DE411629C - Kopfgelenk, insbesondere fuer bekleidete Puppen - Google Patents

Description

• Kopfgelenk, insbesondere für bekleidete Puppen. Die Erfindung bezieht sich auf ein insbesondere für bekleidete Puppen bestimmtes Kopfgelenk, bei welchem der halslose Kopf mit einer pfannenartigen Aussparung auf dnem oben kugelig abgeschlossenen Halsstumpf gelagert ist. Bei einer älteren Ausführung solcher Puppen ist ein zur Verbindung von Kopf und Rumpf oder von Kopf und Kugel dienendes elastisches Zugorgan. in. der Kopfmasse oder in der Kopfwand uni drehbar verankert. Die Verankerung des Verbindungsorganes in, der Kopfmasse oder in der Kopfwand selbst ist für solche Puppenköpfe, die aus empfindlichem Material hergestellt werden, an sich hindernd, und außerdem ist, wenn das Verbindungsorgan im Kopf selbst verankert ist, ein Verdrillen desselben. möglich, was sowohl die Spannung des Kopfgelenkes ändert als auch eine schnellere Abnutzung des Verbindungsorgans herbeiführt. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß im halslosen Kopf eine als Pfannenboden dienende gewölbte Platte befestigt ist, die einen, Schlitz be 'sitzt, durch' den ein in der Halskugel. sitzender Stift hindurchgreift, zwischen dessen, den Schlitz überbrückendem Kopfende und der Halskugelfläche die Platte verschiebbar gefaßt ist. Bei dieser Einrichtung läßt sich die Pfannen:-platte und damit auch der Kopf um die Halsstumpfkugel schwenken und in jeder Schwenkstellung gleichzeitig drehen. Dabei bleibt das Verbindungsorgan von den Kopfbewegungen unb@eeinflußt, und der von vornherein . vorgesehene Reibungsgrad des Kopfgelenkes erleidet beim Schwenken oder Dryen des Kopfes keine Veränderung.
• Auf der Zeichnung ist ein derartiges Kopfgelenk dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Gelenk im Längsschnitt, Abb. z die Oberansicht auf den Rumpfteil, Abb.3, 5 und 6 Seitenansichten bei verschiedenen Kopfhaltungen und Abb. q. die Unteransicht auf den Kopfteil.
• Der Rumpfteil i o läßt einen zwischen den Schultern emporreichenden Ansatz a erkennen, in welchem sich eine hohlkugelige, am Grunde eine Aussparung c tragende Pfanne b befindet, die zur Aufnahme einer Gelenkkugel i i bestimmt ist, längs deren Oberseite die Verschwenkung -und Drehung des Kopfes stattfinidet. Der Kopfteild enthält an seiner Unterseite eine pfannenartige Ausnehmung e mit einer nutenförmigen Vertiefung 18. In die Vertiefung wird eine Mutter 16 eingebracht, und zwar zur Erleichterung des Zusammenbaues am besten so, daß die eingebrachte Mutter an Drehung gehindert ist, indem sie beispielsweise mit seitlichen Abflachungen an der Seitenwand der Nut 18 anliegt. Dann wird die pfannenartige Aussparung e durch eine mit einem Längsschlitz versehene, aus starrem Material, z. B. aus Blech, geformte Platte i q. abgedeckt, die mittels Schrauben 17 -in solcher Lage befestigt ist, daß der Schlitz 15 in der Richtung der Nut 18 liegt. In die Platte 14 wird .bei umgedrehtem Puppenkopf die durchbohrte Gelenkkugel 1 r eingelegt und mittels einer durchgezogenen Schraube, deren mit Einschnitt versehener Kopf sich dabei oben befindet, die Gelenkkugel mit der Mutter 16 so verbunden, daß die Platte 14 zwischen. der' Kugel i i und der sich auf der Platte abstützenden und deren schlitzförmige Durchbrechung 15 überbrückenden Mutter 16 spielend verschwenkt werden kann. Schließlich: wird die Gelenkkugel i i in die Rumpftefhpfanne b und der Kopf 16 der Schraube 12 zugleich in die Aussparung c gebracht und das Ganze in dieser Lage mit dem Rumpfteil mittels zweier oberhalb des Schraubenkopfes durchgeschlagener Querstifte i2a verbunden, so daß die Kugel den Halsstumpf oben kugelig abschließt. Bei allen Verstellungen behält die Kugel i i ihre Lage gegenüber dein Rumpf 1o bei, kann also als starre Fortsetzung des Rumpfes, d. h. als ein den Hals vorstellender Rumpfansatz, betrachtet werden.. Der Schraubenschaft 12 behält < beim Schwenken des Kopfes seine ursprüngliche Lage bei, nimmt also an den Schwenkungen. des Kopfes nicht teil. Die Schwenkungen werden dadurch bewirkt, daß die Platte 1 ¢ zwischen der Mutter 16 und der Kugelfläche verschoben. wird, soweit die Durchbrechung der Platte 14 dies zuläßt. In jeder Schwenklage ist der Kopf außerdem um die Länge= achle des Schraubenschaftes drehbar.

Claims (1)

1. PATENT-AN sPRUcH: Kopfgelenk, insbesondere für bekleidete Puppen, deren halsloser Kopf mit einer pfannenartigen Aussparung auf einem oben kugelig abgeschlossenen Halsstumpf gelagert ist, gekennzeichnet durch eine unten im Kopf (d) befestigte, als Pfannenboden dienende gewölbte Platte (1q.) mit einem °Schlitz (15), durch den ein am Ende mit einer Mutter (16) versehener, in der Halskugel (1 i) sitzender Stift ( 12) hindurchgreift.