DE4115383A1 - Hinterachse fuer am hinterrad angetriebene kraftfahrzeuge - Google Patents
Hinterachse fuer am hinterrad angetriebene kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen im Hin
blick auf eine Antriebsachse für ein am Hinterrad angetrie
benes Kraftfahrzeug, in dem ein Getriebe mit einem Differen
tial, über das die Hinterräder angetrieben werden, kombi
niert ist, und insbesondere Verbesserungen in Bezug auf die
Antriebsachse, um eine Einstellung des Zahnkontaktes in
einem Differential zu erleichtern und eine Verbesserung des
Platzangebotes im Fahrgastraum zu schaffen.
Seit kurzem werden verschiedene Hinterachsen für an den
Hinterrädern angetriebene Fahrzeuge vorgeschlagen und auch
angewendet, um die Gewichtsverteilung in dem Fahrzeug güns
tiger zu gestalten. Ein Beispiel für eine solche Hinterachse
ist die Hinterachse eines Porsche 928 zeigt. Diese Hinter
achse weist ein Getriebe auf, das mit einem Drehmomentwand
ler verbunden ist, der in Antriebsverbindung mit einem Motor
steht. Das Getriebe ist mit einem Differential verbunden und
besitzt eine Abtriebswelle, mit der ein Ritzel fest verbun
den ist. Das Ritzel ist mit einem Tellerrad in Eingriff, mit
dem die hinteren Antriebs-Achsstummel verbunden sind, wobei
sich die Achsstummel jeweils zur rechten und zur linken Sei
te des Kraftfahrzeuges erstrecken.
Bei einer solchen herkömmlichen Hinterachse treten die nach
folgend aufgezählten Probleme auf:
Da das Getriebe-Ritzel in dem vorderen Bereich des Diffe rentials angeordnet ist, ist es schwierig, den Eingriffskon takt der Zähne zwischen dem Ritzel und dem Tellerrad einzu stellen. Zusätzlich ist der Abstand zwischen dem frontsei tigen Ende des Getriebes und dem Mittelpunkt (Zentrum) des Tellerrades unvermeidbar lang, wodurch der vorhandene Raum auf den rückwärtigen Sitzen in einem Kraftfahrzeug für die Insassen verringert wird.
Da das Getriebe-Ritzel in dem vorderen Bereich des Diffe rentials angeordnet ist, ist es schwierig, den Eingriffskon takt der Zähne zwischen dem Ritzel und dem Tellerrad einzu stellen. Zusätzlich ist der Abstand zwischen dem frontsei tigen Ende des Getriebes und dem Mittelpunkt (Zentrum) des Tellerrades unvermeidbar lang, wodurch der vorhandene Raum auf den rückwärtigen Sitzen in einem Kraftfahrzeug für die Insassen verringert wird.
Es ist als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung anzu
sehen, eine verbesserte Hinterachse für ein am Hinterrad an
getriebenes Kraftfahrzeug anzugeben, bei der die vorstehend
aufgezählten, bei einer herkömmlichen Hinterachse vorhande
nen Nachteile ausgeräumt werden können.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Hinterachse für ein am Hinterrad angetriebenes Kraftfahrzeug
anzugeben, bei der der Einstellvorgang des Eingriffs der
Zähne zwischen einem Getriebe-Ritzel und einem Tellerrad
eines Differentials erleichter werden kann, wobei ein Bei
trag zur Vergrößerung des Raumes der Fahrgastzelle in einem
Kraftfahrzeug für die Insassen erzielt werden kann.
Die Hinterachse nach der vorliegenden Erfindung ist für ein
am Hinterrad angetriebenes Fahrzeug geeignet und weist ein
Differential mit einem Gehäuse mit einem darin drehbar ange
ordneten Tellerrad auf. Das Gehäuse hat einen ersten und
einen zweiten (frontseitigen und rückwärtigen) Bereich, die
entsprechend an einer ersten und zweiten (frontseitigen und
rückwärtigen) Seite liegen, die entgegengesetzt zueinander
im Hinblick auf eine gedachte vertikale Ebene, die den Mit
telpunkt des Tellerrades enthält, verlaufen. Die Hinterachse
weist weiterhin ein Getriebe auf, das ein mit dem ersten Be
reich des Differential-Gehäuse verbundenes Gehäuse aufweist.
Das Getriebe besitzt eine Abtriebswelle, die sich in einer
Richtung des zweiten Gehäuse-Bereiches des Differentials
über die vertikale Ebene hinaus erstreckt, um einen Endbe
reich zu bilden, der an der zweiten Seite angeordnet ist.
Ein Getriebe-Ritzel, das Teil des Differentials bildet, ist
fest an dem Endbereich der Abtriebswelle befestigt und mit
dem Tellerrad in Eingriff. Das Ritzel ist an der zweiten
Seite angeordnet. Zusätzlich ist ein ein Lager bildendes
Teil des Differentials so angeordnet, daß der Endbereich der
Abtriebswelle drehbar hindurchführend in dem Differential-
Gehäuse, das den zweiten Bereich einhüllt, gelagert ist. Das
Lager ist herausnehmbar mit dem ersten Gehäuseteil des Dif
ferentials befestigt und in seiner Lage relativ zu dem zwei
ten Gehäuseteil des Differentials einstellbar.
Dadurch ist bei der Hinterachse nach der vorliegenden Erfin
dung das Ritzel in einfacher Weise herausnehmbar und die
Einstellung den Kontaktes der Zähne zwischen dem Ritzel und
dem Tellerrad des Differentials in einfacher Weise möglich.
Da das Getriebe-Ritzel an der gegenüberliegenden Seite des
Hauptteiles des Getriebes im Hinblick auf den Mittelpunkt
(Zentrum) des Tellerrades angeordnet ist, kann zusätzlich
der Abstand zwischen dem vorderseitigen Ende des Getriebes
und dem Mittelpunkt des Tellerrades verkürzt werden und da
durch die Beeinträchtigung des Insassenraumes des Fahrzeuges
durch die Hinterachse verringert werden, wodurch folglich
das Raumangebot der Insassen in dem Fahrzeug vergrößert
wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. In
den Figen werden gleiche bzw. ähnliche Bauteile und Elemente
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, teilweise in ge
schnittener Darstellung, einer Kraftübertragung, die
eine Ausführungsform einer Hinterachse gemäß der vor
liegenden Erfindung aufweist,
Fig. 2 eine geschnittene (geöffnete) Darstellung der Hinter
achse nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Hinterachse nach
Fig. 2,
Fig. 4 ein geöffneter Längsschnitt ähnlich der Fig. 2, wobei
allerdings eine andere Ausführungsform der Hinter
achse gemäß der Erfindung gezeigt ist, und
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung der Hinterachse nach
Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht, teilweise in
Schnittdarstellung, einer Kraftübertragung, die eine
herkömmliche Hinterachse aufweist.
Seit kurzem werden verschiedene Hinterachsen für an den Hin
terrädern angetriebene Fahrzeuge vorgeschlagen und auch an
gewendet, um die Gewichtsverteilung in dem Fahrzeug güns
tiger zu gestalten. Ein Beispiel für eine solche Hinterachse
ist in Fig. 6 gezeigt, die schematisch die Hinterachse eines
Porsche 928 zeigt. In Fig. 6 weist die Hinterachse ein Ge
triebe 2′ auf, das mit einem Drehmomentwandler 1′ verbunden
ist, der in Antriebsverbindung mit einem Motor (nicht darge
stellt) steht. Das Getriebe 2′ ist mit einem Differential 3′
verbunden und besitzt eine Abtriebswelle 4′, mit der ein
Ritzel 5′ fest verbunden ist. Das Ritzel 5′ ist mit einem
Tellerrad 6′ in Eingriff, mit dem die hinteren Antriebs-
Achsstummel verbunden sind, wobei sich die Achsstummel je
weils zur rechten und zur linken Seite des Kraftfahrzeuges
erstrecken.
Trotzdem treten die nachfolgend aufgezählten Probleme bei
einer solchen herkömmlichen Hinterachse auf:
Da das Getriebe-Ritzel 5′ in dem vorderen Bereich des Dif ferentials 3′ angeordnet ist, ist es schwierig, den Ein griffskontakt der Zähne zwischen dem Ritzel 5′ und dem Tel lerrad 6′ einzustellen. Zusätzlich ist der Abstand zwischen dem frontseitigen Ende des Getriebes 2′ und dem Mittelpunkt (Zentrum) des Tellerrades 6′ unvermeidbar lang, wodurch der vorhandene Raum auf den rückwärtigen Sitzen in einem Kraft fahrzeug für die Insassen verringert wird.
Da das Getriebe-Ritzel 5′ in dem vorderen Bereich des Dif ferentials 3′ angeordnet ist, ist es schwierig, den Ein griffskontakt der Zähne zwischen dem Ritzel 5′ und dem Tel lerrad 6′ einzustellen. Zusätzlich ist der Abstand zwischen dem frontseitigen Ende des Getriebes 2′ und dem Mittelpunkt (Zentrum) des Tellerrades 6′ unvermeidbar lang, wodurch der vorhandene Raum auf den rückwärtigen Sitzen in einem Kraft fahrzeug für die Insassen verringert wird.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform einer Hinter
achse T für ein an den Hinterrädern angetriebenes Kraftfahr
zeug gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Hinterachse T
weist ein Getriebe 2 auf, das mit einem Drehmomentwandler 1
verbunden ist. Der Drehmomentwandler 1 ist drehbar mit einer
Verbrennungskraftmaschine (nicht dargestellt) verbunden, die
in dem vorderen Bereich des Kraftfahrzeuges angeordnet ist.
Demnach handelt es sich bei diesem Kraftfahrzeug um ein
Kraftfahrzeug mit Frontmotor und Hinterradantrieb.
Ein Hinterachsen-Differential 3 ist mit dem Getriebe 2 in
einer Einheit verbunden, die so die Hinterachse T bilden.
Entsprechend ist ein Gehäuse 3a des Differentials 3 fest an
seinem vorderen Endbereich mit einem Gehäuse 2a des Getrie
bes 2 verbunden. Das Differential 3 ist unmittelbar hinter
dem Getriebe 2 des Kraftfahrzeuges angeordnet. Das Getrie
be 2 hat eine Abtriebswelle 4, an der ein Hypoid(-Getrie
be)-Ritzel 5 des Differentials 3 befestigt ist. Das Hypoid-
Ritzel 5 ist mit einem Tellerrad 6 in Eingriff, das drehbar
in dem Gehäuse 3a des Differentials 3 gelagert ist. Mit dem
Bezugszeichen 7 sind die rechte und linke Seite der Achs
stummel 7 für die Räder bezeichnet, die in Drehverbindung
mit dem Tellerrad 6 stehen und sich jeweis nach rechts und
nach links zu der rechten und der linken Seite des Fahr
zeuges erstrecken.
In dieser Ausführungsform steht die Abtriebswelle 4 des Ge
triebes 2 von dem Hauptkörper (oder dem Zahnradmechanis
mus) 2b des Getriebes 2 vor und erstreckt sich nach hinten
über das Tellerrad 6 des Differentials 3 hinaus, um sich so
in den hinteren Bereich des Differentials 3 zu erstrecken.
Der hintere Endbereich der Abtriebswelle 4 ist mit einem
Schiebekeil 8 versehen, durch den das Hypoid-Ritzel 5 auf
der Abtriebswelle 4 fest gehalten ist.
Dementsprechend ist das Hypoid-Ritzel 5 nach hinten zu dem
Mittelpunkt C des Tellerrades 6 versetzt. Das Hypoid-Rit
zel 5 und das Hauptgehäuse 2b des Getriebes 2 sind demzu
folge an gegenüberliegenden Seiten zu der gedachten verti
kalen Ebene V (wie in Fig. 1 gezeigt ist), in der der Mit
telpunkt C der Tellerrades 6 liegt, angeordnet. Infolge der
Verwendung des Hypoid-Zahn-Ritzels 5 ist die Abtriebswelle 4
des Getriebes 2 nach unten zu dem Mittelpunkt C des Teller
rades 8 versetzt. Entsprechend ist das Hypoid-Ritzel 5 ober
halb der gedachten horizontalen Ebene H (siehe Fig. 6), in
der der Mittelpunkt C des Tellerrades 6 liegt, angeordnet.
Das Hypoid-Ritzel 5 besitzt einen zylindrischen Wellenab
schnitt 5a, der koaxial zu und als integraler Bestandteil
des Ritzel-Abschnittes 5b angeordnet ist, der mit dem Tel
lerrad 6 in Eingriff steht. Der zylindrische Wellenab
schnitt 5a ist in einem (Wellen-) Lager 9 am hinteren Ab
schnitt des Differential-Gehäuses 3a gelagert. In dieser
Ausführung ist das Lager ein sogenanntes Doppel-Kegelrollen
lager, bei dem ein erstes und ein zweites umlaufendes Kegel
rollenlager B1, B2 entgegengesetzt und symmetrisch zueinan
der ausgerichtet angeordnet sind. Das erste und das zweite
Rollenlager B1, B2 sind miteinander kombiniert, um so zusam
men eine Einheit zu bilden, und sie haben daher gemeinsame
äußere und innere Lagerlaufringe 9a, 9c.
Der äußere Lagerlaufring 9a ist als integrales Teil an
seinem hinteren Ende mit einem Flanschbereich (Flansch
teil) 9b versehen, das sich radial nach außen erstreckt. Der
Flanschbereich 9b wird durch Schrauben 13 fest gegen die
hintere Endfläche (nicht näher bezeichnet) des Differen
tial-Gehäuses 3a gedrückt. Eine Anordnung von Einstellschei
ben 11 ist zwischen dem rückwärtigen Endbereich des Diffe
rential-Gehäuses 3a und dem äußeren Lagerlaufring 9 angeord
net, um den Eingriff der Zahnräder einzustellen. Wie weiter
hin zu sehen ist, steht die äußere Umfangsfläche des äußeren
Lagerlaufringes 9a in festem Eingriff mit der inneren Um
fangsfläche des rückwärtigen Endbereiches des Differential-
Gehäuses 3a. Der gesamte zylindrische innere Lagerlauf
ring 9c des Lagers 9 ist fest an dem zylindrischen Wellenbe
reich 5a des Hypoid-Ritzel 5 befestigt. Eine Anschlagmut
ter 10 ist über ein Außengewinde an dem rückwärtigen Endbe
reich des zylindrischen Wellenabschnittes 5a des Tellerrades
befestigt, so daß der innere Lagerlaufring 9c sicher gehal
ten zwischen dem Bereich 5b des Tellerrades und der An
schlagmutter (Anschlagring) 10 angeordnet ist. Ein Deckel 12
ist mittels Schrauben 13 an der rückwärtigen Fläche des
Flanschbereiches 9b befestigt, um den hinteren äußeren Teil
des Lagers 9 abzudecken.
Mit der derart aufgebauten Hinterachse kann das Hypoid-Rit
zel 5 leicht zusammen mit dem Lager 9 aus dem Differential 3
nach Lösen der Schrauben 13 herausgenommen werden. Dann kann
die Dicke der Einstellscheiben 11 für den Eingriffskontakt
der Zähne vergrößert oder verkleinert werden, wodurch die
Einstellung des Kontaktes (Abstandes) der Zähne zwischen dem
Hypoid-Ritzel 5 und dem Tellerrad 6 vorgenommen werden kann.
Hierdurch kann die Einstellung des Abstandes der Zähne we
sentlich erleichtert werden.
Weiterhin wird aufgrund der Tatsache, daß das Hypoid-Rit
zel 5 zu dem Mittelpunkt des Tellerrad 6 des Differentials
nach hinten verlegt ist, der Abstand zwischen dem vorderen
Ende des Getriebes 2 und dem Mittelpunkt C des Tellerrades 6
verkürzt und dadurch die Beeinträchtigung des Insassenraumes
des Fahrzeuges durch die Hinterachse verringert werden, wo
durch das Raumangebot des Fahrgastraumes, insbesondere der
Raum für die hinteren Sitze des Fahrgastraumes, vergrößert
wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform der Hin
terachse gemäß der Erfindung, die der Ausführungsform nach
den Fig. 1 bis 3 ähnlich ist. In dieser Ausführungsform ist
der äußere Lagerlaufring 9a des Lagers 9 an seiner äußeren
Umfangsfläche mit einem Außengewinde 9d versehen, das mit
einem Innengewinde 3b in Eingriff ist, das sich an der In
nenfläche des hinteren Endbereiches des Differential-Gehäu
ses 3a befindet. Dadurch ist die axiale Ausrichtung des La
gers 9 durch Veränderung der Einschraubtiefe des Lagers 9
relativ zu dem Endbereich des Differential-Gehäuses ein
stellbar. Hierbei ist der rückwärtige Endbereich des Dif
ferential-Gehäuses 3a mit einer mit Innengewinde versehenen
Öffnung 3c ausgestattet, deren Achse rechtwinkelig und offen
zu dem Innengewinde 3b hin verläuft. Eine Begrenzungsschrau
be 14 ist in die Gewinde-Öffnung 3c eingeschraubt und reicht
bis zu dem Außengewinde 9d des äußeren Lagerlaufringes 9a.
In dieser Ausführungsform ist der Deckel 12 an dem Flansch
bereich 9b des äußeren Lagerlaufringes 9a mit kleinen
Schrauben 15 anstelle der Bolzen oder Schrauben 13 der Aus
führungsform nach den Fig. 2 bis 4 befestigt.
Mit dieser Anordnung kann das Hypoid-Ritzel 5 leicht zusam
men mit dem Lager 9 aus dem Differential 3 herausgenommen
werden, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, indem zuerst die
Stopp-Schraube 14 gelöst und dann der äußere Lagerlauf
ring 9a gedreht wird, um so das Außengewinde 9b von dem In
nengewinde 3b zu lösen. Weiterhin kann die Einstellung des
Eingriffes der Zähne zwischen dem Hypoid-Getriebe-Ritzel 5
und dem Tellerrad 6 sehr leicht durch Verschauben des
äußeren Lagerlaufringes 9a in oder aus dem rückwärtigen End
bereich des Differential-Gehäuses 3a erfolgen. Nachdem eine
solche Einstellung des Eingriffes der Zähne durchgeführt
wurde, wird die Stopp-Schraube in der Öffnung 3c mit Innen
gewinde eingeschraubt, um den äußeren Lagerlaufring 9a an
dem rückwärtigen (hinteren) Endbereich des Differential- Ge
häuses 3a zu befestigen.
Während nur das Hypoid-Ritzel 5 in der Verwendung als Rit
zel, das mit dem Tellerrad 6 in Eingriff ist, beschrieben
wurde, ist ersichtlich, daß andere Ritzel (Zahnräder), wie
beispielsweise ein Spiralkegelrad (Schrägzahnkegelrad) an
stelle des Hypoid-Ritzel 5 verwendet werden können.
Claims (8)
1. Hinterachse für am Hinterrad angetriebene Kraftfahrzeuge,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
ein Differential, das ein Gehäuse aufweist, in dem ein Tellerrad drehbar angeordnet ist, wobei das Gehäuse einen ersten und einen zweiten Bereich aufweist, die jeweils an einer ersten und einer zweiten Seite, die in Bezug auf eine vertikale Ebene, die den Mittelpunkt des Tellerrad enthält, gegenüberliegend zueinander angeordnet sind,
ein Getriebe, das ein mit dem ersten Bereich des Diffe rential-Gehäuses verbundenes Gehäuse aufweist, wobei das Getriebe eine Abtriebswelle besitzt, die sich in Richtung des zweiten Bereiches des Differential-Gehäuses über die vertikale Ebene hinaus erstreckt und einen an dieser zweiten Seite liegenden Endabschnitt bildet,
ein Ritzel, das fest an dem Abschnitt der Abtriebswelle befestigt und mit dem Tellerrad in Eingriff ist, wobei das Ritzel an der zweiten Seite angeordnet ist und einen Teil des Differentials bildet,
ein Lager, durch das der Endabschnitt der Abtrittswelle drehbar in dem zweiten Bereich des Differential-Gehäuses gelagert ist, wobei das Lager ein Teil des Differentials bildet und herausnehmbar mit dem zweiten Bereich des Dif ferential-Gehäuses verbunden ist und in seiner Lage rela tiv zu dem zweiten Bereich des Differential-Gehäuses ein stellbar ist.
ein Differential, das ein Gehäuse aufweist, in dem ein Tellerrad drehbar angeordnet ist, wobei das Gehäuse einen ersten und einen zweiten Bereich aufweist, die jeweils an einer ersten und einer zweiten Seite, die in Bezug auf eine vertikale Ebene, die den Mittelpunkt des Tellerrad enthält, gegenüberliegend zueinander angeordnet sind,
ein Getriebe, das ein mit dem ersten Bereich des Diffe rential-Gehäuses verbundenes Gehäuse aufweist, wobei das Getriebe eine Abtriebswelle besitzt, die sich in Richtung des zweiten Bereiches des Differential-Gehäuses über die vertikale Ebene hinaus erstreckt und einen an dieser zweiten Seite liegenden Endabschnitt bildet,
ein Ritzel, das fest an dem Abschnitt der Abtriebswelle befestigt und mit dem Tellerrad in Eingriff ist, wobei das Ritzel an der zweiten Seite angeordnet ist und einen Teil des Differentials bildet,
ein Lager, durch das der Endabschnitt der Abtrittswelle drehbar in dem zweiten Bereich des Differential-Gehäuses gelagert ist, wobei das Lager ein Teil des Differentials bildet und herausnehmbar mit dem zweiten Bereich des Dif ferential-Gehäuses verbunden ist und in seiner Lage rela tiv zu dem zweiten Bereich des Differential-Gehäuses ein stellbar ist.
2. Hinterachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ritzel einen Zahnbereich, der mit dem Ritzel in Ein
griff ist, und einen zylindrischen Wellen-Abschnitt als
integralen Bestandteil und koaxial dazu verlaufend auf
weist, wobei der zylindrische Wellen-Abschnitt fest an
dem End-Abschnitt der Abtriebswelle befestigt ist, daß
das Lager ein Walzenlager ist, das zwischen einer äußeren
Umfangsfläche des zylindrischen Wellen-Abschnittes des
Ritzels und einer inneren Fläche des hinteren Bereiches
des Differential-Gehäuses angeordnet ist.
3. Hinterachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Walzenlager einen äußeren Lagerring aufweist, der
durch einen sich radial nach außen erstreckenden
Flansch-Bereich gebildet ist, wobei der Flansch-Bereich
mit der rückwärtigen Endfläche des rückwärtigen Bereiches
des Differential-Gehäuses in Kontakt steht.
4. Hinterachse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Differential eine Scheiben-Einstell-Einrichtung, die
zwischen dem Flansch-Bereich und der rückwärtigen
End-Fläche des rückwärtigen Bereiches des Differential-
Gehäuses angeordnet ist, für die Einstellung des Eingrif
fes der Zähne aufweist.
5. Hinterachse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Differential Bolzen oder Schrauben für die lösbare
Befestigung des Flansch-Abschnittes des äußeren Lager
laufringes mit der rückwärtigen End-Fläche des rückwär
tigen Bereiches des Differential-Gehäuses aufweist.
6. Hinterachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ritzel ein Hypoid-Ritzel ist, das oberhalb einer
horizontalen Ebene, die den Mittelpunkt des Tellerrades
enthält, relativ zu dem Kraftfahrzeug angeordnet ist.
7. Hinterachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der äußere Lagerlaufring an seiner äußeren Umfangsfläche
ein Außengewinde aufweist, das mit einem Innengewinde,
das an der Innenseite des rückwärtigen Bereiches des Dif
ferential-Gehäuses gebildet ist, in Eingriff steht.
8. Hinterachse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der rückwärtige Bereich des Differential-Gehäuses eine
Öffnung mit einem Gewinde aufweist, das im rechten Winkel
zu und bis zu dem Innengewinde reicht, daß das Diffe
rential eine Anschlagsschraube aufweist, die in die
Öffnung eingeschraubt ist und sich zu dem Außengewinde
des äußeren Lagerlaufringes erstreckt.
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