DE4114259A1 - Generator, der sich in der radnabe eines fahrrades befindet - Google Patents

Description

Es ist bekannt, die Spannungsversorgung eines Fahrrades mit Hilfe eines Dynamos sicherzustellen, der seine Antriebsenergie über ein kleines Rädchen vom Fahrradmantel geliefert bekommt.

Dabei ist es nötig, genügend Reibung zwischen dem Fahrradmantel und dem Dynamoantriebsrädchen entstehen zu lassen. Diese Maßnahme ist aber nicht bei allen Witterungsverhältnissen (Regen, Schnee) oder extremer Beanspruchung (Dreck) aufrechtzuerhalten.

Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Unfallgefahr durch ausgefallenes Spannungs­ versorgungssystem bei schlechtem Wetter oder durch eventuell gelöste Schrauben der Befestigung des Dynamos zu verringern bzw. auszuschalten.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin daß die Unfallgefahr durch Ausfall des Spannungserzeugers bei schlechtem Wetter annähernd ausgeschlossen wird und die mechanische Beanspruchung des Spannungserzeugers auf das Betriebsnotwendigste reduziert wird.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben: Es zeigen

Fig. 1 Radnabengenerator mit Wicklung auf der Radachswelle und mechanisch mit der Radnabe koppelbarem, selbst gelagertem umlaufenden Magnetkäfig.

Fig. 2 Radnabengenerator mit Permanentmagnet auf der Radachswelle und mechanisch mit der Radnabe koppelbarem, selbst gelagertem umlaufenden Wicklungskäfig, dessen Wicklungsenden über Schleifringe zum Verbraucher geführt werden.

zu Fig. 1

Die Wicklung, die sich auf der Welle befindet, die die Radachse bildet, wird wie bei anderen Generatoren in ein Ständerblechpaket eingelegt. Die Wicklungsenden werden durch eine Längsbohrung durch die halbe Welle und eine Querbohrung durch die Mitte der Welle nach außen geführt. Hier werden an die Wicklungsenden Steckkontakte angebracht. Der Magnetkäfig wird durch Schalenmagnete gebildet, die an zwei äußeren Ringen befestigt werden, so daß aus z. B. 6 Schalen ein zylindrischer Käfig entsteht.

Der Magnetkäfig ist selbst gelagert Die Radnabe ist wie bei jedem Rad gelagert. Die Besonderheit der Radnabe besteht darin, daß sie die Ein- bzw. Ausschaltvorrichtung des Radnabengenerators beinhaltet. Diese Ein- bzw. Ausschaltvorrichtung besteht aus einer Welle, an deren Mitte ein Zapfen befestigt ist, der in den Magnetkäfig einhaken kann. Die Welle wird durch das skizzierte Prinzip in der gewünschten Stellung gehalten (die Feder hält den Handschalter in der gewünschten Schalternutstellung ein/aus fest).

zu Fig. 2

Ein Ringmagnet, der auf der Radachswelle befestigt wird, bildet das Permanentmagnet des Generators. Die Wicklung des Generators ist in einen Metallkäfig eingelegt, der selbst gelagert ist. Die Wicklungsenden werden über Federkontakte auf Schleif­ ringe übertragen. Von den Schleifringen aus, die zur Welle hin isoliert sind, werden die Wicklungsenden durch Bohrungen in der Radachswelle nach außen geführt. Hier werden an die Wicklungsenden Steckkontakte angebracht. Die Radnabe ist wie bei jedem Rad gelagert. Die Besonderheit der Radnabe besteht darin, daß sie die Ein- und Ausschaltvorrichtung des Radnabengenerators beinhaltet. Diese Ein- und Ausschaltvorrichtung besteht aus einer Welle, an deren Mitte ein Zapfen befestigt ist, der in den Wicklungskäfig einhaken kann. Die Welle wird durch eine Feder in der gewünschten Stellung Einnut/Ausnut gehalten, die von Hand eingestellt wird.

Claims (2)

1. Generator, der sich in der Radnabe eines Fahrrades befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung des Generators sich direkt auf der Welle befindet, die die Radachse bildet und daß das spannungserzeugende Magnet­ feld durch mit der Radnabe umlaufende Permanentmagnete gebildet wird.

2. Generator, der sich in der Radnabe eines Fahrrades befindet, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Permanentmagnet auf der Welle befindet, die die Radachse bildet und daß die mit der Radnabe umlaufende Wicklung über Schleifringe zu den Verbrauchern abgeleitet wird.