DE4115017C2 - Verstimmbares Filter - Google Patents
Verstimmbares FilterInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem verstimmbaren Filter gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Ein derartiges Filter ist aus der JP 1-151312 A bekannt. Das vorbekannte Filter weist
einen steuerbaren Spannungs-Strom-Wandler mit einer Eingangsstufe, einem Steu
erstromteil und einer Ausgangsstufe sowie einen dem Spannungs-Strom-Wandler
nachgeschalteten Kondensator auf. Die Eingangsstufe ist als Differenzverstärker mit
fester Steilheit ausgebildet; sie weist einen Eingang für eine Eingangsspannung auf
und ist über den Steuerstromteil mit der Ausgangsstufe und dem Kondensator ver
bunden. Der Steuerstromteil erzeugt aus mindestens einem Eingangsstrom einen
Steuerstrom, der einen am Ausgang der Eingangsstufe anstehenden Strom um ei
nen Teilerfaktor auf einen am Ausgang der Ausgangsstufe abgegebenen Ausgangs
strom reduziert. Die Steilheit des Spannungs-Strom-Wandlers ist somit gleich dem
Produkt aus der festen Steilheit der Eingangsstufe und dem Tellerfaktor und läßt
sich, da der Tellerfaktor vom Eingangsstrom des Steuerstromteils abhängig ist,
durch diesen Eingangsstrom steuern. Eine Variation der Steilheit des Spannungs-
Strom-Wandlers bewirkt dabei eine Änderung der Filterparameter, d. h. eine Ver
stimmung des Filters.
Als nachteilig erweist sich hierbei, daß die Steilheit des Spannungs-Strom-Wandlers
kleiner als die Steilheit der Eingangsstufe ist, d. h., daß sie nur über einen kleinen,
durch die Steilheit der Eingangsstufe begrenzten Bereich variierbar ist, was zu einem
geringen Aussteuerbereich der Filterparameter führt, und daß der lineare Aussteuer
bereich der Eingangsstufe bei hoher Steilheit der Eingangsstufe gering ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verstimmbares Filter gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, das einen großen Aussteuerbe
reich aufweist.
Die Aufgabe wird bei einem Gegenstand gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Filter weist neben dem steuerbaren Spannungs-Strom-
Wandler mit der (als Differenzverstärkerstufe ausgebildeten) Eingangsstufe und der
Ausgangsstufe einen Schaltungsteil zur Bereitstellung eines Steuerstroms bzw. meh
rerer Steuerströme - den Steuerstromteil - auf. Die Verstärkung der Eingangsstufe
wird - beispielsweise über einen gemeinsamen Emitterwiderstand der beiden Diffe
renzverstärkertransistoren - auf einen festen Wert bzw. die Eingangsstufe auf einen
festen Aussteuerbereich eingestellt; die Steuerung des Spannungs-Strom-Wandlers
wird in der Ausgangsstufe über die Steuerströme des Steuerstromteils vorgenom
men.
Die Ausgangsstufe des Spannungs-Strom-Wandlers enthält mindestens einen
Stromspiegel, dessen Stromspiegelverhältnis und demzufolge auch der Ausgangs
strom des Spannungs-Strom-Wandlers mittels des Steuerstroms bzw. der Steuer
ströme beeinflußt werden kann; somit läßt sich die Steilheit des Spannungs-Strom-
Wandlers - ohne auf den großen Aussteuerbereich zu verzichten - auf einfache Wei
se variieren bzw. steuern und demzufolge die
Filterparameter, beispielsweise die Resonanzfrequenz
des Filters, auf einfache Weise variieren.
Eine Steuerung der Steilheit des Spannungs-Strom-Wand
lers kann positiv oder negativ - abhängig von der Pola
rität des Steuerstroms oder der Steuerströme - reali
siert werden. Vorzugsweise werden - um eine steilere
Steuerung zu erhalten - für jeden Stromspiegel der Aus
gangsstufe mehrere im Steuerstromteil gebildete Steuer
ströme bereitgestellt. Zur Kompensation von Temperatur
einflüssen kann als weiterer Steuerstrom ein tempera
turabhängiger Steuerstrom bzw. können temperaturabhän
gige Steuerströme vorgesehen werden.
Vorzugsweise wird das Filter in einen integrierten
Schaltkreis integriert, wobei einer oder mehrere der
Anschlußpins als externe Stromeingänge für einen oder
mehrere Eingangsströme vorzusehen sind, aus denen im
Steuerstromteil die Steuerströme gebildet und der Aus
gangsstufe zugeführt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis
7 näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 das Prinzipschaltbild eines verstimmbaren
Filters mit einem Spannungs-Strom-Wandler;
Fig. 2 ein Detailschaltbild des verstimmbaren Fil
ters der Fig. 1;
Fig. 3 die Wirkungsweise der Austastfunktion als
mögliche Verwendung des verstimmbaren Fil
ters;
Fig. 4 die Wirkungsweise eines verstimmbaren Fil
ters;
Fig. 5 das Prinzipschaltbild eines verstimmbaren
Filters 2. Ordnung;
Fig. 6 das Detailschaltbild des verstimmbaren Fil
ters 2. Ordnung der Fig. 5;
Fig. 7 den Frequenzgang des verstimmbaren Filters
2. Ordnung mit (Fig. 7b) und ohne (Fig. 7a)
Temperaturkompensation.
In der Fig. 1 ist das Prinzipschaltbild eines - in ei
ner Schaltung mit acht Anschlußpins P1 bis P8 inte
grierten - verstimmbaren Filters als Ausführungsbei
spiel eines Filters mit einem Spannungs-Strom-Wandler
1, 2 dargestellt.
Der steuerbare Spannungs-Strom-Wandler 1, 2 des Filters
besteht aus der Eingangsstufe 1 - diese transformiert
die am Anschlußpin P1 anliegende Eingangs-(Wechsel)
Spannung UIN in zwei Ausgangsströme - und der Ausgangs
stufe 2 - diese wandelt den symmetrischen Ausgang der
Eingangsstufe 1 in einen asymmetrischen Ausgang um und
liefert aus den Ausgangsströmen der Eingangsstufe 1 den
Ausgangsstrom IA. Das Filter weist einen Steuerstrom
teil 3 auf, der die Steuerströme ISt zur Beeinflussung
bzw. Steuerung der Ausgangsstufe 2 bereitstellt. Der
Ausgangsstrom IA der Ausgangsstufe 2 hängt funktional
von der Eingangsspannung UIN und den Steuerströmen ISt
des Steuerstromteils 3 ab. Mit IRef ist ein Referenz
strom bezeichnet, der am Schaltungspin P5 anliegt, und
der zur Versorgung der Eingangsstufe 1 dient.
Die - in der Fig. 1 nicht dargestellten - Anschlußpins
P4 und P8 sind als Anschlüsse für die Versorgungsspan
nung bzw. Bezugspotential vorgesehen. Als Eingangsströ
me IE fungieren die beiden Ströme IV und ITK, die dem
Steuerstromteil 3 zugeführt und von diesem verarbeitet
werden; der erste - im Schaltungsteil 3a aus dem am An
schlußpin P6 anliegenden Strom IV gebildete - Steuer
strom dient zur Steuerung der Verstärkung bzw. Steil
heit, beispielsweise zur Kompensation der Resonanzfre
quenzstreuung des Filters, und der zweite - im Schal
tungsteil 3b aus dem am Anschlußpin P7 anliegenden
Strom ITK gebildete - Steuerstrom zur Kompensation von
Temperatureinflüssen.
Des weiteren ist ein - zwischen den Anschlußpins P2, P3
und Bezugspotential angeschlossener - Kondensator C
vorgesehen, durch den die Resonanzfrequenz fRes des
Filters eingestellt wird:
gm ist die Steilheit des Spannungs-Strom-Wandlers 1, 2
und hängt von der internen Beschaltung der Eingangsstu
fe 1 bzw. Ausgangsstufe 2 ab.
Das Filter kann für unterschiedliche Anwendungszwecke
eingesetzt werden; beispielsweise kann es als Austaster
(siehe Fig. 3), als verstimmbares Filter (siehe Fig. 4)
und als Stummschaltung, d. h. zur Abschaltung eines be
stimmten Schaltungsteils, verwendet werden.
Wie anhand des Detailschaltbilds des Filters in Fig. 2
veranschaulicht, wird die Differenzverstärkung in der
Eingangsstufe 1 durch die Transistoren T1, T2, T3 und
T4 realisiert. Der gemeinsame Emitterwiderstand R3,4
der Transistoren T3 und T4 legt die Steilheit der Ein
gangsstufe 1 fest. Am Schaltungspin P5 wird der Refe
renzstrom IRef zur Versorgung der Eingangsstufe 1 ein
gespeist.
Die Ausgangsstufe 2 weist zwei Stromspiegel - Transi
storen T5, T8 bzw. Transistoren T6, T7 - auf; die bei
den Eingangsströme der Stromspiegel sind mit I1 und I2,
die beiden Ausgangsströme der Stromspiegel mit I3 und
I4 bezeichnet. Des weiteren wird durch die Ausgangsstu
fe 2 mittels der Transistoren T9 und T10 sowie der Wi
derstände R9 und R10 die Umwandlung in den asymmetri
schen Ausgang (Anschlußpin P3, Ausgangsstrom IA) vorge
nommen.
Im Schaltungsteil 3a des Steuerstromteils 3 - diesem
wird über den Schaltungspin P6 der Steuerstrom IV zuge
führt - werden über die Transistoren T11 bis T18 und
die Widerstände R11 bis R17 aus dem am Anschlußpin P6
anliegenden Eingangsstrom IV vier Steuerströme IV1,
IV2, IV3 und IV4 gebildet und der Ausgangsstufe 2 zuge
führt. Die Steuerströme IV1 und IV2 steuern dabei den
Arbeitspunkt des Eingangs der Ausgangsstufe 2, die
Steuerströme IV3, IV4 den Arbeitspunkt des Ausgangs der
Ausgangsstufe 2; da vier Steuerströme verwendet werden,
ist eine steile Aussteuerung des Spannungs-Strom-Wand
lers möglich.
Im Schaltungsteil 3b des Steuerstromteils 3 werden aus
dem am Anschlußpin P7 anliegenden temperaturabhängigen
weiteren Eingangsstrom ITK durch die Transistoren T11
bis T22 und die Widerstände R19 bis R21 zwei Steuer
ströme ITK1, ITK2 gebildet, die sich an den Knotenpunk
ten K1 und K2 den beiden Steuerströmen IV1 und IV2
überlagern.
Die Steilheit gm des Spannungs-Strom-Wandlers in Glei
chung (1) läßt sich folgendermaßen ausdrücken:
gm = gm1 . S (2)
Der Steilheits-Faktor gm1 wird von der Eingangsstufe 1
als fester Wert vorgegeben (gm1 = 2/R3,4); S ist das
(variable) Stromspiegelverhältnis, das durch das Strom
verhältnis I3 zu I1 (bestimmt durch das Verhältnis T8,
R8 zu T5, R5) bzw. durch das Stromverhältnis I4 zu I2
(bestimmt durch das Verhältnis T7, R7 zu T6, R6) fest
gelegt wird. Die Resonanzfrequenz fRes ergibt sich nach
Gleichung (1) und (2) somit zu:
Die Resonanzfrequenz fRes hängt vom Stromspiegelver
hältnis S und damit von den Ausgangsströmen I3 und I4
bzw. den Eingangsströmen I1 und I2 der Ausgangsstufe 2
ab; diese Ströme, das Stromspiegelverhältnis S und da
her auch die Resonanzfrequenz fRes lassen sich folglich
über die Steuerströme IV1 bis IV4 beeinflussen. Da der
Widerstand R3,4 temperaturabhängig ist bzw. streut, ist
gemäß Gleichung (3) auch die Resonanzfrequenz fRes in
stabil; durch die beiden temperaturabhängigen Steuer
ströme ITK1, ITK2 kann über die Variation des Strom
spiegelverhältnisses S - durch Veränderungen der Ströme
IV1, IV2 und damit der Ströme I1, I2 - eine Temperatur
kompensation erreicht werden.
Als Anwendungsbeispiel des verstimmbaren Filters wird
anhand der Fig. 3 die Funktionsweise eines Austasters
erläutert - am Schaltungsausgang (Anschlußpin P3) des
Spannungs-Strom-Wandlers 1, 2 soll, beispielsweise bei
Störungen, kein Signal ausgegeben werden. Bei einer
Störung bzw. einem Störimpuls - Kurve c - dessen Signal
sich dem Eingangs-(Nutz)Signal - Kurve a - überlagert,
wird am Anschlußpin P6 als Steuerstrom IV ein Austast
strom und damit ein Austastimpuls - Kurve d - erzeugt
und infolgedessen der Ausgangsstrom IA der Ausgangsstu
fe 2 so gesteuert, daß dieser den Wert IA = 0 annimmt.
Das Ausgangssignal des Spannungs-Strom-Wandlers - Kurve
b - bleibt folglich während der Dauer des Störimpulses
- Kurve c - auf einem bestimmten Wert; der Störimpuls
hat keinen Einfluß auf das Ausgangssignal.
Die Fig. 4 zeigt verschiedene Resonanzkurven U(f) -
Ausgangsspannung UOUT als Funktion der Frequenz f - ei
nes verstimmbaren Filters. In Abhängigkeit des Steuer
stroms - der Steuerstrom IV nimmt von der Kurve (1):
Steuerstrom IV nahezu Null bis zur Kurve (8): Steuer
strom IV maximal in äquidistanten Schritten zu - ver
schiebt sich die Resonanzkurve und demzufolge auch die
Resonanzfrequenz des Filters (Die -3 dB-Linie kenn
zeichnet die Resonanzfrequenzen fRes, die durch Vorgabe
des Steuerstroms IV variiert werden). Beispielsweise
sinkt die Resonanzfrequenz fRes von 3,12 kHz: fRes (1),
Steuerstrom ungefähr 0 µA bis auf ca. 10 Hz: fRes (8),
maximaler Steuerstrom von beispielsweise ca. 60 µA.
In der Fig. 5 ist als weiteres Ausführungsbeispiel ein
steuerbares Filter zweiter Ordnung dargestellt, das
durch zwei hintereinandergeschaltete identische Span
nungs-Strom-Wandler realisiert ist. Der jeweilige Auf
bau des Filters (siehe Fig. 6) entspricht weitgehend
der bereits - anhand der Fig. 1 und 2 - besprochenen
Version; vom Steuerstromteil 3 werden als Steuerströme
zwei temperaturabhängige Ströme ITK1, ITK2 zur Kompen
sation von Temperatureffekten aus einem extern zuge
führten temperaturabhängigen Eingangsstrom ITK erzeugt
und beiden Ausgangsstufen 2 des Filters zugeführt.
Durch die Kondensatoren C1 und C2 wird die feste Reso
nanzfrequenz fRes des Filters eingestellt (R23,24 =
R25,26):
R23,24 bzw. R25,26 sind gemäß dem in der Fig. 6 darge
stellten Detailschaltbild des Filters die Emitterwider
stände der Differenzverstärkertransistoren T23 und T24
bzw. T25 und T26.
Über die temperaturabhängigen Steuerströme ITK1, ITK2,
die im Steuerstromteil 3 mittels der Transistoren T27,
T28 bzw. T29, T30 und der Widerstände R27, R28 bzw.
R29, R30 gebildet werden, können Temperatureinflüsse
auf die Resonanzfrequenz fRes des Filters - durch Va
riation des Stromspiegelverhältnisses S der Ausgangs
stufe 2 und damit des Ausgangsstroms IA - kompensiert
werden.
In der Fig. 7 ist zur Veranschaulichung der Frequenz
gang eines 22 kHz-Filters für verschiedene Temperaturen
dargestellt; die Fig. 7a zeigt dabei Kurven ohne Tem
peraturkompensation und die Fig. 7b Kurven mit Tempe
raturkompensation. Während ohne Temperaturkompensation
eine große Variation ΔfRes der Resonanzfrequenz in Ab
hängigkeit der Temperatur festgestellt werden kann
(Fig. 7a), verschwindet dieser Effekt bei Temperatur
kompensation (Fig. 7b) fast völlig.
Der Widerstand bzw. die Widerstände zur Einstellung der
festen Verstärkung der Eingangsstufe werden mit einem
hohen spezifischen Widerstand - beispielsweise 1 kΩ/& -
realisiert; dadurch sind auch größere Widerstandswerte
integrierbar und damit niedrige Resonanzfrequenzen er
reichbar. Vorzugsweise wird auch im Schaltungsteil, der
den Eingangsstrom für die Temperaturkompensation lie
fert, ein 1 kΩ/-Widerstand verwendet, so daß die durch
die Widerstandsstreuung bedingte Streuung der Resonanz
frequenz kompensiert bzw. reduziert werden kann.
Claims (13)
1. Verstimmbares Filter mit einem steuerbaren Spannungs-Strom-Wandler
(1, 2) zur Variation der Filterparameter, wobei der Spannungs-Strom-Wandler
(1, 2) folgende Schaltungsteile aufweist:
- 1. eine als Differenzverstärkerstufe mit fester Steilheit (gm1) ausgebilde te Eingangsstufe (1) mit einem Eingang (P1), an dem eine Eingangs spannung (UIN) anliegt,
- 2. eine mit der Eingangsstufe (1) verbundene Ausgangsstufe (2) mit ei nem an einen Kondensator (C) angeschlossenen Ausgang (P3), an dem ein Ausgangsstrom (IA) ansteht,
- 3. und einen mit der Ausgangsstufe (2) verbundenen Steuerstromteil (3) zur Verarbeitung von mindestens einem externen Eingangsstrom (IE), wobei aus jedem externen Eingangsstrom (IE) mindestens ein Steuer strom (ISt) gebildet wird,
- 1. daß die Ausgangsstufe (2) zur Ansteuerung ihres Ausgangs (P3) minde stens einen Stromspiegel mit durch den Steuerstrom (ISt) bzw. durch die Steuerströme variierbarem Stromspiegelverhältnis (S) aufweist und
- 2. daß die Steilheit (gm) des Spannungs-Strom-Wandlers (1, 2) durch Vari ation des Stromspiegelverhältnises (S) steuerbar ist.
2. Verstimmbares Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerstromteil (3) mit dem Eingang und/oder mit dem Ausgang der Strom
spiegel verbunden ist, und daß durch die Steuerströme (ISt) die Eingangs
ströme und/oder die Ausgangsströme der Stromspiegel der Ausgangsstufe
(2) variiert werden können.
3. Verstimmbares Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerstromteil (3) aus jedem externen Eingangsstrom (IE) mindestens zwei
Steuerströme (ISt) bildet, die unterschiedlichen Stellen der Stromspiegel der
Ausgangsstufe (2) zugeführt werden.
4. Verstimmbares Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgangsstufe (2) des Spannungs-Strom-Wandlers (1, 2) den
symmetrischen Ausgangsstrom der Eingangsstufe (1) in einen asymmetri
schen Ausgangsstrom (IA) umwandelt.
5. Verstimmbares Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die feste Steilheit (gm1) der Eingangsstufe (1) des Spannungs-
Strom-Wandlers (1, 2) über einen gemeinsamen Emitterwiderstand (R3,4) der
Differenzverstärker-Transistoren (T3, T4) der Eingangsstufe (1) eingestellt
wird.
6. Verstimmbares Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgangsstufe (2) des Spannungs-Strom-Wandlers (1, 2) zwei
Stromspiegel (T5, T8 bzw. T6, T7) aufweist, daß im Steuerstromteil (3) zur
Steuerung der Steilheit des Spannungs-Strom-Wandlers (1, 2) aus einem Ein
gangsstrom (IV) erste Steuerströme gebildet und den beiden Stromspiegeln
der Ausgangsstufe (2) zugeführt werden, und daß im Steuerstromteil (3) zur
Kompensation von Temperatureinflüssen aus einem temperaturabhängigen
Eingangsstrom (ITK) weitere Steuerströme gebildet und den beiden Strom
spiegeln der Ausgangsstufe (2) zugeführt werden.
7. Verstimmbares Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in ei
nem ersten Schaltungsteil (3a) des Steuerstromteils (3) vier Steuerströme
(IV1, IV2, IV3, IV4) gebildet werden, und daß über zwei Steuerströme (IV1, IV2)
die beiden Eingangsströme (I1, I2) der beiden Stromspiegel und über zwei
Steuerströme (IV3, IV4) die beiden Ausgangsströme (I3, I4) der beiden Strom
spiegel beeinflußbar sind.
8. Verstimmbares Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in ei
nem zweiten Schaltungsteil (3b) des Steuerstromteils (3) zwei weitere Steu
erströme (ITK1, ITK2) gebildet werden, und daß die beiden weiteren Steu
erströme (ITK1, ITK2) den beiden ersten Steuerströmen (IV1, IV2) an zwei Kno
tenpunkten (K1, K2) zugeführt werden.
9. Verstimmbares Filter nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerströme (IV1, IV2, IV3, IV4 bzw. ITK1, ITK2) in den Schaltungsteilen (3a
bzw. 3b) des Steuerstromteils (3) aus den beiden Eingangsströmen (IV bzw.
ITK) mittels Transistoren (T11-T18 bzw. T19-T22) und Widerständen (R11-
R18 bzw. R19-R22) gebildet werden.
10. Verstimmbares Filter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß es als steuerbares Filter zweiter Ordnung ausgeführt ist, daß zwei Ein
gangsstufen (1) und Ausgangsstufen (2) hintereinandergeschaltet sind, daß die Aus
gangsstufen (2) jeweils zwei Stromspiegel aufweisen, und daß im Steuerstromteil (3)
zur Kompensation von Temperatureinflüssen aus einem temperaturabhängigen Ein
gangsstrom (ITK) Steuerströme gebildet und den Stromspiegeln der Ausgangsstufen
(2) zugeführt werden.
11. Verstimmbares Filter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Steu
erstromteil (3) zwei Steuerströme gebildet werden, und daß die beiden Steuerströ
me (ITK1, ITK2) jeweils die Eingangsströme der beiden Stromspiegel beider Aus
gangsstufen (2) beeinflussen.
12. Verstimmbares Filter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bei
den Steuerströme (ITK1, ITK2) mittels Transistoren (T29, T30) und Widerständen (R29,
R30) gebildet werden.
13. Verwendung eines verstimmbaren Filters nach einem der Ansprüche 1 bis 9 als
Austaster oder zur Stummschaltung.
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DE19914115017 DE4115017C2 (de) | 1991-05-08 | 1991-05-08 | Verstimmbares Filter |
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