DE4112736C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Erstellen einer Form mit variabler Gestalt - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Erstellen einer Form mit variabler GestaltInfo
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- DE4112736C2 DE4112736C2 DE4112736A DE4112736A DE4112736C2 DE 4112736 C2 DE4112736 C2 DE 4112736C2 DE 4112736 A DE4112736 A DE 4112736A DE 4112736 A DE4112736 A DE 4112736A DE 4112736 C2 DE4112736 C2 DE 4112736C2
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- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/06—Permanent moulds for shaped castings
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Erstellen von Formen mit variabler
Gestalt, die zur Herstellung von Metallgußformen und/oder
Kunststoffspritzformen für kleine Losgrößen eingesetzt
werden. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer
Vorrichtung und einem Verfahren zum Erstellen von Formen
mit variabler Gestalt unter Verwendung einer Mehrzahl von
Metallstiften bzw. Metallstäben.
Metallblechteile, die zusammengesetzte, gekrümmte Formen
haben, werden in typischer Weise dadurch hergestellt, daß
das Metallblech zwischen einem Paar von Metallformen ver
formt wird. Aufgrund der Veränderungen der Metallblechmate
rialeigenschaften jedoch ist zur Erstellung von derartigen
Formen relativ viel Zeit erforderlich.
Um diese Zeit zur Erstellung der Formen herabzusetzen, wur
den einige Gegenmaßnahmen vorgeschlagen, bei denen ein Me
tallblech-Formungsverfahren bereitgestellt wird, mittels
welchem kleine Losgrößen ohne unzumutbare Werkzeugkosten
hergestellt werden können. Einige hiervon sind in der JP-A
mit den Nummern 56-36343 und 61-47217 angegeben.
Hierbei wird eine Mehrzahl von Metallstiften bzw. Metall
stäben zur Erstellung einer Form mit variabler Gestalt ein
gesetzt. Die Stifte sind parallel angeordnet und derart ge
schichtet, daß man eine in spezieller Weise ausgenommene
Formfläche an den einen Enden erhält. Für die Erstellung
einer solchen ausgenommenen Formfläche werden einige der
aufgeschichteten Stifte axial bezüglich der restlichen, auf
geschichteten Stifte verschoben. Nachdem die aufgeschichte
ten Stifte eng aneinanderliegend verknüpft sind, um eine
Form mit einer festen variablen Gestalt zu erstellen, ist
die Auslegung derart getroffen, daß die ausgenommene Form
fläche nach oben weist. Dann wird eine Metallschmelze in
die Ausnehmung der Form gegossen. Nach dem Abkühlen des Me
talls wird das Gußerzeugnis aus der Form entnommen. Auf diese
Weise läßt sich ein Gußmetallstück mit einer konvexen
Formoberfläche herstellen.
Bei dem Verfahren zum Erstellen der Form mit variabler Ge
stalt erfolgt die Verschiebung der Stifte mittels einer Ultra
schallschwing-Verschiebeeinrichtung od. dgl.
Dieses Verfahren zum Verschieben des Stifts bringt jedoch
die nachstehend angegebenen Nachteile mit sich.
Während der Axialbewegung von ausgewählten Stiften durch die
Verschiebeeinrichtung ist die Tendenz vorhanden, daß zu den
ausgewählten Stiften benachbart liegende Stifte in unvermeid
barer Weise aufgrund von dazwischen erzeugten Reibungskräften
mitgezogen werden. Hierdurch ergibt sich eine Verminderung
der Genauigkeit der wiederzugebenden Gestalt bei der zu er
stellenden und zu formenden Fläche.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist in der JP-A-61-
276741 vorgeschlagen, gewisse Zwischenräume zwischen benach
barten Stiften vorzusehen. Durch dieses Vorsehen der Zwi
schenräume läßt sich das unerwünschte Mitziehen der Stifte
vermeiden. Jedoch wird auch hierbei die wirkliche und zu er
stellende Formfläche nur grob angenähert, da markierte Frei
stellen auf der Formoberfläche vorhanden sind.
Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein
Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 16 ist mit der DE
32 10 588 A1 bekannt geworden. Diese Druckschrift beschreibt
eine Gießform zum Herstellen von Metallgußstücken, bei der die
Formwände mindestens teilweise aus einzelnen Modulen bestehen,
wobei die dadurch gebildete Forminnenfläche der Kontur des zu
gießenden Gußstückes folgt. Die Module können einen kreisförmigen
oder einen polygonen Querschnitt besitzen und werden durch
einen Formrahmen gehalten.
Die GB 596 403 beschreibt eine Vorrichtung zum Erzeugen
von Gegenständen mit gewölbter oder konturierter Fläche. Bei
dieser Vorrichtung wird eine Vielzahl von Stiften verwendet, die
in ihrem Höhenniveau einstellbar sind, wobei die Position der
Spitze dieser Stifte die einzelnen Koordinatenpunkte der ge
wünschten Kontur definieren.
Die DD 2 50 875 A1 beschreibt eine mehrteilige Dauergießform für
Formguß, welche einen Kokillen-Grundkörper aufweist, in dem aus
wechselbare, die Kontur des Gußstückes bildende Einsätze angeordnet
und fixiert sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend
vom vorgenannten Stand der Technik eine verbesserte Vorrichtung
und ein verbessertes Verfahren zum Erstellen von Formen mit va
riabler Gestalt zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung ent
sprechend dem Anspruch 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist Gegenstand des Anspruchs 16.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrich
tung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Stift
ablegeeinrichtung gemäß einer ersten be
vorzugten Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Stiftablageein
richtung, wenn einige Stifte darauf abge
legt sind,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV
in Fig. 3,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Stiftschichtein
richtung, die bei der ersten bevorzugten
Ausführungsform zum Einsatz kommt, wobei
die Einrichtung vollständig aufgefüllt
mit Stiften gezeigt ist,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie V-V
in Fig. 5,
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung der
Arbeitsablaufschritte mit Hilfe eines
Rechners unter Verwendung der Vorrichtung
gemäß der ersten bevorzugten Ausführungs
form,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines mittels
Rechner gestalteten, imaginären Metallguß
stücks, das mit Hilfe der Form mit variabler
Gestalt hergestellt werden soll, die mit
der Vorrichtung gemäß der ersten bevorzug
ten Ausführungsform erstellt wird,
Fig. 9 eine perspektivische jedoch teilweise ge
schnittene Ansicht der Stiftablageeinrich
tung, wobei eine Gruppe von Stiften auf
dieser abgelegt ist,
Fig. 10 eine Vorderansicht der Stiftschichtein
richtung in einem Zustand, wenn die in
Gruppen zusammengefaßten Stifte aufgeschichtet
werden,
Fig. 11 eine Schnittansicht eines Gußmetallstücks,
das mit der Form mit variabler Gestalt her
gestellt wurde, die mit Hilfe der Vorrich
tung nach der ersten bevorzugten Ausfüh
rungsform nach der Erfindung erstellt wurde,
Fig. 12 eine perspektivische, jedoch teilweise ge
schnittene Ansicht einer Stiftablageein
richtung, welche bei einer Vorrichtung ge
mäß einer zweiten bevorzugten Ausführungs
form nach der Erfindung zum Einsatz kommt,
Fig. 13 eine Vorderansicht in teilweise geschnit
tener Darstellung zur Verdeutlichung einer
Stiftschichteinrichtung, die bei der zweiten
bevorzugten Ausführungsform eingesetzt wird,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer Vorrich
tung gemäß einer dritten bevorzugten Aus
führungsform nach der Erfindung,
Fig. 15 eine Vorderansicht einer Stiftschichtein
richtung gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform,
Fig. 16 eine Draufsicht einer Stiftschichteinrich
tung nach Fig. 15,
Fig. 17, 18 und 19 Vorderansichten von Stiftschichteinrich
tungen nach Fig. 15, welche in verschiede
nen Zuständen gezeigt sind,
Fig. 20 eine Fig. 16 ähnliche Ansicht zur Verdeut
lichung eines Zustands, wenn eine Metall
schmelze in einen Hohlraum gegossen wird,
der von einem der Enden der aufgeschichte
ten Stifte gebildet wird,
Fig. 21 eine Schnittansicht eines Gußmetallstücks,
das aus dem Formhohlraum der aufgeschichte
ten Stifte nach Fig. 20 entnommen wurde,
Fig. 22 eine Fig. 18 ähnliche Ansicht zur Verdeut
lichung einer Stiftschichteinrichtung,
welche bei einer Vorrichtung gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung zum Einsatz kommt,
Fig. 23 eine Fig. 18 ähnliche Ansicht zur Verdeut
lichung einer Stiftschichteinrichtung, die
bei einer fünften bevorzugten Ausführungs
form nach der Erfindung zum Einsatz kommt,
Fig. 24 eine perspektivische Ansicht einer Vorrich
tung gemäß einer sechsten bevorzugten Aus
führungsform nach der Erfindung,
Fig. 25 eine Draufsicht auf die Stiftschichtein
richtung, die bei der sechsten bevorzugten
Ausführungsform zum Einsatz kommt,
Fig. 26 eine Vorderansicht der Stiftschichteinrich
tung nach Fig. 25,
Fig. 27, 28 und 29 Vorderansichten der Stiftschichteinrichtung
nach Fig. 25 in verschiedenen Zuständen
derselben,
Fig. 30 eine perspektivische Ansicht eines mittels
Rechner gestalteten, imaginären Teils, das
mit einer Form mit einer variablen Gestalt
hergestellt werden soll, die mit Hilfe der
Vorrichtung gemäß der sechsten bevorzugten
Ausführungsform erstellt wird,
Fig. 31 eine Draufsicht der Stiftschichteinrich
tung in einem Zustand, wenn die Metall
schmelze in einen Hohlraum gegossen wird,
der von den aufgeschichteten Stiften be
grenzt wird,
Fig. 32 eine Schnittansicht eines Gußmetallstücks,
das aus dem Hohlraum der aufgeschichteten
Stifte nach Fig. 31 entnommen wird,
Fig. 33 eine perspektivische Ansicht einer Vorrich
tung gemäß einer siebten bevorzugten Aus
führungsform nach der Erfindung,
Fig. 34 eine Draufsicht auf eine Stiftschichtein
richtung gemäß einer siebten bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 35 und 36 Schnittansichten einer Stiftschichteinrich
tung nach Fig. 34 zur Verdeutlichung von
zwei Zuständen derselben,
Fig. 37 und 38 vergrößerte Ansichten zur Verdeutlichung
von wesentlichen Teilen der Einrichtung
nach Fig. 36,
Fig. 39 eine Draufsicht auf die Stiftschichtein
richtung nach Fig. 34 zur Verdeutlichung
eines Zustandes, wenn eine Metallschmelze
in einen Hohlraum gegossen wird, der von
den aufgeschichteten Stiften begrenzt
wird,
Fig. 40 eine Schnittansicht eines Gußmetallstücks,
das aus dem Formhohlraum gebildet von den
aufgeschichteten Stiften nach Fig. 39 ent
nommen wird,
Fig. 41 eine Fig. 37 ähnliche Ansicht zur Verdeut
lichung einer Stiftschichteinrichtung ge
mäß einer achten bevorzugten Ausführungs
form nach der Erfindung, und
Fig. 42 eine Fig. 36 ähnliche Ansicht zur Ver
deutlichung einer Stiftschichteinrich
tung, die bei einer neunten bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung zur
Anwendung kommt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 11 und insbesondere auf
Fig. 1 ist eine Vorrichtung gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Magazin, in dem eine Mehrzahl von vier
eckförmigen Metallstiften 2 aufgenommen sind, bezeichnet. Mit
3 ist eine Stiftablageeinrichtung, mit 4 eine Stiftschichtein
richtung, mit 5 ein Schichtablageroboter, mit 6 ein Stifthand
habungsroboter, mit 7 und 8 Robotersteuerungen und mit 9 eine
Hauptsteuereinrichtung bezeichnet, die einen Rechner bzw. einen
Computer aufweist.
Das Magazin 1 hat einen unteren Boden, welcher geringfügig ge
neigt ist, und an der stromabwärtigen Seite ist eine Stift
rückhalteeinrichtung 10 sowie ein Paar von Stiftschiebern 11a
und 11b vorgesehen. Durch das Arbeiten der Stiftrückhalte
einrichtung 10 und der Stiftschieber 11a und 11b werden die
Stifte 2 in dem Magazin 1 aus diesem einzeln in vorgegebenen
Intervallen ausgegeben. Die ausgegebenen Stifte 2 werden ein
zeln mit Hilfe einer Manipulatorhand 12 des Stiftablagerobo
ters 5 ergriffen und zu vorbestimmten Positionen einer Stift
tragfläche (kein Bezugszeichen) der Stiftablageeinrichtung 3
gelegt.
Wenn die Stifte 2 auf der Stifttragfläche eine gewisse Anzahl
erreicht haben, d. h. beispielsweise (eine Gruppe 13 umfassend
Stifte 2) werden diese am Stück mit Hilfe einer Manipulator
hand 14 des Stifthandhabungsroboters 6 ergriffen und auf
eine vorbestimmte Stelle auf einer Stifttragfläche (kein
Bezugszeichen) der Stiftschichteinrichtung 4 gelegt.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, weist die Stift
ablageeinrichtung 3 ein ebenes Plattenteil 16 auf, das an
einem Grundkörper 15 angebracht ist. Ein Paar von Schiebern
17 und 18 ist auf dem Grundkörper 15 auf eine solche Weise
angeordnet, daß zwischen dieselben das ebene Plattenteil ge
legt werden kann. Der Schieber 17 umfaßt einen Hydraulikzy
linder 19 und ein gegabeltes Handteil 20, das mit Hilfe des
Zylinders 19 in axialer Richtung eingetrieben wird. Der
andere Schieber 18 umfaßt einen Hydraulikzylinder 21 und
ein flaches Handteil 22, das durch den Zylinder 21 in axia
ler Richtung angetrieben wird. Der Zylinder 21 hat eine stär
kere Leistung als der Zylinder 19. Das ebene Plattenteil 16
hat drei Ausnehmungen (kein Bezugszeichen), in die die Gabeln
des Handteils 20 einführbar sind.
Wenn wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, eine vorbe
stimmte Anzahl von Stiften 2 auf das ebene Plattenteil 16 mit
Hilfe des Stiftablageroboters 5 gelegt wurde, wird das fla
che Handteil 22 zu einer Seitenfläche des ebenen Plattenteils
16 vorgeschoben, und zugleich wird das gegabelte Handteil 20
in die Ausnehmung des Plattenteils 16 eingeführt, um dazwischen
in enger Anlage und eingespannt die in Gruppen angeordneten
Stifte 2 zu halten.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die in Gruppen angeordne
ten Stifte 2 (welche nachstehend als "Stiftgruppe" 13 aus Über
sichtlichkeitsgründen bezeichnet wird) sind derart angeordnet,
daß sie durch eines ihrer Enden ein Teil einer nachstehend
noch näher angegebenen, jeweils speziellen Formoberfläche
begrenzen.
Wenn der Stiftablageroboter 5 Befehlssignale von der Robo
tersteuerung 7 erhält, wird dieser derart betrieben, daß
die folgende Stiftgruppe 13, die auf der Stiftablageeinrich
tung 3 angeordnet wurde, sich in der Form von der zuvor ange
gebenen Stiftgruppe 13 unterscheidet, die in die Stiftschicht
einrichtung 4 gebracht wurde.
Wie aus den Fig. 1 und 5 zu ersehen ist, weist die Stift
schichteinrichtung 4 eine vertikale Grundplatte 23 und vier
ebene Wandteile 24, 25, 26 und 27 auf. Die vier Wandteile 24,
25, 26 und 27 sind auf der vertikalen Grundplatte 23 derart
angeordnet, daß man einen viereckförmigen Rahmen 28 erhält,
wie dies aus Fig. 5 zu ersehen ist. Beim Stiftaufschichtver
fahren wird das obere Wandteil 25 von der Grundplatte 23 ent
fernt gehalten, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Wie sich aus Fig. 5 ersehen läßt, haben das obere Wandteil
25 und das Seitenwandteil 26 jeweils eine bewegliche Andrück
platte 29 oder 30, die mit Hilfe von vier Schrauben 33 an
diesen gelagert sind.
Durch die Manipulatorhand 14 des Stifthandhabungsroboters 6
wird die Stiftgruppe 13 auf der Stiftablageeinrichtung 3 zu
der inneren Fläche des unteren Wandteils 4 zwischen dem Sei
tenwandteil 7 und der beweglichen Andrückplatte 30 übergeben
und hierauf abgesetzt. Darauffolgende Stiftgruppen 13 werden
auf die zuvor abgelegte Stiftgruppe 13 einzeln gelegt.
Wenn der Stifthandhabungsroboter 6 Befehlssignale von der
Robotersteuerung 8 erhält, wird dieser derart betrieben, daß
die aufeinanderfolgenden Stiftgruppen 13 an gegebenen Stel
len der zuvor angeordneten Stiftgruppe 13 einzeln abgelegt
und sauber aufgeschichtet werden.
Wenn man das vorstehend angegebene Stiftablegen und Stiftauf
schichten vorbestimmte Male wiederholt, läßt sich ein ausge
nommener Block 31 aus aufgeschichteten Stiften 2 in der
Rahmenkonstruktion 28 der Stiftschichteinrichtung 4 erstel
len, wie dies aus den Fig. 5 und 6 zu ersehen ist. Anschließend
wird das obere Wandteil 25 mit der vertikalen Grundplat
te 23 verschraubt, um die Rahmenkonstruktion 28 fertigzustel
len. Dann werden die zugeordneten Schrauben 33 des oberen Wand
teils 25 und jene des Seitenwandteils 26 so beaufschlagt, daß
die zugeordneten Andrückplatten 29 und 30 gegen die obere
Fläche und die Seitenflächen des ausgenommenen Blocks 31 ge
drückt werden. Mit diesen Schritten erhält man nach Fig. 5
eine sogenannte "Form mit variabler Gestalt" 31, die eine be
sonders gestaltete Formfläche 32 hat. Diese besonders gestal
tete Formoberfläche 32 wird von den einen Enden der aufge
schichteten Stifte 2 gebildet.
Wie ferner aus Fig. 6 zu ersehen ist, wird die Stiftschicht
einrichtung 4 zusammen mit der festen Form 31 angehoben, so
daß die ausgenommene Formoberfläche 32 der Form 31 nach oben
weist, und dann wird eine Metallschmelze 34 in die Ausnehmung
32 der Form 31 gegossen.
Nachstehend wird die Verfahrensweise zum Erstellen der Form
31 mit variabler Gestalt detailliert unter Bezugnahme auf
die Fig. 7 und 8 näher erläutert. Fig. 7 zeigt ein Flußdia
gramm zur Verdeutlichung der Verfahrensablaufschritte, welche
mit dem Rechner der Hauptsteuereinrichtung 9 (siehe Fig. 1)
vorgegeben werden. Fig. 8 ist ein mittels eines Rechners
gestaltetes, imaginäres Metallgußstück 37, das mit Hilfe der
Form 31 mit variabler Gestalt herzustellen ist. Mit 38 ist eine
glatte konvexe Formoberfläche gezeigt, die das imaginäre
Teil 37 aufweist.
In einem Schritt S1 wird das imaginäre Teil 37 in eine Mehr
zahl (beispielsweise "l"×"m"×"n") von kleinen, viereck
förmigen Stiftteilen mit gleichem Querschnitt dadurch un
terteilt, daß sich wechselseitig schneidende imaginäre
Schnittebenen bereitgestellt werden, die senkrecht zu der
ebenen Bodenfläche der imaginären Form 37 sind. Hierin be
deuten
"n": Anzahl der Stifte 2, die vom Stifthandhabungs
roboter 6 in einem Überführungsvorgang transportiert wer
den (beispielsweise die Anzahl der Stifte 2, die eine Stift
gruppe 13 bilden),
"m": Anzahl der Male, mit der der Stifthandhabungs roboter 6 den Stiftgruppenübergabevorgang wiederholt, um ei ne Schicht mit Stiften 2 auf der Stiftschichteinrichtung 4 zu bilden (beispielsweise die Anzahl der Stiftgruppen 13, die zur Bildung einer Lage von Stiften 2 auf der Stiftschicht einrichtung 4 erforderlich ist), und
"l": Anzahl der Schichten von Stiften 2, die zur Bildung der Gesamtgestalt der Form 31 erforderlich sind.
"m": Anzahl der Male, mit der der Stifthandhabungs roboter 6 den Stiftgruppenübergabevorgang wiederholt, um ei ne Schicht mit Stiften 2 auf der Stiftschichteinrichtung 4 zu bilden (beispielsweise die Anzahl der Stiftgruppen 13, die zur Bildung einer Lage von Stiften 2 auf der Stiftschicht einrichtung 4 erforderlich ist), und
"l": Anzahl der Schichten von Stiften 2, die zur Bildung der Gesamtgestalt der Form 31 erforderlich sind.
In einem Schritt S2 wird die dreidimensionale Lage (X, Y,
Z) eines Stifts 2, der sich an der Stelle "nk" einer Stift
gruppe 13 befindet, die an der Stelle "li" und "mj" ange
ordnet ist, ermittelt, und in einem Schritt S3 wird die Po
sition des Stifts 2 bezüglich des ebenen Plattenteils 16
der Stiftablageeinrichtung 3 ermittelt.
In einem Schritt S4 wird der Stiftablageroboter 5 gesteuert,
um den Stift 2 auf das ebene Plattenteil 16 an der ermittelten
Position abzulegen.
Dieser Schritt wird vorgegebene Male "n" wiederholt. Dies
bedeutet, daß in einem Schritt S5 ermittelt wird, ob dieser
Schritt eine vorgegebene Anzahl von Malen wiederholt wird
oder nicht (d. h. "k"="n" oder nicht). Wenn die Antwort auf
die Abfrage "Ja" ist, wie dies aus Fig. 9 zu ersehen ist,
ist eine Stiftgruppe 13, die an der Stelle "li" und "mj"
vorzusehen ist, auf dem ebenen Plattenteil 16 der Stiftab
lageeinrichtung 3 angeordnet.
In einem Schritt S6 wird die Position der Stiftgruppe 13
bezüglich der Rahmenkonstruktion 28 der Stiftschichtein
richtung 4 ermittelt.
In einem Schritt S7 wird der Stifthandhabungsroboter 6 ge
steuert, um die Stiftgruppe 13 in die Rahmenkonstruktion 28
an einer Stelle zu überführen, welche zuvor ermittelt wurde.
Dieser Schritt wird eine bestimmte Anzahl von Malen wieder
holt, um die Stiftgruppen 13 in der Rahmenkonstruktion 28
schichtmäßig anzuordnen, wie dies aus Fig. 10 zu ersehen
ist.
In einem Schritt S8 erfolgt somit eine Abfrage, ob "j" ist
"m" oder nicht. Wenn die Antwort "Ja" ist, wird in einem
Schritt S9 abgefragt, ob "i" gleich "l" ist oder nicht.
Wenn die Antwort "Ja" ist, wird das Aufschichten mit Hilfe
des Stifthandhabungsroboters 6 gestoppt.
Mit diesen Schritten wird eine vorbestimmte Anzahl von Stif
ten 2 in Schichten in der Rahmenkonstruktion 28 der Stift
schichteinrichtung 4 angeordnet.
Wie ferner aus Fig. 1 zu ersehen ist, wird das obere Wandteil
25 mit der vertikalen Grundplatte 23 verschraubt, und die
Schrauben 33 des Wandteils 25 und 26 werden in entsprechender
Weise beaufschlagt. Durch diese Schritte wird die Form 31
mit variabler Gestalt nach Fig. 5 in der Stiftschichteinrich
tung 4 fixiert.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird dann die Stiftschichtein
richtung 4 zusammen mit der fest vorgegebenen Form 31 der
art angehoben, daß die ausgenommene Formoberfläche 32 der
Form 31 nach oben weist, und dann wird eine Metallschmelze
34 in die Ausnehmung des Formwerkzeugs 31 gegossen.
Nach dem Gießen wird der Gußmetallblock 35 (siehe Fig. 11)
aus der Form 31 entnommen. Aufgrund der Ungleichmäßigkeit der
ausgenommenen Formoberfläche 32 der Form 31 hat der herge
stellte Metallblock 35 eine ungleichmäßig ausgebildete kon
vexe Formteilfläche 36. Daher wird der Block 35 derart be
arbeitet, daß man eine gleichmäßige Teilfläche 36 erhält.
Auf diese Weise hat der Block 35 eine gleichmäßige, konvexe
Oberfläche, die mit der Formfläche 38 des imaginären Teils
37 nach Fig. 8 übereinstimmt.
Obgleich sich die voranstehende Beschreibung auf ein Bei
spiel zur Erstellung einer Gußmetallform 35 bezieht, läßt
sich ein verlorenes Modell für Gußmetallstücke im wesentli
chen mit den gleichen Schritten erstellen. So können bei
spielsweise Styrolharzstränge in die Ausnehmung 32 des Form
werkzeugs 31 eingebracht werden, und dann kann Wärme zur Ein
wirkung unter Druck aufgebracht werden, so daß man ein ge
schäumtes, verlorenes, d. h. sich auflösendes Modell, erhält.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 12 und 13 sind jeweils eine
Stiftablageeinrichtung 41 und eine Stiftschichteinrichtung
45 gezeigt, die bei einer zweiten bevorzugten Ausführungs
form nach der Erfindung zum Einsatz kommen.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, hat die Stiftablageeinrichtung
41 gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform ein Plat
tenteil 42, das von parallelen Ausnehmungen mit Sägezähnen
im Querschnitt gebildet wird. Eine vorbestimmte Anzahl von
hexagonalen Metallstiften 43 wird anstelle der viereckförmi
gen Stifte 2 verwendet, welche in die Ausnehmungen gelegt
werden, um die Stiftgruppe 44 zu bilden. Die Stiftgruppen
44, die von der Stiftablageeinrichtung 41 gebildet werden,
werden zu der Stiftschichteinrichtung 45 übergeben (siehe
Fig. 13, und zwar einzeln hintereinander auf die zuvor im
Zusammenhang mit der ersten bevorzugten Ausführungsform be
schriebene Weise).
Wie aus Fig. 13 zu ersehen ist, ist einer der Stifte 43 ein
zylindrischer Stift 46. In diesem Fall ist ein geeigneter
Zwischenraum 47 um den Stift 46 vorgesehen, welcher als ein
Gasabgabekanal beim Vergießen einer Metallschmelze dienen
kann.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 14 bis 21 und insbesondere auf
Fig. 14 ist eine Vorrichtung gemäß einer dritten bevorzug
ten Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt.
In Fig. 14 ist mit 1 ein Magazin bezeichnet, in dem eine
Mehrzahl von viereckförmigen Metallstiften 2 aufgenommen ist.
Mit 48 ist ein Stifthandhabungsroboter und mit 50 ist eine
Stiftschichteinrichtung bezeichnet.
Der Stifthandhabungsroboter 48 hat eine Manipulatorhand 52
an einem vorderen Ende eines Arms 54. Bei Erhalt von Befehls
signalen von einer rechnergestützten Robotersteuerung (nicht
gezeigt) ergreift der Handhabungsroboter 48 einen der Stif
te 2 aus dem Magazin 1 und bringt diesen zu der vorbestimm
ten Position in der Stifthandhabungseinrichtung 50. Dieser
Vorgang wird eine vorbestimmte Anzahl von Malen zur Er
stellung eines ausgenommenen Blockes aus aufgeschichteten
Stiften 2 auf der Stiftschichteinrichtung 50 ausgeführt.
Wie in den Fig. 14, 15 und 16 gezeigt ist, weist die Stift
schichteinrichtung 50 eine Kanalstruktur 60 auf, welche die
schneidenden Seitenwände 56 und 58 umfaßt. Die Kanalstruk
tur 60 ist schwenkbeweglich an einer Grundplatte 62 über
eine Gelenkeinrichtung angebracht, die eine erste Stütze 64,
die fest mit der Kanalkonstruktion 60 verbunden ist, eine
zweite Stütze 66, die fest mit der Grundplatte 62 verbunden
ist, und einen Schwenkzapfen 68 umfaßt, welcher die ersten
und zweiten Stützen 64 und 66 schwenkbeweglich verbindet.
Wie in Fig. 15 gezeigt ist, sind erste und zweite Anschlag
teile 70 und 72 an der Grundplatte 62 an verschiedenen Stel
len angebracht, um selektiv die Kanalkonstruktion 60 in einer
geneigten Position "P1" und einer angehobenen Position "P2"
(siehe Fig. 19) zu halten. Hierzu hat das erste Anschlagteil
70 eine geneigte Anschlagfläche 70a, gegen die die Seiten
wand 58 zur Anlage kommt, wenn die Kanalkonstruktion 60 die
geneigte Position "P1" einnimmt. Das zweite Anschlagteil 72
hat hingegen eine horizontale Anschlagfläche 72a, gegen die
die andere Seitenwand 56 zur Anlage kommt, wenn die Kanal
konstruktion 60 ihre angehobene Position "P2" einnimmt.
Vorzugsweise ist die geneigte Anschlagfläche 70a um etwa 45°
bezüglich der oberen, ebenen Fläche der Grundplatte 62 ge
neigt.
Obgleich in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist, wird
die Schwenkbewegung der Kanalkonstruktion 60 zwischen der ge
neigten Position "P1" und der angehobenen Position "P2" mit
Hilfe eines hydraulisch betriebenen Systems durchgeführt.
Wie in Fig. 18 gezeigt ist, weist die Stiftschichteinrich
tung 50 ferner eine abnehmbare Hilfskanalkonstruktion 74 auf,
welche im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die vorste
hend angegebene Kanalkonstruktion 60 hat. Die Hilfskanal
konstruktion 74 umfaßt wechselseitig die schneidenden Sei
tenwände 76 und 78. Wenn wie gezeigt die Hilfskanalkonstruk
tion 74 in geeigneter Weise an der Grundkanalkonstruktion 60
angebracht ist, ist die Seitenwand 76 der Seitenwand 56 zu
gewandt und die Seitenwand 78 ist der Seitenwand 58 zuge
wandt.
Obgleich in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann eine
geeignete Befestigungseinrichtung vorgesehen werden, um diese
beiden Kanalkonstruktionen 74 und 60 zu kombinieren.
Es ist jedoch noch zu erwähnen, daß während des Stiftschicht
vorgangs die Hilfskanalkonstruktion 74 von der Stiftschicht
einrichtung 50 entfernt gehalten wird, wie dies aus Fig. 14
zu ersehen ist.
Nachstehend wird das Verfahren zum Erstellen eines Metall
formteils 35 (siehe Fig. 21) unter Bezugnahme auf die Zeich
nung und insbesondere auf Fig. 14 derselben beschrieben.
Zuerst wird eine Form 31 mit variabler Gestalt für die Her
stellung des Formteils 35 erstellt.
Vor dem Ausführen des Stiftschichtvorganges mit Hilfe des
Stifthandhabungsroboters 48 wird die Kanalkonstruktion 60
der Stiftschichteinrichtung 50 zwangsweise so bewegt, daß sie
die geneigte Position "P1" einnimmt.
Unter Verwendung eines Rechners, wie eines Computers, wird
die Form 35 (siehe Fig. 21), welche zu erstellen ist, zur
Aufbereitung von Daten analysiert, die in dreidimensionaler
Form die Gestalt der Form 35 wiedergeben.
Nach Maßgabe dieser Daten wird der Stifthandhabungsroboter 48
betrieben, um die Stifte 2 von dem Magazin 1 an gegebene
Positionen der Kanalkonstruktion 60 einzeln zu überführen.
Wie aus Fig. 15 zu ersehen ist, wird ein erster Stift 2 in
den untersten Teil der V-förmigen Ausnehmung "R" der Kanal
konstruktion 60 gelegt, und dann werden der zweite und der
dritte Stift an gegebenen Stellen des ersten Stiftes auf
gelegt, um eine zweite Schicht aus aufgeschichteten Stiften
zu bilden. Dann werden dritte, vierte und fünfte Stifte auf
die zweiten und dritten Stifte gelegt, um eine dritte Schicht
von aufgeschichteten Stiften zu bilden. Auf diese Weise
wird der Stiftaufschichtvorgang fortgesetzt, bis die Stifte
2 einen im allgemeinen viereckförmigen Block 31 aus aufge
schichteten Stiften 2 bilden, wie dies in Fig. 17 gezeigt
ist.
Wie aus Fig. 16 zu ersehen ist, hat der Block 31 eine ausge
nommene Formfläche 31a, die von einer der Enden der aufge
schichteten Stifte 2 begrenzt wird.
Wie ferner aus Fig. 18 zu ersehen ist, wird die Hilfskanal
konstruktion 74 an der Grundkanalkonstruktion 60 festge
legt. Hierdurch wird der Block 31 fixiert, um die aus Stif
ten erstellte Form 31 fertigzustellen, d. h. man erhält eine
Form 31 mit variabler Gestalt.
Wie ferner aus Fig. 19 zu ersehen ist, wird die Einheit
aus den Kanalkonstruktionen 60 und 74 verschwenkt, um die
angehobene Position "P2" einzunehmen.
Wie ferner aus Fig. 20 zu ersehen ist, wird die gesamte Kon
struktion der Stiftschichteinrichtung 50 angehoben, so daß
die ausgenommene Fläche 31a der Form 31 nach oben weist,
und dann wird eine Metallschmelze 34 in die Ausnehmung 31a
der Form 31 gegossen.
Nach dem Abkühlen wird das gegossene Metallformteil 35
aus der mit Hilfe von Stiften erstellten
Form 31 entnommen. Die ungleichmäßige konvexe Fläche 36 des
Formteils 35 wird vergleichmäßigt, und das Formteil 35 ist fer
tiggestellt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 22 und 23 werden Stiftschicht
einrichtungen 50 gemäß vierten und fünften bevorzugten Aus
führungsformen nach der Erfindung gezeigt.
Bei der vierten bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 22
wird eine geeignete Anzahl von zylindrischen Stiften 46 an
stelle der aufgeschichteten, viereckförmigen Stifte 2 ver
wendet. In diesem Fall erhält man eine Mehrzahl von Zwischen
räumen "G" um die zylindrischen Stifte 46, die als Gasabgabe
kanäle beim Metallgießen dienen.
Bei der fünften bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 23
sind die eingesetzten Stifte alle zylindrisch. In diesem Fall
erhält man eine Vielzahl von Gasabgabekanälen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 24 bis 32 und insbesondere auf
Fig. 24 wird eine Vorrichtung gemäß einer sechsten bevor
zugten Ausführungsform nach der Erfindung verdeutlicht.
In Fig. 24 ist mit 1 ein Magazin bezeichnet, in dem eine Mehr
zahl von viereckförmigen, gleichen Metallstiften 2 in geeigne
ter Weise aufgenommen sind. Mit 48 ist ein Stifthandhabungs
roboter und mit 50 eine Stiftschichteinrichtung bezeichnet.
Der Stifthandhabungsroboter 48 hat eine Manipulatorhand 52
an einem vorderen Ende eines Arms 54. Beim Erhalt von Befehls
signalen von einer rechnergestützten Robotersteuerung (nicht
gezeigt) ergreift der Stifthandhabungsroboter 48 einen der
Stifte 2 in dem Magazin 1 und bringt diesen an eine vorbe
stimmte Stelle in der Stiftschichteinrichtung 50. Dieser
Vorgang wird eine vorbestimmte Anzahl von Malen wiederholt,
um einen ausgenommenen Block 31 aus aufgeschichteten Stiften
2 auf der Stiftschichteinrichtung 50 zu erstellen.
Wie in den Fig. 24, 25 und 26 gezeigt ist, weist die Stift
schichteinrichtung 50 eine horizontale Grundplatte 80, einen
Hubtisch 82, der vertikal beweglich auf der Grundplatte 80
angeordnet ist, ein hydraulisch betriebenes System 84 zum Aus
führen der Vertikalbewegung des Hubtisches 82, ein Paar von
Seitenwänden 86 und 88, die in Querrichtung gleitbeweglich
an der Grundplatte 80 angebracht sind, welche den Hubtisch
82 hat, und eine abnehmbare obere Wand 90 auf.
Wie aus den Fig. 25 und 26 zu ersehen ist, wird die Querbe
wegung der jeweiligen Seitenwand 86 oder 88 mit Hilfe des
hydraulischen Antriebssystems durchgeführt, die einen Hy
draulikzylinder 92 oder 94 und eine Kolbenstange 96 oder 98
umfaßt.
Obgleich in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird eine
geeignete Befestigungseinrichtung, wie Schrauben und Muttern,
verwendet, um die abnehmbare, obere Wand 90 fest mit den Sei
tenwänden 86 und 88 zu verbinden. Während des Stiftaufschicht
vorganges jedoch ist die obere Wand 90 von der Stiftschicht
einrichtung 50 entfernt, wie dies aus Fig. 24 zu ersehen ist.
Nachstehend wird die Verfahrensweise zum Erstellen eines
Gußmetallstücks 35 (siehe Fig. 32) näher unter Bezugnahme
auf die Zeichnung und insbesondere auf Fig. 24 beschrieben.
Zuerst wird eine Form 31 mit variabler Gestalt für die Her
stellung des Formstücks 35 erstellt.
Vor der Durchführung des Stiftschichtvorganges mit Hilfe des
Stifthandhabungsroboters 48 wird der Hubtisch 82 der Stift
schichteinrichtung 50 in die oberste Position angehoben,
und die Seitenwände 86 und 88 sind etwas von den Seitenkanten
des Hubtisches 82 abgerückt, um eine Vertikalbewegung des
Hubtisches 82 zuzulassen. Mit dem Bezugszeichen "C" in Fig. 26
ist ein kleiner Zwischenraum zwischen dem Hubtisch 82 und
der jeweiligen Seitenwand 86 oder 88 bezeichnet.
Unter Verwendung eines Rechners wird das Endprodukt, d. h.
das Gußmetallstück 35 (siehe Fig. 32) analysiert, um eine
Reihe von Daten zu erstellen, welche die Form des Gußstücks
35 wiedergeben. Nach Maßgabe dieser Daten wird der Stift
handhabungsroboter 48 betrieben, um die Stifte 2 von dem Ma
gazin 1 zu gegebenen Stellen in der Stiftschichteinrichtung
50 einzeln zu bringen.
Wie aus Fig. 30 zu ersehen ist, wird ein rechnergestütztes
Bild für das Formstück 35 erstellt und dieses in eine Mehr
zahl von kleinen, viereckförmigen Stiftteilen mit identi
schem Querschnitt unterteilt, indem man wechselseitig sich
schneidende, imaginäre Schnittebenen verwendet, die senk
recht zu einer ebenen Bodenfläche des imaginären Formteils
35 sind.
Es ist noch zu erwähnen, daß die viereckförmigen Stiftteile,
welche mit N1, N2, . . . Nn bezeichnet sind, jene sind, die
eine erste Schicht der aus Stiften erstellten Form 31 bilden,
die mit Hilfe der Stiftschichteinrichtung 50 zu erstellen ist.
Wie aus Fig. 26 zu ersehen ist, wird ein erster Stift 2 an
eine erste vorgegebene Position des Hubtisches 82 gelegt, und
dann wird ein zweiter Stift 2 an einer zweiten vorbestimmten
Position neben der ersten vorgegebenen Position gelegt, und
dann werden auf ähnliche Weise dritte, vierte, fünfte und
eine gegebene Anzahl von Stiften 2 an den jeweils vorgege
benen Positionen abgelegt, bis die erste Schicht der aus
Stiften erstellten Form 31 bereitgestellt ist, wobei dieser
Schicht die Stiftteile N1, N2, . . . Nn zugeordnet sind.
Wenn die Stifte 2, die die erste Schicht bilden, abgelegt
sind, wird der Hubtisch 82 um einen Weg nach unten bewegt,
welcher der Dicke des Stifts 2 entspricht. Dann wird ein
ähnlicher Stiftvorgang mit Hilfe des Stifthandhabungsro
boters 48 ausgeführt, bis eine zweite Lage für die aus
Stiften erstellte Form 31 fertiggestellt ist, wie dies aus
Fig. 27 zu ersehen ist.
Dieser Stiftschichtvorgang wird wiederholt, bis die Stifte
2 vollständig die aus Stiften erstellte Form 31 bilden, wie
dies aus Fig. 28 zu ersehen ist. Die aus Stiften erstellte
Form 31 hat eine ausgenommene Formoberfläche 31a, die von
den jeweiligen Enden der aufgeschichteten Stifte 2 gebildet
wird.
Dann werden die Seitenwände 86 und 88 mit Hilfe der hydrau
lischen Antriebseinrichtung vorgeschoben, so daß die aus
Stiften erstellte Form 31 eng anliegend zwischen denselben
angeordnet ist. Unter Verwendung von Schrauben 100 werden
dann die Seitenwände 86 und 88 fest mit dem Hubtisch 82 ver
bunden.
Wie ferner aus Fig. 29 zu ersehen ist, wird die obere Wand
90 an den Seitenwänden 86 und 88 mit Hilfe von Schrauben
102 fest angebracht. Auf diese Weise wird die aus Stiften
erstellte Form 31 in der Stiftschichteinrichtung 50 fixiert.
Dann wird nach Fig. 31 die gesamte Konstruktion der Stift
schichteinrichtung 50 geschwenkt, so daß die ausgenommene
Formoberfläche 31a der Form 31 nach oben weist, und dann wird
eine Metallschmelze 34 in die Ausnehmung 31a der Form 31
gegossen.
Nach dem Abkühlen wird der gegossene Metallblock (d. h. das
Gußmetallstück 35) aus der aus Stiften erstellten Form 31
entnommen. Die ungleichmäßige konvexe Oberfläche 36 (siehe
Fig. 32) des Blocks wird vergleichmäßigt, und das Gußstück
35 ist fertiggestellt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 33 bis 40, insbesondere auf
Fig. 33, ist eine Vorrichtung einer siebten bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt.
In Fig. 33 ist mit 1 ein Magazin bezeichnet, in dem eine
Mehrzahl von viereckförmigen, übereinstimmenden Metall
stiften 2 in geeigneter Weise abgelegt ist. Mit 48 ist ein
Stifthandhabungsroboter und mit 50 ist eine Stiftschichtein
richtung bezeichnet.
Der Stifthandhabungsroboter 48 hat eine Manipulatorhand 52
an einem vorderen Ende eines Arms 54. Beim Erhalt von Be
fehlssignalen von einer rechnergestützten Robotersteuerung
(nicht gezeigt) ergreift der Stifthandhabungsroboter 48 ei
nen der Stifte 2 im Magazin 1 und bringt diesen in eine vor
bestimmte Stelle der Stiftschichteinrichtung 50. Dieser Vor
gang wird eine vorbestimmte Anzahl von Malen wiederholt,
bis ein ausgenommener Block 31 aus aufgeschichteten Stiften
2 in der Stiftschichteinrichtung 50 erstellt ist.
Wie in den Fig. 33, 34 und 35 gezeigt ist, weist die Stift
schichteinrichtung 50 eine horizontale Grundplatte 104, die
parallele Ausnehmungen 104a mit sägezahnförmigem Querschnitt
hat, ein Paar von gegenüberliegenden Seitenwänden 106 und
108, die über Schrauben 110 fest mit der Grundplatte 104
verbunden sind, und eine abnehmbare, obere Wand 112 (siehe
Fig. 36) auf. Die abnehmbare obere Wand 112 hat parallele
Ausnehmungen mit sägezahnförmigem Querschnitt an ihrer un
teren Fläche.
Nachstehend wird die Verfahrensweise zum Herstellen eines
Metallgußstücks 35 (siehe Fig. 40) unter Bezugnahme auf die
Zeichnung und insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 33, be
schrieben.
Zuerst wird eine Form 31 mit variabler Gestalt (siehe Fig. 36)
zur Herstellung des Formstücks 35 erstellt.
Vor dem Beginn des Stiftschichtvorganges mit Hilfe des Stift
handhabungsroboters 48 wird die obere Wand 112 von der Stift
schichteinrichtung 50 entfernt, wie dies aus Fig. 33 zu er
sehen ist.
Unter Verwendung eines Rechners wird das Formstück 35, das
herzustellen ist, analysiert, um mehrere Daten bereitzustel
len, die die Form des Formstücks 35 wiedergeben. Nach Maß
gabe dieser Daten wird der Stifthandhabungsroboter 48 betrie
ben, um die Stifte 2 von dem Magazin 1 zu vorbestimmten Po
sitionen in der Stiftschichteinrichtung 50 einzeln zu über
geben. Wie insbesondere aus Fig. 35 zu ersehen ist, wird ein
erster Stift 2 in die am weitesten links liegende Ausnehmung
104a der mit einer Ausnehmung versehenen Grundplatte 104 ge
legt, und dann wird ein zweiter Stift 2 in die benachbarte
Ausnehmung 104a gelegt, und dann werden ein dritter, vierter
und eine gegebene Anzahl von Stiften in die jeweiligen Ausneh
mungen 104a gelegt, bis sie eine erste Schicht der aufge
schichteten Stifte 2 bilden.
Wenn mit Hilfe des Stifthandhabungsroboters 48 die erste Lage
von Stiften 2 erstellt wurde, beginnt dieselbe wiederum zu
arbeiten, um eine zweite Lage aus Stiften 2 auf der ersten
Lage anzuordnen, indem ähnliche Stifttransportschritte durch
geführt werden.
Dieser Stiftaufschichtvorgang wird wiederholt, bis die Stifte
die aus Stiften erstellte Form 31 bilden, wie dies aus Fig. 36
zu ersehen ist. Aus aus Stiften erstellte Form 31 hat eine aus
genommene Formoberfläche 31a, die von den jeweiligen Enden
der aufgeschichteten Stifte 2 gebildet wird.
Wie aus den Fig. 37 und 38 zu ersehen ist, sind die Stifte
116 und 118, die an den Querseiten der aus Stiften erstell
ten Form 31 angeordnet sind, Teile, die einen dreieckför
migen Querschnitt oder einen kreisförmigen Querschnitt
haben. Mit diesen Teilen wird die Bildung von Gasauslaßzwi
schenräumen verhindert.
Dann wird die obere Wand 112 an den Seitenwänden 106 und 108
mit Hilfe von Schrauben 114 befestigt. Dann wird die aus
Stiften erstellte Form 31 in der Stiftschichteinrichtung 50
fixiert. Wie ferner aus Fig. 39 zu ersehen ist, wird die ge
samte Anordnung der Stiftschichteinrichtung 50 verschwenkt,
so daß die ausgenommene Formoberfläche 31a nach oben weist,
und dann wird eine Metallschmelze 34 in die Ausnehmung 31a
der Form 31 gegossen.
Nach dem Abkühlen wird der Gußmetallblock (bzw. das Guß
metallstück 35) aus der aus Stiften erstellten Form 31 ent
nommen. Die ungleichmäßige, konvexe Oberfläche 36 (siehe
Fig. 40) des Formstücks 35 wird vergleichmäßigt, und man
erhält das Formstück 35.
Unter Bezugnahme auf Fig. 41 ist eine Stiftschichteinrich
tung 50 gezeigt, die gemäß einer achten bevorzugten Aus
führungsform nach der Erfindung ausgelegt ist. Bei dieser
bevorzugten Ausführungsform hat jede Seitenwand 106 und
108 obere und untere Flansche, die parallele Ausnehmungen
106a und 106b (oder 108a und 108b) haben, die an diesen
ausgebildet sind. Durch das Vorsehen dieser Ausnehmungen
wird das Zusammenarbeiten der Seitenwände 106 und 108 mit
der horizontalen Grundplatte 104 und der abnehmbaren obe
ren Wand 122 unterstützt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 42 ist eine Stiftschichteinrichtung
50 gezeigt, die gemäß einer neunten bevorzugten Ausführungs
form nach der Erfindung ausgelegt ist. Bei dieser bevor
zugten Ausführungsform werden anstelle von viereckförmigen
Stiften sechseckförmige Stifte 114 eingesetzt.
Obgleich sich die vorliegende Beschreibung auf Verfahren zur
Erstellung eines Formwerkzeugs zum Verformen von Metallblech
bezieht, ist die Erfindung auch bei Verfahren zur Erstellung
einer Form für Kunststofformteile und/oder Metallgußstücke
anwendbar.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Erstellen einer Form mit einer variablen
Gestalt unter Verwendung einer Mehrzahl von Stiften (2),
gekennzeichnet durch:
eine Stiftvorratseinrichtung (1) zum Ablegen von Stiften (2);
eine Stiftschichteinrichtung (4), in der die Form (31) mit variabler Gestalt zu erstellen ist, und
eine Robotereinrichtung mit:
einer Stiftablageeinrichtung (3), mit der eine vorbestimmte Anzahl von Stiften (13) abgelegt werden kann,
einem rechnergesteuerten Stiftablageroboter(5), der eine vorbestimmte Anzahl von Stiften von der Stiftvorratseinrichtung (1) auf die Stiftablageeinrichtung (3) einzeln transportiert, und
einem Stifthandhabungsroboter (6), der die vorbestimmte Anzahl von Stiften (2) auf einmal zu der Stiftschichteinrichtung (4) bringt.
eine Stiftvorratseinrichtung (1) zum Ablegen von Stiften (2);
eine Stiftschichteinrichtung (4), in der die Form (31) mit variabler Gestalt zu erstellen ist, und
eine Robotereinrichtung mit:
einer Stiftablageeinrichtung (3), mit der eine vorbestimmte Anzahl von Stiften (13) abgelegt werden kann,
einem rechnergesteuerten Stiftablageroboter(5), der eine vorbestimmte Anzahl von Stiften von der Stiftvorratseinrichtung (1) auf die Stiftablageeinrichtung (3) einzeln transportiert, und
einem Stifthandhabungsroboter (6), der die vorbestimmte Anzahl von Stiften (2) auf einmal zu der Stiftschichteinrichtung (4) bringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Robotereinrichtung einen Stifthandhabungsroboter (6)
aufweist, der die Stifte (2) von der Stiftvorratseinrichtung
zu der Stiftschichteinrichtung (4, 50) einzeln nach Maßgabe
von Informationssignalen, basierend auf diesen Daten,
transportiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei diese
Stiftschichteinrichtung (4) beinhaltet:
eine Grundplatte (62),
eine erste Kanalstruktur (60), die schwenkbeweglich an der Grundplatte (62) befestigt ist, wobei die Kanalstruktur (60) zwischen einer geneigten Position und einer stabilen flachen Konstruktion schwenkbar ist, und wobei diese erste Kanalstruktur diese vorbestimmte Anzahl von Stiften aufnimmt, wenn sie sich in dieser geneigten Position befindet; und
eine zweite Kanalstruktur (76, 78), welche lösbar an dieser ersten Kanalstruktur befestigt ist, um die aufgeschichteten Stifte (13) in diesen ersten und zweiten Kanalstrukturen fest zusammenzuhalten.
eine Grundplatte (62),
eine erste Kanalstruktur (60), die schwenkbeweglich an der Grundplatte (62) befestigt ist, wobei die Kanalstruktur (60) zwischen einer geneigten Position und einer stabilen flachen Konstruktion schwenkbar ist, und wobei diese erste Kanalstruktur diese vorbestimmte Anzahl von Stiften aufnimmt, wenn sie sich in dieser geneigten Position befindet; und
eine zweite Kanalstruktur (76, 78), welche lösbar an dieser ersten Kanalstruktur befestigt ist, um die aufgeschichteten Stifte (13) in diesen ersten und zweiten Kanalstrukturen fest zusammenzuhalten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stiftschichteinrichtung (4; 50) ferner eine
Anschlageinrichtung (70, 72) aufweist, mittels der die erste
Kanalkonstruktion (60) in den geneigten und angehobenen
Positionen angehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stiftschichteinrichtung aufweist:
eine Grundplatte (80),
einen Hubtisch (82), der auf der Grundplatte (80) vertikal beweglich angeordnet ist,
eine hydraulische Antriebseinrichtung (84) zum Ausführen einer Vertikalbewegung des Hubtisches (82),
ein Paar von Seitenwänden (86, 88), die in Querrichtung beweglich an der Grundplatte (80) vorgesehen sind, zwischen denen der Hubtisch (82) angeordnet ist,
eine hydraulische Antriebseinrichtung (92, 94, 96, 98) zum Ausführen der Querbewegung der Seitenwände (86, 88) relativ zur Grundplatte (80),
eine abnehmbare obere Wand (90), die lösbar an den Seitenwänden (86, 88) festlegbar ist, und
eine Steuereinrichtung zum Steuern der hydraulischen Antriebseinrichtungen, derart, daß jedesmal dann, wenn eine Schicht aus Stiften auf der Stiftschichteinrichtung erstellt ist, der Hubtisch (82) um einen Abstand nach unten bewegt wird, welcher der Dicke des Stiftes (2) entspricht.
eine Grundplatte (80),
einen Hubtisch (82), der auf der Grundplatte (80) vertikal beweglich angeordnet ist,
eine hydraulische Antriebseinrichtung (84) zum Ausführen einer Vertikalbewegung des Hubtisches (82),
ein Paar von Seitenwänden (86, 88), die in Querrichtung beweglich an der Grundplatte (80) vorgesehen sind, zwischen denen der Hubtisch (82) angeordnet ist,
eine hydraulische Antriebseinrichtung (92, 94, 96, 98) zum Ausführen der Querbewegung der Seitenwände (86, 88) relativ zur Grundplatte (80),
eine abnehmbare obere Wand (90), die lösbar an den Seitenwänden (86, 88) festlegbar ist, und
eine Steuereinrichtung zum Steuern der hydraulischen Antriebseinrichtungen, derart, daß jedesmal dann, wenn eine Schicht aus Stiften auf der Stiftschichteinrichtung erstellt ist, der Hubtisch (82) um einen Abstand nach unten bewegt wird, welcher der Dicke des Stiftes (2) entspricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die abnehmbare obere Wand (90) mit den Seitenwänden (86, 88)
mit Hilfe von Schrauben verbindbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwände (86, 88) mit dem Hubtisch (82) mit Hilfe von
Schrauben verbindbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stiftschichteinrichtung (50) folgendes aufweist:
eine Grundplatte (104) mit parallelen Nuten (104a),
ein Paar von gegenüberliegenden Seitenwänden (106, 108), die an der genuteten Oberfläche (104a) der Grundplatte (104) angebracht sind, und
eine abnehmbare obere Wand (112), die darin ausgebildete Nuten aufweist, wobei die abnehmbare obere Wand (112) mit den oberen Enden der Seitenwände (106, 108) derart verbindbar ist, daß die Nuten der oberen Wand (112) den Nuten (104a) der Grundplatte (104) zugewandt sind.
eine Grundplatte (104) mit parallelen Nuten (104a),
ein Paar von gegenüberliegenden Seitenwänden (106, 108), die an der genuteten Oberfläche (104a) der Grundplatte (104) angebracht sind, und
eine abnehmbare obere Wand (112), die darin ausgebildete Nuten aufweist, wobei die abnehmbare obere Wand (112) mit den oberen Enden der Seitenwände (106, 108) derart verbindbar ist, daß die Nuten der oberen Wand (112) den Nuten (104a) der Grundplatte (104) zugewandt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweilige Seitenwand (106, 108) obere und untere
Flansche hat, daß die oberen und unteren Flansche jeweils
mit parallelen Nuten (106a, 106b; 108a, 108b) versehen sind,
welche zu den Nuten der oberen Wand (112) und der
Grundplatte (104) jeweils passen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stiftablageeinrichtung aufweist:
einen Grundkörper (15),
ein ebenes Plattenteil (16), das auf dem Grundkörper (15) angebracht ist, und
ein Paar von hydraulisch betriebenen Schiebern (17, 18), die auf dem Grundkörper (15) angeordnet sind, welche das ebene Grundteil (16) hat, wobei die Schieber (17, 18) derart ausgelegt sind, daß bei der Erregung einer hydraulischen Antriebseinrichtung (19, 21) die Schieber (17, 18) aufeinander zu bewegt werden, um dazwischen das ebene Plattenteil (16) anzuordnen.
einen Grundkörper (15),
ein ebenes Plattenteil (16), das auf dem Grundkörper (15) angebracht ist, und
ein Paar von hydraulisch betriebenen Schiebern (17, 18), die auf dem Grundkörper (15) angeordnet sind, welche das ebene Grundteil (16) hat, wobei die Schieber (17, 18) derart ausgelegt sind, daß bei der Erregung einer hydraulischen Antriebseinrichtung (19, 21) die Schieber (17, 18) aufeinander zu bewegt werden, um dazwischen das ebene Plattenteil (16) anzuordnen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das ebene Plattenteil (16) darauf ausgebildete,
parallele Ausnehmungen hat.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Schieber (17) einen ersten Hydraulikzylinder
(19) und ein gegabeltes Handteil (20) umfaßt, welches durch
den ersten Hydraulikzylinder (19) angetrieben wird, daß der
andere Schieber (80) einen zweiten Hydraulikzylinder (21)
und ein ebenes Handteil (22) umfaßt, welches durch den
zweiten Hydraulikzylinder (21) angetrieben wird, und daß das
ebene Plattenteil (16) Ausnehmungen hat, in welche die
Gabeln des gegabelten Handteils (20) einführbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikzylinder (21) für das ebene Handteil (22)
eine Kraft aufbringt, die größer als jene des Zylinders (19)
für das gegabelte Teil (20) ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stiftvorratseinrichtung aufweist:
ein Magazin (1), das eine Bodenfläche hat, die in einem gewissen Maße geneigt ist,
einen Stiftanschlag (10), der an einer stromabwärtigen Seite des geneigten Bodens angeordnet ist,
ein Paar von Stiftschiebern (11a, 11b), die in der Nähe des Stiftanschlages (10) angeordnet sind, und
eine Steuereinrichtung zum Steuern des Stiftanschlages (10) und der Stiftschieber (11a, 11b), derart, daß die Stifte (2) im Magazin (1) einzeln in vorgegebenen Intervallen abgegeben werden.
ein Magazin (1), das eine Bodenfläche hat, die in einem gewissen Maße geneigt ist,
einen Stiftanschlag (10), der an einer stromabwärtigen Seite des geneigten Bodens angeordnet ist,
ein Paar von Stiftschiebern (11a, 11b), die in der Nähe des Stiftanschlages (10) angeordnet sind, und
eine Steuereinrichtung zum Steuern des Stiftanschlages (10) und der Stiftschieber (11a, 11b), derart, daß die Stifte (2) im Magazin (1) einzeln in vorgegebenen Intervallen abgegeben werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stiftschichteinrichtung (4) aufweist:
eine vertikale Grundplatte (23),
zwei Seitenwände (24, 25), eine untere Wand (26) und
eine obere Wand (27), welche auf der vertikalen Hauptfläche der Grundplatte (23) derart angeordnet sind, daß man eine rechteckige Rahmenkonstruktion (28) erhält, wobei die obere Wand (25) lösbar von den restlichen Wänden angeordnet ist,
eine erste Andrückplatte (29, 30), die in der rechteckigen Rahmenkonstruktion (28) vorgesehen und mit Hilfe einer der Seitenwände horizontal beweglich ist,
eine erste Einrichtung zum Ändern des Abstandes zwischen der ersten Andrückplatte und einer der Seitenwände bei einer Betätigung,
eine zweite Andrückplatte (29), die an der oberen Wand vertikal beweglich gelagert ist, und
eine zweite Einrichtung zum Ändern des Abstandes zwischen der zweiten Andrückplatte (29) und der oberen Wand bei einer Betätigung.
eine vertikale Grundplatte (23),
zwei Seitenwände (24, 25), eine untere Wand (26) und
eine obere Wand (27), welche auf der vertikalen Hauptfläche der Grundplatte (23) derart angeordnet sind, daß man eine rechteckige Rahmenkonstruktion (28) erhält, wobei die obere Wand (25) lösbar von den restlichen Wänden angeordnet ist,
eine erste Andrückplatte (29, 30), die in der rechteckigen Rahmenkonstruktion (28) vorgesehen und mit Hilfe einer der Seitenwände horizontal beweglich ist,
eine erste Einrichtung zum Ändern des Abstandes zwischen der ersten Andrückplatte und einer der Seitenwände bei einer Betätigung,
eine zweite Andrückplatte (29), die an der oberen Wand vertikal beweglich gelagert ist, und
eine zweite Einrichtung zum Ändern des Abstandes zwischen der zweiten Andrückplatte (29) und der oberen Wand bei einer Betätigung.
16. Verfahren zum Erstellen einer Form mit einer variablen
Gestalt unter Verwendung einer Mehrzahl von gleichen
Stiften, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- (a) Vorrätighalten von Stiften in einer Stiftvorratseinrichtung (1) und Bereitstellung einer Stiftschichteinrichtung (4),
- (b) Analysieren eines imaginären Gußmetallformstückes, das mit Hilfe der Form mit variabler Gestalt herzustellen ist, um eine Anzahl von Daten bereitzustellen, welche die Form des Gußmetallstückes wiedergeben,
- (c) Übergeben der Stifte von der Stiftvorratseinrichtung (1) zu vorgegebenen Positionen der Stiftschichteinrichtung (4) unter Verwendung einer Robotereinrichtung (5), derart, daß die Form mit variabler Gestalt von den Stiften nach Maßgabe dieser Daten erstellt wird, wobei die Robotereinrichtung eine vorbestimmte Anzahl von Stiften von dieser Stiftvorratseinrichtung auf eine Stiftablageeinrichtung ablegt, und wobei ein Stifthandhabungsroboter die vorbestimmte Anzahl von Stiften (13) von der Stiftablageeinrichtung (3) zu der Stiftschichteinrichtung (4) transportiert.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übergabe der Stifte von der Stiftvorratseinrichtung zu
der Stiftschichteinrichtung einzeln erfolgt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Analyse des imaginären Metallgußstückes derart
vorgenommen wird, daß rechnerunterstützt ein Bild des
Stückes erstellt und in eine Mehrzahl von kleinen
Stiftteilen mit gleichem Querschnitt unter Verwendung von
sich wechselseitig schneidenden, imaginären Schnittebenen
erstellt wird, die senkrecht zu einer ebenen Bodenfläche des
Formabbildes sind.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
während des Schrittes (c) unterschiedliche Arten von Stiften
anstelle von gleichen Stiften eingesetzt werden, so daß die
Form mit variabler Gestalt somit aus Stiften
unterschiedlicher Arten erstellt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
während des Schrittes (c) die Stiftschichteinrichtung
intermittierend nach unten bewegt wird, um den
Stiftschichtvorgang auf der Stiftschichteinrichtung zu
erleichtern.
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