DE4115017A1 - Steuerbarer spannungs-strom-wandler - Google Patents
Steuerbarer spannungs-strom-wandlerInfo
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Description
Bei Schaltungen, die einen Stromausgang besitzen - bei
spielsweise Verstärkerschaltungen oder Filterschaltun
gen - muß die am Schaltungseingang anliegende Eingangs
spannung in einem zur Eingangsspannung proportionalen
Ausgangsstrom transformiert werden. Hierzu werden Span
nungs-Strom-Wandler eingesetzt, die eine Eingangsstufe
(meist eine Differenzverstärkerstufe) für die erforder
liche Spannungs-Strom-Wandlung und eine Ausgangsstufe
beispielsweise zur Umwandlung des symmetrischen Aus
gangs der Eingangsstufe in einen asymmetrischen Ausgang
- aufweisen.
In manchen Fällen - beispielsweise für steuerbare Fil
ter - müssen die Spannungs-Strom-Wandler überdies steu
erbar sein; dies wird üblicherweise dadurch erreicht,
daß die Verstärkung der Eingangsstufe über eine Varia
tion ihres Arbeitsstroms beeinflußt wird. Nachteilig
hierbei ist jedoch, daß die Eingangsstufe nur einen
sehr kleinen linearen Bereich aufweist, so daß auch die
Aussteuerbarkeit des Spannungs-Strom-Wandlers sehr ge
ring ist. Werden in der Eingangsstufe - um deren Aus
steuerbereich zu vergrößern - Emitterwiderstände einge
setzt, wird die Verstärkung der Verstärkerstufe primär
durch diese Emitterwiderstände bestimmt; eine Steuerung
über den Arbeitsstrom ist daher nicht mehr möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Spannungs-
Strom-Wandler anzugeben, die innerhalb eines großen
Aussteuerbereichs steuerbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Spannungs-Strom-Wandler gemäß der Erfindung weist -
neben der (als Differenzverstärkerstufe ausgebildeten)
Eingangsstufe und der Ausgangsstufe - einen Schaltungs
teil zur Bereitstellung eines Steuerstroms bzw. mehre
rer Steuerströme - den Steuerstromteil - auf. Die Ver
stärkung der Eingangsstufe wird - beispielsweise über
einen gemeinsamen Emitterwiderstand der beiden Diffe
renzverstärkertransistoren - auf einen festen Wert bzw.
die Eingangsstufe auf einen festen Aussteuerbereich
eingestellt; die Steuerung des Spannungs-Strom-Wandlers
in der Ausgangsstufe wird über die Steuerströme des
Steuerstromteils vorgenommen.
Die Ausgangsstufe enthält mindestens einen Stromspie
gel, dessen Stromspiegelverhältnis und demzufolge auch
der Ausgangsstrom des Spannungs-Strom-Wandlers mittels
des Steuerstroms bzw. der Steuerströme beeinflußt wer
den kann; somit läßt sich der Verstärkungsfaktor des
Spannungs-Strom-Wandlers - ohne auf den großen
Aussteuerbereich zu verzichten - auf einfache Weise va
riieren bzw. steuern.
Eine Steuerung der Verstärkung des Spannungs-Strom-
Wandlers kann positiv oder negativ - abhängig von der
Polarität des Steuerstroms oder der Steuerströme - re
alisiert werden. Vorzugsweise werden - um eine steilere
Steuerung zu erhalten - für jeden Stromspiegel der Aus
gangsstufe mehrere im Steuerstromteil gebildete Steuer
ströme bereitgestellt. Zur Kompensation von Temperatur
einflüssen kann als weiterer Steuerstrom ein tempera
turabhängiger Steuerstrom bzw. können temperaturabhän
gige Steuerströme vorgesehen werden.
Vorzugsweise wird der Spannungs-Strom-Wandler in einem
integrierten Schaltkreis integriert, wobei einer oder
mehrere der Anschlußpins als externe Stromeingänge für
einen oder mehrere Eingangsströme vorzusehen sind, aus
denen im Steuerstromteil die Steuerströme gebildet und
der Ausgangsstufe zugeführt werden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der Fig. 1 bis
8 näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild des steuerbaren Span
nungs-Strom-Wandlers.
Fig. 2 das Prinzipschaltbild eines steuerbaren Ver
stärkers als Ausführungsbeispiel eines steu
erbaren Spannungs-Strom-Wandlers.
Fig. 3 ein Detailschaltbild des steuerbaren Verstär
kers der Fig. 2.
Fig. 4 die Wirkungsweise der Austastfunktion als
mögliche Verwendung des steuerbaren Verstär
kers.
Fig. 5 die Wirkungsweise eines steuerbaren Filters
als weitere Verwendung des steuerbaren Ver
stärkers.
Fig. 6 das Prinzipschaltbild eines steuerbaren Fil
ters zweiter Ordnung als weiteres Ausfüh
rungsbeispiel eines Spannungs-Strom-Wandlers.
Fig. 7 das Detailschaltbild des steuerbaren Filters
2. Ordnung der Fig. 6.
Fig. 8 den Frequenzgang des steuerbaren Filters
2. Ordnung mit (Fig. 8b) und ohne (Fig. 8a)
Temperaturkompensation.
Gemäß dem Blockschaltbild der Fig. 1 besteht der steu
erbare Spannungs-Strom-Wandler aus der Eingangsstufe 1
- diese transformiert die Eingangs-(Wechsel)Spannung
UIN (-UIN) in den Ausgangsstrom IOUT (-IOUT) - der Aus
gangsstufe 2 - diese wandelt beispielsweise den symme
trischen Ausgang der Eingangsstufe 1 in einen asymme
trischen Ausgang um und liefert aus den Eingangsströmen
IIN (-IIN) den Ausgangsstrom IA - sowie aus dem
Steuerstromteil 3, der einen oder mehrere - aus einem
oder mehreren Eingangsströmen IE gebildete - Steuer
ströme ISt zur Beeinflussung bzw. Steuerung der Aus
gangsstufe 2 bereitstellt.
Der Ausgangsstrom IA der Ausgangsstufe 2 hängt funktio
nal von der Eingangsspannung UIN und dem Steuerstrom
bzw. den Steuerströmen ISt des Steuerstromteils 3 ab.
Mit IRef ist in der Fig. 1 ein Referenzstrom bezeich
net, der zur Versorgung der Eingangsstufe 1 dient.
Das Prinzipschaltbild eines - in einer Schaltung mit
acht Anschlußpins P1 bis P8 integrierten - steuerbaren
Verstärkers als Ausführungsbeispiel eines Spannungs-
Strom-Wandlers ist in der Fig. 2 dargestellt.
Am Anschlußpin P1 liegt die Eingangsspannung UIN an,
die von der Eingangsstufe 1 und der Ausgangsstufe 2 in
den Ausgangsstrom IA transformiert wird, der am
asymmetrischen Schaltungsausgang Anschlußpin P3 abge
griffen werden kann; am Schaltungspin P5 liegt der Re
ferenzstrom IRef für die Eingangsstufe 1 an, die - in
der Fig. 2 nicht dargestellten - Anschlußpins P4 und
P8 sind als Anschluß für die Versorgungsspannung bzw.
Bezugspotential vorgesehen. Als Eingangsströme fungie
ren die beiden Ströme IV und ITK, die dem Steuerstrom
teil 3 zugeführt und von diesem verarbeitet werden; der
erste - im Schaltungsteil 3a aus dem am Anschlußpin P6
anliegenden Strom IV gebildete - Steuerstrom dient zur
Steuerung der Verstärkung bzw. Steilheit, beispielswei
se zur Kompensation der Resonanzfrequenzstreuung, und
der zweite - im Schaltungsteil 3b aus dem am Anschluß
pin P7 anliegenden Strom ITK gebildete - Steuerstrom
zur Kompensation von Temperatureinflüssen.
Des weiteren ist ein - zwischen den Anschlußpins P2, P3
und Bezugspotential angeschlossener - Kondensator C
vorgesehen, durch den die Resonanzfrequenz fRes einge
stellt wird:
gm ist die Steilheit der Eingangsstufe 1 bzw. Ausgangs
stufe 2 und hängt von der internen Beschaltung dieser
Verstärkerstufen ab.
Der steuerbare Verstärker kann für unterschiedliche An
wendungszwecke eingesetzt werden; beispielsweise kann
er als Austaster (siehe Fig. 4), als verstimmbares Fil
ter (siehe Fig. 5) und als Stummschaltung, d. h. zur
Abschaltung eines bestimmten Schaltungsteils, verwendet
werden.
Wie anhand des Detailschaltbilds des Verstärkers in Fig.
3 veranschaulicht, wird die Differenzverstärkung in
der Eingangsstufe 1 durch die Transistoren T1, T2 bzw.
T3, T4 realisiert. Der gemeinsame Emitterwider
stand R3,4 der Transistoren T3 und T4 legt die Verstär
kung der Eingangsstufe 1 fest. Am Schaltungspin P5 wird
der Referenzstrom IRef zur Versorgung der Eingangs
stufe 1 eingespeist.
Die Ausgangsstufe 2 weist zwei Stromspiegel - Transi
storen T5, T8 bzw. Transistoren T6, T7 - auf; die bei
den Eingangsströme der Stromspiegel - diese entsprechen
den Strömen IIN und -IIN aus der Fig. 1 - sind mit I1
und I2 die beiden Ausgangsströme der Stromspiegel mit
I3 und I4 bezeichnet. Des weiteren wird durch die Aus
gangsstufe 2 mittels der Transistoren T9 und T10 sowie
der Widerstände R9 und R10 die Umwandlung in den asym
metrischen Ausgang (Anschlußpin P3, Ausgangsstrom IA)
vorgenommen.
Im Schaltungsteil 3a des Steuerstromteils 3 - diesem
wird über den Schaltungspin P6 der Steuerstrom IV zuge
führt - werden über die Transistoren T11 bis T18 und
die Widerstände R11 bis R17 aus dem am Anschlußpin P6
anliegenden Eingangsstrom IV vier Steuerströme IV1,
IV2, IV3 und IV4 gebildet und der Ausgangsstufe 2 zuge
führt. Die Steuerströme IV1 und IV2 steuern dabei den
Arbeitspunkt des Eingangs der Ausgangsstufe 2, die
Steuerströme IV3, IV4 den Arbeitspunkt des Ausgangs der
Ausgangsstufe 2; da vier Steuerströme verwendet werden,
ist eine steile Aussteuerung des Spannungs-Strom-Wand
lers möglich.
Im Schaltungsteil 3b des Steuerstromteils 3 werden aus
dem am Anschlußpin P7 anliegenden temperaturabhängigen
weiteren Eingangsstrom ITK durch die Transistoren T₁₁
bis T₂₂ und die Widerstände R₁₉ bis R₂₁ zwei Steuer
ströme ITK1, ITK2 gebildet, die sich an den Knotenpunk
ten K₁ und K₂ den beiden Steuerströmen IV1 und IV2
überlagern.
Die Steilheit gm des Spannungs-Strom-Wandlers in Glei
chung (1) läßt sich folgendermaßen ausdrücken:
gm = gm1 · S (2).
Der Steilheits-Faktor gm1 wird von der Eingangsstufe 1
als fester Wert vorgegeben (gm1 = 2/R3,4); S ist das
(variable Stromspiegelverhältnis, das durch das Strom
verhältnis I₃ zu I₁ (bestimmt durch das Verhältnis T₈,
R₈ zu T₅, R₅) bzw. durch das Stromverhältnis I₄ zu I₂
(bestimmt durch das Verhältnis T₇, R₇ zu T₆, R₆) fest
gelegt wird.
Die Resonanzfrequenz fRes ergibt sich nach Gleichung
(1) und (2) somit zu:
Die Resonanzfrequenz fRes hängt vom Stromspiegel
verhältnis S und damit von den Ausgangsströmen I₃ und
I₄ bzw. den Eingangsströmen I₁ und I₂ der Ausgangs
stufe 2 ab; diese Ströme, das Stromspiegelverhältnis S
und daher auch die Resonanzfrequenz fRes lassen sich
folglich über die Steuerströme IV1 bis IV4 beeinflus
sen. Da der Widerstand R3,4 temperaturabhängig ist bzw.
streut, ist gemäß Gleichung (3) auch die Resonanzfre
quenz fRes instabil; durch die beiden temperaturabhän
gigen Steuerströme ITK1, ITK2 kann über die Variation
des Stromspiegelverhältnisses S - durch Veränderungen
der Ströme IV₁, IV2 und damit der Ströme I₁, I₂ - eine
Temperaturkompensation erreicht werden.
Als Anwendungsbeispiel des steuerbaren Verstärkers wird
anhand der Fig. 4 die Funktionsweise eines Austasters
erläutert - am Schaltungsausgang (Anschlußpin P3) des
Spannungs-Strom-Wandlers soll, beispielsweise bei Stö
rungen, kein Signal ausgegeben werden. Bei einer Stö
rung bzw. einem Störimpuls - Kurve c - dessen Signal
sich dem Eingangs-(Nutz)Signal - Kurve a - überlagert,
wird am Anschlußpin P6 als Steuerstrom IV ein Austast
strom und damit ein Austastimpuls - Kurve d - erzeugt
und infolgedessen der Ausgangsstrom IA der Ausgangs
stufe 2 so gesteuert, daß dieser den Wert IA = 0 an
nimmt. Das Ausgangssignal des Spannungs-Strom-Wandlers
- Kurve b - bleibt folglich während der Dauer des
Störimpulses - Kurve c - auf einem bestimmten Wert; der
Störimpuls hat keinen Einfluß auf das Ausgangssignal.
Als weitere Verwendungsmöglichkeit des steuerbaren Ver
stärkers zeigt die Fig. 5 verschiedene Resonanzkurven
U(f) - Ausgangsspannung UOUT als Funktion der Frequenz
f - eines steuerbaren Filters. In Abhängigkeit des
Steuerstroms - der Steuerstrom IV nimmt von der
Kurve (1): Steuerstrom IV nahezu Null bis zur
Kurve (8): Steuerstrom IV maximal in äquidistanten
Schritten zu - verschiebt sich die Resonanzkurve und
demzufolge auch die Resonanzfrequenz des Filters (Die
-3 dB-Linie kennzeichnet die Resonanzfrequenzen fRes,
die durch Vorgabe des Steuerstroms IV variiert werden).
Beispielsweise sinkt die Resonanzfrequenz fRes von
3,12 kHz: fRes (1), Steuerstrom ungefähr 0 µA bis auf
ca. 10 Hz: fRes (8), maximaler Steuerstrom von bei
spielsweise ca. 60 µA.
In der Fig. 6 ist als weiteres Ausführungsbeispiel ei
nes steuerbaren Spannungs-Strom-Wandlers ein steuerba
res Filter zweiter Ordnung dargestellt, das durch zwei
hintereinandergeschaltete identische Spannungs-Strom-
Wandler realisiert ist. Der jeweilige Aufbau der Span
nungs-Strom-Wandler (siehe Fig. 7) entspricht weitge
hend der bereits - anhand der Fig. 2 und 3 - bespro
chenen Version; vom Steuerstromteil 3 werden als Steu
erströme zwei temperaturabhängige Ströme ITK1, ITK2 zur
Kompensation von Temperatureffekten aus einem extern
zugeführten temperaturabhängigen Eingangsstrom ITK er
zeugt und beiden Ausgangsstufen 2 des Filters zuge
führt.
Durch die Kondensatoren C1 und C2 wird die feste Reso
nanzfrequenz fRes des Filters eingestellt (R23,24 =
R25,26):
R23, 24 bzw. R25, 26 sind gemäß dem in der Fig. 7 darge
stellten Detailschaltbild des Filters die Emitterwider
stände der Differenzverstärkertransistoren T23 und T24
bzw. T25 und T26.
Über die temperaturabhängigen Steuerstrome ITK1, ITK2,
die im Steuerstromteil 3 mittels der Transistoren T27,
T 28 bzw- T29, T30 und der Widerstände R27, R28 bzw.
R29, R30 gebildet werden, können Temperatureinflüsse
auf die Resonanzfrequenz fRes des Filters - durch Va
riation des Stromspiegelverhältnisses S der Ausgangs
stufe 2 und damit des Ausgangsstroms IA - kompensiert
werden.
In der Fig. 8 ist zur Veranschaulichung der Frequenz
gang eines 22 kHz-Filters für verschiedene Temperaturen
dargestellt; die Fig. 8a zeigt dabei Kurven ohne Tem
peraturkompensation und die Fig. 8b Kurven mit Tempe
raturkompensation. Während ohne Temperaturkompensation
eine große Variation ΔfRes der Resonanzfrequenz in Ab
hängigkeit der Temperatur festgestellt werden kann
(Fig. 8a), verschwindet dieser Effekt bei Temperatur
kompensation (Fig. 8b) fast völlig.
Der Widerstand bzw. die Widerstände zur Einstellung der
festen Verstärkung der Eingangsstufe werden mit einem
hohen spezifischen Widerstand - beispielsweise 1 kΩ/ -
realisiert; dadurch sind auch größere Widerstandswerte
integrierbar und damit niedrige Resonanzfrequenzen er
reichbar. Vorzugsweise wird auch im Schaltungsteil, der
den Eingangsstrom für die Temperaturkompensation lie
fert, ein 1 kΩ/-Widerstand verwendet, so daß die
durch die Widerstandsstreuung bedingte Streuung der Re
sonanzfrequenz kompensiert bzw. reduziert werden kann.
Neben den vorgestellten Ausführungsbeispielen sind auch
noch andere Anwendungen des steuerbaren Spannungs-
Strom-Wandlers mit großem Aussteuerbereich denkbar.
Claims (14)
1. Steuerbarer Spannungs-Strom-Wandler mit einer Ein
gangsstufe (1), an deren Eingang die Eingangsspannung
(UIN, -UIN) anliegt, und einer Ausgangsstufe (2), an
deren Ausgang der Ausgangsstrom (IA) ansteht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eingangsstufe (1) als Diffe
renzverstärkerstufe mit fester Steilheit (gm1) bzw.
vorgegebener Aussteuerung ausgebildet ist, daß ein
Steuerstromteil (3) vorgesehen ist, der mindestens ei
nen externen Eingangsstrom (IE) verarbeitet und aus je
dem Eingangsstrom (IE) mindestens einen Steuerstrom
(ISt) bildet, und daß durch die Steuerströme (ISt) der
Ausgangsstrom (IA) der mit dem Steuerstromteil (3) ver
bundenen Ausgangsstufe (2) variiert werden kann.
2. Steuerbarer Spannungs-Strom-Wandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstufe (2) min
destens einen Stromspiegel aufweist, dem die im Steuer
stromteil (3) gebildeten Steuerströme (ISt) zugeführt
werden, und der den Ausgang der Ausgangsstufe (2) an
steuert, und daß durch die Steuerströme (ISt) das den
Ausgangsstrom (IA) beeinflussende Stromspiegelverhält
nis (S) variiert werden kann.
3. Steuerbarer Spannungs-Strom-Wandler nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromteil
(3) mit dem Eingang und/oder mit dem Ausgang der Strom
spiegel verbunden ist, und daß durch die Steuerströme
(ISt) die Eingangsströme und/oder die Ausgangsströme
der Stromspiegel der Ausgangsstufe (2) variiert werden
können.
4. Steuerbarer Spannungs-Strom-Wandler nach einem der
Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerstromteil (3) aus jedem externen Eingangsstrom
(IE) mindestens zwei Steuerströme (ISt) bildet, die un
terschiedlichen Stellen der Stromspiegel der Ausgangs
stufe (2) zugeführt werden.
5. Steuerbarer Spannungs-Strom-Wandler nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
gangsstufe (2) den symmetrischen Ausgangsstrom (IOUT,
-IOUT) der Eingangsstufe (1) in einen asymmetrischen
Ausgangsstrom (IA) umwandelt.
6. Steuerbarer Spannungs-Strom-Wandler nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fe
ste Verstärkung bzw. Steilheit (gm1) der Eingangsstufe
(1) über einen gemeinsamen Emitterwiderstand der Diffe
renzverstärker-Transistoren eingestellt wird.
7. Steuerbarer Spannungs-Strom-Wandler nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ver
wendung als steuerbarer Verstärker die Ausgangsstufe
(2) zwei Stromspiegel (T5, T8 bzw. T6, T7) aufweist,
daß im Steuerstromteil (3) zur Steuerung der Verstär
kung aus einem Eingangsstrom (IV) erste Steuerströme
gebildet und den beiden Stromspiegeln der Ausgangsstufe
(2) zugeführt werden, und daß im Steuerstromteil (3)
zur Kompensation von Temperatureinflüssen aus einem
temperaturabhängigen Eingangsstrom (ITK) weitere Steu
erströme gebildet und den beiden Stromspiegeln der Aus
gangsstufe (2) zugeführt werden.
8. Verstärker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Schaltungsteil (3a) des Steuer
stromteils (3) vier Steuerströme (IV1, IV2, IV3, IV4)
gebildet werden, und daß über zwei Steuerströme (IV1,
IV2) die beiden Eingangsströme (I1, I2) der beiden
Stromspiegel und über zwei Steuerströme (IV3, IV4) die
beiden Ausgangsströme (I3, I4) der beiden Stromspiegel
beeinflußbar sind.
9. Verstärker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem zweiten Schaltungsteil (3b) des Steuer
stromteils (3) zwei weitere Steuerströme (ITK1, ITK2)
gebildet werden, und daß die beiden weiteren Steuer
ströme (ITK1, ITK2) den beiden ersten Steuerströmen
(IV1, IV2) an zwei Knotenpunkten (K1, K2) zugeführt
werden.
10. Verstärker nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerströme (IV1, IV2, IV3, IV4 bzw.
ITK1, ITK2) in den Schaltungsteilen (3a bzw. 3b) des
Steuerstromteils (3) aus den beiden Eingangsströmen (IV
bzw. ITK) mittels Transistoren (T₁₁-T₁₈ bzw. T₁₉-T₂₂)
und Widerständen (R₁₁-R₁₈ bzw. R₁₉-R₂₂) gebil
det werden.
11. Verwendung eines Verstärkers nach einem der Ansprü
che 7 bis 10 als Austaster, verstimmbares Filter oder
zur Stummschaltung.
12. Steuerbarer Spannungs-Strom-Wandler nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ver
wendung als steuerbares Filter 2. Ordnung zwei Ein
gangsstufen (1) und Ausgangsstufen (2) hintereinander
geschaltet sind, daß die Ausgangsstufen (2) je
weils zwei Stromspiegel aufweisen, und daß im Steuer
stromteil (3) zur Kompensation von Temperatureinflüssen
aus einem temperaturabhängigen Eingangsstrom (ITK)
Steuerströme gebildet und den beiden Stromspiegeln der
Ausgangsstufe (2) zugeführt werden.
13. Filter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß im Steuerstromteil (3) zwei Steuerströme (ITK1,
ITK2) gebildet werden, und daß die beiden Steuerströme
(ITK1, ITK2) jeweils die Eingangsströme der beiden
Stromspiegel beider Ausgangsstufen (2) beeinflussen.
14. Filter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Steuerströme (ITK1, ITK2) mittels Tran
sistoren (T₂₉, T₃₀) und Widerständen (R₂₉, R₃₀) gebil
det werden.
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DE19914115017 DE4115017C2 (de) | 1991-05-08 | 1991-05-08 | Verstimmbares Filter |
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ID=6431238
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