DE69309591T2 - Blattfeder-Biegemaschine - Google Patents

Blattfeder-Biegemaschine

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DE69309591T2 DE69309591T DE69309591T DE69309591T2 DE 69309591 T2 DE69309591 T2 DE 69309591T2 DE 69309591 T DE69309591 T DE 69309591T DE 69309591 T DE69309591 T DE 69309591T DE 69309591 T2 DE69309591 T2 DE 69309591T2
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/88Making other particular articles other parts for vehicles, e.g. cowlings, mudguards
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Biegevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aufhängungssysteme mit einer Mehrzahl von Federblättern 10, welche, wie in Figur 7 gezeigt, geschichtet angeordnet und miteinander verbunden sind, werden in geeigneter Weise in Landtransportfahrzeugen, wie beispielsweise Eisenbahnwägen und Lastkraftfahrzeugen, verwendet. Jedes Federblatt 10 kann, z. B. nach dem Bilden eines Auges an einem Endabschnitt oder an jedem Endabschnitt eines gewalzten Plattenrohlings, welcher eine vorbestimmte Dicke oder eine Verjüngung an dem anderen Endabschnitt desselben aufweist, dadurch prapariert werden, daß der derart behandelte Rohling, welcher gänzlich erhitzt ist, einer Biegebehandlung unterzogen wird, um mit einer vorbestimmten Krümmung versehen zu werden. Die Krümmung, mit welcher der Rohling-beaufschlagt wird, variiert in Abhängigkeit der Anwendung und der Belastung; so gibt es eine Art, gemäß welcher sich der Krümmungswinkel von der Mitte aus zu jedem Ende hin allmählich verringert oder erhöht, und einen Art, gemäß welcher der Mittelabschnitt keine Krümmung aufweist.
  • Figur 8 zeigt ein Beispiel einer aus dem Stand der Technik bekannten Biegevorrichtung 12 zum Versehen eines Federblatts 10 mit einer Krümmung. Die Biegevorrichtung 12 besteht grundsätzlich aus einer Oberform 14 und einer Unterform 16. Die Oberform 14 ist eine Negativ-Form, wohingegen die Unterform 16 eine Positiv-Form ist. Ein auf eine heiße Arbeitstemperatur erhitztes, gerades Federblatt 10 wird zwischen der Oberform 14 und der Unterform 16 angeordnet, und anschließend wird die Oberform 14 gezwungen, sich der Unterform 16 zu nähern, um das Federblatt mit einer dem Profil dieser Formen entsprechenden Krümmung zu versehen.
  • Das Verfahren zum Herstellen von Federblättern 10 umfaßt:
  • 1) einen Gruppenherstellungsmodus, bei welchem Federblätter 10 der gleichen Größe und der gleichen Spezifizierung kontinuierlich in Gruppensene hergestellt werden, und
  • 2) den Familienherstellungsmodus, bei welchem ein Hauptblatt 10 und die anderen Blätter 10, welche ein Aufhängungssystem bilden, in Familienserie hergestellt werden. Ein geeigneter Herstellungsmodus wird von den Verwendern in Abhängigkeit der Anwendung und anderer Faktoren ausgewählt. Beim Gruppenherstellungsmodus werden, nachdem eine vorbestimmte Serienanzahl von Blättern 10 der gleichen Größe hergestellt sind, die Oberform 14 und die Unterform 16 in der Biegevorrichtung 12 nur dann ausgewechselt, wenn gemäß der Bestellungsänderung ein unterschiedliches Krümmungsprofil aufgebracht wird. Zum Umändern von Formen ist im allgemeinen viel Zeit erforderlich, was bezüglich einer erheblichen Verringerung der Effektivität beim Biegen von Federblättern 10 einen Hauptfaktor darstellt. Insbesondere müssen heute, wenn die Kleinserienherstellung überwiegt, Maßnahmen für mögliche ständige Bestellungsänderungen vorgesehen werden, wobei es in der Schichtfederindustrie sehr wichtig wird, die zum Umändern der Form erforderliche Zeit verringern.
  • Derzeit muß bei dem Familienherstellungsmodus jedes Mal, wenn ein Federblatt 10 gekrümmt worden ist, die Oberform 14 und die Unterform 16 gewechselt werden, da die Krümmung, mit welcher jedes Federblatt versehen wird, geringfügig unterschiedlich ist. Demgemäß weist dieser Modus ebenfalls einen Nachteil auf, und zwar, daß er sehr komplizierte Vorgänge erfordert und einen beträchtlichen Zeitverlust mit sich bringt. In dieser Hinsicht sind die herkömmlichen Biegevorrichtungen weit davon entfernt, die Anforderungen der Industrie zufriedenstellend zu erfüllen. Ferner sind unterschiedliche Arten von Oberformen 14 und Unterformen 16 gemäß den unterschiedlichen Krümmungsprofilen sowohl für den Gruppenherstellungsmodus als auch für den Familienherstellungsmodus notwendig, was zu einer Erhöhung der Produktionskosten führt. Zudem können dahingehend Unbequemlichkeiten festgestellt werden, daß die Oberformen 14 und die Unterformen 16 separat aufbewahrt werden müssen, so daß viel Platz zum Lagern dieser Formen erforderlich ist und daß eine Bestandskontrolle schwierig wird.
  • Auf der anderen Seite verschleißen die Oberform 14 und die Unterform 16 mit der Zeit an den Formoberflächen und werden nach längerer Benutzungszeit derart verformt, daß sie manchmal nicht in der Lage sind die Federblätter 10 mit einer genauen Krümmung zu versehen. In solchen Fällen müssen die Oberform 14 und die Unterform 16 repariert oder durch neue Formen ersetzt werden, was beträchtliche Zeit erfordert und einen Verringerungsfaktor in der Produktivität darstellt.
  • Aus der EP-A-0 442 036 ist eine Biegevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Diese Biegevorrichtung verwendet ein Paar von Formen mit jeweils einer Mehrzahl von Formfingern, wobei die Formen durch Betätigen einer Mehrzahl von mit der Mehrzahl von Formfingern verbundenen Antriebsvorrichtungen relativ zu der gegenüberliegenden Form vorbewegt oder zurückbewegt werden können, und zwar basierend auf einem von einer Steuereinrichtung ausgegebenen, vorbestimmten Befehl, um die jeweiligen Finger in erforderliche Höhen vor- oder zurückzubewegen, so daß die freien Enden der Formfinger als Ganzes eine erforderliche Formfläche bilden können, wobei jeder Formfinger mittels einer lösbaren Verriegelungsvorrichtung festgelegt ist. Dieser Stand der Technik erfordert ein Paar von Formen mit einer Mehrzahl von Formfingern, so daß beide Formen in der gleichen Weise auf die vorbestimmte Krümmung eingestellt werden müssen, wodurch eine lange Zeit zum Ändern der Formen erforderlich ist.
  • Die DE-U-8 900 643 offenbart eine Biegevorrichtung mit einem Paar von Formen, von denen jede Form einen feststellbaren und einen einstellbaren Teil mit einer Mehrzahl von Formfingern aufweist, wobei die freien Enden der Formfinger eine vorbestimmte Formfläche bilden können. Der einstellbare Teil der Form ist mittels eines Hydraulikzylinders drehbar angeordnet. Diese Biegevorrichtung benötigt ebenfalls ein Paar von Formen mit einer Mehrzahl von Formfingern, wobei eine lange Zeit zum Einstellen der Vorrichtung erforderlich ist.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, für das Versehen eines Federblattes für eine geschichtete Blattfeder mit einer vorbestimmten Krümmung eine neue Biegevorrichtung zu schaffen, welche durch erhebliches Vermindern der Zeit, die zum Umändern der Formen gemäß der Bestellungsänderungen erforderlich ist, die Produktivität verbessern kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale in dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung kann zusammen mit ihren Aufgaben und ihren Vorteilen am besten anhand der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung verstanden werden. In der Zeichnung zeigen:
  • Figur 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Biegevorrichtung zum Versehen von Federblättern fur eine geschichtete Blattfeder mit einer Krümmung;
  • Figur 2 eine schematische, vergrößerte Teilansicht der Biegevorrichtung, wobei die umgestaltbare Form, die Umgestaltungsvorrichtung, die einstellbaren Formelemente und die auf der rechten Seite der Biegevorrichtung angeordnete Betätigungseinrichtung genauer dargestellt sind;
  • Figur 3 eine schematische, teilweise abgeschnittene Ansicht des Hauptabschnitts der umgestaltbaren Form;
  • Figur 4 die einstellbaren Formelemente in einem vertikalen Querschnitt;
  • Figur 5 den Mechanismus zum Positionieren und Festlegen jedes einstellbaren Formelements in der umgestaltbaren Form; Figur 6 eine schematische, teilweise abgeschnittene Ansicht der Biegevorrichtung, wobei ein Federblatt mit einem Krümmungsprofil versehen wird, welches von jenem in Figur 2 gezeigten Krümmungsprofil verschieden ist;
  • Figur 7 ein, eine geschichtete Blattfeder verwendendes Aufhängungssystem; und
  • Figur 8 eine Biegevorrichtung gemäß dem Stand der Technik.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Die erfindungsgemäße Biegevorrichtung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
  • (Gesamte Vorrichtung)
  • Figur 1 zeigt in einer schematischen Ansicht eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Biegevorrichtung. Die Biegevorrichtung 18 weist einen senkrecht in der Mitte der Vorrichtung angeordneten Positionierungszylinder 20 auf, wobei das freie Ende der nach oben gerichteten Kolbenstange 20a des Positionierungszylinders mit dem unteren Ende eines zwischen einem Paar von feststehenden Elementen 22 der Vorrichtung aufsteigend angeordneten Trageteils 24 verbunden ist. An der oberen Fläche des Trageteils 24 ist eine Führungsnut 24a in Form eines umgedrehten T's ausgebildet, in welche ein Haltefinger 25 gleitend gepaßt ist. Ein, mittels einer nicht gezeigten Überführungsvorrichtung, wie beispielsweise einer Schiebevorrichtung, von dem vorhergehenden Schritt weiterbefördertes Federblatt 10 ist an dem Längsmittelabschnitt auf den Haltefinger 25 gelegt und derart ausgebildet, daß es zwischen dem Haltefinger 25 und einem später beschriebenen, über dem Haltefinger 25 angeordneten Referenzfinger 26 gehalten werden kann, um dadurch positioniert und sicher gehalten zu werden. Relativ zu dem Positionierungszylinder 20 sind auf jeder Seite eine eine Oberform bildende umgestaltbare Form 28, Umgestaltungsvorrichtungen 30, welche die umgestaltbare Form 28 mit einem erforderlichen Profil versehen, variable Formelemente 32, welche zusammen eine Unterform bilden, und Betätigungseinrichtungen 34 angeordnet, welche es ermöglichen, daß die variablen Formelemente 32 mit dem von der umgestaltbaren Form 28 gebildeten Profil übereinstimmen, um das Krümmen des Federblattes 10 zu bewirken. Die umgestaltbare Form 28, die Umgestaltungsvorrichtungen 30, die variablen Formelemente 32 und die Betätigungseinrichtungen 34 sind in der Vorrichtung relativ zu deren Mitte symmetrisch angeordnet, so daß lediglich jene Bauteile beschrieben werden, die auf der rechten Seite angeordnet sind.
  • (Umgestaltbare Form)
  • Ein T-förmiges Referenzformelement 36, welches ein Element der umgestaltbaren Form 28 ist, ist, wie in Figur 2 gezeigt, unmittelbar über dem Positionierungszylinder 20 angeordnet und befestigt, wobei eine T-förmige Führungsnut 36a an dem unteren Ende des Referenzformelements 36 ausgebildet ist, um sich in die Querrichtung des Federblatts 10 zu erstrecken. In diese Führungsnut 36a ist ein Referenzfinger 26 derart gleitend gepaßt, daß das auf dem Haltefinger 25 in dem auf den Zylinder montierten Trageteil 24 angeordnete Federblatt 10 positioniert und sicher zwischen dem Haltefinger 25 und dem Referenzfinger 26 gehalten werden kann, und zwar durch Betätigen des Zylinders 20 zum Ausfahren dessen Kolbenstange 20a. Zudem sind der Haltefinger 25 und der Referenzfinger 26 abmontierbar an dem Trageteil 24 bzw. an dem Referenzformelement 36 befestigt, so daß sie in einfacher Weise durch neue Finger ersetzt werden können, wenn sie nach längerer Benutzungszeit verschlissen sind.
  • Das Referenzformelement 36 weist eine Mehrzahl von einstellbaren Formelementen 38 auf, welche eines nach dem anderen in Längsrichtung des Federblatts 10 derart mit dem Referenzformelement 36 verbunden sind, daß die Stellungen der einstellbaren Formelemente 38 eingestellt werden können, um über die unteren Enden der Gruppe von einstellbaren Formelementen 38 ein notwendiges Krümmungsprofil zu bilden. Jedes einstellbare Formelement 38 ist mit einem Hydraulikzylinder 40 versehen, welcher, wie in Figur 3 gezeigt ist, eine sich nach oben erstreckende Kolbenstange 40a aufweist. Der Zylinder 40 ist angepaßt, um in einen freien Zustand, in welchem die Kolbenstange 40a bewegt werden kann, und in einen festgelegten Zustand, in welchem die Kolbenstange 40 nicht bewegt werden kann, geschaltet zu werden. Das obere Ende der Kolbenstange 40a des zu dem Referenzformelement 36 benachbart angeordneten einstellbaren Formelement 38 ist an dem Kopf des Referenzformelements 36 drehbar gehaltert. Ein Paar von Armen 38a erstreckt sich diagonal von dem Kopf des Zylindergehäuses 40b des Hydraulikzylinders 40 aus nach oben, um weiter von dem Referenzformelement 36 wegzuweisen, wobei der obere Endabschnitt der Kolbenstange 40a eines ferner benachbarten einstellbaren Formelements 38 ausgebildet ist, um drehbar zwischen den freien Endabschnitten der Arme 38a gehalten zu werden.
  • Wie in Figur 4 gezeigt ist, ist auf jeder Seite des Zylindergehäuses 40b an einer vorbestimmten Höhe ein einen T- förmigen Querschnitt aufweisender Vorsprung 38b vorgesehen, welcher sich in die Querrichtung des Federblatts 10 erstreckt, wobei ein Gelenkabschnitt 42a eines Hebels 42 drehbar auf jeden Vorsprung 38 gepaßt ist. Das freie Ende jenes Hebels 42, welcher an dem einstellbaren, benachbart zu dem Referenzformelement 36 angeordneten Formelement 38 angeordnet ist, ist an der passenden Position an dem Referenzformelement 36 drehbar gehaltert. Es ist zu bemerken, daß das über den Hebel 42 mit dem Referenzformelement 36 verbundene, einstellbare Formelement 38 ein Ende des Hebels 42 eines anderen, von dem Referenzformkörper 36 weiter weg angeordneten einstellbaren Formelements 38 an einer Position drehbar haltert, welche höher angeordnet ist als die Vorsprünge 38b. Genauer gesagt sind die jeweiligen einstellbaren Formelemente 38, welche in Langsrichtung des Federblatts 10 angeordnet sind, eines nach dem anderen über die Kolbenstangen 40a bzw. die Hebel 42 miteinander verbunden. Die Stellung von jedem einstellbaren Formelement 38 kann in Abhängigkeit der Länge der Kolbenstange 40a, welche aus dem Zylindergehäuse 40b hervorsteht, geändert werden, wobei die Stellung des jeweiligen Formelements 38 durch Festlegen der Kolbenstange 40a relativ zu dem Zylindergehäuse 40b gesichert aufrechterhalten werden kann, um die imaginären Dreiecke, welche von den Haltepunkten C, G, K bzw. O der Kolbenstange, den Haltepunkten E, I, M bzw. Q des Hebels 42 und den anderen Haltepunkten D, H, L bzw. P des Hebels 42 (siehe Figur 5) gebildet werden, zu fixieren.
  • An dem Boden (dem Federblatt 10 zugewandtes unteres Ende) des Zylindergehäuses 40b von jedem Hydraulikzylinder 40 ist eine T- förmige Führungsnut 38c ausgebildet, welche sich, wie in Figur 3 gezeigt ist, in die Querrichtung des Federblatts 10 erstreckt, wobei in die T-förmige Führungsnut 38c ein Finger 44 gleitend eingepaßt ist. Auf jeder Seite der Reihe von einstellbaren Formelementen 38 ist eine eines Paars von flexiblen Leisten 46 angeordnet und derart an den Gelenkabschnitten 42a des jeweiligen Hebels 42 positioniert und befestigt, daß ein Längsseitenabschnitt von jeder flexiblen Leiste sich nach außen erstrecken kann. Der sich von den Gelenkabschnitten 42a nach außen erstreckende Abschnitt von jeder flexiblen Leiste 46 ist ausgebildet, um zwischen einem Paar von Rollen 48 der Umgestaltungsvorrichtung 30 gehalten zu werden. Als flexible Leiste 46 kann geeigneter Weise ein Laminat, bei dem eine Leiste, wie beispielsweise aus Flour- Carbon-Harz oder MC Nylon, zwischen einer Mehrzahl von Stahlleisten sandwichartig angeordnet ist, verwendet werden. Ein derartiges Laminat kann in einfacher Weise mittels der Umgestaltungsvorrichtungen 30 umgestaltet werden und auch die umgestaltete Form beibehalten. Durch Umgestalten des Krümmungsprofils der flexiblen Leisten 46 mittels der Umgestaltungsvorrichtung 30 kann die Stellung von jedem einstellbaren Formelement 38 gemäß der Änderung des Krümmungsprofils der flexiblen Leisten 46 geändert werden, wodurch die unteren Enden der Finger 44 der einstellbaren Formelemente 38 im ganzen eine kontinuierliche Kurve darstellen, welche dem Profil der flexiblen Leisten 46 (siehe Figuren 2 und 6) entspricht. Wenn die gewünschte Kurve von den Fingern 44 gebildet ist, dann liegen die unteren Enden der Finger 44 im wesentlichen senkrecht an dem Federblatt 10 an, da die unteren Enden der Finger 44 durch die Wirkung der Hebel 42, welche die einstellbaren Formelemente 38 miteinander verbinden, derart angeordnet sind, daß sie im wesentlichen parallel zu den Zentripetalrichtungen der Krümmung verlaufen, mit welcher das Federblatt 10 versehen wird.
  • Die Finger 44 sind ausgebildet&sub1; um mittels eines nicht gezeigten Mechanismus entlang der Führungsnuten 38c gleiten zu können, und zwar in jene Positionen, in denen sie nicht in Kontakt mit dem Federblatt 10 sind. Daher kann jener Finger 44, welcher in jener Position angeordnet ist, in der sich das an dem Ende des Federblatts 10 ausgebildete Auge befindet, wie in Figur 2 gezeigt ist, zurückgezogen werden, um das Biegen des Federblatts 10 ausführen zu können, ohne daß es zu Störungen zwischen dem Auge und diesem Finger 44 kommt. Wenn die unteren Enden der Finger 44 verschlissen sind, dann können sie von den Hydraulikzylindern 40 entfernt und durch neue ersetzt werden.
  • Die Arme 38a jenes einstellbaren Formelements 38, welches in der Gruppe dieser Formelemente 38 in der am weitesten rechts liegenden Position angeordnet ist, sind mit der Kolbenstange 50a eines Hydraulikzylinders 50 verbunden, welcher an einem nicht gezeigten, feststehenden Element angeordnet ist. Der Zylinder 50 hat die Aufgabe, ein Zurückschwenken der Gruppe von einstellbaren Formelementen 38 zu verhindern, wenn ein vorbestimmtes Krümmungsprofil von diesen gebildet wird, und zwar durch Betätigen des Zylinders 50 zum Einziehen dessen Kolbenstange 50a in das Zylindergehäuse. Die Anzahl der Hydraulikzylinder 50 zum Verhindern eines solchen Zurückschwenkens muß nicht nur auf, wie in der obigen Ausführungsform beschrieben, einen Hydraulikzylinder beschränkt sein, sondern es können, auch mehrere Zylinder 50 an vorbestimmten Positionen angeordnet werden.
  • (Umgestaltungsvorrichtung)
  • Eine Urngestaltungsvorrichtung 30, welche es der Gruppe von einstellbaren Formelementen 38 ermöglicht, ein notwendiges Profil zu bilden, ist über der umgestaltbaren Form 28 angeordnet. Im einzelnen erstreckt sich, wie in Figur 2 gezeigt ist, ein Tragrahmenelement 52 horizontal in die Langsrichtung des Federblatts 10, wobei ein Schlitten 56 bewegbar an der Führungsschiene 54 angeordnet ist, welche sich in die Längsrichtung des Rahmenelements 52 erstreckt. In der Mitte und an dem rechten Ende des Tragrahmenelements 52 ist jeweils ein Lager 52a angeordnet, wobei eine erste Kugelumlaufspindel 58 drehbar zwischen den beiden Lagern gehaltert ist. Die erste Kugelumlaufspindel 58 ist in eine, an dem Schlitten 56 angeordnete, nicht gezeigte Mutter geschraubt und ferner mit einem ersten Servomotor 60 verbunden, welcher an dem auf der rechten Seite angeordneten Lager 52a angeordnet ist. Demgemäß kann sich der Schlitten 56 durch Antreiben des ersten Servomotors 60 in Normal- oder Rückwärtsrichtung zum Drehen der ersten Kugelumlaufspindel 58 horizontal entlang der Führungsschine 54 bewegen.
  • Zwei Halteplatten 62 erstrecken sich von dem Schlitten 56 aus nach unten und sind derart in die Querrichtung des Federblatts 10 in einem Abstand voneinander angeordnet, daß sie zusammen angehoben oder abgesenkt werden können, wobei eine zweite Kugelumlaufspindel 66, welche senkrecht zu dem Schlitten 56 angeordnet ist, in eine an den Halteplatten 62 angeordnete Mutter 64 geschraubt ist. An der Oberseite des Schlittens 56 ist ein zweiter Servomotor 68 umgedreht angeordnet, mit welchem die zweite Kugelumlaufspindel 66 verbunden ist. Demgemäß kann das Paar Halteplatten 62 durch Drehen der Kugelumlaufspindel 66 über Antreiben des zweiten Servomotors 68 in Normal- oder Rückwärtsrichtung vertikal angehoben oder abgesenkt werden. An der Innenfläche jeder Halteplatte 62 sind in einem vertikalen Abstand zueinander zwei Rollen 48 drehbar angeordnet, welche, wie in Figur 4 gezeigt ist, die jeweils zugeordnete flexible Leiste 46 zwischen sich halten. Jede der flexiblen Leisten 46, welche zwischen dem zugeordneten Paar Rollen 48 gehalten ist, kann in ein gewünschtes Profil gebogen werden, und zwar durch horizontales Bewegen des Schlittens 56 mittels des ersten Servomotors 60 sowie durch vertikales Bewegen der Halteplatten 62 mittels des zweiten Servomotors 68, wodurch die an den flexiblen Leisten 46 angeordneten einstellbaren Formelemente 38 Stellungen einnehmen, die dem Profil, mit dem die Leisten 46 versehen sind, entsprechen, so daß die einstellbaren Formelemente 38 mit ihren freien Enden insgesamt eine kontinuierliche Kurve bilden, welche dem Profil der flexiblen Leisten 46 entspricht.
  • An dem ersten Servomotor 60 und an dem zweiten Servomotor 68 sind jeweils Positionsdetektoren 70, 72 angeordnet, welche jeweils die Umdrehung dieser Motoren erfassen, um die momentane Position der Rollen 48 zu ermitteln, wodurch die genaue Position der Rollen 48 kontinuierlich verfolgt werden kann. Die von diesen Detektoren 70, 72 ausgehenden Signale bezüglich der Position der Rollen 48 werden beispielsweise in eine nicht gezeigte Steuereinrichtung eingegeben, welche einen eingebauten Mikrocomputer aufweist. Demgemäß kann der Antrieb der Servomotoren 60, 68, wenn Daten bezüglich der gewünschten Krümmungsprofile zuvor in die Steuereinrichtung eingegeben worden sind, auf Basis dieser Daten gesteuert werden. Daher können die flexiblen Leisten 46 in einfacher Weise mit einem gewünschten Krümmungsprofil versehen werden.
  • (Variable Formelemente)
  • Eine eine vorbestimmte Weite aufweisende Kette, welche ein variables Formelement 32 bildet, ist drehbar an einem Ende des feststehenden Elements 22 gehaltert, welches, wie in Figur 2 gezeigt ist, zu dem Positionierungszylinder 20 benachbart angeordnet ist. Das variable Formelement 32 erstreckt sich über eine Mehrzahl von Kettenrädern 74, welche an dem nicht gezeigten Maschinenrahmen drehbar gehaltert sind. Das andere Ende der Kette ist mit der Kolbenstange 78a eines Luftzylinders 78 verbunden, welcher, wie später noch beschrieben, mittels einer Bolzen-Ösen-Verbindung, an den Rahmen 76 der Betätigungseinrichtung 34 montiert ist, so daß das variable Formelement 32 mit einer gewünschten Spannung beaufschlagt werden kann, und zwar durch Betätigen des Luftzylinders 78 zum Zurückziehen dessen Kolbenstange 78a in das Zylindergehäuse. Es ist zu bemerken, daß der Luftzylinder 78 ausgebildet ist, um während des Biegens eines Federblatts 10 ständig belastet zu werden, um das variable Formelement 32 mit der notwendigen Spannung zu beaufschlagen.
  • (Betatigungseinrichtung)
  • Der Rahmen 76 der Betätigungseinrichtung 34 erstreckt sich, wie in Figur 2 gezeigt ist, unter dem variablen Formelement 32 in Längsrichtung des Federblatts 10 und ist mittels einer Welle 80 an jenem Endabschnitt, welcher zu der Position des Positionierungszylinders 20 benachbart ist, drehbar gehaltert. Längs entlang der oberen Fläche des Rahmens 76 ist eine Schiene 82 angeordnet, auf welcher ein bewegbares Element 84 bewegbar angeordnet ist. Auch ist ein erster Zylinder 86 über eine Bolzen-Ösen-Verbindung mit seinem Boden auf der oberen Fläche des Rahmens 76 montiert, wobei die Kolbenstange 86a dieses Zylinders 86 mit dem bewegbaren Element 84 verbunden ist. Das bewegbare Element 84 kann damit durch positives oder negatives Betätigen des ersten Zylinders 86 entlang der Führungsschiene 82 bewegt werden.
  • Ein Schwenkelement 88 ist mittels einer Welle 90 an den rechten Endabschnitt des bewegbaren Elements 84 drehbar gehaltert, wobei das Schwenkelement 88 ausgebildet ist, um mittels eines zweiten Zylinders 91, welcher an dem bewegbaren Element 84 angeordnet ist, um die Welle 90 geschwenkt zu werden. Ein Betätigungskettenrad 92, welches in das variable Formelement 32 eingreift, ist an dem freien Endabschnitt des Schwenkelements 88 drehbar gehaltert. Das Betatigungskettenrad 92 kann durch gesteuertes Betätigen des ersten Zylinders 86 und des zweiten Zylinders 91 in die Längsrichtung und in die Krümmungsrichtung des Federblatts 10 bewegt werden, um das sich über das Kettenrad 92 erstreckende variable Formelement 32 gegen die untere Fläche des Federblatts 10 zu pressen.
  • Ein Luftzylinder 93 ist mit einem nicht gezeigten, feststehenden Element verbunden, wobei die Kolbenstange 93a des Luftzylinders 93 mit dem freien Endabschnitt des Rahmens 76 verbunden ist, so daß der Rahmen 76 durch negatives oder positives Betätigen des Zylinders 93 um die Welle 80 gedreht werden kann. Demgemäß ist das mit dem Betätigungskettenrad 92 im Eingriff stehende variable Formelement 32 derart ausgebildet, daß es mit einem erforderlichen Druck mit dem Federblatt 10 in Preßkontakt gebracht werden kann, und zwar durch Betätigen des Luftzylinders 93 zum Einziehen dessen Kolbenstange 93a in dessen Zylindergehäuse und zum Drehen des Rahmens 76 gegen den Uhrzeigersinn, wodurch das Krümmen ausgeführt wird.
  • Im folgenden wird der Betriebsvorgang der derart aufgebauten Biegevorrichtung beschrieben. Bevor die Biegevorrichtung 18 betatigt wird, werden vorbestimmte Krümmungsprofildaten in die in der Vorrichtung 18 vorgesehene, nicht gezeigte Steuereinrichtung eingegeben. Es sollte an dieser Stelle klar sein, daß die variablen Formelemente 32 eine Bereitschaftsstellung einnehmen, wobei die Betätigungskettenräder 92 der Betätigungseinrichtungen 34 jeweils in einer zu der Mitte der Vorrichtung benachbarten Position angeordnet sind. Derweil ist die Kolbenstange 40a des Hydraulikzylinders 40 in jedem einstellbaren Formelement 38 in einem freibeweglichen Zustand, in welchem sie relativ zu dem Zylindergehäuse 40b bewegbar ist.
  • Die Servomotoren 60, 68 zum Antreiben der relativ zu der Mitte der Vorrichtung auf jeder Seite angeordneten Umgestaltungsvorrichtung 30 werden unter einer auf den Eingabedaten basierenden Steuerung angetrieben, um jedes Paar Rollen 48, welches die jeweils zugeordnete flexible Leiste zwischen sich hält, horizontal und vertikal zu bewegen, um die flexiblen Leisten 46 mit dem gewünschten Krümmungsprofil zu versehen.
  • Im einzelnen werden in jenem Stadium, in dem die Rollen 48 dem Referenzformelement 36 in der umgestaltbaren Form 28 angenähert werden, die ersten Servomotoren 60 angetrieben, um die Schlitten 56 horizontal zu bewegen, wobei auch die zweiten Servomotoren 68 angetrieben werden, um die Halteplatten 62 vertikal zu bewegen. Daher steigt jedes Paar von Rollen 48 an, wenn es in Längsrichtung des Federblatts 10 bewegt wird, wodurch die flexiblen Leisten 46, welche zwischen dem jeweiligen Paar von Rollen 48 gehalten werden, derart geformt werden, daß sie eine leicht nach oben weisende Kurve von der Mitte in Richtung zu jedem Ende hin aufweisen. Während dieses Vorgangs ist es der sich in einem freibeweglichen Zustand befindenden Kolbenstange 40a von jedem Hydraulikzylinder 40 ermöglicht, sich relativ zu dem jeweiligen Zylindergehäuse 40b zu bewegen, wenn die flexiblen Leisten 46 neu geformt werden.
  • In dem Moment, in dem die Rollen 48 den Haltepunkt E des Hebels 42, welcher an dem benachbart zu dem Referenzformelement 36 angeordneten einstellbaren Formelement 38 angeordnet ist, passieren, wird die Kolbenstange 40a des Hydraulikzylinders 40 in diesem einstellbaren Formelement 38 positioniert und festgelegt, um den Abstand zwischen dem Haltepunkt C der Kolbenstange 40a an dem Referenzformelement 36 und dem Haltepunkt E (siehe Figur 5) zu fixieren. Daher kann die Gestalt des imaginären Dreiecks, welches durch Verbinden der Haltepunkte C, E und des Haltepunkts D des Hebels 42 an dem Referenzformelement 36 gebildet wird, fixiert werden, wodurch es möglich ist, den Punkt F an dem unteren Ende des an dem einstellbaren Formelement 38 angeordneten Fingers 44 zu positionieren und festzulegen. Damit sind auch der Punkt A, in dem das Referenzformelement 36 mit der flexiblen Leiste 46 verbunden ist, und auch der Punkt B an dem unteren Ende des Referenzfingers 26 (jener Punkt, gegen welchen das Federblatt 10 in seiner in Längsrichtung gesehenen Mitte anschlägt), welcher an dem Referenzformelement 36 befestigt ist, festgelegt.
  • Dann werden die Rollen 48 durch Betatigen jeder Umgestaltungsvorrichtung 30 zum Neugestalten der flexiblen Leisten 46 diagonal nach oben und nach außen bewegt, wodurch sich die Kolbenstange 40a jenes einstellbaren Formelements 38, welches benachbart zu dem positionierten einstellbaren Formelement 38 angeordnet ist, relativ zu seinem Zylindergehäuse 40b bewegen kann. In dem Moment, in dem die Rollen 48 den Haltepunkt I passieren, wird die Kolbenstange 40a des Hydraulikzylinders 40 in dem zugeordneten, einstellbaren Formelement 38 positioniert und gesperrt, um den Abstand zwischen den Haltepunkten G und I festzulegen. Daher kann die Gestalt des imaginären Dreiecks, welches durch Verbinden der Haltepunkte G, I und des Haltepunkts H des Hebels 42 an dem positionierten Formelement 38 gebildet wird, fixiert werden, wodurch es ermöglicht wird, den Punkt J an dem unteren Ende des Fingers 44, welcher an diesem einstellbaren Formelement 38 angebracht ist, zu positionieren und festzulegen.
  • Wenn die Rollen 48 die Punkte M, Q..., an denen die zugeordneten Hebel 42 an den zugeordneten einstellbaren Formelementen 38 gehaltert sind, passieren, können durch aufeinanderfolgendes Positionieren und Festlegen der Kolbenstangen 40a der Hydraulikzylinder 40 der zugeordneten einstellbaren Formelemente 38, die Punkte N, R... an den unteren Enden der zugeordneten Finger 44 positioniert und festgelegt werden. Daher wird jedes der an den flexiblen Leisten 46 angeordneten einstellbaren Formelementen 38 gemäß dem Profil, mit welchem die Leisten 46 versehen sind, positioniert und festgelegt, wobei die Kurve, welche durch Verbinden der Punkte F, J, N, R... an den unteren Enden der Finger 44 gebildet wird, als ganzes das gleiche Profil darstellt. Nebenbei bemerkt kann der Punkt an dem unteren Ende des Fingers 44 bei jedem benachbarten einstellbaren Formelement 38 relativ zu jenem unteren Ende des vor diesem Finger angeordneten Finger (an der dem Referenzformelement näher gelegenen Seite) bestimmt werden, wobei sogar ein Kurzhub- Hydraulikzylinder 40 das Einstellen von vielen Arten von Krümmungsprofilen ermöglicht.
  • Nachdem die Umgestaltungsvorrichtungen 30 jeweils zu den der Länge des Federblatts 10 zugeordneten Positionen bewegt worden sind, werden die Kolbenstangen 40a der restlichen einstellbaren Formelemente 38 positioniert und festgelegt, wobei auch die Hydraulikzylinder 50 betätigt werden, wodurch die Gruppe von einstellbaren Formelementen 38 in einem derartigen Zustand positioniert wird, daß deren Zurückweichen verhindert wird. Nebenbei bemerkt sind jene Finger 44, welche an den den an jedem Endabschnitt des Federblatts 10 ausgebildeten Augen zugeordneten Positionen angeordnet sind, vorsorglich in derartige Positionen zurückgezogen, in denen sie nicht mit dem Federblatt 10 in Kontakt kommen.
  • Anschließend wird ein gerades, auf eine vorbestimmte Temperatur erhitztes Federblatt 10 mit seinem Längsmittelabschnitt auf dem Haltefinger 25 des an dem Positionierungszylinder 20 angeordneten Trageteus 24 angeordnet. Das Federblatt 10 wird durch Betatigen des Zylinders 20 zum Vorbewegen dessen Kolbenstange 20a sicher zwischen dem Haltefinger 25 und dem an dem Referenzformelement 36 angeordneten Referenzfinger 26 gehalten. In diesem Stadium bildet die über dem Federblatt 10 angeordnete Gruppe von einstellbaren Formelementen 38 ein vorbestimmtes Krümmungsprofil.
  • Die Betätigungskettenräder 92 werden angehoben, wenn sie in Längsrichtung des Federblatts 10 bewegt werden, und zwar durch Betatigen der ersten Zylinder 86 der Betätigungseinrichtungen 34 zum Nachaußenbewegen der beweglichen Elemente 84 und auch durch Betatigen der zweiten Zylinder 91, um die Schwenkelemente 88 um die Welle 90 nach oben zu drehen. Die variablen Formelemente 32, welche mit den Kettenrädern 92 im Eingriff stehen, werden gegen die untere Fläche des Federblatts 10 gepreßt, wenn sich die Kettenräder 92 bewegen. In diesem Stadium wird das Federblatt 10, da die variablen Formelemente 32 von den Luftzylindern 78 mit einer notwendigen Spannung beaufschlagt werden und da auch die Rahmen 76 der Betätigungseinrichtungen 34 nach oben gedreht werden (in die Richtung, um das Betätigungskettenrad 92 gegen das Federblatt 10 zu drücken), durch die variablen Formelemente 32 in Preßkontakt mit der Gruppe von Fingern gebracht. Demgemäß wird es ermöglicht, daß das Federblatt 10 die gleiche Krümmung wie jene von der Gruppe von Fingern gebildete Krümmung (siehe Figur 2) erhält. Nachdem die Betätigungseinrichtungen 34 in die Bereitschaftsposition zurückgesetzt worden sind und der Zylinder 20 zum Nachuntenbewegen des Trageteils 24 rückwärts betätigt worden ist, wird das derart gekrümmte Federblatt 10 von der Biegevorrichtung 18 entnommen und dann dem nächsten Schritt, wie beispielsweise dem Abschrecken, zugeführt.
  • In jenen Fällen, in denen es notwendig ist, ein Federblatt 10 gemäß der Bestellungsänderung mit einem unterschiedlichen Krümmungsprofil zu formen, z. B. mit einem Krümmungsprofil, welches einen kleineren Krümmungsradius aufweist, oder einem Krümmungsprofil, welches an den Endabschnitten umgekehrte Krümmungen aufweist, werden neue Krümmungsdaten in die nicht gezeigte Steuereinrichtung eingegeben. Damit werden die Servomotoren 60, 68 unter Steuerung angetrieben, um die flexiblen Leisten 46 mit einem gewünschten Krümmungsprofil zu versehen und um es der Gruppe von einstellbaren Formelementen zu ermöglichen, als ganzes die gewünschte kontinuierliche Kurve (siehe Figur 6) zu bilden. Die gewünschte Kurve kann lediglich durch Eingeben von gewünschten Krümmungsprofildaten in die Steuereinrichtung mit der Gruppe von einstellbaren Formelementen gebildet werden, wobei daher die Umgestaltungszeit, welche gemäß der Bestellungsänderung erforderlich ist, zum Verbessern der Produktivität vermindert wird. Ferner hat die erfindungsgemäße Biegevorrichtung dahingehend Vorteile, daß die Produktionskosten vermindert werden können und daß eine komplizierte Inventarkontrolle vermieden werden kann, da es nicht erforderlich ist, eine Anzahl von Ober- und Unterformen, welche den jeweiligen Arten von Krümmungsprofilen zugeordnet sind, vorzusehen. Nebenbei bemerkt kann, falls nach einer Inspektion herausgefunden worden ist, daß die in einer vorbestimmten großen Anzahl hergestellten Federblätter 10 nicht genau gebogen worden sind, die Krümmung dieser Federblätter 10 durch Betatigen der Umgestaltungsvorrichtungen 30 innerhalb kurzer Zeit korrigiert werden, was zu einer Verbesserung der Produktivität führt.
  • Da ein gewünschtes Krümmungsprofil bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einfacher Weise umgestaltet werden kann, ist es nicht erforderlich, wenn nur ein Federblatt oder eine kleine Anzahl von Federblättern 10 gekrümmt wird, wie es z.B. bei der Herstellung eines Prototyps der Fall ist, eine entsprechende Oberform und Unterform vorzusehen, so daß die laufenden Kosten vermindert werden können. Ferner kann die zum Einstellen der Vorrichtung erforderliche Zeit weiter reduziert werden, wenn mehrere Arten von Krümmungsprofildaten vorbereitend in die Steuereinrichtung eingegeben werden, so daß es möglich ist, das gewünschte Krümmungsprofil gemäß einer Bestellungsänderung auszuwählen, und zwar durch Drücken eines vorbestimmten Einstellknopfs.
  • Es ist jedoch zu bemerken, daß, obwohl die Erfindung anhand jener Ausführungsform beschrieben worden ist, für welche die umgestaltbare Form und das variable Formelement über bzw. unter dem Federblatt angeordnet sind, die Erfindung auf eine derartige Ausführungsform nicht beschränkt ist, wobei es auch möglich ist, eine umgestaltbare Form und eine Umgestaltungsvorrichtung sowohl über als auch unter dem Federblatt anzuordnen und es einer der beiden umgestaltbaren Formen zu erlauben, gegen die andere umgestaltbare Form _ zurückgezogen zu werden. Obwohl in der oben beschriebenen Ausführungsform ein Servomotor als Mittel zum Antreiben der Umgestaltungsvorrichtung verwendet wurde, ist die Erfindung darauf nicht beschränkt, wobei ein hydraulischer Preßzylinder oder ein anderer geeigueter Mechanismus hierzu verwendet werden kann.

Claims (4)

1. Biegevorrichtung zum Versehen eines Federblatts (10) für eine geschichtete Blattfeder mit einer vorbestimmten Krümmung, aufweisend:
eine umgestaltbare Form (28), die eine Mehrzahl einstellbarer Formelemente (38) aufweist, welche eines nach dem anderen in einer Reihe angeordnet sind, wobei bei Betrieb die freien Enden der Elemente im ganzen eine gewünschte Formfläche bilden, wobei die Formelemente zum Einstellen der Gestalt der Formfläche im wesentlichen in eine Richtung senkrecht zu der von ihren freien Enden gebildeten Formfläche relativ zueinander bewegbar sind, und wobei jedes Formelement zum Einstellen fixierbar bzw. lösbar ist, und
eine der umgestaltbaren Form (28) gegenüberliegend angeordnete Andrückvorrichtung (32,34,28,30) zum Anpressen des dazwischen angeordneten Federblatts (10) gegen die umgestaltbare Form, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Formelement (38) mit dem benachbarten Formelement (38) verbunden ist, wobei die Formelemente mittels eines Paares flexibler Leisten (46) aneinander befestigt sind, welche an entgegengesetzten Seiten der Reihe einstellbarer Formelemente angeordnet sind und welche in Längsrichtung der Reihe verlaufen, und daß
Umgestaltungsvorrichtungen (30) an unterschiedlichen Stellen entlang der Reihe von Formelementen angeordnet sind, wobei jede Umgestaltungsvorrichtung eine Eingriffsvorrichtung (48) aufweist, die sowohl in Längsrichtung der Reihe von Formelementen, als auch in eine Richtung im wesentlichen parallel zu der Einstellrichtung der Formelemente bewegbar ist, wobei die Eingriffsvorrichtung derart gestaltet ist, daß sie gleichzeitig mit jeder Leiste (46) im Eingriff steht, während sie in beide der erwähnten Richtungen bewegt wird, wodurch sie bei Betrieb dem Paar Leisten (46) fortschreitend ein vorbestimmtes Profil verleiht, woraus ein fortschreitendes Einstellen der Formelemente (38) in einer Weise resultiert, daß, nach Beenden des Bewegens der Eingriffsvorrichtung (48), die freien Enden der Formelemente die gewünschte Formflächen-Gestalt aufweisen.
2. Biegevorrichtung zum Versehen eines Federblatts (10) für eine geschichtete Blattfeder mit einer vorbestimmten Krümmung nach Anspruch 1, wobei die Andrückvorrichtung ein flexibles Element (32) aufweist, welches der umgestaltbaren Form (28) gegenüberliegend angeordnet ist, wobei die Andrückvorrichtung ferner ein Paar Betätigungseinrichtungen (34) und ein Paar Andrückelemente (92) aufweist, welche derart gestaltet sind, daß sie von den Betätigungseinrichtungen (34) zum Eingreifen in das flexible Element (32) bewegbar sind, und zwar sowohl in Längsrichtung der Reihe der Formelemente (38), als auch in Richtung zu der Formfläche der umgestaltbaren Form (28) hin, wobei die Gestalt des flexiblen Elements (32) bei Betrieb der von der Formfläche der umgestaltbaren Form (28) definierten Krümmung entspricht, während die Andrückelemente (92) das flexible Element (32) gegen das an den freien Enden anliegende Federblatt andrücken.
3. Biegevorrichtung zum Versehen eines Federblatts (10) für eine geschichtete Blattfeder mit einer vorbestimmten Krümmung nach Anspruch 1, wobei die Andrückvorrichtung aus einer zweiten umgestaltbaren Form besteht, die relativ zu der ersten umgestaltbaren Form (28) zurückziehbar angeordnet ist, wobei die zweite umgestaltbare Form eine Konstruktion aufweist, die identisch zu derjenigen der ersten umgestaltbaren Form ist.
4. Biegevorrichtung zum Versehen eines Federblatts (10) für eine geschichtete Blattfeder mit einer vorbestimmten Krümmung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Eingriffsvorrichtungen (48) der Umgestaltungsvorrichtungen (30) unter Steuerung mittels einer Servoeinrichtung (60, 68) sowohl in Längsrichtung des Federblatts (10), als auch in Biegerichtung bewegbar sind.
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