge sind
mechanische Verbindungen für die Hauptkomponenten in der
Spitze 20 vermieden.
Die Sondenspitze 20 ist auf geeignete Weise an dem Sonden
körper 18 angebracht durch die Verwendung eines Adapter-
Zylinders oder einer Hülse 38 aus einem ähnlichen Metall
wie demjenigen des Sondenkörpers 18. Der Adapterzylinder 38
weist einen eingeschnürten oder einen verkleinerten Außen
durchmesser aufweisenden Schnitt 39 auf, der konzentrisch
in die Hülse 29 schiebbar ist, und der Körper 18 weist
einen eingeschnürten oder einen verkleinerten Abschnitt 40
auf, der konzentrisch in den Adapterzylinder 38 schiebbar
ist. Ein kegelförmiger Rand 41 auf der Hülse 38 liegt an
einer Schulter auf dem Sondenkörper 18 an und bildet eine
zweckmäßige Schweißrille, um die Spitze 20 mit dem Körper
18 zu verbinden.
Als eine Reserve-Sicherheitsmaßnahme ist die Hülse 29 zu
sammen mit ihren internen Komponenten mechanisch mit der
Adapterhülse 38 durch eine Stiftverriegelungseinrichtung
verbunden, die zwei Öffnungen 42 und 43 aufweist, die durch
die Überlappungsteile des Adapterzylinders 38 und der Hülse
29 über den offenen Raum zwischen dem Ende des Körpers 18
und der Scheibe 28 aus Aluminiumoxid und wieder durch die
Überlappung des Zylinders 38 und der Hülse 29 führen.
Kleine Metallstäbe oder -stifte 44 und 45 führen durch die
Öffnungen hindurch, wobei ihre Enden bündig mit der äußeren
Oberfläche der Hülse 29 abschließen. Die Stifte 44 und 45
verhindern eine axiale Trennung der Sondenspitze 20 im
Falle eines Fehlers an der Lötstelle.
Die Kombination der aneinander anliegenden Oberflächen aus
Al2O3 und der Platinlegierung bildet exzellente Löt- und
Temperaturanpassungs-Charakteristiken für die eingangs
genannte, äußerst ungünstige Turbinenumgebung. Die Sensor
spitze weist auch einen Schutzschild für die Sensorelek
trode 31 auf, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
Gemäß Fig. 3, die eine Endansicht der Spitze 20 gemäß
Fig. 2 ist und die Elektrode 31 zeigt, wie sie sich einem
Turbinenradumfang darstellt, enthält eine dünne Scheibe
oder eine Abschirmung 46 vorzugsweise aus einer Platinle
gierung einen Ausschnitt oder Schlitzabschnitt 47 mit der
gleichen allgemeinen Form, wie das Elektrodenband 31, aber
mit einem größeren Umfang. Die Abschirmung 46 ist auf dem
ebenen Querende des Isolators 26 gemäß Fig. 3 angeordnet,
wobei ihr Ausschnitt 47 das Elektrodenband 31 umgibt, aber
im Abstand dazu angeordnet ist. Jedoch paßt der Umfang der
Abschirmung 46 konzentrisch in den Rand 27 des Kelchgehäu
ses 21, an dem sie sorgfältig durch Laserschweißung ange
bracht ist.
Eine schmale, im wesentlichen rechteckige Streifen- oder
Bandelektrode ist bevorzugt für den Sensor gemäß der Erfin
dung, im Vergleich zu beispielsweise einer kreisförmigen
Scheibenelektrode. Die Verwendung einer Band- bzw. Schei
benelektrode, wie beschrieben, mit einer geeigneten Orien
tierung in bezug auf eine vorbeilaufende Oberfläche gestat
tet eine gewisse erwartete axiale Bewegung des Turbinenra
des ohne eine nachteilige Beeinflussung der elektrischen
Funktion der Sonde. Beispielsweise ist der Hauptzweck der
Sonde ihre Funktion in bezug auf radiale Spaltänderungen
des ummantelten Rades, und diese Funktion soll sie ausfül
len, während sie unempfindlich ist gegenüber einer gewissen
erwarteten kleinen axialen Bewegung des Rades.
Es können verschiedene elektrische Schaltungsanordnungen
für die Sonde 15 gemäß der Erfindung vorgesehen sein. Im
allgemeinen weist eine derartige Schaltungsanordnung eine
Quelle für eine konstante Wechselspannung und einen Oszil
lator auf. Wenn gemäß den Fig. 1 und 2 eine elektrische
Spannung an die Elektrode 17 angelegt wird und der Mantel
14 auf einem elektrischen Massepotential ist, wird eine
elektrische Kondensatorstruktur gebildet, wobei die Sonden
elektrode 17 die eine Elektrodenfläche von zwei gegenüber
liegenden Elektroden eines Kondensators ist, und der Mantel
14, der an der benachbarten Sondenelektrode 17 vorbei
läuft, ist die gegenüberliegende und andere Elektrodenflä
che des Kondensators.
Die elektrische Kapazität der gebildeten Kondensatorstruk
tur ist proportional zu dem Abstand zwischen den gegenüber
liegenden Elektrodenflächen, beispielsweise dem beschriebe
nen Arbeitsspalt. Die elektrische Kapazität wird ermittelt,
indem die Sondenelektrode 31 in einem abgestimmten Kreis
des Oszillators angeordnet wird. Da die Oberfläche des an
der Sonde vorbeilaufenden Mantels im wesentlichen konstant
ist und die Sondenelektrode eine feste Oberfläche hat,
bleibt die dazwischen bestehende Kapazität nahezu konstant
für einen gegebenen Arbeitsspalt. Jedoch ist während eines
Turbinenbetriebs bei sehr hohen Temperaturen ein Turbinen
rad signifikant unterschiedlichen thermischen Expansions-
und Zentrifugalkräften ausgesetzt, die Arbeitsspaltänderun
gen bewirken und auch bewirken, daß der Umfang des Turbi
nenrades von einem wahren Kreis abweicht. Weiterhin kann
eine Lagerabnutzung eine gewisse leichte Kreis- oder Um
laufbewegung des Turbinenrades bewirken. Jeder beschriebene
Zustand kann den Arbeitsspalt ändern, obgleich es nur ein
mal für jede Umdrehung des Rades ist, ein Zustand, der als
"einmal pro Umdrehung-Phänomen" bezeichnet wird. Jede Spal
tänderung hat eine Kapazitätsänderung zwischen der Elek
trode 31 und den Schaufelspitzen oder dem Mantelring zur
Folge, und die Kapazitätsänderungen werden für eine Ampli
tudenmodulation eines Oszillatorsignals verwendet, das dann
gleichgerichtet und gefiltert wird, um ein Gleichspan
nungssignal proportional zu dem Arbeitsspalt zu erzeugen.
Ein derartiges Signal kann gewinnbringend als ein Auslese
signal für einen Operator oder als ein Auslösungsmittel für
ein Steuersystem verwendet werden, das zur Änderung des Ar
beitsspaltes wirksam ist. Bei einem Frequenz-modulierten
Kapazitäts-Spaltmeßsystem zum Messen des Arbeitsspaltes mit
einer unterbrochenen Oberfläche, wie beispielsweise frei
liegenden Schaufelspitzen auf dem Umfang eines Gasturbinen
rotors, kann die Ansprechfrequenz des Systems in dem Be
reich von 100 kHz bis 1 MHz sein. Da der Spielraum zwischen
einem Mantelring im Vergleich zur Änderungsgeschwindigkeit
mit einem freiliegenden Schaufelspitzenumfang, wird ein
Meßsystem mit einer kleineren Frequenz zufriedenstellend
verwendet. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
hatte das System einen Ansprechfrequenzbereich von 0 bis
200 Hz und verwendete einen 1 MHz Oszillator, um eine 16 kHz
Wechselspannung zu liefern, die durch einen Synchronen
detektor geleitet wird, um eine Gleichspannung proportional
zu dem Arbeitsspalt zu liefern.
Ein Beispiel für eine zufriedenstellende elektrische Schal
tungsanordnung für die Erfindung ist als Blockdiagramm in
Fig. 4 gezeigt.
Gemäß Fig. 4 ist eine elektrische Schaltungsanordnung 50
mit einer Sondenelektrode 17 gemäß Fig. 1 oder 31 gemäß
den Fig. 2 und 3 verbunden. Die Elektrode 17 ist im Ab
stand von einer Turbinenradfläche 14 angeordnet, wie bei
spielsweise einem beschriebenen Mantelring 14 gemäß Fig.
1.
Ein digitaler 1,0 MHz Oszillator 51 und eine Stromquelle 52
liefern ein elektrisches 16 kHz Wechselspannungssignal
durch einen Transformator zu einer Sondenelektrode 17, und
die Kapazitätsänderungen modulieren, wie beschrieben, die
Amplitude des Oszillatorausgangssignals. Dieses Signal wird
mit dem Verstärker 53 verstärkt und zu einem Synchrondetek
tor 54 geleitet, um das Signal gleichzurichten, bevor es
durch einen Filter 55 geleitet wird, um ein Gleichspan
nungssignal als eine Anzeige des Arbeitsspaltes zu erzeu
gen. Das Signal aus dem Filter 55 kann zu einer entspre
chenden Audio- oder Videosignaleinrichtung 56 geleitet
und/oder dazu verwendet werden, ein den Arbeitsspalt korri
gierendes System zu speisen.
Zusammenfassend wird also ein stark verbessertes Kapazi
täts-Abstandsmeßsystem insbesondere für kontinuierliche
oder durchgehende Oberflächen geschaffen, wobei die Vor
teile von einem Kapazitäts-Sondensensor mit einer gasdich
ten, durch Löten gedichteten bzw. gekapselten Kombination
von an hohe Temperaturen angepaßten Komponenten kombiniert,
die mit einem auf Kapazitätsänderungen ansprechenden, Am
plituden-modulierten Oszillator in einer Arbeitsspalt-Meß
schaltung integriert sind.
Claims (11)
1. Kapazitäts-Meßeinrichtung zum Messen des Spiels
zwischen einem Gehäuse und einem sich bewegenden Teil
innerhalb und eng neben dem Gehäuse, mit einer Kapazitäts
sonde und einer elektrischen Schaltungsanordnung dafür,
gekennzeichnet durch:
- a) einen schmalen zylindrischen Sondenkörper (18), der derart in das Gehäuse (11) einsetzbar ist, daß ein Ende davon neben dem sich bewegenden Teil angeordnet ist,
- b) eine Sensorspitzenanordnung (20), wobei das eine Ende
der Sonde neben dem sich bewegenden Teil angeordnet ist und
die Sensorspitze aufweist:
- 1. ein am Ende offenes Gehäuseteil (21) in der Form eines sich erweiternden Mundes,
- 2. ein elektrisch isolierendes Metalloxid- Scheibenteil (31), das konzentrisch in dem sich erweiternden Mund des Sensorgehäuseteils (21) angeordnet ist, wobei eine planare Querfläche derart angeordnet ist, daß sie dem sich bewegenden Teil in einer planaren Abstandsrelation zugewendet ist,
- 3. eine planare, im wesentlichen rechteckige, elektrische Kondensatorelektroden-Streifenlötstelle, die mit der planaren Querfläche des Metalloxidteils in einer planaren Stoßanlage verbunden und elektrisch von dem Gehäuseteil isoliert ist, und
- 4. ein elektrisches Kabel (33), das konzentrisch in die Sonde (15) ragt und elektrisch mit der Sonde und mit der Kondensatorelektrode verbunden ist, um die Kondensator elektrode mit einer elektrischen Kapazitäts-Meßschaltung (50) zu verbinden, die einen Amplituden-modulierten Oszil lator aufweist, wobei Änderungen in dem Abstand zwischen der Kondensatorstreifenelektrode und dem sich bewegenden Teil einer Amplitudenmodulation eines Ausgangssignals des Oszillators herbeiführen.
2. Kapazitäts-Meßeinrichtung nach Anspruch 1, wobei
das elektrische Kabel (33) ein dreiachsiges Kabel ist, das
einen Mittelleiter (34) und im Abstand angeordnete, innere,
und äußere umgebende Metallhüllen (35, 36) aufweist, wobei
der äußere Mantel (36) elektrisch mit dem Sondenkörper
(18), der innere Mantel (35) elektrisch mit dem Sensorge
häuseteil und der innere Leiter elektrisch mit dem Konden
satorelektrodenstreifen verbunden ist und die Zwischenräume
in dem dreiachsigen Kabel mit einer elektrischen Isolation
aus Siliziumdioxid (SiO2) gefüllt sind.
3. Kapazitäts-Meßeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchrondetektor (54) mit
dem Oszillator (51) verbunden ist und das amplituden-modu
lierte Signal aus dem Oszillator verarbeitet und ein
elektrisches Signal erzeugt, das proportional zu dem
Abstand zwischen der Kondensatorelektrode und dem sich
bewegenden Teil ist.
4. Kapazitäts-Meßeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorgehäuse und die durch
Löten verbundene elektrische Kondensatorelektrode eine Pla
tinlegierung enthält und das Metalloxidteil aus
Aluminiumoxid (Al2O3) hergestellt ist.
5. Kapazitäts-Meßeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Isolator aus
Metalloxid das Gehäuse umgibt und durch Löten mit diesem
verbunden ist.
6. Kapazitäts-Meßeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine planare Kondensatorelek
trode ein schmales rechteckiges Band aufweist.
7. Kapazitäts-Meßeinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Übergangs-Metallzylinder
den ringförmigen Isolator umgibt und mit diesem durch Löten
verbunden ist, um den ringförmigen Isolator zusammen mit
dem Sensorgehäuseteil und dem elektrisch isolierenden
Metalloxid-Scheibenteil darin in einer kombinierten, zusam
mengesetzten, gasdichten Relation als eine Sensorspitze für
die Sonde zu haltern.
8. Kapazitäts-Meßeinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Adapterhülse (38)
konzentrisch mit der schmalen zylindrischen Sonde (15)
verbunden ist und der Übergangszylinder konzentrisch mit
dem Adapterzylinder verbunden ist.
9. Kapazitäts-Meßeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde und die Adapterhülse
eine Eisen-, Nickel- und Chromlegierung aufweisen und der
Übergangszylinder eine Platinlegierung aufweist.
10. Kapazitäts-Meßeinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sondenkörper in einer über
lappenden Relation konzentrisch in die Adapterhülse paßt,
und die Adapterhülse in einer überlappenden Relation
konzentrisch in den Übergangszylinder paßt.
11. Kapazitäts-Meßeinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß Stiftteile (44, 45) in Quer
richtung durch die Überlappung der Adapterhülse und des
Übergangszylinders eingesetzt sind und deren axiale
Trennung verhindern.
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