DE1548487A1 - Schwimmende Inertialplattform - Google Patents
Schwimmende InertialplattformInfo
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- DE1548487A1 DE1548487A1 DE19661548487 DE1548487A DE1548487A1 DE 1548487 A1 DE1548487 A1 DE 1548487A1 DE 19661548487 DE19661548487 DE 19661548487 DE 1548487 A DE1548487 A DE 1548487A DE 1548487 A1 DE1548487 A1 DE 1548487A1
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Description
M 13D Ha/S/Z
L | Ihr· Ntchrlcht vom | J | 899 Lindau (Bodensee) |
Rennerle 10 Postfach 365 | |||
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18. TD. 1966
Betreff:
WQRTHRDP CORPORATION, 97kk Uilshire Boulevard,
Beverly Hills, California / USA
Schwimmende Inertialplattform.
Diese Erfindung bezieht sich auf eine schwimmende Inertialplattf
arm und insbesondere auf sine derartige Vorrichtung,
die aus einem kugelförmigen Plattfarmteil bB-steht,
das innerhalb eines kugelförmigen Gehäuses mit drei Freiheitsgraden aufgehängt ist.
Inertialplattformen werden zur Fahrzeugführung und für
Steuersysteme verwendet, um bei der Manövrierung des Fahrzeuges eine stabile Bezugsplattfarm zu schaffen.
009815/0092"
05 «74 patent d nach Verelnbirune Bayer Staatsbank Lindau (B) Nr-15K München 296 28
15A8487
Somit ujird die Plattform mit Inertialabstand feststehend
aufrecht erhalten und bildet eine Unterlage für beschleunigungsempfindliche
Instrumente, die gegen örtliche Fahrzeugmanöver
abgeschirmt ist und es derartigen Instrumenten somit ermöglicht, den Fahrzeugujeg von einem anfänglichen
Bezugspunkt aus genauestens zu messen. Die stabilisierte Plattform ermöglicht auch die Erzeugung wan Fahrzeuglageangebenden
Signalen, die zur Steuerung des Fahrzeuges veruiendet
werden können.
Zur Erzielung einer Dreiachsenstabilisierung verwenden
die meisten Plattformen kardanische Systeme.. Derartige
kardanische Aufhängungen enthalten meistens komplizierte Mechanismen, die teuer sind und die die erwünschte Genauigkeit
und Zuverlässigkeit vermissen lassen. Weiterhin übertragen kardanische Aufhängungen umgebende Schwingungen
auf die Plattform und somit werden die darauf befestigten Instrumente jenen l/ibrationssignalen ausgesetzt,
welche deren Betriebsgenauigkeit beeinträchtigen können.
Zur Überwindung der Wachteile von kardanischen Plattfarmsystemen
sind schwimmende, kugelförmige Plattfarmen entt
wickelt worden. Derartige schwimmende Plattformen besitzen jedoch mehrere ausgeprägte mangel. Erstens lassen sie im
allgemeinen Nachrichtensysteme zur Informationsübertragung
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von der Plattform mit der erwünschten Genauigkeit und Zuverlässigkeit
vermissen. Zweitens sind die verwendeten Aufnahmesysteme zur Erzeugung der erwünschten Information
betreffs Fahrzeuglage entweder in ihrer Instrumentierung übermassig kompliziert oder es fehlt ihnen die notwendige
Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Drittens besitzen'die zur
Zentrierung der kugelförmigen Plattform innerhalb ihres Gehäuses verwendeten Vorrichtungen nicht die notwendige
geringe Reibung.
Die V/orrichtung dBr Erfindung beseitigt diese Wachteile
dadurch, dass sie eine kugelförmige Plattform vorsieht, auf der die Plattformausrüstung befestigt ist, die ferner
von einer kugelförmigen, flüssigen Lagerung getragen wird, welche sich zwischen der kugelförmigen Plattform und einem
kugelförmigem Trägergehäuse befindet. Die Plattform ist
innerhalb des Gehäuses zentriert, und zwar mittels WaIzrädern
mit geringer Reibung, die mit zwei Drientierungsmöglichkeiten
an der Oberfläche der Plattfarm befestigt sind*
Die Plattform wird mittels magnetischer Orehmomentspulen
innerhalb ihres Gehäuses inertiell stabil aufrechterhalten,
wobei diese Spulen von gyroskopischen Kommandogeräten, die auf der Plattfarm befestigt sind, Stabilisierungs-
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signale empfangen. Die Drehmomentsspulen erzeugen in Erwiderung
auf die Stabilisierungssignale in Verbindung mit dem Gehäuse Ufirbeistromdrehmomente.
Die Plattform steht unter Strom und Wachrichtensignale
sind über Bürstenkontakte mit geringer Reibung, die von den Platt formwandungeti vorstehen und die Innenwandungan
des Trägergehäuses berühren, damit gekoppelt, wobei die Wachrichtensignale in Mehrfachschaltung von den Stromsignalen
betrieben und von diesen moduliert werden.
Die Lageinformation wird anhand eines eindeutigen, kapazitiven
Abnahmesystems gegeben, das ein Paar von Anregungsbändern
auf der Plattform und Abnehmerplatten auf dem Gehäuse
verwendet. Dieses System erzeugt ein üJechselstroinsignal,
das in einer Phasenbeziehung zu einer feststehenden Normalen steht, welche genauestens die Fahrzeuglage
angibt, wobei ein derartig getrennter Ausgang für jede der drei zueinander senkrechten Achsen vorgesehen ist.
Es ist daher -JuFgabe dieser Erfindung eine genaue Inertialplattform
vorzusehen, die grösste Einfachheit besitzt.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung liegt darin, eine Inertialplattform zu schaffen, die den starken, sie um-
, 5 _ Q0391S/0092
gebenden mechanischen Schock- und l/ibrationszuständen
widerstehen kann.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung liegt darin, die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der schwimmenden Inertialplattform
gegenüber bekannten Vorrichtungen zu vergrössern.
Es ist eine ueitere Aufgabe dieser Erfindung, ein-verbessertes
Lagenabnahmesystern für eine schwimmende Inertialplattform
zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung liegt in der Schaffung
eines verbesserten Nacbrichtsnsystems für eine schwimme
ndelnertialplattform.
LJeiterhin ist es Aufgabe dieser Erfindung, die zur Zentrierung
einer schwimmenden kugelförmigen Plattform verwendenden
technischen Verfahren zu verbessern.
Weitere Aufgaben dieser Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich, ohne dadurch die Erfindung auf die
beispielsweise gezeigten Ausführungsformen einzuschränken.
Es zeigen:
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Figur 1 eine Ansicht, teilweise im Querschnitt dargestellt, einer bevorzugten Auäfünrungsform dieser
Erfindung;
Figur 2 einen Querschnitt durch die in der bevorzugten
AusführungsfDrm dieser Erfindung verblendeten
Zentrierräder und der elektrischen Kontaktbürsten;
Figur 3 eine bevorzugte. Ausführungafarir der in der erfindungsgemässen
Vorrichtung verwendeten Bürsten längs der durch die Pfeile 3-3 in Fig. 2 angedeuteten
Ebene;
Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform der Plattform dieser Erfindung;
Figur 5 eine schematische Ansicht unter Darstellung verschiedener
Abnehmerwinkel, die vom Abnehmersystem
der Erfindung moduliert werden können;
Figur 6 einen Querschnitt der in·der bevorzugten Ausführungsform
dBr Erfindung verwendeten Drehmomenteinheiten
längs der durch die Pfeile 6-6 in Fig. k
angedeuteten Ebene;
-T-
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Figur 7 eine DrauY icht auf die Konstruktion der AnregungsbändK
, die in der erfindungsgemässen, bevorzugten
ü.usführungsform verujendet werden;
Figur 8 einen Querschnitt der Aufnahme-Anregungsbänder
längs der durch die Pfeil-e 8-8 in Fig. 7 angedeuteten
Ebene;
Figur 9 eine Draufsicht auf einen Abschnitt der Anregungsbänder der bevorzugten erfindungsgemässen Ausführung
sform;
Figur 10 eine Ansicht mit voneinander getrennten und auseinandergezogenen
Bauteilen einer bevorzugten Ausführungsform des Plattformteiles der Erfindung;
Figuren 11 bis 13 schematische Darstellungen der Arbeitsweise
des in der bevorzugten Ausführungsform
o'er Erfindung verwendeten Abnehmermechanismusses;
Figur 1 U eine schematische Darstellung einer bevorzugten
Ausführungsfarm des verwendeten Schaltungsaufbaues
zur Erzeugung der Abnehmersignale und
Figur 15 eine schematieche Darstellung des in der bevor-
„ 8 . 003816/0092
BAD
zugten Ausführungsförm der Erfindung verwendeten
Schaltungsaufbaues zur Sicherstellung der richtigen
Polarität des Plattfcrmspeisestroms in allen
Plattformarientierungen.
unter Bezugnahme auf die Figuren und unter besonderer
Beachtung der Figuren 1 bis M und 10 ist das kugelförmige
Plattformteil 11 auf einem Flüssigkeitslager 13, das aus einer Flüssigkeit «wie z. 8. Fiuorolube bestehen
kann, innerhalb des kugelförmigen Gehäuses 12 gelagert. Sowohl das Gehäuse 12 als auch die Plattform 11 können
aus Metallen uiie Eisen bzw. Aluminium hergestellt sein.
Das Gehäuse 12 besteht aus den unteren und oberen Hälften 12a und 12b, die mittels Schrauben 16 zusammengehalten
werden, melche die Flanschteile 14 aneinanderpressen.
Die oberen und unteren Hälften 12a und 12b sind mittels Isolierringen 15 gegeneinander elektrisch isoliert. In
jedem der vier Quadranten der oberen und unteren Hälften
11a bzw. 11b der Plattform 11 lagert eine Uiälzradkonstruktion
2D.
Li'e in Fig. 2 dargestellt, besteht jede üJälzradkonstruktion
aus einem Rad-Stützteil 21, das zur Drehung um eine Achse, deren Verlängerung durch die Mitte der Plattform
verläuft, in einem Gehäuse 22 befestigt ist. Das Radteil 2k
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ist drehbar auf den Stift 25 aufgezogen, der seinerseits
starr am Rad-Stützteil 21 angebracht ist. Somit kann sich das Radteil 24 um zuiei zueinander senkrechte^ Achsen
drehen und bildet eine Zentrierung der Plattform 11 innerhalb des Gehäuses 12 mit geringer Reibung..
In jedem der acht Sektoren der Plattform 11 befindet sich
ein elektrisches Bürstenteil 3D. Wie aus Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, sind die Bürstenteile 30 an isolierten
Stützteilen 32 befestigt, die aus Kunststoff hergestellt sein können und zur elektrischen Isolierung der Bürstenteile
gegen das Plattfarmgehäuse dienen. Die Bürstenteile 30 enthalten zentral angebrachte Kontaktknöpfe 34, die
mittels Federteilen 37 elastisch gegen die Wandungen des Gehäuses 12 gedrückt werden. Diese Federteile sind an
ihren engeren Enden fest am Knopf 3 4 und an ihren äusseren
Kanten an den Isolierstützen 32 befestigt. Jeder Knopf 34
besitzt einen Zuführdraht 36, der diesen Knopf mit der
passenden Plattformausrüstung verbindet.
In die Oberflächen des Plattformteils 11 sind Aufnahme-Anregungsbänder
41, 42 und 43 eingebettet. Jeder dieser Streifen besteht aus einer isolierenden Kunststoffschichte
mit einem daran befestigten, geätzten Stromkreisband.
Dieses geätzte Stromkreisband besitzt eine Reihe von
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-1G-
leitenden Fingern, die Kondensatorelemente mit veränderlicher
Dichte bilden, uas nach im einzelnen in Verbindung mit Fig. 7 bis 9 erklärt werden soll. Die elektrisch leitenden
Abschnitte der Bänder 41 bis 43 müssen natürlich van der Plattform 11 isoliert sein.
Ebenfalls eingebettet in die Oberflächen des kugelförmigen
Plattformteils 11 sind die Drehmoment-Einheiten 45. Die Drehmoment-Einheiten 45 sind so auf der Oberfläche der
Plattform angeordnet, uie dies zur Erzeugung eines dreiachsigen
UirbElstromdrehmoments nötig ist, um die Kugel
innerhalb des kugelförmigen Trägergehäuses 12 inertiell
stabilisiert zu halten. Die Drehmoments-Einheiten 45, die in ihrer bevorzugten Ausführungsform aus Zweiphaseninduktionsmotarfelduindungen
bestehen, empfangen über die Drahtzuleitungen 46 zujeiphBSige üiechselstromsignale, die in Erwiderung
auf Gyroskopaufnahmen der Stabilisierungsgyroskapen
für jede der drei Stabilisierungsachsen erzeugt
werden. Die den Drehmomentseinheiten 45 zugeführten Zmeiphasenuechselstromsignale
induzieren auf den Oberflächen der Trägerkugel 12 üJirbelströme und die von diesen Wirbel-Strömen
induzierten Magnetfelder reagieren mit den von
der Drehmomentsspule erzeugten Magnetfeldern, um so der
Plattform 11 ein Stabilisierungs-Drehmoment zu verleihen, so dass diese inertiell stabilisiert bleibt. Derartige
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Wirtoelstroro-Orehiwameiitsystefne, die zur Stabilisierung
ifiertielier Plattformen verwendet werden, sind bekannt.
Es soll darauf hingewiesen werden, dass die Drehmomentseinheiten
<j5 »agnBtiach mit dem Gehäuse 12 zur Erzeugung
einer Anziehungskraft reagieren, die dazu neigt, diese
beiden Teile aneinander zu ziehen". Oas kugelförmige Plattformteil
ti jedoch wird mittels der lilalzradteile lh mit
geringer Reibung gegen diese Anziehungskraft zentriert gehalten.
An UBm Punkt, ωα die Gehäusehälften 12a und 12b zusammenstdssen,
ist an der Innenuandung des kugelförmigen Gehäuses
12 der AbnehTßerring 50 befestigt, der somit einen Grosskreis längs der Gehäuseuiandurg bildet. Der kapazitive
Abnehmerring 5D besteht aus einer Anzahl von Abnehmerplatten
51, die dEn Oberflächen des Plattformteils
11 gegenüberliegen und die gegeneinander und vom Gehäuse
12 isoliert sind. Die Abnehmerplatten 51 werden zur Übermittlung
eines Lagen-Aufnahmesignais verwendet, iuie dies
in Verbindung mit Tig. 11 bis 1*» noch beschrieben uierden
soll.
Unter Bezugnahme auf die Fig. TD sind hier innerhalb
des Plattformkugslteils 11 die Stabilisierungsgyroskape
52 gelagert, die so angeordnet sind, um eine Platt*
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formrotation um jede der drei zueinander Benkrechten Achsen
zu registrieren. Ebenfalls innerhalb des Plattformteiles 11 befinden sich Inertial-Abtastinstrumente 53,
die aus Beschleunigungsmessern zum Ausfindigmachen der
Fahrzeugfortbewegung sowie aus den verschiedenen Stromkreisen bestehen können, die zur Durchführung der Abtast-,
Stabilisierungs- und Lagenaufnahmefunktionen notwendig
sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
das Kugelteil 11 innerhalb des Kugelgehäuses 12 in einem Flüssigkeitslager gelagert, bestehend aus Fluorolube, mit
einem Abstand von ungefähr G,1" zwischen der Oberfläche
des Kugelteils 11 und dem sphärischen (kugelförmigen) Gehäuse 12.
In Fig. 5 nun ist das in der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verwendete Abnehmersystem schematisch dargestellt. Wie noch ausführlicher in der Beschreibung erklärt
werden soll, wird, auf dem kapazitiven Abnehmerring 50 ein Abnehmersignal entwickelt, und zwar aufgrund der
relativen Orientierung zwischen dem Abnehmerband 5G und
den Aufnahme-Anregungsbändern if 1 bis i»3 . Diese Aufnahmesignale
für jede der drei senkrecht zueinander stehenden
Achsen X1 Y1 Z sind in Fig. 5 durch die Winkel </" , ,3 f
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bzw. St dargestellt. Somit wird dar Winkel :/, von einBtn
Bezugspunkt auf dem Band 42 (als X angedeutet) bis zu
dem Punkt auf diesem Band gemessen, welcher dBn Abnehmerring,
5D schneidet. ÄhnlicherwBisB uiird der Winkel /'·
vom Bezugspunkt Y zum Schnittpunkt zwischen den Bändern
41 und 50 gemessen, und der Winkel ^ uiird van einem Ausgangsbezugspunkt
Z auf dem AbnBhmerring 50 bis zu dem Punkt auf dem Band 50 gemessen, welcher das Anregungsband 42 schneidet. Das Band 43 ist ein Zusatzband, das
entweder für Band 41 oder Band 42 verwendet wird, im
Falle eines dieser Bänder koplanar mit dem Ring 50 werden sollte, was natürlich den Aufnahmebetrieb stören würde.
Wenn dieser Fall Bintritt, ersetzen diB zu den Bürsten
gehörenden Umschaltrelais automatisch für das Band 43 wie die Situation es gerade erforderlich macht. DiB Winkel ,
S und ' können natürlich ohne weitßres mittels bekannter
Berechnungen zur Erfüllung von BetrishsanfordErungan
in Eulersche Koordinaten umgeformt werden, wie z. B. in
eine beauftragte Eulerschen Umrechnung , in der Winkel J ,
E und in dieser Reihenfolge verwendet werden,'und worin E = tan * (tan r cos.,/".) ist.
In den Fig. 7 bis 9 werden Abschnitte eines typischen Anregungsbandes
der bevorzugten Ausführungsform dBr Erfindung
dargestellt. 3edes Anregungeband baBteht aus einer
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Kunststaffschichte 62 mit einem daran befestigten, geätzten
Stromkreisstreifen Sk. Die geätzten BtromkreiBstreifen
6k, die in bekannter Weise hergestellt werden, bestBhen
aus einer oberen leitenden Kante 66, von der aus eine Anzahl leitender Finger 68 verläuft sowie einer
unteren leitenden Kante, von der aus ebenfalls eine Anzahl leitender Finger 69 verläuft. Die Finger 68 und 69
greifen ineinander ein, sind jedoch voneinander elektrisch isoliert. JedBr der leitenden Streifen 65 und 66 ist mit
einem getrennten Zuleitungsdraht 60a bzw. 6Db verbunden, die UBchselstramsignale gleicher Frequenz zuführen, wb1~
che jedoch in einer 9D Phasenverschiebung zueinander stehen. Somit erhält die leitende Kante 66 ein Uechslstromsignal
Ecos ujt und der Streifen 65 erhält ein Ulechselstromsignal
EsVn uit. Die Frequenz dieser ülechselstromsignale
kann innerhalb des Hörfrequenzbereichs liegen, uib
z. B. zwischen 2 und 15 kHz.
Die Finger 68 sind längs des Streifens 66 angeordnet, so dass sie längs diesem eine Dichte besitzen, diB, wie in
Fig. 9 dargestellt, links am grössten ist (als das "D" Gradende angedeutet) und bei Annäherung an das rechte Ende
(als H9Dn Gradende bezeichnet) im wesentlichen nach einer
sinusartigen Funktion abnimmt. DiB Phasenverschiebung zwischen "D" und "90" Grad wird somit ale die sinusartige
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Funktion der Fingerdichte dargestellt. Die vom Streifen 65 verlaufenden Finger 69 besitzen am "Ο" Gradende dee
Streifens ihre geringste Dichte und weisen bei Annäherung an das "90" Gradende eine zunehmende Dichte auf, wobei
die Dichteverteilung wiederum im wesentlichen eine sinusartige Funktion der Entfernung vom Ende des Streifens ist.
Zur Erklärung der Funktionsweise des Aufnahmesystems werden die Fig. 11 bis 13 in Betracht gezogen. Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 11 sind dort die Flächen der
Finger 68 und 69 aus Gründen der geeigneten Darstellung in Farm van leitenden Abschnitten abgebildet, deren Breite
sich entgegengesetzt im wesentli/ichen als Sinus- bzw.
Cosinus-Funktionen längs der Gesamtlänge des Streifens verändert. Dies ergibt somit eine veränderliche Breite
für jeden der Abschnitte 68 und 69, die gleich der in
Fig. 9 dargestellten veränderlichen Fingerdichte ist. Bei der relativen Bewegung zwischen dem Plattformteil
und dem Gehäuse 12 werden verschiedene Abschnitte des geätzten Stromkreisstreifens 6U gegenüber den kapazitiven
Abnehmerplatten 51 zu liegen kommen. Die Abschnitte der
leitenden Finger 68 und 69, die durch die schraffierten
Flächen dargestellt sind und gegenüber den Abnehmerplatten 51 erscheinen, bilden damit entgegengesetzte Platten
eines Kondensators, wobei die wirksame Kapazität propor-
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tional zu dar Fläche der entgegengEsetzt orientierten
Abschnitts ist. Das Erregerteil 69 bildet folglich, ωie
dargestellt, eine grössere KondensatarplattBnflache als
das Teil 68, uodurch zwischen dam Teil 69 und den Abnehmerplatten
51 eine grössere wirksame Kapazität zustande kommt als zwischen dem Teil 68 und diesen Platten. Die
relative Kapazität verändert sich als eine Funktion dar betreffenden Lage zwischen dem Streifen-64 und den kapazitiven
Platten 51. Der^leitende Finger 68 mird mit einer Spannung E cos wt erregt, während das Teil 69 mit einer
Spannung E sin uit erregt mird.
Die einzelnen Ausgänge der kapazitiven Platten 51 werden der Summiervorrichtung 70 zugeführt., deren Ausgang B den
Aufnahmewinkel darstellt. Ein derartiger Ausgang bildet
die Uektorsumme der Spannungen, die von den Strömen entwickelt
werden, welche van den leitenden Fingern 68 und 69 abfließen. Dies kann aus den Fig. 12 und 13 gesehen
werden.
Ein erster Strom i wird von der Spannung E BinLit erzeugt
• und fliesst durch den Kondensator C1, welcher die Kapazität
zwischen dem Erregerteil 69 und den Aufnahmeplattsn
darstellt. Ein zweiter von der Spannung E coslut erzeugter
Strom i„, der um 9D gegen den Strom i. verschoben ist,
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- 17 - ■ . .
flissBt durch dan Kondenaator C2, welcher die Kapazität
zwischen dem Erragartail 68 und dsn Aufnahmsplattsn
51 daratallt. Die Ströme i,. und i„ wardBn ϊϊοβγ die
Kondensatoren C. bzw. C„ zur Summiervorrichtung 70 abgeleitet.
Der Ausgang dBr Summiervorrichtung 7Ü, nämlich
der Strom in, fliesst durch den Ohmschan Widerstand R-p
und ist hinsichtlich aainsr Grössa die l/BktorsummB dar
um 90 zueinander verschobenen StrömB I1 und i2. Aufgrund
des Ohmschen Widerstandes R^ ist e in PhasB mit i .
Die Uektoraddition dar Ströme I1 und i? ist in Fig. 13
dargestellt. Wie gesehen werden kann, besitzt der Ausgangsstrom
i in Bezug auf i. einen Phasenwinkel IJ, der
eine Funktion dar absoluten Grossen von i. und i„ ist.
Die LJerte der Ströme i. und i„ verändern sich natürlich
direkt mit dsn Grossen dar Kapazitäten C. bzuj. C2- Somit
kann gesehen uierden, dass dBr relative Phasenuinkal des
Ausgangsstromes i (und folglich Spannung e ) sich als
eine direkte Funktion der Beziehung zwischen den Grossen
von C. und C2 verändert. Die Kapazitäten von C. und C2
verändern sich natürlich als eine Funktion der Flächen
der Platten, welche diBSB Kondensatoren bilden und somit ermöglichen dia DichtaverändBrungsn dsr Finger 68
und 69 die Erzeugung eines Ausgangssignales, das sich
gemäss dar UinkBlverachiebung in ββΙπβγ betreffenden PhaBB
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verändert.
Figur 1<t nun ist eine schematische Darstellung des in
der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung varuiendeten
Aufnahmesystams. Dia Llechselstromquelle 75 erzeugt
ein Ausgangssignal mit einer ersten Frequenz f. , mit der der Phasenschieber 76 gespeist uird. Der Phasenschieber
76 besitzt Ausgänge, die εαωοηΐ in Phase mit dem
gespeisten Eingang sind als auch um 90 , 180 und 270
dazu verschoben sind. Jeder der Ausgänge des Phasenschiebers 76 idird einem betreffenden Anregungsstreifen des
Anregungsbandes 77 zugeführt.
Das ,5 Anregungsband 80 uird ähnlicheriiieiss mit den phasenverschobenen
Ausgangssignalen vom Phasenschieber 82 erregt, der seinerseits ein lijechselstromsignal von der
üjechselstromquelle 85 mit einer zweiten Frequenz f? erhält.
Eine dritte üiechselstromquelle 92, deren Ausgang
die Frequenz f-, hat, ist so angeschlossen, um die gesamten
Streifen des ■*- Anregungsbandes 77 in der gleichen
Phase zu erregen. In einer praktischen Ausführungsform der l/orrichtung der Erfindung sind Frequenzen von 3,25 kHz,
6,25 kHz, und 12,5 kHz für f1, f2 und f3 verwendet worden.
Lüie bereits erklärt, uierden die Erregerströme auf den X.
- ig - 0098.16/0092
und \5 AnregungsbMndern 77 bzuj. 80 van kapazitiven Aufnehmerpljatten
51 des Aufnahmebandes 50 abgenommen, wobei
diese Ströme eine Phasenbeziahung zu den Ausgängen der
lilechselstromquellen 75 bzw. 85 besitzen, uas für die dazugehörigen,
relativen Aufnahmeverschiebungsuinkel bezeichnend ist.
Die Ausgänge dsr Aufnahmeplatten 51 werden der Summiervorrichtung
90 und von dort dem Frequenzfilter 91 zugeführt.
Der Filter 91 gebraucht selektiv abgestimmte Stromkreise,
um die Frequenzen f. und f? in getrennte Ausgänge
aufzuteilen, die dem phasenabhängigen Detektor 93 bzw. dem
phaBenBinpfindlichen Detektor 9U zugeführt werden. Die
phasenempfindlichen Detektoren 93 und 9Ί empfangen von
den üJechselstromquellen B5 bzw. 75 Bezugssignale. Diese
phasenabhängigen Detektoren können aus herkömmlichen Phasenvargleicher-Stromkreisen bestehen, die Ausgänge
mit einer Grosse entsprechend der Phasenbeziehung zwischen einem Bezugs- und einem Eingangssignal erzeugen.
Somit besitzt der phasenabhängige Detektor 93 einen Ausgang gemäss einem LJinkel ■ , der die Fahrzeuglage um
eins erste Achse darstellt, während der phasenabhängige Detektor 94 einen Ausgang gemäss eines Winkels hat,
der die Fahrzeuglage um eine zweite Achse repräsentiert.
-2G-
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Die Fahrzeuglage um eine dritte Achse, ebenfalls van
einem Dinkel ' dargestellt, uird mittels eines Schaltungsaufbaues
erzeugt, bestehend aus Phasenschiebern 10D, Surnmiervorrichtungen 101, Filter 1Ü2 und dem phasenabhängigen
Detektor 103. Der Ausgang der Ulechselstrornquelle
92 mit einer dritten Frequenz f, wird den gesamten An-
* »- zu
regungsstreifen des -■- Anregungsbandes 77 in Phase geführt.
Jede der Aufnehmerplatten 51 des Aufnehmerrings 50 tüird
einer getrennten Phasenschiebereinheit 99 der Phasenschieber
100 zugeleitet. Jede der Phasenschiebereinheit1«
99 erzeugt ein Signal, das successive um i*5D phasenverschoben
ist. Somit ist jede der Aufnehmerplatten 51 uiirksam
"phasen-" kodifiziert.
Die Summiervorrichtungen 101 werden von den Ausgängen der
Phasenschieber 100 gespeist. Die Phasenbeziehung zujischen
den von der Summiervorrichtung 101 aufgenommenen Signalen
und dem Ausgang der Uechselstromquelle 92 ujird somit bezeichnend
sein für die Winkelverschiebung des </- Anregungsbandes
77 gegen den Aufnehmerring 50 von einem gegebenen
Bezugspunkt, der von der "0" Gradaufnehmarplatte
^festgesetzt wird. Der Filter 102 lässt wahlweise die Frequenz
f,f die das erwünschte phasenverschobene Signal darstellt,
passieren und dieser Ausgang gelangt zum phasenabhängigen Detektor 103. Dieser phasenabhängige Detektor
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arbeitet ähnlich dBn phassnabhängigen Detektoren 93 und
94, um die Phasen der Ausgänge der LJechselstromquallB 92
und des Filters 1D2 zu vergleichen und ein Ausgangssignal
zu erzeugen, das eine für diese PhasenvBrwandtschaft bezeichnende Amplitude hat. Auf diese LleisB werden drei Signale
erzeugt, die bezeichnend für winklige UerschiBbungen
um drei zueinander senkrechte Achsen sind.
In Fig. 15 wird eine schamatischa Zeichnung des Schaltungsaufbaus
dargestellt, der den Strom von der Trägerkugel zum kugelförmigen Plattformteil leitet. Für den richtigen Betrieb
dBr Plattformausrüstung ist es wesentlich, dass die
Polarität des gespeisten Gleichstroms für alle Plattformorientierungen gleichmässig aufrecht erhalten wird. Sollte
die Plattform z. B. um 180° zu ihrer anfänglichen Orientierung
in Bezug auf das Gehäuse kippen, wird eine Flipp-Flopp-Schaltung
für die Stromverbindungen notwendig werden.
Dies wird mittels einer Diodenmatrix bestehend aus Dioden 110 bis 117 ermöglicht.
Der Gleichstrom kommt von dBr Stromquelle 120, wobßi die
positive Klemme der Quelle 120 mit einer Halbkugel des Gehäuses 12 und die negative Klemme der Stromquelle 12D
mit der anderen Halbkugel verbunden iBt. Wie bereits bemerkt,
Bind die Kugelhälften des Gehäusaa 12 mittels Iso-
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lierringe 15 gegeneinander isoliert. An jeder der Bürsten
30 hängt ein Paar Dioden, wobei eine dieser Dioden so angeschlossen
ist, um einen positiven Stromfluss zur Klemme 130 zu schaffen, wogegen die andere dieser Dioden bo angeschlossen
ist, um die Klemme 131 mit einem negativen Strom zu versorgen. Qie Klemmen 13D und 131 9ind mit der Plattformausrüstung
135 verbunden und wie bereits erwähnt, empfangen diese nicht nur Gleichstrom, sondern auch verschiedene
darauf modulierte LJechselstromsignale. Somit
wird ohne Rücksicht auf die Orientierung irgendeiner der
Bürsten 30 eine derartige Bürste nur die Erzeugung des
erwünschten Potentials zwischen den Klemmen 13D und 131 veranlassen.
Die in Uerbindung mii, den Bürsten 30 zusammenarbeitende
Diodenmatrix uird auch dazu verwendet, um ein ungefähres
Orientierungssignal für das Umschalten von irgendeinem der Bänder 41 oder k2 auf das Band 43 zu bewirken, im
Falle, dass irgendeines dieser ersten zwei Bänder mit dem Aufnahmeband coplanar verlaufen wird. üJsnn sich dies ereignet,
werden einige der Bürsten 30 in Bezug auf das
kugelförmige Gehäuse 12 orientiert, was besonders Bürstenpolaritäten zur Folge hat, die zur. Betätigung passender
Umschaltrelais (nicht dargestellt) verwendet werden können,
- 23 -
009815/0092
Der Gegenstand dieser Erfindung bildet somit eine
verbesserte, schuimmende Inertialplattform mit großer
Zuverlässigkeit und Genauigkeit. Dies uird erreicht
durch eine Kombination verbesserter Kugelzentrierung, souie verbesserter Strom- und Nachrichtensignalzuführungen
in Verbindung mit einem äusserst genauen kapazitiven Lagen-Aufnahmesystem.
Obwohl die Vorrichtung dieser Erfindung im einzelnen beschrieben und dargestellt worden ist soll ausdrücklich
erwähnt werden, dass dies lediglich für Anschauungszuecke
diente, ohne den Rahmen der Erfindung dadurch einzuschränken.
Patentansprüche
009815/0092
Claims (1)
- - 21» -Patentansprüche1. Schwimmende Inertialplattform bestehend aus einem kugelförmigen Platt/ormteil, einem kugelförmigen Gehäuseteil, welches das aus zusei Hälften bestehende^ Platt formteil umgibt, die zusammengefügt und elektrisch gegeneinander isoliert sind und einem zwischen dem Gehäuse und den Plattformteilen gebildetes FlüssigkeitB-lager zur Unterstützung des Plattformteils innerhalb des· Gehäuseteils,dadurch gekennzeichnet, dass das Plattformteil eine Anzahl von LJälzradteilen mit zwei DrehungEfreiheitsgraden besitzt, die an seinen äusseren Oberflächen zur Zentrierung des Plattformteils innerhalb des Gehäuseteils befestigt sind,dass das Plattformteil ferner eine Anzahl elastischer, elektrischer Bürsten über seine äusseren Oberflächen verteilt hat zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes zwischen dem Platt formteil und dem Gehäuseteil undzur Erzeugung van Steuersignalen auf dieser Plattform eine_ 25 - 009815/0092PlattFormausrüstung gelagert ist,sowie Mittal, um diBses Plattformteil inertiall stabilisiert zu halten undAufnahmevorrichtungen zur Erzeugung einBS Ausgangssignals, das für die Orientierung des Plattfarmteils in
Bezug auf dieses Gehäuseteil bezeichnend ist.2. Schwimmende Inertialplattfarm nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gleichstromquelle für die PlattfDrmausrüstung, deren positive Klemme mit einer der Halbkugeln, des Gehäuseteils und die negative Klemme der Stromquelle mit der anderen der Halbkugeln des Gehäuses verbunden, sind.3, Schwimmende Inertialplattform nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Diodenmatrix
zur Stromversorgung dieser Bürsten dar Plattformausrüstung in dBr gleichen Polarität für alle relativen Orientierungen zwischen der . Plattfarm und den Gehäusateilen.^. Schwimmende Inertialplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemittel auB einem längs dBr Innenwandung das GBhäusa-- 26 -0 09816/0092teils befestigten ringförmigen kapazitiven Aufnehmerring bestehen, und eine Anzahl van ringförmigen Anregungsbändern an den äusseren Oberflächen des Plattfarmteils angebracht sind, worin der AufnehmBrring aus einer Anzahl van Aufnehmerplatten besteht, die Anregungsbänder aus zlh. leitenden Teilen bestehen, die entgegengesetzt zueinander orientiert sind und das erste leitende Teil Bine wirksame kapazitive Fläche besitzt, die sich van einem ihrer Enden aus im wesentlichen als eine Sinusfunktian verändert, wobei das zweite leitende Teil eine wirksame kapazitive Fläche vom einen Ende her besitzt, die jenem Ende des ersten leitenden Teils entspricht und sich im wesentlichen als eine Kasinusfunktian verändert und ferner durch Mittel zur Erregung dieser leitenden Teile mit üJechBelstromsignalen, die um 90 gegeneinander verschoben sind.5. Schwimmende Inertialplattform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der leitenden Teile aus einem länglichen leitenden Streifen sowie einer Anzahl dazu quer verlaufender leitender Finger, die von diesem Streifen ausgehen, besteht, und worin sich die Dichte dieser Finger im wesentlichen sinusartig längs diesen Streifen verändert.6. Schwimmende Inertialplattform nach Anspruch kt ge-_ 27 - 009815/0002kennzeichnet durch Mittel zur Erregung eines jeden der Anregungsbänder mit einer verschiedenen Frequenz, an den Auf nehmerring angeschlossene Mittel zur Ausfilterung einer jeden dieser Frequenzen, sowie getrennten phasenabhängigan Detektorvarrichtungen, die auf jede dieser Frequenzen ansprechen, um .einen Ausgang gemäss der betreffenden Position zwischen einem der Anregungsbänder und dem Aufnehmerring zu erzeugen«7. Schwimmende Inertialplattform bestehend aus einem kugelförmigen Platt formteil, das innerhalb dines kugelförmigen Gehäuses schwimmt, einer kapazitiv/en Aufnehmervorrichtung zur Bestimmung der relativen Orientierung zwischen dem Flattformteil und dem Gehäuseteil,gekennzeichnet durch einen an der Aussenuiand des Plattformteils befestigten Aufnehmerstreifen, der ein Paar elektrisch gegeneinander orientierter leitender Streifen besitzt, von denen" jedar eine Anzahl davon abstehender" Finger besitzt, wobei die Finger des einen Streifens in die Finger des anderen eingreifen und die Dichte der von einem der Streifen ausgehenden Finger im wesentlichen sinusartig vom einen Ende des Streifens zu dessen anderem Ende zunimmt, und die Dichte der vom anderen Streifen verlaufenden Finger im wesentlichen_ 26 _ 009815/0092sinusartig vom anderen Ende des Streifenteils zu diesem Ende zunimmt,dass kapazitive Aufnehmerplatten vorgesehen sind, die an der Innenwandung des Gehäuses befestigt Bind,sowie Mittel zur Erregung einer dieser Streifen des Bandteils mit einer sinusartigen Spannung und.Mittel zur Erregung des anderen Streifens des Bandes mit einer zweiten sinusartigen Spannung mit der gleichen Frequenz wie der ersten Erregerspannung, die jedoch dazu phasenverschoben ist undphasenempfindliche Detektormittel zum vergleich des Ausgangs der Aufnahmeplatten mit dem Ausgang der ersten Span· nungsquelle sowie zur Erzeugung eines Lagensignals gemäss dem dazwischen liegende.n Phasenunterschied.8. Schwimmende Inertialplattform nach Anspruch 7, und weiterhin einschliesslich eines zweiten Anregungsstreif.enteilE ännlicn diesem ersten Streifenteil, das an der Aussenwandung des Flattformteils befestigt ist und im wesentlichen senkrecht zum ersten Streifenteil steht, gekennzeicnnet durch Mittel zur- 29 -009815/0092Anregung des zweiten StreifBntails mit einer dritten ainuaMhnlichen Spannung, dsrBn Frequenz unterschiedlich zu dar der Erregerspannung dBB Braten StreifBnteila ist sauiie phasenabhängiga Detektorvorrichtungen, die so angeschlossen sind, dass siB auf den Empfang des Ausgangs dieser Aufnahmeplatten und die dritte sinusartigB Spannung ansprechen zur Erzeugung βϊπββ Ausgangssignala gemäss der relativBn Orientierung ziuiachen den Aufnahmeplatten und dem zweiten Anragungsstreifsnteil.9. Schwimmenda Inertialplattform nach Anspruch 7, dadurch gBkennzBichnst, dass dis erst β und die zweite sinusähnliche Spannung um 9Ü gagsnsinander verschobsn sind.10. SchuimmandB Inertialplattform nach Anspnjch 7, worin die kapazitiven Aufnahmsplattsn aus einer Anzahl von Aufnahmepiattan bestehen, gekennzeichnet durch Mittel zur Anregung dBr Streifen dieser BandteilB mit einsr dritten sinusartigen Spannung, dsrBn Frequenz von der der ersten und zweiten Spannungen getrennt ist, sowiB PhäsanschiBbsrvorrichtungen zur Phasenverschiebung der Ausgänge βϊπβγ jeden der Aufnahmeplatten um einen VBrschiedensn vorherbestimmten Betrag sowie auf dBn Ausgang diessr Phasenschiebervorrichtungen und diß- 30 _ 009815/0092_ 30 -dritte sinusartige Spannung ansprechende Phasenschiebervorrichtungen zur Erzeugung eines Lagensignals gemäss dar dazwischen herrschenden Phasenbeziehung.11. Schwimmende Inertialplattform nach Anspruch 7f dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung ringförmig und in einer Ebene orientiert ist, die in winkliger Beziehung zu der des Anregungsstreifenteils steht.12. Schwimmende Inertialplattform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die AufnahmevDrrichtungen eine Anzahl getrennter Aufnahmeplattenteile umfasst, die längs eines Ringes angeordnet sind, der einen Grosskreis längs des Gehäuses bildet.13. Schwimmende Inertialplattform nach Anspruch 7, einschliesslich eines zweiten Anregungsstreifenteils ähnlich dem ersten Streifenteil, das an der Aussenuiandung des Plattformteils befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Streifenteil im wesentlichen senkrecht zum ersten Streifentail orientiert ist, und das zweite Streifenteil"anstelle des ersten Streifenteils erregt wird, wenn die kapazitive Aufnehmerplättenvorrichtung und die erste Streifenvorrichtung im- 31 -009815/0092wesentlichen kaplanar sind.14. Schwimmende Inertialplattform zur Bestimmung der relativen Orientierung zwischen den ersten und zweiten Teilen, gekennzeichnet durchein am ersten Teil befestigtes Anregungsband, das ein Faar elektrisch leitender Streifen enthält, deren jeder eine Anzahl elektrisch leitender Finger damit verbinden hat, worin diese Finger des einen Streifens entgegengesetzt zu den Fingern des anderen Streifens längs des Bandes angeordnet sind, und die Dichte der mit dem . einen Streifen verbundenen Finger im wesentlichen sinusförmig vom einen Cnde des Bandes zum anderen zunimmt, und die Dichte der mit dem anderen Streifen verbundenen Finger im wesentlichen sinusförmig vom anderen Ende des Bandes zu diesem Ende zunimmt,dass eine kapazitive Aufnahmevorrichtung an diesem zweiten Teil befestigt ist, wobei si-h diese Aufnahmevorrichtung gegenüber dem Band befindet undMittel zur Anregung eines jeden dieser Streifen mit einer getrennten sinusartigen Spannung, wobei diese sinusartigen Spannungen die gleiche Frequenz haben, jedoch gegeneinander- 32 -009815/0092phasenverschoben sind undphasenabhängige Detektorvorrichtungen vorgesehen sind, die so angeschlossen sind, um den Ausgang der Aufnahmevorrichtung sowie einen der sinusartigen Bpannungsausgänge dieser Anregungsvorrichtungen zur Erzeugung eines Signals gemäss der dazwischen herrschenden Phasenbeziehung aufzunehmen, wobei das Signal für die relative Orientierung zwischen den Teilen bezeichnend ist.15. Schwimmende Inertialplattform nach Anspruch 14, worin das erste Teil kugelförmig ist und das zweite Teil aus einem kugelförmigen Gehäuse besteht, in dem das erste Teil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die kapazitive Aufnahmevorrichtung die Form eines Ringes hat, der einen GrosBkreie längs der Innenwandung des Gehäuses bildet, und das Anreguncsband ein an der fiussenwandung des ersten Teiles befestigtes krummliniges Band bildet.009815/0092
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