DE4115610A1 - Be- und entlueftungsvorrichtung fuer behaelter - Google Patents
Be- und entlueftungsvorrichtung fuer behaelterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Be- und Entlüftungsvorrichtung
für Behälter der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebe
nen Art.
Behälter, z. B. Kleincontainer, die der Lagerung und dem
Transport von Flüssigkeiten dienen, sind üblicherweise mit
einer Be- und Entlüftungsvorrichtung versehen, durch welche
beim Befüllen bzw. Entleeren Luft nachströmen kann. Im
einfachsten Fall besteht eine derartige Be- und Entlüf
tungsvorrichtung aus einem Rohrstutzen, der an der Behäl
terwand bzw. dem Behälteroberboden angebracht und mit einer
Schraubkappe verschließbar ist.
Nach neueren Vorschriften müssen Behälter zur Aufnahme von
Flüssigkeiten mit einer zusätzlichen Druckausgleichsvor
richtung ausgestattet sein, welche im wesentlichen aus
einem Überdruckventil besteht, das sich bei Erhöhung des
Behälterinnendruckes selbsttätig öffnet. Mit dieser Maßnah
me soll eine Beschädigung, insbesondere das Bersten des
Behälters verhindert werden, wenn der Inhalt des Behälters
z. B. infolge Erwärmung aufgeheizt wird, so daß im Behälter
ein übermäßiger Druck aufgebaut wird. Derartige Erwärmungen
können sowohl im Brandfall als auch infolge zu starker
Sonneneinstrahlung entstehen. Das Überdruckventil soll sich
bei Erreichen des zulässigen Nenndruckes wieder selbsttätig
schließen.
Die bei Behältern neben der Be- und Entlüftungsvorrichtung
vorgesehenen Überdruckventile weisen üblicherweise einen
die Ventilbohrung verschließenden Kolben oder Teller auf,
der durch den anstehenden Gas- oder Dampfüberdruck gegen
die Wirkung einer Rückstellfeder angehoben wird, wodurch
die Ventilöffnung freigegeben wird. Derartige Überdruckven
tile, deren Kolben oder Stößel auf einem exakt bearbeiteten
Ventilsitz aufliegen müssen, sind relativ aufwendig und
verglichen mit den häufig knapp kalkulierten Kosten einfa
cher Container zu kostspielig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Druckausgleichsvorrichtung für derartige Behälter zu schaf
fen, welche die Sicherheitsanforderungen erfüllt, jedoch
einfacher und damit preisgünstiger als die bisher für
diesen Zweck benutzten Überdruckventile ist.
Nach dem grundsätzlichen Lösungsgedanken wird gemäß der
Erfindung vorgeschlagen, die ohnehin vorhandene Be- und
Entlüftungseinrichtung so zu gestalten, daß sie selbst die
Funktion des Überdruckventiles übernimmt.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Be- und Entlüftungsvor
richtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
Art mit den im Kennzeichen dieses Anspruches angegebenen
Merkmalen.
Hiernach ist die Schraubkappe der Be- und Entlüftungsvor
richtung selbst als Überdruckventil ausgebildet, wobei die
Ventilöffnung in Form wenigstens einer Radialbohrung in der
Kappe vorgesehen ist und deren Auslaß von einem gummiela
stischen Ringelement gegenüber der Außenatmosphäre ver
schlossen ist.
Nach einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 2 ist
dieses Ringelement ähnlich wie bei einem Ventil für Fahr
radschläuche als Schlauchmembran ausgebildet, welche auf
einen die Radialbohrung aufweisenden zylindrischen Ansatz
der Kappe aufgespannt ist.
Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 3 ist
anstelle der Schlauchmembran ein O-Ring vorgesehen, der in
eine Ringnut des zylindrischen Ansatzes der Kappe unter
Vorspannung eingelegt ist. Zweckmäßigerweise sind mehrere,
z. B. vier Radialbohrungen vorgesehen, so daß auch bei
Verschmutzen einer Bohrung noch genügend Sicherheit gewähr
leistet ist.
Mit dieser einfachen Maßnahme ist ein Mangel der bisher
üblichen Sicherheitsventile in einfacher Weise behoben.
Beim Transport des Behälters ist unvermeidbar, daß der
Behälterinhalt hochschwappt und das Sicherheitsventil
benetzt. Je nach Viskosität des Füllgutes, z. B. im Falle
von Lackfarben, kann dies dazu führen, daß der Ventilkolben
bzw. -teller verklebt, so daß das Ventil sich gar nicht
oder zu spät öffnet und dann undicht wird. Außerdem sind
derartige Ventile außerordentlich schwer zu reinigen.
Das mit der Erfindung vorgeschlagene Ventil besitzt diese
Nachteile nicht. Selbst wenn eine Radialbohrung verschlos
sen sein sollte, ist der Abbau des Überdruckes durch eine
der anderen Bohrungen gewährleistet. Sollte das Ventil
durch Ablagerungen zwischen Ringelement und der Austritts
öffnung der Radialbohrung verschmutzen und dadurch undicht
werden, ist eine einfache Reinigung nach Entfernen des
Ringelementes möglich. Dieses aus einer Schlauchmembran
oder einem O-Ring bestehende Ringelement ist außerordent
lich preisgünstig und kann bei Reinigung ersetzt werden.
Die Materialqualität des Ringelementes richtet sich nach
der Verträglichkeit mit dem Behälterinhalt. Bei der großen
Zahl der zur Verfügung stehenden Materialien können Dich
tungsringe selbst bei sehr aggressivem Behälterinhalt zur
Verfügung gestellt werden. Gewünschtenfalls kann brennbares
Material für das Ringelement gewählt werden, wodurch eine
zusätzliche Brandsicherung geschaffen wird. Gummi geeigne
ter Mischung erfüllt diese Bedingung.
Um eine Benetzung des Sicherheitsventils im Innenbereich
durch den Behälterinhalt nahezu vollständig zu vermeiden,
ist nach einem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 4
zwischen dem Sicherheitsventil und dem Behälterinneren eine
Schwallschutzvorrichtung eingesetzt. Diese Schwallschutzvor
richtung weist ein druckelastisches Element auf, das sich
unter Überdruck im Behälterinneren öffnet und den Druckaus
gleich ermöglicht. Im geschlossen Zustand sperrt diese
Schwallschutzvorrichtung insbesondere flüssigen Behälterin
halt gegen das Ventil ab.
Zum Schutz der Druckausgleichsvorrichtung ist diese gemäß
Anspruch 5 mit einer Schutzkappe, z. B. aus Kunststoff,
abgedeckt. Diese Schutzkappe schützt insbesondere die
Schlauchmembran bzw. den O-Ring gegen mechanische Beschädi
gung von außen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand von
bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert, die in den
Zeichnungen dargestellt sind. In diesen zeigen:
Fig. 1 teilweise geschnittene Seitenansicht einer Be-
und Entlüftungsvorrichtung nach einem ersten
Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung,
Fig. 2 Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 teilweise geschnittene Seitenansicht einer Be-
und Entlüftungsvorrichtung nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung,
Fig. 4 Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 teilweise geschnittene Seitenansicht einer Be-
und Entlüftungsvorrichtung nach einem dritten
Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung,
Fig. 5a Aufsicht auf die in Fig. 5 dargestellte
Schwallschutzscheibe,
Fig. 6 Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 teilweise geschnittene Seitenansicht einer Be-
und Entlüftungsvorrichtung nach einem vierten
Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung,
Fig. 7a Aufsicht auf die in Fig. 7 dargestellte
Schwallschutzscheibe und
Fig. 8 Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 7.
Die linke Hälfte in den Fig. 1, 3, 5 und 7 zeigt die Be-
und Entlüftungsvorrichtung in Seitenansicht, die rechte
Hälfte im Axialschnitt. In die Aufsichten gemäß Fig. 2, 4,
6 und 8 sind gestrichelt die Radialbohrungen 24a-d, 34a-d
54a-d und 74a-d eingetragen. Identische Teile sind in den
Zeichnungen mit gleichen Ziffern, einander entsprechende
Elemente der Kappe in den Fig. 2, 4, 5 und 7 mit den
einander entsprechenden Ziffern der zwanziger, dreißiger,
fünfziger bzw. siebziger Reihe bezeichnet.
Als Be- und Entlüftungsvorrichtung ist bei allen Ausfüh
rungsbeispielen ein Rohrstutzen 14 vorgesehen, der mit dem
Behälteroberboden 11 eines Behälters 10 verbunden ist.
Letzterer weist zu diesem Zweck einen kragenförmigen Auslaß
stutzen 12 auf, mit dem der Rohrstutzen 14 über eine
Schweißnaht 13 fest verbunden ist. Der Innenraum des Behäl
ters 10 ist damit über den beim Transport nach oben gerich
teten Rohrstutzen 14 be- und entlüftbar. Nach Befüllen bzw.
Entleeren ist der Rohrstutzen 14 zu verschließen, nämlich
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 mit der
Schraubkappe 20, bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3
und 4 mit der Schraubkappe 30, bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 5 und 6 mit der Schutzkappe 50 und bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 und 8 mit der Schutzkappe
70, welche auf das Außengewinde 14a des Rohrstutzens 14
aufgeschraubt werden kann. Ein zwischen Kappe 20 bzw. 30 und
Rohrstutzen 14 eingelegter Dichtungsring 16 aus elastischem
Material, z. B. Gummi, sorgt für die erforderliche Dichtung.
Die Kappen 20, 30, 50 bzw. 70 die mittels eines an ihrem
Sechskant 21, 31, 51 bzw. 71 anzusetzenden Schlüssels fest
gezogen werden kann, ist mit einer Kugelkette 19 unverlier
bar mit dem Behälter 10 verbunden. Zu diesem Zweck ist
zwischen Behälteroberboden 11 und Rohrstutzen 14 ein Ösen
blech 15 eingeschweißt, in dessen Öse 15a das eine Ende der
Kugelkette 19 eingehängt ist. Das andere Ende der Kugelkette
19 weist einen nicht dargestellten S-Haken auf, welcher den
pilzförmigen Kappenansatz 23, 33, 53 bzw. 73 der Kappe 20,
30, 50 bzw. 70 umschlingt.
Erforderlichenfalls kann am gleichen Ösenblech 15 ein Plom
bierdraht 17 mit Plombe 18 festgelegt werden, dessen anderes
Ende eine Querbohrung 27, 37, 57 bzw. 77 der Kappe 20, 30, 50
bzw. 70 durchsetzt.
Neu ist der zylindrische Ansatz 22, 32, 52 bzw. 72, der, wie
nachstehend erläutert, die Funktion des Überdruckventiles
übernimmt, welches bei den bisher bekannten Behältern zum
Transport von Flüssigkeiten ein gesondertes Bauelement war.
Bei allen Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 8
weist die Behälterkappe 20, 30, 50 und 70 einen zusätzlichen
26, 36, 56 bzw. 76 über Radialbohrungen 24a-d, 34a-d, 54a-d
bzw. 74a-d mit der äußeren Atmosphäre verbunden ist. Bei den
Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2 bzw. Fig. 5
und 6 ist auf den Zylinderabschnitt 22 bzw. 52 ähnlich wie
bei einem Fahrradventil eine Schlauchmembran 25 bzw. 55
unter Eigenspannung derart aufgespannt, daß die Austritts
öffnungen der Radialbohrungen 24a-d bzw. 54a-d bis zu einem
bestimmten Maximaldruck im Behälterinneren verschlossen
sind. Bei Erreichen der vorgegebenen Druckgrenze wird die
Schlauchmembran 25 bzw. 55 im Bereich der Radialbohrungen
24a-d bzw. 54a-d von der Mantelfläche des Zylinderabschnit
tes 22 bzw. 52 partiell abgehoben, so daß das unter Über
druck stehende Gas austreten kann. Nach Erreichen des Nenn
druckes werden die Bohrungen 24a-d bzw. 54a-d von der
Schlauchmembran 25 bzw. 55 wieder verschlossen. Bei Ver
schmutzen, Beschädigung oder Alterung läßt sich die
Schlauchmembran 25 bzw. 55 in sehr einfacher Weise abziehen
und austauschen.
Um eine Benetzung des Schlauchmembrans 55 mit dem Transport
gut, insbesondere mit Flüssigkeit, zu unterbinden, ist
anstelle eines Dichtungsrings 16 (s. Fig. 1 und 3) eine
Schwallschutzvorrichtung, bestehend aus einem Flachring 16a,
zwischen der Kappe 50 und dem Rohrstutzen 14 gelegt. Dieser
Flachring 16a besitzt eine Durchlaßöffnung, die durch eine
elastisch mit diesem verbundene Zunge 16c abdeckbar ist.
Unter Druckeinwirkung lenkt diese Zunge 16c aus ihrer Ruhe
lage aus und gibt die Durchlaßöffnung frei. Zum Schutz des
O-Rings 75 vor Benetzung weist auch dieses Ausführungsbei
spiel eine zwischen dem Rohrstutzen 14 und der Schraubkappe
70 angeordnete Schwallschutzvorrichtung bestehend aus einem
Flachring 16a auf.
Einen Schutz gegen äußere mechanische Beanspruchungen der im
Ausführungsbeispiel 4 und 5 dargestellten Be- und Entlüf
tungsvorrichtung stellt die Schutzkappe 59 bzw. 79 dar, die
einen L-förmigen Randquerrschnitt aufweist. Insbesondere
wird durch den parallel zum Rohrstutzen 14 verlaufenden Rand
59a bzw. 79a die Schlauchmembran 55 bzw. der O-Ring 75 gegen
mechanische Beschädigungen und auch gegen Verschmutzung
geschützt.
Im Brandfall schmilzt oder verbrennt die Schlauchmembran 25
bzw. 55, soweit sie aus geeignetem Material besteht, so daß
bei übermäßiger Erhitzung das unter hohem Druck stehende
Material in gas- oder dampfförmigem bzw. flüssigem Zustand
aus dem Behälter 10 austreten kann und ein Bersten des
Behälters 10 verhindert wird.
Bei dem zweiten und vierten Ausführungsbeispiel gemäß den
Fig. 3 und 4 bzw. 7 und 8 ist anstelle der im Querschnitt
ebenen Schlauchmembran ein O-Ring 35 bzw. 75 mit kreisförmi
gem Querschnitt vorgesehen, der in eine entsprechend gestal
tete Ringnut 38 bzw. 78 im Zylinderabschnitt 32 bzw. 72 der
Kappe 30 bzw. 70 unter Eigenspannung eingesetzt ist. Auch
dieser O-Ring verschließt die Radialbohrungen 34a-d bzw.
74a-d in gleicher Weise und mit den gleichen vorteilhaften
Eigenschaften wie die Schlauchmembran 25 bzw. 55 des Ausfüh
rungsbeispieles nach den Fig. 1 und 2 bzw. 5 und 6. Wegen
der größeren Materialstärke lassen sich erforderlichenfalls
höhere Dichtkräfte und bessere Dichtwirkungen erzielen.
Figurenlegende
10 Behälter
11 Behälteroberboden
12 Anschlußstutzen
13 Schweißnaht
14 Rohrstutzen
14a Außengewinde
15 Ösenblech
15a Öse
16 Dichtungsring
16a Flachring
16b Einschnitt
16c Zunge
17 Plombierdraht
18 Plombe
19 Kugelkette
20 Schraubkappe
21 Sechskantkopf
22 Zylinderabschnitt
23 pilzförmiger Kappenansatz
24a, b, c, d Radialbohrungen
25 Schlauchmembran
26 Innenraum
27 Querbohrung
30 Schraubkappe
31 Sechskantkopf
32 Zylinderabschnitt
33 pilzförmiger Kappenansatz
34a, b, c, d Radialbohrungen
35 O-Ring
36 Innenraum
37 Querbohrung
38 Ringnut
50 Schraubkappe
51 Sechskantkopf
52 Zylinderabschnitt
53 pilzförmiger Kappenansatz
54a, b, c, d Radialbohrungen
55 Schlauchmembran
56 Innenraum
57 Querbohrung
59 Schutzkappe
59a Rand
70 Schraubkappe
71 Sechskantkopf
72 Zylinderabschnitt
73 pilzförmiger Kappenansatz
74a, b, c, d Radialbohrungen
75 Schlauchmembran
76 Innenraum
77 Querbohrung
79 Schutzkappe
79a Rand
11 Behälteroberboden
12 Anschlußstutzen
13 Schweißnaht
14 Rohrstutzen
14a Außengewinde
15 Ösenblech
15a Öse
16 Dichtungsring
16a Flachring
16b Einschnitt
16c Zunge
17 Plombierdraht
18 Plombe
19 Kugelkette
20 Schraubkappe
21 Sechskantkopf
22 Zylinderabschnitt
23 pilzförmiger Kappenansatz
24a, b, c, d Radialbohrungen
25 Schlauchmembran
26 Innenraum
27 Querbohrung
30 Schraubkappe
31 Sechskantkopf
32 Zylinderabschnitt
33 pilzförmiger Kappenansatz
34a, b, c, d Radialbohrungen
35 O-Ring
36 Innenraum
37 Querbohrung
38 Ringnut
50 Schraubkappe
51 Sechskantkopf
52 Zylinderabschnitt
53 pilzförmiger Kappenansatz
54a, b, c, d Radialbohrungen
55 Schlauchmembran
56 Innenraum
57 Querbohrung
59 Schutzkappe
59a Rand
70 Schraubkappe
71 Sechskantkopf
72 Zylinderabschnitt
73 pilzförmiger Kappenansatz
74a, b, c, d Radialbohrungen
75 Schlauchmembran
76 Innenraum
77 Querbohrung
79 Schutzkappe
79a Rand
Claims (10)
1. Be- und Entlüftungsvorrichtung für Behälter, insbesonde
re zur Aufnahme von Flüssigkeiten, bestehend aus einem
an der Behälterwand bzw. am Behälteroberboden angebrach
ten Rohrstutzen und einer auf dem Rohrstutzen gasdicht
aufgeschraubten Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kappe (20, 30, 50, 70) wenigstens eine den Behälterin
nenraum mit der Außenatmosphäre verbindende Radialboh
rung (24a-d, 34a-d, 54a-d, 74a-d) aufweist und daß auf
die Kappe (20, 30, 50, 70) im Bereich der Radialbohrung
(24a-d, 34a-d, 54a-d, 74a-d) ein gummielastisches Ring
element (24, 34, 54, 74) unter Vorspannung derart aufge
setzt ist, daß die Radialbohrung (24a-d, 34a-d, 54a-d,
74a-d) bis zu einem bestimmten Behälterinnendruck gegen
über der Außenatmosphäre verschlossen ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Radialbohrung (24a-d, 54a-d) an einem Zylinderab
schnitt (22, 52) der Kappe (20, 50) vorgesehen ist, auf
welchen eine im Querschnitt ebene Schlauchmembran (25,
55) aufgespannt ist.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Radialbohrung (34a-d, 74a-d) an einen Zylinderab
schnitt (32, 72) der Kappe (30, 70) vorgesehen ist,
welche eine Ringnut (38, 78) aufweist, in die unter
Vorspannung ein O-Ring (35, 75) eingesetzt ist.
4. Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch
mehrere die Kappe (20, 30, 50, 70) durchsetzende Radial
bohrungen (24a-d 34a-d 54a-d 74a-d), deren Auslässe
von einem gemeinsamen gummielastischen Ringelement (25,
35, 55, 75) verschlossen sind.
5. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kappe (50 bzw.
70) und dem Rohrstutzen (40) ein Flachring (16a) mit
einer Durchlaßöffnung angeordnet ist, die mittels einer
vorzugsweise einstückig mit dem Flachring (16a)
elastisch verbundenen Platte verschließbar ist, welcher
durch Druckeinwirkung von der Durchlaßöffnung abhebbar
ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte aus einer in eine Flachscheibe eingeschnit
tenen Zunge (16c) besteht.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ringelement (25, 35, 55, 75) aus
brennbarem Material besteht.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ringelement (25, 35, 55, 75) aus Gummi besteht.
9. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch eine mit der Schraubkappe (50, 70)
festverbundenen und diese abdeckende Schutzkappe (59,
79), die einen L-förmigen Randquerschnitt aufweist,
wobei der in Richtung des Behälteroberbodens weisende
Rand (59a, 79a) die Schlauchmembran (55) bzw. den O-Ring
(75) abdeckt.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzkappe (59, 79) aus Kunststoff besteht.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4115610A DE4115610A1 (de) | 1991-01-15 | 1991-05-14 | Be- und entlueftungsvorrichtung fuer behaelter |
EP92100171A EP0495374B1 (de) | 1991-01-15 | 1992-01-08 | Be- und Entlüftungsvorrichtung für Behälter |
DE59205049T DE59205049D1 (de) | 1991-01-15 | 1992-01-08 | Be- und Entlüftungsvorrichtung für Behälter |
AT92100171T ATE133131T1 (de) | 1991-01-15 | 1992-01-08 | Be- und entlüftungsvorrichtung für behälter |
ES92100171T ES2086010T3 (es) | 1991-01-15 | 1992-01-08 | Dispositivo de aireacion y ventilacion para depositos. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4100982 | 1991-01-15 | ||
DE4115610A DE4115610A1 (de) | 1991-01-15 | 1991-05-14 | Be- und entlueftungsvorrichtung fuer behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4115610A1 true DE4115610A1 (de) | 1992-07-16 |
Family
ID=25900249
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4115610A Ceased DE4115610A1 (de) | 1991-01-15 | 1991-05-14 | Be- und entlueftungsvorrichtung fuer behaelter |
DE59205049T Expired - Lifetime DE59205049D1 (de) | 1991-01-15 | 1992-01-08 | Be- und Entlüftungsvorrichtung für Behälter |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59205049T Expired - Lifetime DE59205049D1 (de) | 1991-01-15 | 1992-01-08 | Be- und Entlüftungsvorrichtung für Behälter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0495374B1 (de) |
AT (1) | ATE133131T1 (de) |
DE (2) | DE4115610A1 (de) |
ES (1) | ES2086010T3 (de) |
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1992
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