DE1548568A1 - Elektrische Abstandsmesseinrichtung - Google Patents

Elektrische Abstandsmesseinrichtung

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DE1548568A1
DE1548568A1 DE19661548568 DE1548568A DE1548568A1 DE 1548568 A1 DE1548568 A1 DE 1548568A1 DE 19661548568 DE19661548568 DE 19661548568 DE 1548568 A DE1548568 A DE 1548568A DE 1548568 A1 DE1548568 A1 DE 1548568A1
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Germany
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plate
occupancy
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distance measuring
bearing shell
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DE19661548568
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English (en)
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Becke Dipl-Ing Ludwig
Reinhard Springer
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/14Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures
    • G01B7/144Measuring play on bearings
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/14Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Elektrische Abstandsmesseinrichtung Die Erfindung betrifft eine elektrische Abstandsmesseinrichtung zum Messen des Abstandes zweier gegeneinander bewegter Teile j, Insbesondere Ílir Gleitlager mit Hilfe einer kapazitiven Sonde, welche in den einen der beiden bewegten Telle eingebaut ist und die eine Bdegung eines Kondensators bildet, wobei der andere Tell d. ie andere belegung darstellt.
  • Zur Abstandsmessung insbesondere in Gleitlagern zwischen der Lagerschale und der Welle verwendet man elektrlsche Messmethoden., die die e Aenderung aer Kapzaität bei abstandsänderungen feststellen. Man kann hiermit die Spalthöhe zwischen Lagerschale und Welle messen (Schering und vieweg, Zwitschrigft für angewandte Chemie 1926, Seite 1114). Die Kapazitätsänderungen kann man # HI : rxartl c : ri f' t .elLen crlermrnn karna d L ; oa : iti, Ll 3 ; : a : ». l teil eines resonanzkreises ansehen, weicher eine bestimmte Fr# quenz in einem Oszillator erzeugt, wobei die Aenderung der @@-(itte. @azltät dann eine Aenderung der Frequenz bedingt. Diese @@@ methode wird als bekannt vorausgesetzt.
  • Die Schwierigkeit ist die Art und Weise, wie die Kapazität mUglichst unabhängig von Temperatur und anderen EinflUssen zwischen Schale und Welle festgestellt wird. Hierfür müssen verschiedene Belingungen gestellt werden. Das Feld zwischen den Belegungen des Kondensators muss homogen sein, die meist aus Oel bestehende Schmierschicht zwischen Schale und Welle muss möglichst gleiche dielektrische Konstante haben. Durch Temperaturänderungen darf sich die Messung nur dann beeinflussen lassen, wenn sich hierbei der tatsächliche Abstand zwischen Schale und Welle mitänderb. Aenderungen der Dielektrizitätskonstante durch die Temperatur und Aenderungen der Länge, der Dicke derverwendetenSon"-den für die Messeinrichtung dürfen keinen Einfluss auf die Messung au @süben. Ausserdem muss die Messgenauigkeit sehr hoch sein, da die Abstände zwischen Lagerschale und Welle im allgemeinen sehr klein, meist unter 1/10 mm sind. Die Schale und die Welle selbst als Belegungen zu wählen geht nicht, da keine ausreichende Isolation zwischen ihnen liegt. Man muss daher besondere Sonden einfuhren,dLevonderLagerschaleisoliertsind.Hierzuverwendet man kleinere, isolierte Plättchen, die in die Lagerschale eingeb@@@ werden (VDI-Forschungsheft 352 aus dem Jahre 1932). Diese @@llen @ber noch nicht die oben gestellten bedingungen und ert @@@@ laher nicht die erforderliche genauigkeit. Der Temperaturel@@lus; insbesondere auf die Ausdehnung der Plättchen ist wohl t;':<.'Lti...'t;;.!,u!PJLättchenselbstnichtHrns'!'.inu.esistnber da@@ auch @@ @@@@zität sehr klein, sodas; celativ die Genauigkeit dadurch stark beeinflusst wird. Der Temperatureinfluss auf die Dielektrizitätskonstante kann nicht ohne weiteres ausgeschaltet werden. Ausserdem sind die kleinen Plättchen den mechanischen Anforderungen nicht gewachsen und es muss darauf geachtet werden, dass these Sonden genügend bldicht sind und kein Oel durch den Zuführungskanal fUr die elektrischen Zuleitungen aus der Lagerschale herausdringt. Man hat daher diese Sonden durch seitliche Schrauben fest angeschraubt und mit Kunstharz verkleidet (Dissertation von H. KnUlle, TH Karlsruhe 1962). Diese Sonden kdnnen nur mit grossem Aufwand ausgewechselt werden. Die Isolation ist dort nur mit RUcksicht auf den Temperatureinfluss, auf die Zähigkeit des Materiales und nicht darauf abgestellt gewesen, dass die Messung unabhSngig von den verschiedenen Temperaturen des ers durchgeführt werden muss.
  • Bisher ist die Aufgabe der vQlligen Temperaturunabhängigkeit nicht geldst worden und daher sind bei allen bisher verwendeten Systemen entweder Korrekturkurven erforderliche die eine betriebsmässige Messung erschweren, oder überhaupt keine genügende Temperaturunabhängigkeit gewahrleistet. Betriebsmässig wird ebenfalls elle gute Auswechselbarielt und eine stabile AusfUhrung verlangt.
  • Diese Aufgabe soll mit der Erfindung erfUllt werden. Erfindungsgemkss wird daher vorgeschlagen, dass die Sonde aus einer Platte als Belegung, einem in diese eingeschraubten, mit Isoliermaterial umgebenen Metallstift als Zuleitung, einer zwischen dieser Platte und dem einen der gegeneinander bewegten Teile liegenden Glasplatte besteht und dass das Material der Belegungsplatte einen g grösseren Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt als des Lagerschalenmaterial, und dass die Dicken der Glasplatte und der Belegungsplatte so aufeinander abgestimmt sind, dass die Kapazltkt infolge der WSrmeausdehnung und uer temperaturbedingten Aenderung der DielektrizltKtskonÆante sich praktisch nicht Hndert, . Die Verwendung von Glas als Isolierplatte zwischen der Lagerschale und der Belegungsplatte hat den grossen Vorteil, dass der WErmeausdehnungskoeffizient bei Glas ausserordentlich klein ist (0, 5.10CVCQ),sodass er praktisch vernachlKssigt werden kann. Die Belegungsplatte selbst macht man dann aus beispielsweise Aluminium, das einen grdsseren und zwar angenkhert doppelt so grossen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt wie die Lagerschale aus $tahl (23, 8. 10"°gegenüber11.10'). Dies ermöglicht die gleiche W§rmeausdehnung zu erhalten, wenn man die Dicke der Aluminiumplatte etwa halb so gross macht wie die SEhldicke, die der Summe der Dicken von Glasplatte und Belegungsplatte etwa entspricht. Die Glasplatte muss in diesem Falle auch etwa die gleiche Dicke wie die Belegungsplatte haben. Auch andere Materialien, die Khnllche Bedingungen erfUllen, kUnnen hierbei verwendet werden.
  • Die Kapazitdt der Sonde zwischen der Belegungsplatte und der Welle Andert sich nun nicht nur durch den Abstand zwischen Welle und Lagerschale, sondern auch bei Aenderungen der Dielektrizitätskonstante des Medlumc zwischen beiden Belegungen, also des Oeles.
  • Diese Aenderung kann man durch Korrekturkurven berucksichtigen, wobei aber die Temperatur selbst bekannt sein muss. Man kann sie aber auch unmittelbar, wenigstens angenKhert kompensieren, indem man die Dicke der Belegungsplatte so wthlt, dass sie sich etwas hbher ausdehnt als das entsprechende Lagermaterial. Da die Dielektrizitätskonstante mit der Temperatur abnimmt, wird dann der Abstand etwas kleiner als der tatsächliche Abstand zwischen Lagerschale und Welle, sodass die Verkleinerung der XapazltSt durch die veränderte Dielektrizithtskonstante wieder ausgeglichen wird. Bei der genauen Durchrechnung gilt dies genau nur fUr einen bestimmten Abstand von Lagerschale und Welle. Man legt daher der Bemessung einen mittleren Abstand zugrunde. FUr Betriebsmessungen ist dies aber dann genau genug.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Figur 1 zeigt einen Schnitt durch die Messonde und Figur 2 die zugehdrige Messchaltung.
  • Mit 1 ist eine Lagerschale angedeutet, die das Lager der Welle 2 bilden soll. Zweck der Messeinrichtung soll sein, den Abstand zwischen Lagerschale und Welle mUgllchst genau und unabhkngig von der Temperatur zu messen. Zu diesem Zwecke besitzt die Schale eine Oeffnung 3, in welche die Messonde eingerMhrt ist. Diese besteht aus der Belegungsplatte 4, welche aus Aluminium hergestellt ist. Sie ist durch die Glasplatte 5 vom Metall des Lagers elektrisch isoliert. Eine HUlte 6 ist in die Lagerschale eingeschraubt und hält die Sonde in der Schale fest. Diese Hülse ist durch eine Olaahülse 7 von dem Stift 8, der die elektrische ZufUhrung bildet, isoliert. Auf diesen Stift sind die Adern 10 der Zuführungeleitung 9 aufgepresst. 11 ist der laollermantel den Kabels.
  • Die Dicken der Glasplatte 5 und der Belegungsplatte 4 sind nun so aufeinander abgestimmt, dass die gesamte Ausdehnung etwa gleich der Ausdehnung des umgebenden Teiles der Lagerschale ist.
  • Zu diesem Zwecke muss die Summe der Produkte aus Dicke und Ausdehnungskoeffizient von Glas-und Belegungsplatte gleich dem Produkt der Tiefe der Aussparung der Lagerschale und seines Ausdehnungskoeffizienten sein. Da die Glasplatte sich praktisch nicht mit der Temperatur ausdehnt, so muss der Ausdehnungskoeffizient des Materials der BelegungsSlatte umso grosser sein als der Ausdehnungskoeffizient der Lagerschale, wie die Dicke kleiner als die der Schale ist. Als Material hat sich hierfür Aluminium als gUnstig erwiesen, es kann aber auch Blei gewEhlt werden.
  • Um nun noch die Aenuerurig uer Dielektrizitätskonstante mit der Temperatur berücksichtigen zu können, macht man die Dickeninderung zwischen Belegungsplatte und Lagerschale nicht genau gleich, sondern lässt die Belegungsplatte sich mehr ausdehnen als die Lagerschale. Die DlelektrizltWtskonstante nimmt mit hdherer Temperatur ab, sodass dann die SapazltEt kleiner werden würde. Dadurch aber, dass die Belegungsplatte sich stärker ausdehnt-als die sie umgebende Lagerschale, wird diese Verkleinerung der KapazitEt wieder durch Verkleinerung des Abstandes ausgeglichen.
  • Die Vertiefung, in welche die Glasplatte und die Belegungsplatte eingelegt sind, macht man zweckmässigerweisr ein wenig graisser, als die Summe der Dicken beider Platten. Die Belegungsplatte liegt dann innerhalb der Vertiefung und kann unter keinen Umstrnden bei sehr kleinen Abständen die Welle als erste berühren, auch wenn der Ausdehnungskoeffizient eine grbssere Ausdehnung bewirkt als bei der umgebenden Lagerschale.
  • Um die Sonde gegen etwa austretendes Oel völlig dicht zu machen, wird das eingeführte Kabel 9 gegenüber der Sondenwand mit Hilfe von Giessnarz abgedichtet.
  • Die Verschraubung der HUlse in der Lagerschale und die Verschraubung des Stiftes mit der Belegungsplatte wird so getroffen, dass sie sich gegenseitig zusammenpressen und dadurch die Glasplatte fest in der Vertiefung halten.
  • Die Figurazeigt die an sich bekannte Schaltung des Gerätes.
  • Die Sonde bildet einen Teil eines Resonanzkreises des Oszillators 12. In diesem ist also eine Induktivität zu denken, welche mit der MesskapazitSt zusammengesehaltet ist. Der Oszillator erzeugt mit Hilfe dieses Resonanzkreises eine Spannung mit der Resonanzfrequenz. Aendert sich nun der Kapazitgtswert der Sonde, so wird auch die ResonallzRrequenz gekndert und es entsteht eine andere Frequenz. Mit Hilfe von Frequenz-Spannung-Umsetzern 13 wird nun die Frequenz in eine proportionale Spannung umgewandelt und mit dem Instrument 14 gemessen. Als solches Instrument kann auch die Schleife eines Oszillographen dienen. Gegebenenfalls müssen dann noch YerstSrkungseinrichtungen dazwischengesehaltewerden.
  • Die Vorteile der Anordnung sind also, eine Messeinrichtung zu erhalten, die unabhängig von der Temperatur den Abstand zwischen Lagerschale und Welle zu messen gestattet und weitgehend den Temperatureinfluss auf die Dielektrizitätskonstante berück-0 sichtigt. Dazu kommt, dass durch die starre Befestigung der Sonde in der Schale auch der Druckeinfluss praktisch verschwindet.

Claims (5)

  1. ranenanspruche-1) Elektrische Abstandsmesseinrichtung zum Messen des Abstandes zweier gegeneinander bewegter Teile, insbesondere fUr Gleitlager, mit Hilfe einer kapazitiven Sonde, welche in den einen der beid. en gegeneinander bewegten Teile eingebaut ist und die eine Belegung eines Kondensators bildet, wobei der andere Teil die andere Belegung darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde aus einer Platte als Belegung, einem in. diese eingeschraubten, mit Isoliermaterial umgebenen Metallstift als Zuleitung, einer zwischen dieser Platte und dem einen der gegeneinander bewegten Teile liegenden Glasplatte besteht, und dass das Material der Belegungsplatte einen grdsseren W§rmeausdehnungskoeSSizlenten besitzt als das Lagerschalenmaterial Und darse die Dicken der Glasplatte und der Belegungsplatte so aufeinander abgestimmt sind, dass die Kapazltkt infolge der Wärmeausdehnung und der temperaturbedingten Aenderung der Dielektrizitätskonstante sich praktisch nicht ndert.
  2. 2. Abstandsmesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe aus den Produkten von Temperaturkoeffizient und Dicke der Belegungsplatte und der Glasplatte gleich dem Produkt des Temperaturkoeffizienten mit der Tiefe der Au$ » parung ist.
  3. 3. Abstandsmesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Dicken von Belegungsplatte und Glasplatte kleiner ist als die Tiefe der Aussparung in der Lagerschale, in welche die Belegungsplatte und die Glasplatte eingelegt sind.
  4. 4. Abstandsmesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Belegungsplatte aus Aluminium besteht.
  5. 5. Abstandsmesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter Berücksichtigung der Temperaturänderung der Dielektrizitätskonstante die Ausdehnung der Belegungsplatte grösser gewählt wird a-Ls die Ausdehnung der sie umgebenden Lagerschale.
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