DE4112407A1 - Heisskathoden-ionisationsmanometer - Google Patents
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Description
Heißkathoden-Ionisationsmanometer mit den folgenden, mit
gegenseitigem Abstand voneinander in der angegebenen Reihen
folge längs einer Achse angeordneten Elektroden
- a) einer Glühkathode, die einen mittleren aktiven Teil und seitliche Halterungsteile aufweist;
- b) einer ebenen, blendenartigen Steuerelektrode,
- c) einem ebenen Beschleunigungsgitter und
- d) einer ebenen Ionenfängerelektrode,
und mit einer Grundplatte, an der die Steuerelektrode, das
Beschleunigungsgitter und die Ionenfängerelektrode jeweils
über eine senkrecht zum Hauptteil der betreffenden Elektrode
verlaufende Lasche und einen mit der Lasche verbundenen
Halterungsbolzen angebracht sind.
Ein solches Heißkathoden-Ionisationsmanometer ist aus
DE 36 28 847 A, Fig. 7 bekannt. Die Steuerelektrode, das Be
schleunigungsgitter und die Ionenfänger-Elektrode haben am
unteren Rand jeweils eine rechtwinklig abstehende Halterungs
lasche, die mit einem auch zum elektrischen Anschluß
dienenden Halterungsbolzen verschraubt ist. Die Halterungs
bolzen gehen durch eine Grundplatte aus Metall, gegen die
sie durch Keramikbuchsen isoliert sind. In der Praxis sind
die Halterungsbolzen gekröpft und sie gehen dann noch durch
eine zweite Platte, um sie gegen ein Verdrehen zu sichern.
Diese Konstruktion ist kompliziert und muß sehr sorgfältig
montiert werden, da die Keramikbuchsen leicht brechen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vor
liegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Heißkathoden-
Ionisationsmanometer mit den oben angegebenen Merkmalen zu
schaffen, welches robuster sowie einfacher im Aufbau und der
Montage ist und das kleiner baut.
Diese Aufgabe wird bei einem Heißkathoden-Ionisationsmano
meter mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen dadurch gelöst, daß die Elektroden in einer
flächenhaften Keramikanordnung gelagert sind. Die flächige
Keramikanordnung kann Keramikleisten enthalten, die quer zur
Achse des Elektrodensystems verlaufen und ihrerseits an
einer Grundplatte aus Metall befestigt sind, oder sie kann
durch eine einstückige, an mindestens einer Oberfläche
teilweise metallisierte Keramikplatte gebildet werden.
Vorzugsweise weisen die Beschleunigungselektrode und die
Ionenfängerelektrode jeweils einen abgewinkelten Fuß auf,
der mit einem Anschlußbolzen verbunden, vorzugsweise
verschweißt ist, wobei die Ionenfängerelektrode und die
Beschleunigungselektrode mit einander zugewandten Füßen an
einer ersten Keramikleistenanordnung oder der Keramik-
Grundplatte gehaltert und so ausgebildet sind, daß die
Halterungslasche der einen dieser Elektroden unter den
unteren Rand der anderen Elektrode reicht ohne diese zu
berühren. Im Falle der Halterung durch Keramikleisten sind
die Steuerelektrode und die Glühkathode an einer zweiten
Keramikleistenanordnung gehaltert, welche in axialem Abstand
von der ersten Keramikleistenanordnung auf der Grundplatte
befestigt ist. Jede Keramikleistenanordnung enthält vorzugs
weise eine Leiste aus Glaskeramik und eine zweite Leiste aus
Aluminiumoxidkeramik.
Vom aktiven Teil der Glühkathode aus fluchten die Durch
brechungen bzw. Fenster der Steuer- und der Beschleunigungs
elektrode, und die Ionenfängerelektrode ist so groß, daß sie
sich vom aktiven Teil der Kathode aus gesehen über das ganze
"Gesichtsfeld" erstreckt.
Das vorliegende Heißkathoden-Ionisationsmanometer ist
einfach im Aufbau, robust und leicht zu montieren. Es läßt
sich sehr klein bauen, so daß es nicht nur unter beengten
Verhältnissen einsetzbar ist, sondern auch eine kürzere
Ansprechzeit als das oben erwähnte bekannte Ionisations
manometer hat. Es hat sich ferner herausgestellt, daß der
Winkelbereich ("Öffnungswinkel"), innerhalb dessen sich die
Richtung eines Magnetfeldes, in dem das Ionisationsmanometer
betrieben wird, ändern kann, ohne die Funktion des
Ionisationsmanometers zu beeinträchtigen, erheblich größer
ist als im bekannten Falle.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert, dabei werden noch weitere Merkmale und Vorteile
der Erfindung zur Sprache kommen. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte, vergrößerte Darstellung eines
Elektrodensystems mit zugehöriger Halterung eines
Heißkathoden-Ionisationsmanometers gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Elektrodensystem gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht und Seitenansicht der Glühkathode
des Ionisationsmanometers gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Draufsicht und Seitenansicht der Steuer
elektrode des Ionisationsmanometers gemäß Fig. 1
und 2;
Fig. 5a und 5b eine Vorder- und Seitenansicht eines ersten
Rahmenteiles des Beschleunigungsgitters;
Fig. 5c eine Vorderansicht eines zweiten Rahmenteiles des
Beschleunigungsgitters;
Fig. 5d eine Vorderansicht eines Gittereinsatzes des
Beschleunigungsgitters;
Fig. 6 eine Vorder- und Seitenansicht der Ionenfänger
elektrode des Ionisationsmanometers gemäß
Fig. 1 und 2;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Ionisations
manometers gemäß Fig. 1 bis 6 mit Gehäuse;
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Keramik-Grundplatte für ein
Ionisationsmanometer gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 9 einen Schnitt in einer Ebene 9-9 der Fig. 8, in
den noch weitere Teile des Ionisationsmanometers
eingezeichnet sind.
Das in den Fig. 1 bis 7 dargestellte bevorzugte Aus
führungsbeispiel des vorliegenden Heißkathoden-Ionisations
manometers enthält eine Glühkathode 10 aus einem etwa 0,4
bis 0,8 mm, insbesondere 0,6 mm dicken thorierten Wolfram
draht, ferner eine ebene Steuerelektrode 12, ein ebenes
Beschleunigungsgitter 14 und eine ebene Ionenfängerelektrode
16, die in der angegebenen Reihenfolge längs einer Achse A
angeordnet sind.
Wie Fig. 3 genauer zeigt enthält die Glühkathode einen
mittleren, geraden aktiven Teil 10a, an den sich zwei
schleifenförmige seitliche Teile 10b anschließen, die zur
Wärmeisolation dienen und in gerade Teile 10c übergehen,
welche jeweils in einen Metallfuß 18 hart eingelötet sind.
Die in Fig. 4 genauer dargestellte Steuerelektrode 12
enthält einen ebenen, plattenförmigen Teil 12a und einen mit
diesem einstückigen L-förmigen Fußteil 12b, der an der Mitte
der Längsseite des plattenförmigen Teiles 12a ansetzt und im
abgewinkelten Schenkel ein Montageloch 12c aufweist. Der
plattenförmige Teil 12a hat eine schlitzförmige Durch
brechung 12d, die von einer Ausfräsung umgeben ist, so daß
der die Durchbrechung umgebende Teil der Steuerelektrode
dünner ist, so daß er sich bei der im Betrieb auftretenden
Erhitzung durch die von der Kathode ausgehende Wärme nicht
so leicht verzieht.
Das Beschleunigungsgitter 14 ist eine dreiteilige Kon
struktion. Es enthält einen ersten, plattenförmigen Rahmen
teil 14a, der an der einen Längsseite einen integralen,
abgewinkelten Halterungsteil 14b mit einem Montageloch 14c
aufweist. Das Beschleunigungsgitter enthält ferner einen
zweiten, rechteckigen Rahmenteil 14d (Fig. 5c) sowie einen
Gittereinsatz 14e (Fig. 5d). Die beiden Rahmenteile haben
jeweils ein rechteckiges Fenster 14f, 14g und der Gitter
einsatz 14e hat in einem mittleren Bereich, der den Fenstern
14f, g entspricht, ein Gitterfenster 14h mit einer Anzahl
paralleler vertikaler Schlitze deren Anzahl und Breite je
nach Verwendungszweck des Ionisationsmanometers verschieden
sein können, worauf noch näher eingegangen werden wird.
Bei der Herstellung des Beschleunigungsgitters werden der
erste Rahmenteil 14a (Fig. 5a), der Gittereinsatz 14e
(Fig. 5d) und der zweite Rahmenteil 14d (Fig. 5c)
aufeinander gelegt, so daß sich die Fenster 14f, 14g und
14h decken, und die drei Teile werden dann durch Punkt
schweißen miteinander verbunden.
Die in Fig. 6 genauer dargestellte Ionenfängerelektrode 16
hat einen massiven Plattenförmigen Teil 16a und einen
integralen, kurzen, L-förmigen Halterungsteil 16b, der am
einen Ende des unteren Längsrandes des plattenförmigen
Teiles 16a ansetzt und im waagrechten Schenkel ein Montage
loch 16c aufweist. Der mit dem plattenförmigen Teil 16a
fluchtende senkrechte Schenkel des Halterungsteiles ist so
hoch, daß der waagrechte Schenkel des Halterungsteiles 14b
des Beschleunigungsgitters sich unter den unteren Rand des
Teiles 16a erstrecken kann ohne ihn zu berühren. Dies ermög
licht es, die Ionenfängerelektrode näher an der
Beschleunigungselektrode anzuordnen, als bei dem eingangs
erwähnten bekannten Ionisationsmanometer, wodurch nicht nur
die Abmessungen verkleinert werden, sondern auch gewähr
leistet ist, daß die Ionenfängerelektrode das ganze, durch
die Durchbrechungen der Steuer- und der Beschleunigungs
eletrode begrenzte "Gesichtsfeld" des aktiven Teiles der
Kathode überdeckt.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind die beschriebenen
Elektroden auf einer Grundplatte 20 aus Metall über Paare
von Keramikleisten 22, 24 bzw. 26, 28 gelagert. Die Keramik
leisten 22, 26 bestehen aus Glaskeramik; die Keramikleisten
24, 28 aus Aluminiumoxidkeramik.
Die abgewinkelten Halterungsteile der Elektroden 12, 14 und
16 sind jeweils mit einem Halterungsbolzen 36, 30 bzw. 32,
dessen Kopf sich durch das betreffende Montageloch 12c, 14c
bzw. 16c erstreckt, vernietet. Die Halterungsbolzen haben
jeweils ein Außengewinde. Die Metallfüße 18 der Kathodenan
schlüsse sind ebenfalls mit entsprechenden Schraubenbolzen
34 verbunden oder werden durch diese gebildet.
Die Halterungsbolzen 30, 32 des Beschleunigungsgitters 14
bzw. der Ionenfängerelektrode 16 sitzen in dem ersten Paar
22, 24 von Keramikleisten, während die Halterungsbolzen 34,
36 der Kathode bzw. der Steuerelektrode in den anderen
beiden Keramikleisten 26, 28 sitzen. Zwischen den Halte
rungsbolzen 30, 32 befindet sich eine geerdete Schraube 38.
Die aus Al2O3 bestehenden Keramikleisten 24, 28 weisen
lediglich drei Löcher auf. Die Glaskeramikleisten 22, 26
haben zusätzlich an ihrer Unterseite, die der Grundplatte 30
zugewandt ist, einen leistenartigen Ansatz 22a bzw. 26a, der
jeweils in einen Schlitz 20a bzw. 20b der Grundplatte ein
greift. Wie analog unten anhand von Fig. 8 erläutert werden
wird, sind an der Oberseite der Glaskeramikleisten rechts
und links von den Bohrungen für die Halterungsbolzen kurze
seitliche Schlitze (oder ein durchgehender Schlitz) vor
gesehen, in die Querstifte eingreifen, welche in Quer
bohrungen der Halterungsbolzen sitzen und eine Verdrehung
der Halterungsbolzen verhindern, wenn Muttern 40 (Fig. 7),
die die Anordnung zusammenhalten, auf die Halterungsbolzen
aufgeschraubt werden. Durch die beschriebene Anordnung
werden auch Drehmomente von Kabeln, die mit den Halterungs
bolzen über Kabelschuhe, aufgesteckte oder aufgeschraubte,
mit den Anschlußkabeln verlötete Buchsen oder dergleichen
angebracht sind (nicht dargestellt), aufgenommen.
Die in einer mittleren Bohrung in den Keramikleisten 22, 24
sitzende, über die Grundplatte 20 geerdete Schraube 38
verhindert Kriechströme vom Beschleunigungsgitterhalter zum
Ionenfängerhalter.
Die beschriebene Anordnung ist einfach zu montieren, sehr
zuverlässig und auch raumsparend, da für den Anschluß der
Kabel keine zweite Platte unterhalb der Grundplatte erforder
lich ist. Wie Fig. 7 zeigt, hat die Metall-Grundplatte 20
eine zur Montage dienende, etwa L-förmige Verlängerung 20a
mit Montagelöchern 20b. Sie hat ferner an ihrer rechten,
linken und oberen Seite jeweils einen Positionierungsansatz
20c, für ein Metallgehäuse 42, welches mindestens ein Gas
einlaß-Loch 42a aufweist und an der Grundplatte angeschweißt
ist. Die Grundplatte 20 kann auch an zwei entgegengesetzten
Seiten jeweils einen umgebogenen Flansch zur Befestigung des
Gehäuses mit Schrauben oder dergl. aufweisen. Die
Befestigung kann vorteilhafterweise auch mittels eines am
Gehäuse angebrachten Flansches oder dergl. erfolgen.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung bestanden
die Elektroden 12, 14 und 16 jeweils aus 1 mm dickem nicht
rostenden Stahl. Die Steuerelektrode 12 hatte eine schlitz
förmige Öffnung mit einer Höhe von 2,5 mm und einer Breite
von 16 mm. Im Bereich der Ausfräsung, die 8×16 mm groß war,
betrug die Dicke etwa 0,2 mm. Die Fenster des Beschleuni
gungsgitters waren 6 mm hoch und 16 mm breit. Die freien
Abstände zwischen dem aktiven Teil der Kathode und der
Steuerelektrode sowie zwischen letzterer und dem Beschleuni
gungsgitter betrugen jeweils ca 1 mm. Der Abstand zwischen
dem Beschleunigungsgitter 14 und Ionenfänger 16 betrug 7,5 mm
und die Kathode 10, sowie die Öffnungen der Steuer
elektrode 12 und des Beschleunigungsgitters waren bezüglich
des Ionenfängers 16 so angeordnet, daß letzter sich über den
ganzen Höhenbereich eines Winkelsektors (Fig. 1) erstreckt,
der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ± 25° bezüglich
der Achse A groß ist und durch Geraden begrenzt wird, die
vom aktiven Teil der Kathode durch den oberen bzw. unteren
Rand der schlitzförmigen Öffnung 12d der Steuerelektrode
sowie den oberen bzw. unteren Rand des resultierenden
Fensters des Beschleunigungsgitters 14 gehen.
Die Schlitze und Stäbe des Beschleunigungsgitters können
beispielsweise folgende Abmessungen haben:
Typ I: | |
2 Schlitze/mm; Schlitzbreite 0,4 mm; Stabbreite 0,1 mm. | |
Typ II: | 2 Schlitze/mm; Schlitzbreite 0,1 mm; Stabbreite 0,4 mm. |
Typ III: | 4 Schlitze/mm; Schlitzbreite 0,15 mm; Stabbreite 0,1 mm. |
Der Gittereinsatz 14e kann beispielsweise aus 50 µm dicker
Folie aus Molybdän, Berylliumbronze oder nichtrostendem
Stahl bestehen.
Das Gehäuse 42 umgibt das Elektrodensystem mit geringem
Abstand, z. B. 1 mm.
Der Begriff "Glaskeramik" soll hier stellvertretend für alle
relativ leicht bearbeitbaren, z. B. fräsbaren Keramik
materialien stehen.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, die unter
Bezugnahme auf Fig. 8 und 9 erläutert wird, tritt eine
Keramik-Grundplatte 120 an die Stelle der Metall-Grundplatte
20 und der Keramikleisten 22-28.
Die Keramik-Grundplatte 120 hat sechs Löcher 151 bis 156,
die den Löchern der Keramikleisten entsprechen und die
Halterungsbolzen der Elektroden aufnehmen. Die Oberseite der
Grundplatte ist mit einer Metallschicht 140, z. B. aus Gold,
überzogen, die in einem solchen Abstand vom Rand der Löcher,
mit Ausnahme des die geerdete Schraube aufnehmenden Loches
endet, daß die Halterungsbolzen 30, 32 mit ihren Köpfen und
ggf. untergelegten Beilagscheiben 30a, bzw. 32a keinen
Kontakt mit der geerdeten Metallschicht machen. Eine ent
sprechende Beschichtung 142 ist auch auf der Unterseite der
Keramikplatte vorgesehen. Die Oberseite der Keramikplatte
ist ferner mit zwei Nuten 144, 146 versehen, die durch die
Löcher 151 bis 153 bzw. 154 bis 156 gehen und die oben
bereits erwähnten, zur Verdrehungssicherung dienenden
Querstifte 148 aufnehmen. Im übrigen entspricht die
Konstruktion der gemäß Fig. 1 bis 7. Die Halterung erfolgt
z. B. über das nicht dargestellte Gehäuse oder die geerdete
Schraube 38.
Die anhand von Fig. 8 und 9 erläuterte Konstruktion läßt
sich dadurch noch weiter vereinfachen, daß man die
Halterungsbolzen 30, . . . mit einem hitzebeständigen Keramik
kleber, Glaslot, Hartlot oder dgl., in den entsprechenden
Löchern 151 bis 156 befestigt. Die Muttern 40 können dann
entfallen und die Montage wird entsprechend vereinfacht.
Claims (10)
1. Heißkathoden-Ionisationsmanometer mit den folgenden, mit
gegenseitigem Abstand voneinander in der angegebenen Reihen
folge längs einer Achse (A) angeordneten Elektroden
- a) einer Glühkathode (10), die einen mittleren aktiven Teil (10a) und seitliche Halterungsteile (10b, 10c) aufweist;
- b) einer ebenen, blendenartigen Steuerelektrode (12),
- c) einem ebenen Beschleunigungsgitter (14) und
- d) einer ebenen Ionenfängerelektrode (16), und mit einer Grundplatte (20), an der die Steuerelektrode, das Bescheunigungsgitter und die Ionenfängerelektrode jeweils über eine senkrecht zum Hauptteil der betreffenden Elektrode verlaufende Lasche und einen mit der Lasche verbundenen Halterungsbolzen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsbolzen jeweils über streifenförmige Keramikleisten (22, 24, 26, 28) an der aus Metall bestehenden Grundplatte (20) gehaltert sind.
2. Ionisationsmanometer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (120) aus
Keramik besteht und auf mindestens einer Seite mit einer
Metallschicht versehen ist, die im Abstand von den Rändern
von die Halterungsbolzen aufnehmenden Löchern (151, 153-156)
endet (Fig. 8 und 9).
3. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Glühkathode (10) und die Steuerelektrode
(12) durch eine gemeinsame erste Keramikleistenanordnung
(26, 28) an der Grundplatte (20) gehaltert ist und daß das
Beschleunigungsgitter (14) sowie der Ionenfänger (16) über
eine gemeinsame zweite Keramikleistenanordnung (22, 24) an
der Grundplatte (20) gehaltert sind.
4. Ionisationsmanometer nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Keramikleistenanordnung eine Leiste (22,
26) aus Glaskeramik und eine Leiste (24, 28) aus Oxidkeramik
enthält, die auf entgegengesetzten Seiten der Grundplatte
angeordnet sind.
5. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1 oder 2, bei dem sich
die Laschen (14b, 16b) des Beschleunigungsgitters (14) bzw.
der Ionenfängerelektrode (16) in einander entgegengesetzte
axiale Richtungen erstrecken dadurch gekennzeichnet, daß die
Lasche der einen der genannten Elektroden bis unter den
unteren Rand der anderen Elektrode reicht, ohne ihn zu
berühren.
6. Ionisationsmanometer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen der
Elektroden mit den Halterungsbolzen vernietet oder
verschweißt sind.
7. Ionisationsmanometer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein elektrisch mit Masse verbundenes
leitendes Teil (38) zwischen den Halterungsbolzen (30, 32)
der Beschleunigungselektrode (14) und der Ionenfänger
elektrode (16) angeordnet ist.
8. Ionisationsmanometer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein die Elektroden eng
umgebendes Gehäuse (42), das mindestens eine Gaseinlaß
öffnung (42a) aufweist.
9. Ionisationsmanometer nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse eine Vorrichtung zur Halterung des
Ionisationsmanometers aufweist.
10. Ionisationsmanometer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (20) eine zur
Halterung des Ionisationsmanometers dienende Verlängerung
(20a) aufweist.
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Family
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