DE4112827A1 - Hochbahn - Google Patents
HochbahnInfo
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- DE4112827A1 DE4112827A1 DE19914112827 DE4112827A DE4112827A1 DE 4112827 A1 DE4112827 A1 DE 4112827A1 DE 19914112827 DE19914112827 DE 19914112827 DE 4112827 A DE4112827 A DE 4112827A DE 4112827 A1 DE4112827 A1 DE 4112827A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B3/00—Elevated railway systems with suspended vehicles
- B61B3/02—Elevated railway systems with suspended vehicles with self-propelled vehicles
Description
Die Erfindung betrifft eine Hochbahn mit entlang der Fahr
strecke in Abständen angeordneten Stelzen, mit an deren obe
ren Enden befestigten Schienen, mit auf diese aufsetzbaren
Laufrädern mit an diesen gehaltenen Laufgestellen, mit Fahr
gastkabinen mit an diesen angebrachten und zu den Laufgestel
len führenden Armen, mit einem motorischen Antrieb in jedem
Laufgestell und mit einer Eigensteuerung für den Antrieb je
der Fahrgastkabine.
Es ist bekannt, daß die privat genutzten Kraftfahrzeuge mit
ihren Abgasen die Umwelt und Atmosphäre stark verschmutzen.
Insbesondere in den Ballungsräumen und in großen Städten ist
dies ein Problem. Die Gemeinde- und Stadtverwaltungen versu
chen, die Fahrer dieser Pkw zu einem Umsteigen auf den öf
fentlichen Nahverkehr zu bewegen. Die Bundesbahn, die
Stadt-, S- und U-Bahnen bieten jedoch nicht die Bequemlich
keit und Schnelligkeit, die der Fahrer eines eigenen Pkw mit
diesem erreicht oder den er vom öffentlichen Nahverkehr er
wartet. Die heutigen Straßenbahnen fahren schneller als im
letzten Jahrhundert bei ihrer Gründung. Die Straßenbahnwagen
sind auch größer, bequemer und sicherer geworden. Die Organi
sation der Straßenbahn, die Streckenführung und die Zahl der
Haltestellen haben sich aber seit dem letzten Jahrhundert
praktisch nicht geändert. Die Haltestellen liegen in größe
ren Abständen. Zu viele Halte würden die Fahrzeit erhöhen.
Die Straßenbahnen fahren auch nur in größeren zeitlichen Ab
ständen. Eine hohe Zugfolge würde die Kosten untragbar erhö
hen. Schon heute verlangt der Betrieb der Straßenbahn öffent
liche Zuschüsse. Die geringe Zahl der Haltestellen und die
geringe Zugfolge führen dazu, daß viele gutwillige Benutzer
eigener Pkw nach einem Umsteigen auf die Straßenbahn wieder
zur Nutzung ihres Pkw zurückkehren. Sie müssen zu weit bis
zu einer Haltestelle laufen und dort zu lange auf eine Stra
ßenbahn warten. Zur Hauptverkehrszeit müssen sie sich in die
se hineinquetschen. Zur Hauptverkehrszeit gibt es häufig nur
Stehplätze. Der Benutzer einer Straßenbahn muß in dieser
dicht gedrängt und in körperlicher Berührung mit ihm unbe
kannten Personen stehen. Die Straßenbahn und der öffentliche
Nahverkehr können damit die Benutzer von privaten Pkw nicht
in dem Maße anziehen und zum Umsteigen auf sie veranlassen,
wie es aus Gründen des Umweltschutzes und zum Vermeiden von
Verkehrsstaus auf den Straßen erwünscht wäre.
Die Gründe für diese Haltung vieler Autofahrer lassen sich
zusammengefaßt mit vier Tatsachen erläutern:
- 1. zu wenige Haltestellen,
- 2. zu große Zugfolge,
- 3. große und unbequeme Wagen, in denen die Fahrgäste häufig in körperlicher Berührung dicht gedrängt mit fremden Per sonen zusammenstehen,
- 4. die Notwendigkeit, zum Erreichen des Fahrtziels einmal oder mehrere Male umsteigen zu müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein öffentliches
Nahverkehrsmittel so auszubilden, daß es bei Beibehalten der
Vorteile eines öffentlichen Nahverkehrsmittels die eben ge
nannten vier Nachteile nicht aufweist. Jeder Fahrgast soll
nur kurze Wege zu einer Haltestelle laufen, dort schon nach
kurzer Zeit in das öffentliche Transportmittel einsteigen
können und in diesem die Bequemlichkeit und den privaten
Freiraum wie in seinem eigenen Pkw finden.
Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einer Hochbahn
der eingangs genannten Gattung nach der Erfindung dadurch,
daß Standschienen und Laufschienen parallel zueinander an
den Stelzen befestigt und die Standschienen dabei außerhalb
der Laufschienen angeordnet sind, die Laufräder mit einem
Verschiebemechanismus an den Laufgestellen gelagert sind,
der Verschiebemechanismus ein Umsetzen der Laufräder von den
Lauf schienen auf die Standschienen und umgekehrt bewirkt und
die Arme ausziehbar schwenkbar an den Fahrgastkabinen befe
stigt sind. Erfindungsgemäß verlaufen somit entlang der obe
ren Enden der Stelzen nicht nur die herkömmlichen Laufschie
nen, sondern zusätzlich auch noch Standschienen. Der erfin
dungsgemäße Verschiebemechanismus, der die Laufräder an den
Fahrgastkabinen hält, ermöglicht deren Umsetzen von den
Lauf- auf die Standschienen. Hierdurch ergibt sich eine Fahr
stellung, in der die Laufräder auf den Laufschienen auflie
gen, und eine Ruhestellung der Fahrgastkabine, in der die
Laufräder auf den Standschienen außerhalb der Laufschienen
aufliegen. Weiter ist die Fahrgastkabine nicht starr an den
Schienen aufgehangen. Erfindungsgemäß ist sie mit ausziehba
ren und an ihr schwenkbar gehaltenen Armen an den Schienen
aufgehangen. Dies alles bedeutet, daß eine Fahrgastkabine ei
ne andere unter bestimmten Umständen überholen kann. Hierzu
wird die zu überholende Fahrgastkabine in die Haltestellung
verbracht. In dieser liegen ihre Laufräder auf den außen ver
laufenden Halteschienen auf. Ihre Arme werden ausgezogen.
Die Fahrgastkabine senkt sich von ihrer hohen Fahrlage unmit
telbar unter den Laufschienen ab und steht auf dem Boden
auf. In dieser Haltestellung kann eine weitere sich in Fahr
stellung befindende Fahrgastkabine passieren. Ihre Laufräder
liegen innerhalb der Standschienen auf den Laufschienen auf.
Die Fahrgastkabine hat ihre normale Höhenlage unmittelbar un
terhalb der Laufschienen. Beim Passieren der haltenden und
auf den Boden abgesetzten Fahrgastkabine fährt sie über die
se weg. Dies bedeutet, daß ein Fahrgast eine in seiner Nähe
auf freier Strecke oder in einem Depot befindliche freie
Fahrgastkabine an praktisch jede beliebige Stelle rufen
kann. Dort geht sie von der Fahr- in die Haltestellung über
und senkt sich dabei auf den Boden ab. Der Fahrgast kann ein
steigen. Den fließenden Verkehr der anderen Fahrgastkabinen
stört er dabei nicht. Sie befinden sich in ihrer hohen Fahr
stellung und laufen über die sich in Haltestellung befinden
de abgesenkte Fahrgastkabine hinweg. Jeder Fahrgast erhält
damit seine eigene Fahrgastkabine. Diese kann er zu prak
tisch jeder beliebigen Stelle rufen. Dies sind sämtliche
Stellen, an die er eine Kabine elektronisch ordern kann. Die
Zahl dieser Stellen und damit der Haltestellen ist sehr groß
und wird nur durch die örtlichen Gegebenheiten begrenzt. Ei
ne Fahrgastkabine kann an jede Stelle gerufen und an jeder
Stelle abgesenkt werden, an der die Beschaffenheit des Bo
dens ein Absenken der Fahrgastkabine ermöglicht und der ande
re Verkehr nicht gestört wird. Auch die Zahl der Stellen, an
denen eine Rufeinrichtung angeordnet werden kann, ist sehr
hoch. Rufeinrichtungen können an den Stelzen, an Häusern und
überall dort angebracht werden, wo sich eine größere Anzahl
von Fahrgästen einfinden wird. Das heißt, daß die erfindungs
gemäße Hochbahn im Vergleich mit herkömmlichen Bahnen eine
sehr hohe Zahl von Haltestellen aufweist. Die Länge einer
solchen Haltestelle ist fast nicht begrenzt. Viele Fahrgast
kabinen können zu einer Haltestelle gerufen werden, an der
sie in kurzen Abständen voneinander angehalten und zum Ein
steigen abgesenkt werden. Jeder Fahrgast muß nur kurze Wege
zurücklegen. An einer solchen Haltestelle muß er nur sehr
kurz auf eine Kabine warten. Diese sind kleiner und damit ko
stengünstiger als herkömmliche Hochbahn- oder Straßenbahnwa
gen. Damit lassen sich mit gleichem Aufwand entlang einer
Strecke eine sehr große Zahl von Fahrgastkabinen unterbrin
gen. Dadurch ergeben sich an den Haltestellen sehr kurze War
tezeiten. Die geringe Größe der Fahrgastkabinen bedeutet wie
der, daß jeder Fahrgast im allgemeinen allein oder nur mit
zwei oder drei anderen Personen in einer Fahrgastkabine
sitzt. Bei der Fahrt von seiner Wohnung zur Arbeitsstelle
können dies seine Nachbarn und bei der Rückfahrt seine Kolle
gen sein. Damit fühlt er sich in der Fahrgastkabine nicht
fremd.
Die Stelzen können auf einer oder auf beiden Seiten der Fahr
strecke aufgestellt werden. Bei auf beiden Seiten der Fahr
strecke aufgestellten Stelzen werden deren obere Enden im
allgemeinen durch eine Querstrebe verbunden. An diesen Quer
streben werden dann die Stand- und Laufschienen befestigt.
Diese kurze Schilderung der Grundmerkmale der erfindungsgemä
ßen Hochbahn zeigt, daß durch das Umsetzen der Fahrgastkabi
ne von einer Fahr- in eine Haltestellung die vier eingangs
genannten Nachteile vermieden werden. Jeder Fahrgast kann an
einer fast unbegrenzten Zahl von Stellen oder Haltestellen
nach nur sehr kurzer Wartezeit in eine kleine und damit per
sönlich wirkende Fahrgastkabine einsteigen. Es kann angenom
men werden, daß dies die Attraktivität des öffentlichen Nah
verkehrs wesentlich steigert und auch hartnäckige Autofahrer
dazu bringt, von ihrem eigenen Pkw in den öffentlichen Nah
verkehr umzusteigen.
Für die konstruktive Ausgestaltung des Verschiebemechanismus
sieht die Erfindung vor, daß dieser einen Motor enthält, ein
Schwenkarm auf der Motorabtriebswelle sitzt und am freien En
de des Schwenkarmes eine Brücke befestigt ist, die so lang
ist, daß sie mit ihren Enden auf Stand- und Laufschiene auf
sitzen kann. Zusätzlich zu den Laufrädern sieht die Erfin
dung noch Auflagenasen vor. Diese sind auf der Außenseite
des Laufgestelles angeordnet und liegen in der Haltestellung
der Fahrgastkabine auf den Standschienen auf.
Der den Antrieb des Verschiebemechanismus bildende Motor ent
hält erfindungsgemäß vorgegebene feste Drehstellungen. Vor
zugsweise handelt es sich um einen Elektromotor mit einem Un
tersetzungsgetriebe. Insbesondere weist dieser Motor eine
End-Drehstellung auf, in der die Laufräder auf der Laufschie
ne aufliegen und die Brücke in einer ersten Lage in einem er
sten Abstand über den Stand- und Laufschienen gehalten wird,
und eine End-Drehstellung, in der die Auflagenasen auf der
Standschiene aufliegen und die Brücke in einem anderen, zwei
ten Abstand über den Stand- und Laufschienen gehalten wird.
In einer alternativen Ausführungsform weist der Motor eine
End-Drehstellung auf, in der die Laufräder auf der Laufschie
ne aufliegen und die Brücke in einer ersten Lage in einem er
sten Abstand über den Stand- und Laufschienen gehalten wird,
und eine End-Drehstellung, in der die Auflagenasen auf der
Standschiene aufliegen und die Brücke in einer zu der ersten
Lage seitlich versetzten zweiten Lage gehalten wird.
Bei dem Umsetzen von der Fahr- in die Haltestellung schwenkt
der Motor den Schwenkarm und bewegt die Brücke auf einer
Kreisbahn. Hierzu ist ein Lagerbock vorgesehen. Dieser ist
auf der Brücke befestigt und mit dem freien Ende des Schwenk
armes verbunden.
Die ausziehbaren Arme, mit denen die Fahrgastkabine am Lauf
gestell aufgehangen ist, sind vorzugsweise Teleskoparme. Al
ternativ können die Arme durch eine Gewindespindel oder eine
Schnecke zusammen- und auseinanderfahrbare Abschnitte aufwei
sen. Ebenso können die Arme als Gabeln ausgebildet sein, die
mit einem Schenkel an einem Laufgestell aufgehangen und mit
zwei weiteren Schenkeln mit der Fahrgastkabine verbunden
sind. Der motorische Antrieb kann einen hydraulischen Motor
enthalten. Erfindungsgemäß ist hierfür eine Steuerung vorge
sehen, die den Betrieb des Motors für den Schwenkarm und des
motorischen Antriebs der Arme derart synchronisiert, daß die
se bei einer Drehbewegung zum Auflegen der Laufräder auf die
Laufschiene zusammengezogen und bei einer Drehbewegung zum
Auf legen der Auflagenasen auf die Standschiene auseinanderge
fahren werden.
Es empfiehlt sich, daß die Fahrgastkabinen Türen mit einer
Breite etwas über der eines Rollstuhls aufweisen. Damit kön
nen auch Rollstuhlfahrer ohne fremde Hilfe die erfindungsge
mäße Hochbahn benutzen.
Zweckmäßig ist auf der Unterseite der Fahrgastkabine ein auf
den motorischen Antrieb der Arme einwirkender Bodennäherungs
melder angeordnet, der den motorischen Antrieb ab- oder um
schaltet, sofern dieser die Fahrgastkabine bis auf eine Min
desthöhe über dem Boden oder einem auf dem Boden befindli
chen Gegenstand abgesenkt hat.
Bei der eben genannten Ausführungsform hängen die Fahrgastka
binen in der Fahrstellung mit ihren Laufrädern an den Lauf
schienen. In dieser Fahrstellung muß zwischen den Untersei
ten der Fahrgastkabinen und dem Boden genügend Raum verblei
ben, damit der erdgebundene Verkehr stattfinden kann und die
Fahrgastkabinen über Büsche, niedrige Bauten usw. hinwegfah
ren können. Dies führt zu einer beträchtlichen Höhe der Stel
zen. Die Höhe einer Stelze ist, grob gerechnet, die Summe
der vertikalen Erstreckung der Teleskoparme mit der an ihnen
aufgehangenen Fahrgastkabine, zuzüglich der zwischen der Un
terseite einer Fahrgastkabine und dem Boden verlangten Min
desthöhe. Dies kann zu einer Höhe einer Stelze von 6 m oder
mehr führen. Örtliche Gegebenheiten können diesem entgegen
stehen. So sind Streckenführungen denkbar, die eine Höhe der
Stelzen von 6 m oder mehr nicht zulassen. Auch kann es Land
schaften geben, deren Bild durch hohe Stelzen gestört oder
mindestens beeinträchtigt würde. Damit die erfindungsgemäße
Hochbahn auch bei einer solchen Streckenführung und in sol
chen Landschaften aufgestellt werden kann, ist eine weitere
Ausführungsform vorgesehen, bei der die Laufschienen an den
Stelzen über den Standschienen angeordnet sind, an den Armen
Motore und an deren Abtriebswellen Schwenkarme drehfest ange
ordnet sind, an deren Enden Klauen befestigt sind, die über
die Stand- und die Laufschienen greifen können, und die Moto
re die Schwenkarme zwischen einer Stand- und einer Fahrstel
lung derart schwenken, daß die Klauen mit den Standschienen
oder mit den Laufschienen in Eingriff stehen und die Fahr
gastkabinen in der Haltestellung abgesenkt und in der Fahr
stellung hochgeschwenkt sind. Während die Fahrgastkabinen
bei der eingangs erläuterten Ausführungsform sowohl in der
Halte- als auch in der Fahrstellung an den Schienen hängen,
sind sie bei dieser Ausführungsform in der Fahrstellung hoch
geschwenkt und stützen sich auf den Laufschienen ab. Damit
liegen die Fahrgastkabinen in der Fahrstellung oberhalb der
Laufschienen bzw. der Stelzen. Damit erhöht sich automatisch
der Abstand zwischen den Unterseiten der Fahrgastkabinen und
dem Boden. Entsprechend können die Stelzen niedriger oder
kürzer ausgebildet werden.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Stand- und die Laufschienen Kreis- und die Klauen Kreisring
profil aufweisen, die Klauen auf einem Teil ihres Umfanges
öffnen- und auf die Stand- und Laufschienen aufschiebbar und
nach dem Aufschieben wieder verschließbar sind. Dies bedeu
tet, daß die Klauen die Stand- und die Laufschienen in der
Halte- und in der Fahrstellung umschließen. Beim Übergang
von der einen in die andere Stellung öffnen sie sich und wer
den von den Schienen abgezogen. Hierzu bestehen sie zweckmä
ßig aus einem Hohlprofil, wobei ein in Kreisform gebogener
Stab in dem Hohlprofil verschiebbar gelagert und zum Öffnen
einer Klaue einzieh- und zu deren Schließen vorschiebbar
ist. Das Hohlprofil der Klaue erstreckt sich über einen Bo
gen von weniger als 360°. Die zwischen den Enden des Hohlpro
fils bestehende Öffnung von etwa 170° wird beim Übergang von
einer Stellung in die andere über die Schienen geschoben und
bei Erreichen der Endstellung mit dem Stab verschlossen.
Bei der soeben erörterten Ausführungsform sind die die Arme
haltenden Gelenke nicht an den Längs-, sondern an den Stirn
seiten der Fahrgastkabinen angeordnet.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen
wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung
ist:
Fig. 1 schematisch und vereinfacht eine Seitenansicht auf
eine Fahrgastkabine und eine Stand- und Laufschienen
haltende Stelze,
Fig. 2 eine Stirnansicht in Blickrichtung der Linie II-II
in Fig. 1 auf zwei übereinander befindliche Fahrgast
kabinen, von denen sich die untere in Halte- und die
obere in Fahrstellung befindet,
Fig. 3A eine Darstellung von Teilen des Verschiebemechanis
mus innerhalb des in Fig. 2 eingekreisten Gebietes
III in dessen Fahrstellung,
Fig. 3B eine Darstellung ähnlich Fig. 3A beim Umsetzen in
die Haltestellung,
Fig. 3C eine Darstellung ähnlich Fig. 3A während einer weite
ren Stufe des Umsetzens in die Haltestellung,
Fig. 3D eine Darstellung ähnlich Fig. 3A während einer noch
weiteren Stufe des Umsetzens in die Haltestellung,
Fig. 3E eine Darstellung ähnlich Fig. 3A mit der Darstellung
in der Haltestellung,
Fig. 4 schematisch eine Aufsicht auf das Laufgestell, Teile
des Verschiebemechanismus und die Lauf- und Stand
schienen,
Fig. 5 schematisch und vereinfacht eine Stirnansicht der
zweiten Ausführungsform mit Darstellung von zwei
Stelzen und einer zwischen diesen in Standstellung
abgesenkten und in Fahrstellung angehobenen Fahrgast
kabine,
Fig. 6 und Fig. 7 schematisch und vereinfacht eine Teil-Stirnansicht
auf zwei Stelzen und eine zwischen diesen befindli
che Fahrgastkabine bei deren Bewegung von der Fahr
in die Standstellung,
Fig. 8 schematisch und vereinfacht eine Aufsicht auf eine
Fahrgastkabine mit der Darstellung einer Ausführungs
form der die Fahrgastkabine haltenden Arme,
Fig. 9 schematisch und vereinfacht eine Aufsicht auf eine
Fahrgastkabine mit der Darstellung einer anderen Aus
führungsform der die Fahrgastkabine haltenden Arme
und
Fig. 10 schematisch und vereinfacht eine Aufsicht auf eine
Fahrgastkabine mit der Darstellung einer noch ande
ren Ausführungsform der die Fahrgastkabine haltenden
Arme.
Fig. 1 zeigt ein kleines Teilstück einer Fahrstrecke mit dem
Boden 12 und einer in diesen eingesetzten Stelze 14. Fig. 1
zeigt weiter eine Fahrgastkabine 16. An dieser sind rechts
und links, das heißt in und hinter der Zeichenebene, Arme 18
an Gelenken 20 angelenkt. Diese sind als Teleskoparme 22 aus
gebildet. Alternativ kann die Fahrgastkabine 16 auch mit
dreieckförmigen Gabeln 24 am Laufgestell 26 aufgehangen
sein. Eine in der Zeichenebene liegende Gabel 24 ist strich
punktiert dargestellt. Fig. 2 zeigt in der Zeichenebene lie
gende Laufräder 28. Fig. 2 zeigt weiter die außen auf den
Stelzen 14 angeordneten Standschienen 30 und die weiter in
nen angeordneten Laufschienen 32. Der Verschiebemechanismus
ist allgemein mit 34 bezeichnet. Zu ihm gehören der Motor 36
mit dem Schwenkarm 38, der an dessen freiem Ende angeordnete
Lagerbock 40 und die Brücke 42. Der Lagerbock 40 sitzt auf
der letzteren auf. Er ermöglicht eine Bewegung der Brücke 42
auf einer Kreisbahn in Horizontallage. Zwischen den Armen 18
verläuft zu deren Stabilisierung ein Arm 18′. Auch er ist
als Teleskoparm ausgebildet und mit Gelenken 20′ an den Ar
men 18 befestigt. Fig. 2 zeigt weiter noch die Auflagenasen
44. Die in Fig. 2 eingezeichnete obere Fahrgastkabine 16,
die die Kabinennummer 507 trägt, befindet sich in Fahrstel
lung. Ihre Teleskoparme 22 sind eingezogen. Die Laufräder 28
liegen auf den Laufschienen 32 auf. Die Fahrgastkabine 16 be
findet sich in kurzem Abstand unter den Laufschienen 32 bzw.
in einem großen Abstand über dem Boden 12. Auf eine im Augen
blick nicht zu erläuternde Weise hat der Fahrgast sein Fahr
ziel in die Steuerung eingegeben. Die Fahrgastkabine 16 mit
der Kabinennummer 507 läuft entlang der Laufschienen 32 zu
diesem Fahrziel. Es sei angenommen, daß ein anderer Fahrgast
entlang dieser Fahrstrecke in die Fahrgastkabine 16 mit der
Kabinennummer 304 einsteigen oder aus dieser aussteigen möch
te. Hierzu wird diese Fahrgastkabine in der noch zu erläu
ternden Weise auf den Boden 12 abgesenkt. Fig. 2 zeigt diese
Haltestellung der Fahrgastkabine 16 mit der Kabinennummer
304. Ihre Verschiebemechanismen 34 sind nach außen umge
setzt. Die Auflagenasen 44 liegen auf den Standschienen 30
auf. Die Laufräder 28 liegen in einem Abstand außerhalb der
Laufschienen 32 und damit auch in einem Abstand von den Ver
schiebemechanismen der Fahrgastkabine 16 mit der Kabinennum
mer 507. Damit kann diese in Fahrstellung befindliche Fahr
gastkabine die in Haltestellung befindliche Fahrgastkabine
ohne weiteres passieren. Sie läuft einfach über diese weg.
Anhand der Fig. 3A bis 3E wird nun das Umsetzen eines Ver
schiebemechanismus 34 von dessen Fahr- in dessen Haltestel
lung gezeigt. Fig. 3A zeigt die Fahrstellung. Das in der Zei
chenebene liegende Laufrad 28 liegt auf der Laufschiene 32
auf. Der Schwenkarm 38 wird vom Motor 36 in der gezeigten
nach oben gerichteten Lage gehalten. Der Schwenkarm 38 hält
die Brücke 42 in einem Abstand oberhalb der Laufschiene 32.
In dieser Fahrstellung läuft die Fahrgastkabine in herkömmli
cher Weise entlang der Laufschienen 32. Es sei angenommen,
daß diese Fahrgastkabine angehalten wird und in die Halte
stellung übergehen soll. Der Motor 36 wird angesteuert und
dreht sich in Uhrzeigerrichtung. Damit wird der Schwenkarm
38 in Richtung des in Fig. 3A eingezeichneten Pfeiles ge
schwenkt. Die Brücke 42 bewegt sich bei Beibehalten ihrer Ho
rizontallage auf einer Kreisbahn. Sie nimmt die in Fig. 3B
eingezeichnete Lage ein. Mit ihren Enden liegt sie hier so
wohl auf der Standschiene 30 als auch auf der Laufschiene 32
auf. Der Motor 36 dreht weiter. Eine weitere Bewegung der
Brücke 42 wird durch deren Lage auf den beiden Schienen ver
hindert. Dies bedeutet, daß der Motor 36 bei weiterem Ver
schwenken des Schwenkarmes 38 nun den Arm 18 anhebt. Dessen
oberes Ende bewegt sich annähernd auf einer Kreisbahn, wobei
der Lagerbock 40 deren Mittelpunkt darstellt. Gleichzeitig
mit diesem Anheben des Armes 18 wird dieser gedehnt. Ebenso
kann der Arm 18 auch zuerst angehoben und zeitlich danach ge
dehnt oder auseinandergefahren werden. Damit sinkt die Fahr
gastkabine 16 mit der Kabinennummer 304 in die in Fig. 2 un
ten gezeigte Haltestellung ab. Bei weiterem Drehen des Mo
tors 36 und Verschwenken des Schwenkarmes 38 gelangt schließ
lich die Rastnase 44 in ihre in Fig. 3D gezeigte Lage und
liegt auf der Standschiene 30 auf. Damit wird auch das Ge
wicht der Fahrgastkabine 16 von der Standschiene 30 aufgenom
men, bis die Fahrgastkabine 16 so weit abgesenkt ist, daß
ein Fahrgast bequem einsteigen kann. Der Bodennäherungsmel
der bestimmt die Höhe, in der die Fahrgastkabine über dem Bo
den angehalten wird. In dieser Einsteigestellung befindet
sich die Fahrgastkabine 16 nur wenig Zentimeter über dem Bo
den 12. Der Motor 36 wird entlastet, da die Standschiene 30
das Gewicht der Fahrgastkabine 16 und des einsteigenden Fahr
gastes aufnimmt. Der Motor 36 schwenkt weiter und hebt die
Brücke 42 in ihre in Fig. 3E gezeigte Endstellung an. Sie
hat sich von der Laufschiene 32 gelöst und gibt diese frei.
Damit kann die in Fig. 2 eingezeichnete Fahrgastkabine 16
mit der Kabinennummer 507 die abgesenkte Fahrgastkabine 16
mit der Kabinennummer 304 ohne weiteres passieren. Die Brücken
42 der vorbeifahrenden Fahrgastkabine 16 mit der Kabinen
nummer 507 liegen oberhalb der Brücken 42 der abgesenkten
Fahrgastkabine 16 mit der Kabinennummer 304. In einer alter
nativen Ausführungsform sind die Brücken 42 der vorbeifahren
den und der abgesenkten Fahrgastkabine seitlich versetzt.
Fig. 4 zeigt schematisch Teile der Fahrgastkabine und der
Standschienen 30 von oben.
Fig. 5 und folgende zeigen die zweite Ausführungsform, bei
der sich die Fahrgastkabinen 16 in Fahrstellung auf Lauf
schienen 54 abstützen. Bei der folgenden Beschreibung dieser
zweiten Ausführungsform werden teilweise gleiche und teilwei
se andere Bezugszeichen wie bei der vorhergehenden Beschrei
bung der ersten Ausführungsform verwandt. Die Stelzen 46
sind nun niedriger. Zum Erhöhen ihrer Seitenfestigkeit wei
sen sie Rippen 48 auf. Die Fahrgastkabinen 16 sind nun an Ar
men 50 aufgehangen. Diese sind mit an den Stirnseiten der
Fahrgastkabinen 16 angeordneten Gelenken 20 schwenkbar mit
diesen verbunden. Die Stelzen 46 tragen die Standschienen 52
und die Laufschienen 54. Beide Schienenarten werden an kur
zen Auslegern 56 gehalten. Die Standschienen 52 sind unter
halb der Laufschienen 54 angeordnet. Beide Schienenarten ha
ben Kreisprofil. An den freien Enden der Arme 50 sitzen kur
ze Lappen oder Fortsätze 58. An oder auf diesen sind die be
reits beschriebenen Motore 36 mit ihren Untersetzungsgetrie
ben befestigt. Weitere Motore sind in den Gelenken 20 ange
ordnet. Sie sind mit den Motoren 36 synchronisiert und
schwenken die Arme 50. Mit der Abtriebswelle der Motore 36
oder deren Untersetzungsgetriebe sind Schwenkarme 60 dreh
fest verbunden. An deren beiden freien Enden sind die Klauen
64 angeordnet.
Die Betriebsweise dieser zweiten Ausführungsform wird nun
auch unter Bezug auf die Fig. 6 und 7 erläutert. Fig. 5
zeigt eine Fahrgastkabine 16 in der abgesenkten Halte- und
in der angehobenen Fahrstellung. In der abgesenkten Halte
stellung steht die Fahrgastkabine 16 unmittelbar auf dem Bo
den 12 auf oder befindet sich in einem kurzen Abstand über
diesem. Die in der Darstellung außen liegenden Klauen 64 um
schließen die Standschienen 52. Zum Anheben der Fahrgastkabi
ne 16 in die Fahrstellung werden die in den Gelenken 20 ange
ordneten Motore und die Motore 36 eingeschaltet. Der in Fig.
5 links liegende Motor 36 bzw. dessen Untersetzungsgetriebe
bewirkt eine Drehung des Schwenkarmes 60 in Gegenuhrzeiger
richtung. Der in Fig. 5 rechts liegende Motor 36 bzw. dessen
Untersetzungsgetriebe bewirkt eine Drehung des Schwenkarmes
60 in Uhrzeigerrichtung. Dies bedeutet, daß sich die Schwenk
arme 60 um ihre Standschienen 52 drehen und gleichzeitig die
Motore 36 und damit die Arme 50 mit der an diesen aufgehange
nen Fahrgastkabine 16 anheben. Die in den Gelenken 20 ange
ordneten Motore wirken hierbei mit. Während ihrer Drehung er
reichen die Schwenkarme 60 eine Vertikalstellung. Ihre bei
den Klauen 64 liegen übereinander. Die oben liegenden Klauen
64 umschließen die Laufschienen 54. Sie werden durch Vor
schieben des in ihnen verschiebbar gelagerten Stabes ge
schlossen. Die die Standschienen 52 umschließenden Klauen 64
werden geöffnet. Die Motore 36 setzen ihre Drehung fort. Die
Schwenkarme 60 werden weiter gedreht, wobei sie sich dieses
Mal um die Laufschienen 54 drehen. Schließlich ergibt sich
die ebenfalls in Fig. 5 dargestellte zweite Endstellung, in
der die Fahrgastkabine 16 angehoben ist und sich in Fahrstel
lung befindet. Fig. 6 zeigt eine Fahrgastkabine 16 während
ihres Absenkens aus ihrer Fahr- in ihre Haltestellung. Die
an dem in Fig. 6 rechts liegenden Ende des Schwenkarmes 60
angeordnete Klaue 64 umschließt noch die Laufschiene 54. Die
andere Klaue 64 ist geöffnet und bewegt sich in Richtung auf
die Standschiene 52. Diese Bewegung wird durch einen Pfeil
angedeutet. Bei Fortführen der Drehung des Schwenkarmes 60
um die Laufschiene 54 senkt sich die Fahrgastkabine 16. Sie
erreicht die in Fig. 7 eingezeichnete Lage. In dieser verlau
fen ihre Arme 50 horizontal. Beide Klauen 64 umschließen nun
die Standschiene 52 und die Laufschiene 54. Die die Stand
schienen 52 umschließenden Klauen 64 werden geschlossen. Die
die Laufschienen 54 umschließenden Klauen 64 werden geöff
net. Bei der weiteren Drehung der in den Gelenken 20 angeord
neten Motore und der Motore 36 lösen sich die in Fig. 7 oben
eingezeichneten Klauen 64 von den Laufschienen 54. Die
Schwenkarme 60 drehen sich um die Standschienen 52. Die Fahr
gastkabine 16 wird weiter abgesenkt. Schließlich nimmt sie
die in Fig. 5 unten eingezeichnete Haltestellung ein.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen weitere Möglichkeiten der Anbrin
gung der Schwenkarme 60. Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausfüh
rungsform laufen Bügel 66 entlang der Längsseiten der Fahr
gastkabine 16. Mit ihren nach innen abgewinkelten Enden sind
sie in den Gelenken 20 an den Stirnseiten der Fahrgastkabine
16 gelagert. Winkel 68 sind an den Bügeln 66 befestigt. An
den in der Darstellung von oben nach unten verlaufenden
Schenkeln dieser Winkel 68 sind die Motore 36 mit ihren Un
tersetzungsgetrieben angeordnet. An diesen sind wiederum die
Schwenkarme 60 drehfest befestigt. Die in Fig. 9 gezeigte
Ausführungsform entspricht der nach den Fig. 5 bis 7. An
beiden Seiten jeder Stirnseite der Fahrgastkabine 16 sind Ar
me 50 und an deren freien Enden die Schwenkarme 60 angeord
net. Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform verlaufen
Bügel 66 wie bei der Ausführungsform nach Fig. 8 entlang der
Längsseiten der Fahrgastkabine 16. Stützen 70 sind an den Bü
geln 66 und Träger 72 an den Stützen 70 befestigt. Auf den
beiden Enden der Träger 72 sitzen die Motore 36 mit den Un
tersetzungsgetrieben. Mit diesen sind wiederum die Schwenk
arme 60 drehfest verbunden. An deren Enden befinden sich die
Klauen 64. Die Ausführungsform nach Fig. 10 ist praktisch ei
ne Zusammenfassung der Ausführungsformen nach den Fig. 8
und 9. Von der ersteren Ausführungsform wird der Bügel 66
und von der zweiten Ausführungsform werden die beiden auf
der Laufschiene 54 und damit auch auf der Standschiene 52
aufsitzenden Klauenpaare übernommen.
Claims (19)
1. Hochbahn mit entlang der Fahrstrecke in Abständen ange
ordneten Stelzen, mit an deren oberen Enden befestigten
Schienen, mit auf diese aufsetzbaren Laufrädern mit an
diesen gehaltenen Laufgestellen, mit Fahrgastkabinen mit
an diesen angebrachten und zu den Laufgestellen führen
den Armen, mit einem motorischen Antrieb in jedem Laufge
stell und mit einer Eigensteuerung für den Antrieb jeder
Fahrgastkabine, dadurch gekennzeichnet, daß Standschie
nen (30) und Laufschienen (32) parallel zueinander an
den Stelzen (14) befestigt und die Standschienen (30) da
bei außerhalb der Laufschienen (32) angeordnet sind, die
Laufräder (28) mit einem Verschiebemechanismus (34) an
den Laufgestellen (26) gelagert sind, der Verschiebeme
chanismus (34) ein Umsetzen der Laufräder (28) von den
Laufschienen (32) auf die Standschienen (30) und umge
kehrt bewirkt und die Arme (18) ausziehbar schwenkbar an
den Fahrgastkabinen (16) befestigt sind.
2. Hochbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschiebemechanismus (34) einen Motor (36) enthält,
ein Schwenkarm (38) auf der Motorabtriebswelle sitzt und
am freien Ende des Schwenkarmes (38) eine Brücke (42) be
festigt ist, die so lang ist, daß sie mit ihren Enden
auf Stand- und Laufschiene (30, 32) aufsitzen kann.
3. Hochbahn nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Laufräder (28) auf der Innen- und
Auflagenasen (44) auf der Außenseite des Laufgestelles
(26) angeordnet sind.
4. Hochbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Motor (36) vorgegebene feste Dreh
stellungen aufweist.
5. Hochbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor (36) eine End-Drehstellung aufweist, in der
die Laufräder (28) auf der Laufschiene (32) aufliegen
und die Brücke (42) in einer ersten Lage in einem ersten
Abstand über den Stand- und Laufschienen (30, 32) gehal
ten wird, und eine End-Drehstellung, in der die Auflage
nasen (44) auf der Standschiene (30) aufliegen und die
Brücke (42) in einem anderen, zweiten Abstand über den
Stand- und Laufschienen (30, 32) gehalten wird.
6. Hochbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor (36) eine End-Drehstellung aufweist, in der
die Laufräder (28) auf der Laufschiene (32) aufliegen
und die Brücke (42) in einer ersten Lage in einem ersten
Abstand über den Stand- und Laufschienen (30, 32) gehal
ten wird, und eine End-Drehstellung, in der die Auflage
nasen (44) auf der Standschiene (30) aufliegen und die
Brücke (42) in einer zu der ersten Lage seitlich versetz
ten zweiten Lage gehalten wird.
7. Hochbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Lagerbock (40) auf der Brücke (42)
befestigt und der Schwenkarm (38) mit seinem freien Ende
mit dem Lagerbock (40) verbunden ist.
8. Hochbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Arme (18) Teleskoparme (22) sind.
9. Hochbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Arme (18) durch eine Gewindespin
del oder eine Schnecke zusammen- und auseinanderfahrbare
Abschnitte aufweisen.
10. Hochbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Arme (18) als Gabeln (24) ausgebil
det sind, die mit einem Schenkel am Laufgestell (26) auf
gehangen und mit zwei weiteren Schenkeln mit der Fahr
gastkabine (16) verbunden sind.
11. Hochbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Arme (18) einen motorischen An
trieb zum selbsttätigen Auseinanderfahren und Zusammen
ziehen aufweisen.
12. Hochbahn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der motorische Antrieb einen hydraulischen Motor ent
hält.
13. Hochbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Steuerung vorgesehen ist und die
se den Betrieb des Motors (36) für den Schwenkarm (38)
und des motorischen Antriebs der Arme (18) derart syn
chronisiert, daß diese bei einer Drehbewegung zum Aufle
gen der Laufräder (28) auf die Laufschiene (32) zusammen
gezogen und bei einer Drehbewegung zum Auflegen der Auf
lagenasen auf die Standschiene (30) auseinandergefahren
werden.
14. Hochbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fahrgastkabine (16) Türen mit ei
ner Breite etwas über der eines Rollstuhls aufweist.
15. Hochbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf der Unterseite der Fahrgastkabine
(16) ein auf den motorischen Antrieb der Arme (18) ein
wirkender Bodennäherungsmelder angeordnet ist, der den
motorischen Antrieb ab- oder umschaltet, sofern dieser
die Fahrgastkabine (16) bis auf eine Mindesthöhe über
dem Boden (12) oder einem auf dem Boden (12) befindli
chen Gegenstand abgesenkt hat.
16. Hochbahn mit entlang der Fahrstrecke in Abständen ange
ordneten Stelzen, mit in deren oberem Bereich befestig
ten Schienen, mit an diese ansetzbaren Laufwerken, mit
Fahrgastkabinen mit an diesen angebrachten und zu den
Laufwerken führenden Armen, mit einem motorischen An
trieb in jedem Laufwerk und mit einer Eigensteuerung für
den Antrieb jeder Fahrgastkabine, dadurch gekennzeich
net, daß Standschienen (52) und Laufschienen (54) an den
Stelzen (46) befestigt und die Standschienen (52) dabei
unter den Laufschienen (54) angeordnet sind, an den Ar
men (50) Motore (36) und an deren Abtriebswellen Schwenk
arme (60) drehfest angeordnet sind, an deren Enden Klau
en (64) befestigt sind, die über die Stand- und die Lauf
schienen (30, 32) greifen können, und die Motore (36)
die Schwenkarme (60) zwischen einer Stand- und einer
Fahrstellung derart schwenken, daß die Klauen (64) mit
den Standschienen (52) oder mit den Laufschienen (54) in
Eingriff stehen und die Fahrgastkabinen (16) in der Hal
testellung abgesenkt und in der Fahrstellung hochge
schwenkt sind.
17. Hochbahn nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stand- und die Laufschienen (52, 54) Kreis- und die
Klauen (64) Kreisringprofil aufweisen, die Klauen (64)
auf einem Teil ihres Umfanges öffnen- und auf die Stand- und
Laufschienen (52, 54) aufschiebbar und nach dem Auf
schieben wieder verschließbar sind.
18. Hochbahn nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klauen (64) aus einem Hohlprofil bestehen, ein in
Kreisform gebogener Stab in dem Hohlprofil verschiebbar
gelagert und zum Öffnen einer Klaue (64) einzieh- und zu
deren Schließen vorschiebbar ist.
19. Hochbahn nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Arme (50) haltenden Gelenke
(20) an den Stirnseiten der Fahrgastkabinen (16) angeord
net sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112827 DE4112827A1 (de) | 1991-04-19 | 1991-04-19 | Hochbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112827 DE4112827A1 (de) | 1991-04-19 | 1991-04-19 | Hochbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4112827A1 true DE4112827A1 (de) | 1992-10-22 |
Family
ID=6429946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914112827 Withdrawn DE4112827A1 (de) | 1991-04-19 | 1991-04-19 | Hochbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4112827A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2156531A1 (es) * | 1999-01-25 | 2001-06-16 | Saez De Cortazar Doming Bengoa | Tren elevado. |
WO2002009995A1 (es) * | 2000-07-25 | 2002-02-07 | Bengoa Saez De Cortazar Doming | Tren elevado |
US6925941B2 (en) | 2001-03-29 | 2005-08-09 | Domingo Bengoa Saez De Cortazar | Elevated train |
RU2633092C1 (ru) * | 2016-05-16 | 2017-10-11 | Виктор Борисович Лебедев | Подвесная дорога с вагоном-лифтом |
CN109532867A (zh) * | 2018-11-21 | 2019-03-29 | 中车青岛四方机车车辆股份有限公司 | 一种悬挂式轨道交通系统 |
CN109532866A (zh) * | 2018-11-21 | 2019-03-29 | 中车青岛四方机车车辆股份有限公司 | 一种双层车厢、车辆及轨道交通系统 |
-
1991
- 1991-04-19 DE DE19914112827 patent/DE4112827A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ES2156531A1 (es) * | 1999-01-25 | 2001-06-16 | Saez De Cortazar Doming Bengoa | Tren elevado. |
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RU2633092C1 (ru) * | 2016-05-16 | 2017-10-11 | Виктор Борисович Лебедев | Подвесная дорога с вагоном-лифтом |
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